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(11) |
EP 0 593 395 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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31.07.1996 Patentblatt 1996/31 |
(22) |
Anmeldetag: 04.10.1993 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)6: B42B 5/10 |
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(54) |
Spreizvorrichtung zum Spreizen von Klemmrücken beim Binden von Blättern
Device for opening a binding comb in sheet-binding
Dispositif pour écarter un dos pinçant pour la reliure de feuilles
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Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE ES FR GB GR LI PT SE |
(30) |
Priorität: |
12.10.1992 CH 3182/92
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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20.04.1994 Patentblatt 1994/16 |
(73) |
Patentinhaber: IBICO AG |
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CH-8038 Zürich (CH) |
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Erfinder: |
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- Baumann, Benny
CH-6340 Baar (CH)
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(74) |
Vertreter: Schick, Carl et al |
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ISLER & PEDRAZZINI AG,
Gotthardstrasse 53 CH-8002 Zürich CH-8002 Zürich (CH) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spreizvorrichtung zum Spreizen von Klemmrücken
beim Binden von Blättern, insbesondere für eine Bindemaschine.
[0002] Eine derartige Spreizvorrichtung geht beispielsweise aus der US-A-5 143 502 hervor.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Spreizvorrichtung der erwähnten Art
zu schaffen, die wenig aufwendig ist und sich leicht in Bindemaschinen, insbesondere
Bindebüromaschinen, integrieren lässt.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Spreizvorrichtung nach Patentanspruch
1 gelöst.
[0005] Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen
angegeben.
[0006] Die Erfindung wird beispielsweise anhand einer Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung einer kombinierten Stanz- und Bindemaschine mit einer
eingebauten Spreizvorrichtung nach der Erfindung,
- Fig. 2
- eine Seitenansicht einer weiteren Ausführung einer Stanz- und Bindemaschine mit einer
erfindungsgemässen Spreizvorrichtung,
- Fig. 3
- eine Ansicht von der anderen Seite dieser Stanz-und Bindemaschine zur Erläuterung
einer zusätzlichen Funktion derselben zum Schliessen von Drahtklemmrücken,
- Fig. 4
- eine schematische Draufsicht der erfindungsgemässen Spreizvorrichtung, und
- Fig. 5
- eine Querschnittdarstellung einer anderen Variante einer derartigen kombinierten Stanz-
und Bindemaschine.
[0007] Die kombinierte Stanz- und Bindemaschine 1 nach Fig. 1 weist einen Basis- oder Bodenkörper
2 auf, an dem seitlich ein Spreizhebel 3 angeordnet ist und der als Stütze dient,
um die verschiedenen Vorrichtungen der Maschine 1 zu tragen, welche von einem Trägergehäuse
4 abgedeckt sind. Das Gehäuse 4 weist eine längliche mit der Oberfläche des Bodenkörpers
2 fluchtende Oeffnung 5 auf, in der ein Drahtbinderücken geschlosssen werden kann.
Um diesen Stapel bequem lochen zu können, ist die Maschine 1 mit einem starken sogenannten
Stanzhebel 6 versehen, dessen Drehachse in einem Endbereich des länglichen Trägergehäuses
4 parallel zur Oberfläche des Bodenkörpers 2 angeordnet ist.
[0008] Die durch den Spreizhebel 3 betätigte Spreizvorrichtung ragt aus der anderen Seite
des Bodenkörpers 3 heraus und ist daher in Fig. 1 unsichtbar.
[0009] Der parallel zur Bodenebene herausragende Teil 11 der Spreizvorrichtung ist jedoch
in Fig. 2 sichtbar, aus der auch ersichtlich ist, dass diese Ausführung einen mit
dem Bodenkörper 2 verbundenen Trägersteg 12 aufweist, der beispielsweise als Winkelprofil
ausgestaltet sein kann. Der Gelenkbereich des Stanzhebels 6 ist über eine erste Achse
13 gelenkig mit dem oberen linken Endbereich des flachen länglichen Winkelprofils
12 und über eine zweite Achse 14 mit dem ersten Hebelarm 15 eines Gestänges verbunden,
das fünf weitere Hebelarme 16, 17, 18, 19, 20 umfasst. Die Achse 14 ist an einem fest
mit dem Stanzhebel 6 verbundenen Zwischenstück gelagert. Dabei ist das eine Ende des
Hebelarmes 18 über eine weitere Achse 21 mit den Hebelarmen 15, 16 und 17 und sein
anderes Ende über eine weitere Achse 22 mit den Hebelarmen 19 und 20 verbunden. An
den Endbereichen des Winkelprofils 12 sind links und rechts je eine vertikale Führung
23 bzw. 24 befestigt, die eine vertikale Bewegung eines mit N Stanzzähnen versehenen
Stanzmessers 25 erlauben. Ein solches Stanzmesser kann beispielsweise in Europa einundzwanzig
und in den USA neunzehn Zähne aufweisen. Zur Vereinfachung der Figur sind die scharfen
Schneidkanten der Stanzzähne 26 nicht dargestellt. Dabei sind die Hebelarme 17 und
20 über je eine Achse 27 bzw. 28 mit dem unteren Bereich des Stanzmessers 25, jedoch
oberhalb der Stanzzähne, und die Hebelarme 16 und 19 über je eine Achse 29 bzw. 30
mit dem oberen Bereich des Winkelprofils 12 gelenkig verbunden, und zwar parallelogrammartig,
da sowohl die Längsachsen der Hebelarme 17 und 20 als auch die Längsachsen der Hebelarme
16 und 19 jeweils parallel verlaufen.
[0010] Der Bodenkörper 2 umfasst eine obere fluchtende Bodenplatte, die mit N Stanzlöchern
versehen ist, in die beim Lochen die N Stanzzähne hineindringen. Zur Vereinfachung
der Zeichnung sind in Fig. 2 diese an sich bekannten Stanzlöcher nicht dargestellt.
[0011] Bei der Vorrichtung nach Fig. 2 befindet sich das Stanzmesser 25 in der oberen Position,
bei der der Stanzhebel 6, wie in der Figur dargestellt, hochgezogen ist. In dieser
Lage bilden die Längsachsen der Hebelarme 16 und 17 bzw. der Hebelarme 19 und 20 einen
Winkel von mehr als 90°. Wenn der Stanzhebel 6 um die Drehachse 13 nach unten gedreht
wird, bewegen sich die Hebelarme 15 und 18 nach links (Fig. 2) und etwas nach unten.
Dadurch wird das Stanzmesser 25 über die Achsen 27 und 28 durch die Hebelarme 17 und
20 nach unten gedrückt, so dass die Stanzzähne in die Stanzlöcher eingeführt werden.
[0012] In Fig. 3 ist zur Vereinfachung der Zeichnung der Spreizhebel nicht dargestellt,
der an dieser Seite des Bodenkörpers 2 vorhanden sein sollte, sofern die Spreizvorrichtung
der Maschine der in Fig. 1 dargestellten Art ist. In Fig. 3 ist die Kante des länglichen
horizontalen flachen Teils 31 des im Querschnitt L-förmig ausgestalteten Winkelprofils
12 sichtbar. An den Endbereichen des Teils 31 sind links ein Führungsblock 32 und
rechts ein Stützwinkel 33 befestigt, beispielsweise mit Hilfe von in der Figur nicht
dargestellten Schrauben. Der Führungsblock 32 weist eine Nut 34 auf, die als Führung
für die linke Seite eines sogenannten Schliessers 35 dient, und der Stützwinkel 33
zusammen mit einem hinteren an ihm befestigten Blech bildet eine als Führung für die
rechte Seite des Schliessers 35 vorgesehene Nut 36. Der Schliesser 35 ist ein im Querschnitt
L-förmig ausgestaltetes Winkelprofil mit einem vertikalen Teil, der in Fig. 3 sichtbar
ist, und einem horizontalen Teil, dessen Länge - in horizontaler Richtung - etwas
kurzer als die Länge - in horizontaler Richtung - des vertikalen Teils ist, so dass
die Enden dieses vertikalen Teils in die Nuten 34 und 36 gleiten können. In Fig. 3
bedeckt der Schliesser 35 teilweise ein weiteres Gestänge, bestehend aus zwei Dreieckhebeln
37, 38, zwei krummen Hebeln 39, 40 und zwei Flachstangen 41, 42. Die Dreieckhebel
37, 38 haben je drei Achsen 43, 44, 45 bzw. 46, 47, 48. Die Achsen 43 und 46 sind
nur drehbar am Winkelprofil 12 angeordnet. Die Drehachsen 44 und 47 stellen je eine
drehbare und bewegliche Verbindung zwischen den Dreieckhebeln 37 bzw. 38 und einem
krummen Hebel 39 bzw. 40 dar. Die Drehachsen 45 und 48 stellen je eine drehbare und
bewegliche Verbindung zwischen den Dreieckhebeln 37 bzw. 38 und einem Ende der Flachstange
41 bzw. 42 dar, wobei das andere Ende der Flachstange 42 auch an die Achse 45 und
das andere Ende der Flachstange 41 an die Achse 14 angeschlossen ist. Die flachen
krummen Hebel 39 und 40 sind stark gebogen, um einen freien Raum für die Köpfe der
Achsen 45 bzw. 48 zu bilden. Die anderen Enden der krummen Hebel 39, 40 sind über
je eine weitere Achse 49, 50 drehbar und beweglich mit dem Schliesser 35 verbunden.
[0013] Die Maschine nach Fig. 3 funktioniert folgendermassen:
Wenn der Stanzhebel 6 hoch ist, was der in der Figur dargestellten Lage entspricht,
sind die Stangen 41 und 42 nach links versetzt, und die Achsen 44 und 47 befinden
sich in ihrer höchsten Position, bei der sich vorzugsweise die zwei Achsen 44 und
47 in der durch die zwei Achsen 43 und 46 definierten unbeweglichen Ebene oder sogar
noch etwas darüber befinden. Bei Drehung des Stanzhebels 6 nach unten um die fest
gelagerte Achse 13 werden die Achse 14 und die mit ihr verbundenen Stangen 41 und
42 (Fig. 3) nach rechts verschoben. Dies bewirkt, dass sich die Dreieckhebel 37 und
38 um die fest gelagerten Achsen 43 bzw. 46 drehen, wodurch die krummen Hebel 39 und
40 und der mit ihnen verbundene Schliesser 35 nach unten gedrückt werden.
[0014] Dieser Teil der Maschine dient somit zum Pressen eines auf dem Teil 31 aufliegenden,
sich unter dem Schliesser 35 befindenden Klemmrückens, insbesondere aus Draht.
[0015] In Fig. 4 ist nur teilweise eine Ausführung der eigentlichen erfindungsgemässen Spreizvorrichtung
dargestellt. Die N ortsfest am Bodenkörper befestigten vertikalen Finger 51 nach Fig.
2, die im unteren Bereich mit je einem kurzen horizontalen Dorn 52' (Fig. 5) versehen
sind, sind in Fig. 4 zur Vereinfachung der Zeichnung nicht dargestellt.
[0016] Fig. 4 zeigt einen beweglichen Rechen 61, bestehend aus einem flachen länglichen
Blechstück, das an seiner Längskante im vorderen Bereich mit N Haken 62 versehen ist.
Diese Haken 62 sind, wie aus den Figuren 2 und 4 ersichtlich, dreidimensional ausgestaltet,
so dass sie bezüglich der Ansicht gemäss Fig. 2 einen ersten horizontalen sich nach
vorne erstreckenden kurzen Abschnitt, einen zweiten vertikalen sich nach oben erstreckenden
kurzen Abschnitt und einen dritten horizontalen sich nach links erstreckenden kurzen
Abschnitt aufweisen. Der horizontale Teil 52 der Haken 62 stimmt in seinen Dimensionen
mit dem horizontalen Dorn der Finger 51 (Fig. 2) überein. Der Teil 52 befindet sich
daher gerade vor dem in Fig. 2 unsichtbaren horizontalen Teil des entsprechenden unbeweglichen
Fingers 51.
[0017] Die Spreizvorrichtung nach Fig. 4 weist ein Gestänge mit einer länglichen Flachstange
63 und vier mit ihr gelenkig verbundenen Armen 64, 65, 66 und 67 auf. Dabei sind die
Arme 64 und 65 gemeinsam über eine Achse 68 mit dem einen Ende und die Arme 66 und
67 über eine Achse 69 gemeinsam mit dem anderen Ende der Flachstange 63 verbunden.
Die Arme 64 und 66 sind an ihren anderen Enden um je eine fest am Bodenkörper 2 gelagerte
Achse 70 bzw. 71 drehbar angeordnet. Zur Vereinfachung der Figur sind die Verankerungen
der Achsen 70 und 71 am Bodenkörper 2 nicht dargestellt. Die Arme 65 und 67 sind an
ihren anderen Enden über je eine Achse 72 bzw. 73 drehbar und beweglich mit je einem
Ende des hinteren Bereichs des Blechstücks 61 verbunden, das mit länglichen Oeffnungen
74, 75 und 76 versehen ist, die zur Führung des Rechens 1 in einer Bewegung von hinten
nach vorne und umgekehrt dienen.
[0018] Der Rechen 61 ist somit mit Hilfe von Bolzen und Schrauben mit Ring gleitbar im Bodenkörper
2 montiert. Die Stange 63 ist mit Zähnen versehen, die eine Art Zahnstange 77 bildet,
die mit einem Ritzel 78 zusammenwirkt, dessen Achse 79 in einer zur Vereinfachung
der Zeichnung nicht im Detail dargestellten Form am Bodenkörper 2 (Fig. 1) gelagert
ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann eine Bremse 80 vorhanden sein, um
die Rückbewegung der Achse 79 des Ritzels 78 zu hemmen, die gegen die Federkraft eines
Klemmrückens wirken kann. Die Achse 79 des Ritzels wird durch den Spreizhebel 3 von
Hand gedreht. Die Bremse 80 kann beispielsweise eine Büchse 81 aus einem elastischen
Material mit einer inneren Aussparung und eine aussenseitig auf die Büchse aufgerollte
Bandfeder 82 aufweisen. Durch den Druck der Feder 82 verformt sich die Büchse 81 in
ihrem mittleren Bereich, der durch Reibung gegen die rauhe Oberfläche der Achse 79
einen Bremseffekt bewirkt. Diese Bremse kann nützlich bei der Verwendung von kammähnlich
ausgestanzten Plastikbinderücken sein.
[0019] Die Spreizvorrichtung nach Fig. 2 und 4 funktioniert folgendermassen:
Beim Drehen des Spreizhebels 3 nach oben verschiebt das Ritzel 78 die Zahnstange 77
und somit auch die Achsen 68 und 69 nach rechts. Dies bewirkt eine Verschiebung des
Rechens 61 nach hinten und somit auch ein Spreizen von Fingern 51 und Haken 62. Ein
zwischen den Figern 51 und Haken 62 in geschlossenem Zustand eingespannter kammartiger
Klemmrücken kann daher ganz leicht mit einer einfachen Bewegung des Spreizhebels 3
gespreizt werden, um ihn zu öffnen und dann die Blätter oder Bögen zu binden. Die
Flachstange 63 kann an Stelle von einem Ritzel auch mit Hilfe eines vorzugsweise vertikalen,
starr mit ihr verbundenen verschiebbaren Griffs betätigt werden. Ein solcher Griff
kann seitlich, ähnlich wie in Fig. 4 dargestellt, oder frontal mit einer Verlängerung
der Flachstange 63 verbunden sein. Die Flachstange 63 kann auch mit Hilfe einer Handkurbel
und einer Schraube verschoben werden, deren Achse parallel zur Längsachse der Flachstange
63 verläuft.
[0020] Fig. 5 zeigt eine Ausführung einer kombinierten Stanz- und Bindemaschine mit einem
U-förmig ausgestalteten Stanzhebel 6, einem Bodenkörper 2 mit Stanzlöchern 90, einem
L-förmigen Winkelprofil 12, einer gekröpften Platte mit Fingern 51, einem Rechen 61
mit Haken 62, einem Ritzel 78 mit Zahnstange 77, einem Stanzmesser 25 mit Stanzzähnen
26, einem L-förmigen Schliesser 35 und einem Spreizhebel 3. Aus Fig. 5 ist ersichtlich,
dass beispielsweise die Achse 70 fest am Bodenkörper 2 gelagert ist. Ein Kasten 91
ist vorgesehen, um die gelochten Papierreste aufzunehmen. Der Kasten 91 ist von der
hinteren Stirnseite ausziehbar. Die Stanzlöcher 90 können in einer Stanzlochplatte
92 sein.
[0021] Aus Fig. 5 ist auch ersichtlich, dass die Achse 45 (Fig. 3) eine Verlängerung der
Achse 21 (Fig. 2) bzw. die Achse 48 (Fig. 3) eine Verlängerung der Achse 22 (Fig.
2) sein kann, wenn im Winkelprofil 12 entsprechende Aussparungen 93 vorhanden sind,
um die Bewegung der Achsen (21,45 bzw. 22,48) zu erlauben.
[0022] Im Bereich seiner Achse könnte der Stanzhebel 6 (Fig. 5 und Fig. 1) auch etwas gekröpft
sein.
[0023] Zur Vereinfachung der Zeichnung stellen die Enden der Stanzzähne 26 in Fig. 1 eine
Gerade dar. Vorzugsweise bilden jedoch diese Enden eine treppenförmige Linie. Beispielsweise
können die Zähne gegen den mittleren Bereich des Stanzmessers 25 hin kürzer als in
den Endbereichen sein.
1. Spreizvorrichtung zum Spreizen von Klemmrücken beim Binden von Blättern, mit einem
Basiskörper an dem mehrere parallele Spreizfinger ortsfest angeordnet sind und mit
einem verschiebbaren Rechen, der mit mehreren parallelen Spreizhaken versehen ist,
die mit den Spreizfingern zusammenwirken, um durch Verschiebung des Rechens die Spreizhaken
von den Spreizfingern in Spreizrichtung zu entfernen, dadurch gekennzeichnet, dass
der Rechen (61) über zwei drehbare und bewegliche Arme (65,67) mit einer derart gelagerten
Stange (63) verbunden ist, dass sie sich sowohl in Spreizrichtung (A) als auch in
einer zur Spreizrichtung senkrechten Richtung in einer Parallelbewegung bewegen kann.
2. Spreizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (63) gelenkig
mit zwei weiteren Armen (64,66) verbunden ist, deren anderen Enden drehbar am Basiskörper
(2) gelagert sind.
3. Spreizvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange
(63) mit einer Zahnstange (77) im Zusammenspiel mit einem derart breiten Ritzel (78)
versehen ist, dass sich die Zahnstange (77) axial am Ritzel verschieben kann, ohne
sich von dessen Verzahnung zu trennen, und wobei das Ritzel (78) drehbar am Basiskörper
(2) gelagert und mit einem Hebel (3) verbunden ist.
4. Spreizvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (79) des
Ritzels (78) durch eine Bremsvorrichtung (80) gebremst wird.
5. Bindemaschine mit einer Spreizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass der Basiskörper ein Bodenkörper (2) als Träger für ein vertikal
verschiebbares Stanzmesser (25) ist.
6. Bindemaschine mit einer Spreizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder Bindemaschine
nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Basiskörper ein Bodenkörper (2)
als Träger für einen vertikal verschiebbaren Schliesser (35) ist.
7. Bindenmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem Boden
(2) verbundener Trägersteg (12) vorhanden ist, an dem die Achsen (29;30) von Hebeln
(16;19) gelagert sind, über die das Stanzmesser (25) gehalten ist.
8. Bindemaschine nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägersteg
(12) ein Winkelprofil mit L-förmigem Querschnitt ist.
9. Bindemaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich
unterhalb des Stanzmessers ein länglicher ausziehbarer Kasten (91) befindet.
10. Bindemaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 9, gekennzeichnet durch einen gekröpften
Stanzhebel (6).
1. A device for opening a binding comb for binding sheets, comprising a base member on
which a plurality of parallel opening fingers are fixedly arranged, and comprising
a displaceable comb provided with several parallel opening hooks which cooperate with
the opening fingers for detaching the opening hooks from the opening fingers in the
direction of opening, by displacing the comb, characterised in that the comb (61),
via two rotatable and movable arms (65, 67), is connected to a bar (63) mounted in
such a manner, that said bar may move both in the opening direction (A) and in a direction
at right angles to said opening direction in parallel motion.
2. An opening device according to claim 1, characterised in that the bar (63) is pivotally
connected to two further arms (64, 66) whose other ends are rotatably mounted on the
base member (2).
3. An opening device according to claim 1 or 2, characterised in that the bar (63) is
provided with a rack (77) coordinated with a pinion (78) of such a width that the
rack (77) may be displaced axially on the pinion without becoming detached from the
teeth thereof, and the pinion (78) is rotatably mounted on the base member (2) and
connected to a lever (3).
4. An opening device according to claim 3, characterised in that the shaft (79) of the
pinion (78) is braked by a braking device (80).
5. A binding machine comprising an opening device according to one of claims 1 to 4,
characterised in that the base member is a base (2) carrying a vertically displaceable
punch knife (25).
6. A binding machine comprising an opening device according to one of claims 1 to 4,
or a binding machine according to claim 5, characterised in that the base member is
a base (2) carrying a vertically displaceable contact (35).
7. A binding machine according to claim 5 or 6, characterised in that a support bar (12)
connected to the base (2) is provided, on which the shafts (29;30) of levers (16;19)
are mounted, via which the punch knife (25) is secured.
8. A binding machine according to claim 5, 6 or 7, characterised in that the support
bar (12) is an angle section with L-shaped cross-section.
9. A binding machine according to one of claims 5 to 8, characterised in that there is
an oblong box (91) underneath the punch knife, which may be pulled out.
10. A binding machine according to one of claims 5 to 9, characterised by a punch lever
(6) bent at right angles.
1. Dispositif d'écartement pour ouvrir un dos pinçant lors de la reliure de feuilles,
comportant un corps de base, sur lequel plusieurs doigts parallèles d'écartement sont
montés fixes, et un rateau translatable, qui comporte plusieurs crochets d'écartement
parallèles, qui coopèrent avec les doigts d'écartement de manière à retirer, sous
l'effet du déplacement du rateau, les crochets d'écartement à partir des doigts d'écartement,
caractérisé en ce que le rateau (61) est relié par deux bras rotatifs et mobiles (65,67)
à une barre (63) montée de telle sorte qu'elle peut se déplacer selon un déplacement
parallèle aussi bien dans la direction d'écartement (A) que dans une direction perpendiculaire
à la direction d'écartement.
2. Dispositif d'écartement selon la revendication 1, caractérisé en ce que la barre (63)
est reliée d'une manière articulée à deux autres bras (64,66), dont les autres extrémités
sont montées de manière à pouvoir tourner sur le corps de base (2).
3. Dispositif d'écartement selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la barre
(63) comporte une crémaillère (77) coopérant avec un pignon (78) d'une largeur telle
que la crémaillère (77) peut se déplacer axialement sur le pignon sans s'écarter de
la denture de ce dernier, le pignon (78) étant monté de manière à pouvoir tourner
sur le corps de base (2) et étant relié à un levier (3).
4. Dispositif d'écartement selon la revendication 3, caractérisé en ce que l'axe (79)
du pignon (78) est freiné par un dispositif de freinage (80).
5. Machine à relier comportant un dispositif d'écartement selon l'une des revendications
1 à 4, caractérisée en ce que le corps de base est un corps de support (2) servant
de support pour un dispositif de coupe (25) déplaçable verticalement.
6. Machine à relier comportant un dispositif d'écartement selon l'une des revendications
1 à 4 ou machine à relier selon la revendication 5, caractérisée en ce que le corps
de base est un corps de support (2) servant de support pour un dispositif de fermeture
(35) déplaçable verticalement.
7. Machine à relier selon la revendication 5 ou 6, caractérisée en ce qu'il est prévu
une barrette de support (12) reliée au corps de support (2) et sur laquelle sont montés
les axes (29;30) de leviers (16;19), au moyen desquels le dispositif de coupe (25)
est retenu.
8. Machine à relier selon la revendication 5, 6 ou 7, caractérisée en ce que la barrette
de support (12) est un profilé en forme de cornière possédant une section transversale
en forme de L.
9. Machine à relier selon l'une des revendications 5 à 8, caractérisée en ce qu'un boitier
allongé (91) pouvant être ressorti est disposé au-dessous du dispositif de coupe.
10. Machine à relier selon l'une des revendications 5 à 9, caractérisée par un levier
de coupe coudé (6).