[0001] Die Erfindung betrifft eine Einbaubohle für einen Straßendeckenfertiger gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Die Arbeitsbreite von Straßendeckenfertigern wird üblicherweise durch sogenannte
Verschiebebohlen vergrößert. Dazu sind die Verschiebebohlen seitlich ausfahrbar an
gegenüberliegenden Enden einer Hauptbohle gelagert. In der Praxis stellt sich häufig
die Forderung, die Einbaubohle auf die doppelte Breite der Hauptbohle zu verbreitern,
wobei jedoch gleichzeitig gewährleistet sein muß, daß die Verschiebebohlen im eingefahrenen
Zustand seitlich nicht über die Hauptbohle hinausragen.
[0003] Aus der DE 38 38 158 A1 ist eine Einbaubohle bekannt, die es ermöglicht, die Verschiebebohlen
soweit auszufahren, daß die Einbaubohle über die doppelte Breite der Grundbohle verfügt.
Bei vollständig ausgefahrenen Verschiebebohlen schließen die zueinandergerichteten
Stirnseiten derselben bündig mit den äußeren Stirnseiten der Hauptbohle ab. Es fehlt
dadurch an einer Überlappung der Ausfahrbohlen mit der Hauptbohle. Dadurch entstehen
unerwünschte nahtartige Abdrücke auf dem fertigen Straßenbelag.
[0004] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einbaubohle zu schaffen,
die eine Überlappung der Verschiebebohlen mit der Hauptbohle bei doppelter Breite
der Hauptbohle gewährleistet.
[0005] Eine zur Lösung dieser Aufgabe dienende Einbaubohle weist die Merkmale des Anspruchs
1 auf. Durch mindestens einen Vorsprung an jeder der zueinander gerichteten Stirnseiten
der Verschiebebohlen wird erreicht, daß die Verschiebebohlen bereichsweise eine Breite
aufweisen, die größer ist als die halbe Breite der Hauptbohle. Dadurch ist auch bei
vollständig ausgefahrenen Verschiebebohlen eine bereichsweise Überlappung von Endbereichen
der Hauptbohle mit entsprechenden Endbereichen der Verschiebebohlen gewährleistet.
Durch einen Versatz jedes Vorsprungs der einen Verschiebebohle gegenüber jedem Vorsprung
der anderen Verschiebebohle kommt es bei vollständig eingefahrenen Verschiebebohlen
zu einem verzahnten Eingriff der Vorsprünge beider Verschiebebohlen. Aufgrund dessen
lassen sich die Verschiebebohlen so weit einfahren, daß sie insgesamt eine Breite
aufweisen, die nicht über die Gesamtbreite der Hauptbohle hinausgeht.
[0006] Vorzugsweise verfügt jede Verschiebebohle über mehrere Vorsprünge, die mit Abstand
aufeinander folgen zur Bildung von Vertiefungen zwischen zwei benachbarten Vorsprüngen.
Vorzugsweise folgt somit - in Arbeitsrichtung gesehen - auf einen Vorsprung jeweils
eine Vertiefung. Die Vorsprünge unterschiedlicher Verschiebebohlen sind derart zueinander
versetzt, daß sie "auf Lücke" zueinander liegen. Die Vorsprünge der einen Verschiebebohle
können somit bei vollständig eingefahrenen Verschiebebohlen in die Vertiefungen der
anderen Verschiebebohle eingreifen. Dazu sind die Vorsprünge korrespondierend zu den
Vertiefungen ausgebildet. Vorzugsweise sind die Vertiefungen geringfügig größer bemessen
als die Vorsprünge, damit die Vorsprünge frei in die Vertiefungen eingreifen können.
[0007] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die Vertiefungen von jeweils
zwei Vorsprüngen begrenzt. Den Vorder- und Hinterseiten jeder Verschiebebohle sind
dadurch Vorsprünge zugeordnet. Der Versatz der Vorsprünge benachbarter Verschiebebohlen
wird dabei durch einen Versatz der gesamten Verschiebebohlen zueinander erreicht,
indem die eine Verschiebebohle sich in Arbeitsrichtung gesehen vor der anderen Verschiebebohle
befindet.
[0008] Um den genannten Versatz der Verschiebebohlen zueinander zu verringern, weist nach
einem weiteren Vorschlag der Erfindung der vordere Vorsprung der in Arbeitsrichtung
nach vorn versetzten Verschiebebohle eine geringere Breite als die übrigen Vorsprünge
auf.
[0009] Desweiteren ist vorgesehen, wenigstens die in Arbeitsrichtung des Straßendeckenfertigers
vorn liegenden Querkanten der Vorsprünge mit Anschrägungen zu versehen, die schräg
zur Unterseite der Vorsprünge verlaufen. Die Anschrägungen bilden rampenartige Schrägen,
die dazu dienen, sich eventuell vor den vorderen Querkanten der entsprechenden Vorsprünge
sich anstauendes Straßendeckenmaterial unter diese Vorsprünge zu leiten.
[0010] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einbaubohle wird nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Seitenansicht eines Straßendeckenfertigers,
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf eine Einbaubohle des Straßendeckenfertigers mit vollständig zusammengefahrenen
Verschiebebohlen,
- Fig. 3
- die Einbaubohle mit vollständig ausgefahrenen Verschiebebohlen in einer Ansicht analog
zu Fig. 2,
- Fig. 4
- eine vergrößerte Einzelheit IV aus der Fig. 2, und
- Fig. 5
- eine vergrößerte Seitenansicht V gegen eine innere Stirnseite einer Verschiebebohle
gemäß der Fig. 3.
[0011] Bei der Erfindung geht es um eine Einbaubohle 10 für einen in der Fig. 1 gezeigten
Straßendeckenfertiger 11. Die Einbaubohle 10 ist - in Arbeitsrichtung 12 gesehen -
hinter dem Straßendeckenfertiger 11 angeordnet.
[0012] Die Einbaubohle 10 setzt sich zusammen aus einer einstückigen oder gegebenenfalls
mittig geteilten Hauptbohle 13 und zwei Verschiebebohlen 14. Die Verschiebebohlen
14 sind zur Veränderung der Arbeitsbreite der Einbaubohle 10 quer zur Arbeitsrichtung
12 des Straßendeckenfertigers 11 in entgegengesetzten Richtungen gegenüber der Hauptbohle
13 verfahrbar. In einer in der Fig. 2 gezeigten Ausgangsstellung bei zusammengefahrenen
Verschiebebohlen 14 liegen die Verschiebebohlen 14 hinter der Hauptbohle 13, so daß
die Breite beider zusammengefahrenen Verschiebebohlen 14 der Breite (B) der Hauptbohle
13 entspricht. Die Fig. 3 zeigt die Einbaubohle 10 bei vollständig ausgefahrenen Verschiebebohlen
14. Die Verschiebebohlen 14 vergrößern dabei die Arbeitsbreite der Einbaubohle 10
auf die doppelte Breite (B) der Hauptbohle 13. Dabei ist erfindungsgemäß eine in der
Fig. 3 deutlich sichtbare Überlappung von Endbereichen der Verschiebebohlen 14 mit
Endbereichen der Hauptbohle 13 vorhanden.
[0013] Die Einbaubohle 10 ist mit der Hauptbohle 13 am Straßendeckenfertiger 11 angehängt.
Dazu dienen zwei gegenüberliegenden Seiten des Straßendeckenfertigers 11 zugeordnete
Tragarme, von denen ein Tragarm 15 in der Fig. 1 sichtbar ist. Die Tragarme 15 sind
auf- und abbewegbar zum Anheben und Absenken der Einbaubohle 10. Zusätzlich kann durch
nicht gezeigte Mittel die Einbaubohle 10 sowohl längs als auch quer zur Arbeitsrichtung
12 verkippt werden.
[0014] An der Hauptbohle 13 sind die Verschiebebohlen 14 gelagert durch in den Figuren nicht
gezeigte Führungen. Entlang dieser Führungen sind die Verschiebebohlen 14 gegensinnig
ein- und ausfahrbar durch ebenfalls nicht dargestellte Antriebe, wie beispielsweise
teleskopierbare Druckmittelzylinder.
[0015] Der Hauptbohle 13 und den Verschiebebohlen 14 sind in einer vertikalen Ebene auf-
und abbewegbare Stampfermesser 17 zugeordnet. In den Figuren sind nur die Stampfermesser
17 der Verschiebebohlen 14 gezeigt. Jeder Verschiebebohle 14 ist ein plattenförmiges
Stampfermesser 17 zugeordnet, das in Arbeitsrichtung 12 gesehen sich vor der entsprechenden
Verschiebebohle 14 befindet und an einer aufrechten Vorderwand 18 derselben anliegt.
[0016] Die zueinanderweisenden (innenliegenden) Stirnseiten 19 beider Verschiebebohlen 14
sind gemäß der Erfindung mit Vorsprüngen 20 versehen. An jeder Verschiebebohle 14
folgen mehrere Vorsprünge 20, 21 in Arbeitsrichtung 12 mit Abstand aufeinander. Dadurch
werden zwischen jeweils zwei benachbarten Vorsprüngen 20 bzw. 21 Vertiefungen 22 gebildet.
Jede Vertiefung 22 wird durch zwei Vorsprünge 20 bzw. 21 begrenzt. Die Grundfläche
jeder Vertiefung 22 entspricht etwa der Grundfläche der nahezu gleichgroßen Vorsprünge
20. Einige der randseitigen Vorsprünge 21 sind aus noch zu erläuternden Gründen schmaler
als die Vorsprünge 20 ausgebildet.
[0017] Die Tiefe (t) der Vorsprünge 20 bzw. 21 sowie der Vertiefungen 22, nämlich die Erstreckungsrichtung
der Vorsprünge 20, 21 und der Vertiefungen 22 quer zur Arbeitsrichtung 12, entspricht
dem doppelten Maß einer Überlappung (A) eines Randbereichs der jeweiligen Verschiebebohle
14 mit der Hauptbohle 13 bei vollständig auf die doppelte Breite der Hauptbohle (B)
ausgefahrenen Verschiebebohlen 14. Die Breite (b) jeder Verschiebebohle 14 , nämlich
das Maß der äußeren Stirnseite 23 derselben bis zum freien Ende der Vorsprünge 20,
21, entspricht der halben Breite (B/2) der Hauptbohle zuzüglich der halben Tiefe (t/2)
der Vorsprünge 20, 21 bzw. Vertiefungen 22, also der halben Breite (B/2) der Hauptbohle
13 zuzüglich der Überlappung (A).
[0018] Die Anordnung der Verschiebebohlen 14 sowie der Vorsprünge 20, 21 und der Vertiefungen
22 ist derart getroffen, daß die Vorsprünge 20, 21 der einen Verschiebebohle 14 in
die Vertiefungen 22 der anderen Verschiebebohle eingreifen bzw. einige Vorsprünge
21 vor oder hinter der benachbarten Verschiebebohle 14 liegen. Bei in die Ausgangsposition
zusammengefahrenen Verschiebebohlen 14 greifen die Vorsprünge 20, 21 benachbarter
Verschiebebohlen 14 somit verzahnt ineinander ein. Zu diesem Zweck sind die Vertiefungen
22 etwas größer als die Vorsprünge 21, 22 ausgebildet. Durch das verzahnte Eingreifen
der Vorsprünge 20, 21 in korrespondierende Vertiefungen 22 wird die Breite (b) der
Verschiebebohlen in zusammengefahrenem Zustand derselben quasi verkürzt, und zwar
um das Maß der beiden jeweils eine halbe Tiefe (t/2) der Vorsprünge 20, 21 bzw. der
Vertiefungen 22 entsprechenden Überlappungen (A). Die bei zusammengefahrenen Verschiebebohlen
14 über die Längsmittelachse 24 der Einbaubohle 10, nämlich die halbe Breite (B/2)
der Hauptbohle 13, um das Maß der Überlappung (A) bzw. der halben Tiefe (t/2) der
Vorsprünge 20, 21 hinausragenden vorderen Abschnitte der Vorsprünge 20, 21 finden
so Aufnahme in den Vertiefungen 22 einer anderen Verschiebebohle 14. Dies geht insbesondere
aus der Fig. 4 deutlich hervor.
[0019] Die Verschiebebohlen 14 sind in bezug auf die Arbeitsrichtung 12 zueinander versetzt
an der Hauptbohle 13 gelagert. Im gezeigten Ausführungsbeispiel befindet sind die
in den Fig. 2 und 3 links gezeigte Verschiebebohle 14 geringfügig hinter der rechten
Verschiebebohle 14. Auf diese Weise befinden sich die Vorsprünge 20,21 der Verschiebebohlen
14 "auf Lücke" zueinander, wodurch bei zusammengefahrenen Verschiebebohlen 14 die
Vorsprünge 20, 21 in die korrespondierenden Vertiefungen 22 eingreifen können. Im
gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt der Versatz der linken Verschiebebohle 14 gegenüber
der rechten Verschiebebohle 14 der Breite des Stampfermessers 17 und des dahinterliegenden
(vorderen) schmalen Vorsprungs 21. Demzufolge entspricht das Maß des Versatzes der
Verschiebebohlen 14 der Breite des hinteren (schmalen) Vorsprungs 21 der linken Verschiebebohle
14. Die Breite des Stampfermessers 17 der linken Verschiebebohle 14 und des darauf
folgenden (schmalen) Vorsprungs 21 entspricht zusammen der Breite einer der Vertiefungen
22 der rechten Verschiebebohle 14.
[0020] Die Vorsprünge 20, 21 und Vertiefungen 22 an den zueinandergerichteten Stirnseiten
16 der Verschiebebohlen 14 befinden sich lediglich in einer Bodenplatte 25 der Verschiebebohlen
14. Demgegenüber sind aufrechte Stirnplatten 26 an den zueinanderweisenden Stirnseiten
16 der Verschiebebohlen 14 gegenüber den Vorsprüngen 20, 21 zurückversetzt, derart,
daß sich die Stirnplatten 26 mit geringfügigem Abstand hinter den Enden der Vertiefungen
22 befinden. Dies verdeutlicht insbesondere die Fig. 4.
[0021] Die aufeinanderfolgenden Vorsprünge 20, 21 der Verschiebebohlen 14 befinden sich
in der Ebene der Bodenplatte 25, die gegebenenfalls leicht geneigt zur Horizontalen
verlaufen kann, und zwar derart, daß sie in Arbeitsrichtung 12 leicht ansteigt. Die
Unterseiten der Vorsprünge 20, 21 schließen daher gemäß der Fig. 5 bündig mit einer
Unterseite 27 der Bodenplatte 25 der jeweiligen Verschiebebohle 14 ab. Die in Arbeitsrichtung
12 vornliegenden unteren Kanten der quer zur Arbeitsrichtung 12 verlaufenden Vorderseiten
28 der Vorsprünge 20, 21 sind mit Anschrägungen 29 versehen. Diese Anschrägungen 29
verlaufen schräg abwärtsgerichtet gegen die Arbeitsrichtung 12. Die Enden der Anschrägungen
29 gehen nahtlos in die Unterseiten der Vorsprünge 20, 21 über. Dadurch wird erreicht,
daß in den Bereichen der Vertiefungen 22 zwischen aufeinanderfolgenden Vorsprüngen
20, 21 vorspringendes Straßenbaumaterial von der Anschrägung 29 des folgenden Vorsprungs
20 bzw. 21 zur Unterseite 27 der Bodenplatte 25, also unter die Verschiebebohlen 14,
gelangen kann. Desweiteren sind auch die parallel zur Längsmittelachse 24 der Einbaubohle
10 verlaufenden Längskanten der Vorsprünge 20, 21 und der Vertiefungen 22 mit Anschrägungen
30 versehen. Die in der Fig. 4 unsichtbaren Kanten sämtlicher Anschrägungen 29 und
30 sind durch gestrichelte Linien angedeutet.
[0022] Üblicherweise wird die Einbaubohle 10 beheizt. Die Beheizung der Verschiebebohlen
14 erfolgt durch eine Erwärmung der Bodenplatten 25 von dem über der jeweiligen Bodenplatte
25 sich befindlichen Körper der Verschiebebohle 14 aus. Da die Vorsprünge 20, 21 gegenüber
den Körpern der Verschiebebohlen 14, nämlich den inneren Stirnplatten 26 derselben,
frei vorstehen, werden die Vorsprünge 20, 21 separat beheizt. Vorzugsweise erfolgt
eine unmittelbare, direkte Flammenbeheizung der Vorsprünge 20, 21 von in den Stirnplatten
26 angeordneten Kanälen.
1. Einbaubohle (10) für einen Straßendeckenfertiger (11) mit einer am Straßendeckenfertiger
(11) angeordneten Hauptbohle (13) und vorzugsweise zwei Verschiebebohlen (14), die
quer zur Arbeitsrichtung (12) des Straßendeckenfertigers (11) gegenüber der Hauptbohle
(13) verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zueinander gerichtete Stirnseiten
(19) der Verschiebebohlen (14) Vorsprünge (20, 21) aufweisen, und der oder jeder Vorsprung
(20, 21) der einen Verschiebebohle (14) versetzt ist zum jeweiligen Vorsprung (20,
21) der anderen Verschiebebohle (14).
2. Einbaubohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verschiebebohle (14)
im Bereich der Vorsprünge (20, 21) eine Breite aufweist, die größer als die halbe
Breite der Hauptbohle (13) ist.
3. Einbaubohle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (20,
21) eine sich quer zur Arbeitsrichtung (12) erstreckende Tiefe aufweisen, die etwa
der doppelten Überlappung der jeweiligen ausgefahrenen Verschiebebohle (14) mit der
Hauptbohle (13) entspricht.
4. Einbaubohle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß benachbart zu dem oder jedem Vorsprung (20, 21) jeder Verschiebebohle (14) mindestens
jeweils eine Vertiefung (22) angeordnet ist, und die Vorsprünge (20, 21) sowie Vertiefungen
(22) vorzugsweise im wesentlichen rechteckige Grundflächen aufweisen.
5. Einbaubohle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der oder jeder Vorsprung (20, 21) der einen Verschiebebohle (14) derart versetzt
ist zu dem oder jedem Vorsprung (20, 21) der anderen Verschiebebohle (14), daß der
oder jeder Vorsprung (20, 21) der einen Verschiebebohle (14) in die dazu korrespondierenden
Vertiefungen (22) der anderen Verschiebebohle (14) eingreift.
6. Einbaubohle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Vertiefung (22) von gegenüberliegenden Vorsprüngen (20, 21) begrenzt ist,
vorzugsweise sowohl der Vorderseite als auch der Hinterseite jeder Verschiebebohle
(14) ein Vorsprung (20, 21) zugeordnet ist.
7. Einbaubohle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der vordere Vorsprung (21) einer Verschiebebohle (14) schmaler als die übrigen
Vorsprünge (20) derselben Verschiebebohle (14) ist.
8. Einbaubohle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Verschiebebohle (14) gegenüber der anderen Verschiebebohle (14) gegenüber
der Arbeitsrichtung (12) des Straßendeckenfertigers (11) versetzt ist, vorzugsweise
um die Breite eines schmalen vorderen Vorsprungs (21) der einen Verschiebebohle (14)
und der Breite eines vor dem schmalen Vorsprung (21) der Verschiebebohle (14) angeordneten
Stampfermessers (17).
9. Einbaubohle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (20, 21) und Vertiefungen (22) sich lediglich über dem Bereich
einer unteren Bodenplatte (25) der jeweiligen Verschiebebohle (14) erstrecken, vorzugsweise
an zueinander gerichteten Stirnseiten (16) der Verschiebebohlen (14) angeordnete Stirnplatten
(26) der Verschiebebohlen (14) gegenüber den Vorsprüngen (20, 21) mindestens um die
Tiefe der Vertiefungen (22) zurückversetzt sind.
10. Einbaubohle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterseiten (27) aller Vorsprünge (20, 21) der jeweiligen Verschiebebohle
(14) in einer gemeinsamen Ebene, vorzugsweise einer in Arbeitsrichtung (12) des Straßendeckenfertigers
(11) leicht ansteigenden Ebene, liegen.
11. Einbaubohle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß quer zur Arbeitsrichtung (12) des Straßendeckenfertigers (11) verlaufende Vorderseiten
(28) der Vorsprünge (20, 21) mit in Arbeitsrichtung (12) des Straßendeckenfertigers
(11) ansteigenden Anschrägungen (29) versehen sind.
12. Einbaubohle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (20, 21) separat beheizbar sind.