Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft eine Griessputzmaschine, wobei das Gut über mehrere schwingfähig
gelagerte, ein Putzabteil bildende Sieblagen gereinigt und über Produktabführungen
für den Siebabstoss sowie unter den Sieblagen mit einer Vielzahl von einstellbaren
Ableitstutzen für die Überführung des Siebdurchfalles in zwei oder mehrere Sammelrinnen
in die gewünschten Fraktionen getrennt wird.
Stand der Technik
[0002] Die Griessputzmaschine ist neben dem Walzenstuhl und dem Plansichter zu einer Hauptmaschine
geworden, welche gemeinsam die charakteristischen Merkmale der Müllereiverfahrenstechnik
aufweisen. Es sind dies:
- ein offener Prozessablauf mit Sicht auf das Produkt in den jeweiligen Behandlungsstufen;
- die Möglichkeit innerhalb der kritischen Arbeitsabläufe Produktmuster zur sensorischen
Bewertung oder für eine analytische Prüfung entnehmen zu können;
- dem Müller Korrekturen bezüglich der Maschineneinstellung und des Produktflusses zu
ermöglichen.
[0003] In der Griessputzmaschine werden das Prinzip des Fliessbettes einerseits, sowie die
klassische Siebung andererseits, mit einer Schüttelbewegung des Siebes, kombiniert.
[0004] Der übliche Siebvorgang arbeitet möglichst ohne Luft durch das Sieb; im Gegensatz
dazu wird ein Fliessbett mit einer starken Luftströmung erzeugt, derart, dass das
Gut einen flüssigkeitsähnlichen, fliessfähigen Zustand annimmt. In dem Fliessbett
gelten ganz spezifische Gesetzmässigkeiten, wobei die Trennung nach grossen und kleinen
Teilen nur der bekannteste Effekt ist. Die Hauptaufgabe der Griessputzmaschine ist
die Gewinnung von Griess und Dunst, von verschiedener Granulation und das Auslesen
von allen Schalenteilen, welche eine dunklere, oft bräunliche Färbung aufweisen. Ferner
können mit der Griessputzmaschine Mahl-Produkte mit unterschiedlichen qualitativen
Eigenschaften abgetrennt werden.
[0005] In der deutschen Patentschrift Nr. 29 181 aus dem Jahre 1884 ist eine Griessputzmaschine
mit einem vollständig geschlossenen System bekannt geworden. Dabei saugt ein Zwillingsventilatar
die Luft aus dem, eine Filtertuchreinigung aufweisende Maschinenoberteil ab und führt
diese längs dem Produktsammelraum wieder an die untere Seite des Siebes zurück. Der
Luftzuführkanal ist seitlich und der Durchfallraum somit seitlich abschliessend angeordnet.
Gegenüber dem neueren Stand der Technik besteht hier nur eine sehr mangelhafte Kontrollmöglichkeit
für die Arbeitsweise der Griessputzmaschine, was besonders bei mehreren Sieblagen
aufweisende Putzabteilen nicht mehr tauglich wäre.
[0006] Die EP-A-155 527 und EP-A-155 537 beschreiben im weiteren eine moderne Griessputzmaschine,
bei der über einen offenen Putzkasten die notwendige Luft von aussen über seitliche
Einlassschlitze zugeführt wird. Durch den offenen Putzkasten ist das Produkt zugänglich
und bedingt eine Sanitation gegeben.
[0007] Das müllerische Mahlen, im Sinne der modernen Hochmüllerei, weist die Besonderheit
auf, dass nicht nur eine bestimmte Granulation erreicht werden muss, sondern dass
ganz besonders in Bezug auf das Mahlgut einige wesentliche Punkte zu beachten sind:
- Das Stärkekorn darf für Griess-Produkte, die bestimmt sind für die Teigwarenindustrie
nicht mechanisch beschädigt werden, da sonst die Teigwarenqualität verschlechtert
wird.
- Der Kleber darf für Backmehle zum Beispiel durch örtliche Hitze nicht beschädigt werden.
- Die äusseren Schalenteile müssen möglichst grossflächig erhalten und ausgesondert
werden.
[0008] Die Grossflächigkeit der Schalenteile, im Gegensatz zu der eher kubischen Form der
Mehl- und Griessteile, wird nun in der Griessputzmaschine zu deren Auslese ausgenutzt.
Das geschieht auf Grund der physikalischen Kräfte welche in einem geschüttelten Fliessbett
die flächigen Teile nach oben drängen, so dass diese als Siebabstoss ausgeschieden
werden können. Gesiebt werden in der Griessputzmaschine nur die Mehl- bzw. Griessteile
und diese nach der Grösse. Dieser Vorgang ist analog einer Kalibrierung mit dem Ziel
eines bestimmten Korngrössenspektrums.
[0009] Alle Ansprüche, für die optimale Funktion der Griessputzmaschine, werden durch den
ganz eigenartigen Konzeptaufbau, wie er sich aus den Anfängen vor 100 Jahren entwickelt
hat, erfüllt. Die Griessputzmaschine ist denn auch eine Spezialmaschine geworden,
die fast ausschliesslich nur in dem Bereich von Getreidemühlen eingesetzt wird. Jede
wesentliche Konzeptänderung müsste eine Änderung der Funktion zur Folge haben. Dies
bedeutet, dass in neuester Zeit aufkommende Auflagen wie zum Beispiel das Abschliessen
des gesamten Produktflusses gegen aussen, aus hygienischen Gründen, auf vernünftige
Art nicht lösbar ist, ohne gleichzeitig die Grundforderung der Offenheit und Zugänglichkeit
des Prozesses in Frage zu stellen.
Darstellung der Erfindung
[0010] Der Erfindung wurde nun die Aufgabe gestellt, das Putzen von Griess, insbesondere
in Bezug auf Lufttechnik und Hygiene zu verbessern, jedoch unter Aufrechterhaltung
aller wesentlichen Vorteile der neuzeitlichen offenen Konzepte zu verbessern.
[0011] Die neue Erfindung betrifft eine Griessputzmaschine mit mehreren schwingfähig gelagerten
Sieblagen Luftzu- und Luftabführung einer Produktspeisung einer Produktabführung für
den Siebabstoss sowie unter den Sieblagen ein Produktsammelboden mit einer Vielzahl
von einstellbaren Ableitstutzen für die Überführung des Siebdurchfalles in zwei oder
mehrere Sasunelrinnen und ist dadurch gekennzeichnet, dass der Produktsammelboden
mit einem, sich über dessen Länge erstreckender Luftzuführkanal einen nach aussen
abschliessenden Durchfallraum und gemeinsam mit den Sieblagen eine Schwingeinheit
bilden. Insbesondere dadurch, dass der Luftzuführkanal Teil der Schwingeinhei: ist,
ergibt sich eine Selbstreinigung.
[0012] Der Luftzuführkanal kann, wenn mehrere Griessputzabteile resp. Maschinen gleichzeitig
in Betrieb stehen, dem Luftzuführkanal direkt als Luftrückführkanal eines Umluftsystems
(Luftzirkulation) angeschlossen werden, oder im Falle einer Einzelmaschine ohne Umluft
die Frischluft im Bereich des Maschinenoberteil, bevorzugt an einem Endteil der Griessputzmaschine
über ein Luftgitter angesaugt werden, also nicht mehr aus dem Bodenbereich wie bisher.
[0013] Die erfindungsgemässe Griessputzmaschine zeichnet sich dadurch aus, dass die Abluft
von wenigstens zwei Putzabteilen in einer Luftabführleitung gesammelt und über eine
getrennt angeordnete Aspiration abgesaugt, gereinigt und als Zuluft über je einen
Zuführkanal unter die Sieblagen zurückgeführt wird, wobei ein obenliegender Einlass
zu dem Luftzuführkanal seitlich neben den Siebböden liegt, so dass rezirkulierte Luft
von oben neben den Siebböden vorbei in den Durchflussraum und damit unter die Siebböden
gelangt.
[0014] Überraschenderweise ist es damit gelungen, dass Hauptarbeitsmittel, nämlich die Luft
bzw. die lufttechnische Seite wesentlich zu verbessern, indem nicht jedem Putzabteil
ein eigenständiges Luftsystem bzw. Reinigungssystem sondern viel mehr mehreren Putzabteilen
ein gemeinsames Luftsystem zuordenbar ist, was zugleich eine Luftzirkulation im Sinne
einer Umluftführung erlaubt.
[0015] Die Erfindung erlaubt aber noch eine ganze Reihe von besonders vorteilhaften weiteren
Ausgestaltungen. So werden bevorzugt die Ableitstutzen für das Produkt an dem Sammelboden
angeordnet und weisen Drosseln auf. Es werden die Sammelrinnen als Schwingrinnen ausgebildet,
wobei die Drosseln bevorzugt querschnittveränderbar ausgestaltet sind. Die Sieblagen
können gemeinsam mit dem Sammelboden und die Sammelrinnen getrennt je einen eigenen
Schwingantrieb aufweisen, wobei bevorzugt auch die Sammelrinnen als, geschlossene
Kanäle ausgebildet werden und auf der Oberseite in Längsrichtung durchsichtige Entnahmeklappen
für Produktmuster aufweisen.
[0016] Ferner wird vorgeschlagen, dass der Luftzuführkanal über die Länge der Sieblagen
und etwa im mittleren Bereich der Sieblage, angeordnet ist. Auf diese Weise bleibt
der ganze Bereich oberhalb der Siebe frei für Fensterelemente zur visuellen Kontrolle
des Fliessbettes.
[0017] Eine weitere ganz besonders vorteilhafte Ausgestaltung liegt darin, zwischen Luftzuführkanal
und dem Durchfallraum eine Mehrzahl von Luftmengen-Einstellklappen anzuordnen.
[0018] Damit ist es erstmals möglich geworden, die Luftmengen-Einstellklappen von dem Staubraum
wegzunehmen und in dem Sauberlufteil anzubringen.
[0019] Es wird hierbei ein wesentlicher Beitrag zur Reinhaltung der Griessputzmaschine im
Inneren gebracht. Der Lufteintritt für den Luftzuführkanal kann an einer Endseite
der Griessputzmaschine und der Zuführkanal etwa auf der selben Höhe wie die Sieblage
angeordnet werden. Die Einstellklappen sind auf der Druckseite des Systems.
[0020] Ferner wird vorgeschlagen, die Luftabführung über einen Abscheider und einen Ventilator
mit dem Luftzuführkanal wieder zu verbinden. Damit aber ist es erstmals möglich geworden,
die Griessputzmaschine als geschlossenes System und mit Umluft zu betreiben. Es ist
dies nicht nur ein wesentlicher Beitrag an die Hygiene in der Mühle, sondern es wird
darüber hinaus auf diese Weise eine in der müllerischen Verfahrenstechnik bisher fast
zwingend erscheinende Staubquelle völlig beseitigt. Wenn die Schwingrinnen unter leichten
Unterdruck gesetzt werden, entsteht auch hier bei Musterentnahmen keine Störung des
Betriebes und kein Staubaustritt mehr. Auf diese Weise können nun in vorteilhafter
Weise mehrere Griessputzmaschinen an einer gemeinsamen Luftabführleitung angeschlossen
werden. Bevorzugt werden aber mehrere Griessputzmaschinen im Umluftbetrieb an einer
gemeinsamen LuftRückführleitung angeschlossen. Dies ermöglicht, mehrere Griessputzmaschinen
an einer gemeinsamen Staubabscheideeinheit anzuschliessen und mit Umluft zu betreiben.
[0021] Für die Beherrschung des ganzen Luftsystems wird weiterhin vorgeschlagen, das ganze
Umluftsystem mit einer Abluftleitung zu versehen, so dass zumindest der obere Bereich
der Griessputzmaschine gegenüber der Umgebung in Unterdruck setzbar ist.
Kurze Beschreibung der Erfindung
[0022] Die Erfindung wird nun an Hand einiger Ausführungsbeispiele mit weiteren Einzelheiten
erläutert. Dabei zeigen:
- die Figur 1
- einen Längsschnitt durch eine Griessputzmaschine;
- die Figur 2
- die Ansaugseite mit einem Querschnitt II - II der Figur 1;
- die Figur 3
- die Absaugseite mit einem Querschnitt III - III der Figur 1;
- die Figur 4
- schematische Ansaugseite und Absaugseite im Verbund mit Umluft;
- die Figur 5
- eine Gruppe von 3 Griessputzmaschinen sinngemäss zu der Figur 4;
- die Figur 6
- eine Längsansicht der Griessputzmaschine.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0023] In der Folge wird nun auf die Figuren 1 und 6 Bezug genommen.
[0024] Eine Griessputzmaschine 1 ist auf einer Konsole 2 abgestützt und weist ein feststehendes
Kopfteil 3 auf. Das Gut wird über einen Produkteinlauf 4 und eine Einlaufkaskade eingespiesen,
und direkt auf die oberste Sieblage 5' der Siebe 5 geleitet. Die Siebe 5 werden gemeinsam
von einem Schwingungserreger 30 in Schwingungen versetzt.
[0025] Das über den Sieblagen 5',5'', 5''' als Abstoss am tiefliegenden Ende anfallenden
Gut wird über Produktabführkanäle 6', 6'', 6''' und in der Figur 1 über einen gemeinsamen
Produktabführkanal 6 abgeleitet. Der Siebdurchfall gelangt auf einen Produktsammelboden
7 und über eine Vielzahl von Überleitkanälen 8, 8', 8'' usw. und über jeweilige Drosseln
9 in einen von 2 Sammelrinnen 9 resp. 9' von welchen das Gut entweder über ein Ablaufrohr
10 oder 11 je nach Produktqualität weitergegeben wird. Alle schwingenden Teile weisen
als Auflage ein Federelement 12 auf. Im oberen, mittleren Teil der Griessputzmaschine
ist ein Luftabführstutzen 13 angeordnet, von welchem die staubhaltige Luft über einen
Staubabscheider 14 einen Ventilator 15 und eine Luftrückführleitung 16, sowie über
einen Klappenkasten 17 als gereinigter Frischluftstrom über einen Luftzuführkanal
18 in einen Produkt-Durchfallraum 19 (Fig. 2) gelangt. Wichtig ist, dass die Fliessschicht
auf der obersten Sieblage 5 über Fenster 20 wie bisher mit dem Auge, kontrollierbarist.
In der Figur 2 (wie auch bei den folgenden Figuren 3 - 5) ist die Griessputzmaschine
durch zwei gleiche Maschinen, resp. als Doppelmaschine dargestellt, wie dies für Griessputzmaschinen
üblich ist. Wesentlich ist nun aber, dass der Luftzuführkanal 18 zweifach vorhanden
ist für eine gezielte Steuerung oder Luftströmung für jede Maschinenhälfte. Im Falle
der Umluft ist jedoch die Luftzu- und Wegführung gemeinsam. Der Übergang von dem Luftzuführkanal
18 in den Durchfallraum 19 ist durch Luftregulierschieber 20 über Handräder 21 einstellbar.
Die beiden Sammelrinnen 9 resp. 9' enthalten je unterschiedliche Produkte, was mit
kleinen Kreisen, resp. Punkten angedeutet ist. Das feststehende Kopfteil 3 ist an
einer Mittelstütze 2' gehalten. Jedes Putzabteil mit Sieblagen 5, Produktsammelboden
7, sowie Luftzuführkanal 18 bildet eine Schwingeinheit, die als Doppeleinheiten verbunden
sein können, und die über flexible Manchetten 33 an den festen Maschinenteilen angeschlossen
ist.
[0026] Über eine Einstellklappe 22 kann der Produktstrom von jedem einzelnen Überleitkanal
8, 8',8'' usw. entweder in die Sammelrinne 9 oder in die Sammelrinne 9' gelenkt werden.
Dies kann durch Verschwenken nach rechts auf der linken Maschine, oder nach links
auf der rechten Maschine erfolgen. Ein Produktmuster kann durch Öffnen von Entnahmeklappen
23 aus dem jeweiligen Überleitkanal entnommen werden.
[0027] In der Figur 3 ist die Luftströmung von dem Durchfallraum 19 durch die Sieblagen
5', 5'', 5''', sowie einem Luftabzugraum 24 dargestellt.
[0028] Die Figur 4 vereinigt die Figuren 2 und 3, stellt also 2 verschiedene Schnitte, links
die Luftabführung, rechts die Luftzuführung einer Griessputzmaschine dar.
[0029] Die Figur 5 zeigt sinngemäss 3 Griessputzmaschinen, je als Doppelmaschinen dargestellt,
in der oberen Bildhälfte die Luftabführung, in der unteren Bildhälfte die Luftzuführung
an die je gleichen Maschinen. Zusätzlich zu der Figur 3 ist in der Figur 5 noch ein
Staubfilter 25 sowie eine Abluftleitung 26 mit einer steuerbaren Drosselklappe 27
zur Regulierung der Luftdruckverhältnisse in dem System dargestellt.
[0030] Wie in der Figur 6 angedeutet ist, gestattet die erfinderische Lösung auch eine traditionelle
Betriebsweise, soweit es die Luftabsaugung betrifft. Die Luftansaugung kann aber,
wie mit Pfeilen 30, 31, 32 angedeutet ist, aus dem oberen Raum erfolgen, also nicht
mehr von unten, von dem fussbodennahen Bereich, der normalerweise eine höhere Belastung
an Staub- oder Bakterien aufweist. Zu diesem Zweck wird an der entsprechenden Stelle
ein Luftansauggitter angebracht.
1. Griessputzmaschine, bestehend aus zwei Putzabteilen und zugehöriger Luftzu- und Abführung
mit einem Kopfteil (3), einem Luftabsaugstutzen (13), je mehreren schwingfähig gelagerten
Sieblagen, einer Produktspeisung, einer Produktabführung für den Siebabstoss sowie
einem Produktsammelboden unter den Sieblagen, mit einer Vielzahl von einstellbaren
Ableitstutzen für die Überführung des Siebdurchfalles in zwei Sammelrinnen, wobei
zwischen den Sieblagen und dem Produktsammelboden (7) ein Durchfallraum (19) gebildet
ist,
dadurch gekennzeichnet, dass sie
a) einen Luftzuführkanal (18) aufweist, der über einen Staubabscheider (14) mit einer
Ventilation (15), einer Luftrückführleitung (16) mit einem Klappenkasten (17) und
einem obenliegenden Einlass zum Luftzuführkanal (18) mit dem Luftabsaugstutzen (13)
verbunden ist und der sich über die Länge des Produktsammelbodens (7) seitlich neben
Siebböden (5) erstreckt und
b) der Luftzuführkanal (18) den Durchfallraum nach aussen abschliesst, wobei
c) der Produktsammelboden (7), der Luftzuführkanal (18) und die Sieblagen eines Putzabteiles,
eine Schwingeinheit bilden.
2. Griessputzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lufteintritt
für den Luftzuführkanal (18) im oberen Bereich, an einer Endseite der Griessputzmaschine
(1) angeordnet ist.
3. Griessputzmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftzuführkanal
etwa auf derselben Höhe wie die Sieblagen, und zwischen Luftzuführkanal (18) und dem
Durchfallraum (19) eine Mehrzahl von Luftmengen-Einstellklappen (20) angeordnet sind.
4. Griessputzmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass für
die zwei Putzabteile eine gemeinsame Luftabführung (13 ) etwa im mittleren Bereich
über einem feststehenden Kopfteil (3) angeordnet ist.
5. Griessputzmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftabführung
(13) für einen Umluftbetrieb mit rezikulierender Luft der zwei Putzabteile über den
Staub-Abscheider (14) und den Ventilator (15) mit dem Luftzuführkanal (18) wieder
verbunden ist.
6. Griessputzmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
Ableitstutzen (8, 8', 8'') an den Produktsammelboden angeschlossen sind und drosselbare
Einstellklappen aufweisen, wobei die Sammelrinnen (9 , 9') als Schwingrinnen ausgebildet
und die Einstellklappen (22) bezüglich des Durchtrittsquerschnittes vorzugsweise veränderbar
sind.
7. Griessputzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
die Sieblagen (5', 5'', 5''') zusammen mit dem Sammelboden (7) und den Sammelrinnen
(9, 9') je einen eigenen Schwingentrieb ( 30 ) aufweisen.
8. Griessputzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
die Sammelrinnen (9, 9') als geschlossene Kanäle ausgebildet sind und auf der Oberseite
in Längsrichtung Entnahmeklappen (23) für Produktmuster aufweisen.
1. Semolina purifier or cleaning machine, comprising two cleaning sections and associated
air supply and discharge with a head part (3), an air suction exhaust union (13),
respective vibratably mounted sieve layers, a product supply, a product discharge
for the sieve tailings, likewise a product collecting floor below the sieve layers,
with a plurality of adjustable outlet nozzles for transferring the sieve throughs
into two collecting channels, a throughfall chamber (19) being formed between the
sieve layers and the product collecting floor (7), characterised in that it
a) has an air supply duct (18) which is connected via a dust separator (14) to a fan
(15), an air return conduit (16) with a valve casing (17) and a top inlet leading
to the air supply duct (18), to the air suction exhaust union (13), and which extends
over the length of the product collecting floor (7) laterally adjacent to sieves (5),
and
b) the air supply duct (18) closes off the throughfall chamber relatively to the exterior,
and
c) the product collecting floor (7), the air supply duct (18) and the sieve layers
of a cleaning section form one vibratory unit.
2. Semolina cleaning machine according to claim 1, characterised in that the air inlet
for the air supply duct (18) is arranged in the upper region, at one end of the semolina
cleaning machine (1).
3. Semolina cleaning machine according to claim 1 or 2, characterised in that the air
supply duct is situated approximately at the same height as the sieve layers, and
between the air supply duct (18) and the throughfall chamber (19) a plurality of air
quantity adjustment valves (20) are arranged.
4. Semolina cleaning machine according to one of claims 1 - 3, characterised in that
a common air discharge (13) is arranged, approximately in the central region above
a stationary head part (3), for the two cleaning sections.
5. Semolina cleaning machine according to claim 4, characterised in that the air discharge
(13) is connected for air circulation operation with recirculating air of the two
cleaning sections via the duct separator (14) and the fan (15) to the air supply duct
(18) again.
6. Semolina cleaning machine according to one of claims 1 - 5, characterised in that
the outlet ducts (8, 8', 8'') are connected to the product collecting floor and have
throttlable adjusting valves, the collecting channels (9,9') being constructed as
vibratable channels and the adjusting valves (22) being preferably variable as regards
the throughflow cross-section.
7. Semolina cleaning machine according to one of claims 1 to 6, characterised in that
the sieve layers (5', 5'', 5''') together with the collecting floor (7) and the collecting
channels (9, 9' ) have own vibration generator means (30) in each case.
8. Semolina cleaning machine according to one of claims 1 to 7, characterised in that
the collecting channels (9,9') are constructed as closed ducts and have at their topside
in the longitudinal direction removal flaps (23) for product samples.
1. Sasseur comprenant deux compartiments à nettoyer ainsi qu'une arrivée et une évacuation
d'air spécifiques avec une partie supérieure (3), une tubulure d'aspiration d'air
(13), pour chacun plusieurs couches de tamisage logées de façon à pouvoir vibrer,
une alimentation du produit, une évacuation du produit pour le refoulement du tamis
et un fond collecteur de produit sous les couches de tamisage, avec une pluralité
de tubulures de dérivation réglables pour le transfert du passé au tamis dans deux
rigoles collectrices, un espace pour le passé (19) étant formé entre les couches de
tamisage et le fond collecteur du produit (7), caractérisé en ce que
a) il présente un canal d'admission d'air (18) qui est relié par l'intermédiaire d'un
séparateur de poussières (14) à une ventilation (15), une conduite de recyclage d'air
(16) avec un caisson à clapet (17) et un orifice d'admission supérieur pour le canal
d'admission d'air (18) avec la tubulure et qui s'étend sur la longueur du fond collecteur
de produit (7) latéralement à côté de fonds perforés (de tamis) (5) et
b) le canal d'admission d'air (18) fermant l'espace pour le passé vers l'extérieur,
c) le fond collecteur du produit (7), le canal d'admission d'air (18) et les couches
de tamisage d'un compartiment à nettoyer formant une unité vibrante.
2. Sasseur selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'entrée d'air pour le canal
d'admission d'air (18) est disposée dans la zone supérieure, sur un côté d'extrémité
du sasseur (1).
3. Sasseur selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le canal d'admission
d'air est disposé à peu prés à la même hauteur que les couches de tamisage, et une
pluralité de clapets de réglage de quantités d'air (20) sont disposés entre le canal
d'admission d'air (18) et l'espace pour le passé (19).
4. Sasseur selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que, pour
les deux compartiments à nettoyer, une évacuation d'air (13) commune est disposée
à peu près dans la zone centrale au-dessus d'une partie supérieure (3) fixe.
5. Sasseur selon la revendication 4, caractérisé en ce que l'évacuation d'air (13) pour
une reprise d'air avec l'air recyclé des deux compartiments à nettoyer est relié de
nouveau au canal d'admission d'air (18) par l'intermédiaire du séparateur de poussières
(14) et du ventilateur (15).
6. Sasseur selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que les
tubulures de dérivation (8, 8', 8'') sont raccordées au fond collecteur de produit
et présentent des clapets de réglage étranglables, les rigoles collectrices (9,9')
étant conçues comme des rigoles vibrantes et les clapets de réglage (22) pouvant être
de préférence variables en ce qui concerne la section de passage.
7. Sasseur selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que les
couches de tamisage (5', 5'', 5''') présentent chacune, conjointement avec le fond
collecteur (7) et les rigoles collectrices (9, 9'), une transmission vibrante (30)
propre.
8. Sasseur selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que les
rigoles collectrices (9,9') sont réalisées sous la forme de canaux fermés et présentent
sur la face supérieure dans le sens longitudinal des clapets de prélèvement (23) pour
des échantillons de produit.