[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erfassung einer veränderlichen Größe
bei einem Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Eine derartige Einrichtung ist aus der DE-OS 40 04 086 bekannt. Dort wird zur Erfassung
der Stellung einer Verstelleinrichtung bei einem Fahrzeug eine Meßeinrichtung eingesetzt,
welche zwei die Stellung der Verstelleinrichtung repräsentierende Meßsignale erzeugt.
Zu Überwachungszwecken ist diesem Stellungsgeber ein zweiter Stellungsgeber zugeordnet,
der ebenfalls ein die Stellung repräsentierendes Signal erzeugt. Durch Vergleich beider
Signalwerte wird bei Abweichung voneinander auf Fehlfunktionen im Bereich der Stellungsgeber
geschlossen und das mit diesem Erfassungsorgan verbundene Steuersystem in einen Notlaufbetrieb
geführt.
[0003] Aus der DE-OS 35 10 173 (US-PS 4 603 675) ist bekannt, dem Stellungsgeber ein Schaltelement
zuzuordnen, welches in einer vorbestimmten Position der Verstelleinrichtung schließt.
Auch hier wird auf der Basis des vom Erfassungsorgan erzeugten Meßsignals und des
Schaltzustandes des Schaltelements auf Fehlfunktionen des Erfassungsorgans geschlossen
und bei erkannter Fehlfunktion entsprechende Maßnahmen eingeleitet.
[0004] Die beiden oben dargestellten Einrichtungen werden bei elektronischen Motorleistungssteuerungen
angewendet. Charakteristisch bei derartigen Systemen ist, daß z.B. das Fahrpedal und/oder
das Leistungsstellglied sehr genau und sehr oft einen eng begrenzten Stellungsbereich
anfahren, beispielsweise im Leerlauf- und/oder im Vollastpunkt, das heißt in den Wendepunkten
des Bewegungsbereichs der jeweiligen Verstelleinrichtung. Bei der Verwendung von Potentiometern
entstehen dabei infolge von Verschmutzung und Abrieb erhöhte Übergangswiderstände
zwischen Potentiometerbahn und Schleifer. Dadurch wird zum einen das Meßergebnis verfälscht,
zum andern wird das Steuersystem durch die obenbeschriebenen Überwachungsmaßnahmen
in den Notlaufbetrieb überführt. Auch durch die redundante Auslegung der Potentiometer
kann daher keine Verbesserung erreicht werden. Die Verfügbarkeit des Fahrzeugs bleibt
eingeschränkt.
[0005] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, Maßnahmen zur Erhöhung der Verfügbarkeit des
Fahrzeuges anzugeben.
[0006] Dies wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruch 1 erreicht.
[0007] Aus der DE-OS 24 16 131 ist bekannt, in Verbindung mit einem Wechselschalter ein
Speicherelement, ein Flip-Flop, vorzusehen, um Kontaktprellimpulse des Schalters zu
unterdrücken.
[0008] Aus der DE 36 31 200 A1 ist eine elektronische Motorleistungssteuerung gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt, bei welchem in Verbindung mit einem Stellungsgeber
ein Schaltelement vorgesehen ist. Der Schaltzustand des Schaltelements wird von einem
Rechenelement über eine Eingangseinheit wiederholt über einen digitalen Zugang eingelesen
und der aktuell erfaßte Schaltzustand mit dem Stellungssignal zur Erkennung von Fehlern
verglichen. Auch hier treten die eingangs genannten Probleme auf.
[0009] Aus der DE-OS 34 16 495 (US-PS 4,706,062) ist ein Potentiometer zur Stellungserfassung
mit Schaltkontakten bekannt, bei welchem die Schaltkontakte derart ausgebildet sind,
daß sie einen sogenannten Wechselschalter bilden. Dieser gibt für jeden Schaltzustand
ein vorgegebenes digitales Signal aus.
Vorteile der Erfindung
[0010] Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird die Verfügbarkeit des Fahrzeugs erhöht.
Alle Schalt- und Stellungsgeberzustände sind dauernd überprüfbar und diagnosefähig.
[0011] Zusätzliche mechanische bzw. elektronische Schaltelemente bzw. Stellungsgeber sind
nicht erforderlich. Dadurch reduziert sich der Aufwand für das System beträchtlich.
[0012] Bei Potentiometern werden Störungen durch Erhöhung der Übergangswiderstände zwischen
Potentiometerbahn und Schleifer in den Wendepunkten vermieden und somit Verfügbarkeit
und Sicherheit erheblich verbessert.
[0013] Es wird sichergestellt, daß das Erfassungsorgan in den oder dem Wendepunkt eine fehlerfreie
Funktion aufweist. Das Gebersignal wird nach Maßgabe der abgespeicherten Schaltzustände
des oder der Schaltelemente bestimmt.
[0014] Besonders vorteilhaft ist die einfache, kostengünstige Realisierung in Verbindung
mit Potentiometern.
[0015] Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
und den Unteransprüchen.
Zeichnung
[0016] Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen
erläutert. Figur 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Maßnahmen,
die in Figur 2 anhand von Diagrammen und der Darstellung eines Stellungsgebers verdeutlicht
werden. Figur 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Maßnahmen,
die in Figur 4 anhand von Diagrammen und der Darstellung eines Stellungsgebers und
in Figur 5 anhand eines Flußdiagramms verdeutlicht werden.
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
[0017] In Figur 1 ist ein Rechenelement 10 dargestellt, dem die folgenden Eingangsleitungen
zugeführt werden. Die Eingangsleitungen 12 bis 14 verbinden das Rechenelement 10 mit
Meßeinrichtungen 16 bis 18 zur Erfassung von Betriebsgrößen des Motors und/oder des
Fahrzeugs. Die Verbindungsleitung 20 verbindet das Rechenelement 10 mit einem Stellungsgeber
22, der mechanisch über eine Verbindung 24 mit dem Fahrpedal 25 des Fahrzeugs verbunden
ist. Ferner wird von einem Speicherelement 26 wenigstens eine der Eingangsleitungen
28 oder 30 zugeführt, wobei das Speicherelement 26 über die Leitung 32 mit einem ersten
Kontakt 34, über die Leitung 36 mit einem zweiten Kontakt 40 eines Wechselschalters
42 verbunden ist. Der Wechselschalter ist über die mechanische Verbindung 24 mit dem
Fahrpedal 25 verbunden. Er ist am Anschluß 44 mit dem positiven Pol der Versorgungsspannung
verbunden und kann in Abhängigkeit der Stellung des Bedienelements zwei Schaltzustände
einnehmen, die zum einen den Anschluß 34 zum anderen den Anschluß 40 mit der positiven
Versorgungsspannung verbinden.
[0018] Die in Figur 1 beispielhaft dargestellte Position entspricht der Leerlaufstellung
des Fahrpedals. Der Stellungsgeber 22 besteht in vorteilhafter Ausführungsform im
wesentlichen aus einem Potentiometer. Dieses umfaßt eine Widerstandsbahn 46, über
die ein Schleiferelement 48 geführt ist. Das Schleiferelement 48 ist dabei mit der
mechanischen Verbindung 24 verbunden, während die Verbindungsleitung 20 das von der
Schleiferposition erfaßte Meßsignal an das Rechenelement 10 überträgt. Die Widerstandsbahn
ist über den Anschluß 50 mit dem positiven Pol, über den Anschluß 52 mit dem negativen
Pol der Versorgungsspannung verbunden. Die Leitung 54 repräsentiert die Ausgangsleitungen
des Rechenelements 10, die zur Steuerung der Antriebseinheit des Fahrzeugs dienen.
Diese wird durch den Block 56, der beispielsweise eine elektrisch betätigbare Drosselklappe
oder eine Einspritzpumpe bezeichnet, dargestellt.
[0019] Die dargestellte elektronische Motorleistungssteuerung steuert wenigstens einen der
Leistungsparameter der Antriebseinheit abhängig von den über die Eingangsleitungen
12 bis 14 zugeführten Betriebsgrößen sowie der Stellung des Fahrpedals 25, die vom
Stellungsgeber 22 erfaßt und über die Übertragungsleitung 20 an das Rechenelement
übertragen wird. Der wenigstens eine Leistungsparameter der Antriebseinheit wird dabei
im Sinne des von dem Stellungsgeber 22 erfaßten Fahrerwunsches eingestellt.
[0020] Zur Funktionsüberwachung des Stellungsgebers dient das Schaltelement 42 samt dem
Speicherelement 26. Letzteres stellt in einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ein
sogenanntes RS-Flip-Flop dar. Dabei ist die Leitung 32 auf den S-Eingang, die Leitung
36 auf den R-Eingang geführt. Der Ausgang Q bildet die Leitung 28, während der komplementäre
Ausgang mit der Leitung 30 beaufschlagt ist.
[0021] In anderen Ausführungsbeispielen kann es sich bei dem Speicherelement 26 um andere
Ausführungsformen handeln, wobei entscheidend ist, daß der jeweilige Schaltzustand
des Wechselschalters 42 abgespeichert wird. Dies kann auch vorteilhaft innerhalb des
Rechenelements 10 vorgenommen werden.
[0022] Ferner kann in anderen Ausführungsformen anstelle des vorteilhaften Wechselschalters
auch ein Einfachschalter verwendet werden. Dabei löst eine Änderung des Schaltzustandes
den Speichervorgang aus. Bei Realisierung mittels eines Flip-Flops kann dabei das
Schalterausgangssignal an den Takteingang des Flip-Flops geführt werden, dessen komplementärer
Ausgang zum Setzeingang zurückgeführt ist. Eine Flanke des Taktsignals ändert den
Speicherinhalt.
[0023] Befindet sich der Schalter 42 in der gezeigten Stellung, so wird der Setz-Eingang
des Flip-Flop 26 mit einem hohen Signalpegel beaufschlagt, während der Rücksetz-Eingang
auf einem niedrigen Signalpegel liegt. Dies führt zu einem hohen Signalpegel auf der
Leitung 28 und einem niedrigen auf der Leitung 30. Ändert der Wechselschalter 42 seinen
Schaltzustand, so werden die Signalpegel auf den Leitungen 28 und 30 ausgetauscht.
[0024] Dieses Verhalten wird, wie nachfolgend erläutert, zur Überwachung und zur Erhöhung
der Verfügbarkeit des Stellungsgebers 22 ausgenützt.
[0025] Die Überwachung des Stellungsgebers 22 wird auf der Basis der Signalpegel sowie des
Meßsignals durchgeführt, wobei für bestimmte Stellungsbereiche bestimmte Signalpegel
und Meßsignalwerte vorliegen müssen (z.B. muß für den Stellungsbereich bis zum Wert
alpha0 in Fig.2 ein Stellungwert kleiner V
0 vorliegen). Ist dies nicht der Fall, so wird auf Fehler erkannt und in der Regel
auf Notlauf übergegangen. Im Bereich der Wendepunkte allerdings wird ein Ersatzsignal
für die Stellung des Bedienelements auf der Basis der abgespeicherten Schaltzustände
ermittelt. Dies wird nachfolgend am Beispiel des zweiten Ausführungsbeispieles detaillierter
beschrieben.
[0026] Neben der beschriebenen Darstellung in Verbindung mit einem Fahrpedal kann die erfindungsgemäße
Vorgehensweise auch bei einem Leistungsstellelement, wie einer Drosselklappe oder
einer Einspritzpumpe, sowie anderen Bedeinelemente im Fahrzeug angewendet werden.
[0027] Ferner ergeben sich vorteilhafte Wirkungen bei einer Anwendung der erfindungsgemäßen
Maßnahmen bei berührungslosen Stellungsgeber.
[0028] Auch andere Meßeinrichtungen zur Erfassung von Stellungen im Bereich eines Fahrzeugs
können vorteilhaft mit der erfindungsgemäßen Vorgehensweise ausgestaltet werden. Insbesondere
kann die erfindungsgemäße Vorgehensweise auch in Verbindung mit alternativen Antriebskonzepten,
z.B. Elektromotorantrieben, angewendet werden.
[0029] Figur 2a zeigt die ideal dargestellte lineare Kennlinie des Stellungsgebers 22. Dabei
ist auf der horizontalen Achse die Stellung alpha des Bedienelements 25 aufgetragen,
während auf der vertikalen Achse der auf der Leitung 20 geführte Meßsignalwert V aufgezeichnet
ist.
[0030] Entsprechend sind in Figur 2b die Signalverläufe an den Anschlußpunkten 34 und 40
des Wechselschalters 42 angegeben. Dabei wird auf der Leitung 32 im Bereich der Leerlaufstellung
des Bedienelements 25 ein hoher Signalpegel geführt, der bei einer bestimmten Stellung,
einem bestimmten Winkel, dem Schaltpunkt, auf einen niedrigen Signalpegel für den
weiteren Bewegungsbereich des Bedienelements 26 (durchgezogene Linie) wechselt. Ein
inverses Verhalten zeigt der Signalverlauf auf der Leitung 36 (strichliert).
[0031] Analoge Signalverläufe ergeben sich bezüglich den Leitungen 28 und 30.
[0032] Figur 2c zeigt eine Realisierung des Wechselschalters in Verbindung mit einem Potentiometer.
Die erste Widerstandsbahn 100 stellt das in Figur 1 mit dem Bezugszeichen 46 bezeichnete
Potentiometer dar, welches an dem einen Ende mit dem positiven, am anderen Ende mit
dem negativen Pol der Versorgungsspannung verbunden ist. Eine zweite Widerstandsbahn
102 ist durch die Isolationsstelle 104 unterbrochen. Dadurch entstehen zwei voneinander
abgetrennte Bereiche. Der Schleifer 48 überstreicht die Widerstandsbahn und die beiden
Bereiche. Befindet sich das Bedienelement in seinem Leerlaufstellungsbereich, so überstreicht
der Schleifer 48 den ersten Bereich. Dieser stellt demnach den Anschluß 34 des Wechselschalters
dar, während der zweite Bereich dem Anschluß 40 des Wechselschalters entspricht. Entsprechend
sind den beiden Bereichen die in Fig. 2c gezeigten Anschlußleitungen zugeordnet. Der
Schleifer 48 ist derart ausgebildet, daß er einerseits von der Widerstandsbahn 100
den Meßwert abnimmt (Abgriff 45) und über die Leitung 20 an das Rechenelement 10 weitergibt,
auf der anderen Seite zur Erfassung des Schaltzustandes eine positive Spannung auf
die Widerstandsbahn 102 aufprägt (vgl. Fig. 4d und DE-OS 34 16 495, Abgriff/Anschluß
44). Überstreicht der Schleifer das isolierte Gebiet 104, so wechseln die Schaltzustände
des Wechselschalters entsprechend Figur 2b.
[0033] In Figur 3 ist ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Maßnahmen dargestellt. Dabei tragen die bereits aus Figur 1 bekannten Elemente dieselben
Bezugszeichen und werden nachfolgend nicht mehr näher erläutert.
[0034] Das in Figur 3 gezeigte Ausführungsbeispiel besteht im wesentlichen aus der Meßeinrichtung
200 und dem Steuersystem 202.
[0035] Die Meßeinrichtung 200 besteht dabei aus dem Potentiometer 204 sowie zwei Schaltelementen
206 sowie 208. Die mechanische Verbindung 24 verbindet das Fahrpedal sowohl mit dem
Schleifer 48 des Potentiometers 204 als auch mit den Wechselschaltern 206 und 208.
Die Widerstandsbahn 46 des Potentiometers ist über die Leitung 52 mit Masse, über
die Leitung 50 mit dem positiven Pol der Versorgungsspannung verbunden. Ferner führt
die Leitung 50 auf den Anschluß 210 des Wechselschalters 206 sowie auf den Anschluß
212 des Wechselschalters 208. Das Stellungssignal des Potentiometers 204 wird über
die Leitung 20 an das Steuersystem 202 abgegeben.
[0036] Der erste Kontakt 214 des im Leerlaufbereich schaltenden Wechselschalters 204 (der
sogenannte Sicherheitsschalter) ist mit der Leitung 216 verbunden, während der andere
Kontakt 218 mit der Leitung 220 verknüpft ist. Analog ist der Kontakt 222 des im Vollaststellungsbereich
des Fahrpedals schaltenden Wechselschalters 208 (der sogenannte Vollastschalter) mit
der Leitung 224 beaufschlagt, während der andere Kontakt 226 mit der Leitung 228 verknüpft
ist.
[0037] Die in Figur 3 dargestellte Situation bezüglich der Schalterstellungen und der Schleiferstellung
entspricht dem losgelassenem Fahrpedal. Über die Leitungen 216 und 224 wird dem Steuersystem
dann die Information "Sicherheitsschalter ein" (Wechselschalter 206 verbindet den
positiven Pol der Versorgungsspannung mit dem Kontakt 214) und über die Leitung 224
der Schaltzustand "Vollastschalter aus" (Wechselschalter 208 verbindet den positiven
Pol der Versorgungsspannung mit dem Kontakt 222) übermittelt.
[0038] Wird das Fahrpedal ausgelenkt, so ändert bei Verlassen der Leerlaufstellung, nach
einem vorbestimmten, im Vergleich zum gesamten Auslenkungswinkel betragsmäßig kleinen
Winkel, der Wechselschalter 206 seinen Schaltzustand, so daß der positive Pol der
Versorgungsspannung mit dem Kontakt 218 verbunden ist und über die Leitung 220 dem
Steuersystem 202 die Information "Sicherheitsschalter aus" zugetragen wird. In analoger
Weise wechselt im Bereich des vollgedrückten Fahrpedals der Wechselschalter 208 seinen
Schaltzustand derart, daß der positive Pol der Versorgungsspannung mit dem Kontakt
202 verbunden ist. Dadurch wird über die Leitung 228 dem Steuersystem 202 die Information
"Vollastschalter ein" übermittelt.
[0039] Das Steuersystem 202 besteht im wesentlichen aus dem Rechenelement 10 sowie zwei
Speicherelementen 230 und 232, die jeweils einem der Wechselschalter 206 oder 208
zugeordnet sind. Neben den bereits aus Figur 1 bekannten Eingangsleitungen 12 bis
14 und 20 sowie den Ausgangsleitungen 54 werden dem Rechenelement 10 die folgenden
Leitungen zugeführt. Die Leitung 234 verbindet die Leitung 206 mit dem Eingang 236
des Rechenelements und führt diesem gegebenenfalls den Signalzustand "Sicherheitsschalter
ein" des Wechselschalters 206 zu. Die Leitung 238 verbindet die Leitung 220 mit dem
Eingang 240 des Rechenelements und führt diesem gegebenenfalls den Signalzustand "Sicherheitsschalter
aus" des Wechselschalters 206 zu. Die Leitung 242 verbindet die Leitung 224 mit dem
Eingang 244 des Rechenelements 10 und führt diesem gegebenenfalls den Signalzustand
"Vollastschalter aus" zu. Die Leitung 246 verbindet die Leitung 228 mit dem Eingang
248 des Rechenelements 10 und führt diesem gegebenenfalls den Signalzustand "Vollastschalter
ein" zu. Ferner wird dem Eingang 250 des Rechenelements 10 die Ausgangsleitung 252
des Speicherelements 232 zugeführt. In analoger Weise wird dem Eingang 254 die Leitung
256 des Speicherelements 233 zugeführt. Dabei werden dem Speicherelement 232 die Verbindungsleitungen
216 und 222 mit den entsprechenden Schaltzustandsinformationen zugeführt, während
dem Schaltelement 233 die Leitungen 224 und 228 mit den entsprechenden Informationen
zugeführt werden.
[0040] In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den Speicherelementen
232 und 233 um RS-Flip-Flops. Dabei wird beim Speicherelement 232 die Leitung 216
auf den Setz-Eingang geführt, während die Leitung 220 auf den Rücksetz-Eingang geführt
ist. Die Ausgangsleitung 252 ist mit dem Q-Ausgang des Flip-Flops verbunden. In analoger
Weise ist die Leitung 224 auf den Rücksetz-Eingang des Flip-Flops 233 und die Leitung
228 auf den Setz-Eingang geführt, während die Ausgangsleitung 256 mit dem Q-Ausgang
des Flip-Flops 233 verbunden ist.
[0041] Wie oben erwähnt kann in anderen Ausführungsbeispielen vorteilhaft sein, die Speicherelemente
als Teil des Rechenelements 10 zu realisieren. Dabei werden dieselben Informationen
wie oben beschrieben erfaßt und wie nachfolgend beschrieben weiterverarbeitet. Außerdem
können auch andere Typen von Flip-Flops oder von diskreten Speicherelementen sowie
von Schaltelementen vorteilhaft verwendet werden.
[0042] In Figur 4 sind in den Teilfiguren a bis c die Signalverläufe auf der Potentiometerleitung
20 sowie an den Wechselschalterkontakte 214, 218, 222, 226 aufgetragen. Figur 4d zeigt
eine dazu korrespondierende Realisierung der Meßanordnung 200 in Form von Widerstandsbahnen.
[0043] In den Figuren 4a bis c ist auf der horizontalen Achse die Stellung alpha des Bedienelements
25 zwischen seinen minimalen (alphamin) und maximalen Stellungen (alphamax) aufgetragen,
während auf der vertikalen Achse die Signalpegel V der jeweiligen Elemente dargestellt
sind.
[0044] Figur c zeigt die idealerweise lineare Charakteristik 280 des Potentiometers 204.
Diese wird durch die Bewegung des Schleifers 48 über die Widerstandsbahn 46 erzeugt.
Der Spannungsbereich des Potentiometers wird dabei von Minimal- und Maximalwerten
(Vmin, Vmax) begrenzt, die den jeweiligen minimalen und maximalen Stellungswerten
(alphamin, alphamax) des Bedienelements 25 zugeordnet sind.
[0045] In Figur 4b ist der Signalverlauf am Wechselschalter 206 vorgestellt. Dabei zeigt
die durchgezogene Linie den Signalverlauf 282 am Anschlußkontakt 214 (auf der Leitung
216), der strichliert dargestellte Verlauf den Signalverlauf 284 am Kontakt 218 bzw.
auf der Leitung 220. In der Umgebung der losgelassenen Stellung des Bedienelements
25, jedoch außerhalb des ständig angefahrenen Wendepunkts (der z.B. durch die Rückstellfeder
festgelegt wird) wechselt der Schalter 206 seinen Schaltzustand, wobei der hohe Signalpegel
auf der Leitung 260 zum niedrigen hin wechselt, während aufgrund der Realisierung
in Leiterbahnen etwas später zu keineren Stellungswerten hin der Signalpegel auf der
Leitung 220 vom niedrigen zum hohen wechselt. Der Wechsel des Signalpegels auf der
Leitung 220 führt zum Rücksetzen des Flip-Flops 232, dessen Ausgangssignalpegel auf
der Leitung 252 dann von hohem auf niedrigen Signalpegel wechselt, wie es in Figur
4b strichpunktiert anhand des Signalverlaufs 286 dargestellt ist. Wird das Bedienelement
25 wieder in Richtung der losgelassenen Stellung bewegt und taucht es in die Umgebung
des losgelassenen Bedienelements ein, so schaltet der Schalter 206 wie oben dargestellt
und bei Wechsel des niedrigen Signalpegels auf der Leitung 210 zum hohen Signalpegel
hin wird das Flip-Flop 232 gesetzt, wodurch sein Ausgangssignalpegel vom niedrigen
zum hohen Pegel wechselt. Dabei entsteht im Signalverlauf 286 des Ausgangssignals
des Flip-Flops eine Schalthysterese. Die Hysterese ist dabei betragsmäßig sehr klein,
so daß sie keine negativen Auswirkungen auf die nachfolgend beschriebene Funktion
hat.
[0046] Auf analoge Weise stellen sich die Signalverläufe im Zusammenhang mit dem Wechselschalter
208 und dem Flip-Flop 233 dar. Das Signal "Vollastschalter aus", hoher Signalpegel
auf Leitung 224, setzt das Flip-Flop zurück, während bei "Vollastschalter ein" durch
den dann hohen Signalpegel auf der Leitung 228 das Flip-Flop gesetzt wird. In Figur
4a ist analog zur Figur 4b der Signalverlauf 288 auf der Leitung 224 durch eine durchgezogene
Linie gekennzeichnet, während der Signalverlauf 290 auf der Leitung 228 strichliert,
der Signalverlauf 292 am Ausgang des Flip-Flops auf Leitung 256 strichpunktiert ausgeführt
ist.
[0047] Die Wechselschalter 206 und 208 sind in vergleichbarer Weise wie in Figur 2d dargestellt
realisiert. Entsprechend Figur 4d ist neben der Widerstandsbahn 46 des Potentiometers
204 für jeden Schalter eine in der Umgebung der Leerlaufstellung bzw. Vollaststellung
unterbrochene Leiterbahn vorgesehen. Ein mit dem positiven Pol der Versorgungsspannung
verbundender Schleifer mit mehreren Abgriffen (Realisierung der Anschlußpunkte 50),
der die Versorgungsspannung auf einer parallelen, nicht dargestellten Strombahn abgreift,
überstreicht die unterbrochenen Widerstandsbahnen geführt durch die mechanische Verbindung
24 entsprechend der Stellung des Bedienelements 25. Die jeweiligen Widerstandsbahnbereiche
sind mit Anschlüssen versehen (Bezugszeichen vgl. Fig.3), an denen die Leitungen 216
bis 228 angeschlossen sind. Diese führen dann einen hohen Signalpegel, wenn der Schleifer
mit der entsprechenden Widerstandsbahn in Verbindung steht. Ansonsten weisen sie einen
niedrigen Signalpegel auf. Durch diese Maßnahmen werden die Wechselschalter 206 und
208 zusammen mit dem Potentiometer 204 realisiert. Eine Ausführungsform dieser Anordnung
ist im Prinzip in der DE-OS 34 16 495 (US 4 706 062) beschrieben.
[0048] Figur 5 zeigt ein Flußdiagramm zur Auswertung der Schaltzustände bzw. der Speicherzustände
der Speicherelemente in Verbindung mit dem Meßwert des Potentiometers zur Überwachung
und Verbesserung der Verfügbarkeit.
[0049] Nach Start des Programmteils werden in einem ersten Schritt 300 die folgenden Meßwerte
vom Rechenelement 10 eingelesen: Potentiometermeßwert (Leitung 20, V
POT), Schaltzustand des Wechselschalters 206 "Sicherheitsschalter ein" (Si
ein, Leitung 234) und "Sicherheitsschalter aus" (Si
aus, Leitung 238), Schaltzustand des Wechselschalters 218 "Vollastschalter ein" (VL
ein, Leitung 246), "Vollastschalter aus" (VL
aus, Leitung 242), Speicherzustand des Speicherelements 232 (SiRS, Leitung 252) und Speicherzustand
des Speicherelements 233 (VLRS, Leitung 256).
[0050] Im darauffolgenden Abfrageschritt 302 wird überprüft, ob der Speicherzustand der
Speicherelemente einer vorbestimmten Konfiguration entspricht, z.B. ob in Übereinstimmung
mit dem Beispiel in Fig.4 SiRS hohen, VLRS niedrigen Signalpegel aufweist. Wird die
Abfrage mit "ja" beantwortet, so befindet sich das System im Leerlaufbereich. Im Schritt
304 erfolgt dann die Abfrage, ob sich die gemessene Potentiometerspannung V
pot innerhalb eines um einen typischen Spannungswert im Normalbetrieb gebildeten Spannungsbereich
befindet (V
l+-delta). Ist auch dies der Fall, so wird im darauffolgenden Schritt 306 ein Plausibilitätsvergleich
der verschiedenen Schalter- und Speicherzustände vorgenommen. Wenn bei der Realisierungsform
nach Fig.4 folgende Zustandskombination vorliegt, wird das System als funktionsfähig
betrachtet:
[0051] Si
ein: hoher Signalpegel; Si
aus: niedriger Signalpegel; VL
aus: hoher Signalpegel; VL
ein: niedriger Signalpegel; SiRS: hoher Signalpegel; VLRS: niedriger Signalpegel.
[0052] Diese Überprüfung stellt die Erkennung von Fehlerzuständen sicher. Dabei umfaßt der
überprüfte Bereich nicht die Wendepunkte.
[0053] Ist wenigstens eine der in Schritt 306 abgefragten Voraussetzungen verletzt, so wird
gemäß Schritt 308 ein Fehlerzustand erkannt und das Steuersystem durch Leistungsreduzierung
in einen Notlaufbetrieb versetzt.
[0054] Im anderen Fall, wenn alle Bedingungen erfüllt sind, wird die Funktionsfähigkeit
der Meßeinrichtung anerkannt und gemäß Schritt 307 der eingelesene Wert V
pot zur Weiterverarbeitung abgegeben.
[0055] Befindet sich die Potentiometerspannung nicht in dem im Schritt 304 abgefragen Spannungsbereich,
so wird im Schritt 310 ein Leerlaufwert, d.h. ein die Leerlaufposition des mit der
Meßeinrichtung verbundenen Elements anzeigender Wert, nach Maßgabe der in Schritt
302 festgestellten Speicherzustände ausgegeben und weiterverarbeitet.
[0056] Eine Erhöhung des Übergangswiderstands in den Wendepunkten bzw. sonstige, den Betrieb
einschränkenden Fehlerzuständen in diesem Bereich, führen somit nicht zur Einschränkung
der Verfügbarkeit. Das Ausgangssignal der Meßeinrichtung wird nach Maßgabe der Speicherzustände
bestimmt.
[0057] Lautete die Antwort in Schritt 302 "nein", d.h. befindet sich das System nicht im
Leerlaufzustand, so wird im Schritt 312 abgefragt, ob sich das System im Vollastzustand
befindet. Dies erfolgt dadurch, daß abgefragt wird, ob SiRS niedrigen, VLRS hohen
Signalpegel aufweist.
[0058] Ist dies der Fall, so wird im Schritt 314 die Potentiometerspannung V
pot dahingehend überprüft, ob sie in einem um einen Vollastwert gebildeten Wertebereich
(V
vl +- delta) sich befindet. Der Wendepunkt ist dabei nicht Teil dieses Bereichs. Ist
der Spannungswert innerhalb dieses Bereich, wird die Funktionsfähigkeit der Meßeinrichtung
anhand der Schalt- bzw. Speicherzustände durch Plausibilitätsüberprüfung überprüft.
Es müssen die folgenden Schalt- bzw. Speicherzustände vorliegen:
[0059] Si
ein: niedriger Pegel; Si
aus: hoher Pegel; VL
ein: hoher Pegel; VL
aus: niedriger Pegel; SiRS: niedriger Pegel; VLRS: hoher Pegel.
[0060] Das Vorliegen dieser Zustände wird im Schritt 316 überprüft. Ist die Antwort positiv,
so ist die Meßeinrichtung funktionsfähig und gemäß dem in diesem Fall nachfolgenden
Schritt 307 wird der erfaßte Stellungswert V
pot zur Weiterverarbeitung und Auswertung abgegeben.
[0061] Im gegenteiligen Fall wird auf Fehler erkannt und gemäß Schritt 308 (Notlauf) der
Programmteil weitergeführt.
[0062] Befindet sich die Potentiometerspannung nicht in dem im Schritt 314 abgefragen Spannungsbereich,
so wird im Schritt 317 ein Vollastwert, d.h. ein die Vollastposition des mit der Meßeinrichtung
verbundenen Elements anzeigender Wert, nach Maßgabe der in Schritt 312 festgestellten
Speicherzustände ausgegeben und weiterverarbeitet.
[0063] Durch die Maßnahmen gemäß Schritt 310 bzw. 316 wird ein in den Wendepunkten erfaßter
Spannungswert nicht weiterverarbeitet, so daß ein Fehlerzustand in diesem Bereich
keine Auswirkungen auf das Steuerungssystem hat. Durch die Speicherzustände ist dennoch
die korrekte Funktion des Systems in diesen Punkten gewährleistet.
[0064] Wurde im Schritt 312 festgestellt, daß die Speicherzutände nicht die abgefragten
Werte aufweisen, so kann davon ausgegangen werden, daß das mit der Meßeinrichtung
verbundene Element weder in der Nähe der Vollast- noch in der Nähe der Leerlaufstellung
sich befindet.
[0065] Im Schritt 318 wird daher überprüft, ob der Potentiometersignalwert innerhalb eines
von einer oberen V o und einer unteren Grenzspannung V
u eingegrenzten Bereichs liegt. Dies dient zur Einleitung einer Plausibilitätsüberprüfung
der Meßeinrichtung auch in diesem Stellungsbereich.
[0066] Liegt die Spannung im vorgegebenen Bereich, so wird in Schritt 320 das Vorliegen
der folgenden Zustände überprüft.
[0067] Si
ein: niedriger Signalpegel; Si
aus: hoher Signalpegel; VL
ein: niedriger Signalpegel; VL
aus: hoher Signalpegel; SiRS: niedriger Signalpegel; VLRS: niedriger Signalpegel.
[0068] Sind alle diese Bedingungen erfüllt, so ist die Meßeinrichtung funktionsfähig. Gemäß
Schritt 307 wird dann der erfaßte Wert V
pot zur Weiterverarbeitung abgegeben. Im gegenteiligen Fall wird die Meßeinrichtung als
defekt angenommen und mit Schritt 308 der Fehler erkannt und ggf. eine Notlauffunktion
eingeleitet.
[0069] Liegt die Potentiometerspannung nicht in dem im Schritt 318 überprüften Bereich,
so wird gemäß Schritt 307 der erfaßte Wert V
pot abgegeben.
[0070] Vergleichbare Maßnahmen können auch im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel nach
Figur 1 mit nur einem Wechselschalter vorgenommen werden.
[0071] Ferner ist eine Anwendung für die Drosselklappe oder Einspritzpumpe möglich, ebenso
wie die Anwendung im Zusammenhang mit allen anderen bekannten Potentiometern im Fahrzeug.
1. Einrichtung zur Erfassung einer veränderlichen Größe eines Fahrzeugs,
- mit wenigstens einer Meßeinrichtung zur Erfassung der veränderlichen Größe,
- mit wenigstens einem Schaltelement, welches bei vorgegebenen Werten der veränderlichen
Größe seinen Schaltzustand von einem ersten zu einem zweiten Schaltzustand ändert
und dabei digitale Signale produziert,
- mit wenigstens einem Rechenelement, welches den Schaltzustand des Schaltelements
und das Meßsignal der Meßeinrichtung in Speicherelementen speichert und vergleicht
und bei unzulässiger Abweichung einen Fehlerzustand feststellt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- das wenigstens eine Schaltelement ein Wechselschalter (26) ist, welcher sowohl im
ersten als auch im zweiten Schaltzustand ein erstes und ein zweites digitales Signal
abgibt, und die digitalen Signale dem Speicherelement zugeführt werden, welches durch
das erste Signal gesetzt, durch das zweite zurückgesetzt wird,
- das Rechenelement (10) derart ausgestaltet ist, daß es die Überprüfung des Meßsignals
der wenigstens einen Meßeinrichtung (22) nach Maßgabe des Zustands des Speicherelements
(26) durchführt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rechenelement (10) in
zumindest einem Bereich der veränderlichen Größe bei erkanntem Fehlerzustand auf der
Basis des gespeicherten Schaltzustands ein Ersatzsignal für die veränderliche Größe
bereitstellt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Speicherelement ein Flip-Flop
(26) ist.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
wenigstens eine Meßeinrichtung (22) und das wenigstens eine Schaltelement (42) mit
einem vom Fahrer betätigbaren Bedienelement (25) oder einem Leistungsstellelement
(56) eines Motors in einem Fahrzeug verbunden sind, wobei das wenigstens eine Schaltelement
der Leerlaufstellung und/oder der Vollaststellung des Elements (25, 56) zugeordnet
ist.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
oder die Schaltelemente als Widerstandsbahn (46) in Verbindung mit einem Potentiometer
als Stellungsgeber aufgebaut sind.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
abgespeicherte Schaltzustand dann als Maß für die Stellung ausgewertet wird, wenn
der Meßsignalwert in einem vorgegebenen Signalwertbereich liegt und der Schaltzustand
einen dazu plausiblen Wert aufweist.
1. Apparatus for detecting a variable in a vehicle,
- having at least one measuring apparatus for detecting the variable,
- having at least one switching element which, at predetermined values of the variable,
changes its switching state from a first to a second switching state and produces
digital signals in the process,
- having at least one computing element which stores the switching state of the switching
element and the measured signal of the measuring apparatus in storage elements and
compares them and, in the event of an impermissible deviation, determines that there
is a fault condition,
characterized in that
- the at least one switching element is a changeover switch (26) which, both in the
first and in the second switching state, emits a first and a second digital signal
and the digital signals are fed to the storage element, which is set by the first
signal and reset by the second signal,
- the computing element (10) is configured in such a way that it carries out the checking
of the measured signal of the at least one measuring apparatus (22) according to the
state of the storage element (26).
2. Apparatus according to Claim 1, characterized in that, in at least one range of the
variable, the computing element (10) provides a substitute signal for the variable
on the basis of the stored switching state when a fault condition is detected.
3. Apparatus according to Claim 1, characterized in that the storage element is a flip-flop
(26).
4. Apparatus according to one of the preceding claims, characterized in that the at least
one measuring apparatus (2) and the at least one switching element (42) are connected
to a driver-actuated operating element (25) or to a power-setting element (56) of
an engine in a vehicle, the at least one switching element being assigned to the idling
position and/or the full-load position of the element (25, 56).
5. Apparatus according to one of the preceding claims, characterized in that the switching
element or elements is/are constructed as a resistance track (46) connected to a potentiometer
as position transmitter.
6. Apparatus according to one of the preceding claims, characterized in that the stored
switching state is evaluated as a measure of the position when the measured signal
value lies in a prescribed signal value range and the switching state has a value
which is plausible in relation thereto.