(19)
(11) EP 0 570 728 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
04.12.1996  Patentblatt  1996/49

(21) Anmeldenummer: 93106776.3

(22) Anmeldetag:  27.04.1993
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6G09F 3/02

(54)

Gefaltetes Etikett

Folded label

Etiquette pliable


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 20.05.1992 DE 9206804 U
29.08.1992 DE 9211645 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
24.11.1993  Patentblatt  1993/47

(73) Patentinhaber: Beiersdorf Aktiengesellschaft
D-20245 Hamburg (DE)

(72) Erfinder:
  • Nickold, Albrecht
    W-2000 Hamburg 62 (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A- 2 417 312
GB-A- 2 149 349
US-A- 4 328 269
DE-A- 3 346 100
US-A- 3 994 089
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein gefaltetes Etikett von der Art eines Etiketten-Heftchens, das mit Informationen versehen auf einen Gegenstand geklebt werden und vom Benutzer auseinandergefaltet und gelesen werden kann.

    [0002] Derartige Etiketten sind bereits bekannt. So beschreibt die EP-PS 90.882 ein gefaltetes Etikett, das auf seiner Rückseite eine Selbstklebemasse für festes, dauerhaftes Verkleben aufweist, im übrigen aber einfach zusammengefaltet ist, wobei dieses gefaltete Heftchen mit einem Klebestreifen (23) verschlossen wird. Dieser Klebestreifen wird also auf die Vorderseite des gefalteten Etiketten-Heftchens dort geklebt, wo das Heftchen zu öffnen wäre. Zum Öffnen zieht man den Streifen ab, kann dann das Heftchen auseinanderfalten und lesen, wieder zusammenfalten und mit dem Klebestreifen erneut verschließen. Zwar gestattet dieses Etikett ein reversibles Öffnen und Verschließen, erfordert aber einen separaten Klebestreifen, der bei offenem Etikett aufbewahrt werden muß, ggf. in der Hand gehalten werden muß, mit nötiger Vorsicht, weil er ja klebt, der auch ggf. verloren gehen mag, jedenfalls hinderlich bei der Handhabung des Etiketts ist.

    [0003] Die EP-PS 87.987 beschreibt ein ähnliches Etikett, das aber aus einem Stück besteht, also keinen separaten Klebestreifen erfordert. Es wird vielmehr ein Etiketten-Heftchen ähnlichen Typs beschrieben, das im zusammengefalteten Zustand mit einem Klebeband (19) zugehalten wird, welches an der Innenfläche der Vorderseite angeordnet ist. Dabei wird das gefaltete Etikett von der Vorderseite, also der obersten über das Etikett gefalteten Seite als Lasche überdeckt und mit dem Klebeband an dessen Unterseite verklebend geschlossen gehalten. Zwar hat der Benutzer dieses Etiketts es nur mit einem Gegenstand zu tun und ist frei von dem Problem, ein separates Klebeband handhaben zu müssen. Aber ihm steht nur eine einzige Möglichkeit zur Verfügung, das gefaltete Etikett klebend zu sichern. Die einzelnen Seiten untereinander sind nicht gesichert, richten sich von allein gern auf, entsprechend ihrer Tendenz, in ihren ursprünglichen, ungefalteten Zustand zurückzukehren. Diese Rückstellkräfte und auch das gezielte Zusammenfalten, ohne die bereits gefalteten Partien wieder auseinander streben zu lassen, erinnern den ungeübten Benutzer durchaus an jenen Sisyphos, so er von diesem weiß, dem der tückische Marmor stets wieder entrollte, sobald er fast am Ziele war. Und selbst im zusammengefalteten und zugeklebten Zustand hat ein solches viellagiges Etiketten-Heftchen seine Nachteile, indem es aufzuspringen droht, einzelne Lagen locker seitlich anfangen herauszuragen, und schon die kleinste Kraft in Richtung Öffnen der Verklebung läßt das Ganze aufspringen und ungewollt offen herabhängen, etwa bei entsprechender Berührung beim Transport eines damit ausgerüsteten Gegenstandes.

    [0004] In der US 3,994,089 wird ein Etikett beschrieben, das aus zwei oder drei einzelnen Seiten besteht, die über Falzlinien miteinander verbunden sind und die gegebenenfalls noch zusätzlich einen heraus trennbaren Abschnitt aufweisen. Die Rückseite des Etiketts ist mit einer Klebebeschichtung versehen, die das Anheften des Etiketts an einen gewünschten Untergrund ermöglicht.

    [0005] An einer Seite, wenn das Etikett aus lediglich zwei Seiten besteht, oder an zwei Seiten, wenn das Etikett aus drei Seiten besteht, sind zusätzliche Verklebungspunkte vorgesehen, die in Verbindung mit weiteren Verklebungsstellen auf den Seiten ein reversibles Öffnen und Schließen des Etiketts ermöglichen.

    [0006] Die Faltung des aus drei Seiten bestehenden Etiketts erfolgt, indem entweder die äußeren beiden Seiten nacheinander auf die mittlere Seite, also prinzipiell nach innen, geklappt werden oder indem zwei Seiten ähnlich einer Aufrollbewegung auf die am Rand befindliche Seite gefaltet werden.

    [0007] Aufgabe der Erfindung war es, hier Abhilfe zu schaffen und ein gefaltetes Etikett bereitzustellen, das die Nachteile des Standes der Technik vermeidet, zumindest aber für den normalen, ungeübten Benutzer ein leichteres Umgehen damit ermöglicht, wobei dieses Etikett zudem auch wirtschaftlich herstellbar sein soll.

    [0008] Demgemäß betrifft die Erfindung ein Etikett, wie dies in Anspruch 1 und den Unteransprüchen näher gekennzeichnet ist.

    [0009] Bevorzugt ist die Selbstklebemasse für reversible Verklebung eine solche, die im Rotationssiebdruck in Form kalottenartiger Klebestellen aufgebracht ist, wie dies in der DE-OS 3.346.100 beschrieben ist. Dies hat bei der Herstellung beachtliche Vorteile, ebenso aber auch Vorteile, die sich am Produkt selbst und seiner Handhabung zeigen. So kann in eine Druck-Linie zum Bedrucken von entsprechendem Etiketten-Vormaterial ohne technische Probleme ein zusätzlicher Druckvorgang eingebracht werden, in welchem eine Klebstoff-Emulsion mit hohem Feststoffgehalt wie in obiger DE-OS beschrieben an vorbestimmten Bereichen des Etiketts aufgebracht und getrocknet wird. Da ohnehin Druck-Arbeitsgänge bei der Herstellung solcher Etiketten dem Fachmann geläufig sind, ist es für ihn kein Problem, einen weiteren derartigen Druck-Arbeitsgang auch für den Klebstoff-Auftrag vorzusehen. Dabei ist es ein weiterer Vorteil, daß dieses Bedrucken mit Klebstoff ohne wesentliche Rücksicht auf die sonstige Gestaltung des Drucks erfolgen kann, es schadet dem Etikett nicht, wenn Schrift oder Graphik überdruckt werden. Bei kleinen Klebstoff-Kalotten und transparentem Kleber ist dies durchaus tolerierbar, anders als beim Anbringen eines Klebebandes oder Klebestreifens. Und je nach Bedarf des einzelnen Etiketts können die Klebstoff-Bereiche so gewählt werden, daß ein problemloses Zusammenfalten fast wie von allein geschehen kann - der Benutzer wird vom Produkt zum Erfolg geleitet, indem die gebildeten Falten sich nicht nur bereitwillig bilden und flach aufeinander legen, sondern auch keinerlei Tendenzen mehr zeigen, von sich aus wieder aufzugehen, sich zu beulen und zu sperren. Nicht wie Laokoon dünkt sich der Benutzer, vielmehr geht ihm, auch ungeübt, das Zusammenfalten wie von allein von der Hand.

    [0010] Das zusammengefaltete Etikett ist zudem nicht nur an einer Stelle klebend zugehalten, vielmehr sind seine Lagen reversibel gesichert und das ganze Gebilde macht einen geordneten, stabilen Eindruck, der selbst dann erhalten bleibt, wenn ungewollt etwa die Oberseite abgehoben werden sollte: das Etikett fällt nun nicht etwa ungeordnet auseinander, sondern hat noch immer seinen inneren Halt. An einer Flasche oder dergleichen angebracht, also an einem senkrechten Substrat, ist ein solches erfindungsgemäßes Etikett vorteilhaft so angeordnet, daß die Oberseite, also das vorderste Blatt des Etiketts, nach oben aufgeklappt werden muß. Dann ist selbst bei ungewolltem Abheben des vordersten Blatts gewährleistet, daß das Etikett als Ganzes unverändert und sauber gefaltet an dem Substrat verbleibt, ganz anders als bei solchen des Standes der Technik, die sich dann nämlich von allein entfalten würden. Dies galt es zu vermeiden.

    [0011] Als Selbstklebemasse für reversible Verklebung können aber auch andere im Stand der Technik bekannte Massen verwendet werden, z.B. die gemäß DE-PS 2.417.312 und US-PS 3.691.140 mit Klebern auf Basis eines Mikrokugel-Perlpolymerisats.

    [0012] Anstelle des Rotationssiebdrucks kann als Auftragsverfahren auch aufgesprüht werden, mittels einer Sprühvorrichtung, wie sie im Handel erhältlich ist. Der Kleber ist dabei vorzugsweise der wie bevorzugt für den Siebdruck beschrieben.

    [0013] Als Selbstklebebmasse für die Rückseite des Etiketts werden solche mit hoher Klebkraft bevorzugt, wie sie im Handel sind und insbesondere für dauerhaft zu verklebende Etiketten eingesetzt werden. Sollte es jedoch im Einzelfall erwünscht sein, so kann auch die Rückseite des Etiketts mit einer Selbstklebemasse für reversible Verklebung ausgerüstet sein, wie dies oben näher beschrieben ist.

    [0014] Auch eine repulpierbare Selbstklebemasse kann auf den Innenseiten wie auch auf der Rückseite angeordnet sein, mit den dabei erzielbaren Vorteilen beim Wiederverwerten des Etiketts zur Papierherstellung.

    [0015] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Etiketts ist eine solche, bei der eine weitere Seite des Etikettenheftchens dafür zur Verfügung steht, das zusammengefaltete Etikett als Abschluß-Lasche zu überdecken. Dies wird beispielsweise anhand von Fig. 5 näher erläutert.

    [0016] Vorteilhaft kann zudem sein, eine oder mehrere der Falten mit einer perforierten Abrißlinie zu versehen. Insbesondere ist dies geeignet für Falten, die im Inneren des gefalteten Etiketts zu liegen kommen. Auch kann eine Abrißlinie lediglich angedeutet sein, um etwa mit einer Schere entlang dieser Linie zu trennen. Die abgerissene oder abgeschnittene Seite kann zudem erneut und reversibel im Etikett befestigt werden. Dazu ist entweder eine Selbstklebemasse für reversibles Verkleben auf dieser Seite angeordnet, wie oben beschrieben, oder diese Seite wird ihrerseits gefaltet und in eine Falte des Etiketts gelegt, insbesondere unter die AbschlußLasche. Der Kleber an der Innenseite der AbschlußLasche hält zugleich das Etikett geschlossen und schützt zudem die eingelegte Seite vor Herausrutschen.

    [0017] Die Erfindung soll nun anhand von in den Figuren dargestellten Beispielen erläutert werden, ohne sie damit unnötig einschränken zu wollen. Es zeigen
    Fig. 1
    einen andeutungsweise gefaltetes erfindungsgemäßes Etikett.
    Fig. 2
    eine Draufsicht auf das offene Etikett gemäß Fig. 1.
    Fig. 3
    die Unterseite, entsprechend Fig. 2.
    Fig. 4
    ein an ein senkrecht stehendes Substrat geklebtes, teils entfaltetes Etikett.
    Fig. 5
    ein weiteres Etikett, entsprechend Fig. 4.


    [0018] Das faltbare Etikett gemäß Fig. 1 zeigt eine Rückseite 1, die mit Selbstklebemasse für dauerhafte oder reversiebele Verklebung beschichtet ist. Eine Papier- oder Folien-Abdeckung darauf ist nicht dargestellt. Falten 2, 3 und 4 werden von den einzelnen Seiten des Etiketts gebildet und sind nach unten geöffnet, Falten 5 und 6 sind nach oben geöffnet. Klebebereiche 7 sind auf je einer Seite der nach oben sich öffnenden Falten 5 und 6 angeordnet, im Siebdruck aufgebracht gemäß dem Beispiel der DE-OS 33 46 100. Im zusammengefalteten Zustand halten die Klebebereiche 7 das Etikett zusammen, die Oberseite 8 ist als Anfasser zugänglich.

    [0019] Fig. 2 zeigt das Etikett gemäß Fig. 1 in offener Form als Draufsicht. In dieser Form läßt sich dieses Etikett problemlos herstellen, wie beschrieben.

    [0020] Fig. 3 zeigt eine Ausgestaltung, wie sie für die Rückseite des Etiketts gemäß Fig. 2 vorgesehen werden kann. Die weiteren Klebebereiche 7 geben dem zusammengefalteten Etikett weiteren Halt, dienen zudem auch dazu, den Vorgang des Zusammenfaltens für den Benutzer zu erleichtern, indem bei Berühren der gegenüberliegenden Seite mit dem dem Kleberbereich 7 diese Falte als gebildet bestehen bleibt und den weiteren Vorgang des Zusammenfaltens weiterer Falten nicht stört, vielmehr sogar fördert.

    [0021] Fig. 4 zeigt ein Etikett, angebracht an einem senkrechten Gegenstand, etwa einer Flasche, im halb ausgezogenen Zustand. Die Rückseite 1 ist an die Flasche geklebt, in den nach oben offenen Falten 9, 10 und 11 sind die Kleberbereiche 7 sichtbar, wie zuvor. Die Oberseite 8 dient als Anfasser. Diese Oberseite 8 kann, nicht dargestellt, an ihrer Rückseite zusätzlich mit einem Kleberbereich 7 ausgerüstet sein, vorzugsweise ebenfalls mittig. Schließlich kann auch in den weiteren nach unten offenen Falten 12 und 13 jeweils ein solcher Kleberbereich 7, nicht dargestellt, angeordnet sein.

    [0022] In Fig. 5 ist eine Variante des Etiketts gemäß Fig. 4 dargestellt, die zusätzlich eine Abschlußlasche 14 mit Kleberbereich 7 an der Innenseite aufweist, während das Etikett im übrigen mit der Rückseite 1 angeklebt ist und wie gemäß Fig. 4 ausgestaltet ist und sein kann. Die Abschlußlasche 14 wird über das zusammengefaltete Etikett gelegt und sichert dieses Info Plus Etikett zusätzlich.

    [0023] Diese Variante gemäß Fig. 5 kann zudem mit Abriß-Perforationen versehen sein, insbesondere an einer oder mehrerer der Falt-Kanten, so daß etwa das vorderste Blatt (in Fig. 1 nach links vorn weisend) abgerissen werden kann. Das verbleibende Etikett kann dann entweder ohne dieses eine Blatt weiter verwendet werden, oder dieses Blatt kann mittels auf ihm befindlichem Kleberbereich 7 (nicht dargestellt) in dem gefalteten Etikett reversibel gehalten werden. Soll aber dieses reversible Halten im Etikett etwa unter der Abschlußlasche 14 geschehen, so ist deren Kleberbereich 7 vorteilhaft größer ausgestaltet, als in Fig. 5 dargestellt, um dann z.B. das seinerseits gefaltete, abgetrennte Blatt unter der Abschlußlasche verschwinden zu lassen, wobei aber der Kleberbereich 7 nicht nur dieses Blatt hält, sondern auch die unter ihm liegenden Falten des dann gefalteten Etiketts.


    Ansprüche

    1. Gefaltetes Etikett mit einer unteren Seite, die auf ihrer Rückseite (1) eine mit einer leicht abziehbaren Abdeckung eingedeckte Selbstklebemasse aufweist, und mit mehreren Seiten, die im zusammengefalteten Zustand auf der Vorderseite der unteren Seite liegen und im auseinandergezogenen und aufgeklappten Zustand zusammen mit der unteren Seite einen länglichen Streifen oder ein Blatt ergeben, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem in Zick-Zack-Form gefalteten Etikett zumindest in jeder der nach einer Seite des Etiketts sich öffnenden Falten (2,3,4,5,6) auf einer der beiden eine solche Falte (2,3,4,5,6) bildenden Seiten ein Bereich mit einer Selbstklebemasse (7) für reversible Verklebung vorgesehen ist, der das Etikett im gefalteten Zustand zusammenhäft, der es aber ermöglicht, das Etikett mehrfach zu öffnen, auseinanderzuziehen oder aufzuklappen und wieder zusammenfaftend zu verschließen, wobei die Selbstklebemasse (7) repulpierbar sein kann.
     
    2. Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbstklebemasse (7) für reversible Verklebung in Form einzelner Kalotten angeordnet oder eine solche vom Typ Mikrokugeln ist.
     
    3. Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbstklebemasse (7) für reversible Verklebung nur in der Mitte, am Rand oder an einer oder mehreren der Ecken der jeweiligen Seite angeordnet ist.
     
    4. Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite (1) der unteren Seite mit einer Selbstklebemasse für permanentes Verkleben ausgerüstet ist, die mit einem Trennpapier oder einer Trennfolie abgedeckt ist.
     
    5. Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren Seite eine Verschlußlasche angeordnet ist, die das gefaltete Etikett übergreift und an ihrer Innenseite einen Bereich mit einer Selbstklebemasse (7) für reversible Verklebung aufweist.
     
    6. Etikett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbstklebemasse an der Rückseite (1) der unteren Seite eine repulpierbare ist.
     
    7. Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbstklebemasse (7) für reversible Verklebung an definierten Stellen aufgesprüht ist.
     
    8. Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenn- bzw. Abrißlinien für ein oder mehrere Blätter vorgesehen sind, insbesondere mittels Perforation längs einer oder mehrerer der gefalteten Linien.
     
    9. Etikett nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die abzutrennenden Blätter im Etikett reversibel gehalten werden können durch aufgebrachte Selbstklebemasse für reversible Verklebung oder durch einfaches, ggf. gefaltetes Hineinstecken in das Etikett.
     


    Claims

    1. Folded label with a bottom page which has on its rear side (1) a self-adhesive mass covered with a covering which can easily be pulled off, and with a plurality of pages which, in the folded-together state, lie on the front side of the bottom page and, in the pulled-apart and swung-open state, produce together with the bottom page an elongate strip or a sheet, characterised in that, where a label folded in zigzag form is concerned, at least in each of the folds (2,3,4,5,6) opening on one side of the label a region with a self-adhesive mass (7) for reversible adhesive bonding is provided on one of the two pages forming such a fold (2,3,4,5,6), which holds the label together in the folded state, but which makes it possible more than once to open, pull apart or swing open the label and to close it again by folding it together, and the self-adhesive mass (7) can be repulpable.
     
    2. Label according to Claim 1, characterised in that the self-adhesive mass (7) for reversible adhesive bonding is arranged in the form of individual domes or is one of the microball type.
     
    3. Label according to Claim 1, characterised in that the self-adhesive mass (7) for reversible adhesive bonding is arranged only in the middle, at the edge or at one or more of the corners of the respective page.
     
    4. Label according to Claim 1, characterised in that the rear side (1) of the bottom page is equipped with a self-adhesive mass for permanent adhesive bonding, which is covered with a release paper or release foil.
     
    5. Label according to Claim 1, characterised in that there is arranged on the bottom page a sealing tab which engages over the folded label and which has on its inner face a region with a self-adhesive mass (7) for reversible adhesive bonding.
     
    6. Label according to Claim 4 characterised in that the self-adhesive mass on the rear side (1) of the bottom page is repulpable.
     
    7. Label according to Claim 1, characterised in that the self-adhesive mass (7) for reversible adhesive bonding is sprayed on at specific points.
     
    8. Label according to Claim 1, characterised in that the cutting or tear-off lines are provided for one or more sheets, in particular by means of perforation along one or more of the folded lines.
     
    9. Label according to Claim 8, characterised in that the sheets to be severed can be retained reversibly in the label by means of an applied self-adhesive mass for reversible adhesive bonding or as a result of simple, if appropriate folded, insertion into the label.
     


    Revendications

    1. Etiquette pliable avec un feuillet inférieur, qui présente sur sa face arrière (1) une masse auto-adhésive recouverte d'un recouvrement aisément enlevable, et avec plusieurs feuillets qui à l'état replié reposent sur la face avant du feuillet inférieur et à l'état déplié et rabattu forment avec le feuillet inférieur une bande ou une feuille allongée, caractérisée en ce que, dans une étiquette repliée en zigzag, il est prévu, au moins dans chacun des plis (2, 3, 4, 5, 6) s'ouvrant vers un côté de l'étiquette, sur l'un des feuillets formant un tel pli (2, 3, 4, 5, 6), une zone avec une masse auto-adhésive (7) pour collage réversible, qui maintient l'étiquette à l'état replié, mais qui permet aussi d'ouvrir, de déplier ou de rabattre l'étiquette à plusieurs reprises et à nouveau de la refermer en la repliant, dans laquelle la masse auto-adhésive (7) peut être recyclable dans la pâte à papier.
     
    2. Etiquette suivant la revendication 1, caractérisée en ce que la masse auto-adhésive (7) pour collage réversible est disposée en forme de calotte individuelle ou est du genre de microbilles.
     
    3. Etiquette suivant la revendication 1, caractérisée en ce que la masse auto-adhésive (7) pour collage réversible est disposée uniquement au milieu, au bord ou à l'un ou à plusieurs des coins du feuillet respectif.
     
    4. Etiquette suivant la revendication 1, caractérisée en ce que la face arrière (1) du feuillet inférieur est munie d'une masse auto-adhésive pour collage permanent, qui est recouverte d'un papier ou d'une pellicule séparable.
     
    5. Etiquette suivant la revendication 1, caractérisée en ce que sur le feuillet inférieur est disposée une patte de fermeture, qui entoure l'étiquette repliée et présente sur sa face intérieure une zone avec une masse auto-adhésive (7) pour collage réversible.
     
    6. Etiquette suivant la revendication 4, caractérisée en ce que la masse auto-adhésive sur la face arrière (1) du feuillet inférieur est une masse recyclable dans la pâte à papier.
     
    7. Etiquette suivant la revendication 1, caractérisée en ce que la masse auto-adhésive (7) pour collage réversible est projetée en des points déterminés.
     
    8. Etiquette suivant la revendication 1, caractérisée en ce qu'il est prévu des lignes de coupure respectivement de séparation pour un ou plusieurs feuillets, en particulier au moyen de perforations le long d'une ou de plusieurs des lignes des plis.
     
    9. Etiquette suivant la revendication 8, caractérisée en ce que les feuillets à détacher peuvent être maintenus de façon réversible dans l'étiquette par une masse auto-adhésive pour collage réversible ou par insertion simple, éventuellement repliée, dans l'étiquette.
     




    Zeichnung