[0001] Die Erfindung betrifft einen Koffer oder dergleichen Behältnis mit zumindest einem
Handgriff zum Transportieren dieses Behältnisses.
[0002] Es sind bereits eine Vielzahl von Behältnissen bekannt, die zumindest einen Handgriff
zum Transportieren dieses Behältnisses aufweisen. So kennt man beispielsweise verschiedene
Reisekoffer, die einen Handgriff zum Tragen sowie gegebenenfalls zumindest einen weiteren
Handgriff zum Ziehen dieses Koffers aufweisen.
[0003] Beim Transport solcher Behältnisse besteht die Gefahr, daß diese insbesondere in
unbeobachteten Augenblicken entwendet werden. Da diese Behältnisse auch von unberechtigten
Personen am Handgriff leicht ergriffen und in üblicher Weise fortgeschafft werden
können, fällt ein solcher Diebstahl auch den umstehenden Personen nicht weiter auf.
Es besteht daher die Aufgabe, einen Koffer oder dergleichen Behältnis zu schaffen,
bei dem ein insbesondere unauffälliges Entwenden durch unberechtigte Personen unmöglich
ist oder zumindest erschwert wird.
[0004] Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem Koffer oder dergleichen
Behältnis insbesondere darin, daß der Handgriff von einer Transportstellung in eine
von außen unumgreifbare Sicherungsposition verschwenkbar, absenkbar und/oder verschiebbar
sowie in der unumgreifbaren Schwenkposition sicherbar ist oder daß der Handgriff am
Koffer oder dergleichen Behältnis manuell lösbar gehalten und manuell befestigbar
ist.
[0005] Bei dem erfindungsgemäßen Koffer kann also der Handgriff oder die Handgriffe derart
bewegt oder entfernt werden, daß diese Handgriffe insbesondere unberechtigten Personen
zum Weitertransport nicht ohne weiteres zur Verfügung stehen. Sofern das Behältnis
überhaupt ohne einen solchen Handgriff transportiert werden kann, fällt auch den umstehenden
Personen ein unberechtiger Transport des Behältnisses dadurch auf, daß dieses Behältnis
umständlich und nicht an den dafür vorgesehenen Handgriffen gehalten wird. Auch in
größeren Menschenmengen, wie sie manchmal an Flughäfen oder Bahnhöfen vorzufinden
sind, ist eine Person leicht aufzufinden, die einen Koffer oder dergleichen Behältnis
in derart unüblicher und unbequemer Weise transportiert; dies wird eventuell auch
Diebe von vornherein von einem Diebstahl dieses Behältnisses abhalten.
[0006] Dabei kann der Handgriff von einer Transportstellung in eine von außen unumgreifbare
Sicherungsposition verschwenkbar, absenkbar und/oder verschiebbar sein. Eine andere
Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, daß der Handgriff am Koffer oder dergleichen
Behältnis manuell lösbar gehalten und manuell befestigbar ist, wobei unter "manuell"
ein Lösen und Montieren des Handgriffes im wesentlichen ohne Werkzeug und ohne größere
Umstände verstanden wird. Möglich ist aber auch, daß der Koffer einen in eine von
außen unumgreifbare Sicherungsposition bewegbaren Handgriff aufweist und daß an demselben
Koffer oder dergleichen Behältnis ein weiterer Handgriff vorgesehen ist, der am Koffer
manuell lösbar befestigt ist.
[0007] Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, daß der gelenkige
oder bewegbare Handgriff in seiner unumgreifbaren Sicherungsposition verschließbar
ist. Der Handgriff kann somit auch von unberechtigten Personen nicht ohne ein Lösen
der vorgesehenen Verschlußmittel in seine Transportstellung aufgerichtet werden.
[0008] Nach einem bevorzugten Vorschlag von eigener schutzwürdiger Bedeutung ist vorgesehen,
daß der Handgriff im Bereich der Trennebene zweier, den Innenraum des Koffers oder
dergleichen Behältnisses begrenzender Koffer- oder Behälterteile verschwenkbar gehalten
ist und daß der Handgriff in diesen Innenraum verschwenkbar ist. Selbst wenn der Koffer
oder dergleichen Behältnis nicht weiter verschließbar ist, ist ein Diebstahl eines
solchen Koffers nicht ohne Aufsehen möglich, weil nämlich der Handgriff zunächst aus
dem Koffer- oder Behälterinnenraum hervorgeholt werden muß, bevor ein Weitertransport
in üblicher Weise möglich ist. Bei einem üblichen Reisekoffer, bei dem die Kofferteile
als Kofferschalen verschwenkbar miteinander verbunden und mittels zumindest eines
Kofferschlosses miteinander verschließbar sind, ist es jedoch von besonderem Vorteil,
daß der Handgriff in den Kofferinnenraum dieser Kofferschalen verschwenkt und darin
mit dem ohnehin vorhandenen Kofferschloß gesichert werden kann. Durch Verschließen
des Kofferschlosses werden somit nicht nur die im Koffer-Innenraum befindlichen Gegenstände,
sondern auch der zumindest eine in den Kofferinnenraum verschwenkte Handgriff gesichert.
[0009] Um den Handgriff möglichst bequem in das Kofferinnere verschwenken zu können und
um dabei nicht den gesamten Koffer oder dergleichen Behältnis öffnen zu müssen, ist
es vorteilhaft, wenn von den verschwenkbar miteinander verbundenen Behälterteilen
zumindest ein Behälterteil ein nach außen aufklappbares Kopfteil hat.
[0010] Dabei sieht eine besonders vorteilhafte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor,
daß die beiden Behälterteile jeweils ein Kopfteil aufweisen, die in entgegengesetzten
Richtungen nach außen aufklappbar und dazu jeweils um eine Drehachse verschwenkbar
sind, welche vorzugsweise etwa parallel zur Schwenkachse zwischen den Behälterteilen
angeordnet ist. Die beiden in entgegengesetzte Richtung nach außen aufklappbaren Kopfteile
erlauben es, den Koffer oder dergleichen Behältnis soweit zu öffnen, daß beispielsweise
ein mitgeführtes Kleidungsstück oder dergleichen Gegenstand leicht aus dem Behälterinneren
herausgeholt oder stattdessen dort auch verstaut werden kann, ohne daß der Koffer
oder dergleichen Behältnis - insbesondere an ungelegenen Orten - vollständig und unbequem
geöffnet werden müßte.
[0011] Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn in den Behälterteilen zwischen deren Schwenkachse
und der Drehachse des Kopfteiles (den Drehachsen der Kopfteile) ein Zwischenboden
vorgesehen ist. Mittels dieses Zwischenbodens kann das Behälterinnere in zumindest
zwei Stauräume unterteilt werden, wobei davon der durch den Zwischenboden sowie die
Kopfteile begrenzte Innenraum einen separaten Stauraum bildet.
[0012] Zweckmäßig ist es, wenn in dem vom Kopfteil (von den Kopfteilen) umgrenzten Behälterinnenraum
zumindest ein separater, vorzugsweise verschließbarer und insbesondere lösbar gehaltener
Innenbehälter vorgesehen ist. Dieser Innenbehälter kann beispielsweise zur Aufnahme
der mitgeführten Kosmetik- oder Körperpflegemittel oder auch zur Aufbewahrung von
Wertsachen dienen. Insbesondere ein die Wertsachen aufnehmender und somit praktisch
als Kassette oder Safe mitgeführter Innenbehälter kann, wenn er im Behältnis lösbar
gehalten ist, leicht aus dem Koffer oder dergleichen entnommen und vorübergehend etwa
in einem Hotelsafe untergebracht werden.
[0013] Zweckmäßig ist es, wenn der um eine Drehachse in den Behälterinnenraum verschwenkbare
Handgriff im Bereich seiner Drehgelenke kugelförmig ausgebildet ist. Durch die kugelförmige
Ausgestaltung des Handgriffes im Bereich seiner Drehgelenke steht dieser Handgriff
in seiner Sicherungsposition allenfalls geringfügig über die Kofferaußenwand vor und
bietet somit praktisch keine Angriffsfläche für unberechtigte Manipulationen.
[0014] Um auch größere Koffer leicht mitführen zu können, weisen derartige Behältnisse oft
Rollen oder Räder auf, mit denen das Behältnis bequem verschoben werden kann. Um ein
bequemes Verschieben noch zusätzlich zu begünstigen, ist es zweckmäßig, wenn zumindest
an einem der Behälterteile ein als Schiebehilfe ausgebildeter Handgriff verschieblich
geführt ist und wenn der Handgriff in einer Schiebeendstellung am Behälter verriegelbar,
abschließbar oder dergleichen sicherbar ist. Dabei ist es zweckmäßig, wenn an beiden
Behälterteilen jeweils ein als Schiebehilfe ausgebildeter Handgriff vorgesehen ist
und wenn diese Handgriffe zumindest in einer ausgefahrenen Gebrauchsstellung lösbar
miteinander koppelbar sind. Zum Aufklappen des Koffers oder dergleichen Behältnis
können diese Handgriffe somit leicht voneinander abgekoppelt werden, so daß sich die
beiden gelenkig miteinander verbundenen Behälterteile zum Freilegen des Behälterinnenraums
aufklappen lassen.
[0015] Eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, daß der Handgriff in
eine an eine Koffer- oder dergleichen Behälteraußenseite angenäherte oder anliegende
Schwenkposition verschwenkbar und festlegbar ist. Bei dieser Ausführungsform wird
der Handgriff derart in Richtung zur Koffer- oder Behälteraußenseite verschwenkt,
daß ein Umgreifen des an der Koffer- oder Behälteraußenseite praktisch anliegenden
Handgriffes unmöglich ist.
[0016] Eine andere Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, daß der Handgriff am Behältnis
verschieblich geführt ist und daß der Handgriff in einer unumgreifbaren Schiebeendstellung
sicherbar ist. Ein am Behältnis verschieblich geführter Handgriff begünstigt die einfache
und dennoch stabile Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Koffers oder dergleichen.
[0017] Möglich ist aber auch, daß der Handgriff über zumindest einen Haltearm mit dem Behältnis
verbunden ist und daß der Haltearm (die Haltearme) derart gelenkig ausgebildet und/oder
am Behältnis gehalten ist, daß der Handgriff in eine unumgreifbare Sicherungsposition
absenkbar ist. Dabei kann der Haltearm (die Haltearme) des Handgriffes teleskopartig
ausgebildet sein. Möglich ist aber auch, daß der zumindest eine Haltearm faltbar ist
und dazu aus zumindest zwei gelenkig miteinander verbundenen Armteilen besteht.
[0018] Um die einfache Handhabbarkeit des erfindungsgemäßen Koffers noch zusätzlich zu begünstigen,
ist es vorteilhaft, wenn der Handgriff gegen eine Rückstellkraft in seine Sicherungsstellung
bewegbar ist. Nachdem der Handgriff zunächst in seine unumgreifbare Schwenkposition
verschwenkt, abgesenkt, verschoben oder dergleichen bewegt wurde, braucht praktisch
nur die den Handgriff in dieser Sicherungsposition haltende Sicherung gelöst werden,
damit der Handgriff sich infolge der Rückstellkraft in seine Gebrauchsstellung bewegt.
In dieser Gebrauchsstellung kann der Handgriff leicht umgriffen und der Koffer bequem
mitgeführt werden.
[0019] Möglich ist es, den Handgriff mit Hilfe eines Sicherungssplints oder dergleichen
in seiner unumgreifbaren Sicherungsposition zu sichern. Bevorzugt wird jedoch eine
Ausführungsform, bei der der Handgriff mit Hilfe zumindest eines Sperrschlosses in
seiner unumgreifbaren Sicherungsposition sicherbar ist. Dabei kann es vorteilhaft
sein, wenn das Sperrschloß einen Sperriegel oder dergleichen Sperrelement hat, das
in der Schließposition des Sperrschlosses den Handgriff zumindest bereichsweise übergreift.
Ein solches Sperrelement kann beispielsweise als schalenförmiges Sperrelement ausgebildet
sein, daß in seiner, an der Koffer- oder Behälterhülle anliegenden Schließposition
den Handgriff vollständig umschließt. Möglich ist auch, das Sperrelement so auszubilden,
daß es mit seinem einen Riegelende an der Koffer- oder Behälteraußenwand veschwenkbar
gehalten ist, während das gegenüberliegende Riegelende dieses Sperrelementes an der
Koffer- oder Behälterwand fixierbar oder verschließbar ist, wobei auch hier das Sperrelement
in seiner Schließposition den Handgriff zumindest bereichsweise übergreift.
[0020] Eine besonders formschöne und gleichzeitig auch sichere Ausführungsform gemäß der
Erfindung sieht vor, daß der Handgriff in seiner Sicherungsposition in einer insbesondere
etwa formangepaßten Aussparung des Koffers oder dergleichen Behältnis angeordnet und
sicherbar ist. Dabei ist es vorteilhaft, wenn zum Sichern des Handgriffs in der Aussparung
ein am Koffer oder dergleichen verschließbarer Deckel, eine Klappe, eine Jalousie
oder dergleichen Sperrelement vorgesehen ist.
[0021] Zweckmäßig kann es sein, wenn das Sperrschloß in seiner Schließposition eine Schwenkbewegung
oder dergleichen des Handgriffes blockiert und/oder wenn das Sperrschloß in seiner
Schließposition den Handgriff vorzugsweise mit Abstand von der Handgriff-Schwenkachse
an einer Koffer- oder Behälteraußenwand fixiert.
[0022] Um den Handgriff möglichst leicht, bequem und stabil ausgestalten zu können, ist
es vorteilhaft, wenn das zumindest einen Schloßriegel und/oder eine Schloßfalle aufweisende
Schloßgehäuse des Sperrschloßes an der Koffer- oder Behälterhülle vorgesehen ist,
und wenn der Handgriff wenigstens eine dem Sperrschloß zugeordnete Riegel- oder Fallenöffnung
hat. Bei dieser Ausführungsform ist also das Schloßgehäuse des Sperrschlosses nicht
im Handgriff untergebracht, sondern im Bereich der Schloßhülle angeordnet. Der Handgriff
nimmt lediglich die Riegel- oder Fallenöffnung auf, die die äußere Gestalt und Stabilität
dieses Handgriffes nicht wesentlich beeinträchtigt.
[0023] Zweckmäßig ist es, wenn das Sperrschloß als Schlüssel- und/oder Zahlenschloß ausgebildet
ist. Dabei kann dem Sperrschloß derselbe Schlüssel oder dieselbe Zahlenkombination
zugeordnet werden, die auch die zum Verschließen der Kofferschalen vorgesehenen Kofferschlösser
aufweisen.
[0024] Bei dem erfindungsgemäßen Koffer oder dergleichen Behältnis wird ein insbesondere
unauffälliges Entwenden durch unberechtigte Personen unmöglich gemacht oder zumindest
wesentlich erschwert.
[0025] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung erfindungsgemäßer
Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Ansprüchen sowie der Zeichnung. Die einzelnen
Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung
verwirklicht sein.
[0026] Es zeigt:
- Fig. 1 - 5
- ein als Koffer ausgebildetes Behältnis in unterschiedlichen Darstellungen, dessen
drehbar gelagerter Handgriff in das Kofferinnere verschwenkbar ist,
- Fig. 6 - 7
- einen Koffer mit schwenkbarem Handgriff, der in seiner Sicherungsposition mittels
einer den Handgriff bereichsweise übergreifenden Klappe arretierbar ist,
- Fig. 8 - 9
- einen Koffer, bei dem die Drehachse des Handgriffes mittels eines Sperrschlosses verriegelbar
ist,
- Fig. 10-12
- einen Koffer mit einem Handgriff, wobei der Handgriff mit dem Sperriegel eines Sperrschlosses
in einer unumgreifbaren Sicherungsposition verriegelbar ist,
- Fig. 13-15
- einen Koffer mit einem Handgriff, der - ähnlich wie bei dem Koffer 1 bis 5 - in das
Kofferinnere verschwenkbar ist,
- Fig. 16-17
- einen Koffer, dessen Handgriff am Koffer manuell lösbar gehalten und manuell befestigbar
ist,
- Fig. 18-19
- einen Koffer mit einem Handgriff, der nach Lösen eines Sperrschlosses aus seiner Befestigung
in der Kofferschale herausgezogen werden kann,
- Fig. 20-21
- einen Koffer mit einem Handgriff, der in seiner Sicherungsposition in einer Aussparung
des Koffers angeordnet ist und mittels eines am Koffer verschieblich geführten Deckelteils
unumgreifbar gesichert werden kann,
- Fig. 22-23
- einen Koffer mit einem ebenfalls in eine Aussparung verschwenkbaren Handgriff, wobei
der Handgriff in dieser Sicherungsposition mittels eines am Koffer aufklappbar gehaltenen
Deckelteils sicherbar ist,
- Fig. 24-25
- einen Koffer mit einem Handgriff, welcher am Koffer verschieblich gehalten ist und
der nach Verschwenken in eine Kofferaussparung in eine unumgreifbare Sicherungsposition
verschoben werden kann,
- Fig. 26-27
- einen Koffer, der über zwei Haltearme mit einem Handgriff verbunden ist, wobei die
Haltearme jeweils zwei gelenkig miteinander verbundene Armteile haben, die ein Zusammenfalten
und Anlegen des Handgriffes am Koffer in einer unumgreifbaren Sicherungsposition ermöglichen,
- Fig. 28-29
- einen Koffer, dessen Handgriff ebenfalls in eine Koffer-Aussparung absenkbar ist,
und
- Fig. 30-31
- einen Koffer mit einem in eine Koffer-Aussparung absenkbaren Handgriff, wobei die
den Handgriff mit dem Koffer verbindenden Halteteile hier teleskopartig ausgebildet
sind.
[0027] In den Figuren 1 bis 5 ist ein als Koffer ausgebildetes Behältnis dargestellt, das
zum Transportieren einen Handgriff 1 aufweist. Dieser Handgriff 1 ist von einer in
Figur 1 und 3 dargestellten Transport- oder Gebrauchsstellung in eine in Figur 2 abgebildete
Sicherungsposition verschwenkbar. Der Handgriff 1 des in den Figuren 1 bis 5 dargestellten
Koffers ist dazu im Bereich der Trennebene zweier, den Innenraum des Koffers begrenzender
Koffer- oder Behälterteile 2, 3 verschwenkbar gehalten. Um den Koffer bei Bedarf gegen
ein Entwenden durch unberechtigte Personen zu sichern, kann der Handgriff 1 aus seiner
Transport- oder Gebrauchsstellung gemäß Figur 1 in den Innenraum des Koffers verschwenkt
werden. Der gemäß Figur 2 in den Innenraum verschwenkte Handgriff kann dort mittels
eines Sperrschlosses 4 gesichert werden, welches gleichzeitig auch als Sperrschloss
für die Kofferteile 2, 3 dient.
[0028] Sofern das in den Figuren 1 bis 5 dargestellte Behältnis überhaupt ohne den Handgriff
1 transportiert werden kann, fällt auch den umstehenden Personen ein unberechtigter
Transport des Behältnisses dadurch auf, daß dieser Koffer umständlich und nicht an
den dafür vorgesehenen Handgriffen gehalten wird. Auch in größeren Menschenmengen,
wie sie manchmal an Flughäfen oder Bahnhöfen vorzufinden sind, ist eine Person leicht
aufzufinden, die den Koffer mit dem in den Kofferinnenraum verschwenkten Handgriff
gemäß Figur 2 in derart unüblicher und unbequemer Weise transportiert; dies wird eventuell
auch Diebe von vorneherein von einem Diebstahl des Koffers abhalten.
[0029] Aus Figur 3 wird deutlich, daß der dort abgebildete Koffer an jedem seiner Behälterteile
3, 4 zusätzlich einen als Schiebehilfe ausgebildeten mehrteiligen Handgriff 5 aufweist,
dessen Griffteile 5a und 5b Behälterteile 3, 4 verschieblich geführt sind. Der als
Schiebehilfe dienende Handgriff 5 ist in seiner in den Figuren 1 und 2 dargestellten
Schiebeendstellung am Koffer verriegelbar, abschließbar oder dergleichen sicherbar.
Wird der Handgriff 5 in die in Figur 3 dargestellte Transportstellung verschoben,
kann der Koffer in Verbindung mit den am Kofferboden vorgesehenen Laufrollen oder
dergleichen leicht und bequem durch die berechtigte Person verschoben werden.
[0030] In Figur 3 ist angedeutet, daß die in gleicher Höhe an den Behälterteilen 2, 3 vorgesehenen
Griffteile 5a und 5b in der ausgefahrenen Gebrauchsstellung lösbar miteinander koppelbar
sind. Durch Abkoppeln der Griffteile 5a und 5b voneinander kann der in den Figuren
1 bis 5 dargestellte Koffer ohne weiteres vollständig aufgeklappt werden.
[0031] In den Figuren 4 und 5 ist gezeigt, daß die beiden Behälterteile 2, 3 jeweils ein
Kopfteil 6, 7 aufweisen. Die an den Behälterteilen 2, 3 vorgesehenen Kopfteile 6,
7 sind in entgegengesetzte Richtungen nach außen aufklappbar. Dabei sind die Kopfteile
6, 7 jeweils um eine Drehachse 8 verschwenkbar, welche etwa parallel zur Schwenkachse
zwischen den Koffer- oder Behälterteilen 2, 3 angeordnet ist. Diese Drehachse 8 der
Kopfteile 6, 7 kann durch die Flexibilität des beispielsweise aus Stoff bestehenden
Koffer-Wandmaterials oder durch eine Schwächungsstelle dieses Materials gebildet sein,
möglich ist aber auch, daß jedes der Kopfteile 6, 7 mit dem ihm zugeordneten Behälterteil
über zumindest ein Drehgelenk 8 verbunden ist.
[0032] In den Figuren 4 und 5 wird deutlich, daß in den Behälterteilen 2, 3 zwischen deren
Schwenkachse und der Drehachse 8 der Kopfteile 6, 7 ein Zwischenboden 9 vorgesehen
ist. Dieser Zwischenboden unterteilt den Kofferinnenraum, wobei der Zwischenboden
9 sowie die angrenzenden Kopfteile 6, 7 einen separaten Stauraum bilden. Durch Öffnen
des Koffers am Sperrschloß 4 und durch Aufklappen der Kopfteile 6, 7 nach außen kann
somit ein Stauraum aufgeklappt werden, der zum Ablegen eines Mantels oder dergleichen
Gegenständen dient. Der vom Zwischenboden 9 sowie den Kopfteilen 6, 7 begrenzte Kofferinnenraum
läßt sich nutzen, ohne daß der in den Figuren 1 bis 5 dargestellte Koffer insbesondere
an ungeeigneten Orten vollständig aufgeklappt werden müßte.
[0033] In den Figuren 4 und 5 ist gezeigt, daß in dem von den Kopfteilen 2, 3 umgrenzten
Behälterinnenraum ein separater und hier als Wertkassette ausgebildeter Innenbehälter
10 lösbar gehalten ist, der zum Schutz der darin enthaltenen Schmuck- oder dergleichen
Wertsachen seinerseits verschließbar ist. Während dieser Innenbehälter 10 beim Koffer
gemäß Figur 4 am Zwischenboden 9 lösbar fixiert wird, ist der Innenbehälter 10 bei
dem Koffer gemäß Figur 5 durch eine Trennwand 11 sicher gehalten, welche in den Kopfteilen
6, 7 einen insbesondere formangepaßten Aufbewahrungsraum abteilt. In Figur 4 ist angedeutet,
daß der zur Aufbereitung der Gegenstände 12 genutzte Stauraum in den Kopfteilen 6,
7 bei Bedarf durch weitere Trennwände 13 abgedeckt oder unterteilt werden kann.
[0034] Wie aus Figur 2 deutlich wird, ist der um eine Drehachse in den Behälterinnenraum
verschwenkbare Handgriff 1 im Bereich seiner Drehgelenke kugelförmig ausgebildet.
Durch diese kugelförmige Ausgestaltung der Drehgelenke stehen diese in der in Figur
2 dargestellten Sicherungsposition des Handgriffes praktisch nicht nach außen über,
so daß am Handgriff 1 und dessen Drehgelenken 14 nicht ohne weiteres durch Unberechtigte
manipuliert werden kann.
[0035] Die Griffteile 5a und 5b der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Koffer sind koaxial
zur Drehachse 8 der Kopfteile 6, 7 verschieblich geführt, wozu das Drehgelenk 8 zur
Aufnahme des - hier nicht dargestellten - stabförmigen Schiebeteils der Griffteile
5a und 5b als Hohlachse ausgebildet ist.
[0036] In Figur 6 und 7 ist ein Koffer dargestellt, dessen Handgriff 1 in eine von außen
unumgreifbare Sicherungsposition verschwenkt werden kann. Während Figur 6 den Handgriff
1 in seiner Transportstellung zeigt, ist der Handgriff 1 in Figur 7 in der Sicherungsposition
dargestellt. In dieser Sicherungsposition kann der Handgriff 1 mittels eines klappenförmigen
und am Koffer verschwenkbar gehaltenen Sperrelementes 15 gesichert werden, welches
in der in Figur 7 dargestellten Sicherungsposition den Handgriff 1 bereichsweise umgreift.
In der Sicherungsposition ist das klappenförmige Sperrelement 15 mittels eines Sperrschlosses
4 unverrückbar arretierbar, das hier als Zahlenschloß ausgebildet ist. Sowohl in der
in Figur 6 dargestellten Transportstellung des Handgriffes 1 als auch in der in Figur
7 abgebildeten Sicherungsposition schließt das klappenförmige und als Arretierklappe
ausgebildete Sperrelement 15 mit dem angrenzenden Wandungsbereich des Koffers bündig
ab.
[0037] In den Figuren 8 und 9 ist ein Koffer dargestellt, dessen Handgriff 1 ebenfalls in
eine von außen unumgreifbare Sicherungsposition verschwenkbar und in dieser Schwenkposition
sicherbar ist. Um dazu den Handgriff 1 in seiner in Figur 9 dargestellten Sicherungsposition
zu halten, ist ein Sperrschloß 4 vorgesehen, das eine Schwenkbewegung des Handgriffes
1 unmittelbar an dessen Drehachse blockiert. Ähnlich wie in Figur 6 und 7 ist auch
der Handgriff des in Figur 8 und 9 dargestellten Koffers in seiner Sicherungsposition
in einer etwa formangepaßten Aussparung der Kofferwandung angeordnet. Somit bieten
sich praktisch keine Angriffsstellen, die ein Hintergreifen und Tragen des Koffers
gestatten könnten.
[0038] In den Figuren 10 bis 12 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der der
in eine ebenfalls unumgreifbare Schwenkposition verschwenkbare Handgriff 1 mittels
eines Sperrschlosses 4 sicherbar ist, dessen Sperriegel 16 in eine Riegel- oder Fallenöffnung
17 am Handgriff 1 eingreift (vgl. Fig. 11).
[0039] Die gute Handhabbarkeit der hier dargestellten Koffer, beispielsweise gemäß den Figuren
8 bis 9 oder 10 bis 12, wird noch begünstigt, wenn der Handgriff 1 gegen eine Rückstellkraft
in seine Sicherungsposition bewegbar ist. Somit klappt beispielsweise eine als Rückstellkraft
dienende Federmechanik den Handgriff 1 aus der Kofferschalenversenkung automatisch
aus, sobald die Fixierung des Sperrschlosses 4 aufgehoben wird.
[0040] In den Figuren 13 bis 15 ist ein Koffer dargestellt, der in seinem Aufbau weitgehend
mit dem in den Figuren 1 bis 5 dargestellten Behältnis übereinstimmt. Auch der Koffer
in den Figuren 13 bis 15 weist einen Handgriff 1 auf, der im Bereich der Trennebene
zweier, den Innenraum des Koffers begrenzender Koffer- oder Behälterteile 2, 3 angeordnet
ist. Dabei kann der Handgriff 1 nach dem Öffnen des Koffers (vgl. Figur 14) in das
Kofferinnere eingeklappt werden, wo dieser Handgriff 1 zum weiteren Transport insbesondere
unberechtigten Personen nicht mehr zur Verfügung steht. Durch Verschließen der Koffer-
oder Behälterteile 2, 3 mittels des üblichen Sperrschlosses 4 wird auch der Handgriff
im Kofferinneren gesichert (vgl. Figur 15).
[0041] In den Figuren 16 und 17 ist ein ebenfalls als Koffer ausgebildetes Behältnis dargestellt,
dessen Handgriff am Koffer oder dergleichen manuell lösbar gehalten und manuell befestigbar
ist. Somit kann der gegebenenfalls durch das Sperrschloss 4 in der in Figur 16 dargestellten
Transportstellung gesicherte Handgriff 1 - nach Lösen des Sperrschlosses 4 - aus den
ihm zugeordneten Befestigungsstellen 18 in der Kofferschale herausgezogen werden.
[0042] Auch bei dem in den Figuren 18 und 19 dargestellten Koffer ist der Handgriff 1 am
Koffer manuell lösbar gehalten und kann bei Bedarf daran auch wieder ohne weiteres
Werkzeug manuell befestigt werden. Ähnlich wie beim Koffer in Figur 16 und 17 kann
der Handgriff - gegebenenfalls nach Lösen des Verschlusses 4 - aus den ihm zugeordneten
Führungsrillen 19 durch leichtes Drehen des Handgriffes um seine Längsachse herausgezogen
werden. Falls die in den Figuren 16 und 19 abgebildeten Koffer gegen ein Entwenden
durch unberechtigte Personen gesichert weden sollen, muß lediglich der Handgriff 1
von der Kofferschale gelöst und von der berechtigten Person mitgeführt werden.
[0043] Bei dem in den Figuren 20 und 21 dargestellten Koffer kann der in eine unumgreifbare
Sicherungsposition verschwenkbare Handgriff mittels eines Schiebedeckels 20 gesichert
werden, welcher den in der Sicherungsposition gemäß Figur 23 in einer Kofferaussparung
befindlichen Handgriff überdeckt. Nach dem Einklappen des Handgriffes aus seiner Transportstellung
gemäß Figur 20 verdeckt der in der Kofferschale verschieblich geführte Schiebedeckel
20 denselben. Dabei ist der Schiebedeckel 20 mit Hilfe des Sperrschlosses 4 fixierbar.
[0044] Ähnlich wie in den Figuren 20 und 21 weist auch der in den Figuren 22 und 23 abgebildete
Koffer ein als Deckel ausgebildetes Sperrelement 21 auf, das in der in Figur 23 abgebildeten
Sicherungsposition durch das Sperrschloß 4 gesichert werden kann. Nach Einklappen
und Anlegen des Handgriffes 1 an die Kofferaußenwand verdeckt der mehrteilige und
am Koffer gelenkig gehaltene Deckel den Handgriff 1.
[0045] Möglich ist auch, daß der Koffer nicht nur einen in eine von außen unumgreifbare
Sicherungsposition bewegbaren Handgriff 1 aufweist, sondern daß an demselben Koffer
oder dergleichen Behältnis ein weiterer Handgriff vorgesehen ist, der - ähnlich wie
in den Figuren 16 bis 19 - am Koffer manuell lösbar befestigt ist.
[0046] Auch ist es - wie aus den Figuren 24 und 25 deutlich wird - möglich, daß der Handgriff
1 zunächst in eine der Kofferaußenseite angenäherte oder anliegende Schwenkposition
verschwenkt werden muß, um den am Koffer verschieblich geführten Handgriff 1 anschließend
in die gewünschte Sicherungsposition verschieben zu können, in welcher der Handgriff
1 mit Hilfe des Sperrschlosses 4 fixiert werden kann.
[0047] In den Figuren 26 bis 31 sind verschiedene Ausführungsformen dargestellt, bei welchem
der Handgriff 1 des Koffers über zumindest einen Haltearm mit der Kofferschale oder
dergleichen Behältnis verbunden ist, wobei diese Haltearme am Koffer oder dergleichen
gelenkig ausgebildet oder gelenkig gehalten sind, daß der jeweils Handgriff 1 in eine
unumgreifbare Sicherungsposition absenkbar ist.
[0048] Dazu sind bei dem Koffer gemäß den Figuren 26 und 27 die an den Griffenden vorgesehenen
Haltearme 22 faltbar ausgebildet. Die Haltearme 22 weisen dazu zwei gelenkig miteinander
verbundene Armteile auf, die - ähnlich einem Scharnier - nach unten gedrückt und mit
Hilfe des Schlosses 4 gesichert werden können. Der in eine formangepaßte Koffer-Aussparung
abgesenkte Handgriff schließt in seiner in Figur 27 dargestellten Sicherungsposition
praktisch bündig mit der Kofferaußenschale ab. Beim Aufheben der durch das Sperrschloß
4 gebildeten Sicherung kann der Handgriff praktisch in seine Arbeits- oder Transportstellung
vorspringen, wenn dieser gegen eine Rückstellkraft in seine in Figur 27 abgebildete
Sicherungsposition gedrückt werden muß. Die sichel- oder kreissegmentförmigen Haltearme
in den Figuren 28 und 29 sind am Koffer vorzugsweise in entgegengesetzte Richtungen
verschieblich geführt, so daß dieser durch Niederdrücken in seine Sicherungsstellung
gebracht werden kann, in der er unumgreifbar an der Kofferaußenseite anliegt. Sind
die Haltearme 23 aus flexiblem halbelastischem Material hergestellt, so springen die
Haltearme 23 und mit ihnen auch der Handgriff 1 nach Lösen des Sperrschlosses 4 praktisch
automatisch nach oben in die gewünschte Arbeitsstellung. Demgegenüber sind die Haltearme
24 am Handgriff des in den Figuren 30 und 31 abgebildeten Koffers teleskopartig ausgebildet.
Diese teleskopartigen Haltearme gestatten es, daß der Handgriff 1 in die vorgesehenen
formangepaßten Koffer-Aussparungen abgesenkt wird, wobei auch der Handgriff 1 des
in den Figuren 30 und 31 abgebildeten Koffers eine Riegel- oder Fallenöffnung 17 aufweist,
welche mit dem - hier nicht dargestellten Sperriegel des Sperrschlosses 4 zusammenwirkt.
[0049] In der in Figur 31 abgebildeten Sicherungsposition schließt der in einer Kofferaussparung
befindliche Handgriff 1 praktisch vollständig mit dem angrenzenden Wandungsbereich
des Koffers ab, so daß der mit Hilfe des Sperrschlosses 4 gesicherte Handgriff nicht
nur unberechtigte Personen verwendet werden kann.
1. Koffer oder dergleichen Behältnis mit zumindest einem Handgriff zum Transportieren
dieses Behältnisses, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (1, 5) von einer Transportstellung in eine von außen unumgreifbare
Sicherungsposition verschwenkbar, absenkbar und/oder verschiebbar sowie in der unumgreifbaren
Sicherungsposition sicherbar ist oder daß der Handgriff (1) am Koffer oder dergleichen
Behältnis manuell lösbar gehalten und manuell befestigbar ist.
2. Koffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (1, 5) in seiner
unumgreifbaren Sicherungsposition verschließbar ist.
3. Koffer nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Handgriff (1) im Bereich der Trennebene zweier, den Innenraum
des Koffers oder dergleichen Behältnisses begrenzender Koffer- oder Behälterteile
(2, 3) verschwenkbar gehalten ist und daß der Handgriff (1) in diesen Innenraum verschwenkbar
ist.
4. Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den verschwenkbar
miteinander verbundenen Behälterteilen (2, 3) zumindest ein Behälterteil ein nach
außen aufklappbares Kopfteil (6, 7) hat.
5. Koffer nach einem der Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Behälterteile
(2, 3) jeweils ein Kopfteil (6, 7) aufweisen, die in entgegengesetzte Richtungen nach
außen aufklappbar und dazu jeweils um eine Drehachse (8) verschwenkbar sind, welche
vorzugsweise etwa parallel zur Schwenkachse zwischen den Behälterteilen (2, 3) angeordnet
ist.
6. Koffer nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Behälterteilen (2,
3) zwischen deren Schwenkachse und der Drehachse (8) des Kopfteiles (6, 7) (den Drehachsen
der Kopfteile) ein Zwischenboden (9) vorgesehen ist.
7. Koffer nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem vom Kopfteil
(6, 7) (von den Kopfteilen) umgrenzten Behälterinnenraum zumindest ein separater,
vorzugsweise verschließbarer und insbesondere lösbar gehaltener Innenbehälter (10)
vorgesehen ist.
8. Koffer nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der um eine Drehachse
in den Behälterinnenraum verschwenkbare Handgriff (1) im Bereich seiner Drehgelenke
(14) kugelförmig ausgebildet ist.
9. Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an
einem der Behälterteile (2, 3) ein als Schiebehilfe ausgebildeter Handgriff (5) verschieblich
geführt ist und daß der Handgriff (5) in einer unumgreifbaren Schiebeendstellung am
Behälter verriegelbar, abschließbar oder dergleichen sicherbar ist.
10. Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Behälterteilen
(2, 3) jeweils ein Griffteil (5a, 5b) eines als Schiebehilfe ausgebildeten Handgriffs
(5) vorgesehen ist und daß diese Griffteile (5a, 5b) zumindest in einer ausgefahrenen
Gebrauchsstellung lösbar miteinander koppelbar sind.
11. Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff
(1) in einer an einer Koffer- oder dergleichen Behälteraußenseite angenäherte oder
anliegende Schwenkposition verschwenkbar oder festlegbar ist.
12. Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff
(1) am Behältnis verschieblich geführt ist und daß der Handgriff in einer unumgreifbaren
Schiebeendstellung sicherbar ist.
13. Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff
(1) über zumindest einen Haltearm (22, 23, 24) mit dem Behältnis verbunden ist und
daß der Haltearm (22, 23, 24) (die Haltearme) derart gelenkig ausgebildet und/oder
am Behältnis gehalten ist, daß der Handgriff (1) in eine unumgreifbare Sicherungsposition
absenkbar ist.
14. Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm
(22, 23, 24) (die Haltearme) des Handgriffes (1) teleskopartig ausgebildet ist (sind).
15. Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der zumindest
eine Haltearm (22) (die Haltearme) faltbar ist (sind) und dazu zumindest zwei gelenkig
miteinander verbundene Armteile aufweist.
16. Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff
(1) gegen eine Rückstellkraft in seine Sicherungsstellung bewegbar ist.
17. Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff
(1) mit Hilfe zumindest eines Sperrschlosses (4) in einer unumgreifbaren Sicherungsposition
sicherbar ist.
18. Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrschloß
(4) einen Sperriegel (15) oder dergleichen Sperrelement hat, welches in der Schließposition
des Sperrschlosses den Handgriff zumindest bereichsweise umgreift oder übergreift.
19. Sperrschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff
(1) in seiner Sicherungsposition in eine insbesondere etwa formangepaßten Aussparung
des Koffers oder dergleichen Behältnis angeordnet und sicherbar ist.
20. Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß zum Sichern
des Handgriffs in der Aussparung ein am Koffer oder dergleichen verschließbarer Deckel
(20, 21) eine Klappe (15), ein Jalousie oder dergleichen Sperrelement vorgesehen ist.
21. Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrschloß
(4) in seiner Schließposition eine Schwenkbewegung des Handgriffes (1) blockiert und/oder
daß das Sperrschloß (4) in seiner Schließposition den Handgriff (1) vorzugsweise mit
Abstand von der Handgriffschwenkachse an einer Koffer- oder Behälteraußenwand fixiert.
22. Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das zumindest
einen Schloßriegel (16) und/oder eine Schloßfalle aufweisende Sperrschloß (4) des
Sperrschlosses an der Koffer- ode Behälterhülle vorgesehen ist und daß der Handgriff
(1) wenigstens eine dem Sperrschloß zugeordnete Riegel- oder Fallenöffnung (17) hat.
23. Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrschloß
(4) als Schlüssel- und/oder Zahlenschloß augebildet ist.
24. Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Koffer als
Rahmenkoffer oder als Schalenkoffer ausgebildet ist.