(19)
(11) EP 0 683 904 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
26.03.1997  Patentblatt  1997/13

(21) Anmeldenummer: 94904166.9

(22) Anmeldetag:  21.12.1993
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6G04F 5/02
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP9303/644
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 9418/611 (18.08.1994 Gazette  1994/19)

(54)

METRONOMWERK

METRONOME MECHANISM

MECANISME DE METRONOME


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FR GB GR IE IT LI NL PT SE

(30) Priorität: 12.02.1993 DE 4304177

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
29.11.1995  Patentblatt  1995/48

(73) Patentinhaber: Rudolf Wittner GmbH u. Co.
D-88316 Isny (DE)

(72) Erfinder:
  • VOCHEZER, Georg
    D-88260 Argenbühl-Christazhofen (DE)

(74) Vertreter: Hoeger, Stellrecht & Partner 
Uhlandstrasse 14 c
70182 Stuttgart
70182 Stuttgart (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
CH-A- 234 810
CH-A- 537 043
FR-A- 2 020 572
CH-A- 344 891
FR-A- 1 587 359
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Metronomwerk mit einem U-förmigen Lagergestell, das einen Steg und zwei vom Steg abstehende Schenkel aufweist, mit einer ein Federgehäuse tragenden Aufzugswelle, mit einer ein Steigrad tragenden Steigradwelle und mit an den Schenkeln des Lagergestells angeordneten Lagerbuchsen zur Aufnahme der Enden der Aufzugs- und Steigradwelle.

    [0002] Bei bekannten Metronomwerken dieser Art (DE-AS 26 36 782) sind die Lagerbuchsen zur Aufnahme der Enden von Aufzugs- und Steigradwelle in Form einfacher Bohrungen unmittelbar an den beiden Schenkeln des des aus Blech gefertigten Lagergestells angeordnet, wobei diese Wellen den Raum zwischen den Schenkeln überbrücken. Um die Wellenenden der Aufzugs- und Steigradwelle in ihre Lagerbuchsen einsetzen zu können, müssen die Schenkel Lagergestells seitlich verbogen und anschließend in ihre ursprüngliche Position zurückgebogen werden. Dies führt häufig zu Verformungen des Lagergestells, beispielsweise dazu, daß die Schenkel nicht mehr senkrecht von dem sie verbindenden U-Steg des Gestells abstehen. Hierdurch können Reibungsverluste entstehen, die die Ganggenauigkeit des Metronomwerks beeinträchtigen. Außerdem mußte das Auf- und Zurückbiegen der Schenkel des Lagergestells und das Einführen der Wellenenden bisher manuell ausgeführt werden und konnte nicht automatisiert werden.

    [0003] Es ist Aufgabe der Erfindung, ein gattungsgemäßes Metronomwerk so zu verbessern, daß die Enden der Aufzugs- und Steigradwelle ohne Verbiegung des Lagergestells montiert werden können.

    [0004] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lagerbuchsen an zwei separaten Seitenteilen ausgebildet sind, die auf die Schenkel des U-förmigen Lagergestells aufschiebbar und mit den Schenkeln fest verrastbar sind.

    [0005] Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
    Fig. 1
    eine schaubildliche Ansicht eines Metronomwerks von rechts;
    Fig. 2
    das Metronomwerk aus Fig. 1 von links;
    Fig. 3
    eine Seitenansicht des Metronomwerks von links;
    Fig. 4
    eine Einzelansicht eines U-förmigen Lagergestells;
    Fig. 5
    eine schaubildliche Einzelansicht eines rechten Seitenteils;
    Fig. 6
    eine schaubildliche Einzelansicht eines linken Seitenteils
    Fig. 7
    das rechte Seitenteil aus Fig. 5 mit einer einstückig an diesem Teil angeordneten Lagerbuchse für eine Ankerwelle.


    [0006] Die Fig. 4 zeigt ein U-förmiges, aus Blech gebildetes Lagergestell 1 mit einem Steg 2 und zwei von diesem Steg abstehende Schenkeln 3, 4. Die Schenkel 3, 4 der bisher bei Metronomwerken eingesetzten U-förmigen Lagergestelle wiesen Lagerbuchsen in Form von Bohrungen auf, in welche die Enden einer Aufzugswelle sowie einer Steigradwelle drehbar eingesetzt würden, wobei diese Welle den Zwischenraum zwischen den beiden Schenkeln 3, 4 überbrückten. Hierzu mußten die beiden Schenkel 3, 4 zur Seite gebogen werden, so daß die Enden der genannten Wellen in ihre Bohrungen eingeführt werden konnten. Anschließend mußten die Schenkel 3, 4 wieder in ihre ursprüngliche Position zurückgebogen werden. Es ist offensichtlich, daß dabei Ungenauigkeiten auftreten konnten und die Schenkel 3, 4 häufig nicht in ihre korrekte Ausgangslage zurückgelangten, was sich nachteilig auf den Gang und die Genauigkeit des Metronomwerks auswirken konnte.

    [0007] Um eine Verbiegung der Schenkel 3, 4 bei der Montage von Aufzugs- und Steigradwelle zu vermeiden, sind erfindungsgemäß - vgl. insbesondere Fig. 1 und 2 - zwei Seitenteile, nämlich ein linkes Seitenteil 5 und ein rechtes Seitenteil 6 vorgesehen, die auf die freien Enden der Schenkel 3, 4 des Lagergestells 1 in noch zu beschreibender Weise aufschiebbar und dort verrastbar sind. Das linke Seitenteil 5 ist in Fig. 6, das rechte Seitenteil 6 in Fig. 5 im einzelnen dargestellt. An den linken und rechten Seitenteilen 5, 6 sind in ebenfalls noch zu beschreibender Weise Lagerbuchsen ausgebildet, welche die Enden einer Aufzugswelle 7 bzw. einer Steigradwelle 8 aufnehmen. Bei der Montage des Metronomwerks werden zunächst die beiden Seitenteile 5, 6 mit ihren Lagerbuchsen auf die Enden der Aufzugs- und Steigradwelle 7 bzw. 8 aufgesteckt. Anschließend werden die beiden Seitenteile 5, 6 mit den von ihnen getragenen Wellen auf die Schenkel 3, 4 des Lagergestells 1 aufgeschoben. Die beiden Lagerbuchsen sind so an den Seitenteilen 5, 6 angeordnet, daß sie beim Aufschieben der Seitenteile auf die Schenkel 3, 4 des Lagergestells 1 entweder stirnseitig an diesen Schenkeln vorbeilaufen oder in Schlitze dieser Schenkel eindringen. Jedenfalls können auf diese Weise die Seitenteile 5, 6 mit denen an ihnen angeordneten Lagerbuchsen in einem konstanten Abstand auf die Schenkel 3, 4 aufgebracht werden, ohne daß diese verbogen werden müssen. Es läßt sich auf diese Weise also grundsätzlich eine sehr präzise Lagerung mit exakt vorgegebenem Abstand der Lagerbuchsen ausführen.

    [0008] Eine linke Lagerbuchse 9 für das linke Ende der Aufzugswelle 7 ist so am linken Seitenteil 5 ausgebildet, daß sie nach Aufschieben dieses Seitenteils 5 auf den (linken) Schenkel 3 des Lagergestells 1 stirnseitig außerhalb dieses Schenkels 3 zu liegen kommt (vgl. insbesondere Fig. 2 und 3). Eine rechte Lagerbuchse 11 für das rechte Ende der Aufzugswelle 7 ist in entsprechender Weise am rechten Seitenteil 6 angeordnet, das auf den (rechten) Schenkel 4 des Lagergestells 1 aufgeschoben wird. Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, steht die Aufzugswelle 7 nach rechts über die Lagerbuchse 11 vor und trägt dort ein (nicht dargestelltes) Gewinde, auf welches in üblicher Weise eine Aufzugsschraube zum Spannen einer (nicht dargestellten) Feder dient, welche ihrerseits in bekannter Weise in einem von der Aufzugswelle 7 getragenen Federgehäuse 12 untergebracht ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, steht auch das linke Ende der Aufzugswelle 7 ziemlich weit über die Lagerbuchse 9 nach links vor, so daß sich das Aufbringen eines Sicherungringes auf diese Welle, der ein Austreten des Wellenendes aus der Lagerbuchse verhindert, entfallen kann. Eine linke Lagerbuchse 13 für das linke Ende der Steigradwelle 8 ist im wesentlichen auf der Innenseite des linken Seitenteils 5 ausgebildet. Entsprechend ist - vgl. Fig. 5 - eine rechte Lagerbuchse 14 für das rechte Ende der Steigradwelle 8 im wesentlichen auf der Innenseite des rechten Seitenteils 6 ausgebildet.

    [0009] Wenn die beiden Seitenteile 5, 6 auf die zugehörigen Schenkel 3, 4 aufgeschoben sind, werden die Lagerbuchsen 9, 11 bzw. 13, 14 exakt in dem Abstand gehalten, der für eine einwandfreie, leichtgängige Lagerung von Aufzugs- und Steigradwelle 7 bzw. 8 notwendig ist.

    [0010] Wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich ist, sind an den Schenkeln 3, 4 des Lagergestells 1 jeweils schlitzförmige Gleitführungsbahnen 15, 16 ausgebildet, die zu den freien Enden der Schenkel 3, 4 hin offen sind. In diese Gleitführungsbahnen 15, 16 werden die Lagerbuchsen 13, 14 für die Steigradwelle 8 eingeschoben. Die Lagerbuchsen 13, 14 weisen hierzu mit ihnen verbundene Führungsglieder auf, die eine sichere, weitgehend toleranzfreie Führung der Lagerbuchsen 13, 14 in den schlitzförmigen Gleitführungsbahnen 15, 16 gewährleisten. Die in Fig. 4 obenliegenden Kanten 30, 31 der Schenkel 3, 4 bilden ebenfalls Gleitführungsbahnen für die Lagerbuchsen 9, 11 der Aufzugswelle 7, wobei an diesen Lagerbuchsen 9, 11, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, flanschartige Teile ausgebildet sind, welche die Schenkel 3, 4 überlappen und so einen festen Sitz der Lagerbuchsen 9, 11 an den Schenkeln 3, 4 sichern.

    [0011] An den Seitenteilen 5, 6 sind weiterhin federnde Rastzungen 18, 19 ausgebildet, die nach dem Aufschieben der Seitenteile 5, 6 auf die Schenkel 3, 4 hinter entsprechenden Rastzungen 20 bzw. 21 an den Schenkeln 3, 4 (vgl. Fig. 4) einrasten und somit die Seitenteile 5, 6 auf den Schenkeln 3, 4 fixieren. Weitere entsprechende federnde Rastzungen 22, 23 sind oberhalb der erwähnten Rastzungen 18, 19 an den Seitenteilen 5 bzw. 6 ausgebildet und rasten hinter weiteren Rastzungen 24, 25 an den Schenkeln 3, 4 des Lagergestells 1 ein (Fig. 4). Damit ist ein sicherer Halt der Seitenteile 5, 6 und damit der von ihnen getragenen Lagerbuchsen in jeweils genau vorgegebenem Abstand auf dem Lagergestell 1 gewährleistet.

    [0012] Die Seitenteile 5, 6, mit den an ihnen angeordneten Lagerbuchsen 9, 13 bzw. 11, 14 sind einstückig aus leicht federndem Kunststoff gespritzt, der gleichzeitig gute Lagereigenschaften für Wellenlager hat. Ein geeigneter Kunststoff ist beispielsweise Polyacetalharz.

    [0013] Wie weiterhin aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, weisen die Seitenteile, beispielsweise das in Fig. 3 dargestellte linke Seitenteil 5, Vorsprünge 32, 33 auf, die in entsprechende Aussparungen 34 bzw. 35 (vgl. Fig. 4) an den Schenkeln 3, 4 des Lagergestells 1 eingreifen, wodurch die Lagefixierung der Seitenteile 3, 4 weiterhin verbessert ist.

    [0014] Wie dargestellt, weisen die Seitenteile 5, 6 ferner an ihren dem Steg 2 des Lagergestells 1 abgekehrten Enden Montageflanschen 36 in Form rechtwinklig abgebogener Stege auf, mit denen das Metronomwerk an einer Frontplatte 37 - vgl. Fig. 3 - eines Metronoms befestigt werden kann. Wie dargestellt, sind an den Montageflanschen 36 einseitig Ausnehmungen 38 ausgebildet, die in entsprechende Ankervorsprünge 39 an der Frontplatte 37 eingreifen können (Fig. 3). Die Befestigung der Montageflansche 36 an der Frontplatte 37 erfolgt im übrigen in herkömmlicher Weise durch Verschraubung.

    [0015] Schließlich sind an den Seitenteilen 5, 6, wie insbesondere aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, weitere Führungsnokken 40, 41 ausgebildet, welche die Gleitführungsbahnen 15, 16 zu beiden Seiten der Schenkel 3, 4 hintergreifen und eine weitere genaue Führung der Seitenteile 5, 6 ermöglichen sowie insbesondere einen genauen Achsabstand, zwischen Aufzugs- und Steigradwelle 7 bzw. 8 festlegen.

    [0016] Wie z.B. aus Fig. 1 hervorgeht, trägt die Aufzugswelle 7 ein fest mit ihr verbundenes Gesperreteil 42, das in herkömmlicher Weise mit einem stationären Gesperreteil 43 zusammenwirkt, wobei das letztere Gesperreteil 43 einstückig in der Nähe der Lagerbuchse 9 am linken Seitenteil 5 ausgebildet ist. Ein derartiges Gesperre ist beispielsweise in der DE-OS 34 40 264 beschrieben. Auf diese Weise entfällt die gesonderte Fertigung des Gesperreteils 43, da dieses einstückig mit dem linken Seitenteil 5 gespritzt werden kann.

    [0017] Der Außenumfang des Federgehäuses 12 kämmt mittels einer Zahnung 50 in an sich bekannter Weise mit einem kleinen, drehfest auf der Steigradwelle 8 ausgebildeten Ritzel. Die Steigradwelle 8 trägt ferner drehfest in bekannter Weise das Steigrad 44, das in ebenfalls bekannter Weise mit einer (nicht dargestellten) Ankerwelle zusammenwirkt, die senkrecht zur Aufzugswelle 7 und Steigradwelle 8 verläuft.

    [0018] Die Fig. 7 zeigt eine Abwandlung des rechten Seitenteils 6, wobei einstückig an dieses Seitenteil 6 ein abgewinkelter Arm 45 angeformt, insbesondere angespritzt ist, der eine Lagerbuchse 46 für die Ankerwelle trägt. Die Lagerbuchse 46 wird rückseitig in eine Ausnehmung 47 im Steg 2 des Lagergestells 1 (vgl. Fig. 4) eingepaßt und damit fixiert. Das andere Ende der Ankerwelle wird von einer Lagerbuchse drehbar aufgenommen, die an der Frontplatte 37 (Fig. 3) angeordnet ist.

    [0019] Der Hauptvorteil des beschriebenen Metronomwerks liegt darin, daß die Seitenteile 5, 6 mit ihren Lagerbuchsen paßgenau auf die Aufzugs- bzw. Steigradwelle aufgesteckt und alsdann ebenfalls paßgenau auf die Schenkel 3, 4 des Lagergestells 1 aufgeschoben und mit diesen verrastet werden können. An den Wellen 7, 8 sind in herkömmlicher Weise durch Durchmesser-Verringerung an den Enden Stufen ausgebildet, die an den Lagerbuchsen anliegen und eine Axialverschiebung der Wellen 7, 8 verhindern. Ein weiterer Vorteil des beschriebenen Metronomwerks liegt darin, daß seine Montage mit Hilfe der die Lagerbuchsen tragenden Seitenteile leicht automatisiert werden kann.


    Ansprüche

    1. Metronomwerk mit einem Lagergestell, das einen Steg und zwei vom Steg abstehende Schenkel aufweist mit einer ein Federgehäuse tragenden Aufzugswelle, mit einer ein Steigrad tragenden Steigradwelle und mit an den Schenkeln des Lagergestells angeordneten Lagerbuchsen zur Aufnahme der Enden der Aufzugs- und Steigradwelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbuchsen (9, 11; 13, 14) an zwei separaten Seitenteilen (5, 6) ausgebildet sind, die auf die Schenkel (3, 4) des U-förmigen Lagergestells (1) aufschiebbar und mit diesen Schenkeln fest verrastbar sind.
     
    2. Metronomwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (5, 6) aus einem einen Lagerwerkstoff bildenden, federnden Kunststoff gefertigt und die Lagerbuchsen (9, 11; 13, 14) einstückig mit den Seitenteilen (5, 6) ausgebildet sind.
     
    3. Metronomwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (5, 6) aus Polyacetalharz bestehen.
     
    4. Metronomwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenteilen (5, 6) federnde Rastzungen (18, 19; 22, 23) ausgebildet sind, die mit Rastzungen (20, 21; 24, 25) an den Schenkeln (3, 4) des Lagergestells (1) zusammenwirken.
     
    5. Metronomwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schenkeln (3, 4) des Lagergestells (1) jeweils Gleitführungsbahnen (15, 16; 30, 31) ausgebildet sind in die Führungsglieder (13, 14; 40, 41) der Seitenteile (5, 6) einschiebbar sind.
     
    6. Metronomwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schenkeln (3, 4) des Lagergestells (1) jeweils zwei Gleitführungsbahnen (15, 16; 24, 25) ausgebildet sind, in welche die Führungsglieder (13, 14; 40, 41) der Seitenteile (5, 6) einschiebbar sind, wobei die Gleitführungsbahnen und die Führungsglieder den Achsabstand zwischen Aufzugs- und Steigradwelle (7 bzw. 8) festlegen.
     
    7. Metronomwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenteilen (5, 6) Montageflanschen (36) zur Befestigung des Metronomwerks an einer Frontplatte (37) eines Metronoms ausgebildet sind.
     
    8. Metronomwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzugswelle (7) ein erstes Gesperreteil (42) trägt, das mit einem stationären zweiten Gesperreteil (43) zusammenwirkt, und daß das zweite Gesperreteil (43) einstückig an einem der Seitenteile (5) ausgebildet ist.
     
    9. Metronomwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Seitenteile (6) einstückig eine Lagerbuchse (46) für eine Ankerwelle ausgebildet ist.
     
    10. Metronomwerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbuchse (46) für die Ankerwelle in eine Aussparung (47) im Steg (2) des U-förmigen Lagergestells (1) einpaßbar ist.
     


    Claims

    1. Metronome mechanism having a bearing frame which has a web and two arms projecting from the web, having a winding stem bearing a spring barrel, having an escapement wheel stem bearing an escapement wheel and having bearing bushes disposed on the arms of the bearing frame for receiving the ends of the winding stem and escapement wheel stem, characterized in that the bearing bushes (9, 11; 13, 14) are formed on two separate side pieces (5, 6) which can be pushed onto the arms (3, 4) of the U-shaped bearing frame (1) and which can be locked into place with said arms.
     
    2. Metronome mechanism according to Claim 1, characterized in that the side pieces (5, 6) are made of a resilient plastic which forms a bearing material and the bearing bushes (9, 11; 13, 14) are formed integrally with the side pieces (5, 6).
     
    3. Metronome mechanism according to Claim 2, characterized in that the side pieces (5, 6) are composed of polyacetal resin.
     
    4. Metronome mechanism according to Claim 1, characterized in that resilient latching tongues (18, 19; 22, 23) which interact with latching tongues (20, 21; 24, 25) on the arms (3, 4) of the bearing frame (1) are formed in the side pieces (5, 6).
     
    5. Metronome mechanism according to Claim 1, characterized in that slideway tracks (15, 16; 30, 31) into which guide members (13, 14; 40, 41) of the side pieces (5, 6) can be inserted are formed in each case on the arms (3, 4) of the bearing frame (1).
     
    6. Metronome mechanism according to Claim 1, characterized in that two slideway tracks (15, 16; 24, 25) into which the guide members (13, 14; 40, 41) of the side pieces (5, 6) can be inserted are formed in each case on the arms (3, 4) of the bearing frame (1), the slideway tracks and the guide members fixing the axial spacing between winding stem and escapement wheel stem (7 and 8, respectively).
     
    7. Metronome mechanism according to Claim 1, characterized in that mounting flanges (36) for attaching the metronome mechanism to a front plate (37) of a metronome are formed on the side pieces (5, 6).
     
    8. Metronome mechanism according to Claim 1, characterized in that the winding stem (7) bears a first locking piece (42) which interacts with a stationary second locking piece (43) and in that the second locking piece (43) is formed integrally on one of the side pieces (5).
     
    9. Metronome mechanism according to Claim 1, characterized in that a bearing bush (46) for an anchoring stem is integrally formed on one of the side pieces (6).
     
    10. Metronome mechanism according to Claim 9, characterized in that the bearing bush (46) for the anchoring stem can be fitted in a cutout (47) in the web (2) of the U-shaped bearing frame (1).
     


    Revendications

    1. Mécanisme de métronome comprenant un châssis palier qui présente une traverse et deux branches partant de la traverse, avec un arbre de remontoir portant un boîtier de ressort, un arbre de roue de rencontre portant une roue de rencontre et des coussinets agencés sur les branches du châssis palier pour recevoir les extrémités de l'arbre de remontoir et de l'arbre de roue de rencontre, caractérisé en ce que les coussinets (9, 11 ; 13, 14) sont agencés sur deux parties latérales séparées (5, 6) qui peuvent être emmanchées sur les branches (3, 4) du châssis palier (1) en forme de U et être encliquetées rigidement avec ces branches.
     
    2. Mécanisme de métronome selon la revendication 1, caractérisé en ce que les parties latérales (5, 6) sont fabriquées en une matière plastique élastique formant une matière pour coussinets, et les coussinets (9, 11 ; 13, 14) sont formés d'une seule pièce avec les parties latérales (5, 6).
     
    3. Mécanisme de métronome selon la revendication 2, caractérisé en ce que les parties latérales (5, 6) sont faites d'une résine polyacétal.
     
    4. Mécanisme de métronome selon la revendication 1, caractérisé en ce que, dans les parties latérales (5, 6) sont formées des languettes élastiques d'encliquetage (18, 19 ; 22, 23) qui coopèrent avec des languettes d'encliquetage (20, 21 ; 24, 25) prévues sur les branches (3, 4) du châssis palier (1).
     
    5. Mécanisme de métronome selon la revendication 1, caractérisé en ce que, sur chacune des branches (3, 4) du châssis palier (1) sont formées des glissières de guidage (15, 16 ; 30, 31) dans lesquelles peuvent être emmanchés des organes de guidage (13, 14 ; 40, 41) des parties latérales (5, 6).
     
    6. Mécanisme de métronome selon la revendication 1, caractérisé en ce que, sur chacune des branches (3, 4) du châssis palier (1) sont formées deux glissières de guidage (15, 16 ; 24, 25) dans lesquelles peuvent être emmanchés des organes de guidage (13, 14 ; 40, 41) des parties latérales (5, 6), les glissières de guidage et les organes de guidage fixant l'écartement entre axes entre l'arbre de remontoir et l'arbre de la roue de rencontre (7 et 8 respectivement).
     
    7. Mécanisme de métronome selon la revendication 1, caractérisé en ce que, sur les parties latérales (5, 6) sont réalisées des ailes de montage (36) servant pour la fixation du mécanisme de métronome à une plaque frontale (37) d'un métronome.
     
    8. Mécanisme de métronome selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'arbre de remontoir (7) porte un premier élément d'arrêt (42) qui coopère avec un deuxième élément d'arrêt fixe (43), ledit deuxième élément d'arrêt (43) étant formé d'une seule pièce avec l'une (5) des parties, latérales.
     
    9. Mécanisme de métronome selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'un coussinet de palier (46) destiné à recevoir un arbre d'ancre est formé d'une seule pièce avec l'une (6) des parois latérales.
     
    10. Mécanisme de métronome selon la revendication 9, caractérisé en ce que le coussinet (46) recevant l'arbre d'ancre peut s'emboîter dans un évidement (47) de la traverse (2) du châssis palier en U (1).
     




    Zeichnung