[0001] Die Erfindung betrifft einen Sockel nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Mit dem Sockel kann die z.B. tragende Grundkörpereinheit für mechanisch, thermisch
o. ä. belastete Funktionseinheiten gebildet werden, wie sie z.B. durch Schaltgeräte
für elektrische Wärmegeräte gebildet sind. Solche Schaltgeräte können Temperaturbegrenzer,
Signalschalter, manuell einstellbare taktende Leustungssteuergeräte bzw. fühlergesteuerte
Temperaturregler, Leistungs- bzw. Nockenschalter für mehrere Leistungsstufen und ähnliches
sein.
[0002] Zweckmäßig weist der Sockel einen oder mehrere ggf. lagestarr miteinander verbundene
Sockelkörper auf, an welchen voneinander elektrisch isoliert gesonderte Tragkörper
für elektrische Schaltelemente, thermisch bzw. manuell gesteuerte Betätigungselemente,
Anschlußglieder für Geräteleitungen u. dgl. befestigt sein können. Mindestens ein
Tragkörper ist vorteilhaft im wesentlichen spielfrei lagestarr mit einem oder mehreren
Sockelkörpern dadurch verbunden, daß er gegenüber diesem mit einem oder mehreren Bolzen
und/oder dadurch festgelegt ist, daß er unmittelbar in z.B. schlitzförmige Aufnahmen
des Sockelkörpers eingreift. Die Aufnahmen bzw. Durchgangsöffnungen für die Bolzen
bedürfen allerdings einer verhältnismäßig kompliziert strukturierten Ausbildung des
Sockelkörpers an der Montageseite, was insbesondere dann zu Schwierigkeiten führen
kann, wenn der Sockelkörper aus einem keramischen Werkstoff, wie Steatit hergestellt
ist, weil hier keine besonders engen Fertigungstoleranzen eingehalten werden können.
Auch kann die in der Montageseite des Sockelkörpers versenkt liegende Anordnung der
Tragkörper sowohl die Montage als auch die Justierung bzw. die Belüftung erschweren,
da die Tragkörper und die zugehörigen Funktionsteile nach dem Einbau kaum mehr zugänglich
sind. Die Befestigungen des jeweiligen Tragkörpers können sich durch die während langer
Einsatzzeit auftretenden mechanischen Lastwechsel auch lockern, wodurch eine einwandfreie
Funktion beeinträchtigt werden kann.
[0003] Bei bekannten Ausbildungen sind die Tragkörper lediglich durch Klebeverbindungen,
Steckverbindungen bzw. Klammerverbindungen mit dem Sockelkörper befestigt. Derartige
Sockel sind z.B. durch die Dokumente DE-U-1 973 470, EP-A-0 394 693, EP-A-0 279 368
und EP-A-0 225 490 bekannt geworden.
[0004] Der Erfindung liegt des weiteren die Aufgabe zugrunde, einen Sockel der genannten
Art zu schaffen, bei welchem Nachteile bekannter Ausbildungen oder der beschriebenen
Art vermieden sind und der insbesondere bei einfachem Aufbau eine sehr sichere, dauerhafte
und/oder innerhalb engster Toleranzen lagegenaue Befestigung wenigstens eines Tragkörpers
gewährleistet.
[0005] Erfindungsgemäß sind die Merkmale des Patentanspruches 1 vorgesehen. Mindestens ein
Tragkörper o. dgl., insbesondere ein durch die Funktion der Funktionseinheit bzw.
durch einen bewegbaren Funktionsteil oder thermische Einflüsse wechselnden mechanischen
Belastungen ausgesetzter Tragkörper ist so über eine Haftverbindung befestigt. Diese
ist zweckmäßig bis mindestens 200°C bzw. über 300° oder sogar 400° bis 500°C temperaturbeständig
bzw. temperaturstabil. Die Funktionseinheit kann daher auch in Geräten verwendet werden,
in denen der Sockel, wie beispielsweise im Falle einer Koch- bzw. Backofenbeheizung,
hohen Betriebstemperaturen ausgesetzt ist. Die Haftverbindung kann sehr raumsparend
sein, da z. B. auf der von der Haftseite abgekehrten Seite des zugehörigen Verbindungsteiles
keine vorstehenden Bauteile, wie Bolzenköpfe, erforderlich sind und außerdem können
alle an den Verbindungsteil anschließenden Abschnitte des jeweiligen Tragkörpers völlig
frei und von den meisten Seiten gut zugänglich liegen.
[0006] Ein weiterer Vorteil dieser Lösung liegt darin, daß der Sokkelkörper frei von Taschen,
Vertiefungen, Durchbrüchen o. dgl. ausgebildet und daher im Prinzip ein und derselbe
Sokkelkörper wahlweise für völlig unterschiedliche Funktionseinheiten dadurch verwendet
werden kann, daß die dafür erforderlichen Tragkörper am Sockel entsprechend plaziert
werden. Der Sockelkörper kann daher als Platte bzw. Platine ausgebildet sein, die
an einer oder beiden Plattenseiten durchgehend eben ist und/oder ununterbrochen durchgehende
Außenkanten haben kann. Dadurch kann der Sockelkörper als Ab- bzw. Ausschnitt einer
größeren Platte hergestellt werden, der nach dem Freischneiden seiner Außenkanten
keiner weiteren formgebenden Bearbeitung mehr bedarf. Ein und dasselbe Plattenmaterial
kann dadurch für Sockelkörper unterschiedlichster Größe verwendet werden.
[0007] Anstatt den Sockelkörper derart aus mehreren Komponenten, z. B. sandwichartig auszubilden,
daß er im Bereich der jeweiligen Montagefläche und/oder auf der davon abgekehrten
Seite mit einer elektrisch isolierenden Beschichtung z. B. auf einem metallischen
Basis- bzw. Armierungskörper versehen ist, ist der Sockelkörper zweckmäßig über seine
Dicke und/oder seine Flächenerstreckung einteilig aus einem solchen Isolierwerkstoff
hergestellt. Dieser ist vorteilhaft ein gesinterter, gebrannter, gepreßter oder anderswie
verdichteter bzw. verfestigter und temperaturstabil gemachter Werkstoff, der aus einem
faserhaltigen, partikelhaltigen, mehlartigen o. ä. Ausgangswerkstoff, gegebenenfalls
unter Zugabe eines Bindungsmittels, hergestellt sein kann und eine gegenüber den auftretenden
thermischen bzw. mechanischen Belastungen ausreichende Formstabilität hat. Die Gefügedichte
des Sockelkörpers im Oberflächenbereich der Montagefläche ist zweckmäßig dichter als
im anschliessenden Kernbereich, der eine gewisse Porösität haben kann. Ferner ist
der Sockelkörper biege-, stauch- und zugfest unter den Betriebsbedingungen bzw. Betriebsbelastungen.
Der Sockelkörper kann dabei eine Plattendicke in der Grössenordnung von 1 bis 3 oder
5 mm haben, die etwa in der Größenordnung der Materialdicke der Tragkörper oder nur
geringfügig darüber liegt, so daß sich ein äußerst geringes Gewicht des Sockels ergibt.
Der jeweilige Tragkörper bildet gleichzeitig eine sehr wirksame Armierung, durch welche
mindestens eine der genannten Festigkeiten des Sockelkörpers noch erhöht wird, so
daß dieser schwächer als ohne solche Armierungen ausgebildet werden kann.
[0008] Es ist zwar denkbar, die Montageflächen des Sockelkörpers in gegeneinander quer versetzten
Ebenen, z. B. an beiden Plattenseiten des Sockelkörpers vorzusehen und/oder die dungsteile
der Tragkörper aus unterschiedlichen bzw. unterschiedlich dicken Materialien herzustellen,
jedoch ergibt sich eine besonders einfache Ausbildung, wenn alle Montageflächen bzw.
Verbindungsflächen gegebenenfalls an einer einzigen Plattenseite in einer gemeinsamen
Ebene oder gegebenenfalls in einer durchgehend geringfügig gekrümmten Ebene liegen
oder wenn im wesentlichen alle Verbindungsteile bzw. Tragkörper aus demselben Ausgangswerkstoff,
z. B. einem Blech hergestellt sind und daher gleiche Dicke haben. Der jeweilige Tragkörper
ist somit einfach als Stanzbiegeteil aus einem metallischen Werkstoff herzustellen.
[0009] Zur weiteren Erhöhung der Festigkeit und um die Aufnahmen der Tragkörper für die
Funktionsteile in einfacher Weise auf Außenabstand zur Montageseite des Sockelkörpers
bringen zu können, ist mindestens ein Tragkörper im Querschnitt als Profil mit in
wechselnden Richtungen liegenden Profilabschnitten ausgebildet. Insbesondere sind
hierfür Winkel- und U-Profile geeignet, obgleich auch mindestens ein über den Umfang
geschlossenes Profil vorgesehen sein kann, wobei jeweils ein durchgehend ebener Profilabschnitt
zweckmäßig über seine gesamte Flächenerstreckung die zugehörige Verbindungsfläche
bildet. Sind im Längsabstand voneinanderliegende und gegebenenfalls nur über eine
Kantenfläche oder gar nicht miteinander verbundene Verbindungsflächen für denselben
Tragkörper vorgesehen, so wird die Festigkeit oder Verbindung auch unter unterschiedlichen
Wärmedehnungen der verwendeten Werkstoffe weiter erhöht.
[0010] Der Sockelkörper kann eine plattenförmige Abschirmung der elektrisch leitenden Funktionsteil
der Funktionseinheit bilden, so daß keiner dieser Funktionsteile von der von der Montageseite
abgekehrten Seite zugänglich ist bzw. frei liegt, gegebenenfalls bis auf Anschlußglieder
für Geräteleitungen. Der Sokelkörper könnte aber auch, z. B. als Lochplatte, mit gleichmäßig
verteilten Durchbrechungen versehen sein, die einen zumindest in allen Richtungen
parallel zur Montagefläche formschlüssigen Eingriff wenigstens eines Tragkörpers,
insbesondere im Bereich der Verbindungsfläche ermöglichen würde. Ein solcher Eingriff
ist aber auch ausschließlich im Bereich wenigstens einer Außenkante des kelkörpers
möglich, wenn der Tragkörper mit einem entsprechenden Eingriffsprofil versehen ist,
das zweckmäßig einteilig mit dem Tragkörper, nämlich dessen Verbindungsteil und/oder
dessen Tragteil ausgebildet ist und an diesen jeweiligen Tragteil anschließt.
[0011] Z. B. kann ein quer zur Montagefläche vorstehender Profilschenkel eines Tragkörpers
an einer Kantenfläche des Sokelkörpers anschlagartig anliegen und dadurch das Ausrichten
vereinfachen. Ein Profilschenkel kann auch an der von der Montageseite abgekehrten
Seite des Sockelkörpers anliegen, so daß der Tragkörper gegen Bewegungen in beiden
entgegengesetzten Richtungen quer zur Montagefläche gegenüber dem Sockelkörper formschlüssig
gesichert ist. Greift mindestens einer dieser Schenkel in eine Vertiefung des Sockelkörpers,
z. B. eine Vertiefung in der Kantenfläche, ein, so ergibt sich auch eine formschlüssige
Sicherung in einer oder beiden entgegengesetzten Richtungen parallel zu dieser Kantenfläche,
so daß der Tragkörper gegenüber dem Sockelkörper nur einen einzigen Bewegungs- bzw.
Steck-Freiheitsgrad hat. Durch die genannten Schenkel kann der Sockelkörper auch mit
einem entsprechenden Kantenschutz, z. B. gegen Schlag- bzw. Bruchbelastungen im Kantenbereich,
versehen werden.
[0012] An dem Sockelkörper können auch nicht elektrisch leitende Teile in der beschriebenen
Weise befestigt werden, z. B. eine über die Außenseite der Funktionseinheit vorstehende
Flanschplatte zur Befestigung der gesamten Funktionseinheit an einem Gerät und/oder
ein Temperaturfühler bzw. das Außenrohr eines stabförmigen Ausdehnungsfühlers, das
mit dem zugehörigen Tragkörper eine vormontierte Baueinheit bildet und ggf. durch
Schweißen befestigt ist. Sollen an einem im wesentlichen durchgehend metallisch blank
an der Montageseite des Sockelkörpers freiliegenden Tragkörper Funktionsteile angeordnet
werden, die wie z. B. ein Justierglied, von außen zugänglich sein sollen, so kann
mindestens ein solcher Funktionsteil unter Zwischenfügung eines Isolierkörpers an
dem Tragkörper gelagert bzw. befestigt sein.
[0013] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind Heftmittel vorgesehen, um einen bis
alle Tragkörper vor Herstellung der endgültigen Haftverbindung an der Montageseite
des Tragkörpers vorläufig, z. B. wie mit einer selbsthaftenden Klebeschicht, festzulegen.
Diese Haftschicht kann unmittelbar durch eine für die Haftverbindung vorgesehene Verbindungsschicht
und/oder eine gesonderte Schicht gebildet sein, welche z. B. bei der Fertigstellung
der endgültigen Haftverbindung zersetzt bzw. aufgelöst wird. Die Haftverbindung ist
zweckmäßig von der Art, daß sie durch Erhitzung und/oder Druck und anschließende Abkühlung
erfolgt, wobei die Temperatur der Erhitzung, z. B. die Schmelztemperatur zur Erzeugung
der Adhäsions-Wirkung, oberhalb der maximalen Wärmebelastung der Funktionseinheit
im Bereich der genannten Temperaturen liegen kann, um auch für die Haftverbindung
eine völlig sichere Temperaturbeständigkeit gewährleisten.
[0014] Anstatt ohne Verwendung einer zusätzliche Verbindungsschicht die Verbindung dadurch
herzustellen, daß die Montagefläche des Sockelkörpers bei der Herstellung der Verbindung
kurzzeitig durch Erwärmung in Schmelze überführt wird, kann als gesonderte Verbindungsschicht
eine Lotschicht, eine dünne keramische bzw. Glasschicht o. dgl. verwendet werden,
die zweckmäßig durch Kaschieren bzw. Aufdrucken zuerst auf der Montagefläche aufgebracht
wird, wonach erst die Verbindung mit der Verbindungsfläche des jeweiligen Tragkörpers
erfolgt. Alle Verbindungsschichten können gleichzeitig bzw. in einem einzigen Arbeitsgang
aufgebracht werden und auch alle Tragkörper können in einem Arbeitsgang gleichzeitig
endgültig haftend mit dem Sockelkörper, z. B. durch Einbrennen im Durchlauf durch
eine entsprechende Ofenkammer, verbunden werden.
[0015] Die Verbindungsschicht ist zweckmäßig innerhalb der Außenkanten der jeweiligen Verbindungsfläche
ununterbrochen durchgehend und kann auch geringfügig über diese Außenkanten vorstehen,
wo sie mit den Kantenflächen des jeweiligen Verbindungsteiles Kehlnähte bilden kann.
Die Dicke der Verbindungsschicht liegt zweckmäßig im µm-Bereich derart, daß die Verbindungsfläche
des jeweiligen Tragkörpers auch teilweise unmittelbar an der Montagefläche des Sockelkörpers
anliegen kann oder nur einen Spaltabstand von dieser hat, der in der genannten Größenordnung
liegt. Das Material der Verbindungsschicht ist derart, daß es sowohl in die Poren
der Montagefläche als auch diejenigen der Verbindungsfläche eindringen und sich dadurch
praktisch unlösbar verankern kann. Die Montagefläche ist dadurch auch eine genaue
Bezugsfläche zur Ausrichtung der Tragkörper bzw. Funktionsteile quer zur Ebene der
Montageseite mit einer Genauigkeit im Bereich von 10tel Millimetern oder darunter.
[0016] Dies ist insbesondere auch möglich, weil jeder Tragkörper durchgehend über seine
gesamte Erstreckung im wesentlichen einteilig ausgebildet ist und durch seine jeweilige
Verbindungsfläche bzw. Kantenflächen miteinander einteilig vorgefertigte und zueinander
biegestarr liegende Anschlagflächen bildet. Auch der Sockelkörper kann im wesentlichen
biegesteif in dem Sinn sein, als bereits schwächste Biegeauslenkungen nicht zu einer
elastischen oder bleibenden Verformung, sondern zum Bruch führen. Nach Verstärkung
mit den Tragkörpern jedoch liegt die Bruchfestigkeit des Sockels vielfach über den
auch unter ungünstigsten Umständen bei der Montage, Lagerung und im Betrieb zu erwartenden
Belastungen.
[0017] Die von Montageflächen bzw. Verbindungsflächen abgedeckte Oberfläche an der Montageseite
des Sockels kann etwa in der Größenordnung der Hälfte der zugehörigen Gesamtfläche
oder darüber liegen, so daß sich eine verhältnismäßig dichte Besetzung der Montageseite
mit mehr oder weniger gleichmäßig verteilten Verbindungsstellen ergibt und der Sockelkörper
daher im Bereich jedes Verbindungsteiles den Aufbau und die Wirkung einer mehrschichtigen
bzw. laminierten Sandwich-Platte hat. Ein bis alle Verbindungsteile stehen dabei um
ihre Platten- bzw. Materialdicke über die durch die Montageseite gebildet äußerste
Vorderseite des Sockelkörpers vor. Die dichte Besetzung der Montageseite mit Verbindungsteilen
kann z.B. auch dadurch erreicht werden, daß zwischen zwei etwa parallel liegende Verbindungsteile
oder in die Eckzone zwischen zwei quer- bzw. etwa rechtwinklig zueinanderliegenden
Verbindungsteilen eines Tragkörpers mindestens ein Verbindungsteil eines weiteren
Tragkörpers eingreift und daß die meisten Verbindungsteile annähernd bis an zugehörige
Außenkanten der Sockelplatte reichen.
[0018] Die Gesamtgröße der Verbindungsfläche bzw. der Verbindungsfläche des Tragkörpers
liegt zweckmäßig etwa in der Größenordnung einer in der zugehörigen Ansicht größten
Flächenausdehnung des zugehörigen Tragteiles, dessen größte Erstreckung parallel zur
Montagefläche zweckmäßig mehrfach größer als quer dazu ist.
[0019] Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- einen erfindungsgemäßen Sockel in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 2
- einen Ausschnitt der Fig. 1 im Querschnitt und geringfügig abgewandelter Ausbildungen,
- Fig. 3
- einen weiteren Ausschnitt der Fig. 1 im Querschnitt und
- Fig. 4
- einen vergrößerten Querschnitt durch eine Verbindungsstelle.
[0020] Der Sockel 1 dient im dargestellten Fall als gesamter Grundkörper einer im wesentlichen
durch strichpunktierte Ergänzungen angedeuteten Funktionseinheit 2, die den Grundkörper
sowie an diesem gelagerte, geführte, gehalterte bzw. ähnliche bewegbare und/oder lagestarre
Bauteile aufweist. Der Sockel ist dabei aus einem einzigen oder mehreren gegebenenfalls
ebenengleich nebeneinander mit Lückenabstand liegende Sockelkörper 3 und an dessen
einziger Montageseite 4 liegende Tragkörper 5 bis 9 zu einer vormontierten Baueinheit
zusammengesetzt. Diese Baugruppe ist hochtemperaturbeständig und es können an ihr
dann weniger temperaturbeständige Bauteile bzw. Baugruppen in nachfolgenden Arbeitsgängen
angebracht bzw. befestigt werden.
[0021] Der Sockelkörper 3 besteht zweckmäßig aus einem schütt- bzw. fließfähigen Ausgangsmaterial,
wie einer Schlempe, das unter mechanischem Druck und/oder Zuführung exogener Wärme
in einer Form zu dem Sockelkörper 3 verbacken bzw. getrocknet wird und dann einen
spröden Formkörper bildet, der nach der Entformung ohne weitere Bearbeitung unmittelbar
den Sockelkörper 3 darstellt. Die Tragkörper 5 bis 9 sind jeweils einteilig als Metall-Formteile
von im wesentlichen jeweils durchgehend konstanter Materialdicke ausgebildet und jeweils
über eine, zwei oder mehr Haftverbindungen 10 großflächig direkt anschließend an der
Montageseite 4 befestigt. Eine bis alle Haftverbindungen 10 haben in Ansicht im wesentlichen
länglich rechteckige Flächenausdehnung und liegend jeweils im Bereich einer etwa gleich
großen Montagefläche 11 bzw. 13 bzw. 15 des Sockelkörpers 3 und einer etwa gleichgroßen
Verbindungsfläche 12 bzw. 14 bzw. 16 des zugehörigen Tragkörpers 5 bis 9.
[0022] Alle Montage- bzw. Verbindungsflächen nehmen einen verhältnismäßig großen Flächenanteil
des von ihnen besetzten Feldes der Montageseite 4 ein, das durch den kleinsten, um
dieses Feld zu legenden Kreis oder das kleinste um dieses Feld zu legende Rechteck
definiert sein kann, dessen Außenkanten entweder parallel zu den Außenkanten des Sokkelkörpers
3 bzw. der Montage- und Verbindungsflächen oder schräg dazu liegen. Gegenüber diesem
Feld ist der Flächenanteil größer als 10 bzw. 20%, insbesondere liegt er zweckmäßig
bei etwa 30% oder sogar darüber. Im kreisförmigen Feld befindet sich nahezu in jedem
Radialabstand vom Kreiszentrum eine Haftverbindung, wobei radiale, von Haftverbindungen
freie Lücken kleiner als die Radialausdehnungen einer oder aller Haftverbindungen
sind, bzw. nur in der Größenordnung des 1- bis 5-fachen der Dicke des Sockelkörpers
3 liegen. Im rechteckigen Feld liegen Haftverbindungen 10 nahezu in jeder Linie, die
zu einer oder allen Außenkanten dieses Feldes parallel ist, wobei auch hier eventuelle
Lücken die genannte Größenordnung haben können. Dadurch ist der Sokelkörper 3 wirksam
gegen Bruch armiert, so daß er als sehr dünne, durchgehend gleichförmig ebene Platte
mit zueinander parallel, glattflächigen Plattenseiten und rechtwinklig dazu liegenden
Kantenflächen ausgebildet sein kann.
[0023] Die Armierung ergibt sich dadurch, daß der größere Teil der bzw. alle Verbindungsflächen
durch Plattenflächen von plattenförmigen Verbindungsteilen 17, 18 gebildet sind, welche
ganzflächig eng anschließend an der Montageseite 4 durch die Haftverbindungen 10 befestigt
sind und rippenartig rechtwinklig von der Montageseite 4 frei abstehende Steg- bzw.
Profilschenkel bilden, die gleichzeitig als Tragteile 19, 21 für Funktionsteile vorgesehen
sind und die einzigen von der Montageseite 4 abstehenden Versteifungsrippen bilden.
Die Tragteile 19, 21 haben etwa gleiche Dicke wie die einteilig mit ihnen ausgebildeten
Verbindungsteile 17, 18, können jedoch in Ansicht auf die Montageseite 4 parallel
zu ihrer Plattenebene über jeweils eine zugehörige Haftverbindung 10 um ein Maß vorstehen,
das größer als die Hälfte oder ein Mehrfaches der parallel und/oder rechtwinklig dazu
gemessenen Ausdehnung diese Haftverbindung 10 ist. Der Tragteil 21 kann aber auch
in dieser Ansicht im wesentlichen vollständig innerhalb der zugehörigen Haftverbindung
10 liegen bzw. über diese höchstens um seine Materialdicke vorstehen.
[0024] Je nach betriebsbedingter Belastung des Tragkörper bzw. des Tragteiles 19 kann dieser
Tragteil 19 auch mit zwei Verbindungsteilen 17, 18 befestigt sein, die in Längsrichtung
des Tragteiles 19 bzw. parallel zu einer Außenkante des Sockelkörpers 3 im Abstand
zueinander und/oder in Ansicht auf die Montageseite 4 im wesentlichen an voneinander
abgekehrten Plattenseiten des Tragteiles 19 liegen bzw. vor Befestigung am Sockelkörper
3 im Querschnitt entgegengesetzt frei ausragen. Mindestens ein Verbindungsteil 18
kann auch in Längsrichtung des zugehörigen Tragteiles 19 über dessen entsprechendes
Ende frei ausragen. Ferner kann der jeweilige Tragteil 19 bzw. 21 mit seiner entsprechenden
Kantenfläche an der Montageseite 4 im Bereich gesonderter Teilflächen oder vollflächig
ohne direkte Befestigung anliegen, über entsprechende streifenförmige Haftverbindungen
10 befestigt sein und/oder einen Lückenabstand von der Montageseite 4 haben, der höchstens
etwa in der Größenordnung der Materialdicke des zugehörigen Verbindungsteiles 17 bzw.
18 des Sockelkörpers 3 o.dgl. liegen kann. Bei Haftbefestigung der Kantenfläche kann
die Haftverbindung zwischen den beiden Verbindungsteilen 17, 18 ununterbrochen durchgehen.
[0025] Die im wesentlichen ebene Vorderfläche eines oder aller Verbindungsteile 17, 18 liegt
im wesentlichen parallel zur Montageseite und hat von dieser einen Abstand, der annähernd
gleich der Materialdicke dieses Verbindungsteiles ist. Die vordere Kantenfläche eines
oder aller Tragteile 19, 20 kann ebenfalls im wesentlichen parallel zur Montageseite
4 liegen. Mindestens ein Tragteil 19 erstreckt sich über mehr als die Hälfte der zu
ihm parallelen Erstreckung des Sockelkörpers 3, wobei auch im Abstand zueinander benachbarte
und etwa parallele bzw. etwa gleichgroße Tragteile 19 einander in Ansicht auf die
Montageseite 4 mit Längsabschnitten so überlappen können, daß sie mehr als zwei Drittel
der zugehörigen Erstreckung des Sockelkörpers 4 erfassen und nur benachbart zu ihren
voneinander abgekehrten Enden rippenfreie Randbereiche des Sockelkörpers 3 gebildet
sind, die allerdings mit Verbindungsteilen 18 armiert sind.
[0026] Durch die beschriebene Ausbildung sind die genannten, eventuellen Lücken in der Besetzung
mit Haftverbindungen durch die genannten Rippen überbrückt, so daß alle Bereiche des
Sockelkörpers 3 wirksam und lückenlos entweder durch Verbindungsteile 17, 18 oder
durch Rippen- bzw. Tragteile 19, 21 oder durch beide gemeinsam gegen Bruch verstärkt
sind.
[0027] Haftverbindungen bzw. Verbindungsteile 17, 18 reichen auch annähernd bis an mindestens
eine oder alle Kantenflächen bzw. Außenkanten 23 bis 26 des Sockelkörpers 3, von welchem
die jeweilige Haftverbindung 10 allerdings einen geringeren Abstand als das Ende des
jeweiligen Tragteiles von der zugehörigen Außenkante oder einen Abstand haben kann,
der in der Größenordnung des 1- bis 4-fachen der Materialdicke des Verbindungsteiles
17 liegt. Alle Tragteile 19 dagegen liegen in Ansicht auf die Montageseite zweckmäßig
mit Abstand innerhalb der Außenbegrenzungen des Sockelkörpers 3, obwohl es denkbar
ist, zwei benachbarte Sockelkörper durch mindestens einen Verbindungsteil und/oder
Tragteil zu überbrüken, dadurch lagestarr miteinander zu verbinden und gegebenenfalls
durch die Lücke zwischen den Sockelkörpern Anschluß- und Montagemöglichkeiten von
der Rückseite 22 des Sockelkörpers 3 für Bauteile zu schaffen, die mit den an der
Montageseite 4 liegenden Tragkörpern oder Funktionsteilen zu verbinden sind. Diese
Montage- bzw. Anschlußmöglichkeit ist aber auch dadurch zu erreichen, daß mindestens
ein oder alle Tragkörper 5 bis 9 in Ansicht über mindestens eine oder mehrere Außenkanten
23, 25, 26 vorstehen, wobei zweckmäßig eine Außenkante 24 von solchen vorstehenden
Teile frei ist.
[0028] Die Festigkeit des Sockels 1 bzw. der Verbindungen zu den Tragkörpern wird auch dadurch
verbessert, daß die Verbindungsteile 17, 18 und/oder die Tragteile 19, 21 aus einem
gegenüber dem Sockelkörper 3 zäheren, biegeelastischeren und im Sinne einer Biegebelastung
des Sockelkörpers 3 wesentlich bruchfesteren, nämlich im Gefüge dichteren Material
bestehen. Zur Erhöhung der genannten Festigkeiten kann es auch zweckmäßig sein, wenn
mindestens eine Kantenfläche des Sockelkörpers 3 und/oder dessen Rückseite 22 in wenigstens
eine der Verbindungen einbezogen ist. Z. B. kann ein Tragkörper 5 bzw. 7 mindestens
ein Ausrichtglied 27 zur gegenüber der Plattenebene und/oder mindestens einer Kantenfläche
des Sockelkörpers 3 im wesentlichen spielfrei positionierten Anordnung aufweisen,
wodurch auch die montagegerechte Anordnung des jeweiligen Tragkörpers ohne Zuhilfenahme
gesonderter Ausricht-Vorrichtungen erleichtert wird.
[0029] Das Ausrichtglied 27 des Tragkörpers 7 gemäß Fig. 2 ist aus einem zugehörigen, über
eine Außenkante 26 vorstehenden Verbindungsteil 18 herausgeformt und weist zwei im
Winkel zueinander liegende Schenkel 28, 29 auf, von denen ein Schenkel 28 an der Kantenfläche
26 und der andere Schenkel 29 an der Rückseite 22 anliegt, so daß mit dem Verbindungsteil
18 ein U-Profil gebildet ist, welches den Sockelkörper 3 an dem der Außenkante 26
zugehörigen Rand umgreift.Greift mindestens einer dieser Schenkel, z. B. der Schenkel
28, in eine Öffnung 31 des Sockelkörpers 3 ein, so ist auch eine formschlüssige Positionierung
parallel zur Längsrichtung der Außenkante 26 und damit in Richtung aller drei rechtwinklig
zueinander liegenden Raumachsen gegeben.
[0030] Die genannte Verbindung ist auch zur Befestigung von Bau- bzw. Funktionsteilen geeignet,
die in Ansicht auf die und/oder parallel zur Montageseite 4 über den Sockelkörper
3 vorstehen und gegebenenfalls gegenüber dessen Montageseite 4 und/oder Rückseite
22 etwa parallel versetzt angeordnet sind. Z. B. kann mindestens ein plattenförmiger
Tragflansch 20 einteilig mit Verbindungsteilen, Ausrichtgliedern 27 bzw. einem Tragteil
21 ausgebildet sein, der benachbart zu einer Außenkante 23 des Sockelkörpers 3 und
gegenüber dessen Rückseite 22 nach hinten versetzt liegt und dafür dient, die gesamte
Funktionseinheit 2 an einer entsprechenden Halterung mechanisch getragen zu befestigen.
[0031] Der Tragteil 21 dieses oder eines anderen Tragkörpers kann auch für die Aufnahme
bzw. den Anschluß eines Funktionsteiles dienen, welches in Ansicht auf die Montageseite
4 ebenfalls im wesentlichen außerhalb des Sockelkörpers 3 liegt und z. B. ein Fühlerrohr
eines hydraulischen Temperaturfühlers, ein Stabfühler, eine Stellwelle o. dgl. sein
kann. Ferner sind über voneinander abgekehrte Außenkanten 25, 26 vorstehende Abschnitte
der Tragkörper 6, 7, 8, 9 als elektrische Anschlußglieder 32, nämlich Flachsteckzungen,
ausgebildet, die unmittelbar und im wesentlichen ebenengleich an einen zugehörigen
Verbindungsteil 18 anschließen und/oder quer gegenüber der Montageseite 4 bzw. der
Rückseite 22 nach vorne und/oder hinten versetzt sein können. Bildet das jeweilige
Anschlußglied 32 mit dem zugehörigen Verbindungsteil 18 eine durchgehend ebene, streifenförmige
Platte, so liegen die Anschlußglieder 32 mit ihren Rückseiten im wesentlichen in der
Ebene der Montageseite 4, wodurch sich eine sehr einfache Ausbildung ergibt und die
zugehörigen Außenkanten 25, 26 als Endanschläge für aufzusteckende Steckerhülsen dienen
können.
[0032] Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Sockel 1 für einen Temperaturbegrenzer
mit Signalschalter ausgebildet, wie er z. B. der DE-OS-39 13 288 und der DE-OS-39
13 289 zu entnehmen ist, auf die zur Einbeziehung der zugehörigen Merkmale und Wirkungen
in die vorliegende Erfindung hier Bezug genommen wird. Zwei im Querschnitt winkelförmige,
an der Montageseite 4 nur zwei Winkelschenkel aufweisende Tragkörper 8, 9 bilden dabei
mit ihrem Tragteil jeweils eine gegenüber dem Sockelkörper 3 feststehende Kontaktplatte
33 für einen bewegbaren Kontakt, die unmittelbar die Kontaktfläche bilden oder hierfür
einen gesonderten, befestigten Kontaktkopf aufweisen kann. Der jeweiligen Kontaktplatte
33 kann ein Kontaktanschlag 34 für den zugehörigen bewegbaren Kontakt zugeordnet sein
und dieser Kontaktanschlag 34 ist zweckmäßig durch das Ende des länglich streifenförmigen
Tragteiles 19 eines weiteren Tragkörpers 6 bzw. 7 gebildet, das hierfür mit einer
einteiligen, noppenförmigen Ausprägung versehen sein kann. Derselbe Tragteil 19 bildet
mit seinem anderen, durch eine Abkröpfung geringfügig versetzten Ende ein Federlager
35 zur flächigen und elektrisch leitenden Befestigung des zugehörigen Endes einer
Blatt- bzw. Kontaktfeder, die am anderen Ende den zwischen der Kontaktplatte 3 und
dem Kontaktanschlag 34 liegenden bewegbaren Kontakt trägt. Handelt es sich hierbei
um einen bistabil angeordneten Schnappkontakt, so weist der Tragteil 19 außerdem zwischen
seinen beiden Enden ein einteilig mit ihm ausgebildetes und quer vorstehendes Widerlager
36 für eine Endkante einer bogenförmig gekrümmten Schnappfeder auf, die zweckmäßig
einteilig aus der Kontaktfeder herausgeformt ist.
[0033] Der auf einer Seite der beiden streifenförmigen Tragteile 19 liegende Verbindungsteil
17 ist an seinem vom zugehörigen Tragteil 19 entfernten Ende zu dem weiteren Tragteil
21 abgewinkelt, der eine im wesentlichen nur an seiner Schenkelinnenseite etwa parallel
zur Montageseite 4 und frei vorstehende Muffe mit einem Innengewinde als Justierlager
37 trägt. Dieses Justierlager 37 fluchtet im wesentlichen mit Betätigungslagern 38,
die in Form rechteckiger Öffnungen zwischen den Enden und im Bereich der einander
überlappenden Längsabschnitte in den Tragteilen 19 vorgesehen sind. Auf der anderen
Seite der Tragteile liegt der aus dem Tragkörper 5 abgewinkelte Tragteil 21, der ein
Fühlerlager 39 bildet und hierfür z. B. nur mit einer Durchtrittsöffnung für einen
Arbeitsstößel des Temperaturfühlers versehen sein braucht. Dieses Fühlerlager 39 liegt
zwischen zwei Verbindungsteilen 17, 18 des zugehörigen Tragkörpers 5 und mit Lückenabstand
unmittelbar benachbart zu einem gegen es frei ausragenden Verbindungsteil 17 des näher
benachbarten Tragteiles 19, wobei der zuletzt genannte Verbindungsteil 17 in die Lücke
zwischen den Verbindungsteilen 17, 18 des Tragkörpers 5 eingreift. In die einspringende
Winkelzone zwischen den Verbindungsteilen 17, 18 des anderen Tragteile 19 des Tragkörpers
6 greift dagegen der Verbindungsteil 18 des Tragkörpers 9 ein.
[0034] Zur Befestigung des jeweiligen Tragkörpers wird der Sockelkörper 3 an der Montageseite
4 eng auf die Flächengröße der zugehörigen Haftverbindung 10 bzw. Montagefläche 11
begrenzt mit einer allenfalls wenige 10tel Millimeter oder weniger 1/10 Millimeter
dicken Verbindungsschicht 30 im wesentlichen konstanter Dicke versehen, die z. B.
aufgedruckt werden kann. Danach wird bei annähernd horizontaler Lage des Sockelkörpers
3 der zugehörige Tragkörper so mit seiner Verbindungsfläche bzw. seinen Verbindungsflächen
12 aufgesetzt, daß diese dekkungsgleich zu den Montageflächen 11 bzw. den Verbindungsschichten
30 liegen. Die Verbindungsfläche bzw. Verbindungsflächen 12 des Tragkörpers sind dabei
hinsichtlich dessen Schwerpunkt so angeordnet, daß sie stabile Standflächen für den
Tragkörper in dem Sinne bilden, daß dieser freistehend auf den Standflächen angeordnet
und ohne zusätzliche Stützmaßnahmen nicht kippen kann.
[0035] Nachdem alle erforderlichen Tragkörper 5 bis 9 in dieser Weise aufgesetzt und gegebenenfalls
durch Selbstklebung vorgeheftet sind, wird die so vorbereitete Einheit im Durchlauf
durch eine Heizkammer, z. B. einen Lötofen geführt, in welcher die zunächst im wesentlichen
feste Verbindungsschicht 30 einschl. der Flächen 11, 12 und ihrer Körper vollständig
mindestens auf die Schmelztemperatur der Verbindungsschicht 30 erhitzt werden und
dadurch die Verbindungsschicht 30 verflüssigt wird. Sie dringt dadurch in die Oberflächenporen
der Flächen 11, 12 ein. Dies bedarf keiner gesonderten, mechanischen Druckbelastung
zum Andrüken der Verbindungsteile 17, 18 gegen die Montageflächen 11, da hierfür die
Gewichtskraft des jeweiligen Tragkörpers alleine genügt. Es ist aber auch denkbar,
die Herstellung der Verbindung nach Art einer Induktionsschweißung bzw. mit einer
elektrischen Schweißzange vorzunehmen, mit welcher der jeweilige Verbindungsteil 17,
18 gegen den Sockelkörper bis zur Erstarrung der Verbindungsschicht 30 gepreßt wird.
[0036] Im flüssigen Zustand wird die Verbindungsschicht 30 zu den Außenkanten des Verbindungsteiles
17, 18 unter den auftretenden Normalkräften verdrängt, so daß sie nach dem Erstarren
an den Kantenflächen des Verbindungsteiles 17, 18 bzw. im Anschluß an die Verbindungsfläche
12 eine hohle Kehlnaht 40 bildet, welche den Verbindungsteil 17, 18 an mindestens
drei im Winkel zueinander liegenden Außenkanten umgibt und im Falle eines über eine
Außenkante 25 bzw. 26 vorstehenden Verbindungsteiles 18 auch die zugehörigen Kanten-
und Plattenflächen der beiden Körper erfassen kann. Ferner kann die Verbindungsschicht
auch im Bereich des Verbindungsgliedes 27 bzw. im Bereich des Schenkels 28 und/oder
des Schenkels 29 vorgesehen sein und dabei ununterbrochen von der Montageseite 4 zur
zugehörigen Kantenfläche 23 bzw. 25 bzw. 26 und/oder zur Rückseite 22 durchgehen.
[0037] Ein Tragkörper kann aber auch einen von einem Verbindungsteil bzw. einem Ausrichtglied
oder einer Haftverbindung unbefestigt frei vorstehenden Bauteil tragen, der als Funktionsteil
gegenüber dem Sockelkörper bewegbar und statt an der Montageseite 4 durch die Haftverbindung
gegebenenfalls nur an einer Kantenfläche und/oder der Rückseite des Sockelkörpers
befestigt ist. Z.B. kann der Tragflansch 20 gegenüber dem Sockelkörper 1 elastisch
beweg- bzw. auslenkbar sein, so daß auf seine Halterung wirkende Erschütterungen nicht
ungedämpft auf den Sockel 1 übertragen werden. Da der Tragflansch 20 aufgrund der
gegebenen Schwerpunktlage nicht von selbst stabil stehend auf die Montageseite 4 gestellt
werden kann, weisen solche Bauteile zweckmäßig die erläuterten Positionierbzw. Ausrichtglieder
27 auf.
[0038] Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist eine vollautomatisierte Herstellung zumindest
des Sockels 1 und gegebenenfalls auch der gesamten Funktionseinheit durch entsprechende
Fertigungsund Montageautomaten möglich, bei welcher alle erforderlichen Arbeitsgänge
programmgesteuert und im wesentlichen ohne Handarbeiten durchgeführt werden können.
Z. B. kann die Montageseite 4 des Sockelkörpers 3 zunächst im Durchlauf durch ein
Auftragwerk an den vorbestimmten Montageflächen 11 oder ganzflächig mit den elektrisch
leitenden bzw. isolierenden Verbindungsschichten 30 versehen werden. Danach werden
mit einem oder mehreren Greifern die Tragkörper 5 bis 9 nacheinander, in Gruppen oder
alle gemeinsam positionsgerecht auf die etwa horizontal liegende Montageseite 4 aufgesetzt
und dabei so vorgeheftet, daß sie auch unter größeren Belastungen zumindestens parallel
zur Montageseite 4 nicht mehr verschoben werden können. Im weiteren Durchlauf erfolgt
dann die beschriebene Herstellung der endgültigen Haftverbindung 10.
[0039] Nach Abkühlung können dann im weiteren Durchlauf die noch erforderlichen, in Fig.
1 strichpunktiert angedeuteten Funktionsteile angebracht werden, wonach die Justierung
der Funktionseinheit erfolgt und schließlich ein haubenförmiger Deckel 41 so aufgeschnappt
wird, daß er mit dem in seiner Haubenöffnung liegenden Platten- bzw. Sockelkörper
3 einen im wesentlichen geschlossenen Gehäuseraum begrenzt, in welchem alle innerhalb
der Außenbegrenzungen des Sockelkörpers 3 an der Montageseite 4 angeordneten Bauteile
liegen und über welchen die Anschlußglieder 32 bzw. der Tragflansch 20 nach außen
vorstehen. Da die Tragkörper 5 bis 9 gegenüber den zur Herstellung der endgültigen
Haftverbindungen 10 erforderlichen Temperaturen beständig und so ausgebildet sind,
daß nachträglich weniger temperaturbeständige Bauteile angefügt werden, ergibt sich
der Vorteil, daß zur Herstellung der Haftverbindungen 10 alle miteinander zu verbindenden
Körper über ihre gesamte körperliche Ausdehnung auf die erforderliche Temperatur erwärmt
werden können und nicht nur eine körperlich perlich partielle Erwärmung, wie mit einer
Lötpistole, ist.
[0040] Der Tragkörper 5 kann eine vormontierte Baueinheit mit dem Außenrohr 43 eines stabförmigen
Temperaturfühlers 42 bilden, der etwa parallel zur Montageseite 4 wie der Tragflansch
20 über die vom Justierlager 37 weiter entfernte Außenkante 23 frei vorsteht. Das
zugehörigen Ende des Aussenrohres 43 kann z. B. durch Schweißen mit dem Betätigungslager
38 starr verbunden sein bzw. zentriert in eine Bohrung des Fühlerlagers 39 eingreifen.
In dem Außenrohr 43 liegt ein Innenstab 44, der sich mit seinem äußeren Ende an einem
Anschlag im Bereich des freien Endes gegenüber dem Außenrohr 43 abstützt und dessen
inneres, bis in den Bereich der Montageseite 4 reichendes Ende als Schubstößel auf
einen z. B. aus keramischem Werkstoff bestehenden Betätigungsstößel 45 wirkt, der
in den Betätigungslagern 38 verschiebbar geführt ist. Der elektrisch isolierende Betätigungsstößel
45 wirkt mit einer Betätigungsschulter auf einen Drucknocken einer Kontaktfeder 47
des näher beim Temperaturfühler 42 liegenden Schnappkontaktes, dessen formstabiler
Grundkörper unmittelbar durch den Tragteil 19 des zugehörigen Tragkörpers 7 gebildet
ist. Der Betätigungs-stößel 45 durchsetzt dabei auch die Schnappfeder 47 des jeweiligen
Schnappkontaktes im Bereich eines entsprechenden Durchbruches, der in Längsrichtung
benachbart zur Schnappfeder 48 liegt. In Fig. 1 ist die Kontaktfeder nur eines Schnappschalters
bzw. Tragkörpers 7 dargestellt, während die nicht dargestellte Schnappfeder des anderen
Tragkörpers 6 auf der davon abgekehrten Seite des zugehörigen Tragteiles 19 liegt.
[0041] Das über diese Seite vorstehende Ende des Betätigungsstössels 45 ist axial gegenüber
einem als Schraube ausgebildeten Justierglied 46 abgestützt, dessen Stützfläche gegebenenfalls
federnd gegen die Endfläche des Betätigungsstößels 45 gespannt ist, so daß dieser
gegenüber dem Innenstab 44 axial spielfrei ist. Anstatt das Justierglied 46 unmittelbar
im Innengewinde des Justierlagers 37 zu führen, kann das Justierlager 37 axial verschiebbar
und gegen den Betätigungsstößel 45 federnd belastet einen Justierträger aufnehmen,
an welchem das Justierglied 46 verstellbar und festsetzbar gelagert ist. Anstatt des
Betätigungsstößels 45 kann dieser Justierträger dann zur Betätigung auf den Drucknocken
des den Tragkörper 6 einschließenden Schnappschalters wirken.
[0042] Die Erfindung betrifft, unabhängig von den beschriebenen Ausbildungen, des weiteren
ein Schaltgerät, insbesondere einen Temperaturbegrenzer für Strahlungs-Heizeinheiten
o. dgl., der bei Überschreiten einer bestimmten Grenztemperatur mit einem Leistungsschalter
einen Teil oder die gesamte installierte Leistung des mit dem Schaltgerät versehenen
Wärmegerätes selbstätig abschaltet und nach Unterschreiten einer vorbestimmten Grenztemperatur
selbstätig wieder einschaltet. Solche Schaltgeräte können z. B. nach den DE-OS 35
40 414, 37 05 260 und 39 13 289 ausgebildet sein, auf die wegen weiterer Merkmale,
Wirkungen und Vorteile zum Zwecke der Einbeziehung in die vorliegende Erfindung Bezug
genommen wird.
[0043] Wird die Justierung des Leistungsschalters nach dem Einbau des Schaltgerätes in das
Wärmegerät vorgenommen, so ist dies verhältnismäßig kompliziert, weil das Justierglied
dann meist sehr schlecht zugänglich ist. Daher wird ein erfindungsgemäßes Verfahren
zur Justierung vorgeschlagen, nach welchem die Justierung eines oder mehrerer der
Schalter des Schaltgerätes in dessen vom zugehörigen Wärmegerät getrennten Zustand,
z.B. in einem Zuge mit dem Zusammenfügen der Bauteile des Schaltgerätes, vorgenommen
wird, wobei die Justierung zweckmäßig in einer automatischen Montage- und Fertigungsstraße
als annähernd letzter Fertigungsschritt durchgeführt wird. Das zugehörige Justierglied
kann dann z.B. entsprechend der EP-A-0 476 304 an seiner Lagerfläche im wesentlichen
glattflächig ausgebildet und/oder durch Schweißung in der Justierlage festgelegt werden.
Auf dieses Dokument wird daher wegen weiterer Merkmale, Wirkungen und Vorteile zum
Zwecke der Einbeziehung in die vorliegende Erfindung Bezug genommen.
[0044] Die Justierung bzw. das Justierglied für den gegenüber dem Leistungsschalter weiter
entfernt vom Temperaturfühler liegenden Signalschalter ist zweckmäßig im Bereich der
vom Temperaturfühler abgekehrten Außenseite des Sockels vorgesehen oder zugänglich.
Dieses Justierglied kann dann nach Lage und Ausbildung dem Justierglied 46 gemäß Fig.
1 entsprechen. Bevorzugt ist dieses Justierglied an seiner Lagerfläche statt mit einem
Außengewinde mit einer gewindefrei glatten Lagerbzw. Außenfläche versehen, so daß
es nur durch Längsverschieben entlang der ebenfalls glattflächigen, im wesentlichen
radialspielfrei eng angepaßten Lageröffnung des Justierlagers 37 eingestellt werden
kann. Das Justierglied kann dadurch als nur durch Ablängen von einem Profilstab ohne
weitere Nachbearbeitung hergestelltes Stabstück oder Runddrahtstück ausgebildet sein.
Nach dem Justieren des Signalkontaktes wird dann das Justierglied 46 durch Schweißen,
insbesondere Laserschweißen gegenüber dem Justierlager 37 bzw. dem Tragteil 21 unlösbar
festgelegt. Dadurch kann auch eine versehentliche Verstellung der Justierung zu einem
späteren Zeitpunkt völlig ausgeschlossen werden.
[0045] Zur zerstörungs- und schraubfrei abnehmbaren Sicherung des Deckels 41 gegenüber dem
Sockel 1 weist der Deckel 41 zweckmäßig im Bereich seiner Haubenöffnung an der Innenseite
seiner Mantelwandung Rastglieder 40 auf, denen zur federnden Selbsteinrastung Gegenglieder
50 am Sockel 1 zugeordnet sind. Sind diese Gegenglieder 50, z. B. in Form von Öffnungen,
an einem oder mehreren Tragkörpern, beispielsweise an Schenkeln 48, vorgesehen und/oder
nur durch die Rückseite 22 des Sokkelkörpers 3 gebildet, so braucht dieser mit keinerlei
besonderen Verformungen zur Ausbildung von Gegengliedern zu versehen sein.
1. Sockel für eine elektromechanische bzw. fühlergesteuerte oder hydraulisch gesteuerte
oder handgesteuerte Schalteinheit (2), mit mindestens einem Tragkörper (5 bis 9) für
einen mechanisch belasteten Funktionsteil der Schalteinheit (2) und mit wenigstens
einem Sockelkörper (3), der an mindestens einer Montageseite (4) wenigstens eine Montagefläche
(11) aus einem isolierenden Werkstoff oder dgl. aufweist, an welcher der jeweilige
Tragkörper (5 bis 9) mit mindestens einer Verbindungsfläche (12) befestigt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen wenigstens einem Tragkörper (5 bis 9) und der Montageseite
(4) mindestens eine Schmelzverbindung (10) vorgesehen ist.
2. Sockel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Sockelkörper (3)
wenigstens im Bereich der jeweiligen Montagefläche (11) im wesentlichen von Abstufungen,
Vertiefungen und/oder Durchbrüchen frei ist, insbesondere eine im wesentlichen kontinuierlich
durchgehende Oberfläche aufweist, wobei ein Sockelkörper (3) vorzugsweise an wenigstens
einer Seite eine innerhalb seiner Außenkanten (23 bis 26) durchgehend annähernd ebene
Plattenfläche bildet bzw. daß mindestens eine Montagefläche (11) aus einem temperaturfesten
Werkstoff, insbesondere einem im wesentlichen mineralischen Werkstoff, wie Keramik,
besteht, wobei wenigstens ein Sockelkörper (3) im wesentlichen über seine Dicke bzw.
seine Flächenerstreckung annähernd einteilig und/oder geschlossen plattenförmig ausgebildet
ist.
3. Sockel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Verbindungsfläche
(12) des jeweiligen Tragkörpers (5 bis 9) zur zugehörigen Montagefläche (11) im wesentlichen
parallel ist, insbesondere quer zu Kantenflächen eines sie aufweisenden Verbindungsteiles
(17, 18) liegt und/oder gegenüber diesen Kantenflächen größer ist, und daß vorzugsweise
eine Verbindungsfläche (12) vorzugsweise im wesentlichen ununterbrochen innerhalb
von Außenkanten des Verbindungsteiles (17, 18) durchgeht, der insbesondere plattenförmig
ausgebildet ist, und/oder daß der jeweilige Tragkörper (5 bis 9) im wesentlichen ausschließlich
über die Schmelzverbindung (10) an dem Sockelkörper (3) befestigt ist.
4. Sockel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine Verbindungsfläche (12) quer zu wenigstens einem Tragteil (19, 21) eines ggf.
zugehörigen Tragkörpers (5 bis 9) liegt, insbesondere mit diesem ein einteiliges Winkelprofil
bildet, daß vorzugsweise mindestens ein Tragteil (19, 21) zur Aufnahme eines bewegbaren
Kontaktes, eines Festkontaktes, eines Fühlers, eines Justiergliedes, eines Betätigungsgliedes,
einer Arbeitsfeder, eines Anschlußsteckers oder dgl. ausgebildet ist und/oder ein
Tragkörper (5) einen Tragflansch (20) für den Sockel (1) bildet.
5. Sockel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
ein Tragkörper (5 bis 9) mit mindestens zwei im Abstand voneinander liegenden bzw.
nur über eine Kantenfläche miteinander verbundenen Verbindungsflächen (12) befestigt
ist, daß vorzugsweise Verbindungsflächen (12) an entgegengesetzten Seiten eines ggf.
zugehörigen Tragteiles (19) vorstehen bzw. in einer Längsrichtung eines Tragteiles
(19) gegeneinander versetzt sind, daß insbesondere mindestens eine Verbindungsfläche
(12) durch einen Schaftabschnitt eines Anschlußgliedes (32) gebildet ist und/oder
daß mindestens ein Tragkörper (6 bis 9) eine zu einer ggf. zugehörigen Verbindungsfläche
(12) etwa parallele, insbesondere im wesentlichen durch eine Verbindungsfläche (12)
gebildete, Standfläche zur kippfrei frei aufstehenden Auflage auf einer Montageseite
(4) mindestens eines Sockelkörpers (3) aufweist.
6. Sockel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Ansicht
auf eine Montagefläche (4) mindestens eine Verbindungsfläche (12) wenigstens eines
ersten Tragkörpers (7 bzw. 9) mindestens teilweise zwischen Verbindungsflächen (12)
wenigstens eines zweiten Tragkörpers (5 bzw. 6) eingreift, die einander gegenüberliegen
und/oder eine Winkelbegrenzung bilden, daß vorzugsweise eine Verbindungsfläche (12)
eines ersten Tragkörpers (7 bzw. 9) durch mindestens einen Verbindungsteil (17 bzw.
18) gebildet ist, der gegenüber wenigstens einem weiteren bzw. benachbarten Verbindungsteil
eines zweiten Tragkörpers (5 bzw. 6) frei ausragt und/oder daß mindestens eine Verbindungsfläche
(12) an ein Ende eines ggf. zugehörigen Tragkörpers (5 bis 9) anschließt bzw. mindestens
eine Verbindungsfläche (12) im Abstand zwischen Enden eines Tragkörpers (6, 7) liegt,
wobei der jeweilige Tragteil (19, 21) mit einer Oberfläche vorzugsweise über wenigstens
eine im wesentlichen an eine Montagefläche (4) anschließende Abwinkelung unmittelbar
in eine ggf. zugehörige Verbindungsfläche (12) übergeht.
7. Sockel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von einer
Gesamt-Anzahl von Verbindungsflächen (12) mindestens eine bis alle Verbindungsflächen
(12) im wesentlichen an Außenkanten (23 bis 25) des jeweiligen Sockelkörpers (3) anschließen
und/oder daß die Gesamt-Größe aller Verbindungsflächen des jeweiligen Tragkörpers
(5 bis 9) mindestens etwa in der Größenordnung einer quer dazu liegenden einseitigen
Gesamt-Oberfläche wenigstens eines zugehörigen Tragteiles (19, 21) liegt, wobei ein
Sockelkörper (3) vorzugsweise rechteckig mit kontinuierlich durchgehenden Außenkanten
(23 bis 26) ausgebildet ist und/oder daß von einer Gesamt-Anzahl von auf einer Montageseite
(4) wenigstens eines Sockelkörpers (3) liegenden Verbindungsflächen (12) mindestens
eine bis alle Verbindungsflächen (12) annähernd in einer gemeinsamen Ebene liegen
und insbesondere durch im wesentlichen gleich dicke, plattenförmige Verbindungsteile
(17, 18) gebildet sind, die nur etwa um ihre Plattendicke über diese Montageseite
(4) vorstehen, wobei der jeweilige Tragkörper (5 bis 9) vorzugsweise durch einen Stanzbiegeteil
gebildet ist.
8. Sockel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
ein Tragkörper (5 bis 9) wenigstens ein in ein insbesondere im Bereich einer Sockel-Außenkante
(23 bis 26) liegendes Gegenglied wenigstens eines Sockelkörpers (3) eingreifendes
Ausrichtglied (27) zur im wesentlichen formschlüssigen Montage-Ausrichtung in mindestens
einer von drei Raumachsen aufweist, daß vorzugsweise ein Ausrichtglied (27) eine Außenkante
(23, 26) und/oder eine von einer Montageseite (4) abgekehrte Seite (22) eines Sockelkörpers
(3) übergreift und daß insbesondere ein Ausrichtglied (27) als U-förmiges Steckglied
zur Aufnahme eines Randbereiches eines Sockelkörpers (3) und/oder einteilig mit einem
Tragkörper (5 bis 9) ausgebildet ist.
9. Sockel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine Schmelzverbindung (10) durch eine von der Montagefläche (11) des Sockelkörpers
(3) und/oder der Verbindungsfläche (12) des Tragkörpers (5 bis 9) gesonderte Haft-
bzw. Verbindungsschicht (30), insbesondere eine metallische Schicht, wie eine Lotschicht,
eine keramische Schmelzschicht o. dgl. gebildet ist, die vorzugsweise auf den Sockelkörper
(3) aufgedruckt bzw. in der Feinporigkeit der gegenüber Kernbereichen im wesentlichen
glatt verdichteten Montagefläche (11) verankert ist.
10. Sockel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schalteinheit
(2) einen Temperaturschalter mit thermomechanischem, insbesondere etwa parallel zur
Montageseite (4) über den Sockelkörper (3) vorstehendem Fühler (42) ist, der vorzugsweise
einem Leistungskontakt bzw. einem Signalkontakt zugeordnet ist, welcher über eine
Schaltmechanik betätigt und insbesondere wenigstens teilweise von einem haubenförmigen
Deckel (41) abgedeckt ist, der im Bereich mindestens einer Außenkante (23 bis 26)
eines Sockelkörpers (3) festgelegt ist.
11. Sockel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von einer
Gesamt-Anzahl von Anschlußgliedern (32), insbesondere Flachsteckzungen, wenigstens
eines Sockels (3) mindestens eines bis alle Anschlußglieder (32) etwa in der Ebene
eines Sockelkörpers (3) und/oder in einer an eine Montageseite eines Sockelkörpers
(3) anschließenden Ebene liegen, wobei vorzugsweise ein über eine Außenkante (25,
26) eines Sockelkörpers (3) vorstehender Abschnitt eines ein Anschlußglied (32) bildenden
Tragkörpers (6 bis 9) ein geringeres Gewicht als ein eine Montageseite (4) überdeckender
Abschnitt aufweist.
12. Sockel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine Justierung für wenigstens eine an dem Sockel (1) vorgesehene Schalteinheit, insbesondere
für wenigstens einen fühlergesteuerten Schalter, durch eine gehärtete Schmelzverbindung
gesichert ist, und daß vorzugsweise ein im Abstand von einem Temperaturfühler (42)
liegendes Justierglied (46) für einen Signalschalter als an einem Lagerumfang glattflächiges
Stabglied ausgebildet sowie gegenüber einem zugehörigen Justierlager (37) durch eine
Schweißverbindung, wie eine Laser-Schweißverbindung, unlösbar gesichert ist.
1. A base for an electromechanical or sensor-controlled or hydraulically controlled or
manually controlled switching unit (2) including at least one supporting body (5 to
9) for a physically stressed function part of the switching unit (2) and at least
one base body (3) comprising at least one mounting surface area (11) on at least one
mounting side (4) of an insulating material or the like to which each supporting body
(5 to 9) is secured by at least one connecting surface area (12), wherein between
at least one said supporting body (5 to 9) and said mounting side (4) at least one
fusible link (10) is provided.
2. The base as set forth in claim 1, wherein at least one base body (3) at least in the
region of each mounting surface area (11) is substantially free of steps, recesses
and/or breakthroughs, more particularly comprising a substantially continuous surface
throughout, a base body (3) forming preferably on at least one side a board surface
area approximately flat throughout within its outer edges (23 to 26) or at least one
mounting surface area (11) consisting of a temperature-resistant material, more particularly,
a substantially mineral material such as ceramic, at least one said base body (3)
being configured substantially over its thickness or the extent of its surface area
approximately integrally and/or closed plate-shaped.
3. The base as set forth in claim 1 or 2, wherein at least one connecting surface area
(12) of each supporting body (5 to 9) is substantially parallel to said corresponding
mounting surface area (11), more particularly located transversely to the edge surface
areas of a connecting part (17, 18) comprising the latter and/or is greater with respect
to said edge surface areas, and preferably one connecting surface area (12) existing
throughout substantially continuously within the outer edges of said connecting part
(17, 18) configured in particular plate-shaped and/or each said supporting body (5
to 9) being secured substantially exclusively via said fusible link (10) to said base
body (3).
4. The base as set forth in any of the preceding claims, wherein at least one connecting
surface area (12) is located transversely to at least one connecting part (19, 21)
of a, where necessary, corresponding supporting body (5 to 9), more particularly forming
therewith an integrally angle profile, preferably at least one connecting part (19,
21) being configured to receive a movement contact, a fixed contact, a sensor, an
adjusting member, an actuating member, a working spring, a connector or the like and/or
one supporting body (5) forming a supporting flange (20) for said base (1).
5. The base as set forth in any of the preceding claims, wherein at least one supporting
body (5 to 9) is secured by at least two connecting surface areas (12) located spaced
away from each other or joined to each other simply by one edge surface area, preferably
said connecting surface areas (12) protruding from opposing sides of a, where necessary,
corresponding supporting part (19) or offset from each other in a longitudinal direction
of a supporting part (19), more particularly at least one connecting surface area
(12) being formed by a stem section of a connecting terminal member (32) and/or at
least one supporting body (6 to 9) comprising a standing surface area roughly parallel
to a, where necessary, corresponding connecting surface area (12), more particularly
formed substantially by a connecting surface area (12), said standing surface area
being provided for tiltless, free-standing mounting of at least one base body (3)
on a mounting side (4).
6. The base as set forth in any of the preceding claims, wherein, as viewed from above
the mounting side 4, at least one connecting surface area (12) of at least a first
supporting body (7 or 9) engages at least in part between said connecting surface
areas (12) of at least one second supporting body (5 or 6) located facing each other
and/or forming an angular definition, preferably one connecting surface area (12)
of a first supporting body (7 or 9) being formed by at least one connecting part (17
or 18) which with respect to at least one further or adjacent connecting part of a
second supporting body (5 or 6) freely protrudes and/or at least one connecting surface
area (12) adjoining one end of a corresponding supporting body (5 to 9) or at least
one connecting surface area (12) being located spaced away between the ends of a supporting
body (6, 7) each connecting part (19, 21) translating by a surface preferably via
at least one downturn adjoining substantially a mounting surface area (4) directly
into a, where necessary, corresponding connecting surface area (12).
7. The base as set forth in any of the preceding claims, wherein of a total number of
connecting surface areas (12) at least one up to all of said connecting surface areas
(12) adjoin substantially outer edges (23 to 25) of each base body (3) and/or the
total size of all connecting surface areas of each supporting body (5 to 9) is in
the order of magnitude of a total surface on one side located transversely thereto
of at least one corresponding supporting part (19, 21), one base body (3) being configured
preferably rectangular with continuous outer edges throughout (23 to 26) and/or of
a total number of connecting surface areas (12) located on one mounting side (4) of
at least one base body (3) at least one to all connecting surface areas (12) being
located in a common plane and, more particularly, formed by plate-shaped connecting
parts (17, 18) substantially the same in thickness which protrude beyond this mounting
side (4) merely by approximately their plate thickness, each supporting body (5 to
9) being formed preferably by a bent stamping.
8. The base as set forth in any of the preceding claims, wherein at least one supporting
body (5 to 9) comprises at least one counter-member, located more particularly in
the region of a base outer edge (23 to 26), of at least one alignment member (27)
engaging at least one base body (3) for substantially positive mounting alignment
in at least one of three dimensional axes, preferably one alignment member (27) clasping
an outer edge (23, 26) and/or one side (22) of a base body (3) facing away from a
mounting side (4) and preferably one alignment member (27) being configured as a U-shaped
insertion member for receiving an edge region of a base body (3) and/or integrally
with a supporting body (5 to 9).
9. The base as set forth in any of the preceding claims, wherein at least one fusible
link (10) is formed by a bonding or connecting layer (30) separate from said mounting
surface area (11) of said base body (3) and/or said connecting surface area (12) of
said supporting body (5 to 9), more particularly a metallic layer, such as a solder
layer, a ceramic fused layer or the like being formed, preferably embossed on said
base body (3) or anchored in the fine porosity of said mounting surface area (11)
compacted with respect to core regions substantially smooth.
10. The base as set forth in any of the preceding claims, wherein one switching unit (2)
is a temperature sensor having a thermomechanical sensor (42) protruding more particularly
roughly parallel to said mounting side (4) beyond said base body (3), it preferably
being assigned a power contact or a signal contact which is actuated via a switching
mechanical system and more particularly is covered at least in part by a hood-shaped
cover (41) defined in the region of at least one outer edge (23 to 26) of a base body
(3).
11. The base as set forth in any of the preceding claims, wherein of a total number of
connecting terminal members (32), more particularly connector blades, of at least
one base (3) at least one to all of said connecting terminal members (32) being located
approximately in the plane of base body (3) and/or in a plane adjoining a mounting
side of a base body (3), preferably one section protruding beyond an outer edge (25,
26) of a base body (3) of a supporting body (6 to 9) forming a connecting terminal
member (32) featuring a lesser weight than a section covering a mounting side (4).
12. The base as set forth in any of the preceding claims, wherein at least one adjustment
for at least one switching unit provided on said base (1), more particularly for at
least one sensor-controlled switch is assured by a hardened fusible link and preferably
one adjusting member (46) located spaced away from a temperature sensor (42) for a
signal switch being configured as a smooth-surfaced rod member on a mounting circumference
and permanently located by a weld such as a laser weld.
1. Socle pour une unité de commutation (2) électromécanique ou commandée par palpeur,
hydrauliquement ou manuellement, comprenant au moins une pièce de support (5 à 9)
pour une partie fonctionnelle sollicitée mécaniquement de l'unité de commutation (2),
ainsi qu'au moins un corps de socle (3) qui présente sur au moins un côté de montage
(4) au moins une aire de montage (11) d'un matériau isolant ou analogue, sur laquelle
une pièce de support (5 à 9) correspondante est fixée par au moins une aire d'assemblage
ou de jonction (12), caractérisé par la prévision d'au moins un assemblage (10) obtenu
avec fusion entre au moins une pièce de support (5 à 9) et le côté de montage (4).
2. Socle selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'au moins un corps de socle (3)
est essentiellement exempt de gradins, creux et/ou percées, tout au moins dans la
zone d'une aire de montage (11), et présente en particulier une surface s'étendant
essentiellement de façon continue, un corps de socle (3) formant, de préférence sur
au moins un côté, une face de plaque à peu près plane sur toute l'étendue dans ses
bords extérieurs. (23 à 26), ou qu'au moins une aire de montage (11) est faite d'un
matériau résistant à de hautes températures, en particulier d'un matériau essentiellement
minéral, tel que céramique, au moins un corps de socle (3) étant réalisé sur essentiellement
toute son épaisseur ou toute son étendue superficielle sensiblement d'une seule pièce
et/ou de manière fermée en forme de plaque.
3. Socle selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'au moins une face d'assemblage
(12) d'une pièce de support (5 à 9) est sensiblement parallèle à l'aire de montage
(11) correspondante, en étant orientée en particulier transversalement aux faces de
tranche d'une partie d'assemblage (17, 18) présentant cette aire d'assemblage, et/ou
est plus grande que ces faces de tranche, et que, de préférence, une aire d'assemblage
(12) s'étend de préférence essentiellement de façon ininterrompue à l'intérieur des
bords extérieur de la partie d'assemblage (17, 18), laquelle partie d'assemblage est
réalisée en particulier sous la forme d'une plaque, et/ou que la pièce de support
(5 à 9) est, pour l'essentiel, fixée exclusivement au corps de socle (3) par l'intermédiaire
de l'assemblage (10) obtenu avec fusion.
4. Socle selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins une
aire d'assemblage (12) est orientée transversalement par rapport à au moins une partie
de support (19, 21) d'une pièce de support (5 à 9) éventuellement associée, en formant
en particulier avec cette pièce de support un profil en équerre d'un seul tenant,
et que, de préférence, au moins une partie de support (19, 21) est réalisée pour la
réception d'un contact mobile, d'un contact fixe, d'un palpeur, d'un organe d'ajustage,
d'un organe d'actionnement, d'un ressort de travail, d'une fiche de raccordement ou
analogue et/ou qu'une pièce de support (5) forme une patte de support (20) pour le
socle (1).
5. Socle selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins une
pièce de support (5 à 9) est fixée par au moins deux aires d'assemblage (12) situées
à distance l'une de l'autre ou seulement reliées entre elles par une face de tranche,
que, de préférence, des aires d'assemblage (12) dépassent de côtés opposés d'une partie
de support (19) éventuellement associée ou sont mutuellement décalées dans une direction
longitudinale d'une partie de support (19), que, en particulier, au moins une aire
d'assemblage (12) est formée par une partie en forme de tige d'un élément de raccordement
(32) et/ou qu'au moins une pièce de support (6 à 9) présente une face d'appui à peu
près parallèle à une aire d'assemblage (12) éventuellement associée, face d'appui
qui est en particulier formée essentiellement par une aire d'assemblage (12) pour
la disposition libre, sans risque de basculement, sur un côté de montage (4) d'au
moins un corps de socle (3).
6. Socle selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que, dans une vue
de face d'un côté de montage (4), au moins une aire d'assemblage (12) d'au moins une
première pièce de support (7 ou 9) s'engage au moins partiellement entre des aires
d'assemblage (12) d'au moins une deuxième pièce de support (5 ou 6), aires d'assemblage
qui sont situées l'une en face de l'autre et/ou délimitent un angle, que, de préférence,
une aire d'assemblage (12) d'une première pièce de support (7 ou 9) est formée par
au moins une partie d'assemblage (17 ou 18) qui fait librement saillie par rapport
à une partie d'assemblage supplémentaire ou voisine d'une deuxième pièce de support
(5 ou 6) et/ou qu'au moins une aire d'assemblage (12) se raccorde à une extrémité
d'une pièce de support (5 à 9) éventuellement associée ou qu'au moins une aire d'assemblage
(12) est située à distance entre les extrémités d'une pièce de support (6, 7), la
partie de support (19, 21) correspondante passant directement, de préférence par au
moins un coude raccordé essentiellement à un côté de montage (4), dans une aire d'assemblage
(12) éventuellement associée.
7. Socle selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que, parmi un nombre
total d'aires d'assemblage (12), au moins une et éventuellement toutes les aires d'assemblage
(12) se raccordent pour l'essentiel à des bords extérieurs (23 à 25) du corps de socle
(3) concerné et/ou que la grandeur totale de toutes les aires d'assemblage d'une pièce
de support (5 à 9) est au moins à peu près de l'ordre de grandeur d'une surface totale
orientée transversalement par rapport à elles et située sur un côté d'au moins une
partie de support (19, 21) associée, un corps de socle (3) étant réalisé de préférence
sous une forme rectangulaire avec des bords extérieurs (23 à 26) s'etendant de façon
continue et/ou que, parmi un nombre total d'aires d'assemblage (12) situées sur un
côté de montage (4) d'au moins un corps de socle (3), au moins une et éventuellement
toutes les aires d'assemblage (12) sont situées à peu près dans un plan commun et
sont formées en particulier par des parties d'assemblage (17, 18) ayant essentiellement
la même épaisseur et la forme de plaques, qui font seulement saillie de ce côté de
montage (4) d'une dimension correspondant à peu près à leur épaisseur de plaque, la
pièce de support (5 à 9) étant constituée de préférence par une pièce estampée/pliée.
8. Socle selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins une
pièce de support (5 à 9) possède au moins un élément d'alignement (27) qui s'engage
dans un élément coopérant, situé en particulier dans la zone d'un bord extérieur de
socle (23 à 26), d'un corps de socle (3), en vue de l'alignement pour le montage,
essentiellement par une liaison à complémentarité de formes, suivant au moins l'un
de trois axes dans l'espace, que, de préférence, un élément d'alignement (27) entoure
un bord extérieur (23, 26) et/ou vient s'accrocher derrière un côté (22) opposé au
côté de montage (4) d'un corps de socle (3) et que, en particulier, un élément d'alignement
(27) est réalisé comme un élément en U à enficher sur une portion de bord d'un corps
de socle (3) et/ou est réalisé d'un seul tenant avec une pièce de support (5 à 9).
9. Socle selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins un assemblage
(10) obtenu avec fusion est formé par une couche d'assemblage (30) distincte de l'aire
de montage (11) du corps de socle (3) et/ou de l'aire d'assemblage (12) de la pièce
de support (5 à 9), en particulier par une couche métallique telle qu'une couche de
brasure, une couche céramique susceptible d'être amenée à l'état de fusion ou analogue,
qui est de préférence appliquée sur le corps de socle (3) par impression et dont la
matière est ancrée dans les pores fins de l'aire de montage (11), laquelle aire est
essentiellement rendue lisse par compactage par rapport aux zones du coeur.
10. Socle selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'unité de commutation
(2) est un interrupteur manoeuvré en fonction de la température et possédant un palpeur
(42) thermomécanique, faisant notamment saillie du corps de socle (3), à peu près
parallèlement au côté de montage (4), palpeur auquel est coordonné de préférence un
contact de puissance ou un contact de signalisation actionné par l'intermédiaire d'un
mécanisme de commutation et recouvert en particulier, en partie au moins, par un couvercle
(41) en forme de capot, qui est fixé dans la zone d'au moins un bord extérieur (23
à 26) d'un corps de socle (3).
11. Socle selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que, parmi un nombre
total d'éléments de raccordement (32), en particulier de broches plates à enficher,
d'au moins un socle (1), au moins un et éventuellement tous les éléments de raccordement
(32) sont situés à peu près dans le plan d'un corps de socle (3) et/ou d'un plan se
raccordant à un côté de montage d'un corps de socle (3), un segment de pièce de support
(6 à 9) formant un élément de raccordement (32), élément qui dépasse d'un bord extérieur
(25, 26) d'un corps de socle (3), ayant de préférence un plus faible poids qu'un segment
de la pièce de support recouvrant un côté de montage (4).
12. Socle selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins un dispositif
d'ajustage pour au moins une unité de commutation prévue sur le socle (1), en particulier
pour au moins un interrupteur commandé par palpeur, est fixé par un assemblage obtenu
avec fusion et durci et que, de préférence, un organe d'ajustage (46), situé à distance
d'un palpeur de température (42) et destiné à un commutateur de signalisation, est
réalisé comme un organe en forme de barreau possédant une surface lisse sur une périphérie
d'appui ou de palier et bloqué de façon indétachable, par rapport à un palier d'ajustage
(37) associé, par une liaison soudée telle qu'une soudure exécutée au laser.