[0001] Die Erfindung betrifft eine Umverpackung für eine Packgutgesamtheit aus einer Mehrzahl
gleicher Packgutelemente, mit einem die Packgutgesamtheit unterseitig und randseitig
einfassendem Boden, der straff an der Packgutgesamtheit anliegt. Der Boden wird in
der Praxis auch als "Bodentray" oder kurz "Tray" bezeichnet. Er kann unterseitig geschlossen
oder als offenes Rahmenfeld ausgeführt sein. Da die seitlich hochgebogenen Randteile
des Bodens am Umfang der Packgutelemente straff anliegen, sind Bänder zur Fixierung
des Trays an den Packgutelementen nicht erforderlich.
[0002] Ein Tray des beschriebenen Aufbaus ist aus DE-C 40 27 762 und DE-A 41 42 746 bekannt.
Als Material ist Karton genannt. Das Tray kann aber auch aus einem weniger steifem
Material, beispielsweise Kraftpapier, gefertigt sein. Wenn die Packgutelemente eine
im Vergleich zu der randseitigen Einfassung des Bodens große Höhe aufweisen, ist eine
zusätzliche Kopfumreifung der Packgutgesamtheit oder ein auf die Packgutgesamtheit
aufgesetzter Deckel, der die Packgutgesamtheit oberseitig und randseitig einfaßt -
auch "Kopftray" genannt - zweckmäßig.
[0003] Im Rahmen der bekannten Maßnahmen sind die Packgutelemente einlagig nebeneinander
so angeordnet, daß jedes Packgutelement von außen zugänglich ist und dadurch etikettiert
werden kann. Nicht nur zu Transportzwecken, sondern auch in den Verkaufsregalen des
Handels werden regelmäßig mehrere Verpackungen aus Platzgründen aufeinandergestapelt.
Sobald eine Verpackung geleert ist, muß das Tray entsorgt und die nachfolgende Verpackung
beispielsweise durch Entfernen des Kopftrays oder der Kopfumreifung geöffnet werden.
Das dabei anfallende Verpackungsmaterial ist erheblich. Nachteilig ist auch, daß der
Boden einer geleerten Packung und gegebenenfalls der Deckel der unterseitigen Displayverpackung
im Stapel den Blick auf die Packgutelemente verdeckt und einen Zugriff auf die noch
vorhandenen Packgutelemente erschwert. Wenn die Verpackung als Displayverpackung im
Handel eingesetzt werden soll, ist dies unbefriedigend.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Bedarf an Verpackungsmaterial bei einer
Umverpackung der eingangs beschriebenen Art weiter zu reduzieren und außerdem den
Zugriff auf die Packgutelemente zu erleichtern, wenn die Packgutelemente mehrlagig
dargeboten werden.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Packgutgesamtheit aus mindestens
zwei gleichen aufeinandergeschichteten Gruppen aus jeweils mehreren nebeneinander
angeordneten Packgutelementen besteht und daß die Gruppen paarweise durch ein straff
anliegendes Umreifungsband eingefaßt sind, welches mit fensterbildendem Abstand zum
Boden oder zu einem benachbarten Umreifungsband als Verbindungsumreifung sowohl an
einem kopfseitigen Ende als auch an einem bodenseitigen Ende der unmittelbar aufeinandergeschichteten
Gruppen anliegt. Das Umreifungsband erfüllt eine doppelte Funktion. Es sichert einerseits
die Packgutelemente der unteren Lage von zwei aufeinandergeschichteten Gruppen gegen
Kippen und ersetzt gleichzeitig den Boden für die obere Lage von Packgutelementen.
Der Bedarf an Verpackungsmaterial ist im Vergleich zu dem Stand der Technik, bei dem
Verpackungen mit jeweils einem Boden aufeinandergeschichtet werden, deutlich reduziert.
[0006] Die Präsentation der Packgutelemente ist ebenfalls verbessert, denn das Umreifungsband
behindert nicht die Sicht auf eine nachfolgende Gruppe von Packgutelementen im Stapel,
wenn eine Lage von Packgutelementen entnommen worden ist. Die Umreifung kann ferner
leicht entfernt werden, wobei die anfallende Menge an Verpackungsmaterial klein ist
und dadurch die Entsorgung ohne Probleme möglich ist. Die erfindungsgemäße Verpackung
mit zwei und mehr Lagen aus Packgutelementen erlaubt die Bildung von Verpackungseinheiten
mit einer großen Zahl von Packgutelementen, was Handling und Transport erleichtert.
[0007] Es erweist sich insbesondere bei verhältnismäßig hohen Packgutelementen als zweckmäßig,
die den oberseitigen Abschluß der Packgutgesamtheit bildende Gruppe aus Packgutelementen
gegen Kippen zu sichern. Zu diesem Zweck lehrt die Erfindung, daß die den oberseitigen
Abschluß der Packgutgesamtheit bildende Gruppe aus Packgutelementen zusätzlich von
einem straff anliegenden Kopfband umreift ist, wobei zwischen dem Kopfband und der
benachbarten Verbindungsumreifung ein offenes Sichtfeld bleibt. Eine andere Möglichkeit
der Sicherung besteht darin, daß auf der den oberseitigen Abschluß der Packgutgesamtheit
bildenden Gruppe aus Packgutelementen ein Deckel angeordnet ist, welcher die Packgutelemente
oberseitig abdeckt und randseitig straff am Umfang der Gruppe anliegt, wobei zwischen
dem Deckel und der benachbarten Verbindungsumreifung ein offenes Sichtfeld bleibt.
Der Deckel, nachfolgend auch Kopftray genannt, bietet einen Schutz der umverpackten
Packgutelemente bei Transport und Handling.
[0008] Eine Vielzahl von Verpackungsmaterialien können bei der erfindungsgemäßen Umverpackung
zum Einsatz kommen. Nach bevorzugter Ausführung der Erfindung sind das Umreifungsband,
der Boden und gegebenenfalls der Deckel oder das Kopfband aus ebenen Packstoffstreifen
aus stretchfreiem Material, insbesondere aus Kraftpapier oder Karton, gefertigt.
[0009] Arbeitet man mit einem Packstoff, der quer zur Umreifungsrichtung nur eine geringe
Reißfestigkeit aufweist, beispielsweise Kraftpapier, so empfiehlt die Erfindung, daß
das Umreifungsband C-förmig nach innen eingefaltete Verstärkungsränder aufweist. Durch
die C-förmige Einfaltung des Umreifungsbandes erhalten die Oberkante und die Unterkante
des straff an den Packgutelementen anliegenden Streifens eine überraschend große Reißfestigkeit.
Ein unbeabsichtigtes Öffnen der Verpackung durch eine Beschädigung des Umreifungsbandes
beim Transport und beim Handling ist weitgehend ausgeschlossen. Es besteht auch keine
Verletzungsgefahr durch scharfe Kanten.
[0010] Das Tray bildet vorzugsweise einen geschlossenen Boden, wobei der die Seitenwände
der Packgutgesamtheit einfassende Rand des Trays einen nach innen eingefalteten Verstärkungsrand
aufweist. Insbesondere bei dieser Ausführung kann der Boden ebenfalls aus einem wenig
steifen Verpackungsmaterial, beispielsweise Kraftpapier, gefertigt sein.
[0011] Bei der bisher beschriebenen Umverpackung besteht kein unmittelbarer funktioneller
Verbund zwischen dem Bodentray und der zusätzlichen Banderole. Nicht ohne weiteres
kann ein Garantieverschluß angebracht werden, der hier aufgebrochen werden muß, um
auch nur eines der Packgutelemente zu entnehmen, und folglich sicherstellt, daß alle
Packgutelemente unversehrt sind und keines ausgetauscht worden ist. In weiterer Ausgestaltung
lehrt die Erfindung, daß an dem Boden der erfindungsgemäßen Umverpackung zumindest
eine Garantiebanderole angeschlossen ist, die an zwei gegenüberliegenden Seitenflächen
der aus einer Mehrzahl von quaderförmigen, in zumindest einer konformen Reihe angeordneten
Packgutelementen bestehenden Packgutgesamtheit vom Boden ausgehende senkrechte Abschnitte
aufweist und im übrigen in Reihungsrichtung verläuft, wobei die Garantiebanderole
die Packgutelemente in Reihungsrichtung gegeneinander durch Reibungsschluß zwischen
den Kontaktflächen, die Packgutgesamtheit stabilisierend, verspannt. Garantiebanderole
besagt, daß die Banderole die eingangs angesprochene Garantiefunktion erfüllt. Sie
erfüllt aber nicht nur diese, sondern hat eine Doppelfunktion inne. Sie erhöht durch
ihre Spannung die innere Reibung in der Packgutgesamtheit durch Verspannung der Kontaktflächen
gegeneinander.
[0012] Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei einer Packgutgesamtheit, die eine
wie beschrieben angeordnete und geführte Garantiebanderole aufweist, im Bereich der
Kanten, um die diese Garantiebanderole gelenkt wird, die Spannkräfte der Garantiebanderole
in die Packgutelemente eingeleitet werden, so daß an den Kontaktflächen zwischen den
Packgutelementen auch in diesem oberen, kantennahen Bereich und damit in Verbindung
mit der Spannung aus dem Bodentray über die gesamte Fläche ein wirksamer Reibungsverbund
erzielt wird, der die innere Reibung und damit die innere Stabilität erhöht. Das erreicht
die Erfindung mit einfachen Mitteln, nämlich durch die beschriebene Anordnung und
Führung der Garantiebanderole.
[0013] Im Rahmen der Erfindung kann die Garantiebanderole als Vollumreifung ausgeführt sein
und den Bodentray vollständig unterfassen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die
Garantiebanderole als Teilumreifung auszuführen und mit ihren Enden unter dem Bodentray
oder an den Seitenwänden des Bodentrays zu befestigen. Stets kann zumindest ein Ende
der Garantiebanderole als Öffnungslasche überstehen.
[0014] Die Gestaltung der Garantiebanderole ist grundsätzlich beliebig. Sie kann aus einem
einfachen Streifen von Verpackungspapier bestehen. Es besteht aber auch die Möglichkeit,
die Anordnung so zu treffen, daß die Garantiebanderole längslaufend einseitig oder
beidseitig eine Verdoppelungsumfaltung aufweist und dadurch verstärkt ist.
[0015] Im einfachsten Fall sind bei der erfindungsgemäßen Packgutgesamtheit die Packgutelemente
in einer Reihe angeordnet und verläuft die Garantiebanderole gleichsam mittig in Längsrichtung
der Packgutgesamtheit, den Stoß der Packgutelemente überdeckend. Wenn in der Packgutgesamtheit
die Packgutelemente in zwei oder mehr als zwei Reihen nebeneinander angeordnet sind,
wird man eine der Anzahl der Stöße zwischen den Reihen der Packgutelemente entsprechende
Anzahl von Garantiebanderolen vorsehen und in bezug auf die einzelnen Stöße, diese
überdeckend, symmetrisch anordnen.
[0016] Die erfindungsgemäße Umverpackung ist für eine Packgutgesamtheit bzw. eine Verpackungseinheit
aus mehreren Zigarettenschachteln ohne weiteres Einsetzbar. Um geltenden Vorschriften,
insbesondere Zollbestimmungen, zu entsprechen, muß sichergestellt sein, daß eine Entnahme
von Zigarettenschachteln ohne sichtbare Zerstörung der Umverpackung nicht möglich
ist. Im Rahmen der bekannten Maßnahmen ist die Umverpackung für Zigarettenschachteln
in Form eines allseitig geschlossenen Kleinpakets ausgeführt, welches eine Verpackungseinheit
von beispielsweise 10 oder 20 Zigarettenschachteln enthält. Die Zigarettenschachteln
sind in der Umverpackung zumeist gereiht angeordnet und bilden eine langgestreckte
Verpackungseinheit. Die Verpackungseinheit, von der die Erfindung ausgeht, wird auch
als "Stange" bezeichnet. Die Menge an Verpackungsmaterial, bezogen auf den Inhalt
der Stangen, ist groß. Dies ist unter ökonomischen wie ökologischen Gesichtpunkten
unbefriedigend.
[0017] Soll die Umverpackung für eine Packgutgesamtheit aus mehreren Zigarettenschachteln
verwendet werden, lehrt die Erfindung in weiterer Ausgestaltung, daß an der Oberseite
der Packgutgesamtheit ein Deckel angeordnet ist, der die Packgutgesamtheit randseitig
einfaßt und straff an der Packgutgesamtheit anliegt, wobei der Rand des Bodens und
der Rand des Deckels so bemessen sind, daß zwischen dem Boden und dem Deckel ein Sichtfenster
bleibt, und daß der Boden und der Deckel lediglich durch einen zur Öffnung der Umverpackung
durchtrennbaren Versiegelungsstreifen verbunden sind, dessen Reißfestigkeit kleiner
ist als die Reißfestigkeit des Bodens und des Deckels.
[0018] Der Versiegelungsstreifen, der das zwischen Deckel und Boden vorhandene Sichtfenster
überbrückt, gewährleistet, daß die Umverpackung ohne sichtbare Zerstörung nicht geöffnet
werden kann. Zur Stabilität der Umverpackung leistet der Versiegelungsstreifen keinen
Beitrag. Es kann mit schmalen Versiegelungsstreifen gearbeitet werden, so daß die
von dem Versiegelungsstreifen abgedeckte Fläche bezogen auf die Fläche des Sichtfensters
klein ist.
[0019] Der Versiegelungsstreifen kann ein mit Werbeaufdrucken versehener Papierstreifen
sein, der auf die Ränder des Bodens und des Deckels aufgeklebt ist und im Bereich
des Sichtfensters nicht haftet. Vorzugsweise ist der Versiegelungsstreifen mit einer
Aufreißperforation versehen. Bei einer Umverpackung für eine kleine Verpackungseinheit
aus wenigen Zigarettenschachteln ist ein einziger Versiegelungsstreifen ausreichend.
Im allgemeinen wird man aber, insbesondere bei größeren Verpackungseinheiten, zwei
identisch ausgeführte Versiegelungsstreifen an gegenüberliegenden Stirnflächen der
Verpackung, vorzugsweise an schmalen Frontseiten der Verpackung, vorsehen.
[0020] Es versteht sich, daß die Ränder des Bodens und des Deckels so bemessen sind, daß
unter Berücksichtigung der Flexibilität des verwendeten Packstoffes sichergestellt
ist, daß Zigarettenschachteln nicht ohne sichtbare Beschädigung der Ränder durch das
Sichtfenster entnommen werden können. Zweckmäßigerweise haben die Ränder eine Breite,
die 15 bis 30% der Höhe der Zigarettenschachteln beträgt, wobei die Zigarettenschachteln
aufrecht auf dem Boden gruppiert sind.
[0021] Als Packstoff für die erfindungsgemäße Umverpackung kommen eine Vielzahl von Materialien
in Betracht. Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden und der Deckel jeweils aus einem ebenen Packstoffstreifen aus stretchfreiem
Material bestehen, der an den Seitenwänden der Verpackungseinheit anliegt und dessen
überstehender Rand bodenbildend bzw. deckelbildend umgefaltet ist, wobei sich überlappende
Abschnitte des an der Verpackungseinheit anliegenden Packstoffstreifens miteinander
verbunden sind. Auch wenig steife Packstoffe, beispielsweise sogenannte Kraftpapiere,
sind einsetzbar. In weiterer Ausgestaltung lehrt die Erfindung, daß der Boden und
der Deckel aus Kraftpapier bestehen, welches die Unterseite bzw. Oberseite der Verpackungseinheit
vollständig abdeckt, und daß die Ränder des Bodens und des Deckels durch eine nach
innen gerichtete Umfaltung des Kraftpapieres eine erhöhte Einreißfestigkeit aufweisen.
[0022] Die Zigarettenschachteln können ein- oder zweireihig nebeneinander unter Bildung
einer stangenförmigen Verpackungseinheit auf dem Boden gruppiert werden. Das Umreifungsband
ist zweckmäßig mit dem bzw. den vom Boden bis zum Deckel erstreckenden Versiegelungsstreifen
verbunden. Die erfindungsgemäße Umverpackung, bei der die Packgutgesamtheit aus mindestens
zwei gleichen, aufeinandergeschichteten Gruppen aus jeweils mehreren nebeneinander
angeordneten Zigarettenschachteln bestehen und die Gruppen in der eingangs beschriebenen
Weise durch ein Umreifungsband eingefaßt sind, erlaubt die Bildung einer Verpackungseinheit
aus einer großen Zahl von Zigarettenschachteln, ohne daß die Umverpackung unhandlich
lang wird. Die Breite des Umreifungsbandes ist so bemessen, daß die Zigarettenschachteln
nicht ohne Zerstörung des Umreifungsbandes seitlich aus der Verpackung herausgenommen
werden können. Durch die Befestigung an dem Versiegelungsstreifen ist ausgeschlossen,
daß das Umreifungsband im Sinne einer unzulässigen Manipulation nach oben oder unten
verschoben wird. Insofern kann mit einer schmalen Verbindungsumreifung gearbeitet
werden.
[0023] Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen schematisch
- Fig. 1
- in einer perspektivischen Draufsicht eine Display-, Um- und Transportverpackung,
- Fig. 2
- eine weitere Ausführung des in Fig. 1 dargestellten Gegenstandes, ebenfalls in perspektivischer
Darstellung,
- Fig. 3 und 4
- Querschnitte durch Packstoffstreifen, die zur Herstellung der in den Fig. 1 und 2
dargestellten Verpackung verwendet werden,
- Fig. 5
- die Seitenansicht und die Stirnansicht einer Packgutgesamtheit mit einer zusätzlichen
Garantiebanderole,
- Fig. 6 bis 11
- verschiedene Ausführungsformen des in Fig. 5 dargestellten Gegenstandes,
- Fig. 12
- Ausschnitte aus einer Garantiebanderole für eine erfindungsgemäße Packgutgesamtheit
in unterschiedlicher Ausgestaltung,
- Fig. 13 bis 15
- jeweils in perspektivischer Darstellung Umverpackungen für eine Packgutgesamtheit
aus mehreren Zigarettenschachteln in verschiedenen Ausführungen.
[0024] Die in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Verpackung stellt eine Umverpackung für eine
Packgutgesamtheit aus einer Mehrzahl gleicher Packgutelemente 1 dar. Bei den Packgutelementen
1 handelt es sich um primär verpackte Produkte, beispielsweise vakuumverpackten Kaffee,
Getränkepackungen, Dosen, Flaschen, Babywindelpakete und dergleichen.
[0025] Die Packgutelemente 1 können vielfältige Formen aufweisen. Sie können ferner hart
oder weich sein.
[0026] Die Verpackung weist einen die Packgutgesamtheit unterseitig und randseitig einfassenden
Boden 2 auf, der straff an der Packgutgesamtheit anliegt. Der Rand 3 des Bodens 2
besitzt eine Breite, die wesentlich kleiner ist als die Höhe der Packgutelemente 1.
Der Boden 2 kann unterseitig geschlossen oder in an sich bekannter Weise als offenes
Rahmenfeld ausgebildet sein. Im folgenden wird der Boden auch als "Bodentray" oder
kurz als "Tray" bezeichnet.
[0027] Den Figuren entnimmt man, daß die Packgutgesamtheit aus zwei oder mehreren gleichen
aufeinandergeschichteten Gruppen 4, 4', 4'' aus jeweils mehreren nebeneinander angeordneten
Packgutelementen 1 besteht. Die aufeinandergeschichteten Gruppen 4, 4', 4'' sind paarweise
4, 4' bzw. 4', 4'' durch ein straff anliegendes Umreifungsband 5 eingefaßt, welches
mit fensterbildendem Abstand a zum Bodentray 2 oder zu einem benachbarten Umreifungsband
5 als Verbindungsumreifung sowohl an einem kopfseitigen Ende als auch an einem bodenseitigen
Ende der unmittelbar aufeinandergeschichteten Gruppen 4, 4' bzw. 4', 4'' anliegt.
Sämtliche Packgutelemente 1 sind durch umfangsseitig vorhandene Sichtfenster 6 von
außen zugänglich und können etikettiert werden.
[0028] Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführung ist die den oberseitigen Abschluß der
Packgutgesamtheit bildende Gruppe 4' aus Packgutelementen 1 zusätzlich von einem straff
anliegenden Kopfband 7 umreift, wobei zwischen dem Kopfband 7 und der benachbarten
Verbindungsumreifung 5 ein offenes Sichtfeld 6 bleibt. Sämtliche Packgutelemente 1
sind von außen durch die vorhandenen Sichtfelder 6 zwischen Bodentray 2 und Umreifungsband
5 bzw. zwischen Umreifungsband 5 und Kopfband 7 von außen zugänglich und können dadurch
leicht etikettiert werden.
[0029] Bei der in Fig. 2 dargestellten Verpackung ist auf der den oberseitigen Abschluß
der Packgutgesamtheit bildenden Gruppe 4'' aus Packgutelementen 1 ein Deckel 8 angeordnet,
welcher die Packgutelemente 1 oberseitig abdeckt und randseitig straff am Umfang der
Gruppe 4'' anliegt. Zwischen dem Deckel 8 und der benachbarten Verbindungsumreifung
5 bleibt ebenfalls ein offenes Sichtfeld 6. Der Deckel wird auch als "Kopftray" bezeichnet.
[0030] Das Umreifungsband 5, das Bodentray 2, das Kopftray 8 und das Kopfband 7 sind in
den Ausführungsbeispielen und nach bevorzugter Ausführung der Erfindung aus ebenen
Packstoffstreifen aus stretchfreiem Material, insbesondere aus Kraftpapier gefertigt.
Das Umreifungsband 5 weist C-förmig nach innen eingefaltete Verstärkungsränder 9 auf,
die dem Umreifungsband 5 eine hohe Reißfestigkeit quer zur Umfangsrichtung geben (Fig.
3). Das Bodentray 2 bildet vorzugsweise einen geschlossenen Boden, wobei der die Seitenwände
der Packgutgesamtheit einfassende Rand des Bodentrays vorzugsweise einen nach innen
eingefalteten Verstärkungsrand 10 aufweist (Fig. 4).
[0031] Die in den Figuren 5 bis 11 dargestellten Packgutgesamtheiten 101 bestehen stets
aus einer Mehrzahl von quaderförmigen, in zumindest einer konformen Reihe angeordneten,
mit Kontaktflächen 102 aneinanderliegenden Packgutelementen 103. Diese Packgutelemente
103 sind durch eine Umverpackung aus Verpackungspapier zur Packgutgesamtheit vereinigt.
[0032] Man entnimmt aus den Figuren, daß die Umverpackung stets besteht aus einem Bodentray
104, welches die Packgutgesamtheit 101 bodenseitig horizontal und umlaufend umfaßt
und eine nicht gezeichnete Einfaltung aufweisen kann, die einem geschlossenen Boden
oder einem offenen Boden mit umlaufenden Einschlägen entspricht. Man erkennt fernerhin,
daß eine Garantiebanderole 105 vorgesehen ist, die an zwei einander gegenüberliegenden
Seiten der Packgutgesamtheit 101 senkrecht verlaufende Abschnitte 105a aufweist, an
zwei gegenüberliegenden Stirnseitenkanten der Packgutgesamtheit gleichsam umgekantet
ist und im übrigen in Reihungsrichtung der Packgutelemente 103 verläuft. Die Anordnung
ist so getroffen, daß die Garantiebanderole die Packgutelemente 103 in Reihungsrichtung
gegeneinander durch Reibungsschluß zwischen den Kontaktflächen 102 verspannt. Erfindungsgemäß
stellt das Bodentray 104 mit seinen in den Figuren erkennbaren vertikalen Flächen
eine Vollumreifung dar, die die Packgutelemente 103 mit Umreifungsspannung verspannt.
Im übrigen wird über die Garantiebanderole 105 auf die Packgutelemente 103 eine stabilisierende
Spannung ausgeübt. Dabei kann es sich um eine statische, beim Anbringen der Garantiebanderole
105 definierte Spannung handeln. Dazu wird auf die Fig. 5 bis 8 u.a. verwiesen. Die
Garantiebanderole 105 kann mit einer Handhabungsausbildung 106 versehen sein. Die
Handhabungsausbildung kann als Handhabungsschlaufe 107 geformt sein. Sie kann an der
Packgutgesamtheit 101 und/oder an der Garantiebanderole 5, z.B. durch Kleben, lösbar
fixiert sein und zwar so, daß sie für Handhabungszwecke ablösbar ist.
[0033] Bei der Ausführungsform nach der Fig. 7 ist die Garantiebanderole 105 als Vollumreifung
ausgeführt, sie unterfaßt entsprechend das Bodentray 104. Bei der Ausführungsform
nach den weiteren Figuren ist die Garantiebanderole 105 als Teilumreifung ausgeführt
und mit ihren Enden unter dem Bodentray 104 bzw. an den Seitenwänden des Bodentrays
104 befestigt. In der Fig. 9 erkennt man, daß die Garantiebanderole 105 auch eine
Öffnungslasche 108 aufweisen kann, die über den Befestigungspunkt 109 vorsteht.
[0034] Die Garantiebanderole 105 muß so ausgelegt sein, daß sie die beschriebenen Kräfte
aufnimmt. Dazu kann von vornherein ein entsprechender Papierwerkstoff ausgewählt werden.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Garantiebanderole 105 längslaufend einerseits
oder beidseitig mit einer Verdoppelungsumfaltung 110 zu versehen und dadurch zu verstärken.
[0035] Sind die Packgutelemente 3 in einer Reihe angeordnet, wie es die Fig. 5 bis 9 zeigen,
so verläuft die Garantiebanderole 105 mittig und von oben betrachtet in Längsrichtung
der Packgutgesamtheit10 1. Sind die Packgutelemente 103 in zwei oder in mehr als zwei
aneinander anliegenden Reihen angeordnet, so empfiehlt es sich, mit einer der Anzahl
der Stöße zwischen den Reihen entsprechenden Anzahl von Garantiebanderolen 105 zu
arbeiten, die in bezug auf die einzelnen Stöße symmetrisch angeordnet sind. Sind zwei
oder mehr als zwei Garantiebanderolen 105 vorgesehen, so wird man zumindest eine davon
mit einer Handhabungsausbildung 106 ausrüsten.
[0036] Die Figuren zeigen teilweise Packgutgesamtheiten aus Packgutelementen, die einlagig
nebeneinander auf dem Boden angeordnet sind. Es versteht sich, daß wie in Fig. 6 angedeutet
- zwei oder mehrere gleiche Gruppen aus jeweils mehreren nebeneinanderaneordneten
Packgutelementen aufeinandergeschichtet sein können, wobei diese Gruppen in der schon
beschriebenen Weise durch ein straff anliegendes Umreifungsband 111 eingefaßt sind.
Die beschriebenen Sicherungsmaßnahmen durch eine Garantiebanderole ist für Umverpackungen,
die Packgutelemente in einer Lage enthalten, ebenso einsetzbar wie bei Umverpackungen
mit zwei oder mehr übereinandergeschichteten Lagen von Packgutelementen, die wie in
den Fig. 1 bis 4 näher erläutert, durch ein straff anliegendes Umreifungsband gesichert
sind.
[0037] Die Fig. 13 bis 15 zeigen eine Umverpackung für eine Packgutgesamtheit bzw. Verpackungseinheit
201 aus mehreren Zigarettenschachteln 202. Die Umverpackung besteht aus einem die
Verpackungseinheit 201 unterseitig und randseitig einfassenden Boden 203 und einem
die Verpackungseinheit 201 oberseitig und randseitig einfassenden Deckel 204. Boden
203 und Deckel 204 werden in der Praxis auch als Tray bezeichnet. Die Trays 203, 204
liegen straff an der Verpackungseinheit 201 an, wobei ihr Rand so bemessen ist, daß
zwischen dem Boden 203 und dem Deckel 204 ein Sichtfenster a bleibt. Der Boden 203
und der Deckel 204 sind lediglich durch zwei zur Öffnung der Umverpackung durchtrennbare
Versiegelungsstreifen 205 verbunden, deren Reißfestigkeit kleiner ist als die Reißfestigkeit
des Bodens 203 und des Deckels 204. Die Versiegelungsstreifen 205 sind an gegenüberliegenden
Stirnflächen der Verpackung, und zwar an den schmalen Frontseiten der Verpackung,
vorgesehen. In den Figuren ist stets nur der vorderseitige Versiegelungsstreifen 205
sichtbar.
[0038] Bei dem Versiegelungsstreifen 205 handelt es sich um einen mit Werbeaufdrucken versehenen
Papierstreifen, der auf die Ränder der Trays 203, 204 aufgeklebt ist und im Bereich
des Sichtfensters nicht haftet. Außerdem weist der Versiegelungsstreifen 205 eine
die Durchtrennung fördernde Aufreißperforation 206 auf. In den Ausführungsbeispielen
bestehen der Boden 203 und der Deckel 204 jeweils aus einem ebenen Packstoffstreifen
207 aus Kraftpapier, der an den Seitenwänden der Verpackungseinheit 201 anliegt und
dessen überstehender Rand 208 bodenbildend bzw. deckelbildend umgefaltet ist, wobei
sich überlappende Abschnitte des an der Verpackungseinheit 201 anliegenden Packstoffstreifens
miteinander verbunden sind. Das Kraftpapier deckt die Unterseite bzw. Oberseite der
Verpackungseinheit 1 vollständig ab. Die an den Seitenwänden der Verpackungseinheit
anliegenden Ränder der Trays sind, wie in Fig. 4 dargestellt, nach innen umgefaltet
und weisen durch den Einschlag eine erhöhte Einreißfestigkeit auf.
[0039] Die Fig. 13 zeigt eine Umverpackung für eine Verpackungseinheit 201 aus zehn gereiht
angeordneten Zigarettenschachteln 202. Die Zigarettenschachteln 202 sind aufrecht
auf dem Boden 203 gruppiert. In Fig. 14 ist eine Umverpackung für eine Verpackungseinheit
201 aus zwanzig Zigarettenschachteln 202 dargestellt, wobei die Zigarettenschachteln
202 zweireihig auf dem Boden 203 gruppiert sind. Es versteht sich, daß auch andere
Gruppierungen möglich sind. Gemäß der Ausführungsform in Fig. 15 besteht die Verpackungseinheit
201 aus zwei gleichen aufeinandergeschichteten Gruppen 211 aus jeweils mehreren nebeneinander
angeordneten Zigarettenschachteln 202. Die Gruppen 211, 211' sind durch ein straff
anliegendes Umreifungsband 212 eingefaßt, welches mit fensterbildendem Abstand a einerseits
zum Boden 203 und andererseits zum Deckel 204 als Verbindungsumreifung sowohl an dem
kopfseitigen Ende der unteren Gruppe 211 als auch an einem bodenseitigen Ende der
oberen Gruppe 211' anliegt. Das Umreifungsband 212 ist mit den an gegenüberliegenden
Frontseiten der Umverpackung angeordneten Versiegelungsstreifen 205, die sich vom
Boden 203 bis zum Deckel 204 erstrecken, verklebt oder auf andere Weise verbunden.
Die Versiegelungsbänder weisen Aufreißperforationen 206 im Bereich der Sichtfenster
auf.
[0040] Das Umreifungsband 212 besteht, ebenso wie die beiden Trays 203, 204 aus Kraftpapier
und weist, wie in Fig. 3 dargestellt, C-förmig nach innen eingefaltete, die Einreißfestigkeit
erhöhende Randabschnitte auf.
[0041] Es versteht sich, daß in entsprechender Weise Umverpackungen gebildet werden können,
die für Verpackungseinheiten 201 aus mehreren gleichen, aufeinandergeschichteten Gruppen
211, 211' aus jeweils mehreren nebeneinander angeordneten Zigarettenschachteln 202
besteht. Für n aufeinandergeschichtete Gruppen 211, 211' sind n - 1 Umreifungsbänder
212 erforderlich, wobei die Gruppen 211, 211' jeweils paarweise durch ein straff anliegendes
Umreifungsband 212 eingefaßt sind.
1. Umverpackung für eine Packgutgesamtheit aus einer Mehrzahl gleicher Packgutelemente,
mit einem die Packgutgesamtheit unterseitig und randseitig einfassendem Boden, der
straff an der Packgutgesamtheit anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Packgutgesamtheit aus mindestens zwei gleichen aufeinandergeschichteten Gruppen
(4, 4', 4'') aus jeweils mehreren nebeneinander angeordneten Packgutelementen 1 besteht
und daß die Gruppen paarweise (4, 4' bzw. 4', 4'') durch ein straff anliegendes Umreifungsband
(5) eingefaßt sind, welches mit fensterbildendem Abstand (a) zum Boden (2) oder zu
einem benachbarten Umreifungsband (5) als Verbindungsumreifung sowohl an einem kopfseitigen
Ende als auch an einem bodenseitigen Ende der unmittelbar aufeinandergeschichteten
Gruppen (4, 4' bzw. 4', 4'') anliegt.
2. Umverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den oberseitigen Abschluß
der Packgutgesamtheit bildende Gruppe (4') aus Packgutelementen (1) zusätzlich von
einem straff anliegenden Kopfband (7) umreift ist, wobei zwischen dem Kopfband (7)
und der benachbarten Verbindungsumreifung (5) ein offenes Sichtfeld (6) bleibt.
3. Umverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den oberseitigen
Abschluß der Packgutgesamtheit bildenden Gruppe (4'') aus Packgutelementen (1) ein
Deckel (8) angeordnet ist, welcher die Packgutelemente (1) oberseitig abdeckt und
randseitig straff am Umfang der Gruppe (4'') anliegt, wobei zwischen dem Deckel (8)
und der benachbarten Verbindungsumreifung (5) ein offenes Sichtfeld (6) bleibt.
4. Umverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Umreifungsband
(5), der Boden (2) und gegebenenfalls der Deckel (8) oder das Kopfband (7) aus ebenen
Packstoffstreifen aus stretchfreiem Material, vorzugsweise aus Kraftpapier oder Karton,
gefertigt sind.
5. Umverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Umreifungsband
C-förmig nach innen eingefaltete Verstärkungsränder (9) aufweist.
6. Umverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden
(2) unterseitig geschlossen ist und der wandseitige Rand (3) des Bodens (2) einen
nach innen eingefalteten Verstärkungsrand (10) aufweist.
7. Umverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Boden (104) zumindest
eine Garantiebanderole (105) angeschlossen ist, die an zwei gegenüberüberliegenden
Seitenflächen der aus einer Mehrzahl von quaderförmigen, in zumindest einer konformen
Reihe angeordneten Packgutelementen bestehenden Packgutgesamtheit (101) vom Boden
ausgehende senkrechte Abschnitte aufweist und im übrigen in Reihungsrichtung verläuft,
wobei die Garantiebanderole (105) die Packgutelemente (103) in Reihungsrichtung gegeneinander
durch Reibungsschluß zwischen den Kontaktflächen, die Packgutgesamtheit stabilisierend,
verspannt.
8. Umverpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Garantiebanderole (105)
(z.B. durch einen Kleber) lösbar fixiert und zum Öffnen ablösbar ist.
9. Umverpackung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Garantiebanderole
(105) als Vollumreifung ausgeführt ist und den Boden (104) unterfaßt.
10. Umverpackung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Garantiebanderole
(105) als Teilumreifung ausgeführt ist und mit ihren Enden unter dem Boden (104) oder
an den Seitenwänden des Bodens (104) befestigt ist.
11. Umverpackung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Ende der
Garantiebanderole (105) als Öffnungslasche (108) übersteht.
12. Umverpackung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Garantiebanderole
(105) längslaufend einseitig oder beidseitig einen Verdoppelungsumschlag aufweist
und dadurch verstärkt ist.
13. Umverpackung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Packgutelemente
(103) in einer Reihe angeordnet sind und die Garantiebanderole (105) mittig in Längsrichtung
der Packgutgesamtheit, die Stöße zwischen den Packgutelementen überdeckend, verläuft.
14. Umverpackung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Packgutelemente
(103) in zwei oder mehr als zwei Reihen nebeneinander angeordnet sind und eine Anzahl
der Stöße zwischen den Reihen entsprechende Anzahl von Garantiebanderolen in bezug
auf die einzelnen Stöße symmetrisch angeordnet sind.
15. Umverpackung nach Anspruch 1 für eine Packgutgesamtheit aus mehreren Zigarettenschachteln
(202), dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite der Packgutgesamtheit (201) ein
Deckel (204) angeordnet ist, der die Packgutgesamtheit (201) randseitig einfaßt und
straff an der Packgutgesamtheit (201) anliegt, wobei der Rand des Bodens (203) und
der Rand des Deckels (204) so bemessen sind, daß zwischen dem Boden (203) und dem
Deckel (204) ein Sichtfenster bleibt, und daß der Boden (203) und der Deckel (204)
lediglich durch einen zur Öffnung der Umverpackung durchtrennbaren Versiegelungsstreifen
(205) verbunden sind, dessen Reißfestigkeit kleiner ist als die Reißfestigkeit des
Bodens (203) und des Deckels (204).
16. Umverpackung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Versiegelungsstreifen
(205) ein mit Werbeaufdrucken versehener Papierstreifen ist, der auf die Ränder des
Bodens (203) und des Deckels (204) aufgeklebt ist und im Bereich des Sichtfensters
nicht haftet.
17. Umverpackung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Versiegelungsstreifen
(205) eine Abreißperforation (206) aufweist.
18. Umverpackung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
identisch ausgeführte Versiegelungsstreifen (205) an gegenüberliegenden Stirnflächen
der Verpackung, vorzugsweise an schmalen Frontseiten der Verpackung, vorgesehen sind.
19. Umverpackung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden
(203) und der Deckel (204) jeweils einteilig aus einem ebenen Packstoffstreifen aus
stretchfreiem Material bestehen, der an den Seitenwänden der Verpackungseinheit anliegt
und dessen überstehender Rand bodenbildend bzw. deckelbildend umgefaltet ist, wobei
sich überlappende Abschnitte des an der Packgutgesamtheit anliegenden Packstoffstreifens
miteinander verbunden sind.
20. Umverpackung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (203) und der
Deckel (204) aus Kraftpapier bestehen, welches die Unterseite bzw. Oberseite der Packgutgesamtheit
vollständig abdeckt, und daß die den Seitenwänden der Verpackungseinheit zugeordneten
Ränder (209) des Bodens und des Deckels durch eine nach innen gerichtete Umfaltung
des Kraftpapiers eine erhöhte Einreißfestigkeit aufweisen.
21. Umverpackung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Umreifungsband
(212) mit dem bzw. den vom Boden bis zum Deckel sich erstreckenden Versiegelungsstreifen
(205) verbunden ist.