(19)
(11) EP 0 612 886 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
28.05.1997  Patentblatt  1997/22

(21) Anmeldenummer: 94102361.6

(22) Anmeldetag:  17.02.1994
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6E01D 15/12

(54)

Verlegbare Brücke und Einrichtung zum Verlegen der Brücke

Portable bridge and device for placing the bridge

Pont déplaçable et dispositif pour la pose du pont


(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR GB

(30) Priorität: 25.02.1993 DE 4305764

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
31.08.1994  Patentblatt  1994/35

(73) Patentinhaber: Krupp Fördertechnik GmbH
47226 Duisburg (DE)

(72) Erfinder:
  • Wiedeck, Hans-Norbert, Dr.-Ing.
    D-45470 Mülheim (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 374 019
EP-A- 0 391 149
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Brücke mit mindestens einem Brückenelement, das einen Brückengrundkörper mit abgeschrägten Endflächen und Fahrbahnplatten, die um eine im Bereich der oberen Kante der abgeschrägten Endflächen angeordnete Achse schwenkbar sind, aufweist, wobei an dem der Schwenkachse gegenüberliegenden Ende der Fahrbahnplatten Rampenplatten angelenkt sind und die Fahrbahnplatten entweder zur Bildung einer Auffahrstellung auf den abgeschrägten Endflächen und die Rampenplatten auf dem Böschungsgrund aufliegen oder die Fahrbahnplatten zum Verbinden zweier Brückenelemente zu einer Brücke von den Endflächen weggeschwenkt und die Rampenplatten nach unten in eine im wesentlichen vertikale Lage abgeschwenkt und die einander zugewandten Fahrbahnplatten der zu kuppelnden Brückenelemente mittels eines Kupplungshakens unmittelbar miteinander verriegelbar und entriegelbar sind, und wobei eine Untergurtverriegelung vorgesehen ist, mit der die Untergurte der zu kuppelnden Brückenelemente verriegelbar sind. Die Erfindung betrifft ferner eine Einrichtung zum Verlegen einer Brücke.

    [0002] Verlegbare Brücken, die insbesondere als Pionierbrücken verwendet werden, sind so ausgestaltet, daß sie mit Hilfe eines mit einer Verlegeeinrichtung versehenen Fahrzeuges über einen Fluß oder Taleinschnitt geschoben und abgelegt werden. Hierzu sind die Brücken entweder einteilig oder aus möglichst wenigen Teilen in Dimensionen aufgebaut, die einen Transport auf einem Landfahrzeug gestatten. Bei mehrteiligen Brücken ist die Forderung zu erfüllen, daß die einzelnen Abschnitte nicht nur leicht handhabbar aneinandergefügt werden können, sondern auch konstruktiv für relativ hohe Fahrzeugbelastungen ausgelegt sein müssen. Eine gattungsgemäße Brücke, bei der das bzw. jedes Brückenelement an einem Ende eine schwenkbare Fahrbahnplatte besitzt, und ein zum Verlegen einer aus einem oder zwei Brückenabschnitten oder -elementen bestehenden Brücke geeignetes Fahrzeug sind aus der EP-A-0 374 019 bekannt. Aus der EP-A-0 391 149 ist eine Brücke bekannt, deren Brückenelement bzw. -elemente an beiden Enden mit schwenkbaren Fahrbahnplatten versehen ist bzw. sind, sowie ein zum Verlegen der Brücke geeignetes Verlegefahrzeug.

    [0003] Für derartige Brücken, deren Länge variabel gestaltet werden kann, ist ein Brückenelement oder -abschnitt mit mindestens einem eine horizontal und senkrecht zur Brückenlängsrichtung verlaufende Achse aufweisendem Gelenk vorgesehen, um welches ein im Endbereich des Abschnittes befindlicher Fahrbahnabschnitt schwenkbar ist. Die Fahrbahn und der Fahrbahnabschnitt können einteilig oder als zwei parallele Spurbahnen ausgebildet sein. Die klappbaren Fahrbahnabschnitte können entweder hochgeschwenkt sein, so daß deren Ende zusammen mit dem Ende des Grundkörpers mit einem weiteren Brückenelement gekuppelt und verriegelt werden können, oder die Fahrbahnabschnitte liegen heruntergeklappt auf dem Grundkörper und bilden eine Auffahrrampe. Sowohl nach der EP-A-0 374 019 als auch nach der EP-A-0 391 149 werden als Verstelleinrichtungen zum Schwenken der Fahrbahnabschnitte Linearmotoren, insbesondere Hydraulikzylinder, vorgeschlagen.

    [0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brücke der eingangs genannten Art und eine Verlegeeinrichtung derart weiterzubilden, daß die Handhabung beim Verlegen der Brücke durch die Verlegeeinrichtung ohne Einbuße der Flexibilität in der Anpassung an vorhandene Hindernisweiten vereinfacht und verbessert werden kann.

    [0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kupplungshaken über ein Zugmittel von einer drehbaren Kupplungswelle betätigbar ist und daß die Untergurtverriegelung mit der Fahrbahnplattenverriegelung über eine gemeinsame Betätigungsanordnung verbunden ist.

    [0006] Durch die gemeinsame Betätigungsanordnung für die Verriegelung der schwenkbaren Fahrbahnplatten oder -abschnitte und der Untergurte können diese zum Verbinden mit einem weiteren Brückenelement bzw. zum Trennen zweier Brückenelemente gemeinsam und gleichzeitig - und damit in einfacher Weise und zeitsparend - verriegelt bzw. gelöst werden. Die gemeinsame Betätigung bzw. Auslösung der beiden Verriegelungen kann nun in einfacher Weise von der Verlegeeinrichtung aus vorgenommen werden. Die beschriebene Konstruktion ist zudem mechanisch robust und störunanfällig.

    [0007] Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. So ist das Gelenk zwischen der Fahrbahnplatte und der Rampenplatte vorzugsweise mittels einer Feder vorgespannt, wobei sich insbesondere eine Torsionsfeder bewährt hat. Hierdurch wird erreicht, daß selbst in der Rampenstellung der Fahrbahnplatte die Vorspannung in der Torsionsfeder noch so groß ist, daß die Rampenplatte mit ihrer Spitze nicht unter dem Niveau der Brückenunterkante zu liegen kommt.

    [0008] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Verriegelung zweier Untergurte vorzugsweise als Bolzenkupplung mit quer zu den Brückenelementen verschiebbar geführten Bolzen ausgebildet, wobei die Bolzen in der Verriegelungsposition in Bohrungen von Laschen bzw. Wangen der Untergurte der Brückenelemente eingreifen. Die Verwendung der Bolzenkupplung ermöglicht ein einfaches sicheres Kuppeln der Untergurte, da die Verbindung sowohl zur Aufnahme von in Brückenlängsrichtung auftretenden Kräften als auch hierzu senkrechten Querkräften in der Lage ist. Beispielsweise können die Bolzen auf beiden Seiten der Laschen abgestützt werden, so daß sich für sie ein günstiger Belastungsfall ergibt.

    [0009] Als gemeinsame Betätigungsanordnung für die Verriegelung der schwenkbaren Fahrbahnabschnitte und der Untergurte dient nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung eine Kupplungswelle, auf der eine Steuerscheibe mit Führungsnuten angebracht ist, in die ein mit dem Zugelement für die Fahrbahnplattenverriegelung verbundener Mitnehmerzapfen eingreift und die mit einer weiteren, ebenfalls Führungsnuten aufweisenden Steuerscheibe für die Bolzen über ein Gestänge verbunden ist. Zur Optimierung der Führungsnut bzw. Führungsnuten weisen diese eine Evolventenform auf.

    [0010] Um die Bolzen automatisch in ihre Verriegelungsposition ziehen zu können, weisen diese Zapfen auf, die in einer von der weiteren Steuerscheibe betätigten Steuernut geführt werden.

    [0011] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Kupplungswelle durch einen Kupplungshebel betätigbar. Die Untergurtverriegelung wird durch eine Feder im Sinne einer Verriegelung beaufschlagt.

    [0012] Die Rampenplatten sind weiterhin vorzugsweise in der Vertikalstellung fixierbar und gegen seitliches Verschieben gesichert, wobei aneinanderliegende Fahrbahnplatten benachbarter Brückenelemente durch die betreffenden dort angelenkten Rampenplatten abgestützt werden.

    [0013] Bei einer erfindungsgemäßen Einrichtung zum Verlegen einer erfindungsgemäßen Brücke ist vorgesehen, daß an ihr zur Betätigung der gemeinsamen Betätigungsanordnung für die Untergurtverriegelung und Fahrbahnplattenverriegelung eine Kupplungsschiene angeordnet ist, die höhenverstellbar, d.h. in vertikaler Richtung einstellbar ist und durch die gemeinsame Betätigungsanordnung über einen Kupplungshebel der Kupplungswelle der Brücke betätigbar ist. Durch Bewegen der Kupplungsschiene können somit beide Steuerscheiben synchron bewegt werden.

    [0014] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Einrichtung sind Stützschienen vorgesehen, auf denen die freien Enden der Rampenplatten zweier Brückenelemente während deren Aufeinanderzubewegen führbar sind, wobei das Zusammenführen der Brückenelemente wesentlich erleichtert wird. Beim Zusammenführen der Brückenelemente richten sich die Rampenplatten ohne weitere Handhabung bzw. ohne zusätzliches Eingreifen von selbst auf und überführen die schwenkbaren Fahrbahnabschnitte in ihre obere Kupplungsstellung.

    [0015] Nach einer weiteren Ausgestaltung ist zusätzlich über der Stützschiene ein Halteblech angeordnet, wordurch eine Führung mit der Stützschiene gebildet wird, in die seitliche Führungszapfen der Rampenplatten eingreifen.

    [0016] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen
    Fig. 1
    ein Brückenelement mit einem Brückengrundkörper und zwei beweglichen Fahrbahn- und zwei Rampenplatten in einer Seitenansicht,
    Fig. 2a bis o
    ein Verlegefahrzeug, das mit zwei Brückenelementen gemäß Fig. 1 bestückt ist, in verschiedenen Phasen der Brückenelementenkupplung und Verlegung,
    Fig. 3
    eine Detailseitenansicht zweier Brückenelementenden in einer Vorbereitungsstellung zum Kuppeln,
    Fig. 4
    dieselben Brückenelementenden nach Fig. 3 in gekuppeltem Zustand,
    Fig. 5
    eine auszugsweise Schnittansicht eines Brückenelementes,
    Fig. 6
    einen auszugsweisen Querschnitt längs der Linie VI - VI in Fig. 5,
    Fig. 7
    das Brückenelement in einem Querschnitt längs der Linie VII - VII in Fig. 5 und
    Fig. 8a bis r
    die Verlegung von zwei Brückenelementen als Einzelbrücken.


    [0017] Der Brückenabschnitt bzw. das Brückenelement 10 als Teil der erfindungsgemäßen Brücke besteht aus einem Brückenträger oder -grundkörper 11, der ein oberes als Fahrbahn ausgestaltetes Deck- oder Dachelement 12 sowie an den Enden abgeschrägte End- oder Auflageflächen 13 besitzt, auf denen zur Bildung einer Auffahrstellung (rechte Seite von Fig. 1) eine Fahrbahnplatte 14 aufliegen oder abgestützt werden kann. Die Fahrbahnplatte ist über eine Gelenkachse 15, die im Bereich der oberen Kante der abgeschrägten Endfläche 13 angeordnet ist, mit dem Brückenelement 10 verbunden. Am gegenüberliegenden Ende besitzt die Fahrbahnplatte ein weiteres Gelenk 16 für eine endseitig angeordnete Rampenplatte 17. Die Fahrbahnplatte 14 kann, wie in der linken Bildhälfte dargestellt, nach oben auf gleiche Höhe wie die Fahrbahn 12 verschwenkt werden, so daß bei nach unten abgeklappter Rampenplatte 17, die sich dann in Vertikalstellung befindet, ein Anschlußende für ein weiteres Brückenelement geschaffen wird.

    [0018] Zum Transport von beispielsweise zwei Brückenelementen 10.1 und 10.2 bedient man sich eines nach dem Stand der Technik weitgehend bekannten Transportfahrzeuges 18 mit einer Verlegeeinrichtung 18.1. Im Transportzustand sind die endseitigen Fahrbahnplatten 14 heruntergeklappt, d. h. sie liegen auf den abgeschrägten Endflächen 13 auf. Das Rahmengestell des Fahrzeuges 18 besitzt auch ausfahrbare Bodenabstützelemente 19, die zunächst ausgefahren werden. Zunächst wird mittels eines vorderen Brückenantriebes das unten gelagerte Brückenelement nach vorne gefahren, um dem oberen Brückenelement 10.2 Platz für die Positionierung auf der Verlegeeinrichtung 18.1 zu schaffen. Anschließend wird das obere Brückenelement 10.2 zunächst nach hinten abgesenkt (Fig. 2c) und dann so weit nach rechts gefahren, bis das sich über dem Fahrzeug 18 befindliche Ende im Bereich des gegenüberliegenden Endes des Brückenelementes 10.1 liegt. Im Fahrzeugbereich wird das Brückenelement 10.2 dann auf das Niveau des Brückenelementes 10.1 abgesenkt (Fig. 2e). Mittels des Brückenantriebes werden die beiden Brückenelemente 10.1 und 10.2 aufeinanderzu gefahren und, wie in Fig. 2f dargestellt, miteinander gekuppelt, worauf später noch eingegangen wird. Anschließend wird die aus den beiden Brückenelementen 10.1 und 10.2 gebildete Einheit nach vorne ausgefahren, wobei man sich weiterer Abstützelemente 20 am Verschieberahmen des Fahrzeugs 18 (Fig. 2i) bedient. Die verschiedenen Phasen der Brückenablage sind Fig. 2m bis 2o zu entnehmen, wobei die Verlegeeinrichtung 18.1 nach dem Stand der Technik weitgehend bekannt ist.

    [0019] Fig. 3 zeigt einen Detailausschnitt entsprechend Fig. 2e bzw. 2f, in dem sich die Rampenplatten 17.1 und 17.2 verschiedener Brückenelemente 10.1 und 10.2 an ihren freien Enden gegenüberliegen. Zur Stützung dieser Rampenplatten dient eine auf der Verlegeeinrichtung 18.1 angeordnete Stützschiene 21 sowie ein darüber angeordnetes Halteblech 22, womit eine Führung gebildet wird, in die seitliche Führungszapfen 17.3, 17.4 eingreifen, die an den Rampenplatten 17.1 und 17.2 befestigt sind. Durch Zusammenfahren der Brückenelemente 10.1 und 10.2 mittels der Antriebe 23 und 24 der Verlegeeinrichtung 18.1 werden die Fahrbahnplatten 14 zwangsweise angehoben, da der Fußpunkt der Rampenplatte 17.1 bzw. 17.2 durch die mittels Stützschiene 21 und Halteblech 22 gebildete Führung auf der Verlegeeinrichtung gehalten ist und somit ein Ausweichen verhindert wird. Der Kupplungshebel 25 bleibt während des gesamten Kupplungsvorgangs in der Stellung "b" (geöffnet), wozu eine in vertikaler Richtung verstellbare Kupplungsschiene 27 an der Verlegeeinrichtung 18.1 dient (Fig. 4). Die Kupplungsschiene muß mindestens eine Länge "ℓ" besitzen, die der in einer Draufsicht gesehen projizierten Länge der Rampenplatte 17 bzw. 17.1, 17.2 entspricht.

    [0020] Nach dem Zusammenfahren der Brückenelemente 10.1, 10.2 auf der Verlegeeinrichtung 18.1 werden die Kupplungshebel 25 in die in Fig. 4 dargestellte Verriegelungsstellung "a" durch Herunterschwenken oder Absenken der Kupplungsschiene 27 gebracht.

    [0021] Die Fahrbahnplatten 14 werden mittels Kupplungshaken 28 miteinander verbunden. Diese sind mit einem Zugmittel 29 verbunden, welches über eine Kupplungs- oder Kurbelwelle 30 betätigt werden kann. Auf der Kurbelwelle 30 befindet sich an zwei Stellen eine obere Steuerscheibe 31 mit Führungsnuten 32 in Evolventenform, in die ein Mitnehmerzapfen 33 eingreift, der mit dem dem Kupplungshaken 28 entgegengesetzten Ende des Zugelements 29 verbunden ist. Die Steuerscheibe 31 ist über ein Gestänge 39 mit einer unteren Steuerscheibe 34, die ebenfalls eine Führungsnut 35 in Evolventenform aufweist, derart verbunden, daß die Drehbewegung der oberen Steuerscheibe 31 über das Kupplungsgestänge 39 auf die untere Steuerscheibe 34 übertragen wird. Die Führungsnut 35 dient zur Führung eines Mitnehmerzapfens 36, der mit der Untergurtverriegelung 37, die Bolzen 38 aufweist, verbunden ist. Die Steuerscheibe 34 dient zur Betätigung der Bolzen 38.

    [0022] Die Bolzen 38 werden in Bohrungen 41 von Laschen 42 des Untergurts des Brückenelements 10.1 und die Laschen 42 aufnehmenden Wangen 43 des Untergurts des Brückenelements 10.2 geführt. Die Bolzen 38 weisen oben und unten Zapfen 44 auf, die in V-förmigen Steuernuten 45 eine die Bolzen oben und unten umfassenden Kulissenführung 46 greifen. An ihrem der Steuerscheibe 34 zugewandten Ende ist die Kulissenführung 46 mit einem Halter 47 versehen, der mit dem Mitnehmerzapfen 36 über ein Zugelement 48 verbunden ist. Eine vorgespannte Feder 49 drückt die Kulissenführung 46 in eine Position, in der die Bolzen 38 wegen der Zwangsführung über die Zapfen 41 in die verriegelnde Position gedrückt werden.

    [0023] In dem die Brückenelemente 10.1, 10.2 verriegelnden Zustand befindet sich der Hebel 25 in der unteren Stellung "a" (vgl. Fig. 4 und 7) und die Steuerscheiben 31, 34 in der in Fig. 5 dargestellten Position. In dieser Position weist der Mitnehmerzapfen 33 aufgrund der Form der Steuerkurve oder Führungsnut 32 einen großen Abstand zur Drehachse der Kurven- oder Steuerscheibe 31 und der Kurbelwelle 30 auf. Das Zugmittel 29 ist gelöst und der Kupplungshaken 28 kann eine Verriegelung mit dem anderen Brückenelement in Fahrbahnhöhe (hochgeschwenkte Fahrbahnplatte 14 bzw. Dachelement 12) herbeiführen.

    [0024] Die beschriebene Verriegelung schafft eine biegesteife Querkraftverbindung zwischen zwei Brückenelementen 10.1 und 10.2 mit einer Normalkraft-Scherkraft-Verbindung durch die Bolzenverbindung im Untergurt, die Normalkraft durch Hakenverbindung im Obergurt der Fahrbahnplatte und eine Abstützung der Fahrbahnplatten durch die Rampenplatten.

    [0025] Das Entriegeln der Brückenelemente 10.1, 10.2 findet folgendermaßen statt:

    [0026] Durch Anheben der Kupplungsschiene 27 von der Verlegeeinrichtung 18.1 aus, dadurch Betätigen des Hebels 25 und Schwenken in seine Stellung "b" und entsprechendes Drehen der Kurbelwelle 30 wird die Steuerscheibe 31 im Sinne des Pfeiles 31.1 verschwenkt. Hierbei wird der Mitnehmerzapfen 33 aufgrund der Form der Steuerkurve bzw. Führungsnut 32 in Richtung auf die Drehachse der Kurbelwelle 30 gezogen und mit ihm das Zugmittel 29, das wiederum den Kupplungshaken 28 aus der verriegelnden in die das Brückenelement 10.1 freigebende Stellung zieht.

    [0027] Gleichzeitig mit dem Schwenken der Steuerscheibe 31 wird die Steuerscheibe 34 über das Kupplungsgestänge 39 im Sinne des Pfeiles 34.1 um die Drehachse 34.2 verschwenkt. Hierbei verringert sich der wirksame Radius der Steuerkurve bzw. Führungsnut 35 und die Kulissenführung 46 wird über die Mitnehmerzapfen 36 entgegen der Druckspannung der Feder 49 in Richtung auf die Drehachse 34.2 gezogen. Dabei werden die Zapfen 44 der Bolzen 38 durch die V-förmigen Steuernuten 45 aufeinanderzu gezwungen und die Bolzen entsprechend aus den äußeren Wangen 43 des Brückenelements 10.2 und der Lasche 42 des Brückenelements 10.1 herausgezogen: Die Brückenelemente 10.1 und 10.2 sind voneinander entriegelt.

    [0028] Die erfindungsgemäßen Brückenelemente können jedoch auch als Einzelbrücken verwendet werden. Hierzu werden die Brückenelemente 10.1, 10.2 auf dem Transportfahrzeug 18 an das zu überbrückende Hindernis angefahren. Das Vorschieben des Brückenelements 10.1 sowie das Absenken des Brückenelements 10.2 vollzieht sich wie zu Fig. 2a bis d beschrieben. Anschließend werden die Brückenelemente 10.1 und 10.2 jedoch nicht miteinander gekuppelt, sondern einzeln verlegt, nämlich mittels der Verlegeeinrichtung 18.1, die aber im Prinzip nach dem Stand der Technik bekannt ist. Nach Ablage des Brückenelements 10.1 (Fig. 8 h, i) fährt das Fahrzeug 18 die nächste Position an, in der das verbliebene Brückenelement 10.2 (Fig. 8e) als Kurzbrücke verlegt werden kann. Dies ist anhand der Fig. 8m bis r demonstriert.

    [0029] Die Rampenplatten 17 bzw. 17.1, 17.2 sind jeweils durch eine Torsionsfeder 16' gegen die Fahrbahnplatte 14 nach oben derart vorgespannt, daß die Rampenplatten mit ihren Führungszapfen 17.3 bzw. 17.4 nicht unter das Niveau der Brückenunterkante gelangen und so gut auf die Stützschienen 21 aufgleiten können.

    Bezugszeichenliste



    [0030] 
    10
    Brückenelement, Brückenabschnitt
    10.1
    "
    10.2
    "
    11
    Brückengrundkörper, Brückenträger
    12
    Dachelement, Deckelement
    13
    Endfläche, Auflagefläche (abgeschrägt)
    14
    Fahrbahnplatte
    15
    Gelenkachse
    16
    Gelenk (an 14 für 17)
    16'
    Torsionsfeder
    17
    Rampenplatte
    17.1
    "
    17.2
    "
    17.3
    Führungszapfen
    17.4
    "
    18
    Transportfahrzeug
    18.1
    Verlegeeinrichtung
    19
    Bodenabstützelement
    20
    Abstützelement
    21
    Stützschiene
    22
    Halteblech
    21 + 22 =
    Führung (für 17.3, 17.4)
    23
    Antrieb (für 10, 10.1, 10.2)
    24
    "
    25
    Kupplungshebel
    27
    Kupplungsschiene
    28
    Kupplungshaken
    29
    Zugmittel
    30
    Kupplungs- oder Kurbelwelle
    31
    (obere) Steuerscheibe
    31.1
    Pfeil
    32
    Führungsnut, Steuerkurve (31)
    33
    Mitnehmerzapfen
    34
    (untere) Steuerscheibe
    34.1
    Pfeil
    34.2
    Drehachse
    35
    Führungsnut, Steuerkurve (34)
    36
    Mitnehmerzapfen
    37
    Untergurtverriegelung
    38
    Bolzen, Kupplungsbolzen
    39
    Kupplungsstange
    41
    Bohrung (42, 43)
    42
    Laschen
    43
    Wangen
    44
    Zapfen (an 38)
    45
    Steuernuten (in 46)
    46
    Kulissenführung
    47
    Halter
    48
    Zugelement
    49
    Feder
    a
    obere Stellung des Kupplungshebels 25
    b
    untere Stellung des Kupplungshebels 25
    Länge der Rampenplatten 17 bzw. 17.1, 17.2 in der senkrechten Projektion



    Ansprüche

    1. Brücke mit mindestens einem Brückenelement (10.1, 10.2), das einen Brückengrundkörper (11) mit abgeschrägten Endflächen (13) und Fahrbahnplatten (14), die um eine im Bereich der oberen Kante der abgeschrägten Endflächen (13) angeordnete Achse (15) schwenkbar sind, aufweist,
    wobei an dem der Schwenkachse (15) gegenüberliegenden Ende der Fahrbahnplatten (14) Rampenplatten (17) angelenkt sind und die Fahrbahnplatten (14) entweder zur Bildung einer Auffahrstellung auf den abgeschrägten Endflächen (13) und die Rampenplatten (17) auf dem Böschungsgrund aufliegen oder die Fahrbahnplatten (14) zum Verbinden zweier Brückenelemente (10.1, 10.2) zu einer Brücke von den Endflächen (13) weggeschwenkt und die Rampenplatten (17) nach unten in eine im wesentlichen vertikale Lage abgeschwenkt und die einander zugewandten Fahrbahnplatten (14) der zu kuppelnden Brückenelemente (10.1, 10.2) mittels eines Kupplungshakens (28) unmittelbar miteinander verriegelbar und entriegelbar sind, und wobei eine Untergurtverriegelung (37) vorgesehen ist, mit der die Untergurte der zu kuppelnden Brückenelemente (10.1, 10.2) verriegelbar sind,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Kupplungshaken (28) über ein Zugmittel (29) von einer drehbaren Kupplungswelle (30) betätigbar ist und daß die Untergurtverriegelung (37) mit der Fahrbahnplattenverriegelung (28) über eine gemeinsame Betätigungsanordnung verbunden ist.
     
    2. Brücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (16) zwischen den Fahrbahnplatten (14) und den Rampenplatten (17) mittels einer Feder (16') vorgespannt ist.
     
    3. Brücke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (16') eine Torsionsfeder ist.
     
    4. Brücke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Untergurtverriegelung (37) als Bolzenkupplung mit quer zu den Brückenelementen (10.1, 10.2) verschiebbar geführten Bolzen (38) ausgebildet ist, wobei die Bolzen (38) in der Verriegelungsposition in Bohrungen (41) von Laschen (42) bzw. Wangen (43) der Untergurte der Brückenelemente eingreifen.
     
    5. Brücke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Betätigungsanordnung eine Kupplungswelle (30) aufweist, auf der eine Steuerscheibe (31) mit Führungsnuten (32) angebracht ist, in die ein mit dem Zugelement (29) für die Fahrbahnplattenverrriegelung (28) verbundener Mitnehmerzapfen (33) eingreift und die mit einer weiteren ebenfalls Führungsnuten (35) aufweisenden Steuerscheibe (34) für die Bolzen (38) über ein Gestänge (39) verbunden ist.
     
    6. Brücke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnuten (32, 35) eine Evolventenform aufweisen.
     
    7. Brücke nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (38) Zapfen (44) aufweisen, die in einer von der weiteren Steuerscheibe (34) betätigten Steuernut (45) geführt werden.
     
    8. Brücke nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungswelle (30) durch einen Kupplungshebel (25) betätigbar ist.
     
    9. Brücke nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Untergurtverriegelung (37) durch eine vorgespannte Feder (49) im Sinne der Verriegelung beaufschlagt ist.
     
    10. Brücke nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampenplatten (17) in der Vertikalstellung fixierbar und gegenüber seitlichem Verschieben gesichert sind.
     
    11. Brücke nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderliegenden Fahrbahnplatten (14) benachbarter Brückenelemente (10.1, 10.2) durch die betreffenden, dort angelenkten Rampenplatten (17) abgestützt sind.
     
    12. Einrichtung zum Verlegen einer Brücke nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an ihr zur Betätigung der gemeinsamen Betätigungsanordnung für die Untergurtverriegelung (37) und die Fahrbahnplattenverriegelung (28) eine Kupplungsschiene (27) angeordnet ist, die in vertikaler Richtung verstellbar ist und durch die die gemeinsame Betätigungsanordnung über einen Kupplungshebel (25) der Kupplungswelle (30) der Brücke betätigbar ist.
     
    13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an ihr Stützschienen (21) vorgesehen sind, auf denen die freien Enden der Rampenplatten (17.1, 17.2) zweier Brückenelemente (10.1, 10.2) während deren Aufeinanderzubewegen führbar sind.
     
    14. Einrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine aus der Stützschiene (21) und einem darüberliegenden Halteblech (22) gebildete Führung, in die seitliche Führungszapfen (17.3, 17.4) der Rampenplatten (17.1, 17.2) eingreifen können.
     


    Claims

    1. Bridge with at least one bridge element (10.1, 10.2) which has a bridge base unit (11) with sloping end faces (13) and road surface plates (14), which may be swung around an axis (15) disposed in the region of the upper edge of the sloping end faces (13),
    wherein ramp plates (17) are articulated at the end of the road surface plates (14) opposite the swivel axis (15) and the road surface plates (14) either lie on the sloping end faces (13) to form a run-up location and the ramp plates (17) lie on the embankment, or the road surface plates (14) are swung away from the end faces (13) to connect two bridge elements (10.1, 10.2) to form a bridge and the ramp plates (17) are swung downwards into a substantially vertical position and the facing road surface plates (14) of the bridge elements (10.1, 10.2) to be coupled can be locked directly to one another and unlocked by means of a coupling hook (28), and wherein a bottom chord locking arrangement (37) is provided with which the bottom chords of the bridge elements (10.1, 10.2) to be coupled may be locked,
    characterised in that the coupling hook (28) may be operated via a tension element (29) by a rotatable coupling shaft (30), and that the bottom chord locking arrangement (37) is connected to the road surface plate locking arrangement (28) via a joint operating arrangement.
     
    2. Bridge according to Claim 1, characterised in that the articulation (16) between the road surface plates (14) and the ramp plates (17) is pre-stressed by means of a spring (16').
     
    3. Bridge according to Claim 2, characterised in that the spring (16') is a torsion spring.
     
    4. Bridge according to one of Claims 1 to 3,
    characterised in that the bottom chord locking arrangement (37) is constructed as a bolt coupling with bolts (38) disposed to be displaceable transversely to the bridge elements (10.1, 10.2), whereby in the locking position the bolts (38) engage into holes (41) of butt straps (42) or cheeks (43) of the bottom chords of the bridge elements.
     
    5. Bridge according to Claim 4, characterised in that the joint operating arrangement has a coupling shaft (30), on which a disc cam (31) with guide grooves (32) is attached, into which a driving pin (33) connected to the tension element (29) for the road surface plate locking arrangement (28) engages and which is connected to a further disc cam (34) also provided with guide grooves (35) for the bolts (38) via a linkage (39).
     
    6. Bridge according to Claim 5, characterised in that the guide grooves (32, 35) have an involute form.
     
    7. Bridge according to Claim 5 or 6, characterised in that the bolts (38) have pins (44) which are guided in a control groove (45) manipulated by the additional disc cam (34).
     
    8. Bridge according to one of Claims 1 to 7,
    characterised in that the coupling shaft (30) may be actuated by a coupling lever (25).
     
    9. Bridge according to one of Claims 1 to 8,
    characterised in that pressure is applied to the bottom chord locking arrangement (37) by a spring (49) in the direction of locking.
     
    10. Bridge according to one of Claims 1 to 9,
    characterised in that the ramp plates (17) can be fixed in the vertical position and are secured against lateral displacement.
     
    11. Bridge according to one of Claims 1 to 9,
    characterised in that the adjoining road surface plates (14) of adjacent bridge elements (10.1, 10.2) are supported by the respective ramp plates (17) articulated there.
     
    12. Device for placing a bridge according to one of Claims 1 to 11, characterised in that a coupling rail (27), which is adjustable in vertical direction, and may be manipulated by the joint operating arrangement via a coupling lever (25) of the coupling shaft (30) of the bridge, is arranged on said device to actuate the joint operating arrangement for the bottom chord locking arrangement (37) and road surface plate locking arrangement (28).
     
    13. Device according to Claim 12, characterised in that support rails (21) are provided on it on which the free ends of the ramp plates (17.1, 17.2) of two bridge elements (10.1, 10.2) may be guided while being moved towards one another.
     
    14. Device according to Claim 13, characterised by a guide means formed from the support rail (21) and a holding plate (22) arranged over it, into which lateral guide pins (17.3, 17.4) of the ramp plates (17.1, 17.2) can engage.
     


    Revendications

    1. Pont, comportant au moins un tronçon de pont (10.1, 10.2), qui présente un corps de base de pont (11) ayant des surfaces d'extrémité inclinées (13) et des plateaux de piste de circulation (14) qui peuvent pivoter autour d'un axe (15) disposé dans la zone de l'arête supérieure des surfaces d'extrémité inclinées (13),

    - étant entendu qu'à l'extrémité des plateaux de piste de circulation (14) opposée à l'axe de pivotement (15), s'articulent des plaques formant rampes (17), soit que les plateaux de piste de circulation (14) reposent sur les surfaces d'extrémité inclinées (13) pour former une position d'accès et que les plaques formant rampes (17) reposent sur le sol du talus, soit que les plateaux de piste de circulation (14) sont écartés par pivotement des surfaces d'extrémité (13) pour relier deux tronçons de pont (10.1, 10.2) en formant un pont, et que les plaques formant rampes (17) sont pivotées vers le bas pour venir dans une position essentiellement verticale et que les plateaux de piste de circulation (14), tournés l'un vers l'autre, des tronçons de pont (10.1, 10.2) à accoupler peuvent être directement verrouillés l'un à l'autre, et déverrouillés l'un de l'autre, au moyen d'un crochet d'accouplement (28),

    - et étant entendu qu'il est prévu un verrouillage (37) de la membrure inférieure, permettant de verrouiller les membrures inférieures des tronçons de pont (10.1, 10.2) à accoupler,

       caractérisé en ce que
       le crochet d'accouplement (28) peut être actionné, par l'intermédiaire d'un moyen de traction (29), par un arbre d'accouplement tournant (30) et en ce que le verrouillage (37) de la membrure inférieure est relié au verrouillage (28) des plateaux de piste de circulation par l'intermédiaire d'un dispositif commun d'actionnement.
     
    2. Pont suivant la revendication 1, caractérisé en ce que l'articulation (16) entre les plateaux de piste de circulation (14) et les plaques formant rampes (17) est soumise à une précontrainte par un ressort (16').
     
    3. Pont suivant la revendication 2, caractérisé en ce que le ressort (16') est un ressort de torsion.
     
    4. Pont suivant l'une des revendication 1 à 3, caractérisé en ce que le verrouillage (37) de la membrure inférieure est réalisé sous la forme d'un accouplement à broches, comportant des broches (38) guidées de façon à pouvoir coulisser transversalement par rapport aux tronçons de pont (10.1, 10.2), les broches (38) s'engageant, en position de verrouillage, dans des alésages respectifs (41) d'éclisses (42) ou de jumelles (43) de la membrure inférieure des tronçons de pont.
     
    5. Pont suivant la revendication 4, caractérisé en ce que le dispositif d'actionnement commun présente un arbre d'accouplement (30) sur lequel est monté un disque de commande (31) comportant des rainures de guidage (32), dans lequel s'engage un tourillon d'entraînement (33) relié à l'organe de traction (29) pour le verrouillage (28) des plateaux de piste de circulation et qui est relié, par l'intermédiaire d'une tige (39), à un autre disque de commande (34) pour les broches (38), qui présente également des rainures de guidage (35).
     
    6. Pont suivant la revendication 5, caractérisé en ce que les rainures de guidage (32, 35) présentent une forme de développante.
     
    7. Pont suivant la revendication 5 ou la revendication 6, caractérisé en ce que les broches (38) présentent des tourillons (44) qui sont guidés dans une rainure de commande (45) actionnée par l'autre disque de commande (34).
     
    8. Pont suivant l'une des revendication 1 à 7, caractérisé en ce que l'arbre d'accouplement (30) peut être actionné par un levier d'accouplement (25).
     
    9. Pont suivant l'une des revendication 1 à 8, caractérisé en ce que le verrouillage (37) de la membrure inférieure est poussé, dans le sens de verrouillage, par un ressort (49) précontraint.
     
    10. Pont suivant l'une des revendication 1 à 9, caractérisé en ce que les plaques formant rampes (17) peuvent être fixées en position verticale, et sont assurées contre un coulissement latéral.
     
    11. Pont suivant l'une des revendication 1 à 9, caractérisé en ce que les plateaux de piste de circulation (14), placées l'un contre l'autre, de tronçons de pont (10.1, 10.2) voisins sont en appui par les plaques formant rampes (17) correspondantes, articulées à cet endroit.
     
    12. Dispositif pour la pose d'un pont suivant l'une des revendication 1 à 11, caractérisé en ce que, sur lui, pour actionner le dispositif d'actionnement commun pour le verrouillage (37) de la membrure inférieure et le verrouillage (28) des plateaux de piste de circulation, est disposé un rail d'accouplement (27) dont la position est réglable dans le sens vertical, et au moyen duquel peut être actionné le dispositif d'actionnement commun, par l'intermédiaire d'un levier de commande (25) de l'arbre d'actionnement (30) du pont.
     
    13. Dispositif suivant la revendication 12, caractérisé en ce que, sur lui, sont prévus des rails d'appui (21) sur lesquels peuvent être guidés les extrémités libres des plaques formant rampes (17.1, 17.2) de deux tronçons de pont (10.1, 10.2) pendant leur déplacement l'un vers l'autre.
     
    14. Dispositif suivant la revendication 13, caractérisé par un guidage, formé par les rails d'appui (21) et une tôle de maintien (22) placée au-dssus d'eux, dans lequel peuvent s'engager des tourillons de guidage latéraux (17.3, 17.4) des plaques formant rampes (17.1, 17.2).
     




    Zeichnung