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(11) |
EP 0 640 167 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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28.05.1997 Patentblatt 1997/22 |
(22) |
Anmeldetag: 08.03.1994 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)6: E05D 1/02 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/CH9400/049 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9420/713 (15.09.1994 Gazette 1994/21) |
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(54) |
EINTEILIGER KUNSTSTOFFSCHNAPPSCHARNIERVERSCHLUSS
SNAP-ON, PLASTIC HINGED CLOSURE IN A SINGLE PIECE
FERMETURE A CHARNIERE A DECLIC EN UNE SEULE PIECE DE MATIERE PLASTIQUE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE DK ES FR GB IE IT LI NL SE |
(30) |
Priorität: |
09.03.1993 CH 705/93
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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01.03.1995 Patentblatt 1995/09 |
(73) |
Patentinhaber: Alfatechnic Patent AG |
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8305 Dietlikon (CH) |
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Erfinder: |
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- DUBACH, Werner, Fritz
CH-8124 Maur (CH)
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(74) |
Vertreter: Feldmann, Clarence Paul et al |
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c/o Patentanwaltsbüro FELDMANN AG
Postfach
Kanalstrasse 17 8152 Glattbrugg 8152 Glattbrugg (CH) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
CH-A- 400 820 DE-A- 4 031 665
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DE-A- 1 808 875 US-A- 5 128 829
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen einteiligen Kunststoffschnappscharnierverschluss,
bestehend aus einem Unterteil und einem Deckel, die über ein intergrales Gelenk im
Bereich der übereinanderstehenden Mantelwände von Unterteil und Deckel miteinander
verbunden sind, sowie aus mindestens einem die Schnappwirkung erzeugenden Zwischenelement.
Ein solcher Verschluss gemäss Oberbegriff des Patentanspruches 1 ist aus der DE-A-1
808 875 bekannt.
[0002] Kunststoffschnappscharnierverschlüsse der eingangs genannten Art sind in grosser
Zahl und in vielfältigen Gestaltungsformen bekannt. Analysiert man die Schnappscharniere
an Kunststoffverschlüssen, stellt man fest, dass diese prinzipiell aus zwei Grundelementen
zusammengesetzt sind. Zum einen haben sie ein Hauptgelenk, um welches die Schwenkbewegung
des Deckels relativ zum Unterteil erfolgt und andererseits ein oder mehrere Zwischenelemente,
die die Schnappwirkung erzeugen. Solche Zwischenelemente können die Gestalt von Bändern,
Dreiecken oder winkelförmigen Biegefedern oder gar längenveränderbaren Zugfederelementen
haben.
[0003] Aus der CH-A-400 820 und DE-A-40 31 665 sind Scharniere für Türe, Möbel oder Kisten
bekannt mit zwei parallelen Schwenkachsen, zwischen denen ein Distanzelement angeordnet
ist, welches zur Verstärkung verdickt ist. Ferner zeigt die US-A-5 128 829 ein Scharnier
für ein Computer-Handgerätgehäuse, bei dem Gehäuse und Deckel einstückig über einen
versteiften Streifen mit beidseitigen Filmscharnier miteinander verbunden sind, wobei
der Streifen zur geneigten Halterung des Gehäuses zum Deckel im vollstanding geoffneten
Zustand dient.
[0004] Das Wesentliche der hier vorliegenden Erfindung, betrifft nur die Gestaltung des
die beiden Teile, Unterteil und Deckel, verbindenden Gelenkes. Dieses Gelenk wird
bei einteiligen Kunststoffschnappscharnierverschlüssen meist als Filmscharnier gestaltet.
Im vollkommen geschlossenen, beziehungsweise vollkommen geöffneten Zustand des Verschlusses
ist dieses Filmscharnier kräftefrei. In allen dazwischenliegenden Positionen werden
auf dieses Filmscharnier Druck- und Verschiebungskräfte ausgeübt. Bei genauerer Betrachtung
stellt man mikroskopische Riss- und Kerbbildungen fest. Dehnungen im Filmscharnier,
sowie sich stark ausbreitende Weissbruchstellen sind im Bereich des Filmscharniers
deutlich erkennbar. Diese herkömmlichen, einachsigen Scharniere werden im Bereich
des labilen Gleichgewichts bei jedem Oeffnungs- beziehungsweise Schliessvorgang am
stärksten belastet. Die durch die Zwischenelemente erzeugten Kräfte ziehen die beiden
Verschlussteile zwar zueinander, da diese aber in allen von der vollkommen geschlossenen
Lage abweichenden Zwischenlagen nicht vertikal übereinanderliegen, ergibt sich eine
Reaktionskraft, die vom Filmscharnier aufgenommen werden muss. Verringert man die
Zugkräfte generell, so wird die Haltbarkeit des Filmscharniers verlängert, jedoch
verliert man gleichzeitig und zwar in starkem Masse die Schnappwirkung des Verschlusses.
[0005] Ein zweites Problem bei der Gestaltung des Gelenkes zwischen Unterteil und Deckel
besteht darin, dass dieses immer gegenüber der Mantelwand vorsteht. Dass dieses Gelenk
gegenüber den Mantelwänden vorstehen muss, hat einerseits mit der Geometrie der Schnappscharnierverschlüsse
zu tun und andererseits ist dies aus fertigungstechnischen Gründen bedingt. Je stärker
das Gelenk gegenüber den Mantelwänden vorsteht, um so stärker wird die Schnappwirkung
des Verschlusses und umgekehrt nimmt diese Schnappwirkung ab, je weniger weit das
Gelenk gegenüber den Mantelwänden vorsteht. Da die Schnappscharniere üblicherweise
im vollkommmen geöffneten Zustand gespritzt werden, bleibt in der Spritzform unterhalb
dem Gelenk eine vertikale Materialwand W stehen. Gestaltet man das Gelenk möglichst
nah an den Mantelwänden anliegend, so wird diese Materialwand in der Spritzform derart
dünn, dass die Standzeit der Spritzform erheblich reduziert wird und äusserst defektanfällig
wird.
[0006] Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen einteiligen
Kunststoffschnappscharnierverschluss gemäss Oberbegriff des Patentanspruches zu schaffen,
dessen Gelenk so gestaltet ist, dass die vorher beschriebenen Nachteile weitgehend
behoben sind.
[0007] Diese Aufgabe löst ein einteiliger Kunststoffschnappscharnierverschluss mit den Merkmalen
des Patentanspruches 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsformen gehen aus den abhängigen
Ansprüchen hervor. Ihre Bedeutung ist in der nachfolgenden Beschreibung erläutert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, sowie Details
der Ausgestaltung des Gelenkes dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erklärt.
Es zeigt:
- Figur 1
- einen Teilschnitt durch ein Filmscharniergelenk eines herkömmlichen Schnappscharnierverschlusses
im geschlossen und
- Figur 2
- im vollkommen geöffenten Zustand;
- Figur 3
- ein auf einen Behälter montierter, erfindungsgemässer Schnappscharnierverschluss mit
Blick auf das Gelenk und
- Figur 4
- denselben Verschluss in der Seitenansicht.
- Figur 5
- zeigt einen Diagonalschnitt durch den Verschluss gemäss den Figuren 3 und 4 senkrecht
zur Schwenkachsrichtung. In
- Figur 6
- ist das Gelenk in grösserem Massstab im Schnitt dargestellt und in
- Figur 7
- ist dasselbe Gelenk mit einer etwas anders gestalteten Querschnittsform des Kippelementes
offenbart. Schliesslich zeigt
- Figur 8
- die Federcharakteristik eines Schnappscharnierverschlusses mit dem bekannten Gelenk
gemäss den Figuren 1 und 2 und
- Figur 9
- die Federcharakteristik eines erfindungsgemässen Schnappscharnieres, welches mit dem
neuen Gelenk ausgestattet ist.
[0008] Auf die beiden Figuren 1 und 2 der Zeichnung, die ein Gelenk eines Schnappscharnieres
gemäss Stand der Technik darstellen, wird hier nicht nochmals eingegangen.
[0009] In der Figur 3 ist ein erfindungsgemäss gestalteter Schnappscharnierverschluss in
geschlossenem montierten Zustand dargestellt. Der Unterteil 1 des Verschlusses ist
auf einen nicht erkennbaren Hals eines Behälters 4 aufgesetzt. Der im wesentlichen
zylindrische Unterteil 1 wird von einem Deckel 2 verschlossen. Unterteil 1 und Deckel
2 sind einerseits durch die beiden dreieckigen Zwischenelemente 3 und andererseits
durch die beiden Schwenkachsen 6 mit dem dazwischenliegenden, druckfesten Kippelement
7 intergral miteinander verbunden. Die beiden Zwischenelemente 3 dienen der Erzeugung
der Schnappwirkung. Das gesamte Schnappscharnier ist im geschlossenen Zustand von
aussen kaum erkennbar. Lediglich zur Verdeutlichung sind die beiden Schwenkachsen
6 hier strichpunktiert gerade und parallel zueinander verlaufend eingezeichnet. Durch
eine Abplattung 13 sind die Mantelwände des Unterteils und des Deckels im Bereich
der Schwenkachsen flach. An der dem Scharnier gegenüberliegenden Seite des Verschlusses
ist am Deckel 2 ein Drücker 5 angeordnet, um die Oeffnung des Verschlusses zu erleichtern.
Dies ist in der Figur 4 deutlich erkennbar.
[0010] Figur 5 zeigt einen Diagonalschnitt durch den Kunststoffschnappscharnierverschluss
entlang der Linie X-X gemäss der Figur 3. In der Figur 5 erkennt man auch die im Unterteil
1 angeordnete Ausgusstülle 8, die von einer konzentrischen Ringwand 14 umgeben ist,
welche auf einen Behälterhals aufgeklemmt wird. Auf der Innenfläche des Deckels 2
ist eine die Tülle 8 dichtend umgreifende Ringwand 9 angeordnet. In dieser Darstellung
erkennt man das druckfeste Kippelement 7 und sieht auch deutlich, dass die Schwenkachsen
6 symmetrisch, bezüglich der durch eine punktierte Linie dargestellte Trennebene T
verlaufen. Ferner sieht man, dass die Schwenkachsen innerhalb der Mantelwände angeordnet
sind, wodurch erstmals ein nicht vorstehendes Scharnier bei dieser Art von Schnappscharnieren
realisiert ist. Die Mantelwand des Unterteiles 1 ist mit 10 bezeichnet, die Mantelwand
des Deckels 2 mit 11.
[0011] Das besonders wesentliche Gelenk ist in der Figur 6 in grösserem Massstab nochmals
dargestellt. Hier ist jedoch die Situation des vollständig geöffneten Verschlusses
gezeigt. Man sieht deutlich, dass das Kippelement 7 im Schnitt die Form eines gleichschenkligen
Dreieckes aufweist. Im hier dargestellten Beispiel handelt es sich um ein rechtwinklig
gleichschenkliges Dreieck. Das Kippelement 7 wird folglich beidseitig durch die Dünnstellen
12 begrenzt, welche die Schwenkachsen definieren. Dieses dachförmige, druckfeste Kippelement
7 bildet somit beidseitig eine Stützfläche 15. Im geschlossenen Zustand des Verschlusses
kommt die eine Stützfläche 15 auf eine geneigte Gegenfläche 16 am Unterteil 10 und
die andere Stützfläche 15 an einer ebenfalls geneigten Gegenfläche 17 am Deckel 2
zum Anliegen. Der Oeffnungswinkel zwischen der Stützfläche 15 und der Gegenfläche
16, beziehungsweise zwischen der gegenüberliegenden Stützfläche 15 und der Gegenfläche
17 am Deckel beträgt jeweils 90°. Dies erlaubt die Aufteilung der Schwenkbewegung
des Deckels 2 zum Unterteil 1 in je zwei Schwenkbewegungen von je 90°.
[0012] Prinzipiell ist es durchaus möglich, dass der Winkel zwischen den beiden Stützflächen
15 kleiner als 90° ist, dies verlangt jedoch, dass die Gegenflächen 16 und 17 entsprechend
etwas flacher gestaltet sein müssen. Je kleiner der Winkel zwischen den beiden Stützflächen
15, um so mehr würde das Kippelement 7 in den Verschluss hineinragen. Da aber der
über die Gegenfläche 16, beziehungsweise 17 hinausragende Teil der Stützflächen 15
wirkungslos ist, kann man den Giebel des dachförmigen Kippelementes 7 abschneiden,
wie dies in Figur 7 dargestellt ist. Dadurch ergibt sich ein Kippelement, welches
im Querschnitt die Form eines gleichschenkligen Trapezes aufweist. In der Figur 7
ist auch der rechte Winkel eingezeichnet, der zwischen den Stützflächen 15 und den
Gegenflächen 16, beziehungsweise 17 eingehalten werden soll.
[0013] Prinzipiell wäre es möglich, statt der beiden rechten Winkel zwei unterschiedliche,
zueinander auf 180° komplimentäre Winkel anzubringen. Dies führt jedoch zu einer Neigung
des Kippelementes im vollständig geschlossenen Zustand des Verschlusses. Dies kann
ausnahmsweise für ganz speziell gestaltete Verschlüsse erwünscht sein.
[0014] Man erkennt auch in den Figuren 6 und 7, dass die die Schwenkachsen bildenden Dünnstellen
12 innerhalb der Mantelwände 10, beziehungsweise 11 des Unterteiles 1, beziehungsweise
der Kappe 2 zu liegen kommen.
[0015] Beim Schliessen des erfindungsgemässen Verschlusses wird der Deckel 2 gemeinsam mit
dem Kippelement 7 erst um die Schwenkachse zwischen der Stützfläche 15 und der Gegenfläche
16 am Unterteil 1 geschwenkt, bis diese beiden Flächen zum Anschlag kommen, worauf
bei der Schwenkung um weitere 90° die Schwenkbewegung um die zweite Schwenkachse zwischen
der Stützfläche 15 und der Gegenfläche 17 am Deckel 2 erfolgt. Beim Oeffnen erfolgen
diese beiden Schwenkbewegungen in umgekehrter Reihenfolge.
[0016] Vergleicht man nun die Federcharakteristiken einerseits der herkömmlichen Schnappscharnierverschlüsse
und andererseits der erfindungsgemässen Schnappscharnierverschlüsse, so kommt man
zu den entsprechenden Kennlinien gemäss den Figuren 8 und 9. Die Figur 8 zeigt den
herkömmlichen Schnappscharnierverschluss mit einem Gelenk, welches nur eine Schwenkachse
aufweist und erkennt, dass im Totpunktbereich eine maximale Formveränderung von L
auftritt, während der Schnappscharnierverschluss gemäss der Erfindung mit zwei Schwenkachsen
die maximale Formveränderung erheblich vermindert. Hierdurch ergibt sich über die
gesamte Schwenkbewegung des Deckels länger eine relativ grosse Schwenkkraft, ohne
dass jedoch eine derart grosse Verformung bewirkt wird, wie bei einer einachsigen
Gestaltung des Gelenkes. Hierdurch ist auch eine vollständige Oeffnung des Deckels
um 180° gewährleistet. Dies war bisher lediglich eine Wunschvorstellung, die jedoch
nie realisiert wurde. Ferner ist es auch aus diesem Graphiken erklärbar, dass auf
das Gelenk, beziehungsweise auf die beiden Schwenkachsen eine erheblich geringere
Spitzenbelastung auftritt, was zu einer Reduzierung der Riss- und Kerbbildung führt.
Dehnungen oder Weissbrüche, die bei Scharnieren an Schnappscharnierverschlüssen des
Standes der Technik deutlich von Auge erkennbar sind, lassen sich bei den erfindungsgemässen
Verschlüssen kaum noch wahrnehmen.
1. Einteiliger Kunststoffschnappscharnierverschluss bestehend aus einem Unterteil (1)
und einem Deckel (2), die über ein integrales Gelenk im Bereich der übereinanderstehenden
Mantelwände (10,11) vom Unterteil und Deckel miteinander verbunden sind; sowie aus
mindestens einem die Schnappwirkung erzeugenden Zwischenelement (3), dadurch gekennzeichnet,
dass das Gelenk aus mindestens zwei sich nicht schneidenden Schwenkachsen (6) besteht,
wobei zusätzlich zum Zwischenelement (3) zwischen je zwei benachbarten Schwenkachsen
(6) ein druckfestes Kippelement (7) angeordnet ist, so dass während des Schliess-
beziehungsweise Oeffnungsvorganges einer Gegenfläche (16) am Unterteil (1) und die
andere Stützfläche (15) an einer Gegenfläche (17) am Deckel (2) anliegt nacheinander
je eine Teilschwenkung um die Schwenkachse (6) zwischen Unterteil (1) und Kippelement
(7), und eine weitere Teilschwenkung um die Schwenkachse (6) zwischen Kippelement
(7) und Deckel (2) stattfindet, wobei das Kippelement (7) beidseitig eine Stützfläche
(15) aufweist, wobei im geschlossenen Zustand des Verschlusses, die eine Stützfläche
(15) an einer Gegenfläche (16) am Unterteil (1) und die andere Stützfläche (15) an
einer Gegenfläche (17) am Deckel (2) anliegt.
2. Einteiliger Kunststoffschnappscharnierverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Schwenkachsen (6) mindestens einen parallelen Streckenabschnitt aufweisen,
zwischen denen das druckfeste Kippelement (7) angeordnet ist (Figur 3).
3. Einteiliger Kunststoffschnappscharnierverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Schwenkachsen (6) im geschlossenen Zustand des Verschlusses spiegelsymmetrisch
zur Trennebene (T) verlaufen.
4. Einteiliger Kunststoffschnappscharnierverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Kippelement (7) einen Querschnitt in der Form eines gleichschenkligen Dreieckes
aufweist.
5. Einteiliger Kunststoffschnappscharnierverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Kippelement (7) einen Querschnitt in der Form eines gleichschenkligen Trapezes
aufweist.
6. Einteiliger Kunststoffschnappscharnierverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Kippelement (7) bezüglich der Peripherie des Kunststoffschnappscharnierverschlusses
nach innen ragt.
7. Einteiliger Kunststoffschnappscharnierverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass im vollständig geöffneten Zustand des Verschlusses, der Winkel zwischen der einen
Stützfläche (15) des Kippelementes (7) und der Gegenfläche (16) am Unterteil (1),
sowie andererseits der Winkel zwischen der anderen Stützfläche (15) und der Gegenfläche
(17) am Deckel (2) je 90° beträgt.
8. Einteiliger Kunststoffschnappscharnierverschluss nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass der Winkel zwischen den beiden Stützflächen (15) des Kippelementes (7) weniger
als 90° beträgt.
1. One-piece plastic snap-hinge closure comprising a base (1) and a cover (2), which
are interconnected by means of an integral joint in the vicinity of the superimposed
circumferential walls (10, 11) of the base and the cover, as well as at least one
intermediate element (3) producing the snap action, characterized in that the joint
comprises at least two non-intersecting pivot pins (6) and in addition to the intermediate
element (3) between in each case two adjacent pivot pins (6) is provided a compression-resistant
tilting element (7), so that during the closing or opening process there is successively
in each case a partial pivoting about the pivot pins (6) between the base (1) and
the tilting element (7) and a further partial pivoting about the pivot pins (6) between
the tilting element (7) and the cover (2), the tilting element (7) having on both
sides a support surface (15) and in the closed state of the closure, one support surface
(15) engages on a mating surface (16) on the base (1) and the other support surface
(15) on a mating surface (17) on the cover (2).
2. One-piece plastic snap-hinge closure according to claim 1, characterized in that the
two pivot pins (6) have at least one parallel section between which is positioned
the compression-resistant tilting element (7) (fig. 3).
3. One-piece snap-hinge closure according to claim 1, characterized in that in the closed
state of the closure the two pivot pins (6) are mirror symmetrical to the separating
plane (T).
4. One-piece plastic snap-hinge closure according to claim 1, characterized in that the
tilting element (7) has a cross-section in the form of an isosceles triangle.
5. One-piece plastic snap-hinge closure according to claim 1, characterized in that the
tilting element (7) has a cross-section in the form of an equal-sided trapezium.
6. One-piece plastic snap-hinge closure according to claim 1, characterized in that,
with respect to the periphery of the plastic snap-hinge closure, the tilting element
(7) projects inwards.
7. One-piece plastic snap-hinge closure according to claim 1, characterized in that in
the completely opened state of the closure, the angle between one support surface
(15) of the tilting element (7) and the mating surface (16) on the base (1), as well
as the angle between the other support surface (15) and the mating surface (17) on
the cover (2) is in each case 90°.
8. One-piece plastic snap-hinge closure according to claim 7, characterized in that the
angle between the two support surfaces (15) of the tilting element (7) is less than
90°.
1. Fermeture à charnière à déclic en une seule pièce de matière plastique, comprenant
une partie inférieure (1) et un couvercle (2) qui sont mutuellement reliés par une
articulation solidaire dans la région des parois d'enveloppe superposées (10, 11)
de la partie inférieure et du couvercle, et comprenant aussi au moins un élément intermédiaire
(3) produisant l'effet de déclic, caractérisée en ce que l'articulation est constituée d'au moins deux axes de pivotement (6) qui
ne se coupent pas, un élément de basculement (7) résistant à la pression étant chaque
fois disposé, en plus de l'élément intermédiaire (3), entre deux axes de pivotement
voisins (6), de sorte qu'on obtient chaque fois successivement, pendant le processus
de fermeture ou d'ouverture, un pivotement partiel autour de l'axe de pivotement (6)
entre la partie inférieure (1) et l'élément de basculement (7), et un autre pivotement
partiel autour de l'axe de pivotement (6) entre l'élément de basculement (7) et le
couvercle (2), l'élément de basculement (7) présentant une surface d'appui (15) de
chaque côté et, à l'état fermé de la fermeture, l'une des surfaces d'appui (15) s'appliquant
sur une contre-surface (16) sur la partie inférieure (1), tandis que l'autre surface
d'appui (15) s'applique sur une contre-surface (17) sur le couvercle (2).
2. Fermeture à charnière à déclic en une seule pièce de matière plastique selon la revendication
1, caractérisée en ce que les deux axes de pivotement (6) présentent au moins des tronçons respectifs
s'étendant en parallèle, entre lesquels est disposé l'élément de basculement (7) résistant
à la pression (figure 3).
3. Fermeture à charnière à déclic en une seule pièce de matière plastique selon la revendication
1, caractérisée en ce que les deux axes de pivotement (6) s'étendent, à l'état fermé de la fermeture,
symétriquement par rapport au plan de séparation (T).
4. Fermeture à charnière à déclic en une seule pièce de matière plastique selon la revendication
1, caractérisée en ce que l'élément de basculement (7) présente une section en forme de triangle
isocèle.
5. Fermeture à charnière à déclic en une seule pièce de matière plastique selon la revendication
1, caractérisée en ce que l'élément de basculement (7) présente une section en forme de trapèze isocèle.
6. Fermeture à charnière à déclic en une seule pièce de matière plastique selon la revendication
1, caractérisée en ce que l'élément de basculement (7) dépasse vers l'intérieur par rapport à la
périphérie de la fermeture à charnière à déclic en matière plastique.
7. Fermeture à charnière à déclic en une seule pièce de matière plastique selon la revendication
1, caractérisée en ce qu'à l'état totalement ouvert de la fermeture, l'angle entre l'une des surfaces
d'appui (15) de l'élément de basculement (7) et la contre-surface (16) sur la partie
inférieure (1), ainsi que, d'autre part, l'angle entre l'autre surface d'appui (15)
et la contre-surface (17) sur le couvercle (2), sont chacun égaux à 90°.
8. Fermeture à charnière à déclic en une seule pièce de matière plastique selon la revendication
7, caractérisée en ce que l'angle entre les deux surfaces d'appui (15) de l'élément de basculement
(7) est inférieur à 90°.