(19) |
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(11) |
EP 0 656 100 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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28.05.1997 Patentblatt 1997/22 |
(22) |
Anmeldetag: 05.08.1993 |
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP9302/082 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9404/829 (03.03.1994 Gazette 1994/06) |
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(54) |
HYDRAULISCHE STEUEREINRICHTUNG
HYDRAULIC CONTROL DEVICE
DISPOSITIF DE COMMANDE HYDRAULIQUE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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FR GB IT SE |
(30) |
Priorität: |
20.08.1992 DE 4227564 19.09.1992 DE 4231399
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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07.06.1995 Patentblatt 1995/23 |
(73) |
Patentinhaber: MANNESMANN REXROTH GmbH |
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97813 Lohr (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- KAUSS, Wolfgang
D-97816 Lohr/Main (DE)
- STELLWAGEN, Armin
D-97816 Lohr/Main (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 218 901 WO-A-88/06241 US-A- 4 508 013
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EP-A- 0 281 635 DE-A- 3 840 328
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- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 8, no. 253 (M-339) 20. November 1984 & JP,A,59 126
184 (KAWASAKI) 20. Juli 1984 siehe Zusammenfassung
- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 5, no. 151 (M-089) 24. September 1981 & JP,A,56 080
573 (KAYABA) 1. Juli 1981 siehe Zusammenfassung
- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 5, no. 172 (M-095) 31. Oktober 1981 & JP,A,56 097 682
(KAYABA) 6. August 1981 siehe Zusammenfassung
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine hydraulische Steuereinrichtung mit einem Wegeventil,
mit dem die Bewegungsrichtung und die Geschwindigkeit eines hydraulischen Verbrauchers,
insbesondere eines mobilen Arbeitsgerätes beeinflußbar sind, gemäß Oberbegriff des
Patentanspruchs 1. Eine solche hydraulische Steuereinrichtung ist aus dem praktischen
Einsatz an Baggern, aber z.B. auch aus der EP-0 218 901 A2, der EP-0 281 635 A1 oder
der DE-38 40 328 A1 bekannt.
[0002] Mobile Arbeitsmaschinen, wie insbesondere Radbagger oder Radlader, arbeiten häufig
ohne Abstützung. Unter diesen Umständen kann bei schneller Betätigung einer Arbeitsfunktion
das gesamte Fahrzeug zu Schwingungen angeregt werden, welche sich über den Fahrerplatz
bis zum Fahrer fortpflanzen. Wenn sich der Schwingungskreis über das Bedienungselement
des Vorsteuergeräts schließt, wird die Arbeitsbewegung instabil und ist nicht mehr
steuerbar. Ein sprungartiger Übergang zu großen Steuersignalen ruft nämlich große
Beschleunigungskräfte hervor, so daß starke Schwingungen angeregt werden können. Zudem
befindet sich der Steuerschieber des Wegeventils dann in einem steil ansteigendem
Bereich der Kennlinie des Wegeventils und damit im Bereich hoher Verstärkung, so daß
die Schwingungsneigung noch gefördert wird.
[0003] Es ist bekannt, zur Dämpfung der Schwingungen als Drosselrückschlagventile ausgebildete
Ventilanordnungen in die Steuerleitungen zum Steuerschieber des Wegeventils einzubauen.
Zum Beispiel zeigen die DE-38 40 328 A1 und die EP-0 218 901 A2 eine hydraulische
Steuereinrichtung mit jeweils einem Drosselrückschlagventil in den von einem hydraulischen
Vorsteuergerät zu einem Wegeventil führenden Steuerleitungen. Die Drossel ist dabei
eine Festdrossel, die auch einstellbar sein kann. Aus der EP-0 218 901 A2 ist es auch
bekannt, anstelle der Festdrossel einen Stromregler in eine Steuerleitung einzubauen.
Ein solcher Stromregler enthält eine Regelblende, deren Öffnungsquerschnitt so verstellt
wird, daß über eine Festblende ein konstanter Druckabfall auftritt und somit ein konstanter
Steuerölvolumenstrom über die Festblende fließt. Auch die EP-0 281 635 A1 zeigt in
einer von einem hydraulischen Vorsteuergerät zu einem Wegeventil führenden Steuerleitung
ein Rückschlagventil, das einen freien Zufluß von Steueröl vom Vorsteuergerät zum
entsprechenden Steuerraum des Wegeventils zuläßt, und einen im Bypass zum Rückschlagventil
angeordneten Stromregler, der den aus dem Steuerraum abfließenden Steuerölvolumenstrom
begrenzt.
[0004] Bei den bekannten hydraulischen Steuereinrichtungen würde eine gute Dämpfungswirkung
dann erzielt, wenn man den Querschnitt der Festdrossel bzw. die Festblende sehr klein
wählen würde. Dadurch wird jedoch der Bewegungsablauf verzögert. Eine Verzögerung
des Bewegungsbeginns führt zu einer Irritation des Bedieners und der Gefahr des Übersteuerns.
Eine Verzögerung des Bewegungsendes hat ein
"Nachlaufen" des Arbeitswerkzeuges zur Folge, welches ein präzises Arbeiten erschwert
und außerdem ein Sicherheitsrisiko darstellt. Aus diesen Gründen wird bei den bekannten
Steuereinrichtungen nur eine geringe Dämpfung gewählt, die jedoch die Schwingungsanfälligkeit
des Gesamtsystems nicht im gewünschten Maße vermindert.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische Steuereinrichtung mit
den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weiterzuentwickeln, daß die
Neigung des Gesamtsystems zu Schwingungen weiter vermindert werden kann, ohne daß
unakzeptable Verzögerungen des Bewegungsablaufes eines Arbeitswerkzeuges auftreten.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine hydraulische Steuereinrichtung gelöst,
die die Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruches 1 und zusätzlich die Merkmale
gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 aufweist. Mit einer erfindungsgemäßen
hydraulischen Steuereinrichtung können die beiden zunächst scheinbar einander entgegengesetzten
Forderungen nach einer guten Dämpfung von Schwingungen und nach einem verzögerungsfreien
Beginn und Ende des Arbeitsablaufes gleichzeitig erfüllt werden. Die Bewegung des
Steuerschiebers wird nämlich in erster Linie nur dann gedämpft, wenn man sich mit
dem Vorsteuergerät im Bereich hoher Steuerdrücke und damit eines steilen Anstiegs
der Hub/Volumenstromkennlinie des Wegeventils befindet. Bei Bewegungsbeginn und Bewegungsende
wird jeweils auch ein Bereich der Kennlinie überfahren, in dem der Steuerdruck und
die Steigung der Kennlinie gering sind, und den man allgemein als Feinsteuerbereich
bezeichnet. In diesem Bereich ist die Dämpfung stark vermindert oder, wie dies in
der vorteilhaften Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 vorgesehen ist, gänzlich ausgeschaltet.
Der Bewegungsbeginn und das Bewegungsende eines Arbeitsablaufes werden deshalb nicht
verzögert.
[0007] Außer durch die Merkmale des Unteranspruches 2 kann eine erfindungsgemäße hydraulische
Steuereinrichtung auch durch die Merkmale aus den weiteren Unteransprüchen in vorteilhafter
Weise ausgestaltet werden.
[0008] Wie schon angedeutet, besitzt die Kennlinie bekannter Wegeventile einen flach ansteigenden
Bereich und einen steil ansteigenden Bereich, wobei der Übergang zwischen den beiden
Bereichen etwa bei einem Drittel des Höchststeuerdrucks liegt. Gemäß Anspruch 3 ist
nun in vorteilhafter Weise vorgesehen, daß die Bewegung des Steuerschiebers ab einem
Steuerdruck, der etwa ein Drittel des Höchststeuerdrucks ist, dämpfbar ist. Solange
der Steuerdruck unterhalb eines Drittels des Höchststeuerdrucks liegt, wird die Bewegung
nicht gedämpft.
[0009] Gemäß Anspruch 1 wird ein zweites Wegeventil verwendet, in Abhängigkeit von dessen
Stellung die Dämpfung veränderbar ist. Es ist dabei denkbar, ein Stetigventil als
Wegeventil zu benutzen, wobei der Grad der Dämpfung von der Position eines Ventilkörpers
des Wegeventils abhängt. Das Wegeventil kann jedoch auch ein Schaltventil sein, wobei
in der einen Schaltstellung die Bewegung des Steuerschiebers nicht und in der anderen
Schaltstellung durch eine Drossel mit einem fest vorgegebenen Drosselquerschnitt gedämpft
ist.
[0010] Insbesondere wenn die Drossel mit einem Rückschlagventil kombiniert ist, kann es
kostengünstig und von der konstruktiven Seite her wenig aufwendig sein, wenn man gemäß
Anspruch 4 eine von der Stellung des zweiten Wegeventils nicht beeinflußbare, feste
Drossel vorsieht und von dem zweiten Wegeventil ein diese feste Drossel umgehender
Bypass schaltbar ist, der in der Ruhestellung des zweiten Wegeventils offen ist, so
daß keine Drosselung des Volumenstroms auftritt, und der in einer Arbeitsstellung
des zweiten Wegeventils mehr oder weniger weit, oder gemäß Anspruch 5 ganz gesperrt
ist. Die Drossel kann dann an einem Ventilkörper des Rückschlagventils angeordnet
sein und mit diesem bewegt werden, wobei auch ein Säuberungseffekt für die Drossel
erzielt wird. Insofern erscheint diese Lösung günstiger als eine andere, bei der in
der Ruhestellung des zweiten Wegeventils das Vorsteuergerät und der erste Steuerraum
über das Wegeventil ungedrosselt miteinander verbunden sind und in einer Arbeitsstellung
des zweiten Wegeventils einer Drosselstelle in die erste Steuerleitung geschaltet
ist. Allerdings bietet eine solche Ausführung die Möglichkeit, die Drosselstelle in
das Wegeventil zu integrieren und z.B. durch eine Nut an einem Steuerkolben des Wegeventils
auszubilden, so daß Bauraum gespart werden kann. Zugleich wird damit erreicht, daß
die Drossel mit dem Steuerkolben bewegt wird und ebenfalls ein gewisser Säuberungseffekt
auftritt. Dieser wird allerdings etwas geringer sein als in einem Fall, in dem sich
die Drossel am Rückschlagkörper eines Rückschlagventils befindet, da der Steuerkolben
des zweiten Wegeventils bei einer Ausbildung des Wegeventils als Schaltventil nur
dann bewegt wird, wenn der Steuerdruck, bei dem das zweite Wegeventil schaltet, nach
oben oder unten überschritten wird.
[0011] Freier Zufluß und gedrosselter Abfluß von Steueröl wird gemäß Anspruch 7 auf einfache
Weise dadurch erreicht, daß parallel zum zweiten Wegeventil ein zum ersten Steuerraum
hin öffnendes Rückschlagventil geschaltet ist und daß das zweite Wegeventil in Abhängigkeit
vom Steuerdruck in einer Sperrstellung für die erste Steuerleitung schaltbar ist.
[0012] Konstruktiv gesehen wird das zweite Wegeventil vorzugsweise so ausgebildet, daß ein
Ventilkörper unter der Wirkung von mindestens einer Ventilfeder eine Ruhestellung
einzunehmen sucht und gegen die Kraft einer Ventilfeder hydraulisch betätigbar ist.
Dazu ist eine erste Steuerkammer mit dem in einer Steuerleitung herrschenden Steuerdruck
und eine zweite, federseitige Steuerkammer mit dem in der anderen Steuerleitung herrschenden
Tankdruck beaufschlagbar (siehe Anspruch 8). Dabei erlaubt eine Ausbildung gemäß Anspruch
9 die Verwendung nur einer einzigen Ventilfeder, die zudem einfach anzuordnen und
zu justieren ist. Die Ansteuerung des zweiten Wegeventils erscheint jedoch einfacher,
wenn sein Ventilkörper unter der Wirkung von mindestens einer Ventilfeder eine mittlere
Ruhestellung einzunehmen sucht und die erste Steuerkammer mit der einen Steuerleitung
und die zweite Steuerkammer mit der anderen Steuerleitung verbunden ist (siehe Anspruch
11). Es ist dann nicht notwendig, je nach Druckbeaufschlagung der Steuerleitungen
zwischen diesen umzuschalten, damit die erste Steuerkammer jeweils mit der Steuerleitung
verbunden ist, in der ein Steuerdruck ansteht. Vielmehr können die beiden Steuerkammern
fest mit der einen bzw. mit der anderen Steuerleitung verbunden sein, da bei einer
Betätigung des Vorsteuergeräts in eine bestimmte Richtung in der einen Steuerleitung
Steuerdruck und in der anderen Steuerleitung Tankdruck herrscht und dies bei einer
Betätigung des Vorsteuergeräts von der Mittelstellung aus in entgegengesetzter Richtung
umgekehrt ist.
[0013] Bei den bekannten hydraulischen Steuereinrichtungen sind beide Steuerleitungen mit
einer Ventilanordnung zur Drosselung des Steuerölabflusses versehen. Mit verhältnismäßig
wenig Aufwand kann die Drosselung durch ein einziges Wegeventil mit vier Arbeitsanschlüssen
gesteuert werden. Verwendet man zwei Wegeventile, so kann man diese auf unterschiedliche
Schaltdrücke einstellen.
[0014] Die Dämpfung der Bewegung des Steuerschiebers wird dann beeinträchtigt, wenn das
in den Steuerleitungen und in den Steuerräumen befindliche Steueröl Luftbläschen enthält.
Die enthaltene Luft kann man dadurch verringern, daß zwischen die zwei Steuerleitungen
eine Spüldüse geschaltet ist, über die von der mit Steuerdruck beaufschlagten Steuerleitung
Steueröl zu der Steuerleitung fließen kann, in der Tankdruck herrscht. Gemäß der vorteilhaften
Ausgestaltung nach Anspruch 15 ist nun vorgesehen, daß die Spüldüse in das zweite
Wegeventil integriert ist. Dabei erscheint es besonders günstig, wenn gemäß Anspruch
16 die Verbindung der beiden Steuerleitungen über die Spüldüse in einer betätigten
Stellung des zweiten Wegeventils, in der in der einen Steuerleitung ein hoher Steuerdruck
herrscht, geschlossen ist. Damit kann die Spüldüse den Aufbau des Steuerdrucks nicht
beeinträchtigen.
[0015] Die Ventilanordnung und das zweite Wegeventil werden vorzugsweise in einem gemeinsamen
Gehäuse untergebracht, wobei eine vorteilhafte Anordnung in Anspruch 19 angegeben
ist.
[0016] Mehrere Ausführungen einer erfindungsgemäßen hydraulischen Steuereinrichtung sind
in den Zeichnungen dargestellt. Anhand der Figuren dieser Zeichnungen wird die Erfindung
nun näher erläutert.
[0017] Es zeigen
- Figur 1
- eine hydraulische Steuereinrichtung mit einem einzigen, beiden Steuerleitungen zugeordneten
zweiten Wegeventil mit einer Steuerkammer, die wechselweise mit der einen oder der
anderen Steuerleitung verbindbar ist,
- Figur 2
- ein zweites Wegeventil, das wiederum für beide Steuerleitungen vorgesehen ist und
drei Schaltstellungen besitzt und mit zwei Ventilanordnungen zur Drosselung des Steuerölabflusses
in einem einzigen Gehäuse untergebracht ist,
- Figur 3
- eine weitere Ausführung eines zweiten Wegeventils, in das zwei Drosseln integriert
sind, die in die Steuerleitungen schaltbar sind,
- Figur 4
- eine Ausführung mit zwei zweiten Wegeventilen, von denen jeweils eines einer Steuerleitung
zugeordnet ist,
- Figur 5
- einen Teilschnitt durch ein Ventil, zu dem in einem gemeinsamen Gehäuse ein zweites
Wegeventil und zwei Drosselrückschlagventile gehören und dessen Schaltzeichen dasjenige
nach Figur 2 ist,
- Figur 6
- einen Teilschnitt entlang der Linie VI-VI aus Figur 5 und
- Figur 7
- das Überdeckungsbild des Steuerkolbens des Wegeventils aus den Figuren 5 und 6.
[0018] In Figur 1 erkennt man einen Radbagger 10, bei dem die verschiedenen gegeneinander
beweglichen Teile des Auslegers 11 über doppeltwirkende Hydrozylinder 12 bewegbar
sind. Ein Hydrozylinder 12 ist über ein erstes Wegeventil 13 mit einem Steuerschieber
9 betätigbar, von dem zwei Verbraucherleitungen 14 zu dem Hydrozylinder 12 führen,
und bei dem es sich um ein an sich bekanntes Stetigventil handelt, das eine federzentrierte
Mittelstellung aufweist, aus der es hydraulisch in seine seitliche Arbeitsstellung
gebracht werden kann. Es wird mit Hilfe eines handbetätigten Vorsteuergerätes 15 angesteuert,
von dem eine Steuerleitung 16 zu einem Steuerraum 17 und eine Steuerleitung 18 zu
einem Steuerraum 19 des Wegeventils 13 führen. In jede der beiden Steuerleitungen
ist ein Drosselrückschlagventil mit einer Drossel 20 und einem Rückschlagventil 21
eingebaut, das zu dem jeweiligen Steuerraum 17 bzw. 19 hin öffnet.
[0019] Das Vorsteuergerät 15 arbeitet auf der Basis von direktgesteuerten Druckreduzierventilen.
Je nach Auslenkung des Betätigungselements 22 kann in einer der beiden Steuerleitungen
16 oder 18 ein bestimmter Steuerdruck aufgebaut werden. Die andere Steuerleitung ist
jeweils mit Tank verbunden. Es sei nun angenommen, daß der Betätigungshebel 22 so
ausgelenkt wird, daß in der Steuerleitung 16 ein Steuerdruck aufgebaut wird. Steueröl
fließt dann über das entsprechende Rückschlagventil 21 in den Steuerraum 17, während
aus dem Steuerraum 19 Steueröl verdrängt wird, das, weil das andere Rückschlagventil
sperrt, über die entsprechende Drossel 20 und die Steuerleitung 18 zum Vorsteuergerät
15 zurückfließt. Das abfließende Steueröl wird also gedrosselt. Bei einer Auslenkung
des Betätigungshebels 22 in die entgegengesetzte Richtung steht in der Steuerleitung
18 Druck an und Steueröl fließt in den Steuerraum 19. Aus dem Steuerraum 17 wird Steueröl
gedrosselt verdrängt.
[0020] Die beiden Drosseln 20 sollen nur dann wirksam sein, wenn der Steuerdruck einen bestimmten
Druck übersteigt. Dieser Druck hängt im wesentlichen von der Hub/Volumenstromkennlinie
des Wegeventils 13 ab und liegt in dem Bereich, in dem diese Kennlinie von einem flachen
in einen steilen Abschnitt übergeht. Dieser Druck ist normalerweise etwa ein Drittel
des höchsten Steuerdruckes. Beträgt letzterer also 30 bar, so sollen die Drosseln
20 nur dann wirksam sein, wenn der Steuerdruck über 10 bar ansteigt.
[0021] Um dies zu erreichen, ist ein zweites Wegeventil 25 vorgesehen, das zwei Eingänge
40, 42 und zwei Ausgänge 41, 43 hat, wobei ein Eingang auf der einen Seite und der
entsprechende Ausgang auf der anderen Seite einer Drossel 20 jeweils mit einer der
beiden Steuerleitungen 16 oder 18 verbunden ist. Das Wegeventil 25 besitzt eine Ruhestellung
und eine Arbeitsstellung, wobei die Ruhestellung aufgrund der Wirkung einer Druckfeder
26 eingenommen wird und die Arbeitsstellung durch eine hydraulische Betätigung erhalten
wird, indem eine Steuerkammer 27 mit Druck beaufschlagt wird. Die Steuerkammer 27
ist dazu über ein Wechselventil 28 mit jeweils der Steuerleitung verbindbar, in der
ein Steuerdruck ansteht. Die Kammer, in der sich die Druckfeder 26 befindet, ist über
eine Steuerleitung mit einem invertierten Wechselventil 29 verbunden und wird von
diesem jeweils an die Steuerleitung angeschlossen, in der Tankdruck herrscht. Die
Druckfeder 26 ist so eingestellt, daß das Wegeventil 25 dann von seiner Ruhestellung
in seine Arbeitsstellung umgeschaltet wird, wenn in der Steuerkammer 27 ein Steuerdruck
von 10 bar herrscht. In der Ruhestellung des Wegeventils 25 sind ein Eingang, der
zwischen der Drossel 20 und dem Vorsteuergerät 15 an eine Steuerleitung angeschlossen
ist, und ein Ausgang, der zwischen der Drossel 20 und dem ersten Wegeventil 13 an
dieselbe Steuerleitung angeschlossen ist, miteinander verbunden. Zu der Drossel 20
ist also ein Bypass geschaltet, so daß die Drossel 20 in der Ruhestellung des zweiten
Wegeventils 25 wirkungslos ist. Dies gilt, solange der Steuerdruck kleiner als 10
bar ist.
[0022] In der Arbeitsstellung des zweiten Wegeventils 25 sind die beiden Eingänge und die
beiden Ausgänge gesperrt. Befindet sich das Wegeventil 25 in dieser Arbeitsstellung,
so muß Steueröl, das aus einem Steuerraum 17 bzw. 19 abfließen will, über die Drossel
20 strömen.
[0023] Damit der Gehalt des Steueröls an Luft gering bleibt, sind die beiden Steuerleitungen
16 und 18 zwischen der Drossel 20 und dem Vorsteuergerät 15 über eine Spüldüse 30
miteinander verbunden, über die während jeder Betätigung des Vorsteuergeräts 15 eine
gewisse Steuerölmenge von der mit Steuerdruck beaufschlagten Steuerleitung zur anderen
Steuerleitung und von dort in den Tank abfließt.
[0024] Durch eine strichpunktierte Linie ist angedeutet, daß die beiden Drosselrückschlagventile,
das zweite Wegeventil 25, das Wechselventil 28, das invertierte Wechselventil 29,
die Spüldüse 30 und die hydraulischen Verbindungen zwischen diesen Bauteilen in einem
einzigen Gehäuseblock 31 untergebracht sind.
[0025] Wenn sich der Steuerdruck schnell ändert, so kann es vorkommen, daß sich der Steuerschieber
9 des Wegeventils 13 trotz der Drosselung des abfließenden Steueröls über die dem
eingestellten Steuerdruck entsprechende Position hinausbewegt und wieder zurückschwingt.
Während des Zurückschwingens wird Steueröl aus dem mit Druck beaufschlagten Steuerraum
verdrängt. Wegen des zum Vorsteuergerät 15 hin sperrenden Rückschlagventils 21 wird
auch dieses Steueröl gedrosselt, wenn sich das zweite Wegeventil 25 in seiner Arbeitsstellung
befindet.
[0026] Bei der Ausführung nach Figur 1 befinden sich in jeder Steuerleitung 16 bzw. 18 einer
Drossel 20 und ein Rückschlagventil 21. Außerdem ist durch das zweite Wegeventil 25
die Drosselung des Ölstromes in beiden Steuerleitungen beeinflußbar. Je nach Auslenkungsrichtung
des Betätigungshebels 22 ist also die eine oder die andere Steuerleitung die erste
oder die zweite und der eine und der andere Steuerraum 17, 19 der erste bzw. der zweite.
[0027] Bei der Ausführung nach Figur 2 wird ein zweites Wegeventil 25 verwendet, das eine
durch zwei entgegengesetzt wirkende und auf 10 bar vorgespannte Druckfedern 26 zentrierte
Mittelstellung, in der jeweils ein Bypass zu den beiden Drosselrückschlagventilen
20, 21 geschaltet ist, und zwei seitliche Arbeitsstellungen aufweist, in denen alle
Arbeitsanschlüsse 40 bis 43 des Wegeventils 25 gesperrt sind. Das Wegeventil 25 hat
nun zwei Steuerkammern 32 und 33, von denen eine mit der Steuerleitung 16 und die
andere mit der Steuerleitung 18 verbunden ist. Die Spüldüse 30 ist in das Wegeventil
25 integriert. Dadurch, daß das Wegeventil 25 nun zwei seitliche Arbeitsstellungen
aufweist und aus der Mittelstellung heraus in entgegengesetzte Richtungen betätigbar
ist, können gegenüber der Ausführung nach Figur 1 das Wechselventil und das invertierte
Wechselventil entfallen. Da jeweils in der einen Steuerleitung 16 bzw. 18 Steuerdruck
und in der anderen Tankdruck herrscht, ergeben sich die entsprechenden Drücke in den
Steuerkammern 32 und 33 auch bei einem direkten Anschluß dieser Kammern an die Steuerleitungen.
[0028] Das Wegeventil 25 nach Figur 3 wird genauso angesteuert wie dasjenige nach Figur
2 und besitzt genauso wie jenes drei Schaltstellungen, nämlich eine federzentrierte
Mittelstellung und zwei seitliche Arbeitstellungen. In den Arbeitsstellungen sind
jedoch die Anschlüsse nicht gesperrt. Vielmehr bleibt in einer Arbeitsstellung des
Wegeventils 25 gemäß Figur 3 die eine Steuerleitung 16 bzw. 18 offen und in die andere
Steuerleitung wird ein in das Wegeventil integrierte Drossel 20 geschaltet. Ein Rückschlagventil
wie nach den Ausführungen bei den Figuren 1 und 2 ist nicht vorhanden. Nach einem
Überschwingen des Steuerschiebers des ersten Wegeventils aus dem ersten Steuerraum
zurückfließendes Öl wird nicht gedrosselt.
[0029] Die Ausführung nach Figur 4 entspricht weitgehend derjenigen nach Figur 1. Es ist
jedoch das eine Wegeventil 25 mit vier Arbeitsanschlüssen in zwei Wegeventile 35 aufgeteilt,
von denen jedes lediglich zwei Arbeitsanschlüsse aufweist. Diese Aufteilung bringt
es außerdem mit sich, daß ein Wegeventil 35, das der einen Steuerleitung 16 bzw. 18
zugeordnet ist, mit der federseitigen Steuerkammer 36 direkt an diese Steuerleitung
und mit der Steuerkammer 27 direkt an die andere Steuerleitung angeschlossen sein
kann. Dabei hat wie bei der Ausführung nach Figur 1 der Anschluß der Steuerkammer
36 an die entsprechende Steuerleitung nur die Funktion, Lecköl abzuführen. Evt. in
der Steuerkammer 36 herrschender Steuerdruck hat keine Auswirkungen.
[0030] In den Figuren 5 und 6 erkennt man einen Gehäuseblock 44, der in Figur 2 mit einer
strichpunktierten Linie angedeutet ist. Dieser Gehäuseblock 44 besitzt zwei parallel
zueinander verlaufende durchgehende Bohrungen 45 und 46, in denen zwischen einem Eingang
40 bzw. 42 und einem Ausgang 41 bzw. 43 ein Drosselrückschlagventil 20, 21 eingebaut
ist. Das Wegeventil 25 besitzt einen Steuerkolben 47, der in einem Mittelabschnitt
48 einer weiteren durchgehenden Bohrung 49 des Gehäuseblocks 44 verschiebbar ist,
die parallel zu einer von den beiden Bohrungen 45 und 46 aufgespannten Ebene 50 und
senkrecht zu den Bohrungen 45 und 46 verläuft. In die Bohrung 49 sind aus entgegengesetzten
Richtungen zwei Verschlußstopfen 60 eingeschraubt, die in einem Sackloch 61 eine Schraubendruckfeder
26 aufnehmen. Jede der beiden Schraubendruckfedern stützt sich am Boden des Sacklochs
61 und an einer Scheibe 62 ab, die auf einer Stufe 63 der Bohrung 49 aufliegt, sofern
sich der Steuerkolben 47 in der Mittelstellung befindet. Der Abstand der beiden Stufen
63 voneinander ist nur um wenig größer als die Länge des Steuerkolbens 47, so daß
bei einer Verschiebung des Steuerkolbens 47 aus seiner Mittelstellung heraus über
die entsprechende den Steuerkolben 47 radial nach innen übergreifende Scheibe 62 die
eine der beiden Druckfedern 26 weiter gespannt wird. Die andere Druckfeder stützt
sich über die andere Scheibe 62 am Gehäuseblock 44 ab und bleibt während einer Verschiebung
des Steuerkolbens 47 in die eine Richtung wirkungslos. Beide Druckfedern 26 sind so
vorgespannt, daß ein Steuerdruck von etwa 10 bar notwendig ist, um den Steuerkolben
47 zu verschieben. Die Federkonstante der Druckfedern 26 ist sehr klein gewählt, so
daß der Druckbereich innerhalb dessen der Steuerkolben 47 von der Mittelstellung in
eine seitliche Arbeitsstellung verschoben wird, sehr klein ist.
[0031] Um den Steuerkolben 47 zu verschieben, muß in einer der beiden Steuerkammern 32 bzw.
33, in denen sich auch die Druckfedern 26 befinden, ein Steuerdruck aufgebaut werden.
Dazu ist die Steuerkammer 33 über eine Querbohrung 64 mit dem Eingang 42 verbunden.
Von der der Steuerkammer 33 des Steuerkolbens 47 zugewandten Stirnseite 65 geht eine
in Achsrichtung des Steuerkolbens 47 verlaufende Sackbohrung 66 aus, in die im Abstand
zu der Stirnseite 65 eine Querbohrung 67 im Steuerkolben 47 mündet. Im Bereich der
Querbohrung besitzt der Steuerkolben 47 eine umlaufende Ringnut 68, die auf der einen
Seite von einem endseitigen Ringbund 69 und auf der anderen Seite von einem mittleren
Ringbund 70 begrenzt wird. Von dem Mittelabschnitt 48 der Bohrung 49 geht ein Kanal
71 aus, zu dem hin in der in der oberen Hälfte der Figur 7 gezeigten Mittelstellung
des Steuerkolbens 47 die Ringnut 68 offen ist. In der einen seitlichen Arbeitsstellung
des Steuerkolbens 47 dagegen, die in der unteren Hälfte der Figur 7 gezeigt ist, verdeckt
der Ringbund 69 den Kanal 71. Der Kanal 71 ist durch einen parallel zur Bohrung 49
verlaufenden und durch einen Verschlußstopfen 72 verschlossenen sacklochartigen weiteren
Kanal und durch eine weitere Querbohrung 73 parallel zur Querbohrung 64 mit dem Ausgang
43 des Gehäuseblocks 44 verbunden. Eine entsprechende Verbindung zwischen dem Eingang
40 und dem Ausgang 41 besteht über eine weitere Querbohrung 64, die Steuerkammer 32
eine weitere Sackbohrung 66, eine weitere Querbohrung 67 und eine weitere Ringnut
68 im Steuerkolben 47 sowie über einen Kanal 71, einen weiteren Kanal parallel zur
Bohrung 49 und eine weitere Querbohrung 73.
[0032] Es wird somit deutlich, daß in der Mittelstellung des Steuerkolbens 47 ein Bypass
zu den Drosseln 20 offen ist. In einer seitlichen Arbeitsstellung des Steuerkolbens
47 dagegen ist der Bypass geschlossen.
[0033] Besonders in Figur 7 erkennt man deutlich, daß der mittlere Ringbund des Steuerkolbens
47 im Abstand zu den beiden Ringnuten 68 jeweils eine weitere Ringnut 80 aufweist,
deren Tiefe jedoch weit geringer als die Tiefe einer Ringnut 68 ist. Der zwischen
den beiden Ringnuten 80 verbliebene Steg 81 weist einen schmalen Längseinschnitt 82
auf, über den in der Mittelstellung des Steuerkolbens 47 die beiden Kanäle 71 und
73 und somit die Eingänge und die Ausgänge des Gehäuseblocks 44 miteinander verbunden
sind. Der Längseinschnitt 82 stellt somit die Spüldüse 30 dar. In einer seitlichen
Arbeitsstellung des Steuerkolbens 47 ist die genannte Verbindung unterbrochen.
[0034] In der unteren Hälfte der Figur 7 ist mit einer gestrichelten Linie in jedem endseitigen
Ringbund 69 eine Nut 83 angedeutet, die axial zur Stirnseite 65 hin offen ist. Durch
eine solche Nut kann unter Umständen eine Drossel 20 ersetzt werden. Wie man sieht,
ist in einer seitlichen Arbeitsstellung des Kolbens 47 einer der Kanäle 71 mit der
entsprechenden Steuerkammer verbunden, die wiederum an das Vorsteuergerät 15 angeschlossen
ist.
1. Hydraulische Steuereinrichtung mit einem Wegeventil (13), mit dem die Bewegungsrichtung
und die Geschwindigkeit eines hydraulischen Verbrauchers (12) insbesondere eines mobilen
Arbeitsgerätes (10) beeinflußbar sind, mit einem hydraulischen Vorsteuergerät (15),
von dem über eine erste Steuerleitung (16, 18) ein erster Steuerraum (17, 19) und
über eine zweite Steuerleitung (18, 16) ein zweiter Steuerraum (19, 17) des Wegeventils
(13) mit einem Steuerdruck beaufschlagbar ist, und mit einer Ventilanordnung (20,
21) in einer ersten Steuerleitung (16, 18), von der ein weitgehend freier Zufluß von
Steueröl zu einem ersten Steuerraum (17, 19) zugelassen wird und von der durch eine
Drosselung des Abflusses die Bewegung eines Steuerschiebers (9) des Wegeventils (13)
dämpfbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in eine erste Steuerleitung (16, 18) ein zweites Wegeventil (25, 35) eingefügt
ist, das in Abhängigkeit vom Steuerdruck in einem zweiten Steuerraum (19, 17) verstellbar
ist und von dessen Stellung die Dämpfung der Bewegung des Steuerschiebers (9) abhängt.
2. Hydraulische Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Wegeventil (25, 35) unterhalb eines bestimmten Steuerdruckes eine
Ruhelage einnimmt und ab diesem Steuerdruck verstellt wird.
3. Hydraulische Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Wegeventil (25, 35) ab einem Steuerdruck, der etwa ein Drittel des
Höchststeuerdruckes ist, verstellt wird.
4. Hydraulische Steuereinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß von dem zweiten Wegeventil (25, 35) ein eine feste Drossel (20) umgehender Bypass
schaltbar ist und daß der Bypass in der Ruhestellung des zweiten Wegeventils (25,
35) offen und in einer Arbeitstellung des zweiten Wegeventils (25, 35) mehr oder weniger
weit gesperrt ist.
5. Hydraulische Steuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Wegeventil (25, 35) ein Schaltventil ist und daß der Bypass in einer
Arbeitsstellung des Wegeventils (25, 35) ganz gesperrt ist.
6. Hydraulische Steuereinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ruhestellung des zweiten Wegeventils (25) das Vorsteuergerät (15) und
der erste Steuerraum (17, 19) über das zweite Wegeventil (25) ungedrosselt miteinander
verbunden sind und daß in einer Arbeitsstellung des zweiten Wegeventils (25) eine
Drosselstelle (20, 83) in die erste Steuerleitung (16, 18) geschaltet ist.
7. Hydraulische Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum zweiten Wegeventil (25) ein zum ersten Steuerraum (17, 19) hin öffnendes
Rückschlagventil (21) geschaltet ist und daß das zweite Wegeventil (25) in Abhängigkeit
vom Steuerdruck in eine Sperrstellung für die erste Steuerleitung (16, 18) schaltbar
ist.
8. Hydraulische Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventilkörper (47) des zweiten Wegeventils (25, 35) unter der Wirkung von
mindestens einer Ventilfeder (26) eine Ruhestellung einzunehmen sucht und gegen die
Kraft einer Ventilfeder (26) hydraulisch betätigbar ist und daß zur hydraulischen
Verstellung des Ventilkörpers (47) eine erste Steuerkammer (27; 32, 33) mit dem in
einer Steuerleitung (16, 18) herrschenden Steuerdruck und eine zweite, federseitige
Steuerkammer (36; 33, 32) mit dem in der anderen Steuerleitung (18, 16) herrschenden
Tankdruck beaufschlagbar ist.
9. Hydraulische Steuereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper aus der Ruhestellung heraus nur in eine Richtung bewegbar ist
und daß die erste Steuerkammer (27) unabhängig davon, in welcher Steuerleitung (16,
18) ein Steuerdruck ansteht, mit Steuerdruck und die zweite Steuerkammer (36) mit
Tankdruck beaufschlagbar ist.
10. Hydraulische Steuereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Steuerkammer (27) über ein Wechselventil (28) jeweils mit der den Steuerdruck
aufweisenden Steuerleitung (16, 18) und die zweite Steuerkammer (36) über ein invertiertes
Wechselventil (29) jeweils mit der den Tankdruck aufweisenden Steuerleitung (18, 16)
verbindbar ist.
11. Hydraulische Steuereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (47) unter der Wirkung von mindestens einer Ventilfeder (26)
eine mittlere Ruhestellung einzunehmen sucht und daß die erste Steuerkammer (32, 33)
mit der einen Steuerleitung (16, 18) und die zweite Steuerkammer (33, 32) mit der
anderen Steuerleitung (18, 16) verbunden ist.
12. Hydraulische Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ruhestellung des Ventilkörpers (47) jede Ventilfeder (26) vorgespannt
ist und daß der Ventilkörper (47) gegen die Kraft einer Ventilfeder (26) ohne Unterstützung
durch eine weitere Ventilfeder (26) aus der Ruhestellung bewegbar ist.
13. Hydraulische Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß beide Steuerleitungen (16, 18) mit einer Ventilanordnung (20, 21) zur Drosselung
des Steuerölabflusses versehen sind und daß vorzugsweise durch ein einziges zweites
Wegeventil (25) mit vier Arbeitsanschlüssen (40, 41, 42, 43) die Drosselung in beiden
Steuerleitungen (16, 18) steuerbar ist.
14. Hydraulische Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Wegeventil (25) als Ventilkörper einen in einer Gehäusebohrung (49)
verschiebbaren Steuerkolben (47) aufweist, an dessen zumindest einer Stirnseite (65)
sich ein mit einem Arbeitsanschluß (40, 42) verbundener Steuerraum (32, 33) befindet,
daß der Steuerkolben (47) eine an der Stirnseite offene, in seine Längsrichtung verlaufende
Sackbohrung (66) aufweist, daß im Abstand zu der Stirnseite (65) eine Querbohrung
(67) in die Sackbohrung (66) mündet und daß je nach Stellung des Steuerkolbens (47)
die Querbohrung (67) zu einem in die Gehäusebohrung (49) mündenden und mit einem zweiten
Arbeitsanschluß (41, 43) verbundenen Kanal (71) hin offen bzw. geschlossen ist.
15. Hydraulische Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen die zwei Steuerleitungen (16, 18) geschaltete Spüldüse (30) in
das zweite Wegeventil (25) integriert ist.
16. Hydraulische Steuereinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der beiden Steuerleitungen (16, 18) über die Spüldüse (30) in
einer betätigten Stellung des zweiten Wegeventils (25) geschlossen ist.
17. Hydraulische Steuereinrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Spüldüse (30) durch einen Längseinschnitt (82) in einen Ringbund (81) des
Steuerkolbens (47) des zweiten Wegeventils (25) gebildet ist.
18. Hydraulische Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilanordnung (20, 21) und das zweite Wegeventil (25) ein gemeinsames Gehäuse
(44) haben.
19. Hydraulische Steuereinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (44) zwei durchgehende, parallele Bohrungen (45, 46) aufweist, in
die jeweils ein Drossel- bzw. ein Drosselrückschlagventil (20, 21) eingesetzt ist,
daß das Gehäuse (44) eine Gehäusebohrung (49) aufweist, die parallel zu einer von
den Achsen der beiden ersteren Bohrungen (45, 46) aufgespannten Ebene (50) und senkrecht
zu den beiden ersteren Bohrungen (45, 46) verläuft und in der sich ein Steuerkolben
(47) des zweiten Wegeventils (25) befindet.
1. A hydraulic control device having a directional valve (13) by means of which the direction
of movement and the speed of a hydraulic consumer (12), especially of one installed
in a mobile machine (10), can be modified, having a hydraulic piloting device (15),
by means of which a control pressure can be applied, via a first control line (16,
18), to a first control chamber (17, 19) and, via a second control line (18, 16),
to a second control chamber (19, 17) of the directional valve (13), and having a valve
arrangement (20, 21) in a first control line (16, 18) by means of which a largely
free flow of control oil is admitted to the first control chamber (17, 19) and by
means of which, by a throttling of the discharge, the movement of a control spool
(9) of the directional valve (13) can be damped, characterized in that in a first control line (16, 18) a second directional valve (25, 35) is integrated,
which can be displaced as a function of the control pressure in a second control chamber
(19, 17) and whose position governs the damping of the movement of the control spool
(9).
2. A hydraulic control device according to Claim 1, characterized in that the second directional valve (25, 35) assumes a rest position below a given control
pressure and starts to shift from this control pressure upward.
3. A hydraulic control device according to Claim 1 or 2, characterized in that the second control valve (25, 35) starts to shift at a control pressure corresponding
to approximately one-third of the maximum control pressure.
4. A hydraulic control device according to Claim 1, 2 or 3, characterized in that by means of the second directional valve (25, 35) a bypass circumventing a fixed
throttle (20) can be connected, and that the bypass is open in the rest position of
the second directional valve (25, 35) and is blocked to a greater or lesser extent
in a working position of the second directional valve (25, 35).
5. A hydraulic control device according to Claim 4, characterized in that, the second directional valve (25, 35) is a switch valve, and that the bypass is
entirely blocked in a working position of the directional valve (25, 35).
6. A hydraulic control device according to Claim 1, 2 or 3, characterized in that, in the rest position of the second directional valve (25), the piloting device (15)
and the first control chamber (17, 19) communicate unthrottled with each other via
the second directional valve (25), and that in a working position of the second directional
valve (25), a throttle point (20, 83) is connected to the first control line (16,
18).
7. A hydraulic control device according to any of Claims 1 to 6, characterized in that, a check valve (21) opening toward the first control chamber (17, 19) is connected
in parallel to the second directional valve (25), and that the second directional
valve (25) can be switched as a function of the control pressure into a blocking position
for the first control line (16, 18).
8. A hydraulic control device according to any of Claims 1 to 7, characterized in that a valve element (47) of the second directional valve (25, 35) seeks to assume a rest
position under the action of at least one valve spring (26) and is hydraulically actuatable
against the force of a valve spring (26), and that, for the hydraulic displacement
of the valve element (47), a first control chamber (27; 32, 33) can be acted on by
the control pressure prevailing in one control line (16, 18) and a second, spring-side
control chamber (36; 33, 32) can be acted on by the tank pressure prevailing in the
other control line (18, 16).
9. A hydraulic control device according to Claim 8, characterized in that the valve element can be moved only in one direction from the position of rest, and
that regardless of in which control line (16, 18) a control pressure is present, the
first control chamber (27) can be acted on with control pressure and the second control
chamber (36) with tank pressure.
10. A hydraulic control device according to Claim 9, characterized in that the first control chamber (27) can be connected via a shuttle valve (28) with the
control line (16, 18) carrying the control pressure, and the second control chamber
(36) can be connected via an inverted shuttle valve (29) with the control line (18,
16) carrying the tank pressure.
11. A hydraulic control device according to Claim 8, characterized in that the valve element (47) seeks to assume a middle position of rest under the action
of at least one valve spring (26), and that the first control chamber (32, 33) is
connected to the one control line (16, 18) and the second control chamber (33, 32)
is connected to the other control line (18, 16).
12. A hydraulic control device according to any of Claims 8 to 11, characterized in that, in the rest position of the valve element (47) each valve spring (26) is pretensioned
and that the valve element (47) is movable out of the position of rest against the
force of one valve spring (26) without assistance by a further valve spring (26).
13. A hydraulic control device according to any of Claims 1 to 12, characterized in that both control lines (16, 18) are provided with a valve arrangement (20, 21) for throttling
the discharge of control oil, and that the throttling can be controlled in both control
lines (16, 18) preferably by a single second directional valve (25) having four work
ports (40, 41, 42, 43).
14. A hydraulic control device according to any of Claims 1 to 13, characterized in that the second directional valve (25) has as its valve element a control spool (47) which
is displaceable in a housing bore (49), on at least one end (65) of which spool there
is a control chamber (32, 33) communicating with a work port (40, 42); that the control
spool (47) has a blind hole (66) which is open on the end and extends in its longitudinal
direction; that, spaced from the end (65), a transverse hole (67) debouches into the
blind hole (66); and that, depending on the position of the control spool (47), the
transverse hole (67) is open or closed to a channel (71) which debouches in the housing
bore (49) and communicates with a second work port (41, 43).
15. A hydraulic control device according to any of Claims 1 to 14, characterized in that a flushing nozzle (30) connected between the two control lines (16, 18) is integrated
into the second directional valve (25).
16. A hydraulic control device according to Claim 15, characterized in that the connection of the two control lines (16, 18) via the flushing nozzle (30) is
closed in an actuated position of the second directional valve (25).
17. A hydraulic control device according to Claim 15 or 16, characterized in that the flushing nozzle (30) is formed by a longitudinal recess (82) in an annular collar
(81) of the control spool (47) of the second directional valve (25).
18. A hydraulic control device according to any of Claims 1 to 17, characterized in that the valve arrangement (20, 21) and the second directional valve (25) have a common
housing (44).
19. A hydraulic control device according to Claim 18, characterized in that the housing (44) has two continuous parallel bores (45, 46) into each of which a
throttle or throttle check valve (20, 21) is inserted; that the housing (44) has a
further bore (49) extending parallel to a plane (50) spanning the axes of the first
two bores (45, 46) and perpendicular to the first two bores (45, 46) and in which
there is a control spool of the second directional valve (25).
1. Un système de commande hydraulique muni d'un distributeur (13), à l'aide duquel peuvent
être influencés le sens et la vitesse du mouvement d'un récepteur hydraulique (12),
en particulier celui d'une machine de travail mobile (10), muni d'un appareil de pilotage
(15) hydraulique, à partir duquel une première chambre de commande (17, 19) du distributeur
(13) peut être soumise à une pression de commande au travers d'une première tuyauterie
de commande (16, 18) et une seconde chambre de commande (19, 17) peut l'être au travers
d'une seconde tuyauterie de commande (16, 18), et muni d'un dispositif de valves (20,
21) dans une première tuyauterie de commande (16, 18) qui permet un flux d'arrivée
d'huile de pilotage essentiellement libre vers une première chambre de commande (17,
19) et qui permet d'amortir le mouvement du tiroir de commande (9) du distributeur
(13) par étranglement de l'écoulement, caractérisé en ce que dans une première tuyauterie de commande (16, 18) est inséré un second distributeur
(25, 35), lequel est réglable en fonction de la pression de commande dans une seconde
chambre de commande (19, 17) et de la position duquel dépend l'amortissement du mouvement
du tiroir de commande (9).
2. Un système de commande hydraulique conforme à la revendication n° 1, caractérisé en ce que le second distributeur (25, 35) prend une position de repos en-dessous d'une pression
de commande donnée et est réglable à partir de cette pression de commande.
3. Un système de commande hydraulique conforme aux revendications nos 1 ou 2, caractérisé en ce que le second distributeur (25, 35) est réglable à partir d'une pression de commande
d'environ un tiers de la pression de commande maximum.
4. Un système de commande hydraulique conforme aux revendications nos 1, 2 ou 3, caractérisé en ce que le second distributeur (25, 35) permet de commuter un by-pass contournant un orifice
d'étranglement fixe (20) et que le by-pass est ouvert dans la position de repos du
second distributeur (25, 35) et plus ou moins fermé dans une position de travail du
second distributeur (25, 35).
5. Un système de commande hydraulique conforme à la revendication n° 4, caractérisé en ce que le second distributeur (25, 35) est un commutateur hydraulique et que le by-pass
est entièrement fermé dans une position de travail du second distributeur (25, 35).
6. Un système de commande hydraulique conforme aux revendications nos 1, 2 ou 3, caractérisé en ce que, dans la position de repos du second distributeur (25), l'appareil de pilotage (15)
et la première chambre de commande (17, 19) communiquent sans étranglement au travers
du second distributeur (25) et que, dans une position de travail du second distributeur
(25), une section d'étranglement (20, 83) est enclenchée dans la première tuyauterie
de commande (16, 18).
7. Un système de commande hydraulique conforme à une des revendications nos 1 à 6, caractérisé en ce que un clapet anti-retour (21) qui s'ouvre vers la première chambre de commande (17,
19) est connecté en parallèle avec le second distributeur (25) et que le second distributeur
(25) peut être commuté dans une position de blocage pour la première tuyauterie de
commande (16, 18) en fonction de la pression de commande.
8. Un système de commande hydraulique conforme à une des revendications nos 1 à 7, caractérisé en ce que un tiroir de commande (47) du second distributeur (25, 35) essaye d'atteindre une
position de repos sous l'effet d'au moins un ressort de valve (26) et peut être actionné
hydrauliquement contre la force exercée par un ressort de valve (26) et que, pour
le réglage hydraulique du tiroir de commande (47), une première chambre de commande
(27 ; 32, 33) peut être soumise à la pression de commande qui règne dans une tuyauterie
de commande (16, 18) et une seconde chambre de commande (36 ; 33, 32), côté ressort,
peut être soumise à la pression du réservoir qui règne dans l'autre tuyauterie de
commande (18, 16).
9. Un système de commande hydraulique conforme à la revendication n° 8, caractérisé en ce que le tiroir de commande ne peut être mu de sa position de repos que dans un sens et
que, indépendamment de la tuyauterie de commande (16, 18) soumise à la pression de
commande, la première chambre de commande (27) peut être soumise à la pression de
commande et la seconde chambre de commande (36) peut être soumise à la pression du
réservoir.
10. Un système de commande hydraulique conforme à la revendication n° 9, caractérisé en ce que une valve de sélection (28) permet de connecter la première chambre de commande (27)
à celle des tuyauteries de commande (16, 18) qui est soumise à la pression de commande
et une valve de sélection inversée (29) permet de connecter la seconde chambre de
commande (36) à celle des tuyauteries de commande (18, 16) qui est soumise à la pression
du réservoir.
11. Un système de commande hydraulique conforme à la revendication n° 8, caractérisé en ce que le tiroir de commande (47) cherche à atteindre une position de repos intermédiaire
sous l'effet d'au moins un ressort de valve (26) et que la première chambre de commande
(32, 33) communique avec une des tuyauteries de commande (16, 18) et la seconde chambre
de commande (33, 32) communique avec l'autre tuyauterie de commande (18, 16).
12. Un système de commande hydraulique conforme à une des revendications nos 8 à 11, caractérisé en ce que chaque ressort de valve (26) est comprimé dans la position de repos du tiroir de
commande (47) et que le tiroir de commande (47) peut etre déplaceé de sa position
de repos contre l'effort exercé par un ressort de valve (26), sans assistance d'un
autre ressort de valve (26).
13. Un système de commande hydraulique conforme à une des revendications nos 1 à 12, caractérisé en ce que les deux tuyauteries de commande (16, 18) sont munies d'un système de valves (20,
21) destiné à l'étranglement de l'écoulement d'huile de commande et que l'étranglement
dans les deux tuyauteries de commande (16, 18) peut être commandé, de préférence à
l'aide d'un seul second distributeur (25) muni de quatre ports de travail (40, 41,
42, 43).
14. Un système de commande hydraulique conforme à une des revendications nos 1 à 13, caractérisé en ce que le tiroir du second distributeur (25) est un tiroir de commande (47), mobile dans
un alésage du corps (49), dont au moins une face (65) donne sur une chambre de commande
(32, 33) qui communique avec un port de travail (40, 42), que le tiroir de commande
(47) comporte un forage en cul-de-sac (66) ouvert dans sa face et dirigé dans son
sens de longueur, qu'à distance de la face (65) un forage transversal (67) donne dans
le forage en cul-de-sac (66) et que, selon la position du tiroir de commande (47),
le forage transversal (67) communique ou ne communique pas avec un canal (71) qui
débouche dans l'alésage du corps (49) et qui est relié à un deuxième port de travail
(41, 43).
15. Un système de commande hydraulique conforme à une des revendications nos 1 à 14, caractérisé en ce que un gicleur de rinçage (30), qui est branché entre les deux tuyauteries de commande
(16, 18), est intégré dans le second distributeur (25).
16. Un système de commande hydraulique conforme à la revendication n° 15, caractérisé en ce que la connexion entre les deux tuyauteries de commande (16, 18) passant par le gicleur
de rinçage (30) est fermée lorsque le second distributeur (25) est actionné.
17. Un système de commande hydraulique conforme aux revendications nos 15 ou 16, caractérisé en ce que le gicleur de rinçage (30) est constitué par une entaille en longueur (82) dans une
paroi périphérique annulaire (81) du tiroir de commande (47) du second distributeur
(25).
18. Un système de commande hydraulique conforme à une des revendications nos1 à 17, caractérisé en ce que le dispositif de valves (20, 21) et le second distributeur (25) ont un corps (44)
commun.
19. Un système de commande hydraulique conforme à la revendication n° 18, caractérisé en ce que le corps (44) est doté de deux alésages (45, 46) parallèles traversant le corps,
dans lesquels sont insérées une valve d'étranglement ou une valve d'étranglement munie
d'un clapet anti-retour (20, 21), et que le corps (44) est doté d'un alésage du corps
(49), lequel est parallèle à un plan (50) passant contenant les axes des deux premiers
alésages (45, 46) et perpendiculaire aux deux premiers alésages (45, 46) et dans lequel
se trouve un tiroir de commande (47) du second distributeur (25).