[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft schaumarme, silikonfreie, wässrige Textilhilfsmittel,
ihre Herstellung und vielfache Verwendung z.B. als Netzmittel, Waschmittel, Dispergiermittel
oder als Stabilisatoren in Peroxid-Bleichflotten.
[0002] Die EP-A-0,360,736 offenbart ein Netz- und Waschmittel, das (a) ein Gemisch aus monomeren
und oligomeren Phosphorsäureestern, (b) ein Mischpolymerisat aus monomeren Carbon-
oder Sulfonsäuren und Polyalkylenoxidaddukten, (c) ein nichtionogenes Tensid und (e)
ein Antischaummittel als fakultative Komponente enthält. Es findet Verwendung in der
Textilvorbehandlung.
[0003] Die EP-A-0,299,691 offenbart eine stabile Zusammensetzung, die (a) einen Emulsionsstabilisator
enthält, der hergestellt wird durch die Polymerisation einer ungesättigten Carbonsäure,
wie z.B. Acrylsäure, in Anwesenheit eines wasserlöslichen nichtionogenen Tensids und
(b) eines freien nichtionogenen Tensids, und als geeignetes Hydrotropiermittel Diisonaphthalinmonosulfonat.
Die Zusammensetzung findet Verwendung in der Textilbehandlung zur Entfernung von kohlenwasserstoffhaltigem
Schmutz.
[0004] Die erfindungsgemässen schaumarmen, silikonfreien, wässrigen Textilhilfsmittel sind
dadurch gekennzeichnet, dass sie die in Ansprüch 1 aufgeführten Komponenten (a), (b)
und gegebenenfalls (c) enthalten.
[0005] Der Substituent R in Formel (1) stellt vorteilhafterweise den Kohlenwasserstoffrest
eines ungesättigten oder gesättigten aliphatischen Monoalkohols mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen
dar. Der Kohlenwasserstoffrest kann geradkettig oder verzweigt sein. Vorzugsweise
bedeutet R einen Alkyl- oder Alkenylrest mit 9 bis 14 C-Atomen.
[0006] Niederalkyl bedeuten Kohlenwasserstoffreste, die 1 bis 5, insbesondere 1 bis 4 Kohlenstoffatome
aufweisen. Beispiele für derartige Gruppen sind Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl,
n-Butyl, sek.Butyl, tert.Butyl, Amyl, Isoamyl oder tert.Amyl.
[0007] Als aliphatische gesättigte Monoalkohole können natürliche Alkohole, wie z.B. Laurylalkohol,
Myristylalkohol, Cetylalkohol oder Stearylalkohol, sowie synthetische Alkohole, wie
z.B. 2-Ethylhexanol, 1,1,3,3-Tetramethylbutanol, Octan-2-ol, Isononylalkohol, Trimethylhexanol,
Trimethylnonylalkohol, Decanol, C
9-C
11-Oxoalkohol, Tridecylalkohol, Isotridecanol oder lineare primäre Alkohole (Alfole)
mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen in Betracht kommen. Einige Vertreter dieser Alfole
sind Alfol (8-10), Alfol (9-11), Alfol (10-14), Alfol (12-13) oder Alfol (16-18).
("Alfol" ist ein eingetragenes Warenzeichen).
[0008] Ungesättigte aliphatische Monoalkohole sind beispielsweise Dodecenylalkohol, Hexadecenylalkohol
oder Oleylalkohol.
[0009] Die Alkoholreste können einzeln oder in Form von Gemischen aus zwei oder mehreren
Komponenten vorhanden sein, wie z.B. Mischungen von Alkyl- und/oder Alkenylgruppen,
die sich von Soja-Fettsäuren, Palmkernfettsäuren oder Talg-Oelen ableiten.
[0010] (Alkylen-O)
p-Ketten sind bevorzugt vom Ethylenglykol-, Ethylenpropylenglykol- oder Ethylenisopropylenglykol-Typus;
p ist bevorzugt 4 bis 20.
[0011] Als nichtionogene Tenside, aus denen die Komponente (a) hergestellt wird, seien die
Tenside der Formel

worin
R2 C9 bis C14-Alkyl,
R4 Wasserstoff, C1 bis C4-Alkyl oder C1-C5-Alkylphenyl,
von Y5 und Y6 der eine Rest Wasserstoff und der andere Ethyl ist.
n3 eine ganze Zahl von 4 bis 8 und
m3 eine ganze Zahl von 1 bis 3 bedeuten,
genannt.
[0012] Die Herstellung der nichtionogenen Tenside der Formeln (1) und (4) geschieht in an
sich bekannter Weise, so z.B. durch Umsetzung der entsprechenden Alkylenoxidanlagerungsprodukte
mit Thionylchlorid und nachfolgender Umsetzung der entstandenen Chlorverbindung mit
einem kurzkettigen, cycloaliphatischen, Fett-, Niederalkylphenyl- oder Styrylalkohol.
[0013] Saure wasserlöslich machende Gruppen, aus denen die Komponente (a) erhalten wird,
sind z.B. Carbonyl- und/oder Sulfonsäuregruppen. Geeignet sind ethylenisch ungesättigte
polymerisierbare Carbon- oder Sulfonsäuren. Es können sowohl Monocarbonsäuren als
auch Dicarbonsäuren und deren Anhydride sowie auch Sulfonsäuren, die jeweils einen
ethylenisch ungesättigten aliphatischen Rest und vorzugsweise höchstens 7 Kohlenstoffatome
aufweisen, in Betracht kommen. Bei den Monocarbonsäuren handelt es sich z.B. um die
Acrylsäure, Methacrylsäure, α-Halogenacrylsäure, 2-Hydroxyethylacrylsäure, α-Cyanoacrylsäure,
Crotonsäure und Vinylessigsäure. Ethylenisch ungesättigte Dicarbonsäuren sind vorzugsweise
die Fumarsäure, Maleinsäure oder Itaconsäure, ferner die Mesaconsäure, Citraconsäure,
Glutaconsäure und Methylmalonsäure. Als Anhydrid dieser Säuren sei insbesondere Maleinsäureanhydrid
genannt.
[0014] Als definitionsgemässe Sulfonsäuren kommen beispielsweise Vinylsulfonsäure oder 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure
in Frage.
[0015] Vorzugsweise kommen Monocarbonsäuren mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, insbesondere
die Methacrylsäure und vor allem die Acrylsäure, in Betracht.
[0016] Praktisch wichtige, der Komponente (a) entsprechende Verbindungen sind solche, die
aus 5 bis 50 Gewichtsprozent eines nichtionogenen Tensids der Formel (4) und 95 bis
50 Gew.-% Acrylsäure oder Methacrylsäure erhalten worden sind.
[0017] Die Herstellung der Verbindungen der Komponente (a) der erfindungsgemässen Zusammensetzung
erfolgt nach an sich bekannten Methoden, zweckmässig in der Weise, dass man zunächst
das entsprechende nichtionogenes Tensid mit mindestens 20 Gew.-%, bezogen auf das
Endprodukt, einer ethylenisch ungesättigten Verbindung, die saure, wasserlöslich machende
Gruppen aufweist, wie z.B. entsprechende Carbonsäuren, deren Anhydride oder Sulfonsäuren,
zusammenbringt und anschliessend in Gegenwart von Katalysatoren, zweckmässig bei einer
Temperatur von 60 bis 100°C die Umsetzung durchführt.
[0018] Als Katalysatoren werden vorzugsweise freie Radikale bildende organische Initiatoren
verwendet. Geeignete Initiatoren zur Durchführung der Umsetzung sind z.B. symmetrische
aliphatische Azoverbindungen wie Azo-bis-isobuttersäurenitril, Azo-bis-2-methyl-valeronitril,
1,1'-Azo-bis-1-cyclo-hexanitril und 2,2'-Azo-bis-isobuttersäurealkylester; symmetrische
Diacylperoxide, wie z.B. Acetyl-, Propionyl- oder Butyrylperoxid, Benzoylperoxid,
brom-, nitro-, methyl- oder methoxy-substituierte Benzoylperoxide sowie Lauroylperoxid;
symmetrische Peroxydicarbonate, wie z.B. Diethyl-, Diisopropyl-, Dicyclohexyl-, sowie
Dibenzylperoxidicarbonat; tert.-Butylperoctoat, tert.-Butylperbenzoat oder tert.-Butylphenylperacetat
sowie Peroxidcarbamate wie tert.-Butyl-N-(phenylperoxi)-carbamat oder tert.-Butyl-N-(2,3-dichlor-
oder -4-chlorphenyl-peroxid)-carbamat. Weitere geeignete Peroxide sind: tert.-Butylhydroperoxid,
Di-tert.-butylperoxid, Cumolhydroperoxid, Di-cumolperoxid und tert.-Butylperpivalat.
Eine weitere geeignete Verbindung ist Kaliumpersulfat, das bei der vorliegenden Erfindung
bevorzugt eingesetzt wird.
[0019] Die Katalysatoren werden in der Regel in Mengen von 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise
0,5 bis 2 Gew.-%, bezogen auf die Ausgangsprodukte, eingesetzt.
[0020] Die Umsetzung wird vorteilhafterweise in inerter Atmosphäre, z.B. in Gegenwart von
Stickstoff durchgeführt.
[0021] Als fakultative Komponente (c) kommt 2-Ethylkenylsulfat in Betracht.
[0022] Die erfindungsgemässen Textilhilfsmittelgemische können durch einfaches Verrühren
der Komponenten (a), (b) und gegebenenfalls (c) hergestellt werden.
[0023] Die Herstellung erfolgt vorzugsweise dadurch, dass man die Komponenten (a), (b) und
gegebenenfalls (c) unter Rühren mischt und deionisiertes Wasser hinzugibt, bis eine
homogene Lösung vorliegt.
[0024] Bevorzugte erfindungsgemässe Textilhilfsmittel enthalten insbesondere mit Vorteil,
bezogen auf das gesamte Gemisch,
2 bis 22 Gew.-% der Komponente (a),
10 bis 95 Gew.-% der Komponente (b),
0 bis 15 Gew.-% der Komponente (c) und
ad 100 % Wasser.
[0025] Die neuen Gemische stellen schaumarme, APEO- und silikonfreie Textilhilfsmittel dar.
Sie zeichnen sich auf Grund ihrer flüssigen Handelsform durch einfache Handhabung
aus, weshalb sie besonders für moderne Dosiereinrichtungen geeignet sind. Sie sind
universell einsetzbar und können daher für verschiedene Anwendungszwecke in Betracht
kommen.
[0026] Beispielsweise können sie als Netzmittel, Textilwaschmittel, Dispergiermittel oder
als Stabilisator in Peroxid-Bleichflotten eingesetzt werden.
[0027] Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demnach auch ein Verfahren zum Netzen und/oder
Waschen von Fasermaterialien. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man diese
Materialien in wässrigem Medium in Gegenwart eines Textilhilfsmittelgemisches, das
(a) ein Umsetzungsprodukt aus einem nichtionogenen Tensid der Formel (4) mit einer
eine saure, wasserlöslich machende Gruppe aufweisenden Verbindung
(b) ein nichtionogenes Tensid der Formel (1) und gegebenenfalls
(c) 2-Ethylhexylsulfat als Hydrotropiermittel
enthält, behandelt, wobei
die Einsatzmengen, in denen das erfindungsgemässe Textilhilfsmittel den Behandlungsflotten
zugesetzt wird, zwischen 0,1 und 30, vorzugsweise 0,2 und 10 g pro Liter Behandlungsflotte
betragen. Diese Flotten können noch weitere Zusätze enthalten, z.B. Entschlichtungsmittel,
Farbstoffe, optische Aufheller, Kunstharze und Alkalien wie Natriumhydroxid.
[0028] Als Fasermaterialien kommen in Betracht: Cellulose, insbesondere unvorbehandelte
natürliche Cellulose wie z.B. Hanf, Leinen, Jute, Zellwolle, Viskose, Azetatreyon,
native Cellulosefaser und besonders Rohbaumwolle, Wolle, Polyamid-, Polyacrylnitril-
oder Polyesterfasermaterialien sowie Fasermischungen, z.B. solche aus Polyacrylnitril/Baumwolle
oder Polyester/Baumwolle.
[0029] Das zu behandelnde Fasermaterial kann in verschiedenen Verarbeitungsstufen vorliegen,
so z.B. das cellulosehaltige Material als loses Material, Garn, Gewebe oder Gewirke.
Hierbei handelt es sich also in der Regel stets um textile Fasermaterialien, die aus
reinen textilen Cellulosefasern oder aus Gemischen von textilen Cellulosefasern mit
textilen Synthesefasern hergestellt werden. Das Fasermaterial kann kontinuierlich
oder diskontinuierlich in wässeriger Flotte behandelt werden.
[0030] Die wässerigen Behandlungsflotten können in bekannter Weise auf die Fasermaterialien
aufgebracht werden, vorteilhaft durch Imprägnieren am Foulard, wobei die Flottenaufnahme
etwa 70 bis 120 Gew.% beträgt. Das Foulardierverfahren kommt insbesondere beim Pad-Steam-Verfahren
sowie Pad-Batch-Verfahren zur Anwendung.
[0031] Die Imprägnierung kann bei 10 bis 60°C, vorzugsweise jedoch bei Raumtemperatur, vorgenommen
werden. Nach der Imprägnierung und Abquetschung wird das Cellulosematerial gegebenenfalls
einer Hitzebehandlung, z.B. bei Temperaturen von 80 bis 140°C unterworfen. Vorzugsweise
erfolgt die Hitzebehandlung durch Dämpfen bei 95 bis 140°C, vorzugsweise 100 bis 106°C.
Je nach Art der Hitzeentwicklung und des Temperaturbereiches kann die Hitzebehandlung
30 Sekunden bis 60 Minuten dauern. Bei dem Pad-Batch-Verfahren wird die imprägnierte
Ware ohne Trocknung aufgerollt und anschliessend gegebenenfalls mit einer Plastikfolie
verpackt, und bei Raumtemperatur 1 bis 24 Stunden gelagert.
[0032] Die Behandlung der Fasermaterialien kann aber auch in langen Flotten bei einem Flottenverhältnis
von z.B. 1:3 bis 1:100, vorzugsweise 1:4 bis 1:25 und bei 10 bis 100, vorzugsweise
60 bis 98°C während etwa 1/4 bis 3 Stunden unter Normalbedingungen, d.h. unter atmosphärischem
Druck in üblichen Apparaturen, z.B. einem Jigger, Jet oder einer Haspelkufe erfolgen.
Gegebenenfalls kann aber auch die Behandlung bis 150°C, vorzugsweise 105 bis 140°C
unter Druck in sogenannten Hochtemperatur-Apparaturen (HT-Apparaturen) durchgeführt
werden.
[0033] Anschliessend werden die Fasermaterialien, wenn es das Verfahren verlangt, mit heissem
Wasser von etwa 90 bis 98°C und dann mit warmem und zuletzt mit kaltem Wasser gründlich
gespült, gegebenenfalls neutralisiert und hierauf vorzugsweise bei erhöhten Temperaturen
getrocknet.
1. Schaumarme, silikonfreie, wässrige Textilhilfsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass
sie
(a) ein Umsetzungsprodukt aus einem nichtionogenen Tensid der Formel

worin
R2 C9 bis C14-Alkyl,
R4 Wasserstoff, C1 bis C4-Alkyl oder C1-C5-Alkylphenyl,
von Y5 und Y6 der eine Rest Wasserstoff und der andere Ethyl ist,
n3 eine ganze Zahl von 4 bis 8 und
m3 eine ganze Zahl von 1 bis 3 bedeuten,
mit einer eine saure, wasserlöslich machende Gruppe aufweisenden Verbindung
(b) ein nichtionogenes Tensid der Formel

worin
R einen aliphatischen Rest mit mindestens 8 Kohlenstoffatomen,
R1 Wasserstoff, C1 bis C8-Alkyl, einen cycloaliphatischen Rest mit mindestens
5 C-Atomen, C1-C5-Alkylphenyl oder Styryl,
"Alkylen" einen Alkylenrest von 2 bis 4 Kohlenstoffatomen und
p eine Zahl von 2 bis 60 bedeutet; und gegebenenfalls
(c) als Hydrotropiermittel 2-Ethylhexylsulfat
enthalten.
2. Textilhilfsmittel gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die saure, wasserlöslich
machende Gruppe der Komponente (a) aus einer ethylenisch ungesättigten polymerisierbaren
Sulfonsäure oder Carbonsäure oder deren Anhydrid entstammt.
3. Textilhilfsmittel gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Komponente (a)
die ethylenisch ungesättigten Carbonsäuren Monocarbonsäuren mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen
und vorzugsweise Methacrylsäure oder Acrylsäure bedeuten.
4. Textilhilfsmittel gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in Komponente (a)
als Monocarbonsäure Acrylsäure verwendet wird.
5. Textilhilfsmittel gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (a)
aus 5 bis 50 Gew.-% eines nichtionogenen Tensids gemäss Formel (4) und 95 bis 50 Gew.-%
Acrylsäure oder Methacrylsäure erhalten worden ist.
6. Textilhilfsmittel gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf
das Mittel,
2 bis 22 Gew.-% der Komponente (a),
10 bis 95 Gew.-% der Komponente (b),
0 bis 15 Gew.-% der Komponente (c) und
ad 100 % Wasser
enthalten.
7. Verwendung des Textilhilfsmittels gemäss einem der Ansprüche 1 bis 6 als Netzmittel,
Textilwaschmittel, Dispergiermittel oder als Stabilisatoren in den Peroxid-Bleichflotten.
8. Verfahren zum Netzen und/oder Waschen von Fasermaterialien, dadurch gekennzeichnet,
dass man diese Materialien in wässrigem Medium in Gegenwart eines Textilhilfsmittelgemisches,
das
(a) ein Umsetzungsprodukt aus einem nichtionogenen Tensid der Formel (4) mit einer
eine saure, wasserlöslich machende Gruppe aufweisenden Verbindung
(b) ein nichtionogenes Tensid der Formel (1) und gegebenenfalls
(c) 2-Ethylhexylsulfat als Hydrotropiermittel
enthält, behandelt, wobei
das Textilhilfsmittel in einer Menge von 0,1 bis 30 g pro Liter Flotte eingesetzt
wird.
9. Verfahren gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Fasermaterial kontinuierlich
oder diskontinuierlich behandelt wird.
10. Das gemäss einem der Ansprüche 8 oder 9 behandelte Fasermaterial.
1. A low-foam, silicone-free aqueous textile auxiliary composition which comprises
(a) a reaction product of a nonionic surfactant of the formula

wherein
R2 is C9-C14alkyl,
R4 is hydrogen, C1-C4alkyl or C1-C5alkylphenyl,
one of Y5 and Y6 is hydrogen and the other is ethyl,
n3 is an integer from 4 to 8, and
m3 is an integer from 1 to 3,
with a compound which contains an acidic water-solubilising group,
(b) a nonionic surfactant of the formula
(1) R-O―(-alkylene-O-)p-R1,
wherein
R is an aliphatic radical of at least 8 carbon atoms,
R1 is hydrogen, C1-C8alkyl, a cycloaliphatic radical of at least 5 carbon atoms, lower alkylphenyl or styryl,
"alkylene" denotes an alkylene radical of 2 to 4 carbon atoms, and
p is a number from 2 to 60; and, optionally,
(c) 2-ethylhexyl sulfate as hydrotropic agent.
2. A textile auxiliary composition according to claim 1, wherein the acidic water-solubilising
group of component (a) is from an ethylenically unsaturated polymerisable sulfonic
acid or carboxylic acid or the anhydride thereof.
3. A textile auxiliary composition according to claim 2, wherein the ethylenically unsaturated
carboxylic acid in component (a) is a monocarboxylic acid of 2 to 5 carbon atoms and
is preferably methacrylic acid or acrylic acid.
4. A textile auxiliary composition according to claim 3, wherein the monocarboxylic acid
used in component (a) is acrylic acid.
5. A textile auxiliary composition according to claim 1, wherein component (a) has been
obtained from 5 to 50 % by weight of a nonionic surfactant of formula (4) and 95 to
50 % by weight of acrylic or methacrylic acid.
6. A textile auxiliary composition according to claim 1, which comprises, based on said
composition,
2 to 22 % by weight of component (a),
10 to 95 % by weight of component (b),
0 to 15 % by weight of component (c), and
water to make up 100 %.
7. Use of the textile auxiliary composition according to one of claims 1 to 6 as wetting
agent, textile detergent, dispersant or as stabiliser in the peroxide bleach liquors.
8. A process for wetting and/or washing fibre materials, wherein said materials are treated
in aqueous medium in the presence of a textile auxiliary composition which comprises
(a) a reaction product of a nonionic surfactant of the formula (4) with a compound
which contains an acidic, water-solubilising group,
(b) a nonionic surfactant of the formula (1), and, optionally,
(c) 2-ethylhexyl sulfate as hydrotropic agent,
the textile auxiliary composition being employed in an amount of 0.1 to 30 g per
litre of liquor.
9. A process according to claim 8, wherein the fibre material is treated continuously
or batchwise.
10. The fibre material treated in accordance with one of claims 8 or 9.
1. Adjuvants textiles aqueux, peu moussants et exempts de silicones, caractérisés en
ce qu'ils contiennent
(a) un produit résultant de la réaction d'un agent tensioactif non ionogène de formule

dans laquelle
R2 est un groupe alkyle en C9-14,
R4 est un atome d'hydrogène, un groupe alkyle en C1-4 ou (alkyle en C1-5)-phényle,
un des résidus Y5 et Y6 représente un atome d'hydrogène et l'autre un groupe éthyle,
n3 représente un nombre entier compris entre 4 et 8 et
m3 est un nombre entier compris entre 1 et 3,
avec un composé présentant un groupe acide hydrosolubilisant,
(b) un agent tensioactif non ionogène de formule

dans laquelle
R représente un résidu aliphatique comportant au moins 8 atomes de carbone,
R1 représente un atome d'hydrogène, un résidu alkyle en C1-8 et un résidu cycloaliphatique comportant au moins 5 atomes de carbone, un résidu
(alkyle en C1-5)-phényle ou styryle,
le terme "alkylène" représente un résidu alkylène comportant de 2 à 4 atomes de carbone
et
p représente un nombre compris entre 2 et 60, et, éventuellement,
(c) du 2-éthylhexylsulfate jouant le rôle d'agent solubilisant.
2. Adjuvants textiles conformes à la revendication 1, caractérisés en ce que le groupe
acide hydrosolubilisant du composant (a) provient d'un acide sulfonique ou acide carboxylique
polymérisable comportant une insaturation éthylénique, ou d'un anhydride correspondant.
3. Adjuvants textiles conformes à la revendication 2, caractérisés en ce que dans le
composant (a), les acides carboxyliques à insaturation éthylénique sont des acides
monocarboxyliques comportant de 2 à 5 atomes de carbone et sont, de préférence, l'acide
méthacrylique ou l'acide acrylique.
4. Adjuvants textiles conformes à la revendication 3 caractérisés en ce que l'acide monocarboxylique
dans le composant (a) est l'acide acrylique.
5. Adjuvants textiles conformes à la revendication 1, caractérisés en ce que, le composant
(a) est obtenu à partir de 5 à 50 % en poids d'un agent tensioactif non ionogène conforme
à la formule (4) et de 95 à 50 % en poids d'acide acrylique ou méthacrylique.
6. Adjuvants textiles conformes à la revendication 1, caractérisés en ce qu'ils contiennent,
rapporté au poids de l'adjuvant,
de 2 à 22 % en poids de composant (a),
de 10 à 95 % en poids de composant (b),
de 0 à 15 % en poids de composant (c) et
une quantité suffisante d'eau pour obtenir 100 %.
7. Utilisation de l'adjuvant textile conforme à l'une de revendications 1 à 6 en tant
qu'agent mouillant, agent lavant de textiles, agent de dispersion ou stabilisateur
dans des bains de traitement aux peroxydes.
8. Procédé de mouillage et/ou de lavage de matériaux fibreux, caractérisé en ce que l'on
traite ces matériaux dans des milieux aqueux en présence d'un mélange d'adjuvants
textiles contenant
(a) un produit résultant de la réaction d'un agent tensioactif non ionogène de formule
(4) avec un composé présentant un groupe acide hydrosolubilisant,
(b) un agent tensioactif non ionogène de formule (1) et, éventuellement,
(c) du 2-éthylhexylsulfate jouant le rôle d'agent solubilisant, les adjuvants textiles
de la présente invention étant ajoutés au bains traitants à raison de 0,1 à 30 g par
litre.
9. Procédé conforme à la revendication 8, caractérisé en ce que l'on traite le matériau
fibreux en continu ou en discontinu.
10. Matériau fibreux traité conformément à une des revendications 8 et 9.