[0001] Die Erfindung betrifft eine Wurfpfeil-Scheibe nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Eine derartige Wurfpfeil-Scheibe ist beispielsweise aus der prioritätsälteren, nicht
vorveröffentlichten EP-OS 03 54 305 bekannt.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige Wurfpfeil-Scheibe zu vereinfachen und
zu verbessern.
[0004] Erindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Speichen und/oder Reifen
an ihren den Wurfpfeilen abgewandten, hinteren Seiten nach innen weisende Erhebungen
besitzen. Vorzugsweise sind diese Erhebungen kugelförmig (bzw. teil-kugelförmig).
Die Verdickungen am hinteren Ende der Speichen bzw. Reifen verhindern bei weggeklappter
Kontaktplatte das Herausfallen der Segmente. Wenn also die Kontaktplatte zum Zwecke
der Wartung weggeklappt werden muß, können die Segmente nicht herausfallen. Die Segmente
können gleichwohl nach hinten ausgewechselt werden: Durch Druck auf die Segmente von
vorne her weichen die Rippen seitlich aus, und die Segmente können nach hinten zum
Zwecke des Auswechselns entfernt werden.
[0005] Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0006] Eine vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen und/oder
Reifen an ihrer den Wurfpfeilen zugewandten Vorderseite einen keilförmigen Auslauf
aufweisen.
[0007] Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist der keilförmige Auslauf auf der Vorderseite
der Speichen und/oder Reifen nach vorne hin, also zu der den Wurfpfeilen zugewandten
Seite hin, abgerundet.
[0008] Der keilförmige Auslauf weist vorzugsweise zum Segment hin eine Überdeckung auf.
Hierdurch wird ein Verklemmen des Wurfpfeils zwischen der Speiche bzw. dem Reifen
einerseits und dem Segment andererseits zuverlässig vermieden. Bei vorbekannten Lösungen
konnte es zu einer Verklemmung des Segments und zu Kontaktproblemen kommen, wenn ein
Wurfpfeil in den Luftspalt zwischen Segment und Speiche bzw. Reifen trifft. Diese
Verklemmung wird durch den keilförmigen Auslauf der Speiche bzw. des Reifens mit einer
kleinen Überdeckung zum Segment verhindert, so daß das geschilderte Problem nicht
auftritt. Hierbei wirkt es sich vorteilhaft aus, wenn - die nachfolgend noch näher
beschriebenen - Kontaktkappen an den Segmenten vorhanden sind, die ein "Taumeln" der
Segmente verhindern. Die Möglichkeit der Verklemmung eines Wurfpfeils in dem Luftspalt
zwischen Segment und Rippe wurde bei den vorbekannten Lösungen nämlich auch dadurch
hervorgerufen, daß die Segmente in den Führungen (Speichen und Reifen) taumeln. Durch
die erwähnten Kontaktkappen sind die Segmente vorgespannt, so daß sie nicht taumeln
können.
[0009] Vorzugsweise besitzen die Segmente nach hinten weisende Zapfen, an denen jeweils
eine elastische, den Trefferkontakt auslösende Kontaktkappe angeordnet ist. Hierdurch
wird der Vorteil erreicht, daß die Wurfpfeil-Scheibe ohne elastische Gummimatte auskommt.
Eine derartige elastische Gummimatte, die die Federbelastung der Segmente bewirkt
und die verhältnismäßig teuer ist, ist bei der Wurfpfeil-Scheibe nach der prioritätsältern,
nicht vorveröffentlichten EP-OS 354 305 vorhanden.
[0010] Die Kontaktkappe kann einen weiter vorstehenden Bereich aufweisen, mit dem sie sich
ständig neben der Kontaktstelle an der Kontaktplatte abstützt, und einen weniger vorstehenden
Bereich, der in Ruhelage von der Kontaktstelle beabstandet ist und der bei einem Treffer
den Kontakt auslöst. Auch in diesem Fall erfolgt die Kontaktierung ohne Gummimatte
unmittelbar auf der Kontaktplatte. Neben der Kontaktstelle findet eine Abstützung
über die Kontaktkappe statt. Bei Auftreffen eines Wurfpfeils wird dann die Kontaktstelle
kontaktiert. Das Dartsegment kann nach hinten, also von der Serviceseite her, aus
dem Gerüst genommen werden.
[0011] Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung weist die Kontaktkappe eine oder
mehrere auf der Kontaktplatte aufliegende Erhebungen auf, wobei vorzugsweise drei
im Dreieck angeordnete Erhebungen vorhanden sind. Die Erhebungen können kugelförmig
sein.
[0012] Vorzugsweise besitzt die Kontaktkappe eine nach vorne weisende Nut, die die Elastizität
und die Federwirkung erhöht. Die Nut kann neben dem Zapfen angeordnet sein.
[0013] Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß in den Segmenten
in Querrichtung verlaufende Stahlachsen vorgesehen sind, die die Seitenwände der Segmente
überragen und die in Langlöchern der Speichen und/oder Reifen begrenzt verschieblich
gelagert sind. Auch hier sind die Langlöcher der Speichen und/oder Reifen so angeordnet
und bemessen, daß in der Ruhelage kein Kontakt ausgelöst wird, daß aber bei Auftreffen
eines Wurfpfeils eine zuverlässsige Trefferanzeige gewährleistet ist. Vorzugsweise
sind die Stahlachsen mit den Segmenten durch eine Preßpassung verbunden. Die Stahlachsen
ruhen dann zuverlässig in den Segmenten, können aber bei Bedarf auch wieder demontiert
werden.
[0014] Die Langlöcher können von den hinteren Enden der Speichen bzw. Reifen gebildet werden.
Die Langlöcher bestehen dann aus dem Bereich zwischen den hinteren Enden der Speichen
bzw. Reifen und der Kontaktplatte bzw. der Gummimatte.
[0015] An den Lagerstellen der Stahlachsen in den Seitenwänden der Segmente können versteifende
Erhebungen bzw. Anformungen vorgesehen sein. Diese Anformungen dienen zur Versteifung
der Segmente. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn der Wurfpfeil aus dem
Segment wieder herausgezogen wird, da dann möglicherweise sehr hohe Kräfte auf das
Segment und die Lagerstelle der Stahlachsen in den Segmenten und den Speichen bzw.
Reifen ausgeübt werden. Die Anformungen dienen dazu, um ein Ausreißen der Stahlachsen
zu vermeiden.
[0016] Vorzugsweise überragen die Stahlachsen die Speichen und/oder Reifen nur um weniger
als die Toleranz der Segmente innerhalb der Felder. In diesem Fall können die Enden
der Stahlachsen das benachbarte Segment nicht behindern. Beispielsweise beträgt die
Toleranz der Segmente innerhalb ihrer Felder 0,2 mm. Der Achsüberstand der Stahlachsen
über den Speichen bzw. Reifen kann dann 0,1 mm betragen, so daß eine Behinderung der
Bewegung des benachbarten Segments ausgeschlossen ist.
[0017] Mit den Stahlachsen kann ein Kontaktrahmen verbunden sein, an dem die Stifte zur
Kontaktierung der Kontaktplatte vorzugsweise einstückig angeordnet sind. Der Kontaktrahmen
kann in etwa die Form des Segments besitzen. Er liegt innerhalb des Segments.
[0018] An dem Kontaktrahmen können Schnappverbindungen zur lösbaren Verrastung mit den Stahlachsen
vorgesehen sein. Hierdurch kann der Kontaktrahmen einfach montiert und wieder demontiert
werden.
[0019] Zwischen den Stiften und der Kontaktplatte kann eine Gummimatte angeordnet sein.
Der Kontaktrahmen kann aber auch seinerseits elastisch sein. An der Rückseite des
Kontaktrahmens können vorzugsweise im Bereich der Stahlachsen topfförmige, an der
Kontaktplatte anliegende Erhebungen vorgesehen sein, in deren Mitte sich eine dem
Trefferkontakt auslösende Kontakterhebung befindet. In diesem Fall ist eine Gummimatte
entbehrlich, da die erforderliche Elastizität durch die topfförmigen Erhebungen und
die Kontakterhebungen hergestellt wird. Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
besitzen die Segmente vorzugsweise in der Nähe der Stahlachsen nach hinten weisende
Zapfen, an denen jeweils eine elastische, den Trefferkontakt auslösende Kontaktkappe
angeordnet ist. Diese Kontaktkappe kann einen weiter vorstehenden Bereich aufweisen,
mit dem sie sich ständig neben der Kontaktstelle an der Kontaktplatte abstützt, und
einen weniger vorstehenden Bereich, der in Ruhelage von der Kontaktstelle beabstandet
ist und der bei einem Treffer den Kontakt auslöst. Auch in diesem Fall stützt sich
das Dartsegment mit seinen vorzugsweise eingepreßten Stahlachsen wiederum an den Speichen
bzw. Reifen ab. Zwischen dem an der Trefferfläche des Dartsegments vorgesehenen Löchern
können Zapfen angespritzt sein, die die elastische Kappe - beispielsweise aus elastischem,
gespritzten Kunststoff - tragen. Die Kontaktierung erfolgt hier ohne Gummmimatte unmittelbar
auf der Kontaktplatte. Neben der Kontaktstelle findet eine Abstützung über das elastische
Element des Dartsegments bzw. der Kontaktkappe statt. Bei Auftreffen eines Wurfpfeils
wird dann die Kontaktstelle kontaktiert. Das Dartsegment kann nach hinten, also von
der Serviceseite her, aus dem Gerüst genommen werden.
[0020] Nach einer weiteren Ausführungsform tragen die Stahlachsen federnde Elemente, die
aus einem ersten, federnden Teilelement bestehen, das in Ruhelage unter Vorspannung
an der Kontaktplatte neben der Kontaktstelle anliegt, und aus einem zweiten Teilelement,
das in Ruhelage von der Kontaktstelle beabstandet ist und bei einem Treffer den Kontakt
auslöst. Auch hier kann das Dartsegment nach hinten, also von der Serviceseite her,
entfernt werden. Eine Gummimatte ist nicht erforderlich. Jedes federnde Element besteht
aus zwei Teilelementen. Die Kontaktplatte kann durchsichtig sein. Hinter der Kontaktplatte
kann sich eine weitere, vorzugsweise ebenfalls durchsichtige Platte befinden. Die
Anordnung und Abmessung ist derart getroffen, daß ein Teilelement jedes Federelements
stets an der Rückplatte (Kontaktplatte) unter einer gewissen Vorspannung anliegt.
Das unmittelbar daneben liegende Teilelement liegt nicht an der Kontaktplatte an.
Eine Anlage erfolgt erst dann, wenn das Segment von einem Wurfpfeil getroffen wird,
so daß dadurch dann der Kontakt ausgelöst wird. Zwischen der Rückseite der Segmente
und der hinteren Platte befindet sich die mehrlagige Kontaktplatte (Kontaktierungsfläche).
Die Kontakte sind derart angeordnet, daß an den ständig belasteten Stellen keine Kontakte
liegen, diese sich vielmehr über bzw. unter den zweiten Teilelementen befinden, die
nur bei einem Treffer nach hinten gedrückt werden.
[0021] Auch das zweite Teilelement kann elastisch sein.
[0022] Die federnden Elemente können rotationssymmetrisch sein.
[0023] Die federnden Elemente können aus gummiartigen, elastischen Körpern bestehen, vorzugsweise
aus weichelastischem Kunststoff. Die federnden Elemente können aus zwei verdickten
Bereichen mit einem in den Abmessungen bzw. im Durchmesser geringeren Bereich dazwischen
bestehen. Die Verwendung weichelastischer Kunststoffe ist besonders vorteilhaft, da
es derartige Kunststoffe gibt, die gespritzt und damit besonders einfach hergestellt
werden können.
[0024] Die elastischen Körper sitzen auf den Stahlachsen, die das Segment durchsetzen und
an den Seiten des Segments herausragen, so daß sie die Bewegung des Segments nach
vorne begrenzen. Zwischen den Achsen und den Segmenten kann eine Preßpassung vorgesehen
sein, damit sich die Achsen später nicht mehr verschieben und möglicherweise ein benachbartes
Segment stören können. An den Seitenflächen der Segmente können Anformungen zur Versteifung
des Segments vorgesehen sein.
[0025] Durch die soeben beschriebene Ausführungsform können folgende Vorteile erreicht werden.
Auch im Ruhezustand des Segments ist das Segment vorgespannt. Wenn auch das zweite
Teilelement federnd ausgestaltet ist, wird die Kontaktierungsfläche geschont. Außerdem
verteilt sich der Druck eines auftreffenden Pfeiles dann auf die Gesamtfläche der
beiden federnden Teilelemente. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Gummimatte
eingespart wird; die Elastizität wird durch die federnden Elemente erzeugt. Auch bei
der Montage ergeben sich wesentliche Vorteile: Jedes Segment kann vollständig fertig
montiert werden und wird erst dann in das Gerüst eingesetzt. Es ist also eine komplette
Vormontage jedes Segments möglich, bevor die Endmontage an dem Gerüst selbst erfolgt.
Hierdurch erheben sich auch wesentliche Vorteile bei der Wartung: Wenn ein Segment
entfernt werden muß, kann es einfach herausgenommen werden. Bei früheren Lösungen
war es erforderlich, zusätzlich mindestens zwei Leisten an den Speichen bzw. Reifen
auf der Rückseite des Gerüsts zu entfernen. Wenn die federnden Elemente verbraucht
sein sollten, kann ebenfalls das Segment einfach ausgewechselt werden.
[0026] Durch die Vorspannung wird ein spielfrei in dem Gerüst sitzendes Segment erreicht.
Als praktischer Vorteil ergibt sich daraus, daß nach einem Treffer der Wurfpfeil nicht
schwenkt oder flattert. Bei den bisher bekannten Lösungen ist keine Vorspannung vorhanden,
weil dort die für die Federung bzw. Federbelastung erforderliche Gummimatte nicht
vorgespannt werden kann. Zum einen würde nämlich eine vorgespannte Gummimatte durch
die Dauerbelastung an den Auflagestellen zerstört. Zum anderen würde bei einer vorgespannten
Gummimatte ständig eine Trefferanzeige erfolgen. Bei der Verwendung einer Gummimatte
ist es in der Praxis nicht möglich, die Segmente vorzuspannen. Die Gummimatte ist
nämlich ganzflächig und einstückig für alle Segmente vorhanden und muß daher mit einer
bestimmten Mindesthärte (Shore-Härte) ausgeführt werden, um überhaupt eine zuverlässige
Trefferanzeige zu ermöglichen. Demgemäß sind bei der vorgeschlagenen Lösung alle Segmente
autark und mit gesonderten elastischen Elementen bestückt.
[0027] Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist gekennzeichnet durch eine zwischen der
Kontaktplatte und der Rückseite der Segmente angeordnete Gummimatte und eine zwischen
der Gummimatte und der Rückseite der Segmente angeordnete Adapterplatte, die Freimachungen
aufweist, die von den Stiften zur Kontaktierung der Kontaktplatte durchsetzt werden
und in denen diese Stifte geführt sind. Zwischen der Gummimatte und den Speichen und
Reifen und damit auch Segmenten ist eine Adapterplatte vorgesehen, die sich ganzflächig
über die Wurfpfeil-Scheibe, die auch als Dartscheibe bezeichnet werden kann, verteilt.
Die Adapterplatte hat Durchbrüche bzw. Freimachungen, durch die das Dartsegment von
der Bedienerseite, also von der Spielseite (von vorn) durchgeschoben wird.
[0028] Die Adapterplatte weist vorzugsweise seitliche Vorsprünge auf, mit denen sie sich
an den Speichen und/oder Reifen des Gerüsts abstützt. Die Adapterplatte kann zumindest
teilweise im Abstand von der Gummimatte angeordnet sein. Vorzugsweise ist mindestens
ein an der Rückseite der Adapterplatte parallel zu dieser verlaufender Drahtbügel
vorgesehen, der jeweils ein Langloch der Stifte durchsetzt. Durch diesen Drahtbügel
werden die Segmente begrenzt verschieblich gehalten. Die Langlöcher sind derart angeordnet
und bemessen, daß eine begrenzte Verschiebemöglichkeit für die Segmente besteht. In
der Ruhelage liegen die Stifte der Segmente an der Gummimatte an. Durch einen Treffer
werden die Segmente in Richtung auf die Gummimatte bewegt, so daß die Stifte durch
die Gummimatte hindurch einen Kontakt an der Kontaktplatte auslösen können. Anschließend
federn die Segmente wieder zurück. Hierbei wird die Bewegungsmöglichkeit der Segmente
durch die Langlöcher und den in sie eingreifenden Drahtbügel begrenzt. Die Segmente
werden also mittels des Drahtbügels gehalten.
[0029] Die Drahtbügel können durch an der Adapterplatte vorgesehene, die Drahtbügel aufnehmende
Haken gehaltert sein. Vorzugsweise besitzen die Haken einen verdickten vorderen Bereich,
so daß der Drahtbügel in die Haken lösbar eingeschnappt werden kann.
[0030] Die Stifte können mit den Segmenten einstückig verbunden, vorzugsweise an diese angespritzt
sein. Es ist aber auch möglich, daß die Stifte mit den Segmenten nicht einstückig
sind und mit ihrer Vorderseite an der Rückseite der Segmente anliegen. Die Stifte
sind dann zwischen die Segmente und die Gummimatte eingeklemmt. Als Kontaktgeber dienen
also entweder durchgesteckte und als Rippe bzw. Stifte ausgebildete Teile des Segments
oder lose axial verschiebbare Stifte.
[0031] Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist gekennzeichnet durch bewegliche Schieber,
die an den Speichen und/oder Reifen, diese U-förmig hintergreifend, verschieblich
geführt sind, und mit den Schiebern verbundene, vorzugsweise in diese eingepreßte
Stifte, die Führungsnuten der Speichen und/oder Reifen und der Seitenwände der Segmente
durchgreifen, wobei die Führungsnuten der Speichen und/oder Reifen einerseits und
der Segmente andererseits entgegengesetzt L-förmig verlaufen, so daß die Stifte der
Schieber in die Führungsnuten der Speichen und/oder Reifen eingeführt und mit den
Führungsnuten verrastet werden können. Die Dartsegmente und die Stahlspeichen haben
also sogenannte Schlüssellöcher. Auf den Speichen bzw. Reifen werden die beweglichen
Schieber mit den eingepreßten Stiften geführt. Die Dartsegmente werden von vorn in
die Felder zwischen den Speichen und Reifen eingesetzt und sodann über den beweglichen
Schieber eingerastet und somit verriegelt. Sie können durch eine Bewegung des Schiebers
in entgegengesetzte Richtung wieder entriegelt und nach vorne entnommen werden.
[0032] Die Erfindung kann besonders vorteilhaft durch Speichen und Reifen aus Stahl bzw.
Stahlbändern verwirklicht werden. Derartige Stahlbänder gewährleisten eine hinreichende
Stabilität des gesamten Gerüstes. Weiterhin können sie im Querschnitt sehr schmal
ausgebildet werden, so daß die Trefferfläche größtmöglich ausgestaltet werden kann.
[0033] Aus der GB-OS 22 09 959 ist eine Wurfpfeil-Scheibe bekannt, bei der auf der Rückseite
der Segmente elastische Elemente vorhanden sind. Diese federnden Elemente sind rotationssymmetrisch
und topfförmig ausgebildet. Sie liegen mit ihrem äußeren Rand an der Kontaktplatte
an. Bei der Kontaktierung findet allerdings nicht lediglich eine Verformung der federnden
Elemente statt, sondern darüber hinaus auch noch eine Verschiebung des äußeren, an
der Kontaktplatte anliegenden Randes des federnden Elements. Dieser äußere Rand des
federnden Elements, der die Abstützung bewirkt, muß sich demnach auch noch unter Überwindung
einer Reibung nach außen bewegen.
[0034] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung
im einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigt
- Fig. 1
- ein Dartsegment einer ersten Ausführungsform in einer Ansicht von unten,
- Fig. 2
- den Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1,
- Fig. 3
- den Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 1,
- Fig. 4
- das in Fig. 1 dargestellte Dartsegment in einer abgeänderten Ausführungsform,
- Fig. 5
- den Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 4,
- Fig. 6
- den Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 4,
- Fig. 7
- eine weitere Ausführungsform der Erfindung in einem Längsschnitt durch ein Dartsegment,
- Fig. 8
- das in Fig. 7 gezeigte Dartsegment in einer Ansicht von unten,
- Fig. 9
- eine Variante des in den Fig. 7 und 8 gezeigten Dartsegments in einem Längsschnitt,
- Fig. 10
- das in Fig. 9 dargestellte Dartsegment in einer Ansicht von unten,
- Fig. 11
- eine Abwandlung des in den Fig. 7 und 8 gezeigten Dartsegments in einem Längsschnitt,
- Fig. 12
- eine Ansicht des in Fig. 11 dargestellten Dartsegments von unten,
- Fig. 13
- eine Variante des in den Fig. 9 und 10 dargestellten Dartsegments in einem Längsschnitt,
- Fig. 14
- das in Fig. 13 gezeigte Dartsegment in einer Ansicht von unten,
- Fig. 15
- ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Ansicht von unten,
- Fig. 16
- einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 15,
- Fig. 17
- eine Einzelheit aus der Fig. 16,
- Fig. 18
- eine Variante des in Fig. 15 gezeigten Dartsegments,
- Fig. 19
- einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 18,
- Fig. 20
- eine Einzelheit aus der Fig. 19,
- Fig. 21
- ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer Ansicht von unten,
- Fig. 22
- eine Einzelheit des Dartsegments gemäß Fig. 21,
- Fig. 23
- eine weitere Einzelheit des Dartsegments gemäß Fig. 21,
- Fig. 24
- das Dartsegment der Fig. 21 in einer schematischen Darstellung,
- Fig. 25
- eine Einzelheit aus der Fig. 22,
- Fig. 26
- das in Fig. 24 dargestellte Dartsegment in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
- Fig. 27
- eine Variante des in Fig. 21 gezeigten Dartsegments,
- Fig. 28
- eine Einzelheit des in Fig. 27 dargestellten Dartsegments,
- Fig. 29
- eine weitere Einzelheit des Dartsegments gemäß Fig. 27,
- Fig. 30
- eine weitere Ausführungsform in einem Längsschnitt, wobei das Dartsegment verrastet
ist,
- Fig. 31
- das in Fig. 30 gezeigte Dartsegment vor der Verrastung,
- Fig. 32
- eine Einzelheit aus der Fig. 30,
- Fig. 33
- eine verkleinerte Darstellung der Fig. 32,
- Fig. 34
- den in den Fig. 30 bis 33 dargestellten, U-förmigen Schieber,
- Fig. 35
- die in den Fig. 30 und 31 dargestellte Speiche,
- Fig. 36
- das in den Fig. 30 und 31 dargestellte Segment in einem Längsschnitt längs der Linie
A-A in Fig. 37,
- Fig. 37
- das in den Fig. 30, 31 und 36 gezeigte Segment in einer Ansicht von unten,
- Fig. 38
- eine weitere Ausführungsform in einer Schnittansicht,
- Fig. 39
- die in Fig. 38 gezeigte Ausführungsform mit einem Wurfpfeil,
- Fig. 40
- die in den Fig. 38 und 39 gezeigte Ausführungsform mit entfernter Kontaktplatte und
- Fig. 41
- die in den Fig. 38 bis 40 dargestellte Ausführungsform in einer Ansicht von oben.
[0035] In den Fig. 1 bis 3 ist eine erste Ausführungsform dargestellt. Die Wurfpfeil-Scheibe
besteht aus einem Gerüst mit Speichen 1 und Reifen 2, die zwischen sich eine Vielzahl
von Feldern 3 begrenzen, in denen jeweils ein federbelastetes Segment 4 axialverschieblich
geführt ist. Das Segment 4 besitzt eine Trefferfläche 5 mit einer Vielzahl von Löchern
6 zur Aufnahme des Wurfpfeils, von denen in den Fig. 2 und 3 jeweils nur ein einziges
Loch gezeigt ist. In der Fig. 1 sind mehrere, aber nicht alle Löcher zu sehen. Jedes
Loch 6 besitzt auf der Seite der Trefferfläche 5 eine konische Erweiterung 7 zur Erleichterung
der Aufnahme des Wurfpfeils.
[0036] Das Dartsegment 4 ist innerhalb seines zwischen den Speichen 1 und den Reifen 2 liegenden
Feldes 3 axialverschieblich geführt. Die Richtung der Axialverschieblichkeit ist durch
den Doppelpfeil a angedeutet.
[0037] Die Wurfpfeil-Scheibe besteht aus einer Trägerplatte 8, einer darauf befindlichen
Leiterplatte (Kontaktplatte) 9 und einer darauf befindlichen Gummimatte 10. Die Kontaktplatte
9 besitzt Kontakte zur Anzeige von Treffern für jedes Segment 4. Jedem Segment 4 ist
mindestens ein Stift 11 zur Kontaktierung der Kontaktplatte 9 bei einem Treffer zugeordnet.
[0038] Zwischen der Gummimatte 10 und der Rückseite der Segmente 4 ist eine Adapterplatte
12 angeordnet, die Freimachungen 13 aufweist, die von den Stiften 11 durchsetzt werden
und in denen die Stifte 11 geführt sind. Die Adapterplatte 12 besitzt seitliche Vorsprünge
14, mit denen sie sich an den Speichen 1 bzw. Reifen 2 abstützt. Die Vorsprünge 14
sind zwischen der Gummimatte 10 und den hinteren Enden der Speichen 1 bzw. Reifen
2 eingeklemmt. Die Adapterplatte 12 ist im Abstand b von der Gummimatte 10 angeordnet.
An der Rückseite der Adapterplatte 12 befindet sich ein parallel zu dieser verlaufender
Drahtbügel 15, der jeweils ein Langloch 16 jedes Stifts 11 durchsetzt. An der Adapterplatte
12 sind Haken 17 vorgesehen, die den Drahtbügel 15 aufnehmen. In der in den Fig. 1
bis 3 dargestellten Ausführungsform sind die Stifte 11 mit den Segmenten 4 einstückig
verbunden bzw. an diese angespritzt.
[0039] Die Adapterplatte 12 liegt an der Speiche 1 und an der Gummimatte 10 an, wie beispielsweise
aus Fig. 3 ersichtlich. Die Speichen 1 und die Reifen 2 bestehen aus Stahlbändern.
Die Stifte 11 sind als Rippen an das Dartsegment 4 angespritzt. Ihre hinteren Enden
sind als Kontaktgeber 18 ausgestaltet. Die Freimachungen 16 sorgen für die Beweglichkeit
des Dartsegments. Sie besitzen hierfür eine Ausdehnung in axialer Richtung a. Zur
spielfreien Aufnahme ist auch eine Ausdehnung senkrecht zu dieser axialen Richtung
vorgesehen. Die die Stifte 11 bildenden, an das Dartsegment 4 angespritzten Rippen
sind zwischen den Löchern 6 angeordnet. Die Kontaktgeber 18 liegen in Ruhestellung
des Segments 4 an der Gummimatte 10 an. Die separate Adapterplatte 12 hat Freimachungen
13, durch die die verlängerten Rippen 11 des Dartsegments 4 hindurchtauchen. Der Drahtbügel
15 ist durch die Freimachungen 16 in den Segmentrippen 4 geschoben und hält das Segment
4 beim Herausziehen eines Wurfpfeils an der Adapterplatte 12 zurück. Der Drahtbügel
15 wird durch Führungskanäle 19 in seiner verriegelten Position gehalten. Hierzu dienen
auch die Haken 17. Die Adapterplatte 12 weist an geeigneten Stellen seitliche Vorsprünge
14 auf und stützt sich mit ihnen an den Stahlspeichen 1 ab. Die Freimachungen 16 in
den verlängerten Rippen 11 des Segments 4 sind so groß (in a-Richtung), daß der Drahtbügel
15 die zur Kontaktierung erforderliche Bewegungsfreiheit des Segments 4 nicht einengt.
[0040] Die in den Fig. 4 bis 6 dargestellte Ausführungsform entspricht im wesentlichen derjenigen
der Fig. 1 bis 3. Der einzige Unterschied besteht darin, daß die Stifte nicht durch
einstückig mit dem Segment verbundene Rippen gebildet werden, sondern durch mit den
Segmenten nicht einstückige Stifte 20, die mit ihrer Vorderseite 21 an der Rückseite
22 der Segmente 4 anliegen. Die Rippen 11, in deren Freimachungen 16 der Drahtbügel
15 verläuft, enden also im Abstand c vor der Gummimatte 10. Die Kontaktierung wird
also durch separate axial verschiebbare Druckstifte 20 erreicht. Die Stifte 20 sind
in der Adapterplatte 12 geführt und liegen an dem Dartsegment 4 und an der Gummimatte
10 an.
[0041] Die Fig. 7 bis 14 zeigen eine weitere Ausführungsform, wobei entsprechende Teile
mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, so daß sie nicht erneut beschrieben werden
müssen. In dem Segment 4 sind in Querrichtung verlaufende Stahlachsen 23, 24 vorgesehen,
die die Seitenwände 25 der Segmente 4 überragen und die in Langlöchern der Speichen
1 begrenzt verschieblich gelagert sind. Die Stahlachsen 23, 24 sind mit den Segmenten
durch eine Preßpassung verbunden. An den Lagerstellen der Stahlachsen 23, 24 in den
Seitenwänden 25 der Segmente 4 sind versteifende Anformungen 26 vorgesehen.
[0042] In den Varianten der Fig. 7 bis 10 ragen die Stahlachsen 23, 24 in die angrenzenden
Felder 3 hinein. Bei den Varianten der Fig. 11 bis 14 überragen die Stahlachsen 23,
24 die Speichen 1 nur um weniger als die Toleranz der Segmente 4 innerhalb der Felder
3. Der Achsüberstand über den Speichen 1 kann beispielsweise 0,1 mm betragen, weil
das Dartsegment 4 nach jeder Seite 0,2 mm Toleranz zu den Speichen 1 im jeweiligen
Feld 3 hat.
[0043] Innerhalb des Segments 4 befindet sich ein Kontaktrahmen 27, der mit den Stahlachsen
23, 24 verbunden ist. An dem Kontaktrahmen 27 befinden sich die Stifte zur Kontaktierung
der Kontaktplatte 9. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 7 und 8 sind die Stifte 11 mit
dem Kontaktrahmen 27 einstückig verbunden. An dem Kontaktrahmen 27 sind Schnappverbindungen
zur lösbaren Verrastung mit den Stahlachsen 23, 24 vorgesehen. Die Schnappverbindungen
bestehen aus Segmenten 28, 29, die sich über einen Winkelbereich von mehr als 180°
erstrecken. Die Öffnungsrichtungen der Schnappverbindungen 28 und 29 sind um 90° versetzt.
Die Schnappverbindung 28 weist nach außen, während die Schnappverbindung 29 nach vorne
weist. Der Kontaktrahmen 27 wird zunächst von hinten her mit seiner Schnappverbindung
28 auf der Stahlachse 23 verrastet. Anschließend wird der Kontaktrahmen 27 um die
Stahlachse 23 im Uhrzeigersinn verschwenkt, bis auch die Schnappverbindung 29 in die
zugehörige Stahlachse 24 einrastet. Zwischen den Stiften 11 und der Kontaktplatte
9 befindet sich die Gummimatte 10. Der Kontaktrahmen 27 ist elastisch.
[0044] Das Dartsegment 4 liegt mit den Stahlachsen 23, 24 an den Stahlspeichen 1 an. Der
Kontaktrahmen 27 ist durch die Schnappverbindungen 28 und 29 an den Stahlachsen 23
und 24 verrastbar und lösbar befestigt.
[0045] Die Fig. 9 und 10 zeigen eine Variante der Ausführungsform gemäß Fig. 7 und 8. Bei
der Variante der Fig. 9 und 10 ist der Kontaktrahmen 27 elastisch; eine Gummimatte
ist also nicht erforderlich. Die Abstützung und Rückstellung des Dartsegmentes erfolgt
dann neben der Kontaktstelle. Bei der in den Fig. 9 und 10 dargestellten Variante
sind an der Rückseite des Kontaktrahmens 27 topfförmige, an der Kontaktplatte anliegende
Erhebungen 30 vorgesehen, in deren Mitte sich eine den Trefferkontakt auslösende Kontakterhebung
31 befindet. Die Kontakterhebung 31 befindet sich also vor der Kontaktstelle 32 der
Kontaktplatte 9. Im Bereich der topfförmigen Erhebungen 30 liegt der Kontaktrahmen
27 auch in Ruhestellung des Segments 4 an der Kontaktplatte 9 an. Nur bei Auftreffen
eines Wurfpfeils löst die Kontakterhebung 31 den Trefferkontakt aus.
[0046] Die Fig. 11 und 12 zeigen eine Variante der Ausführungsform gemäß den Fig. 7 und
8. Der einzige Unterschied besteht darin, daß bei den Fig. 11 und 12 die Stahlachsen
23, 24 verkürzt sind.
[0047] In ähnlicher Weise zeigt die Variante gemäß den Fig. 13 und 14 eine Abwandlung der
Ausführungsform gemäß den Fig. 9 und 10. Der einzige Unterschied besteht wiederum
darin, daß bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 13 und 14 die Stahlachsen 23 und
24 gegenüber der Variante der Fig. 9 und 10 verkürzt sind.
[0048] Eine weitere Ausführungsform ist in den Fig. 15 bis 17 dargestellt. Auch hier sind
in den Segmenten 4 in Querrichtung verlaufende Stahlachsen 23, 24 vorgesehen, die
die Seitenwände 25 der Segmente 4 überragen und die in Langlöchern der Speichen 1
begrenzt verschieblich gelagert sind. Die Segmente 4 besitzen in der Nähe der Stahlachsen
23, 24 nach hinten weisende Zapfen 33, an denen jeweils eine elastische, den Trefferkontakt
auslösende Kontaktkappe 34 angeordnet ist. Jede Kontaktkappe 34 besitzt einen weiter
vorstehenden Bereich 35, mit dem sie sich ständig neben der Kontaktstelle 36 an der
Kontaktplatte 9 abstützt, und einen weniger vorstehenden Bereich 37, der in Ruhelage
von der Kontaktstelle 36 beabstandet ist und der bei einem Treffer den Kontakt auslöst.
Die elastische Kappe (Kontaktkappe) 34 ist auf dem Zapfen 33 befestigt. Die Kontaktkappe
34 stützt sich neben der Kontaktstelle 36 ab und drückt das Dartsegment 4 von der
Leiterplatte (Kontaktplatte) weg. Eine Gummimatte wird also nicht benötigt. Das Dartsegment
liegt ständig unter Vorspannung an. Ein geworfener Pfeil, der auf das Dartsegment
auftrifft, bewegt das Dartsegment 4 zur Leiterplatte (Kontaktplatte) 9. Durch die
seitliche Abstützung der Kontaktkappe 34 auf deren weiter vorstehenden Bereich 35
wird diese elastische Kontaktkappe 34 vom Zapfen 33 durchgewölbt und führt so mit
ihrem weniger vorstehenden Bereich 37 zur Kontaktierung der Kontaktstelle 36 auf der
Kontaktplatte 9. Die beschriebene Kontaktierung durch eine elastische Kontaktkappe
34 (ohne Gummimatte) ist mit allen Rückhaltemöglichkeiten der Dartsegmente 4 kombinierbar.
[0049] Die Variante der Fig. 18 bis 20 besitzt im Unterschied zur Ausführungsform der Fig.
15 bis 17 verkürzte Stahlachsen 23, 24.
[0050] Bei der Ausführungsform der Fig. 21 bis 29 sind wiederum Stahlachsen 23, 24 vorgesehen,
die in den Segmenten 4 in Querrichtung verlaufen. Wie aus Fig. 21 ersichtlich, können
die Stahlachsen 23 abgekröpft sein. Die Stahlachsen 23, 24 tragen federnde Elemente
38, die aus einem ersten, federnden Teilelement 39 bestehen, das in Ruhelage unter
Vorspannung an der Kontaktplatte 9 neben der Kontaktstelle 36 (Fig. 23) anliegt, und
aus einem zweiten Teilelement 40, das in Ruhelage von der Kontaktstelle 36 beabstandet
ist und das bei einem Treffer den Kontakt auslöst. Im Ausführungsbeispiel ist auch
das zweite Teilelement 40 elastisch. Weiterhin sind die federnden Elemente 38 rotationssymmetrisch.
Sie bestehen aus gummiartigen elastischen Körpern aus weichelastischem Kunststoff.
Die federnden Elemente 38 bestehen aus zwei verdickten Bereichen 39, 40, nämlich dem
ersten Teilelement 39 und dem zweiten Teilelement 40, zwischen denen sich ein im Durchmesser
geringerer Bereich 41 befindet. Das federnde Element 38 liegt in der Ruhelage unter
Vorspannung an der Kontaktplatte 9 an, und zwar im Abstand von der Kontaktstelle 36.
Beim Auftreffen eines Wurfpfeils 42 in ein Loch 6 des Segments 4 berührt das zweite
Element 40 die Kontaktplatte 9 an der Kontaktstelle 36. Wie aus Fig. 22 ersichtlich,
liegt die Stahlachse 23 auf einer wannenförmigen Vertiefung 43 der Seitenwand 25 des
Dartsegments 4 auf. An dieser Lagerstelle hat die Stahlachse 23 also eine gewisse
Verschiebemöglichkeit. Beim Herausziehen des Pfeiles 42 aus dem Segment stützt sich
die Stahlachse an der Kante 44 der Speiche 1 ab. Das Segment 4 wird auf diese Weise
zurückgehalten. Die elastische Rolle 38 stützt sich mit ihrem großen Durchmesser 39
neben der Kontaktstelle 36 auf der Leiterplatte 9 ab; sie stellt das Dartsegment 4
federnd zurück und hält es unter Druck. Ein geworfener Pfeil 42 verschiebt das Dartsegment
4 in Richtung zur Leiterplatte 9, wodurch der große Durchmesser 39 der elastischen
Rolle 38 zusammengedrückt wird und der kleine Durchmesser 40 die Kontaktstelle 36
berührt und zur Kontaktierung führt. Aus der Darstellung in Fig. 22 wird ersichtlich,
daß nur die Stahlachse 23 an der Speiche 1 anliegt, nicht aber das Segment 4 bzw.
dessen Seitenwand 25.
[0051] Bei der Variante der Fig. 27 bis 29 sind gegenüber der Ausführungsform der Fig. 21
bis 26 die Stahlachsen 23, 24 verkürzt.
[0052] Eine weitere Ausführungsform ist in den Fig. 31 bis 37 dargestellt. Ein beweglicher,
U-förmiger Schieber 45 umgreift bzw. hintergreift die Speiche 1. In den Schieber 45
ist ein Stift 46 eingepreßt. Der Stift 46 durchgreift beidseitig sowohl Führungsnuten
47 der Speichen 1 als auch Führungsnuten 48 der Seitenwände 25 der Segmente 4. Die
Führungsnuten 47 der Speichen 1 einerseits und die Führungsnuten 48 der Segmente 4
andererseits verlaufen entgegengesetzt L-förmig, so daß die Stifte 46 der Schieber
45 in die Führungsnuten 47 der Speichen 1 eingeführt und mit den Führungsnuten 48
der Segmente 4 verrastet werden können. In der Fig. 30 ist die verrastete Position
gezeigt. Die Dartsegmente 4 sind verriegelt. Die Fig. 31 zeigt die Stellung, in der
die U-förmigen Schieber 45 mit ihren Stiften 46 in die Führungsnuten 47 der Speichen
1 eingesetzt sind. Die Dartsegmente können dann nach unten an den Stiften 46 vorbei
in Position gebracht werden. Anschließend wird der Schieber 45 nach links geschoben,
so daß die in Fig. 30 gezeigte verrastete Stellung erreicht wird. Die Führungsnuten
47 der Speichen 1 sind nach unten offen, um den Schieber einsetzen zu können (Fig.
31). Anschließend wird der Schieber 45 ganz nach rechts geschoben (Fig. 31), um die
Segmente 4 von oben bzw. vorne in die zugehörigen Felder einschieben zu können. Anschließend
wird der Schieber 25 nach links bewegt, so daß die Segmente 4 durch die Stifte 46
verrastet werden.
[0053] Die Fig. 38 bis 41 zeigen eine weitere Ausführungsform. Gleiche Teile sind mit denselben
Bezugszeichen wie in den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen versehen, so daß
sie nicht erneut ausführlich beschrieben werden müssen. Zwischen den Reifen 2 sind
Segmente 4 axial verschieblich geführt. An der hinteren, den Wurfpfeilen 42 abgewandten
Seite der Segmente 4 bzw. der Reifen 2 befindet sich die Kontaktplatte 9; wiederum
dahinter ist die Trägerplatte 8 angeordnet.
[0054] Die Segmente 4 besitzen nach hinten weisende Zapfen 33 (bei dem in der Fig. 38 links
dargestellten Segment 4 ist dieser Zapfen 33 aus Gründen der vereinfachten zeichnerischen
Darstellung weggelassen). An den Zapfen 33 ist eine elastische, den Trefferkontakt
auslösende Kontaktkappe 34' angeordnet. Die Kontaktkappe besitzt drei im Dreieck angeordnete
Erhebungen 51, mit denen sie bereits im Ruhezustand unter Vorspannung an der Kontaktplatte
9 anliegt. Der von der Kontaktkappe auszulösende Kontakt liegt innerhalb des von den
Erhebungen 51 gebildeten Dreiecks. In der zeichnerischen Darstellung der Fig. 38 bis
40 sind jeweils nur zwei Erhebungen 51 zu sehen, da die dritte vor der Zeichenbene
liegt. Die Erhebungen 51 sind kugelförmig, genauer gesagt teilkugelförmig.
[0055] An ihrer den Wurfpfeilen 42 zugewandten Seite besitzt die Kontaktkappe eine nach
vorne weisende Nut 52, die durch eine Materialausnehmung realisiert ist. Die Nut 52
ist im Querschnitt etwa halbkreisförmig. Sie liegt neben dem Zapfen 33 und erhöht
die Elastizität der Kontaktkappe 34'.
[0056] In der Fig. 39 befindet sich das rechts dargestellte Segment 4 in Ruhestellung. Es
ist durch die Kontaktkappe 34' leicht vorgespannt. Das in der Fig. 39 links dargestellte
Segment 4 ist durch den Wurfpfeil 42 nach hinten (in der zeichnerischen Darstellung
unten), also zur Kontaktplatte 9 hin verschoben. Die Kontaktkappe 34' ist zur Kontaktplatte
9 hin verformt, wie durch das Bezugszeichen 53 angedeutet. Die Kontaktkappe 34' erzeugt
die Kontaktierung durch diese Verformung.
[0057] Die Reifen 2 weisen an ihren den Wurfpfeilen 42 zugewandten Vorderseiten jeweils
einen keilförmigen Auslauf 54 auf, wobei die Keilspitze nach vorne, also zu den Wurfpfeilen
42 hin, zeigt. Der keilförmige Auslauf 54 ist nach vorne hin abgerundet, wie durch
das Bezugszeichen 55 angedeutet. Weiterhin weist der keilförmige Auslauf 54 zum Segment
4 hin eine Überdeckung auf. Der Abstand D der gegenüberliegenden äußeren Ecken des
keilförmigen Profils ist also größer als die Stärke d im übrigen Bereich der Reifen
2 (und auch der in den Fig. 38 bis 40 nicht zeichnerisch dargestellten Speichen).
Die keilförmigen Überdeckungen 54 sind so groß, daß eine Verklemmung des Wurfpfeils
42 zwischen den Reifen 2 (bzw. den Speichen) und dem zugehörigen Segment 4 ausgeschlossen
ist. Eine Bewegung der Segmente 4 nach vorne wird allerdings durch die Vorsprünge
14 verhindert. Ausgehend von den Spitzen 56 sind die keilförmigen Ausläufe 44 in Richtung
nach hinten nach innen abgerundet, wie durch das Bezugszeichen 57 angedeutet.
[0058] Die Speichen 1 und die Reifen 2 besitzen an ihren den Wurfpfeilen 42 abgewandten,
hinteren Seiten nach innen weisende Erhebungen 58, die kugelförmig bzw. teil-kugelförmig
ausgestaltet sind. Diese kugelförmigen Erhebungen (Verdickungen) 58 am hinteren (in
der Zeichnung unteren) Ende der Speichen bzw. Reifen verhindern bei weggeklappter
Kontaktplatte 9 das Herausfallen der Segmente. Wie in der Fig. 40 anhand des dort
links gezeigten Segments 4 ersichtlich, können die Segmente 4 auch bei weggeklappter
Kontaktplatte 9 nicht nach hinten (in der Zeichnung der Fig. 40 unten) herausfallen.
Es ist gleichwohl möglich, die Segmente zu entfernen: Durch Durck auf die Segmente
4 von der Wurfpfeil-Seite her weichen die Rippen (Speichen 1 und Reifen 2) seitlich
aus, und die Segmente 4 können ausgewechselt werden.
1. Wurfpfeil-Scheibe, bestehend aus
einem Gerüst mit Speichen (1) und Reifen (2), die zwischen sich eine Vielzahl von
Feldern (3) begrenzen, in denen jeweils ein federbelastetes Segment (4) axialverschieblich
geführt ist,
und einer Kontaktplatte (9) mit Kontakten zur Anzeige von Treffern für jedes Segment
(4),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Speichen (1) und/oder Reifen (2) an ihren den Wurfpfeilen (42) abgewandten,
hinteren Seiten nach innen weisende, vorzugsweise kugelförmige Erhebungen (58) besitzen.
2. Wurfpfeil-Scheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen (1) und/oder
Reifen (2) an ihrer den Wurfpfeilen (42) zugewandten Vorderseite einen keilförmigen
Auslauf (54) aufweisen.
3. Wurfpfeil-Scheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der keilförmige
Auslauf (54) nach vorne hin abgerundet (55) ist.
4. Wurfpfeil-Scheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der keilförmige Auslauf (54) zum Segment (4) hin eine Überdeckung aufweist.
5. Wurfpfeil-Scheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Segmente (4) nach hinten weisende Zapfen (33) besitzen, an denen jeweils eine
elastische, den Trefferkontakt auslösende Kontaktkappe (34) angeordnet ist (Fig. 16).
6. Wurfpfeil-Scheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktkappe (34)
einen weiter vorstehenden Bereich (35) aufweist, mit dem sie sich ständig neben der
Kontaktstelle (36) an der Kontaktplatte (9) abstützt, und einen weniger vorstehenden
Bereich (37), der in Ruhelage von der Kontaktstelle (36) beabstandet ist und der bei
einem Treffer den Kontakt auslöst.
7. Wurfpfeil-Scheibe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktkappe
(34') eine oder mehrere auf der Kontaktplatte (9) aufliegende, vorzugsweise kugelförmige
Erhebungen (51) aufweist.
8. Wurfpfeil-Scheibe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß drei im Dreieck angeordnete
Erhebungen (51) vorhanden sind.
9. Wurfpfeil-Scheibe nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktkappe (34') eine nach vorne weisende Nut (52) besitzt, die vorzugsweise neben
dem Zapfen (33) angeordnet ist.
10. Wurfpfeil-Scheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Segment (4) mindestens ein Stift (11) zur Kontaktierung der Kontaktplatte
(9) bei einem Treffer zugeordnet ist, daß in den Segmenten (4) in Querrichtung verlaufende
Stahlachsen (23, 24) vorgesehen sind, die die Seitenwände (25) der Segmente (4) überragen
und die in Langlöchern der Speichen (1) und/oder Reifen (2) begrenzt verschieblich
gelagert sind, wobei die Stahlachsen (23, 24) mit den Segmenten (4) vorzugsweise durch
eine Preßpassung verbunden sind und wobei an den Lagerstellen der Stahlachsen (23,
24) in den Seitenwänden (25) der Segmente (4) vorzugsweise versteifende Erhebungen
bzw. Anformungen (26) vorgesehen sind, wobei vorzugsweise die Stahlachsen (23, 24)
die Speichen (1) und/oder Reifen (2) nur um weniger als die Toleranz der Segmente
(4) innerhalb der Felder (3) überragen.
11. Wurfpfeil-Scheibe nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen mit den Stahlachsen
(23, 24) verbundenen Kontaktrahmen (27), an dem die Stifte (11) zur Kontaktierung
der Kontaktplatte (9) vorzugsweise einstückig angeordnet sind, wobei vorzugsweise
an dem Kontaktrahmen (27) Schnappverbindungen (28, 29) zur lösbaren Verrastung mit
den Stahlachsen (23, 24) vorgesehen sind.
12. Wurfpfeil-Scheibe nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine zwischen den Stiften
(11) und der Kontaktplatte (9) angeordnete Gummimatte (10).
13. Wurfpfeil-Scheibe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktrahmen
(27) elastisch ist, wobei vorzugsweise im Bereich der Stahlachsen (23, 24) an der
Rückseite des Kontaktrahmens (27) vorzugsweise topfförmige, an der Kontaktplatte (9)
anliegende Erhebungen (30) vorgesehen sind, in deren Mitte sich eine den Trefferkontakt
auslösende Kontakterhebung (31) befindet.
14. Wurfpfeil-Scheibe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlachsen (23,
24) federnde Elemente (38) tragen, die aus einem ersten, federnden Teilelement (39)
bestehen, das in Ruhelage unter Vorspannung an der Kontaktplatte (9) neben der Kontaktstelle
(36) anliegt, und aus einem zweiten Teilelement (40), das in Ruhelage von der Kontaktstelle
(36) beabstandet ist und das bei einem Treffer den Kontakt auslöst, wobei vorzugsweise
auch das zweite Teilelement elastisch ist, wobei ferner vorzugsweise die federnden
Elemente (38) rotationssymmetrisch sind.
15. Wurfpfeil-Scheibe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Elemente
(38) aus gummiartigen elastischen Körpern, vorzugsweise aus weichelastischem Kunststoff
bestehen, wobei vorzugsweise die federnden Elemente (38) aus zwei verdickten Bereichen
(39, 40) mit einem in den Abmessungen bzw. im Durchmesser geringeren Bereich (41)
dazwischen bestehen.
16. Wurfpfeil-Scheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jedem Segement (4)
mindestens ein Stift (11) zur Kontaktierung der Kontaktplatte (9) bei einem Treffer
zugeordnet ist, gekennzeichnet durch eine zwischen der Kontaktplatte (9) und der Rückseite
der Segmente (4) angeordnete Gummimatte (10) und eine zwischen der Gummimatte (10)
und der Rückseite der Segmente (4) angeordnete Adapterplatte (12), die Freimachungen
(13) aufweist, die von den Stiften (11) durchsetzt werden und in denen die Stifte
(11) geführt sind.
17. Wurfpfeil-Scheibe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Adapterplatte
(12) seitliche Vorsprünge (14) aufweist, mit denen sie sich an den Speichen (1) und/oder
Reifen (2) des Gerüsts abstützt.
18. Wurfpfeil-Scheibe nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Adapterplatte
(12) zumindest teilweise im Abstand (b) von der Gummimatte (10) angeordnet ist, vorzugsweise
gekennzeichnet durch mindestens einen an der Rückseite der Adapterplatte (12) parallel
zu dieser verlaufenden Drahtbügel (15), der ein Langloch (16) des Stifts (11) durchsetzt,
ferner vorzugsweise gekennzeichnet durch an der Adapterplatte (12) vorgesehene, die
Drahtbügel (15) aufnehmende Haken (17).
19. Wurfpfeil-Scheibe nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stifte (11) mit den Segmenten (4) einstückig verbunden, vorzugsweise an diese
angespritzt sind.
20. Wurfpfeil-Scheibe nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stifte (20) mit den Segmenten (4) nicht einstückig sind und mit ihrer Vorderseite
(21) an der Rückseite (22) der Segmente (4) anliegen.