[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steckverbinderpaar mit einem den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
[0002] Derartige Steckverbinderpaare sind im Stand der Technik in den unterschiedlichsten
Ausgestaltungen beschrieben und im Einsatz. Insbesondere bei Starkstromsteckverbindern
finden derartige Konstruktionen Anwendung. Aber auch bei Schwachstromverbindern gibt
es derartige Ausführungen in großer Vielzahl.
[0003] Es sind im Stand der Technik eine Reihe von Steckverbinderpaaren bekannt, die durch
Bajonett-, Schraub-, oder Schnappmechanismen oder dgl. miteinander verriegelbar sind.
Allerdings können bei diesen bekannten Steckverbinderpaaren die Stecker und die Buchse
nicht einfach zusammengesteckt werden, ohne dabei ein Verriegelungsorgan zu betätigen,
das im zusammengesteckten Zustand die beiden Komponenten in fest verbundener Stellung
hält und nur zum Lösen der beiden Komponenten zu betätigen ist.
[0004] Aus der DT 17 75 302 ist eine Schlauchkupplung für flüssigkeitsführende Schläuche
bekannt.
[0005] Aus der DE 39 28 710 A1 ist eine elektrische Steckverbindung mit zwei Verbindungselementen
bekannt, wobei das eine Verbindungselement mindestens ein in einer Zwangsführung eines
Gehäuses gelagertes, mittels eines Axialschiebers radial verlagerbares Verriegelungselement
aufweist, das in Verriegelungsstellung eine Schulter des anderen Verbindungselementes
hintergreift und durch manuelle Verlagerung des von einer Federanordnung beaufschlagten
Axialschiebers in eine die Schulter freigebende Entriegelungsposition steuerbar ist.
Dabei ist die Federanordnung durch ein das Gehäuse umgebendes, teilweise hohl liegendes
Blechstanzteil gebildet, dessen hohlliegende Bereiche von dem Axialschieber betätigt
werden.
[0006] Die Verriegelungsglieder sind hierbei tangential zur Innenhöhlung des Gehäuses angeordnet
und wandern beim Freigeben der Innenhöhlung des Gehäuses radial nach außen.
[0007] Aus der US-PS 4,017,139 ist elektrischer Steckverbinder bekannt, bei dem kreiszylinderförmig
angeordnete Federzungen im Bereich ihres freien Endes radial nach innen weisende im
Querschnitt halbkreisförmige Vorsprünge aufweisen, die in eine entsprechende ringförmige
Nut eines gegengleich geformten Steckverbinders eingreifen können. An der Außenseite
der Federelemente sind ebenfalls Vorsprünge angeordnet, die in eine Ausnehmung eines
die Federelemente umgebenden Ringes eintauchen können, wenn der Ring verschoben wird,
um die beiden Steckverbinder voneinander zu lösen. Im eingerasteten Zustand der Steckverbinder
liegen die äußeren Vorsprünge der Federelemente an der Innenwand des Ringes an, so
daß die Federelemente nicht radial nach außen ausweichen können.
[0008] Eine derartige Handhabungsmöglichkeit ist im Hinblick auf die Einfachheit der Bedienung
wünschenswert.
[0009] Ausgehend hiervon liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zugrunde, ein Steckverbinderpaar
der eingangs genannten Art bereitzustellen, das diese Art der Betätigung ermöglicht.
[0010] Zur Lösung dieses Problems ist bei dem eingangs genannten Steckverbinderpaar das
Rastelement in der im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 definierten Weise ausgestaltet.
[0011] Diese Ausgestaltung erlaubt ein einfaches Zusammenstecken des Steckers und der Buchse,
ohne daß die Hülse zu betätigen wäre. Zwar besteht auch die Möglichkeit, die Hülse
in Ihre betätigte Stellung zu bringen, wodurch sich ggf. das Zusammenstecken erleichtert.
es ist jedoch nicht zwingend erforderlich, die Hülse zu verschieben.
[0012] Weitere Vorteile, Eigenschaften und Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen
und werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen
zeigen
- Fig. 1
- ein Steckverbinderpaar in schematischer Längsschnittdarstellung in getrenntem Zustand,
- Fig. 2
- einen vergrößerten Ausschnitt der Fig. 1 beiZ mit einem Rastelement,
- Fig. 3
- das Steckverbinderpaar nach Fig. 1 in einer ersten Übergangsstellung beim Zusammenstecken,
- Fig. 4
- das Steckverbinderpaar nach Fig. 1 in einer zweiten Übergangsstellung beim Zusammenstecken,
- Fig. 5
- das Steckverbinderpaar nach Fig. 1 in zusammengestecktem Zustand,
- Fig. 6
- das Steckverbinderpaar nach Fig. 1 beim Trennen in einer ersten Übergangsstellung,
und
- Fig. 7
- das Steckverbinderpaar nach Fig. 1 beim Trennen in einer zweiten Übergangsstellung.
[0013] In den Zeichnungen ist ein Steckverbinderpaar veranschaulicht, bei dem Stecker und
Buchse als Rundsteckverbinder ausgestaltet sind. Der Erfindungsgedanke ist jedoch
auch bei Steckverbindern verwirklichbar, die eine eckige Querschnittsgestalt aufweisen.
Außerdem besteht die Möglichkeit, den Erfindungsgedanken nicht nur bei freien Steckverbindern,
sondern auch bei Einbauformen anzuwenden.
[0014] Ein Stecker 1 und eine Buchse 1' eines Steckverbinderpaares weisen jeweils ein rohrförmiges
Gehäuse 3, 3' auf. Jedes Gehäuse 3, 3' kann einstückig aufgebaut sein, es kann jedoch
auch aus mehreren Abschnitten bestehen. Falls das Gehäuse 3, 3' mehrteilig aufgebaut
ist, hat dies den Vorteil, daß unterschiedliche Baureihen realisiert werden können,
wobei jeweils nur einzelne Teile ausgewechselt werden müssen. Auf diese Weise können
z.B. Einbau-Steckverbinder, Kupplungs-Steckverbinder, Winkel-Steckverbinder etc. auf
einfache Weise hergestellt werden.
[0015] In jedem Gehäuse 3, 3' ist ein Kontakteinsatz 7, 7' mit mehreren Kontaktstiften 9
bzw. Kontaktbuchsen 9' angeordnet. Da jeder Kontakteinsatz 7, 7' gegenüber jedem freien
Ende 13, 13 des Steckers 1 bzw. der Buchse 1' in das Innere des jeweiligen Gehäuses
3, 3' zurückgesetzt ist, verbleibt jeweils ein Innenraum 14, 14'. Im übrigen ist jeder
Innenraum 14, 14' durch die im wesentlichen hohlzylindrische Innenwand des jeweiligen
Gehäuses 3, 3' und den jeweiligen Kontakteinsatz 7, 7' begrenzt. Jeder Kontakteinsatz
7, 7' kann an seinem Umfang wenigstens eine (nicht veranschaulichte) Codiernut bzw.
eine Codierfeder aufweisen, durch die die Winkelstellung des in die Buchse 1' einzuschiebenden
Steckers definiert ist.
[0016] Im Bereich des freien Endes 13 des Gehäuses 3 bzw. des Kontakteinsatzes 7 des Steckers
1 sind an dessen Umfang an der Außenseite 15 wenigstens eine, üblicherweise jedoch
mehrere Vertiefungen 17 vorgesehen. Im entsprechenden Bereich des freien Endes 13'
des Gehäuses 3' der Buchse 1' sind in entsprechender Anzahl der Ausnehmungen 17 an
dem Stecker 1 Rastelemente 20 vorgesehen, die eine dreischenkelige offene Winkelform
aufweisen. Jedes Rastelement 20 ist mit einem freien Ende 22, an dem sich eine Verdickung
24 befindet, eines ersten Schenkels 26 über einen entsprechenden Steg 28 an der Außenseite
des Gehäuses 3' schwenkbar gelagert.
[0017] Mittels einer Hülse 30, die das freie Ende 13' des Gehäuses 3' umgibt, ist das Rastelement
20 an dem Steg 28 schwenkbar aber unverlierbar gehalten, da die Innenwand 32 der Hülse
30 in so dichtem Abstand zu dem Steg 28 angebracht ist, daß die Verdickung 24 am freien
Ende 22 des ersten Schenkels 26 nicht über den Steg 28 hinausgehen kann. An dem ersten
Schenkel 26 des Rastelementes 20 sind an dessen der Verdickung 24 gegenüberliegenden
Ende ein zweiter und ein dritter Schenkel 34, 36 angeformt. Dabei ist der dritte Schenkel
36 mit dem ersten Schenkel 26 einstückig verbunden und der zweite Schenkel 34 stellt
die abknickende Verlängerung des dritten Schenkels 36 dar. Das freie Ende des zweiten
Schenkels 34 ist durch einen Luftspalt 38 von dem ersten Schenkel 26 in der Ruhestellung
(siehe Fig. 1 oder Fig. 2) getrennt.
[0018] Der erste Schenkel 26 ist in einer ersten Stellung, in der das Rastelement 20 bzw.
dessen zweite und dritte Schenkel 34, 36 in den freien Innenraum 14' der Buchse 1'
reichen, leicht konvex in Richtung auf die zweiten und dritten Schenkel 34, 36 gewölbt.
[0019] Der zweite Schenkel und der dritte Schenkel 34, 36 des Rastelementes 20 sind in einer
Öffnung 39 mit Spiel aufgenommen, wobei Teile des zweiten und dritten Schenkels 34,
36 in den freien Innenraum 14' ragen, so daß der in die Buchse 1' eingeschobene Stecker
1 bzw. die Vertiefung 17 an der Außenseite 15 des Gehäuses 3 mit dem Rastelement 20
in Eingriff kommen, da die zweiten und dritten Schenkel 34, 36 entsprechend geneigte
Flächen wie die Ausnehmung 17 aufweisen.
[0020] Der Winkel zwischen dem ersten Schenkel 26 und dem dritten Schenkel 36 verringert
sich beim Übergang aus der ersten Stellung in die zweite Stellung, da dabei das Rastelement
20 in radialer Richtung gestaucht wird.
[0021] Die Außenfläche 42 des zweiten Schenkels 36 ist zweifach abgewinkelt, wobei ein erster
Knick 46 im Bereich der inneren Kante der Öffnung 39 verläuft und ein zweiter Knick
48, der in den Bereich des Rastelementes 20 überleitet, der am weitesten in den freien
Innenraum 14' der Buchse 1' bzw. in die Ausnehmung 17 eingreift.
[0022] Dabei ist der Bereich zwischen der Kante 46 und der Kante 48 so geneigt, daß das
freie Ende 13 bzw. die Vorderkante des Stekkers 1 das Rastelement 20 beim Zusammenstecken
des Steckers 1 und der Buchse 1' in die Öffnung 39 hineindrücken kann, d.h. die zweiten
und dritten Schenkel 34, 36 werden in die Öffnung 39 hineingedrängt, so daß der Spalt
38 zwischen dem freien Ende des zweiten Schenkels 34 und dem ersten Schenkel 26 fast
vollständig verschwindet und die konvexe Wölbung des ersten Schenkels 26 gerade gebogen
wird (siehe Fig. 4). Dabei begrenzt die Innenwand 32 der Hülse 30 die Verformung des
Rastelementes 20 in radialer Richtung, bezogen auf die Mittelachse der Buchse 1'.
[0023] Beim weiteren Einschieben des Steckers 1 in die Buchse 1' kommt die Vertiefung 17
direkt unter der Öffnung 39 mit dem Rastelement 20 zu liegen, woraufhin der zweite
und dritte Schenkel 34, 36 aus der Öffnung 39 wieder herausdrängen und formschlüssig
in die Ausnehmung 17 einrastet. Der Winkel, den die Außenfläche 52 des zweiten Schenkels
34 mit der Außenfläche 42 des dritten Schenkels 36 einschließt, ist so gewählt, daß
ein Herausziehen des Steckers 1 aus der Buchse 1' nicht möglich ist, da die Außenfläche
52 des zweiten Schenkels 34 und die ihr entsprechende Fläche in der Ausnehmung 17
so weit geneigt sind, daß ein Herausdrücken des Rastelementes 20 in radialer Richtung
nach außen aus der Öffnung 39 nicht möglich ist.
[0024] Bei der gezeigten Ausführungsform schließt in der Ruhestellung die Außenfläche des
dritten Schenkels 36 mit der Außenfläche 40 des ersten Schenkels 26 einen Winkel von
etwa 25° bis 85° ein und die Außenfläche 52 des zweiten Schenkels 34 schließt mit
der Außenfläche 42 des dritten Schenkels 36 einen Winkel von etwa 30° bis 80° ein.
[0025] Erst nachdem die Hülse 30 in axialer Richtung der Buchse 1' von dem freien Ende 13'
weg in Richtung des Pfeiles P in Fig. 6 gegen die Kraft einer zwischen der Hülse 30
und dem Gehäuse 3' gefangenen Schraubenfeder 60 gezogen wird, befindet sich im Bereich
des Rastelementes 20 ein aus der Innenwandung der Hülse 30 ausgesparter Freiraum 62
in Position. Damit kann das Rastelement 20 in diesen Freiraum 62 zumindest teilweise
entweichen. Eine Zugkraft an dem Stecker 1 in Richtung des Pfeiles Q Fig. 6 bewirkt,
daß die Außenfläche 52 des zweiten Schenkels 34 an ihrer gegenüberliegenden Fläche
der Ausnehmung 17 entlanggleitet und das Rastelement 20 um das durch den Stecker 28
gebildete Lager in den Freiraum 62 schwenkt.
[0026] Wie in Fig. 7 veranschaulicht, kann dann der Stecker 1 von der Buchse 1' vollständig
herausgezogen werden, wobei das Rastelement 20 während des Trennvorgangs praktisch
vollständig in dem Freiraum 62 und der Öffnung 39 aufgenommen ist.
[0027] Vorzugsweise sind wenigstens drei derartige Rastelemente 20 entlang des Umfangs der
Buchse 1' verteilt angeordnet, um ein sicheres Ver- und Entriegeln zu ermöglichen.
Jedes Rastelement ist aus Polyethylen oder einem ähnlichen verformbaren und verschleißfesten
Material hergestellt, um eine ausreichend hohe Anzahl von Steck- und Trennvorgängen
für das Steckverbinderpaar zu ermöglichen.
[0028] Es versteht sich, daß das Rastelement nicht nur auf der Seite der Buchse, sondern
auch auf der Seite des Steckers angeordnet werden kann.
[0029] Außerdem kann die Verriegelungsbaugruppe bestehend aus der Hülse 30 mit den darin
aufgenommenen Rastelementen 20 als separates Bauteil (siehe z.B. Fig. 2) hergestellt
werden, das an die unterschiedlichen Einbau-, Kupplungs-, Winkelsteckverbinder etc.
angebaut werden kann. Dies erlaubt eine große Anzahl von Kombinationsmöglichkeiten,
insbesondere ist die Herstellung einer fliegenden Kabelverbindung mit Stecker und
Kupplungsteil stark vereinfacht.
[0030] Die Gestaltung der Rastelemente 20 entspricht genau den vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen der Rastelemente in dem Steckverbinder. Auch ihre Montage in der
Hülse 30 ist gleich wie bei dem vorstehend beschriebenen Steckverbinder.
1. Stark- oder Schwachstromsteckverbinderpaar mit
- einem Stecker (1) und einer Buchse (1'), die jeweils ein Gehäuse (3, 3') mit jeweils
wenigstens einem Kontakteinsatz (7, 7') aufweisen, in dem wenigstens ein Kontakt (9,
9') angeordnet ist,
- wobei die freien Enden (13, 13') der Gehäuse (3, 3') so zusammenführbar sind, daß
der stirnseitig offene Innenraum (14') des einen Gehäuses (3) in das freie Ende (13)
des anderen Gehäuses (3') hineinragt und die Kontakte (9, 9') des Steckers (1) und
der Buchse (1') miteinander in Eingriff kommen,
- im Bereich des freien Endes (13) des einen Gehäuses (3) an dessen Außenwand (15)
wenigstens eine Vertiefung (17) vorgesehen ist,
- im Bereich des freien Endes (13') des anderen Gehäuses (3') wenigstens ein mit der
Vertiefung (17) übereinstimmendes Rastelement (20), das in einer ersten Stellung in
den Innenraum (14') des anderen Gehäuses (3') hineinragt und in einer zweiten Stellung
den Innenraum (14') des anderen Gehäuses (3') freigibt, und
- eine das freie Ende (13') umgebende Hülse (30) angeordnet ist, die in einer Ruhestellung
das Rastelement (20) in den Innenraum (14') des anderen Gehäuses (3') drängt und in
einer Betätigungsstellung das Rastelement (20) aus dem Innenraum (14') des anderen
Gehäuses (3') entweichen läßt,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Rastelement (20) im Längsschnitt eine dreischenkelige offene Winkelform aufweist,
wobei ein erster Schenkel (26) der Winkelform an einem Ende (20) frei ist und einen
zweiten Schenkel (34) der Winkelform überragt, und
das Rastelement (20) mit dem anderen Gehäuse (3') in der Weise verbunden ist, daß
das freie Ende (22) des ersten Schenkels (26) an dem Gehäuse beweglich aufgenommen
ist, so daß der zweite Schenkel (34) und ein dritter Schenkel (36) des Rastelementes
(20) durch eine Öffnung (39) in den Innenraum (14') des anderen Gehäuses (3') hineinreichen
kann.
2. Steckverbinderpaar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel
(34) und der dritte Schenkel (36) des Rastelementes (20) jeweils so geneigt sind,
daß sie im wesentlichen formschlüssig in der Vertiefung (17) aufnehmbar sind.
3. Steckverbinderpaar nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenfläche des dritten Schenkels (36) mit der Außenfläche (40) des ersten Schenkels
(26) einen Winkel von etwa 25° bis 85° einschließt und die Außenfläche (52) des zweiten
Schenkels (34) mit der Außenfläche (42) des dritten Schenkels (36) einen Winkel von
etwa 30° bis 80° einschließt.
4. Steckverbinderpaar nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Schenkel (26) in der ersten Stellung in Richtung auf den zweiten (34) und
dritten Schenkel (36) konvex gewölbt ist.
5. Steckverbinderpaar nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Winkel zwischen dem ersten Schenkel (26) und dem dritten Schenkel (36) sich beim
Übergang aus der ersten Stellung in die zweite Stellung verringert.
6. Steckverbinderpaar nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die konvexe Wölbung des ersten Schenkels (26) und der Abstand (38) des ersten Schenkels
(26) von dem zweiten Schenkel (34) so bemessen sind, daß in der ersten Stellung der
erste Schenkel (26) an der Hülse (30) und das freie Ende des dritten Schenkels (34)
an dem ersten Schenkel (26) anliegt.
7. Steckverbinderpaar nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die das freie Ende (13') des anderen Gehäuses (3') umgebende Hülse (30) mittels einer
Federanordnung (60) in ihre Ruhestellung vorgespannt ist.
8. Steckverbinderpaar nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die das freie Ende (13') des anderen Gehäuses (3') umgebende Hülse (30) einen Freiraum
(62) aufweist, in den das Rastelement (20) in der betätigten Stellung der Hülse (30)
ausweichen kann.
1. A high or low voltage current connector pair having
- a plug (1) and a receptacle (1'), each of which comprises a housing (3, 3') having
each at least one contact insert (7, 7') in which at least one contact (9, 9') is
arranged,
- wherein the free ends (13, 13') of the housings (3, 3') can be joined in such a
manner that the inner space (14') open at the front end of the one housing (3') projects
into the free end (13) of the other housing (3), and the contacts (9, 9') of the plug
(1) and the receptacle (1') get into engagement with each other,
- at least one recess (17) is provided in the area of the free end (13) of the one
housing (3) at the outer wall (15) thereof,
- in the area of the free end (13') of the other housing (3') at least one engaging
element (20) which corresponds with the recess (17) and which in a first position
projects into an inner space (14') of the other housing and in a second position clears
the inner space (14') of the other housing (3), and
- a sleeve (30) surrounding the free end (13') is arranged which urges the engaging
element (20) into the inner space (14') of the other housing (3') in a rest position
and allows the engaging element (20) to escape from the inner space (14') of the other
housing (3') in an operative position,
characterized in that
in longitudinal section the engaging element (20) has a three-legged open angular
shape, with a first leg (26) of the angular shape having a free end (20) extending
beyond a second leg (34) of the angular shape, and
the engaging element (20) is connected with the other housing in such a manner that
the free end (22) of the first leg (26) is movably received at the housing, so that
the second leg (34) and a third leg (36) of the engaging element (20) can extend through
an opening (39) in the inner space (14') of the housing (3').
2. The connector pair according to claim 1, characterized in that both the second leg
(34) and the third leg (36) of the engaging element (20) are so inclined that they
can essentially be positively accommodated in the recess (17).
3. The connector pair according to any one of the previous claims, characterized in that
the outer surface of the third leg (36) and the outer surface (40) of the first leg
(26) define an angle of approximately 25° to 85°, and the outer surface (52) of the
second leg (34) and the outer surface (42) of the third leg (36) define an angle of
approximately 30° to 80°.
4. The connector pair according to any one of the previous claims, characterized in that
in the first position the first leg (26) is convexly bulged toward the second leg
(34) and the third leg (36).
5. The connector pair according to any one of the previous claims, characterized in that
the angle between the first leg (26) and the third leg (36) decreases during the transition
from the first position to the second position.
6. The connector pair according to any one of the previous claims, characterized in that
the convex bulge of the first leg (26) and the distance (38) between the first leg
(26) and the second leg (34) are so dimensioned that in the first position the first
leg (26) abuts the sleeve (30) and the free end of the third leg (34) abuts the first
leg (26).
7. The connector pair according to any one of the previous claims, characterized in that
the sleeve (30) surrounding the free end (13') of the other housing (3') is biased
by means of a spring arrangement (60) in its rest position.
8. The connector pair according to any one of the previous claims, characterized in that
the sleeve (30) surrounding the free end (13') of the other housing (3') has a free
space (62) into which the engaging element (20) can escape in the operative position
of the sleeve (30).
1. Paire de connecteurs enfichables pour courants forts ou courants faibles, comportant
- un connecteur mâle (1) et un connecteur femelle (1') qui présentent chacun une enveloppe
(3, 3') avec chacune au moins une garniture à contacts (7, 7') dans laquelle est disposé
au moins un contact (9, 9'),
- dans le cas de laquelle les extrémités libres (13, 13') des enveloppes (3, 3') peuvent
être réunies de façon que l'espace libre (14'), ouvert du côté frontal, de la première
enveloppe (3) pénètre dans l'extrémité libre (13) de l'autre enveloppe (3') et que
les contacts (9, 9') du connecteur mâle (1) et du connecteur femelle (1') viennent
en prise l'un avec l'autre,
- au voisinage de l'extrémité libre (13) de la première enveloppe (3) est prévu, sur
sa paroi extérieure (15), au moins un évidement (17),
- au voisinage de l'extrémité libre (13') de l'autre enveloppe (3') est prévu au moins
un élément de crantage (20) qui coïncide avec l'évidement (17), qui, dans une première
position, pénètre dans l'espace intérieur (14') de l'autre enveloppe (3') et, dans
une seconde position, libère l'espace intérieur (14') de l'autre enveloppe (3'), et
- dans le cas de laquelle est disposée une douille (30) qui entoure l'extrémité libre
(13'), qui, dans une position de repos, repousse l'élément de crantage (20) dans l'espace
intérieur (14') de l'autre enveloppe.(3') et, dans une position de manoeuvre, fait
que l'élément de crantage (20) se dégage hors de l'espace intérieur (14') de l'autre
enveloppe (3'),
caractérisée par le fait
que l'élément de crantage (20) présente, en coupe longitudinale, une forme angulaire
ouverte à trois côtés, un premier côté (26) de la forme angulaire étant libre à une
extrémité (20) et un second côté (34) de la forme angulaire venant en dépassement,
et
que l'élément de crantage (20) est relié avec l'autre enveloppe (3') de façon que
l'extrémité libre (22) du premier côté (26) se place sur l'enveloppe avec liberté
de mouvement de façon que le second côté (34) et un troisième côté (36) de l'élément
de crantage (20) puissent pénétrer dans l'espace intérieur (14') de l'autre enveloppe
(3') par une ouverture (39).
2. Paire de connecteurs enfichables selon la revendication 1, caractérisée par le fait
que le second côté (34) et le troisième côté (36) de l'élément de crantage (20) sont
chacun inclinés de façon à pouvoir sensiblement se placer dans l'évidement (17) avec
fixation par complémentarité de forme.
3. Paire de connecteurs enfichables selon l'une des revendications précédentes, caractérisée
par le fait que la surface extérieure du troisième côté (36) fait, avec la surface
extérieure (40) du premier côté (26), un angle d'environ 25 à 35° et que la surface
extérieure (52) du second côté (34) fait, avec la surface extérieure (42) du troisième
côté (36), un angle d'environ 30 à 80°.
4. Paire de connecteurs enfichables selon l'une des revendications précédentes, caractérisée
par le fait que, dans la première position, le premier côté (26) présente un bombement
convexe en direction du second (34) et du troisième (36) côtés.
5. Paire de connecteurs enfichables selon l'une des revendications précédentes, caractérisée
par le fait que l'angle entre le premier côté (26) et le troisième côté (36) décroît
lors du passage de la première position à la seconde position.
6. Paire de connecteurs enfichables selon l'une des revendications précédentes, caractérisée
par le fait que le bombement convexe du premier côté (26) et la distance (38) entre
le premier côté (26) et le second côté (34) sont dimensionnés de façon que, dans la
première position, le premier côté (26) s'appuie contre la douille (30) et que l'extrémité
libre du troisième côté (34) s'appuie contre le premier côté (26).
7. Paire de connecteurs enfichables selon l'une des revendications précédentes, caractérisée
par le fait que la douille (30) qui entoure l'extrémité libre (13') de l'autre enveloppe
(3') est, en position de repos, précontrainte au moyen d'un dispositif élastique (60).
8. Paire de connecteurs enfichables selon l'une des revendications précédentes, caractérisée
par le fait que la douille (30) qui entoure l'extrémité libre (13') de l'autre enveloppe
(13') présente un espace libre (32) dans lequel peut se dégager l'élément de crantage
(20), dans la position où se trouve la douille après avoir été manoeuvrée.