(57) Um Kleinkindern eine ungefährliche körperliche Betätigung zu ermöglichen, wurde ein
Spiel- und Sportgerät entwickelt, bei dem allein durch Vor- und Rückwärtsneigen des
Oberkörpers des sitzenden, sich auf Fußrasten (3) und Handgriffen (4) stützenden Kindes,
sowohl eine Schaukelbewegung als auch eine Vorwärtsbewegung erwirkt wird. Dieses Erfolgserlebnis wird dadurch erreicht, daß ein als Schaukelrad bezeichnetes
Gerät aus einem Schaukelkörper (1) mit Sitzfläche(2), Fußrasten (31,32) und Handgriffen (41,42) gestaltet wird und dem unter der Schwerpunktsenkrechten (S) des sitzenden Kindes
ein Laufrad (5) zugeordnet ist. Eine nach vorwärts gerichtete Körperneigung erzwingt durch ihre Schwerpunktverlagerung
eine Teilkreisbewegung des Schaukelkörpers (1) um die Achse des Laufrades (5). Das
hierbei entstehende Drehmoment wird zu einem Teil von der drehelastischen Stabachse
(6) aufgenommen und zu einem Teil von dem im Schaükelkörper (1) gelagerten Mitnehmer
(10) auf das Laufrad (5) übertragen. Die Aufnahme des Drehmomentes durch die Stabachse (6) wird erwirkt durch einen in
der Kreislauffläche (9) senkrecht fikierten Lagerzapfen (8), welcher lediglich eine
horizontale Kreislaufbewegung des Schaukelrades zuläßt. Rillen (11) oder Nocken (12) in der Lauffläche des Laufrades (5) verhelfen bei rhythmischen
Bewegungen des Kindes und in Verbindung mit einem geräuscherzeugenden Mitnehmer (10)
die Illusion eines trabenden oder galoppierenden Pferdes.
|

|