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(11) |
EP 0 655 407 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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18.02.1998 Patentblatt 1998/08 |
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Anmeldetag: 23.11.1994 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)6: B65H 29/00 |
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Verfahren und Vorrichtung zum wickelförmigen Speichern von Druckprodukten
Method and apparatus for roll-up accumulation of printed products
Procédé et dispositif pour accumulation de produits imprimés sous forme enroulée
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Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE FR GB IT LI |
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Priorität: |
25.11.1993 DE 4340171 13.08.1994 DE 4429876
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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31.05.1995 Patentblatt 1995/22 |
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Patentinhaber: THRANDORF, Hans-Peter |
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D-04460 Grossdalzig (DE) |
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Erfinder: |
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- THRANDORF, Hans-Peter
D-04460 Grossdalzig (DE)
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Vertreter: Künitz, Heinz, PASS Dipl.-Ing. |
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Erich-Mühsam-Strasse 9 04425 Taucha 04425 Taucha (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 229 888 CH-A- 672 628
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EP-A- 0 391 453
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum wickelförmigen Speichern
von Druckprodukten und zum späteren Beschicken der Nachfolgemaschinen. Das Auf- und
Abwickeln der Druckprodukte erfolgt kontinuierlich mit nur einem Wickelband anstelle
von sonst zwei Bändern, von denen eines als Oberband und das zweite als Unterband
wirken.
[0002] In der DE-PS 22 07 556 ist eine Vorrichtung beschrieben, mit der Druckbogen gesammelt
werden, indem sie zwischen zwei Bändern ober- und unterschächtig auf einer Wickelnabe
aufgewickelt und gespeichert werden. Die geschuppt in einem Förderstrom zugeführten
Druckbogen laufen dazu zwischen zwei Wickelbänder ein, die jeweils von einer oberen
Vorratsrolle und einer unteren Vorratsrolle zulaufen.
[0003] Diese Wickelbänder sind mit der Wickelnabe verbunden und bilden nach dem Einlaufen
des Förderstromes geschuppter Druckbogen zwischen beide Bänder ein Führungsbandpaar.
[0004] Bei dieser Lösung ist es besonders nachteilig, daß die Wickelnabe angetrieben und
die beiden Vorratsrollen abgebremst werden müssen. Um dies in Übereinstimmung mit
der Zuführunsgeschwindigkeit des Förderstromes zu bringen, muß eine sehr aufwendige
Regeleinrichtung eingesetzt werden. Diese Regeleinrichtung muß die mit Größerwerden
des Wickels sich verändernde Antriebsdrehzahl laufend mit der Fördergeschwindigkeit
des Förderstromes und der sich ebenfalls veränderndem Bremseinwirkung auf die Vorratsrollen
in Übereinstimmung bringen.
[0005] Es ist weiterhin gem. CH-PS 672 628 bekannt, daß auf einem Wickel, von einem Antriebsmotor
angetrieben, mit drei Bändern das Aufwickeln von Druckprodukten erfolgt. Dabei sind
zunächst alle drei Bänder als Unterband für die zuzuführenden Druckprodukte wirksam.
Nach der ersten Umdrehung des Wickels umschlingt ein Band den Wickel voll um 360 Grad
und läuft danach weiter um den Wickel.
[0006] Nunmehr wirkt es nach der weiteren Zuführung von Druckprodukten zum Wickel als Oberband
für diese Druckprodukte. Die zwei anderen Bänder werden nach einer teilweisen Umschlingung
des Wickels von diesem weggeführt und über mehrere Rollen geleitet ihm wieder zugeführt,
und wirken nun ebenfalls als Oberband, allerdings dann bereits im Einführbereich der
Druckprodukte.
[0007] Hier ist es besonders nachteilig, daß mindestens drei Bänder eingesetzt werden müssen
und zusätzlich noch eine Walzenbahn zum Ausgleich des sich ändernden Durchmessers
des stationär gelagerten Wickels erforderlich wird. CH-PS 672 628 zeigt ein Verfahren
gemäß Anspruch 1, aber mit mehreren Wickelbändern, sowie eine diesbezügliche Vorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 11.
[0008] Der Erfindung liegt zugrunde, ein Verfahren mit zugehöriger Vorrichtung zum wickelförmigen
Speichern von Druckprodukten zu schaffen, das mit einem Antriebsmotor auskommt, das
ein ober- oder unterschächtiges Zuführen mit nur einem Wickelband ermöglicht, das
eventuelle Beschädigungen in dem nicht umschlungenen Bereich weitgehend vermeidet
und eine gedrungenere Bauweise ermöglicht, wobei die Vorrichtung ohne Gestellwechsel
ebenfalls zur Beschickung der Nochfolgemaschinen einsetzbar ist.
[0009] Erfindungsgemäß wurde ein Verfahren gemäß Anspruch 1 entwickelt, mit dem Druckprodukte
auf einem einzigen Wickelband, das von einer Bandvorratsrolle abgespult wird, um einen
Wickelkern gewickelt werden, wobei dieser gleichzeitig von dem Wickelband angetrieben
wird. Das auf der Bandvorratsrolle gespeicherte Wickelband wird von einem Antriebsband
abgezogen und über eine Bandzufuhrrolle, die von einem Antrieb getrieben wird, dem
Wickelkern zugeführt. Dieser Wickelkern wird von dem Wickelband fast um 360 Grad umschlungen
und das Wickelband läuft dann entgegen der Transportrichtung der Druckprodukte um
die von einem Bandantrieb angetriebene Umlenkrolle sowie eine weitere Gegenrolle zu
einer Kehrrolle. Diese führt das Wickelband angenähert parallel zu dem Produktstrom
und diesen mitführend zurück zum Wickelkern, an dem das Wickelband befestigt wird.
[0010] Der Produktstrom wird unterhalb des Wlckelbandes auf dem noch nicht um den Wickelkern
gelaufenen Wickelbandteil leicht konvex geführt zum Wickelkern transportiert, und
damit auf dem Wickelkern aufgewickelt und auf ihm gespeichert.
[0011] Von einem Antriebsmotor wird zunächst der Antrieb des Antriebbandes betätigt, weiterhin
der Bandtrieb der Bandzuführrolle und auch der Bandantrieb der Umlenkrolle. Der stufenlos
regelbare Antriebsmotor läuft konstant, aber die Antriebsgeschwindigkeit an den drei
Antriebsstellen des Wickelbandes ist unterschiedlich ausgelegt. Zum Aufwickeln auf
den Wickelkern muß der Bandantrieb schneller als der Bandtrieb und der Bandtrieb schneller
als der Antrieb laufen. Beim Beschicken der Nachfolgemaschinen muß die Antriebsgeschwindigkeit
am Antrieb größer als am Bandtrieb und an diesem größer als am Bandantrieb sein. Die
Geschwindigkeitsunterschiede beim Auf- bzw. Abwickeln werden z. B. dadurch erreicht,
daß zwei Kettentriebe vorgesehen sind. Auf der Welle des Antriebsmotors sind zwei
Kettenräder gleicher Zähnezahl fest angeordnet, ebenfalls auf der Welle des Bandtriebes.
Auf den Wellen des' Antriebes und des Bandantriebes werden Kettenräder unterschiedlicher
Zähnezahl vorgesehen, die in Verbindung mit Kupplungselementen drehbar ausgebildet
sind. Beim Beschicken von Nachfolgemaschinen wird eine über einen Freilauf mit der
Bandvorratsrolle in Verbindung stehende Rutschkupplung vom Antriebsmotor mit angetrieben.
[0012] Die erforderlichen unterschiedlichen Antriebsgeschwindigkeiten beim Auf- bzw. Abwickeln
werden damit durch den jeweils geschalteten Eingriff der unterschiedlich großen Kettenräder
gewährleistet. Diese relativ geringen Unterschiede ermöglichen eine solche Straffung
des Wickelbandes, daß die zwischen zwei Lagen des Wickelbandes eingebundenen Druckprodukte
unverschieblich fest gelagert sind. Die stufenlose Regelung des Antriebsmotores dient
der Anpassung der Aufrollgeschwindigkeit an die Produktzuführgeschwindigkeit.
[0013] Eine Verbesserung des Verfahrens, insbesondere auch für die Verarbeitung von Problempapieren
sieht vor, daß die Gegenrolle weiter entfernt von dem Bereich, in dem die zu speichernden
Druckprodukte in den Wickelkern einlaufen, positioniert wird. Dies ist oberhalb des
Wickelkernes vorgesehen, wobei die Kehrrolle unmittelbar nahe der Gegenrolle angeordnet
wird. Weiterhin wird der Lauf des Wickelbandes so verändert, daß es von der Gegenrolle
wie bisher zur Umlenkrolle geführt wird und von dieser zur Kehrrolle läuft, aber von
der Kehrrolle läuft es jetzt direkt wieder in den Wickelkern ein und schließt damit
die Umschlingung des Wickelkernes im Bereich des Einlaufes der zu speichernden Druckprodukte.
[0014] Die Zuführung der auf dem Wickelkern zu speichernden Druckprodukte erfolgt hierbei
nicht mehr durch das speziell geführte Wickelband. Es wird vielmehr ein normales Zuführband,
dessen Unterband vom Bandtrieb mit angetrieben wird, eingesetzt. Im Einlaufbereich
der Druckprodukte in den Wickelkern, der etwas größer als die jeweilige Schuppenstärke
eingestellt ist, wird ein Bogenlenker angeordnet, der ein sicheres Einlaufen der Schuppen
gewährleistet.
[0015] Gleichzeitig ist auf der Gegenrolle und der Kehrrolle noch ein Überbrückungsband
vorgesehen, durch das der wickelbandfreie Raum zwischen diesen beiden Rollen überbrückt
wird und der Produktstrom auch in dieser Lücke Oberbandstützung erhält.
[0016] Da auf dem Wickelkern nicht nur eine Speicherung der Druckprodukte erfolgt, sondern
von den Wickelkernen Weiterverarbeitungsmaschinen direkt beschickt werden sind entsprechende
bekannte Bremseinrichtungen vorzusehen. So ist beim Aufwickeln zu beachten, daß gegen
Bremswirkung zu wickeln ist, um eine entsprechende Straffung der Wickelbänder zu gewährleisten.
Beim Abwickeln muß der Wickelkern einer Bremswirkung unterzogen werden, um den gespeicherten
Produktstrom auf dem Wickelkern straff zu halten.
[0017] Die Vorrichtung gemäß Anspruch 11 ist so ausgebildet, daß der Wickelkern durch mindestens
eine Rolle gebildet wird, die auf einer Führungswelle drehbar gelagert ist. Auf dieser
Führungswelle ist beidseitig jeweils ein Wälzlager als Laufrolle vorgesehen, das auf
einer Rollenführung läuft. Damit kann der Wickelkern in Produktstromlaufrichtung bei
laufender Aufwicklung den Erfordernissen des wachsenden Wickels entsprechend auf der
Rollenführung weitergleiten, er ist in Förderrichtung also frei beweglich.
[0018] Durch die Umschlingung des Wickelbandes wird er aber im Rahmen des Erforderlichen
gehalten. Damit sich der Wickelkern aber nicht schief stellen kann, ist ebenfalls
beidseitig neben dem als Laufrolle dienenden Wälzlager noch ein Zahnrad vorgesehen,
das in eine Zahnstange eingreift. Damit wird garantiert, daß der Wickelkern bei kontinuierlich
wachsendem Wickeldurchmesser, auch kontinuierlich in Förderrichtung ausweichen kann.
Die Vorrichtung mit Antriebsmotor, Wickelkern und den Wickelband-Führungseinrichtungen
bildet mit einem Geste eine Funktionseinheit, die fahrbar ausgebildet ist, um eine
präzise mittige Zuführung des Produktstromes zu gewährleisten und die Nachfolgemaschinen
bedienen zu können. Während des Arbeitens der Vorrichtung ist das Gestell unverrückbar
verankert.
[0019] Die Erfindungen weisen verschiedene Vorteile gegenüber bekannten Lösungen auf. So
kommt man mit einem einzigen Wickelband aus . Gemäß Anspruch 11 wird ein kompliziertes
Antriebssystem für den Wickelkern, bei dem gleichzeitig äußerst aufwendig der durch
das Wickeln steigende Rollendurchmesser zu berücksichtigen ist, nicht benötigt. Weiterhin
ist durch die Montage aller erforderlichen Elemente auf dem Gestell eine leichte Umsetzung
der Vorrichtung an eine Weiterverarbeitungsmaschine ermöglicht, an der sofort der
Wickelinhalt der Verarbeitung zugeführt werden kann.
[0020] Die Erfindungen werden nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert,
Die Figuren zeigen:
- Fig. 1:
- eine Seitenansicht des Aufwickelkernes mit Vorrichtung und Wickelbandführungselementen
- Fig. 2;
- eine Draufsicht auf Fig. 1
- Fig. 3:
- eine Vorderansicht von Fig. 1
- Fig. 4:
- eine teilweise aufgeschnittene Wickelrolle in Vorderansicht
- Fig. 5:
- eine detailliertere Seitenansicht von Fig. 4
- Fig. 6:
- eine Seitenansicht des Aufwickelkernes mit Vorrichtung und Wickelbandführungselementen
zum Aufwickeln von blockförmigen Druckprodukten
- Fig. 7:
- eine Vorderansicht von Fig.6
- Fig. 8:
- eine Seitenansicht des Aufwickelkernes mit Wickelbandführungselementen und direkt
über die Bandzuführrolle dem Wickelkern zugeführtes Wickelband
- Fig. 9:
- eine Vorderansicht der Antriebselemente von Fig. 8
- Fig. 10:
- eine Seitenansicht des Aufwickelkernes mit Wickelbandführungselementen zum Aufwickeln
von blockförmigen Druckprodukten und direkt über die Bandzuführrolle dem Wickelkern
zugeführtes Wickelband
- Fig. 11:
- eine Vorderansicht der Antriebselemente von Fig. 10
[0021] Ein Wickelband 1, das auf einer Bandvorratsrolle 2 aufgewickelt gespeichert ist,
wird gem. Fig. 1 einem Wickelkern 3 zugeführt. Zu diesem Zweck wird ein durch Federkraft
4 an die Bandvorratsrolle 2 gepreßtes Antriebsband 5, welches durch einen Antrieb
6 getrieben wird, eingesetzt, um das Wickelband 1 abzuspulen. Das Wickelband 1 wird
dabei über eine Wenderolle 13 einer Bandzuführrolle 7, die von einem Bandtrieb 8 angetrieben
wird, zugeführt. Von dort wird es zum Wickelkern 3 geleitet, den das Wickelband 1
angenähert um 360 Grad umschlingt und den es gleichzeitig mit antreibt. Von dem Wickelkern
3 kommend wird es um eine von einem Bandantrieb 9 getriebene Umlenkrolle 10 und eine
Gegenrolle 11 entgegengesetzt zur Produktstromzuführung gerichtet über eine Kehrrolle
12 umgelenkt und angenähert parallel zu dem von der Wenderolle 13 laufenden Wickelbandteil
1 oberhalb der Bandzuführrolle 7 wieder zum Wickelkern 3 geführt und an der Befestigungseinrichtung
14 des Wickelkernes 3 befestigt. Zwischen diesem am Wickelkern 3 befestigten Anfang
des Wickelbandes 1 und dem von der Wenderolle 13 über die Bandzuführrolle 7 um den
Wickelkern 3 weiter geleiteten Wickelbandteil 1 wird der Produktstrom 15 auf den Wickelkern
3 aufgewickelt und gespeichert. Im Bereich zwischen der Wenderolle 13 und der Bandzuführrolle
7 wird das Wickelband 1 leicht konvex geführt. Für eine Straffung des Wickelbandes
1 und damit eine sichere Lagerung der Falzbogen des Produktstromes 15 sorgen geringfügig
unterschiedlich gestaltete Abtriebsgeschwindigkeiten der vom Antriebsmotor 16 getriebenen
Antriebe. Sie verhalten sich so, daß beim Aufwickeln die Antriebsgeschwindigkeit des
Bandantriebes 9 größer als die des Bandtriebes 8 und diese größer als die des Antriebes
6 ist. Beim Abwickeln, also beim Beschicken der Nachfolgemaschinen, muß der Antrieb
6 schneller als der Bandtrieb 8 und dieser wiederum schneller als der Bandantrieb
9 laufen, um immer eine unverrückbare Lage des Produktstromes 15 zwischen den Wickelbandteilen
1 zu gewährleisten. Weiterhin ist der Antriebsmotor 16 mit einer stufenlosen, nicht
dargestellten Regeleinrichtung zur Anpassung der Aufrollgeschwindigkeiten am Wickelband
1 an die Zuführungsgeschwindigkeiten des Produktstromes 15 ausgestattet. Die erforderlichen
Geschwindigkeitsunterschiede für die Antriebe 6 und 9 beim Auf- bzw. Abwickeln werden
mittels zweier Kettentriebe 24, 25 erreicht, die vom Antriebsmotor 16 angetrieben
werden. Die Kettentriebe laufen über mit dem Antrieb 6, dem Bandtrieb 8 und dem Bandantrieb
9 verbundene Kettenräder 6', 6'', 8', 8'' und 9', 9'', die auf dem Antrieb 6 und Bandantrieb
9 unterschiedlich groß ausgebildet sind. Die unterschiedlich großen Kettenräder 6'
und 6'' sowie 9' und 9'' sind zum wechselseitigen Eingriff mit Kupplungselementen
ausgestattet. Ebenfalls mit dem Antriebsmotor 16 ist über Kupplungselemente eine Rutschkupplung
26 verbunden, die beim Beschicken von Nachfolgemaschinen die Bandvorratsrolle 2 mit
antreibt.
[0022] Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist so ausgebildet, daß der Wickelkern
3 über eine Rolle 17 drehbar auf einer Führungswelle 18 angeordnet ist. Beiderseits
des Wickelkernes 3 ist jeweils ein Zahnrad 19 und daneben ein Wälzlager 20 ebenfalls
auf der Führungswelle 18 angeordnet. Durch die Drehbarkeit des Wickelkernes 3 auf
der Führungswelle 18 und die fast um 360 Grad gehende Umschlingung des Wickelkernes.
3 durch das Wickelband 1 ist ein leichtes Aufrollen des Wickelbandes 1 mit dem zu
sichernden Produktstrom 15 auf dem Wickelkern 3 möglich. Mit dem Wachsen des Wickelkernes
3 laufen die Wälzlager 20 auf der Rollenführung 21 und bewegen den Wickelkern 3 in
Förderrichtung des Produktstromes 15 weiter. Um eine Schrägstellung des Wickelkernes
3 dabei zu vermeiden, kämmen die Zahnräder 19 in einer Zahnstange 22 und gewährleisten
damit eine saubere und gleichmäßige Wickelbildung. Die Vorrichtung st in ihrer Gesamtheit,
also vom Antriebsmotor 16 und der Bandrolle 2 bis zum Wickelkern 3, auf einem Gestell
23 angeordnet, das fahrbar und feststellbar ausgebildet ist.
[0023] Wenn der Wickelkern 3 die erforderliche oder mögliche Menge Druckprodukte vom Produktstrom
15 aufgenommen hat, wird er geschlossen. Zum Zweck des Abwickelns kann die Vorrichtung
auf dem fahrbaren Gestell 23 an die entsprechende Weiterverarbeitungsmaschine gefahren
werden und zum Abwickeln an sie angeschlossen werden, In einem weiteren Beispiel gern.
Fig. 8 wird ebenfalls ein Wickelband 1, das auf einer Bandvorratsrolle 2 aufgewickelt
ist, einem Wickelkern 3 zugeführt. Dabei wirkt das Wickelband 1 auch hier gleichzeitig
als Antriebsband für den Wickelkern 3. Zu diesem Zweck wird ein durch Federkraft 4
an die Bandvorratsrolle 2 gepreßtes Antriebsband 5, welches durch einen Antrieb 6
getrieben wird, eingesetzt, um das Wickelband 1 abzuspulen. Der Antrieb 6 ist mit
einem Freilauf 32 versehen, durch den beim Aufwickeln der Druckprodukte auf den Wickelkern
3 der Antrieb unterbrochen und die Bremse 33 wirksam ist. Damit wird die Bandstroffung
gewährleistet. Zur Vermeidung von Schlaffband im Bereich der Bandvorratsrolle 2 ist
zwischen dem Antrieb 6 und dem Gestell 23 eine Bremse 33 angeordnet. Das Wickelband
1 wird über eine Bandzuführrolle 7, die von einem Bandtrieb 8 angetrieben wird, der
seinerseits fest auf der Welle 34 angeordnet ist, zum Wickelkern 3 geleitet. Diesen
umschlingt das Wickelband 1 angenähert um 360 Grad bevor es über eine Gegenrolle 11
und um eine von einem ebenfalls fest auf seiner Welle 35 angeordneten Bandantrieb
9 getriebene Umlenkrolle 10 sowie über eine Kehrrolle 12 geleitet, dann als Wickeloberband
31 wieder zum Wickelkern 3 geführt und an der Befestigungseinrichtung 14 des Wickelkernes
3 befestigt wird. Zwischen diesem am Wickelkern 3 befestigten Anfang des Wickelbandes
1 und dem über die Bandzuführrolle 7 um den Wickelkern 3 weiter geleiteten Wickelbandteil
1 wird der Produktstrom 15 auf den Wickelkern 3 aufgewickelt und gespeichert.
[0024] Es können in einer Vorrichtung gemäß Anspruch 11 weitere Wickelbänder 1 in Abständen
nebeneinander angeordnet werden, wobei jedes Wickelband 1 die Funktion des Unterbandes
und nach einer Umdrehung des Wickelkernes 3 die des Oberbandes ausübt und alle Wickelbänder
1 mit einen Getriebemotor 16 angetrieben werden. Diese Ausführung entspricht bezüglich
der Anzahl der Wickelbänder 1 nicht dem Verfahrensanspruch 1, wobei aber die Funktion
der Wickelbänder 1 identisch ist. Sie ermöglicht es auch, z.B. bei der Speicherung
von Planobogen, beim Abwickeln derselben ohne einen extra einzusetzenden Anleger,
direkt eine Weiterverarbeitungsmaschine zu beschicken, also selbst als Anleger zu
wirken. Beim Abwickeln der Druckprodukte vom Wickelkern 3 läuft der Antrieb 6 etwas
schneller. Beim Abwickeln wirkt der Freilauf 32 auf die Antriebsrolle 36. In dieser
Situation ist die Bremse 33 durch einen Freilauf wirkungslos geschaltet.
[0025] Eine weitere Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens, mit der ein oberschächtiges
Aufwickeln ermöglicht wird, ist in den Figuren 10 und 11 dargestellt. Von der Bandvorratsrolle
2 wird das Wickelband 1 durch das vom Antrieb 6 getriebene Antriebsband 5, wie vorstehend
beschrieben, abgespult. Mit dem Antrieb 6 verbunden ist die Antriebsbandrolle 36 von
der das Wickelband 1 als Oberband wirkend direkt zum Wickelkern 3 geführt und an der
Befestigungseinrichtung 14 befestigt wird. Nach fast vollendeter erster Umdrehung
des Wickelkernes 3 wird das Wickelband 1 über die Gegenrolle 11 zur Umlenkrolle 10
geleitet, die ihrerseits fest mit dem Bandantrieb 9 verbunden ist. Von der Umlenkrolle
10 läuft das Wickelband 1 über die Kehrrolle 12 wieder zum Wickelkern 3. Die zu speichernden
Druckprodukte werden über das ebenfalls vom Bandantrieb 9 getriebene Unterband 27
dem Wickelkern 3 zugeführt und laufen auf dem von der Kehrrolle 12 kommenden Wickelband
1, das nunmehr als Unterband wirksam wird, in den Wickel ein. Ab der Kehrrolle 12
hat das Wickelband 1 eine Doppelfunktion, für die bereits aufgewickelten zuletzt eingelaufenen
Druckprodukte dient es als Oberband und für die neu in den Wickel einlaufenden Druckprodukte
wirkt es als Unterband. Zwischen der Gegenrolle 11 und der Kehrrolle 12 ist das Überbrückungsband
30 als Oberband wirksam.
Bezugszeichenaufstellung
[0026]
- 1
- Wickelband
- 2
- Bandvorratsrolle
- 3
- Wickelkern
- 4
- Feder
- 5
- Antriebsband
- 6
- Antrieb
- 6'
- Kettenrad
- 6''
- Kettenrad
- 7
- Bandzuführrolle
- 8
- Bandtrieb
- 8'
- Kettenrad
- 8''
- Kettenrad
- 9
- Bandantrieb
- 9'
- Kettenrad
- 9''
- Kettenrad
- 10
- Umlenkrolle
- 11
- Gegenrolle
- 12
- Kehrrolle
- 13
- Wenderolle
- 14
- Befestigungseinrichtung
- 15
- Produktstrom
- 16
- Antreibsmotor
- 17
- Rolle
- 18
- Führungswelle
- 19
- Zahnrad
- 20
- Wälzlager
- 21
- Rollenführung
- 22
- Zahnstange
- 23
- Gestell
- 24
- Kettentrieb
- 25
- Kettentrieb
- 26
- Rutschkupplung
- 27
- Unterband
- 28
- Oberband
- 29
- Bogenlenker
- 30
- Überbrückungsband
- 31
- Wickeloberband
- 32
- Freilauf
- 33
- Bremse
- 34
- Welle
- 35
- Welle
- 36
- Antriebsbandrolle
1. Verfahren zum wickelförmigen Speichern von Druckprodukten, indem ein kontinuierliches
Auf- oder Abwickeln mit einem einzigen Wickelband (1) erfolgt, das von einer Bandvorratsrolle
(2) auf einen Wickelkern (3) gespult wird, wobei das Wickelband (1) gleichzeitig als
Antriebsband für den Wickelkern (3) verwendet wird, wobei es zunächst als Unterband
vorgesehen ist und nach einer Umdrehung des Wickelkernes (3) die Oberbandfunktion
für die nächste aufzuwickelnde Lage übernimmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wickelband (1) von der Bandvorratsrohe (2) mittels eines von einem Antrieb
(6) angetriebenen Antriebsbandes (5) abgezogen, über eine Wenderolle (13) und eine
durch einen Bandtrieb (8) angetriebene Bandzuführrolle (7) geleitet, von dort zum
entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehenden Wickelkern (3) geführt und ihn nahezu um 360
Grad umschlingend über eine Gegenrolle (11) und eine durch einen Bandantrieb (9) angetriebene
Umlenkrolle (10) vom Wickelkern (3) weggeführt und einer Kehrrolle (12) zugeführt
sowie von dieser nahezu parallel zu dem von der Wenderolle (13) laufenden, den Produktstrom
(15) aufnehmenden Wickelbandteil (1) zurück zum Wickelkern (3) geleitet und in einer
Befestigungseinrichtung (14) an diesem verankert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Bandvorratsrolle (2) abgezogene Wickelband (1) direkt über die Bandzuführrolle
(7) dem entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehenden Wickelkern (3) zugeführt, ihn umschlingend
zu der Gegenrolle (11) geleitet, durch sie vom Wickelkern (3) wegführend über die
Umlenkrolle (10) und die Kehrrolle (12) wieder zum Wickelkern (3) zurückgeführt und
mittels der Befestigungseinrichtung (14) an diesem fest angeordnet wird, wobei der
von der Bandrolle (2) kommende Teil des Wickelbandes (1) am Wickelkern (3) als Unterband
für die zu speichernden Druckprodukte (15) dient und der von der Kehrrolle ( 12) neu
in den Wickelkern (3) laufende Teil des Wickelbandes (1) die Funktion des Wickeloberbandes
(31) wahrnimmt, wobei ein Überbrückungsband (30) über die Kehrrolle (12) und die Gegenrolle
(11) laufend den zwischen diesen liegenden umschlingungsfreien Bereich des Wickelkernes
(3) überbrückt und im Einlaufbereich der Druckprodukte (15) in den Wickel ein Bogenlenker
(29) die Druckprodukte (15) führt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Bandvorratsrolle (2) durch den Antrieb (6) abgezogene Wickelband
(1) über die Antriebsrolle (36) direkt dem in Uhrzeigersinn zu drehenden Wickelkern
(3) zugeführt, ihn umschlingend zu der Gegenrolle (11) der Umlenkrolle (10) und der
Kehrrolle (12) geleitet und von der Kehrrolle (12) wieder zum Wickelkern (3) zurückgeführt
und mittels der Befestigungseinrichtung (14) an diesem fest angeordnet wird, wobei
der von der Kehrrolle (12) kommende Teil des Wickelbamdes (1) als Unterband für die
zu speichernden Druckprodukte dient und der über die Antriebsbandrolle (36) von der
Bandrolle (2) kommende Teil des Wickelbandes (1) für nahezu eine Umschlingung Oberbandfunktion
erfüllt, wobei ein Überbrückungsband (30) über die Gegenrolle (11) und die Kehrrolle
(12) laufend den zwischen diesen liegenden umschlingungsfreien Bereich des Wickelkernes
(3) überbrückt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, oder 3, oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der von einem gemeinsamen Antriebsmotor (16) angetriebene Antrieb (6), der Bandtrieb
(8) und der Bandantrieb (9) so ausgelegt sind, daß beim Aufwickeln die Antriebsgeschwindigkeit
am Bandantrieb (9) größer als am Bandtrieb (8) und an diesem wiederun größer als am
Antrieb (6) vorgesehen ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, oder 3, oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abwickeln die Antriebsgeschwindigkeit am Antrieb (6) größer als am Bandtrieb
(8) und an diesem größer als am Bandantreb (9) vorgesehen ist, und der Wickelkern
(3) bremsbar zum Gestell (23) ausgebildet ist.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 2, oder 3, oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (16) mit einer stufenlosen Regeleinrichtung zur Anpassung
der Aufrollgeschwindigkeit an die Produktstromgeschwindigkeit vorgesehen ist.
8. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Zuführeinrichtung des Produktstromes (15), die aus Unterband (27) und
Oberband (28) besteht, im Einlaufbereich des Wickelkernes (3) ein Bogenlenker (29)
im Zusammenwirken mit der etwas über der Schuppenstromstärke liegenden Größe des Einlaufbereiches
den sicheren Einlauf des Produktstromes (15) in den Wickelkern (3) gewährleistet und
der Antrieb synchron zum Antrieb der Bandzuführrolle (7; 36) geschaltet ist.
9. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, oder 3, oder4, dadurch gekennzeichnet, daß das den Produktstrom (15) aufnehmende Teil des Wickelbandes (1) zwischen Wenderolle
(13) und Bandzuführrolle (7) leicht konvex geführt vorgesehen ist.
10. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, oder 3, oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgewickelten Druckprodukte (15) durch Antriebsumkehrung Nachfolgemaschinen
zugeführt werden, wobei der Antrieb (6) und der Bandantrieb (9) mit veränderten Größenverhältnissen
der antreibenden Kettenräder 6' bzw. 6'' oder 9' bzw. 9'' ausgestattet sind und zusätzlich
eine Rutschkupplung (26) an der Bandvorratsrolle (2) mit dem Antriebsmotor (16) verbunden
ist.
11. Vorrichtung zum wickelförmigen Speichern von Druckprodukten, indem ein kontinuierliches
Auf- oder Abwickeln mit einem Wickelband (1) erfolgt, das von einer Bandvorratsrolle
(2) auf ein Wickelkern (3) gespult wird, wobei das Wickelband (1) gleichzeitig als
Antriebsband für den Wickelkern (3) verwendet wird, wobei es zunächst als Unterband
vorgesehen ist und nach einer Umdrehung des Wickelkernes (3) die Oberbandfunktion
für die nächste aufzuwickelnde Lage übernimmt, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem umsetzbaren Gestell (23) der Antriebsmotor (16), der Wickelkern (3)
und die Wickelbandführungseinrichtungen angeordnet sind, wobei der Wickelkern (3)
über Rollen (17) drehbar auf einer Führungswelle (18) gelagert ist und auf dieser
Führungswelle (18) beiderseits des Wickelkernes (3) je ein Zahnrad (19) in Wirkverbindung
mit einer Zahnstange (22) und je ein Wälzlager (20) in Wirkverbindung mit einer Rollenführung
(21) vorgesehen sind, wobei der auf der Führungswelle (18) befindliche Wickelkern
(3) in Förderrichtung frei beweglich angeordnet ist und die Vorrichtung so gestellt
ist, daß die Rollenführungen (21) sowie die Zahnstangen (22) leicht geneigt zur Einlaufseite
der Druckprodukte in den Wickel, angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Zuführung der Druckprodukte (15) in Nochfolgemaschinen die Neigung der
Vorrichtung zur Einlaufseite in die Nachfolgemaschinen vorgesehen ist.
1. Method for roll-up accumulation of printed products involving continuous winding up/unwinding
with a single winding tape (1) spooled from a supply reel (2) onto a core (3), where
the winding tape (1) also drives the core (3) acting first as the bottom strand and,
after one revolution of the core (3), as the top strand for the next layer to be wound.
2. Method as claimed in claim 1, characterized in that the winding tape (1) is unwound
from the supply reel (2) by means of a drive tape (5) moved by a drive (6), guided
over a return reel (13) and a feed reel (7) moved by a tape driving mechanism (8)
toward the core (3) which is to be rotated anticlockwise, and then away from the core
(3) around which it forms a loop of almost 360° and over an opposite reel (11) and
deflection reel (10) moved by a tape drive (9) toward a reversing reel (12) from where
it runs bark almost in parallel with the length of winding tape (1) receiving the
product stream (15) and running off the return reel (13), to the core (3) and a fastening
device (14) attaching it to the latter.
3. Method as claimed in claim 1, characterized in that the winding tape (1) unwound from
the supply reel (2) is fed directly via the feed reel (7) to the core (3) which is
to be rotated anticlockwise and around which it forms a loop, and then to the opposite
reel (11) away from the core (3) and over the deflection reel (10) and reversing reel
(12) back to the core (3) to which it is permanently attached by the fastening device
(14), with the length of winding tape (1) on the core (3) supplied from the reel (2)
serving as the bottom strand for the printed products to be accumulated (15), the
length of winding tape (1) newly entering the core (3) from the reversing reel (12)
acting as the top winding strand (31), a bypass tape (30) bridging the non-looped
region of the core (3) between the reversing reel (12) and the opposite reel (11)
and a sheet guide (29) guiding the printed products (15) in the area of product feed
to the product roll.
4. Method as claimed in claim 1, characterized in that winding tape (1) unwound from
the supply reel (2) by the drive (6) is fed directly via the drive reel (36) to the
core (3) to be rotated clockwise and around which it forms a loop, and then to the
opposite reel (11), the deflection reel (10) and the reversing reel (12) and back
from the latter to the core (3) to which it is permanently attached by the fastening
device (14), with the length of winding tape (1) from the reversing reel (12) serving
as the bottom strand for the printed products to be accumulated, the length of winding
tape (1) supplied via the drive reel (36) from the reel (2) acting as a top strand
for almost one loop and a bypass tape (30) continuously bridging the non-looped region
of the core (3) between the opposite reel (11) and the reversing reel (12).
5. Method as claimed in claims 1 and 2, or 3, or 4, characterized in that the drive (6),
tape driving mechanism (8) and tape drive (9) operated by a common drive motor (16)
are so designed that, when winding up, the drive speed of the tape drive (9) exceeds
that of the tape driving mechanism (8) which in turn runs at a greater speed than
the drive (6).
6. Method as claimed in claims 1 and 2, or 3, or 4, characterized in that, when unwinding,
the drive speed of drive (6) exceeds that of the tape driving mechanism (8) which
in turn runs at a greater speed than the tape drive (9), and characterized in that
the core (3) can be braked relative to the frame (23).
7. Method as claimed in claims 2, or 3, or 4, characterized in that the drive motor (16)
is provided with a stepless control facility for adjusting the winding-up speed to
the speed of the product stream.
8. Method as claimed in claims 3 or 4, characterized in that a sheet guide (29) interacts
with a feed opening of a size slightly larger than the thickness of the product stream
(15) entering the feeding mechanism which in turn comprises a bottom strand (27) and
top strand (28) in the intake region of the core (3), to ensure a reliable feed of
the product stream (15) to the core (3), and also characterized in that the drive
is synchronized with the drive of the feed reel (7; 36).
9. Method as claimed in claims 1 and 2, or 3, or 4, characterized in that the length
of winding tape (1) between the return reel (13) and feed reel (7) receiving the product
stream (15) is guided in a slightly convex manner.
10. Method as claimed in claims 1 and 2, or 3, or 4, characterized in that the rolled-up
printed products (15) are fed to machinery downstream by drive reversal, the drive
(6) and tape drive (9) being equipped with driving chainwheels of varied size ratios
6'/6'' or 9'/9'', and also characterized in that an additional sliding clutch (26)
links the supply reel (2) to the drive motor (16).
11. Apparatus for roll-up accumulation of printed products by way of continuous winding
up/unwinding using a winding tape (1) spooled from a supply reel (2) onto a core (3),
where the winding tape (1) also drives the core (3) acting first as the bottom strand
and, after one revolution of the core (3), as the top strand for the next layer to
be wound, characterized in that the drive motor (16), core (3) and guides for the
winding tape (1) are arranged on a mobile frame (23), the core (3) being rotatably
supported on rolls (17) carried on a guide shaft (18) which, on either side of the
core, is provided with one gear (19) each interacting with a toothed rack (22), and
one antifriction bearing (20) each interacting with guide rollers (21), with the core
(3) on the guide shaft (18) freely movable in the conveying direction and the apparatus
so arranged that the guide rollers (21) and toothed racks (22) on the side where the
printed products enter the product roll are slightly inclined.
12. Apparatus as claimed in claim 11, characterized in that an inclination relative to
the intake side of machines downstream is provided for the apparatus when feeding
printed products (15) to machinery downstream.
1. Procédé pour accumulation de produits imprimés sous forme enroulée, par enroulement
ou déroulement continu d'une bande d'enroulement unique (1) bobinée à partir d'un
rouleau de bande de réserve (2) sur un noyau d'enroulement (3), la bande d'enroulement
(1) servant à la fois de bande d'entraînement du noyau d'enroulement (3) et faisant
fonction, d'abord, de bande inférieure et assumant, après la rotation du noyau d'enroulement
(3), la fonction de la bande supérieure de la couche suivante à enrouler.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que la bande d'enroulement (1)
est déroulée par l'intermédiaire d'une bande d'entraînement (5) entraînée par un mécanisme
de commande (6) du rouleau de bande de réserve (2), qu'elle passe par un rouleau de
renversement (13) et un rouleau d'amenée de bande (7) entraîné par un mécanisme de
bande (8), pour être amenée ensuite vers le noyau d'enroulement (3) à tourner en sens
inverse horaire qu'elle entoure sous un angle d'à peu près 360 degrés, avant d'être
amenée en direction opposée au noyau d'enroulement (3) par un contre-rouleau (11)
et un rouleau de renvoi (10) entraîné par un entraînement de bande (9) vers un rouleau
de retour (12) dont elle rentre à peu près parallèlement au tronçon de la bande d'enroulement
(1) venant du rouleau de renversement (13) et recevant le courant de produits (15),
vers le noyau d'enroulement (3) où elle est ancrée dans un dispositif de fixation
(14).
3. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que la bande d'enroulement (1)
retirée du rouleau de bande de réserve (2) est amenée par l'intermédiaire du rouleau
d'amenée de bande (7) directement vers le noyau d'enroulement (3) à tourner en sens
inverse horaire, qu'elle entoure avant d'être amenée vers le contre-rouleau (11) qui
la ramène en direction opposée au noyau d'enroulement (3) par le rouleau de renvoi
(10) et le rouleau de retour (12) vers le noyau d'enroulement (3) dont elle est rendue
solidaire par le dispositif de fixation (14), le tronçon de la bande d'enroulement
(1) venant du rouleau de bande (2) servant, au niveau du noyau d'enroulement (3),
de bande inférieure des produits imprimés (15) à accumuler et le nouveau tronçon de
la bande d'enroulement (1) venant du rouleau de retour (12) assumant, au niveau du
noyau d'enroulement (3), la fonction de la bande supérieure d'enroulement (31), une
bande de pontage (30) passant par le rouleau de retour (12) et le contre-rouleau (11)
assurant le pontage au niveau de la zone non entourée du noyau d'enroulement (3) et
un déflecteur courbé (29) guidant les produits imprimés (15) au niveau de l'entrée
des produits imprimés (15) vers le noyau d'enroulement.
4. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que la bande d'enroulement (1)
retirée par le mécanisme de commande (6) du rouleau de bande de réserve (2) est amenée
par l'intermédiaire du rouleau d'entraînement (36) directement vers le noyau d'enroulement
(3) à tourner en sens inverse horaire, qu'elle entoure avant d'être amenée vers le
contre-rouleau (11), le rouleau de renversement (10) et le rouleau de retour (12)
et ramenée par le rouleau de retour (12) vers le noyau d'enroulement (3) dont elle
est rendue solidaire par le dispositif de fixation (14), le tronçon de la bande d'enroulement
(1) venant du rouleau de retour (12) servant de bande inférieure des produits imprimés
à accumuler et le tronçon de la bande d'enroulement (1) venant, par le rouleau de
bande d'entraînement (36), du rouleau de bande (2) assumant, pendant à peu près tout
un enlacement, la fonction de la bande supérieure, le pontage au niveau de la zone
non entourée du noyau d'enroulement (3) étant assuré par une bande de pontage (30)
passant par le contre-rouleau (11) et le rouleau de retour (12).
5. Procédé selon les revendications 1 et 2, ou 3 ou 4, caractérisé en ce que le mécanisme
de commande (6) entraîné par un moteur de commande (16) commun, le mécanisme de bande
(8) et l'entraînement de bande (9) sont conçus de manière à ce que lors de l'enroulement
la vitesse d'entraînement de l'entraînement de bande (9) est supérieure à celle du
mécanisme de bande (8) qui est supérieure à celle du mécanisme de commande (6).
6. Procédé selon les revendications 1 et 2, ou 3 ou 4, caractérisé en ce que lors du
déroulement la vitesse d'entraînement du mécanisme de commande (6) est supérieure
à celle du mécanisme de bande (8) qui est supérieure à celle de l'entraînement de
bande (9), et en ce que le noyau d'entraînement (3) est conçu de manière à être freinable
par rapport au bâti (23).
7. Procédé selon les revendications 2 ou 3 ou 4, caractérisé en ce que le moteur de commande
(16) est équipé d'un dispositif de réglage continu pour adapter la vitesse d'enroulement
à la vitesse du courant de produits.
8. Procédé selon les revendications 3 ou 4, caractérisé en ce qu'un déflecteur courbé
(29) faisant partie d'un dispositif d'amenée du courant de produits (15) constitué
de la bande inférieure (27) et de la bande supérieure (28), assure au niveau d'entrée
du noyau d'enroulement (3), en coopérant avec la zone d'entrée dont les dimensions
dépassent légèrement celles de l'épaisseur du courant d'écailles, l'entrée sûre du
courant de produits (15) vers le noyau d'enroulement (3), et en ce que le mécanisme
de commande et celui du rouleau d'amenée de bande (7;36) sont synchronisés.
9. Procédé selon les revendications 1 et 2, ou 3 ou 4, caractérisé en ce que le tronçon
de la bande d'enroulement (1) situé entre le rouleau de renversement (13) et le rouleau
d'amenée de bande (7) et recevant le courant de produits (15) est destiné à être guidée
sous forme légèrement convexe.
10. Procédé selon les revendications 1 et 2, ou 3 ou 4, caractérisé en ce que les produits
imprimés (15) enroulés alimentent, par renversement de commande, des machines placées
en aval, le mécanisme de commande (6) et l'entraînement de bande (9) disposant de
roues motrices à chaîne 6' et 6'' ou 9' et 9'' de taille différente et de plus un
accouplement patinant (26) sur le rouleau de bande de réserve (2) étant relié au moteur
de commande (16).
11. Dispositif pour accumulation de produits imprimés sous formé einroulée, par enroulement
et déroulement continu d'une bande d'enroulement (1) bobinée à partir d'un rouleau
de bande de réserve (2) sur un noyau d'enroulement (3), la bande d'enroulement (1)
servant à la fois de bande d'entraînement du noyau d'enroulement (3) et faisant fonction,
d'abord, de bande inférieure et assumant, après la rotation du noyau d'enroulement
(3), la fonction de bande supérieure de la couche suivante à enrouler, caractérisé
en ce qu'un bâti (23) amovible comporte le moteur de commande (16), le noyau d'enroulement
(3) et les équipements de guidage de la bande d'enroulement, le noyau d'enroulement
(3) tournant par l'intermédiaire de rouleaux (17) sur un arbre de guidage (18) et
l'arbre de guidage (18) comportant des deux côtés du noyau d'enroulement (3) respectivement
une roue dentée coopérant avec une crémaillère (22) et un roulement (20) coopérant
avec un guidage à rouleaux (21), le noyau d'enroulement (3) disposé sur l'arbre de
guidage (18) étant mobile dans la direction de transport et le dispositif étant réglé
de sorte que les guidages à rouleaux (21) ainsi que les crémaillères (22) sont légèrement
inclinés vers la face d'entrée des produits imprimés sur le noyau d'enroulement.
12. Dispositif selon la revendication 11, caractérisé en ce que pour l'alimentation en
produits imprimés (15) des machines placées en aval le dispositif est incliné vers
la face d'entrée des machines placées en aval.