(19) |
 |
|
(11) |
EP 0 706 832 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
04.03.1998 Patentblatt 1998/10 |
(22) |
Anmeldetag: 13.10.1994 |
|
|
(54) |
Druckluftbetriebene Farbspritzpistole
Air operated paint spray gun
Pistolet de pulvérisation de peinture à air comprimé
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT CH DE ES FR GB IT LI |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
17.04.1996 Patentblatt 1996/16 |
(73) |
Patentinhaber: SATA-FARBSPRITZTECHNIK GmbH & Co. |
|
D-70806 Kornwestheim (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- Schmon, Dr. Ewald
D-72555 Metzingen (DE)
|
(74) |
Vertreter: Charrier, Rolf, Dipl.-Ing. |
|
Patent- und Rechtsanwälte
Dipl.-Ing. Charrier, Dr. Rapp,
Dr. Waibel, Dr. Bauer
Rehlingenstrasse 8 86153 Augsburg 86153 Augsburg (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 381 072 US-A- 2 827 330 US-A- 5 090 623
|
US-A- 1 982 055 US-A- 2 864 649
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine druckluftbetriebene Farbspritzpistole nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 sowie einen Druckluftverteiler hierzu.
[0002] Eine gattungsgemäße, bekannte Farbspritzpistole 1 - wie sie in Figur 1 dargestellt
ist - besteht im wesentlichen aus einem einstückigen Gehäuse 2, welches einen Griffbereich
30 und einen Düsenbereich 31 aufweist. Über den Gehäusegriff 30 wird die Farbspritzpistole
1 mit Druckluft versorgt. Auf die Oberseite der Farbspritzpistole 1 ist bei Fließbecherpistolen,
wie dargestellt, ein Fließbecher an einem Anschluß 32 aufsetzbar, bei Hängebecherpistolen
ist im Bereich der Düsenanordnung ein Hängebecher an die Unterseite der Farbspritzpistole
angeschraubt. Die der Farbspritzpistole 1 zugeführte Druckluft wird zu einem, die
Farbaustrittsöffnung umgebenden, Ringspalt 21 geführt und dort unter Druck ausgeblasen,
wobei die Farbe durch das entstehende Vakuum aus der Austrittsöffnung herausgesaugt,
zerstäubt und mitgerissen wird. Hierbei bildet sich ein im wesentlichen kegelförmiger
Rundstrahl. Da bei Lackierarbeiten jedoch häufig ein Flachstrahl bevorzugt wird, weisen
die meisten Farbspritzpistolen seitlich in Strahlrichtung zwei vorstehende Hörner
20 auf, welche ebenfalls mit Druckluft beaufschlagt werden und deren Hornluftstrahlen
33 schräg und gleichsinnig zur Abströmrichtung auf den Rundstrahl gerichtet sind und
diesen beidseitig deformieren. Der Grad dieser Deformierung kann durch Luftmenge und
Druck der Hornluft eingestellt werden, wozu die meisten bekannten Farbspritzpistolen
einen in Figur 1 nur schematisch dargestellten Druckluftverteiler 3 aufweisen, an
welchem die Druckluftzuleitung 4 in zwei Teilleitungen aufgezweigt wird. Ein derartiger
bekannter Druckluftverteiler ist in Figur 2 dargestellt. Eine der Teilleitungen, die
Rundstrahlversorgungsleitung 6 versorgt den genannten Ringspalt 21 mit Druckluft,
die andere, die sogenannte Hornluftversorgungsleitung 5, versorgt die Hörner 20 mit
Druckluft. Zur Einstellung der Hornluft weisen die Druckluftverteiler 3 dieser bekannten
Farbspritzpistolen 1 ein Einstellventil auf, bei dessen Betätigung ein Küken 7 die
abzweigende Hornluftversorgungsleitung 5 verschließt bzw. teilweise oder ganz öffnet.
Wenn dieses Ventil vollständig verschlossen ist, strömt keine Luft aus den Hörnern
20 und es ergibt sich ein reiner Rundstrahl; je stärker dieses Ventil geöffnet wird,
desto stärker wird der Rundstrahl zu einem Flachstrahl verformt.
[0003] Diese bekannten Farbspritzpistolen haben den Nachteil, daß bei einem ganzen oder
teilweisen Verschließen der Hornluftversorgungsleitung 5 in Folge des konstanten Drucks
auf der Druckluftzuleitung 4 der Druck in der Rundstrahlversorgungsleitung 6 zunimmt.
Die amerikanische Gesetzgebung schreibt in vielen Bundesstaaten jedoch vor, daß Lacke
nur mit Farbspritzpistolen verarbeitet werden dürfen, die einen maximalen Düseninnendruck
von 0,7 bar nicht überschreiten. Diese Art der Farbspritzpistolen werden als nebelreduzierte
oder HVLP (High Volume Low Pressure) Pistolen bezeichnet. Der maßgebliche Druck der
Hornluft wird hierbei in einem Horn der Luftkappe, der Rundstrahldruck im Rundstrahlbereich
gemessen. Um eine optimale Farbauftragsqualität zu erhalten, muß die vorgegebene Grenze
von 0,7 bar möglichst genau eingehalten werden, da die Lackierqualität mit abnehmendem
Druck sinkt. Beträgt also der Druck im Rundstrahlbereich bei eingeschalteter Hornluft
exakt 0,7 bar, so vergrößert er sich durch das Schließen der Hornluft auf einen deutlich
über 0,7 bar liegenden Wert, was nach der Gesetzgebung verboten ist.
[0004] Um diesen Nachteilen zu begegnen, wurde beispielsweise in der EP 381 072 A2 eine
Niederdruckfarbspritzpistole vorgeschlagen, bei der eine Doppelkonusanordnung bewirkt,
daß beim Verschließen der Hornluft auch die dem Ringspalt zugeführte Luftmenge verringert
wird. Diese Doppelkonusanordnung eignet sich, baulich bedingt, jedoch nur für Hängebecherpistolen
und nicht für Fließbecherpistolen, bei denen der Farbbecher oben aufgesetzt ist. Sie
ist im übrigen nicht an vorhandene Pistolen nachrüstbar.
[0005] Die US-A-5,090,623 bezieht sich auf eine Farbspritzpistole, bei welcher ebenfalls
die dem Ringspalt zugeführte Luftmenge bei Reduzierung der Hornluftmenge reduziert
wird. Die darin gezeigte Anordnung umfaßt eine gelochte Scheibe, welche die Luftkanäle
in ihrem Verlauf voneinander trennt und welche verschiedene Bohrungen aufweist, die
durch Verdrehen der Scheibe in die Luftkanäle eingebracht werden können. Die Anordnung
ist jedoch sehr kompliziert und nach dem Zerlegen zur Reinigung der Farbspritzpistole
kaum wieder zusammenzubauen. Außerdem ist sie ebenfalls nicht an vorhandene Farbspritzpistolen
nachrüstbar.
[0006] Es besteht daher die Aufgabe, eine Farbspritzpistole so weiterzubilden, daß bei einfacher
Ausführung der im Rundstrahlbereich auftretende Druck auf einen Maximalwert begrenzbar
ist und welche nachträglich mit einer entsprechenden Druckbegrenzung ausgestattet
werden kann.
[0007] Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte
Ausgestaltungen und ein Druckluftverteilereinsatz für eine derartige Farbspritzpistole
sind den Unteransprüchen entnehmbar.
[0008] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die
begleitenden Zeichnungen näher beschrieben, welche zeigen:
- Fig. 1
- einen Querschnitt durch eine Farbspritzpistole;
- Fig. 2
- einen Querschnitt durch einen in einer Farbspritzpistole eingebauten Druckluftverteiler
nach dem Stand der Technik;
- Fig. 3
- einen Querschnitt durch den in der Farbspritzpistole eingebauten Druckluftverteiler
entlang der Linie B - B aus Figur 1 bei geschlossener Hornluftversorgungsleitung;
- Fig. 4
- eine Darstellung gemäß Figur 3 bei offener Hornluftversorgungsleitung;
- Fig. 5
- einen Querschnitt durch den in der Farbspritzpistole eingebauten Druckluftverteiler
entlang der Linie A - A aus Figur 1 bei geschlossener Hornluftversorgungsleitung;
und
- Fig. 6
- eine Darstellung gemäß Figur 5 bei offener Hornluftversorgungsleitung.
[0009] In Figur 1 ist eine druckluftbetriebene Farbspritzpistole 1, wie sie sowohl dem Stand
der Technik entspricht als auch mit der vorliegenden Erfindung ausgestattet werden
kann, mit einem Gehäuse 2 dargestellt. Innerhalb des Pistolengriffs dieses Gehäuses
2 befindet sich eine Druckluftzuleitung 4, welche über eine Ventilanordnung zu einem
Druckluftverteiler 3 führt. In Figur 1 gestrichelt dargestellt sind die beiden von
diesem Druckluftverteiler 3 abgehenden Leitungen, nämlich die Hornluftversorgungsleitung,
welche die Hörner 20 mit Druckluft beaufschlagt und die Rundstrahlversorgungsleitung,
welche den die Farbdüse umgebenden Ringspalt 21 mit Druckluft beaufschlagt.
[0010] Ein im Gehäuse 2 einer Farbspritzpistole 1 eingebauter Druckluftverteiler 3 nach
dem Stand der Technik ist in Figur 2 dargestellt, aus der auch die Rundstrahlversorgungsleitung
6 und die Hornluftversorgungsleitung 5 hervorgehen. Figur 2 entspricht einem Schnitt
entlang der Linie B - B aus Figur 1, sofern man unterstellt, daß diese Farbspritzpistole
nach dem Stand der Technik ausgebildet ist. Gemäß Figur 2 ist es bekannt, in einer
seitlichen Öffnung des Gehäuses 2 der Farbspritzpistole 1 eine Gewindebohrung vorzusehen,
in deren Innenbereich die Druckluftzuleitung 4, die Rundstrahlversorgungsleitung 6
und die Hornluftversorgungsleitung 5 münden. In diese Gehäusebohrung ist ein Druckluftverteilereinsatz
eingeschraubt, welcher die Anordnung zu einem Druckluftverteiler 3 ergänzt. Mit Hilfe
eines außenliegenden Rändelknopfes 14 dieses Einsatzes läßt sich ein Küken 7 senkrecht
zur Wandung des Gehäuses 2 verstellen, wodurch ein endständig an dem Küken 7 angebrachtes
Dichtzäpfchen 8 auf den Eingang der Hornluftversorgungsleitung 5 drückbar ist. Da
das Dichtzäpfchen 8 konisch ausgeführt ist, wird die Hornluftversorgungsleitung 5
somit abgedichtet. Dreht man den Rändelknopf 14 zurück, so wird die Hornluftversorgungsleitung
5 von dem Dichtzäpfchen 8 freigegeben und mit Hornluft beaufschlagt. Dagegen wird
die in Einschraubrichtung des Kükens 7 gesehen vor der Hornluftversorgungsleitung
5 liegende Rundstrahlversorgungsleitung 6 immer, das heißt unabhängig von der Stellung
des Zäpfchens 7, mit Druckluft aus der (in Figur 2 nicht dargestellten) Druckluftzuleitung
4 beaufschlagt. Beim Verschließen der Hornluftversorgungsleitung 5 durch das Dichtzäpfchen
8 ergibt sich der in der Beschreibungseinleitung erwähnte Effekt der Druckerhöhung
in der Rundstrahlversorgungsleitung 6, gegebenenfalls über den zulässigen Maximalwert
von 0,7 bar.
[0011] In den Figuren 3 und 4 ist ein ähnlicher Schnitt wie in Figur 2, jedoch bei einer
erfindungsgemäßen Farbspritzpistole, dargestellt. Die Figuren 5 bzw. 6 entsprechen
den Figuren 3 bzw. 4, jedoch ist die Schnittdarstellung um 90° gedreht. Auf die Figuren
3 und 5, welche die Anordnung bei verschlossener Hornluftversorgungsleitung 5 zeigen
und auf die Figuren 4 und 6, welche die Anordnung bei geöffneter Hornluftversorgungsleitung
5 zeigen, wird im folgenden gemeinsam Bezug genommen.
[0012] Im Unterschied zur Anordnung nach Figur 2 ist bei der erfindungsgemäßen Anordnung,
vom Ende des Kükens 7 her betrachtet, nach dem Dichtzäpfchen 8 ein Teller 9 größeren
Durchmessers angeordnet. Der Durchmesser dieses Tellers ist nur geringfügig kleiner
als der Durchmesser des Außengewindes 12 des Druckluftverteilers 3. Der Teller 9 paßt
sich somit etwa der Innenwandung der zylindrischen Bohrung innerhalb des Gehäuses
2 an. Bei geöffneter Hornluftversorgungsleitung 5 (Figuren 4 und 6) beeinträchtigt
der Teller 9 den Luftdurchgang von der Druckluftzuleitung 4 zu Rundstrahl- und Hornluftversorgungsleitungen
6 und 5 kaum oder gar nicht. Je mehr die Hornluftversorgungsleitung 5 jedoch durch
Eindrehen des Rändelknopfs 14, und damit des Kükens 7 und des Dichtzäpfchens 8 geschlossen
wird, umso mehr gelangt der Teller 9 in den Bereich sowohl der Rundstrahlversorgungsleitung
6 als auch der Druckluftzuleitung 4. Bei der in den Figuren 3 und 5 dargestellten,
vollkommen geschlossenen Stellung der Hornluftversorgungsleitung 5, blockiert der
Teller 9 des Zäpfchens 7 einen erheblichen Teil des Luftdurchgangs von der Druckluftzuleitung
4 zur Rundstrahlversorgungsleitung 6. Es ist von Bedeutung, daß der Teller 9 nicht
nur die Rundstrahlversorgungsleitung 6 an sich, sondern auch die Luftzuleitung 4 blockiert,
da nur so der auf beide Leitungen 5 und 6 zu verteilende Gesamtdruck begrenzbar ist.
[0013] Der in der Rundstrahlversorgungsleitung 6 zu erreichende Maximaldruck kann durch
geeignete Wahl der Abmessungen des Tellers 9 eingestellt werden. Insbesondere können
die Höhe und der Durchmesser des Tellers 9 zur Anpassung variiert werden. Je größer
der Spalt zwischen dem Teller 9 und der Rundstrahlversorgungsleitung 6 ist, umso geringer
ist die Drosselwirkung bei Verstellung der Regulierung bezüglich des Rundstrahles.
Das gleiche gilt für die Höhe des Tellers 9 bzw. die daran angebrachte Anfasung. Über
die Höhe des Dichtzäpfchens 8 bzw. über den Dichtkonus am Teller 9 kann die Hornluftmenge
bzw. die Feinheit der Verstellung des Luftdrucks bzw. der Luftmenge variiert werden.
[0014] Damit die Farbspritzpistole optimal arbeitet, muß darauf geachtet werden, daß das
Gewinde im Körper der Pistole nicht in den Bereich der Rundstrahlversorgungsleitung
6 hineinreicht, da ansonsten Druckverluste über das Gewinde entstehen können. Desweiteren
muß der Durchmesser der Bohrung relativ genau ausgeführt werden.
[0015] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind das Dichtzäpfchen 8 und der
Teller 9 einstückig gefertigt und weisen ein Innengewinde 10 zum Aufschrauben auf
einen, den Kern des Kükens 7 bildenden Gewindestift 11 auf. Alternativ hierzu kann
der Teller 9 auch auf ein Küken 7, wie es in Figur 2 dargestellt ist, aufgesetzt werden.
[0016] Da die Erfindung es ermöglicht, eine Druckluftverteilereinheit in eine vorhandene
Farbspritzpistole nachzurüsten, ist Gegenstand der Erfindung auch eine Druckluftverteilereinheit
an sich, wobei unter dem Begriff der Druckluftverteilereinheit nur die aus Küken 7,
Teller 9, Dichtzäpfchen 8 und Rändelknopf 14 gefertigte Baueinheit zu verstehen ist,
welche über das Außengewinde 12 in das Gehäuse 2 der Farbspritzpistole 1 einschraubbar
ist. Aus dieser Baueinheit wird erst im Zusammenwirken mit den Bohrungen 4, 5 und
6 innerhalb des Gehäuses 2 ein Druckluftverteiler.
1. Druckluftbetriebene Farbspritzpistole (1) mit einem Gehäuse (2), welches einen Druckluftverteiler
(3) aufweist, der an eine Druckluftzuleitung (4) angeschlossen ist und deren Druckluft
auf eine Hornluftversorgungsleitung (5) und eine Rundstrahlversorgungsleitung (6)
verteilt, wobei die der Hornluftversorgungsleitung (5) zugeführte Druckluftmenge durch
Schraubverstellung eines Kükens (7) einstellbar ist, dessen endständiges Dichtzäpfchen
(8) die Hornluftversorgungsleitung (5) hierbei kontinuierlich öffnet bzw. verschließt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Küken (7), von seinem Ende her gesehen, nach dem Dichtzäpfchen (8) einen
Bereich größeren Durchmessers, der als scheibenartiger Teller ausgebildet ist, aufweist,
weicher beim Verschließen der Hornluftversorgungsleitung (5) auch den Luftweg zwischen
Druckluftzuleitung (4) und Rundstrahlversorgungsleitung (6) kontinuierlich verengt,
wodurch der Druck in der Rundstrahlversorgungsleitung (6) auf einen vorgegebenen Maximalwert
begrenzt ist.
2. Farbspritzpistole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgegebene Maximalwert 0,7 bar beträgt.
3. Farbspritzpistole nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Teller (9) beim Betätigen des Kükens (7) sowohl auf die Druckluftzuleitung
(4) als auch auf die Rundstrahlversorgungsleitung (6) wirkt.
4. Farbspritzpistole nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Dichtzäpfchen (8) und Teller (9) einstückig gefertigt sind und ein Innengewinde
(10) zum Aufschrauben auf einen, den Kern des Kükens (7) bildenden, Gewindestift (11)
aufweisen.
5. Farbspritzpistole nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Gehäuse (2) eine Bohrung aufweist, deren Außenseite ein nicht durchgehendes
Innengewinde trägt, in welches der Druckluftverteiler (3) über ein Außengewinde (12)
einschraubbar ist.
6. Farbspritzpistole nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Küken (7) in drehfester Verbindung mit einem gehäuseaußenseitig angebrachten
Rändelknopf (14) steht.
7. Druckluftverteilereinsatz für eine Farbspritzpistole (1) nach Anspruch 5 oder 6, mit
einem Außengewinde (12) zum Einschrauben in die Farbspritzpistole (1) und einem axial
über einen Rändelknopf (14) verstellbaren Küken (7) mit einem endständigen Dichtzäpfchen
(8), dadurch gekennzeichnet, daß, vom Ende des Kükens (7) her gesehen, nach dem Dichtzäpfchen (8) ein Bereich
größeren Durchmessers, der als Teller (9) ausgebildet ist, angeordnet ist.
1. A paint spray gun (1) operated by compressed air, with a housing (2) which exhibits
a compressed air distributor (3) which is connected to a compressed air supply line
(4) and distributes the compressed air frog it to a horn air supply line (5) and a
round jet supply line (6), where the amount of compressed air fed to the horn air
supply line may be set through screw adjustment of a plug (7), the sealing tip (8)
at the end of which at the same time continuously opens or closes the born air supply
line (5), characterized in that
the plug (7) as seen from the end exhibits beyond the sealing tip (8) a region of
larger diameter made as a plate like a washer, which upon the born air supply line
(5) being closed also continuously constricts the airway between the compressed air
supply line (4) and the round jet supply line (6), whereby the pressure in the round
jet supply line (6) is limited to a predetermined maximum value.
2. A paint spray gun (1) as in Claim 1 or 2, characterized in that the predetermined maximum value amounts to 0.7 bar.
3. A paint spray gun (1) as in one of the preceding Claims,
characterized in that upon actuation of the plug (7) the plate (9) acts both upon the compressed air supply
line (4) and upon the round jet supply line (6).
4. A paint spray gun (1) as in one of the preceding Claims,
characterized in that the sealing tip (8) and plate (9) are manufactured in one piece and exhibit an internal
thread (10) for screwing onto a threaded pin (11) forming the core of the plug (7).
5. A paint spray gun (1) as in one of the preceding Claims,
characterized in that its housing (2) exhibits a bore of which the outside carries a non-continuous inner
thread into which the compressed air distributor (3) may be screwed via an outer thread
(12).
6. A paint spray gun (1) as in one of the preceding Claims,
characterized in that the plug (7) is connected to turn with a knurled knob (14) fitted outside the housing.
7. A compressed air distributor insert for a paint spray gun (1) as in Claim 5 or 6,
having an outer thread (12) for screwing into the paint spray gun (1) and a plug (7)
which is adjustable axially via a knurled knob (14) and has a sealing tip (8) at the
end of it,
characterized in that
as seen from the end of the plug (7) a region of larger diameter made as a plate (9)
is arranged beyond the sealing tip (8).
1. Pistolet de pulvérisation de peinture à air comprimé (1), avec un boîtier (2) qui
présente un distributeur d'air comprimé (3) qui est raccordé à une conduite d'amenée
d'air comprimé (4) et qui répartit l'air comprimé de cette dernière sur une conduite
d'alimentation d'air de corne (5) et une conduite d'alimentation du jet circulaire
(6), la quantité d'air comprimé apportée à la conduite d'alimentation d'air de corne
(5) pouvant être réglée en déplaçant par vissage ou dévissage un tournant (7) dont
le tampon d'étanchéité terminal (8) ferme ou ouvre alors en continu la conduite d'alimentation
d'air de corne (5), caractérisé en ce que le tournant (7), vu à partir de son extrémité, présente à la suite du tampon
d'étanchéité (8) une région de plus grand diamètre qui est réalisée sous forme de
plateau du genre disque qui, lors de la fermeture de la conduite d'alimentation d'air
de corne (5), rétrécit également en continu le chemin de l'air entre la conduite d'amenée
d'air comprimé (4) et la conduite d'alimentation du jet circulaire (6), la pression
dans la conduite d'alimentation du jet circulaire (6) étant ainsi limitée à une valeur
maximale prédéfinie.
2. Pistolet de pulvérisation de peinture selon la revendication 1, caractérisé en ce que la valeur maximale prédéfinie est égale à 0,7 bar.
3. Pistolet de pulvérisation de peinture selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le plateau (9), lors de l'actionnement du tournant (7), agit tant sur la
conduite d'amenée d'air comprimé (4) que sur la conduite d'alimentation du jet circulaire
(6).
4. Pistolet de pulvérisation de peinture selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le tampon d'étanchéité (8) et le plateau (9) sont réalisés d'un seul tenant
et présentent un filetage intérieur (10) pour le vissage sur une vis sans tête (11)
constituant la partie centrale du tournant (7).
5. Pistolet de pulvérisation de peinture selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que son boîtier (2) présente un perçage dont le côté extérieur porte un filetage
intérieur ne s'étendant pas de bout en bout, dans lequel le distributeur d'air comprimé
(3) peut être vissé au moyen d'un filetage extérieur (12).
6. Pistolet de pulvérisation de peinture selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le tournant (7) est assemblé avec blocage de rotation à un bouton moleté
(14) disposé à l'extérieur du boîtier.
7. Elément rapporté de distributeur d'air comprimé pour un pistolet de pulvérisation
de peinture (1) selon la revendication 5 ou 6, avec un filetage extérieur (12) pour
le vissage dans le pistolet de pulvérisation de peinture (1), et avec un tournant
(7) pouvant être déplacé axialement au moyen d'un bouton moleté (14) et pourvu d'un
tampon d'étanchéité termina (8), caractérisé en ce que, vu depuis l'extrémité du tournant (7), une région de plus grand diamètre,
qui est réalisée sous forme de plateau (9), est disposée à la suite du tampon d'étanchéité
(8).