(19) |
 |
|
(11) |
EP 0 728 265 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
04.03.1998 Patentblatt 1998/10 |
(22) |
Anmeldetag: 20.05.1995 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)6: F16D 48/06 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
|
PCT/DE9500/666 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
|
WO 9602/768 (01.02.1996 Gazette 1996/06) |
|
(54) |
HYDRAULIKNOTSTEUERUNG FÜR EINE ZWISCHEN EINEM VERBRENNUNGSMOTOR UND EINEM GETRIEBE
ANGEORDNETE REIBKUPPLUNG
HYDRAULIC EMERGENCY CONTROL FOR A FRICTION CLUTCH FITTED BETWEEN AN INTERNAL COMBUSTION
ENGINE AND A GEARBOX
COMMANDE HYDRAULIQUE DE SECOURS POUR UN EMBRAYAGE A FRICTION MONTE ENTRE UN MOTEUR
A COMBUSTION INTERNE ET UNE BOITE DE VITESSES
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
DE ES FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
14.07.1994 DE 4424790
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
28.08.1996 Patentblatt 1996/35 |
(73) |
Patentinhaber: ROBERT BOSCH GMBH |
|
70442 Stuttgart (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- BAEUERLE, Peter
D-71636 Ludwigsburg (DE)
|
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 324 928 DE-A- 3 613 800
|
EP-A- 0 498 210 DE-A- 4 120 597
|
|
|
|
|
- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 12 no. 73 (M-674) ,8.März 1988 & JP,A,62 215130 (DAIHATSU)
21.September 1987,
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht von einer Hydrauliknotsteuerung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs
aus.
[0002] Aus der EP 0 324 928 ist eine Hydrauliknotsteuerung für ein elektronisch gesteuertes,
kontinuierlich variables Getriebe (continuously variable transmission, CVT) bekannt,
das vorzugsweise in Personenkraftwagen verwendet wird. Ein Teil der Hydrauliknotsteuerung
bezieht sich auf die Ansteuerung einer Kupplungsvorrichtung, die einen Fahrzeugmotor
mit einem stufenlos arbeitenden Getriebe ohne Zwischenschaltung eines hydrodynamischen
Drehmomentwandlers verbindet. Die Steuerung beinhaltet hierzu ein Druckbegrenzungsventil,
das bei einem Unterschreiten eines vorgegebenen Pumpendrucks ein Sperrventil öffnet,
mit dem es mechanisch gekoppelt ist. Das Sperrventil bringt ein nachgeordnetes Kupplungsventil
in seine Rückwärtsstellung, womit die Kupplung öffnet. Bei einem Überschreiten des
vorgegebenen Pumpendrucks geht das Sperrventil in Durchgangsstellung. In der Folge
wird das Kupplungsventil in Vorwärtsstellung gebracht. Die Kupplung wird geschlossen.
[0003] In der EP 0 498 210 A1 wird eine Hydrauliksteuerung beschrieben, bei der ein Reglerventil
in Synchronisation mit der Rotation der Maschine operiert. Der hydraulische Druck
korrespondiert hierbei zur Rotationsgeschwindigkeit der Maschine. Dieser Druck wird
mit Hilfe eines Pitot-Rohrs oder eines Schaltventils erfaßt und in einen das Reglerventil
steuerndes Meßsignal umgewandelt.
Vorteile der Erfindung
[0004] Die erfindungsgemäße Hydrauliknotschaltung wird verwendet um eine Reibungskupplung,
die eine Naßkupplung sein kann, ohne die Hilfe eines im Normalfahrbetrieb aktiven
elektrisch-hydraulischen Kupplungsmanagements zu steuern. Da die Reibungskupplung
während des Anfahrvorganges bis zu einer bestimmten unteren Motordrehzahl, ab der
für den Fahrzeugantrieb genügend Drehmoment zur Verfügung gestellt wird, die Differenz
zwischen der Verbrennungsmotor- und der Antriebsstrangdrehzahl durch Schlupfen ausgleichen
muß, werden an die Hydrauliknotschaltung hohe Anforderungen gestellt. Eine geeignete
Schaltung, wie sie die erfindungsgemäße Hydrauliknotschaltung darstellt, verhindert
ein ungewolltes Abschalten bzw. Abwürgen des Verbrennungsmotors und hält trotz der
Verwendung einfacher Schaltungsbauteile den Kupplungsverschleiß während des Einkuppelvorganges
durch sanftes Einkuppeln klein. Ein schnelles und sicheres Auskuppeln wirkt ebenfalls
verschleißmindernd.
[0005] An einer Drosselstelle in einer Arbeitsleitung der Hydrauliknotschaltung wird die
für das Öffnen und Schließen der Reibungskupplung relevante Motordrehzahl als Funktion
des Druckabfalls abgenommen. Das dazu notwendige Drosselventil läßt sich problemlos
in bekannte Hydrauliksteuerungen integrieren.
[0006] Ferner verhindert ein Notventil während des Normalfahrbetriebs eine Steuerungsüberlagerung
von dem elektrisch-hydraulischen Kupplungsmanagement und der Hydrauliknotsteuerung.
[0007] Des weiteren wird mit Hilfe eines vor der Reibungskupplung angeordneten Drosselrückschlagventils
in Kombination mit einem hydraulischen Druckspeicher dafür gesorgt, daß bei einem
Schließvorgang der Reibungskupplung der Hydrauliköldruck in der Kupplung langsam und
definiert ansteigt, wodurch ein ruckfreies Anfahren bei niedriger Kupplungsbeanspruchung
ermöglicht wird.
[0008] Ein ausreichend schnelles Öffnen der Reibungskupplung bewirkt ein Rückschlagventilteil
in dem Drosselrückschlagventil.
Zeichnungen
[0009] Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch in Form
von Hydraulikschaltplänen dargestellt und in der nachfolgenden Figurenbeschreibung
näher erläutert. Es zeigen
- Figur 1
- eine Kupplungsansteuerung mit einem Notventil und zwei Umschaltventilen;
- Figur 2
- eine Kupplungsansteuerung mit einem Notventil und einem Umschaltventil.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0010] Normalerweise wird entsprechend der Drehzahl und dem Drehmoment des Verbrennungsmotors
ein optimaler Kupplungsdruck mit Hilfe einer elektrohydraulischen Steueranlage eingestellt.
Bei einem Ausfall der hierzu verwendeten Ansteuerungselektronik gewährleistet die
erfindungsgemäße Hydraulikschaltung ein sicheres Anfahren und Abbremsen des Fahrzeugs
in einem Notfahrbetrieb.
[0011] Figur 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem Hydraulikschaltplan zur Steuerung einer
Naßkupplung (10̸). Im Falle des Notfahrbetriebes sind alle elektrisch angesteuerten
Ventile unbestromt, hier ein Notventil (3) und ein Kupplungsdruckventil (5).
[0012] Eine von einem eine Abtriebswelle aufweisenden Fahrzeugmotor (1a) angetriebene hydrostatische
Pumpe (1) versorgt die Arbeitsleitung (11) mit Hydrauliköl, das sich an einem Drosselventil
(2) teilweise zurückstaut. Vor und hinter dem Drosselventil (2) zweigen jeweils eine
Leitung (13) und (14) ab. Die Leitung (14) führt über das Notventil (3), ein 4/2-Wegeventil
mit einer linksseitigen elektrischen Betätigung (3d) und einer rechtsseitigen Rückstellfeder
(3c), und die Steuerleitung (14') zu einem Steueranschluß (4b) eines Umschaltventils
(4), einem 3/2-Wegeventil. Die Steuerleitung (13) führt direkt zu diesem Umschaltventil,
nämlich zu dessen Steueranschluß (4a).
[0013] Da sich die Motordrehzahl und die Pumpenfördermenge zumindest im unteren Drehzahlbereich
proportional zueinander verhalten, können bei einem Anfahr- oder Abbremsvorgang den
jeweiligen Druckverhältnissen beidseits des Drosselventils (2) bestimmte Motordrehzahlen
zugeordnet werden. Bei einem Anfahrvorgang im Notfahrbetrieb wird der Einkupplungsvorgang
gestartet, sobald der Druckabfall Δp = p
11 - p
12 (p
11: Druck in der Arbeitsleitung (11); p
12: Druck in der Arbeitsleitung (12)) an dem Drosselventil (2) und somit auch die Motcrdrehzahl
einen unteren Grenzwert überschritten hat. Der Druck p
11 liegt am Steueranschluß (4a) des Umschaltventils (4) an, während das mit dem Druck
p
12 beaufschlagte Hydrauliköl auf den gegenüberliegenden Steueranschluß (4b) geleitet
wird. Das Umschaltventil (4) bewegt sich entgegen der Kraft seiner Rückstellfeder
(4c) in die Schaltstellung II und verbindet somit die angeschlossenen Steuerleitungen
(16) und (18). Die Steuerleitung (16) wird aus der Hilfsdruckarbeitsleitung (17),
die mit der Pumpe (1) über nicht dargestellte Ventile hydraulisch in Verbindung steht,
mit Hydrauliköl versorgt. Über das Umschaltventil (4) und die Steuerleitung (18) wird
der Steueranschluß (6a) eines weiteren Umschaltventils (6) mit Druck beaufschlagt.
[0014] Das Umschaltventil (6), ein 3/2-Wegeventil, das links über den Steueranschluß (6a)
hydraulisch angesteuert wird und rechts eine Rückstellfeder (6c) aufweist, wird entgegen
der Kraft seiner Rückstellfeder (6c) aus der Schaltstellung I nach rechts in eine
Durchflußstellung II für die angeschlossenen Arbeitsleitungen (22) und (19) verschoben.
Die Arbeitsleitung (22) steht über ein Kupplungsdruckventil (5) mit der Hilfsdruckarbeitsleitung
(17') in Verbindung. Das Kupplungsdruckventil (5), ein 3/2-Wegefühlerventil mit einer
linksseitigen Rückstellfeder (5c), einer rechtsseitigen, regelbaren elektrischen Betätigung
(5d) einschließlich einer Ausgangsdruckregelung (5a), stellt durch die fehlende Bestromung
den maximalen Kupplungsdruck ein. Von der Hilfsarbeitsleitung (19) aus strömt das
Hydrauliköl über den Drosselbereich (8) eines Rückschlagdrosselventils (8, 9) und
die Hilfsarbeitsleitung (20̸) zu einer Naßkupplung (10̸). Aus der Hilfsarbeitsleitung
(20̸) zweigt eine weitere Arbeitsleitung (21) ab, die einen Akkumulator (7) speist.
Durch das Zurückweichen des federbelasteten Akkumulatorkolbens steigt der Druck in
der Naßkupplung nicht schlagartig, sondern langsam an. Ab einem bestimmten Hydrauliköldruck
ist die Naßkupplung geschlossen. Das Hydrauliköl, das sich auf der Rückseite des Akkumulatorkolbens
befindet, wird über die Arbeitsleitung (15) und das Notventil (3) in den Tank abgeführt.
[0015] Wird nun das Fahrzeug abgebremst, sinkt durch die getriebe- und kupplungsbedingte
Kopplung von Motor und Antriebsstrang die Motordrehzahl. Durch die damit verbundene
Reduzierung der Pumpenfördermenge nimmt ebenfalls der Druckabfall Δp = p
11 - p
12 am Drosselventil (2) ab. Unterschreitet Δp einen unteren Grenzwert, so verschiebt
sich das Umschaltventil (4) durch die Kraft der Feder (4c) aus der Schaltstellung
II in die Schaltstellung I, sofern sich das Notventil (3) ebenfalls noch in seiner
Schaltstellung I befindet. Dadurch wird die Steuerleitung (18) entlastet. Das Umschaltventil
(6) bewegt sich aus der Schaltstellung II in die Schaltstellung I, wodurch der Hydrauliköldruck
in der Naßkupplung (10̸) und in dem Akkumulator (7) auf Null sinkt. Das Hydrauliköl
fließt über beide Teile (3) und (9) des Rückschlagdrosselventils (8, 9) und das Umschaltventil
(6) in den Tank ab. Das Umschaltventil (6) ermöglicht ein schnelles und sicheres Öffnen
der Naßkupplung (10̸), unabhängig von den Hydrauliköldrücken in den Hilfsarbeitsleitungen
(19) und (20̸).
[0016] Das während des Notfahrbetriebs in Schaltstellung I stehende Notventil (3) ist außerhalb
des Notfahrbetriebs elektrisch bestromt. Dadurch befindet es sich im Normalfahrbetrieb
in der Schaltstellung II.
[0017] In dieser Schaltstellung II wird die Kolbenrückseite des Akkumulators (7) über die
Leitungen (12), (14) und (15) mit Hydrauliköl versorgt. Da der Druck in diesen Arbeitsleitungen
in der Regel höher ist als in den Hilfsarbeitsleitungen (17, 17'), befindet sich der
Kolben des Akkumulators (7), bei nahezu entspannter Arbeitsfeder, an seinem rechten
Anschlag. Dadurch wird die Dynamik der Kupplungsansteuerung nicht vom Akkumulator
(7) beeinträchtigt.
[0018] In der Schaltstellung II des Notventils (3) ist die Steuerleitung (14') mit dem Tank
verbunden. Der Druck p
11 am Steueranschluß (4a) des Umschaltventils (4) sorgt dafür, daß das Umschaltventil
(4) gegen die Kraft der Feder (4c) in der Schaltstellung II gehalten wird. Hierbei
ist der Steueranschluß (4b) über das sich in Schaltstellung II befindende Notventil
(3) zum Tank entlastet. Dadurch wird ein Öffnen der Naßkupplung (10̸) im Normalfahrbetrieb
verhindert.
[0019] Das Notventil kann auch ein 3/2-Wegeventil sein, das auf die gleiche Weise wie die
4/2-Wegeventilversion betätigt bzw. angesteuert wird. Die Leitung (14) ist dann im
Notfahrbetrieb mit der Steuerleitung (14') verbunden. Im Normalfahrbetrieb ist die
Steuerleitung (14') an den Tank angeschlossen. Die Arbeitsleitung (15) entfällt bei
dieser Notventilversion. Der kolbenrückseitige Raum des Akkumulators (7) ist direkt
über eine Leckleitung mit dem Tank verbunden.
[0020] Bei beiden Ventilversionen kann das Notventil auch über ein elektrisches Ventil hydraulisch
betätigt werden.
[0021] In Figur 2 ist eine Kupplungsansteuerung gezeigt, bei der das drehzahlabhängige Umschaltventil
(4) nicht ein weiteres Umschaltventil steuert, sondern das Kupplungsdruckventil (5)
unmittelbar aus der Hilfsarbeitsleitung (17) mit Hydrauliköl versorgt. Dazu ist das
Umschaltventil (4) über die Arbeitsleitung (18) mit dem Arbeitseingang des Kupplungsdruckventils
(5) verbunden. Als Folge hiervon kann das Umschaltventil (6) entfallen, was zu einer
preisgünstigen Bauweise der Hydrauliknotsteuerung führt.
1. Hydrauliknotsteuerung für eine zwischen einem Verbrennungsmotor und einem Getriebe
angeordnete hydraulisch betätigte Reibungskupplung als Teil einer elektrisch-hydraulischen
Kupplungssteuerung, bei der eine hydrostatische Pumpe (1) zur Speisung mindestens
einer Arbeitsleitung (11, 12) an einer Abtriebswelle des Verbrennungsmotors angekuppelt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Arbeitsleitung (11) ein Drosselventil (2)
angeordnet ist, daß vor und nach dem Drosselventil (2) jeweils mindestens eine Steuerleitung
(13) und (14) abzweigt, wobei die Steuerleitungen (13, 14) mit einem Schaltventil
(4) in Verbindung stehen, zur Steuerung oder Bewerkstelligung der Druckbeaufschlagung
der Reibungskupplung (10), daß die vor dem Drosselventil (2) liegende Steuerleitung
(13) an einem Steuereingang (4a) des Schaltventils (4) angeordnet ist und die nach
dem Drosselventil (2) angeordnete Steuerleitung (14) mit einem dem Steuereingang (4a)
annähernd gegenüberliegenden zweiten Steuereingang (4b) des Schaltventils (4) hydraulisch
in Verbindung steht, wobei auf der diesem Steuereingang (4b) benachbarten Steuerkolbenseite
eine Rückstellfeder (4c) angeordnet ist.
2. Hydrauliknotsteuerung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltventil
(4) ein Umschaltventil (6) steuert, das Hilfsarbeitsleitungen (19, 20̸) zur Reibungskupplung
(10̸) be- und entlastet.
3. Hydrauliknotsteuerung gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß in einer ersten
Hilfsarbeitsleitung (19) vor der Reibungskupplung (10̸) ein Drosselrückschlagventil
(8, 9) angeordnet ist, dessen Rückschlagventilteil (9) in Richtung Reibungskupplung
(10̸) sperrt.
4. Hydrauliknotsteuerung gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß von einer zweiten Hilfsarbeitsleitung (20̸) vor der Reibungskupplung (10̸) eine
dritte Hilfsarbeitsleitung (21) zu einem Akkumulator (7) abzweigt.
5. Hydrauliknotsteuerung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Akkumulator
(7) einen federbelasteten Trennkolben aufweist und kolbenbodenseitig mit der Kupplung
(10̸) sowie federseitig mit dem Tank hydraulisch in Verbindung steht.
6. Hydrauliknotsteuerung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Akkumulator
(7) einen federbelasteten Trennkolben aufweist und kolbenbodenseitig mit der Kupplung
(10̸) sowie federseitig im Normalfahrbetrieb mit der Arbeitsleitung (12) hydraulisch
in Verbindung steht.
7. Hydrauliknotsteuerung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselventil
(2) verstellbar ist.
8. Hydrauliknotsteuerung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder
(4c) des Schaltventils (4) einstellbar ist.
9. Hydrauliknotsteuerung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Notventil
(3) den zweiten Steuereingang (4b) des Schaltventils (4) im Normalfahrbetrieb mit
dem Tank und im Notfahrbetrieb über die nach dem Drosselventil (2) angeornete Steuerleitung
(14) mit der Arbeitsleitung (12) verbindet.
1. Hydraulic emergency control for a hydraulically actuated friction clutch, fitted between
an internal combustion engine and a gearbox, as part of an electrohydraulic clutch
control, in which a hydrostatic pump (1) for feeding at least one working line (11,
12) is coupled to an output shaft of the internal combustion engine, characterized
in that a choke valve (2) is arranged in the working line (11), in that at least one
control line (13) and (14) branches off in each case upstream and downstream of the
choke valve (2), the control lines (13, 14) being connected to a manipulating valve
(4) for controlling or effecting the admission of pressure to the friction clutch
(10), in that the control line (13) lying upstream of the choke valve (2) is arranged
at a control input (4a) of the manipulating valve (4), and the control line (14) arranged
downstream of the choke valve (2) is hydraulically connected to a second control input
(4b), approximately opposite the control input (4a), of the manipulating valve (4),
a restoring spring (4c) being arranged on the spool side adjacent to this control
input (4b).
2. Hydraulic emergency control according to Claim 1, characterized in that the manipulating
valve (4) controls a reversing valve (6) which loads and relieves auxiliary working
lines (19, 20) to the friction clutch (10).
3. Hydraulic emergency control according to Claim 1, characterized in that a non-return
choke valve (8, 9) is arranged in a first auxiliary working line (19) upstream of
the friction clutch (10), the non-return valve part (9) of which stops the flow in
the direction of the friction clutch (10).
4. Hydraulic emergency control according to one of the preceding claims, characterized
in that a third auxiliary working line (21) branches off from a second auxiliary working
line (20) upstream of the friction clutch (10) and leads to an accumulator (7).
5. Hydraulic emergency control according to Claim 4, characterized in that the accumulator
(7) has a springloaded separating piston and is hydraulically connected on the piston-head
side to the clutch (10) and on the spring side to the tank.
6. Hydraulic emergency control according to Claim 4, characterized in that the accumulator
(7) has a springloaded separating piston and is hydraulically connected on the piston-head
side to the clutch (10) and on the spring side during normal driving operation to
the working line (12).
7. Hydraulic emergency control according to Claim 1, characterized in that the choke
valve (2) is adjustable.
8. Hydraulic emergency control according to Claim 1, characterized in that the restoring
spring (4c) of the manipulating valve (4) is adjustable.
9. Hydraulic emergency control according to Claim 1, characterized in that an emergency
valve (3) connects the second control input (4b) of the manipulating valve (4) to
the tank during normal driving operation and via the control line (14) arranged downstream
of the choke valve (2) to the working line (12) during emergency driving operation.
1. Commande hydraulique de secours pour un embrayage à friction à commande hydraulique,
monté entre un moteur à combustion interne et une transmission, et faisant partie
d'une commande d'embrayage hydroélectrique, dans laquelle une pompe hydrostatique
(1) est couplée à un arbre de sortie du moteur à combustion interne pour alimenter
au moins une conduite active (11, 12),
caractérisée en ce que
• la conduite active (11) est équipée d'un organe d'étranglement (2)
• en amont et en aval de l'organe d'étranglement (2) dérive au moins une conduite
de commande (13 et 14), les conduites de commande (13, 14) communiquent avec une vanne
de commutation (4), pour la commande ou la mise en oeuvre de l'embrayage à friction
(10),
• la conduite de commande (13) en amont de l'organe d'étranglement (2) est reliée
à une entrée de commande (4) de la vanne de commutation (4) et la conduite de commande
(14) en aval de l'organe d'étranglement (2) est reliée hydrauliquement à une seconde
entrée de commande (4b) de la vanne de commutation (4), sensiblement à l'opposé de
l'entrée de commande (4a), et
• un ressort de rappel (4c) est prévu sur le côté du piston de commande voisin de
cette entrée de commande (4b).
2. Commande hydraulique de secours selon la revendication 1,
caractérisée en ce que
la vanne de commutation (4) commande une vanne d'inversion (6) qui charge et décharge
des conduites auxiliaires (19, 20) vers l'embrayage à friction (10).
3. Commande hydraulique de secours selon la revendication 1,
caractérisée par
un clapet anti-retour (8, 9) monté dans une première conduite auxiliaire (19) en amont
de l'embrayage à friction (10) et dont la partie de clapet (9) se bloque en direction
de l'embrayage à friction.
4. Commande hydraulique de secours selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée en ce qu'
une troisième conduite auxiliaire (21) dérive d'une seconde conduite auxiliaire (20)
en amont de l'embrayage à friction (10) pour aller vers un accumulateur (7).
5. Commande hydraulique de secours selon la revendication 4,
caractérisée en ce que
l'accumulateur (7) comporte un piston séparateur chargé par un ressort qui communique
avec l'embrayage (10) du côté du fond du piston et, du côté du ressort, communique
hydrauliquement avec le réservoir
6. Commande hydraulique de secours selon la revendication 4,
caractérisée en ce que
l'accumulateur (7) comprend un piston séparateur chargé par un ressort, communiquant
hydrauliquement du côté du fond du piston avec l'embrayage (10) et, du côté du ressort,
en fonctionnement normal, avec la conduite active (12).
7. Commande hydraulique de secours selon la revendication 1,
caractérisée en ce que
l'organe d'étranglement (2) est réglable.
8. Commande hydraulique de secours selon la revendication 1,
caractérisée en ce que
le ressort de rappel (4c) de la vanne de commutation (4) est réglable.
9. Commande hydraulique de secours selon la revendication 1,
caractérisée par
une vanne de secours (3) qui relie, en fonctionnement normal, la seconde entrée de
commande (4b) de la vanne de commutation (4) avec le réservoir et, en mode de fonctionnement
de secours, par une conduite de commande (14) en aval de l'organe d'étranglement (2),
avec la conduite active (12).

