[0001] Die Erfindung betrifft eine Fassadenunterkonstruktion mit mindestens einem an einer
Wand zu befestigenden Wandhalter und mindestens einem mit einem Tragprofil verbindbaren
Tragprofilhalter.
[0002] Aus EP 0 348 853 B2 ist eine Fassadenunterkonstruktion bekannt, bei der ein Wandhalter
und ein Tragprofilhalter mit Langlöchern gegeneinandergesetzt und durch eine Schraube
miteinander verspannt sind. An dem Tragprofilhalter wird mit einem als Exzenterverschluß
ausgebildeten Schnellverschluß das Tragprofil befestigt und gleichzeitig verschiebungssicher
festgeklemmt. Auf diese Weise wird das Tragprofil im Abstand von der Wand festgehalten.
An den vertikalen Tragprofilen können anschließend Fassadenplatten befestigt werden.
Die Langlochverbindung zwischen Wandhalter und Tragprofilhalter dient dazu, einen
Tiefenausgleich durchführen Zu können, um die Tragprofile im Abstand von der Wand
exakt vertikal ausrichten zu können. In der Praxis kommt es vor, daß die Wandabstände
der Tragprofile stark variieren, einerseits dadurch, daß die Oberfläche der Gebäudewand
nicht exakt vertikal verläuft, und andererseits dadurch, daß unterschiedliche Wandabstände
der Tragprofilhalter vorgegeben werden. Wenn der Wandabstand der Tragprofile sehr
groß ist, ergeben sich lange Hebelarme, die auf die Wandhalter wirken. Bei sehr schweren
Fassadenplatten und großem Wandabstand führt dies dazu, daß die Wandhalter zur Vermeidung
von Hebelkräften auf den Dübel sehr lang sein müssen. Hinzu kommt, daß aus statischen
Gründen die Wandhalter und Tragprofilhalter für unterschiedliche Wandabstände und
Fassadenlasten unterschiedlich stark und lang dimensioniert werden müssen, so daß
unterschiedliche Tvpen verfügbar sind, die entsprechend der jeweiligen Fassade ausgewählt
werden. Bei großen Lasten und großen Wandabständen werden Wandhalter benötigt, die
wegen der erforderlichen Tragfähigkeit und Festigkeit ein sehr großes Gewicht haben
müssen, wodurch die Kosten der Fassade beträchtlich erhöht werden. Da eine Langlochverbindung
aber nur imstande ist, eine stark begrenzte Verschiebbarkeit des Tragprofilhalters
in bezug auf den Wandhalter zu ermöglichen, sind zur Realisierung unterschiedlicher
Wandabstände zahlreiche Typen von Wandhaltern erforderlich.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fassadenunterkonstruktion anzugeben,
mit der ein weiter Bereich von Wandabständen realisiert werden kann, so daß es möglich
ist, die erforderliche Typenvielfalt stark zu reduzieren.
[0004] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmalen.
[0005] Die erfindungsgemäße Fassadenunterkonstruktion weist einen Schwenkarm auf, der an
einem Ende gelenkig mit einem Wandhalter und am anderen Ende gelenkig mit einem Tragprofilhalter
verbunden ist und der zur Veränderung des Abstandes des Tragprofils von der Wand in
unterschiedlichen Schwenkstellungen fixierbar ist. Damit ist es möglich, den Wandabstand
des Tragprofiles auf einfache Weise in einem relativ großen Bereich zu verändern.
Die Veränderung des Schwenkbereichs erfolgt also nicht durch Verschieben zweier Halter
mit Hilfe einer Langlochverbindung, sondern durch entsprechende Einstellung eines
um den Wandhalter bewegbaren Schwenkarms. Dadurch kann ein relativ großer Abstandsbereich
mit Hilfe desselben Verstellmechanismus realisiert werden, ohne daß unterschiedliche
Typen von Verstellmechanismen erforderlich sind. Ein weiterer wesentlicher Vorteil
besteht darin, daß die Kraft des Schwenkarms unmittelbar und mit kurzem Hebelarm auf
den Wandhalter einwirkt, so daß Dübel, die den Wandhalter an der Wand fixieren, durch
das Eigengewicht der Fassade fast ausschließlich auf Scherung beansprucht werden,
während in Dübellängsrichtung fast nur Windsogkräfte einwirken. Es ist daher in der
Regel möglich, den Wandhalter mit Kunststoffdübeln an der Wand zu befestigen, während
andernfalls sehr teure hochbelastbare Metalldübel erforderlich sind.
[0006] Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß bei größeren Wandabständen das Gewicht
der Haltevorrichtung wesentlich geringer ist als bei den üblichen Haltevorrichtungen,
welche in diesem Fall Halter von sehr großer Wandstärke und hoher Lastaufnahmefähigkeit
erfordern. Das geringere Gewicht hängt damit zusammen, daß der Schwenkarm durch die
Last der Fassade nur zu einem Teil auf Biegung beansprucht wird, im übrigen aber wesentliche
Belastungskomponenten als Druckkraft oder Zugkraft aufnimmt und überträgt.
[0007] Vorzugsweise ist vorgesehen, daß an dem Schwenkarm gelenkig ein Stützarm angreift,
der mit einem an dem Tragprofil zu befestigenden Stützhalter verbunden ist. Bei dieser
Variante greifen an dem Tragprofil sowohl der Tragprofilhalter als auch der Stützhalter
an, von denen jeder in Längsrichtung des Tragprofiles verstellbar und fixierbar ist.
Der Stützarm bildet zusammen mit dem Stützhalter eine Y-förmige Struktur, wobei der
Tragprofilhalter und der Stützhalter einerseits bewirken, daß das Tragprofil in der
gewünschten Ausrichtung fixiert wird, und andererseits mit ihrem gegenseitigen Abstand
auch die Fixierung des Schwenkarms in der gewünschten Schwenkstellung bewirken.
[0008] Bei einer alternativen Ausführungsform greift an dem Schwenkarm ebenfalls ein Stützarm
an und dieser ist gelenkig und höhenverstellbar mit dem Wandhalter oder einem zusätzlichen
Wandhalter verbunden. In diesem Fall entsteht ebenfalls eine Y-förmige Verbindungsstruktur,
die die obengenannten Vorteile bietet, jedoch wird für den Verstellweg des Stützhalters
ein zusätzlicher Aufwand in Form eines längeren oder zusätzlichen Wandhalters erforderlich.
[0009] Die Verbindungsvorrichtung kann so ausgebildet sein, daß Längenänderungen des Tragprofils,
z.B. thermische Längenänderungen, kompensiert werden, wobei einige der Verbindungsvorrichtungen
als Gleitpunkte und andere als Festpunkte ausgeführt werden. Für Gleitpunkte und für
Festpunkte sind die gleichen Konstruktionen verwendbar, die sich lediglich durch die
Art ihrer Befestigung bzw. durch den Ort des Eingriffs eines Zapfens in ein Langloch,
unterscheiden.
[0010] Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der
Erfindung näher erläutert.
[0011] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Ansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung bei relativ weitem Wandabstand
des Tragprofils,
- Fig. 2
- die Verbindungsvorrichtung nach Fig. 1 bei relativ engem Wandabstand des Tragprofils,
mit zusätzlichem Abstandhalter,
- Fig. 3
- eine praktische Ausführung der Verbindungsvorrichtung in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 4
- einen Vertikalschnitt durch eine Fassadenunterkonstruktion mit Verbindungsvorrichtungen
der anhand der Fign. 1-3 beschriebenen Art und
- Fig. 5
- einen Vertikalschnitt durch eine andere Ausführungsform der Fassadenunterkonstruktion.
[0012] Gemäß Fig. 1 ist an der Wand eines Gebäudes, die beispielsweise aus Beton besteht,
eine Verbindungsvorrichtung 11 montiert, welche ein Tragprofil 12 hält, das mit Abstand
von der Wand 10 vertikal ausgerichtet ist.
[0013] An der Frontseite (in Fig. 1 links) des Tragprofils 12 werden Fassadenplatten befestigt.
[0014] Die Verbindungsvorrichtung weist einen Wandhalter 13 auf, der mit Dübeln 14 unmittelbar
auf der Frontseite der Wand 10 befestigt wird, sowie einen Tragprofilhalter 15, der
mit einer Klemmvorrichtung 16 an dem vertikalen Tragprofil 12 befestigt wird. Zwischen
den Haltern 13,15 erstreckt sich ein starrer Schwenkarm 17, der mit dem Wandhalter
13 über ein erstes Gelenk 18 und mit dem Tragprofilhalter 15 über ein zweites Gelenk
19 mit vertikaler Gelenkachse verbunden ist.
[0015] In der Mitte der Länge des Schwenkarms 17 befindet sich ein weiteres Gelenk 20, an
dem ein Stützarm 21 angreift. Das andere Ende des Stützarmes 21 ist über ein Gelenk
22 mit einem Tragprofilhalter 23 verbunden, welcher mit dem Tragprofil 12 zusammengreift
und eine Klemmvorrichtung 24 aufweist, mit der er an dem Tragprofil unverschiebbar
fixiert werden kann. Der aus den Teilen 13, 15, 17, 21 und 23 bestehende Wandhalter
bildet eine vormontierte Einheit.
[0016] Bei der Montage wird zunächst der Wandhalter 13 an der Wand 10 befestigt. Dann werden
die Tragprofilhalter 23 und 15 in Eingriff mit dem Tragprofil 12 gebracht und die
Klemmvorrichtung 24 des Stützhalters 23 wird gespannt, so daß der Stützhalter 23 an
dem Tragprofil 12 fixiert ist. Nun kann das Tragprofil 12 horizontal in Richtung auf
die Wand 10 oder in Gegenrichtung bewegt werden. Diese Bewegung ist eine exakt horizontale
Parallelbewegung, weil der Stützarm 21 in der Mitte der Länge des Schwenkarmes 17
angreift und eine Länge hat, die gleich der Länge einer Hälfte des Schwenkarmes 17
ist. Bei der Veränderung des Abstandes des Tragprofils 12 von der Wand 10 ändert sich
somit die Höhe des Tragprofils 12 nicht. Bei dieser Abstandsveränderung gleitet der
Tragprofilhalter 15 entlang des Tragprofils 12. Wenn der gewünschte Abstand erreicht
ist, wird auch die Klemmvorrichtung 16 gespannt und dadurch die Y-Form der Verbindungsvorrichtung
11 fixiert. Bei der in Fig. 1 dargestellten Montageart ist die Verbindungsvorrichtung
11 als Gleitpunkt - im Gegensatz zu einem Festpunkt - ausgebildet. Hierzu läuft die
Achse des Gelenks 18 durch ein vertikales Langloch 25, auf dessen mittlere Höhe sie
eingestellt ist. Dadurch übernimmt der Wandhalter 13 keine Vertikalbelastungen der
Fassade, sondern nur horizontal wirkende Kräfte. Ein Fixpunkt, bei dem die Achse des
Gelenks 18 am unteren Ende des Langlochs 25 angeordnet ist, befindet sich beispielsweise
am oberen Ende des Tragprofiles 12. Durch die Gleitpunkte werden thermische Längenänderungen
der Fassade ausgeglichen.
[0017] Der Wandabstand, mit dem das Tragprofil 12 montiert wird, wird durch den gegenseitigen
Abstand bestimmt, in dem der Tragprofilhalter 15 und der Stützhalter 23 voneinander
fixiert werden.
[0018] Fig. 2 zeigt die Verbindungsvorrichtung 11 nach Fig. 1, wobei der geringstmögliche
Wandabstand eingestellt ist. Die Halter 15 und 23 haben hierbei einen relativ großen
gegenseitigen Abstand. Winddruckkräfte, die horizontal in Richtung auf die Wand 10
gegen die Fassade drücken, sind bestrebt, die Halter 15,23 noch weiter auseinander
zu drücken, wobei aufgrund der geometrischen Verhältnisse große Kräfte in Längsrichtung
des Tragprofiles auf die Halter wirken. Um zu verhindern, daß eine der Klemmvorrichtungen
16,24 überlastet wird, ist an dem Schwenkarm 17 (oder am Stützarm 21) ein Abstandhalter
26 vorgesehen, der in der Minimalstellung der Verbindungsvorrichtung gegen das Tragprofil
12 drückt und dadurch das weitere Auseinanderdrücken der Halter 15,23 verhindert.
Der Abstandhalter 26 ist hier als fester Körper ausgebildet, der längs des Schwenkarmes
17 verstellt werden kann. Es ist auch möglich, eine Gewindestange zu verwenden, die
in einem Gewinde des Schwenkarms 17 geführt ist und mit ihrem Ende gegen das Tragprofil
drückt.
[0019] In Fig. 3 ist eine konstruktive Ausführung der Verbindungsvorrichtung 11 in den Einzelheiten
dargestellt. Der Schwenkarm 17 besteht hier aus zwei parallelen Trägern 17a,17b und
der Stützarm 21 besteht ebenfalls aus zwei parallelen Trägern 21a,21b. Der Wandhalter
13 weist eine Basisplatte 27 auf, in der zwei horizontale Langlöcher 28 für die Befestigungsschrauben
sowie zwei vertikale Stege 29a,29b mit den vertikalen Langlöchern 25a,25b für die
Achsen des Gelenks 18 vorgesehen sind. Durch diese Doppelstruktur der Stege wird die
Steifigkeit in horizontaler und vertikaler Richtung erhöht.
[0020] Der Tragprofilhalter 15 und der Stützhalter 23 weisen Profilstücke 30,31 auf, die
mit dem Tragprofil 12 zusammengreifen können. Die Profilstücke 30 sind so ausgebildet,
daß sie unter Verhakung seitlich an das Tragprofil angesetzt werden können, so daß
sie nicht über die gesamte Länge des Tragprofils aufgeschoben werden müssen. Die Profilstücke
werden mit der jeweiligen Klemmvorrichtung 16 bzw. 24 gegen Entfernen von der Profilleiste
gesichert und sie können durch die Klemmvorrichtung auch gegen Längsverschiebung verklemmt
werden. Die Klemmvorrichtungen sind Exzenter-Klemmvorrichtungen, wie sie in EP 0 348
853 B1 beschrieben sind. Auch die Profilleiste greift mit den Profilstücken in ähnlicher
Weise zusammen wie dies in dem EP-Patent beschrieben ist.
[0021] Während bei dem bisher beschriebenen Ausführungsbeispiel der Wandhalter 13 und der
Stützhalter 23 oben und der Tragprofilhalter 15 unten angeordnet sind, zeigt Fig.
4 eine Kombination einer Verbindungsvorrichtung 11 der beschriebenen Art mit einer
Verbindungsvorrichtung 11a, die in umgekehrter Weise montiert ist, wobei der Wandhalter
13 und der Stützhalter 23 auf gleicher Höhe unten angeordnet sind, während der Tragprofilhalter
16 darüber angeordnet ist. Auch in dieser Kombination können die Verbindungsvorrichtungen
zum Tragen desselben Tragprofils 12 benutzt werden. In Fig. 4 sind zusätzlich die
dem Tragprofil 12 vorgesetzten Fassadenplatten 33 erkennbar.
[0022] Die Befestigung erfolgt in der Weise, daß zuerst die Klemmvorrichtungen 24 der beiden
Stützhalter 23 festgeklemmt werden. Danach wird der Wandabstand des Tragprofiles 12
auf das gewünschte Maß gebracht und schließlich werden auch die Klemmvorrichtungen
16 der zuvor längs des Tragprofiles verschiebbaren Wandhalter 15 festgespannt.
[0023] In Fig. 5 sind zwei andere Ausführungsformen von Verbindungsvorrichtungen 11b,11c
dargestellt, die baugleich zueinander ausgeführt, jedoch in umgekehrter Orientierung
montiert sind. Hierbei ist ebenfalls ein Schwenkarm 17 vorgesehen, der über ein Gelenk
34 mit dem Wandhalter 35 und über ein Gelenk 19 mit dem Tragprofilhalter 15 verbunden
ist. Von einem Gelenk 20 in der Mitte des Schwenkarmes 17 erstreckt sich der Stützarm
21 zu einem Gelenk 36 des Wandhalters 35. Auch hier ist die Länge des Stützarms 21
gleich der Länge jeder der Hälften des Schwenkarmes 17.
[0024] Das Gelenk 34 läuft in einer vertikalen Längsführung 37 des Wandhalters 35 und es
ist mit einer Klemmvorrichtung 38 zur Fixierung in der eingestellten Position versehen.
Das Gelenk 36 ist ein Gelenk mit fester Achse. Durch Einstellen des Gelenks 34 wird
der Wandabstand des Tragprofils 12 festgelegt. Das Gelenk 19 ist hier in einem nach
unten offenen Langloch des Tragprofilhalters 15 geführt, um die Gleitpunkteigenschaft
der Verbindungsvorrichtung zu ermöglichen. Bei einem Fixpunkt befände sich das Gelenk
19 am oberen Ende des Langlochs 39.
[0025] Bei der Verbindungsvorrichtung 11c, die in Fig. 5 unten dargestellt ist, ist das
Gelenk 34 mit dem Schwenkarm 17, der an dem Wandhalter 35 angreift, ein Festgelenk.
In der Längsführung 37 des Wandhalters ist das Gelenk 36 des Stützarms 21 geführt.
Dieses Gelenk 36 ist mit einer Klemmvorrichtung 40 zum Festklemmen der Position des
Gelenks 36 versehen.
[0026] Die beiden Ausführungsformen nach Fig. 5 haben jeweils einen langgestreckten Wandhalter
35 für die Längsführung 37. Es ist natürlich auch möglich, für die Längsführung 37
einen eigenen Wandhalter vorzusehen.
[0027] Abweichend von den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist es nicht erforderlich,
die Verbindungsvorrichtung mit einer Y-Struktur zu versehen. Sie kann vielmehr auch
eine X-Stuktur aufweisen, beispielsweise eine Scherenstruktur, wobei der Stützarm
21 über das Gelenk 20 hinaus fortgesetzt ist und an dem Wandhalter bzw. dem Tragprofil
geführt wird.
1. Fassadenunterkonstruktion mit mindestens einem an einer Wand (10) zu befestigenden
Wandhalter (13;35) und mindestens einem mit dem Tragprofil (12) verbindbaren Tragprofilhalter
(15),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wandhalter (13;35) und der Tragprofilhalter (15) jeweils gelenkig mit einem
Schwenkarm (17) verbunden sind, welcher zur Veränderung des Abstandes des Tragprofiles
(12) von der Wand (10) in unterschiedlichen Schwenkstellung fixierbar ist.
2. Fassadenunterkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schwenkarm
(17) gelenkig ein Stützarm (21) angreift, der mit einem an dem Tragprofil (12) zu
befestigenden Stützhalter (23) verbunden ist.
3. Fassadenunterkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fixierung
der Schwenkstellung des Schwenkarmes (17) der Tragprofilhalter (15) und der Stützhalter
(23) an dem Tragprofil (12) in wählbaren Positionen fixierbar sind.
4. Fassadenunterkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fixierung
der Schwenkstellung des Schwenkarms (17) ein Stützarm (21) gelenkig an dem Schwenkarm
(17) angreift, wobei der Schwenkarm (17) oder der Stützarm (21) gelenkig und höhenverstellbar
mit dem Wandhalter (35) oder einem zusätzlichen Wandhalter verbunden ist.
5. Fassadenunterkonstruktion nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Ausgleich von Längenänderungen des Tragprofiles (12) der Schwenkarm (17) mit dem
Wandhalter (13) oder dem Tragprofilhalter (15) mit vertikalem Spiel zusammengreift.
6. Fassadenunterkonstruktion nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stützarm (21) in der Mitte der Länge des Schwenkarmes (17) angreift und eine Länge
hat, die gleich der Länge einer Hälfte des Schwenkarmes (17) ist.
7. Fassadenunterkonstruktion nach einem der Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwenkarm (17) oder der Stützarm (21) mit einem gegen das Tragprofil (12) stoßenden,
den Mindestabstand des Tragprofils (12) von dem Gelenkpunkt (20) begrenzenden Abstandhalter
(26) versehen ist.