[0001] Die Erfindung betrifft ein Rasterbild, welches aus wenigstens zwei Arten von unterschiedliche
Eigenschaften aufweisenden Rasterpunkten besteht und in einem Thermotransferverfahren
erzeugt ist. Weiterhin befaßt sie sich mit einer Thermotransferfolie zur Herstellung
eines derartigen Rasterbildes, deren von einem Trägerfilm auf das Substrat übertragbare
Transferschicht zur Erzeugung der unterschiedlichen Rasterpunkte eine der Zahl der
unterschiedlichen Rasterpunkte entsprechende Anzahl jeweils einer Rasterpunkt-Art
zugeordneter, entsprechend verschieden ausgebildeter Bereiche aufweist.
[0002] Die JP-A-61-102289 offenbart ein Aufzeichnungs Material, welches unter Einwirkung
von Wärme aber ohne einen Transfervorgang, ein Rasterbild erzeugt. Die bekannten Thermotransfer-Druckverfahren
arbeiten zur
[0003] Erzeugung von Halbtonbildern üblicherweise mit einer Rasterung, wobei von der Thermotransferfolie
Rasterpunkte von normalerweise gleicher Größe in entsprechend der gewünschten Helligkeit
des Rasterbildes unterschiedlicher Punktdichte auf das Substrat übertragen werden.
Sofern mehrfarbige Rasterbilder erzeugt werden sollen, verwendet man in diesem Zusammenhang
Thermotransferfolien, deren Transferschicht jeweils in mehrere Bereiche unterteilt
ist, wobei jeder Farbe ein eigener Bereich der Transferschicht zugeordnet ist. Beim
Drucken wird dann die Thermotransferfolie entsprechend der gewünschten Farbe über
das Substrat bewegt und farbige Rasterpunkte mittels des Druckwerkzeugs erzeugt, wobei
im allgemeinen die unterschiedlich farbigen Bereiche der Transferschicht der Thermotransferfolie
in ihren Abmessungen dem zu bedruckenden Substrat entsprechen.
[0004] Auf diese Art und Weise ist es möglich, bei Verwendungen eines entsprechend engen
Rasters und kleiner Rasterpunkte Rasterbilder guter Qualität zu erzeugen. Trotzdem
sind bei der bekannten Vorgehensweise entweder die Gestaltungsmöglichkeiten beschränkt
oder es muß mit sehr kleinen Punkten und sehr kleinem Punktabstand gearbeitet werden,
wodurch der apparative Aufwand sehr hoch wird. Die Erzeugung von teilweise matten,
teilweise glänzenden bzw. reflektierend ausgebildeten Rasterbildern ist bisher nicht
in Betracht gezogen worden.
[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, weitere Gestaltungsmöglichkeiten
für Rasterbilder zu erschließen, ohne daß ein besonders großer apparativer Aufwand
getrieben werden müßte.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung vorgeschlagen, ein Rasterbild der
eingangs erwähnten Art derart auszubilden, daß wenigstens zwei Arten von Rasterpunkten
jeweils unterschiedliche Abmessungen aufweisen. Bei einer derartigen Ausbildung des
Rasterbildes ist es zur Erzeugung von Halbtönen nicht mehr erforderlich, daß der Abstand
der Rasterpunkte bzw. deren Dichte verändert wird. Wenn die Möglichkeit besteht, Rasterpunkte
unterschiedlicher Abmessungen vorzusehen, eine Möglichkeit, von der bisher noch niemals
Gebrauch gemacht wurde, können Bereiche des Rasterbildes mit geringerer Farbdichte
dadurch erzeugt werden, daß Rasterpunkte kleineren Durchmessers eingesetzt werden,
während dann, wenn eine satte Farbe bzw. gute Deckung erzielt werden sollen, Rasterpunkte
größeren Durchmessers vorgesehen sind. Diese Variation der Rasterpunkt-Größe ist vor
allem dann günstig, wenn die Rasterpunkte eine spezielle Struktur aufweisen und z.B.
reflektierend sind, da in einem derartigen Fall durch die Variation der Rasterpunkt-Größe
ein besonders gleichmäßiger Effekt bzgl. der jeweiligen Struktur erreicht wird.
[0007] Weitere Gestaltungsmöglichkeiten für das Rasterbild ergeben sich dann, wenn wenigstens
zwei Arten von Rasterpunkten jeweils eine unterschiedliche, optisch wirksame Struktur
aufweisen. Beispielsweise kann ein Rasterbild aus Punkten mit einer matten Oberfläche
und Punkten mit einer glänzenden Oberfläche zusammengesetzt sein, wodurch nicht nur
die übliche Halbton- bzw. Farbauflösung eines Rasterbildes möglich ist, sondern außerdem
die Möglichkeit geschaffen wird, das Rasterbild durch unterschiedliche Glanzeffekte
etc. zu gestalten. Man erhält auf diese Art und Weise ganz spezielle, sich von den
bisher bekannten Rasterbildern unterscheidende Rasterbilder, die besonders schwer
nachzuahmen und z.B. mittels eines Farbkopierers nicht reproduzierbar sind, was bedeutet,
daß diese Rasterbilder bspw. als Sicherheitselemente für Wertdokumente, wie z.B. Banknoten,
Kreditkarten, Ausweise oder dergleichen, die ja immer wieder, vor allem mit Hilfe
der modernen Farbkopierer, zu fälschen versucht werden, besonders geeignet sind.
[0008] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die optisch wirksame Struktur zumindest einer
Art von Rasterpunkten eine eine Beugung oder Interferenz erzeugende Diffraktionsstruktur,
vorzugsweise eine Gitterstruktur ist. Mittels derartiger Beugungs- oder Interferenzstrukturen
lassen sich die unterschiedlichsten optischen Effekte erzeugen, wobei die jeweils
zu verwendende Struktur davon abhängt, ob das Rasterbild in reflektierendem Licht
oder in Durchlicht beobachtet wird.
[0009] Mittels unterschiedlicher Strukturen ist es, was an sich bekannt ist, bspw. auch
möglich, ein Rasterbild als optisch veränderliches Bild auszubilden, und zwar derart,
daß sich das Rasterbild abhängig von Beleuchtungs- oder Betrachtungswinkel bzw. der
Wellenlänge des zur Beleuchtung verwendeten Lichtes ändert, wobei in der einfachsten
Form lediglich die Farbstellung variiert. Durch Verwendung zweier Arten von Rasterpunkten
unterschiedlicher Diffraktionsstruktur, mittels derer z.B. alphanumerische Zeichen
erzeugt sind, kann in einem derartigen Fall erreicht werden, daß die Farbe der Zeichen
einerseits und des Hintergrunds andererseits abhängig vom Betrachtungswinkel bzw.
dem zur Beleuchtung verwendeten Licht sich verändert.
[0010] Um derartige Beugungs- oder Interferenzeffekte zu verstärken, ist es zweckmäßig,
zumindest eine Art von Rasterpunkten mit einer reflektierenden Schicht auszubilden,
wodurch diese Punkte eine entsprechende Helligkeit erhalten. Durch Verwendung einer
reflektierenden Schicht bei nur einer Art von Rasterpunkten kann weiterhin erreicht
werden, daß diese Rasterpunkte gegenüber den übrigen, das Rasterbild bildenden Rasterpunkten
wesentlich heller erscheinen, wodurch sich bisher bei Rasterbildern unbekannte grafische
Effekte erreichen lassen. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, sämtliche das
Rasterbild bildende Rasterpunkte reflektierend auszubilden, jedoch jeweils mit einer
unterschiedlichen Struktur zu versehen, bspw. bestimmte Arten der Rasterpunkte mit
einer Gitterstruktur auszubilden, während andere Rasterpunkte eine ebene reflektierende
Schicht aufweisen.
[0011] Schließlich ist es selbstverständlich auch möglich, daß wenigstens zwei Arten von
Rasterpunkten jeweils unterschiedliche Farbe aufweisen, wodurch die Gestaltungsmöglichkeiten
zusätzlich erweitert werden.
[0012] Eine Thermotransferfolie der eingangs erwähnten Art zur Herstellung eines erfindungsgemäßen
Rasterbildes zeichnet sich dadurch aus, daß die Transferschicht in den unterschiedlichen
Bereichen Rasterpunkte unterschiedlicher Abmessungen aufweist, um bspw. stets mit
gleicher Punktdichte arbeiten zu können, trotzdem jedoch die Möglichkeit zu haben,
dichter bzw. weniger dicht bedruckte Stellen des Rasterbildes auf dem Substrat zu
erzeugen.
[0013] Eine Thermotransferfolie kann weiterhin zweckmäßig so ausgebildet sein, daß die unterschiedlichen
Bereiche der Transferschicht jeweils eine optisch unterschiedlich wirksame Struktur
aufweisen. Zur Erzeugung des Rasterbildes werden dann aus den unterschiedlichen Bereichen
der Transferschicht mit der optisch unterschiedlich wirksamen Struktur jeweils die
Rasterpunkte auf das Substrat übertragen, wobei zu diesem Zweck die Thermotransferfolie
in der an sich von Thermo-Farbdruckern her bekannnten Art und Weise gegenüber dem
Substrat bewegt werden muß, um jeweils den Bereich der Transferschicht, der die gewünschte
Oberflächen-Struktur aufweist, über die entsprechende Stelle des Substrates zu bringen.
[0014] Besondere Effekte lassen sich erzielen, wenn die Transferschicht wenigstens in einem
Bereich eine reflektierende Schicht aufweist, wobei die reflektierende Schicht zweckmäßig
von einer Metallisierung gebildet ist, weil dann das Rasterbild aus reflektierenden
und nichtreflektierenden Bereichen zusammengesetzt werden kann oder, sofern sämtliche
Bereiche der Transferschicht reflektierend ausgebildet sind, sich Bilder besonderer
Helligkeit erzielen lassen.
[0015] Dies ist vor allem dann von Bedeutung, wenn die optisch wirksame Struktur der Transferschicht
eine eine Beugung oder Interferenz erzeugende Diffraktionsstruktur, insbesondere Gitterstruktur
ist.
[0016] Um Rasterbilder entsprechender Haltbarkeit zu erzeugen, kann es günstig sein, wenn
die Transferschicht in wenigstens einem Bereich anschließend an den Trägerfilm eine
transparente Schutzlackschicht aufweist, weil dann die Abriebfestigkeit des auf dem
Substrat erzeugten Rasterbildes vergrößert werden kann.
[0017] Bei Vorhandensein einer transparenten Schutzlackschicht kann diese vorteilhafterweise
in wenigstens zwei Bereichen der Tranferschicht unterschiedliche Farbe aufweisen,
wodurch die Möglichkeit eröffnet wird, mehrfarbige Rasterbilder herzustellen.
[0018] Die optisch wirksame Struktur der Transferschicht wird vorteilhafterweise dadurch
erzeugt, daß sie in eine Lackschicht der Transferschicht eingeprägt ist. Entsprechende
Prägeverfahren sind von der Herstellung von Heißprägefolien mit Diffraktionsstrukturen
etc. bekannt. Dabei werden mittels einer Matrize die Strukturen in einen thermoplastischen
oder nicht vollständig ausgehärteten Lack eingeprägt. Diese Verfahren können grundsätzlich
in gleicher Weise auf Thermotransferfolien bzw. deren Transferschichten übertragen
werden, wobei es höchstens erforderlich werden kann, die Strukturtiefe an das Anwendungsgebiet
anzupassen, weil die Dicke der Transferschicht von Thermotransferfolien beschränkt
ist, um eine einwandfreie Übertragung der Transferschicht auf das Substrat mit den
bekannten Vorrichtungen zu gewährleisten.
[0019] Schließlich kann es vorteilhaft sein, wenn die Schutzlackschicht die optische wirksame
Struktur bei auf ein Substrat aufgebrachter Transferschicht abdeckt, weil dann eine
Abformung und damit eine Fälschung erschwert, wenn nicht sogar unmöglich gemacht wird.
Gleichzeitig wird hierdurch die Dauerhaftigkeit des Rasterbildes vergrößert, weil
die Oberflächen-Struktur gegen direkte mechanische Angriffe geschützt ist.
[0020] Hinsichtlich des grundsätzlichen Aufbaus der Transferschicht der Thermotransferfolie
kann auf an sich bekannte Folien sowie Heißprägefolien verwiesen werden, wobei als
einziger Unterschied der erfindungsgemäßen Thermotransferfolie gegenüber bekannten
Thermotransferfolien hervorzuheben ist, daß bei der Thermotransferfolie gemäß der
Erfindung zumindest in einem Bereich eine Strukturierung der Oberfläche der auf das
Substrat zu übertragende Transferschicht erfolgen muß, weshalb eine entsprechend verformbare
Schicht vorgesehen sein muß. Nähere Einzelheiten über die Zusammensetzung der Schichten
und deren Dicke werden nachstehend erläutert.
[0021] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels eines Rasterbildes sowie einer zur Erzeugung
dieses Rasterbildes geeigneten Thermotransferfolie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- ein schematisches Beispiel eines Rasterbildes, das aus vier verschiedenen Typen von
Rasterpunkten zusammengesetzt ist;
- Fig. 2
- eine schematische Ansicht eines Abschnittes einer Thermotransferfolie zur Erzeugung
des Rasterbildes der Fig. 1 mit vier verschiedenen Bereichen und
- Fig. 3
- schematisch einen Längsschnitt durch die Folie der Fig. 2, wobei allerdings jeweils
nur kurze Stücke der einzelnen Bereiche gezeigt sind.
[0022] Das in Fig. 1 dargestellte Rasterbild besteht aus vier unterschiedlichen Typen von
Rasterpunkten. Dementsprechend weist die in Fig. 2 und 3 gezeigte Thermotransferfolie
jeweils aufeinanderfolgend vier unterschiedliche Bereiche A, B, C und D auf, mittels
derer die Rasterpunkte der Typen a, b, c und d erzeugt sind.
[0023] Die Rasterpunkte des Typs a sind verhältnismäßig große, entsprechend den Abmessungen
des für den Transfervorgang verwendeten Werkzeugs eng aneinander anschließende Rasterpunkte
mit einer im vorliegenden Beispiel glatten, durch metallische Beschichtung reflektierend
ausgebildeten Oberfläche.
[0024] Die Rasterpunkte des Typs b sind ebenfalls verhältnismäßig großflächig und weisen
eine insgesamt mit einer reflektierenden Schicht versehene Oberfläche auf. Die Rasterpunkte
des Typs b sind jedoch, wie dies in Fig. 3, Abschnitt B angedeutet ist, deutlich strukturiert,
wobei die Rasterpunkte des Typs b vorzugsweise mit einer Gitterstruktur bzw. generell
mit einer eine Beugung oder Interferenz erzeugenden Diffraktionsstruktur versehen
ist.
[0025] Während die Abmessungen der Rasterpunkte des Typs a und b nur von den Abmessungen
des zur entsprechenden Übertragung der Transferschicht auf ein Substrat verwendeten
Werkzeugs, z.B. Dots, abhängen (beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird ein Dot
verwendet, der so groß ist, daß durch dichte Aneinanderreihung von Rasterpunkten des
Typs a und b eine vollflächige Bedeckung des Substrats möglich ist), sind die Rasterpunkte
des Typs c und d unabhängig vom Durchmesser des zur Übertragung der Transferschicht
dienenden Werkzeuges.
[0026] Die Rasterpunkte des Typs c und d unterscheiden sich zum einen hinsichtlich ihres
Durchmessers. Die Rasterpunkte des Typs d haben einen wesentlich größeren Durchmesser
als die Rasterpunkte des Typs c. Außerdem besteht ein Unterschied zwischen den Rasterpunkten
des Typs c und d darin, daß die Rasterpunkte des Typs c eine glatte, metallisierte
Oberfläche aufweisen, während die Rasterpunkte des Typs d ein beispielsweise entsprechend
den Rasterpunkten des Typs b strukturierte Oberfläche besitzen.
[0027] Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen sind sämtliche Rasterpunkte-Typen a, b, c
und d jeweils mit einer reflektierenden Schicht versehen, so daß das Rasterbild gemäß
Fig. 1 insgesamt metallisch reflektierend erscheint, so daß es besonders zweckmäßig
als Sicherheitselement für ein Wertdokument o. dgl. eingesetzt werden kann.
[0028] Weitere Details der Rasterpunkte der Typen a, b, c und d werden anhand der näheren
Erläuterung der Thermotransferfolie in Verbindung mit den Fig. 2 und 3 ersichtlich.
[0029] Wie vor allem Fig. 3 erkennen läßt, umfaßt eine Thermotransferfolie zur Herstellung
eines Rasterbildes gemäß der Erfindung üblicherweise einen Trägerfilm 1, der auf seiner
bei Benutzung der Thermoleiste zugekehrten, in Fig. 3 oberen Seite eine an sich bekannte
Gleitschicht 2 trägt. Auf der der Gleitschicht 2 gegenüberliegenden Seite des Trägerfilms
1 ist eine aus mehreren Lagen bestehende, insgesamt mit 3 bezeichnete Transferschicht
vorgesehen, die im Thermotransferverfahren von dem Trägerfilm 1 abgelöst und auf dem
Substrat, welches in der Zeichnung nicht dargestellt ist, bspw. einem Papierblatt
o. dgl., festgelegt wird.
[0030] Die Transferschicht 3 umfaßt, ausgehend von dem Trägerfilm 1, auf jeden Fall eine
Lackschicht sowie eine zur Festlegung der Lackschicht auf dem Substrat dienende, üblicherweise
heißsiegelfähige Klebeschicht 4.
[0031] Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Aufbau der Transferschicht 3 etwas komplizierter.
Dabei wird davon ausgegangen, daß die Rasterpunkte jeweils eine reflektierende, von
einer Metallisierung gebildete Schicht 5 bzw. 5' umfassen.
[0032] Um eine leichte Ablösung der Transferschicht 3 von dem Trägerfilm 1 zu gewährleisten,
wird der Trägerfilm 1 vor der Aufbringung der restlichen Lagen der Transferschicht
3 mit einer Ablöseschicht 6, üblicherweise einer Wachsschicht versehen. An die Wachsschicht
6 schließt dann im allgemeinen eine Schicht 7 eines transparenten Schutzlacks an.
Außerdem ist normalerweise zwischen der Klebeschicht 4 und der Metallisierung 5 bzw.
5' eine Haftvermittlerschicht 8 vorgesehen.
[0033] Die Transferschicht 3 der Thermotransferfolie gemäß Fig. 2 und 3 stimmt in den verschiedenen
Bereichen A, B, C und D insofern überein, als stets eine Ablöseschicht 6, eine transparente
Schutzlackschicht 7, eine Metallisierung 5 bzw. 5', die Haftvermittlerschicht 8 und
die Klebeschicht 4 vorgesehen sind.
[0034] Zur Ausbildung der unterschiedlichen Rasterpunkt-Typen a, b, c und d sind jedoch
gewisse Modifikationen erforderlich.
[0035] In dem Bereich A, der zur Ausbildung der glatten, großflächigen Rasterpunkte a dient,
ist eine ganzflächige, glatte Metallisierung 5 direkt auf der Schutzlackschicht 7
vorgesehen. Zur Erzeugung der Rasterpunkte des Typs a werden entsprechende Bereiche
aus der Transferschicht 3 (gemäß der Größe des zum Übertragen verwendeten Dots) abgetrennt
und von dem Trägerfilm 1 auf das Substrat übertragen.
[0036] Die Bereiche B der Thermotransferfolie, die zur Erzeugung der Rasterpunkte des Typs
b dienen, sind ebenfalls ganzflächig mit einer Metallisierung 5' versehen. Der Unterschied
zu den Bereichen A besteht jedoch darin, daß die Metallisierung 5' nicht glatt sondern
als Gitterstruktur oder sonstige Diffraktionsstruktur ausgebildet ist (sh. Fig. 3).
Um dies zu ermöglichen, weist die Transferschicht 3 in den Bereichen B zwischen der
transparenten Schutzlackschicht 7 und der Metallisierung 5 eine weitere Lackschicht
9 auf, die entsprechend strukturierbar ist. Zu diesem Zweck kann die Lackschicht 9
bspw. von einem thermoplastischen Lack gebildet sein oder auch von einem Lack, der
in einer gewissen Zeit noch verformbar ist, so daß in einem Replizierverfahren die
entsprechende Struktur für die Metallisierung 5' in die Lackschicht 9 eingeprägt werden
kann. Auch die Rasterpunkte des Typs b werden entsprechend den Punkten des Typs a
dadurch erzeugt, daß ein der Größe des Dots entsprechender Teil aus der Transferschicht
3 herausgetrennt und mittels des Dots auf das Substrat übertragen wird.
[0037] Die Größe der erzeugten Rasterpunkte hängt somit bei den Rasterpunkten der Type a
und b lediglich von der Auflösung des zur Erzeugung der Rasterpunkte dienenden Thermodruckers
bzw. sonstigen Werkzeugs ab.
[0038] Demgegenüber ist die Ausbildung der Bereiche C und D der Thermotransferfolie derart,
daß die Größe der entstehenden Rasterpunkte der Type c und d von der Größe des entsprechenden
Übertragungswerkzeugs unabhängig ist. In den Bereichen C und D ist nämlich die in
Erscheinung tretende Größe der Rasterpunkte durch die Fläche der vorhandenen Metallisierung
5 bzw. 5' vorgegeben. Dies bedeutet also, daß in den Bereichen C und D, die grundsätzlich
den Bereichen A bzw. B entsprechen, die Metallisierung 5, 5' jeweils nur bereichsweise
vorgesehen ist. Die Metallisierung ist in Form entsprechender Rasterpunkte vorgesehen,
wobei in den Bereichen C die Metallisierung glatt, in den Bereichen D dagegen entsprechend
dem Bereich B strukturiert ist.
[0039] Es kann der Fig. 3 weiter entnommen werden, daß im Bereich C die Abmessungen bzw.
der Durchmesser der von der Metallisierung 5 erzeugten Rasterpunkte kleiner ist als
der Durchmesser der metallisierten Strukturbereiche 5' in den Thermotransferfolien-Bereichen
D.
[0040] Zur Ausbildung von Rasterpunkten c, d aus den Bereichen C, D wird ein Dot verwendet,
dessen Durchmesser größer (oder auch kleiner) ist, als der Durchmesser der metallisierten,
die Rasterpunkte des Typs c bzw. b darstellenden Abschnitte der Metallisierung 5 bzw.
5'. Üblicherweise wird man dabei Dots verwenden, die entsprechend den Rasterpunkten
der Typen a und b eine vollflächige Bedeckung des Substrats mittels Rasterpunkten
ermöglichen. Nach dem Übertragen der Transferschicht 3 aus den Bereichen C bzw. D
auf das Substrat entstehen trotzdem Rasterpunkte c und d, deren Abmessungen deutlich
geringer sein können als die Abmessungen der Rasterpunkte a und b, wobei zusätzlich
die Rasterpunkte des Typs c glänzend erscheinen, während die Rasterpunkte des Typs
d infolge der entsprechenden Struktur, bspw. einer Gitterstruktur, spezielle optische
Effekte zu erzeugen in der Lage sind. Außerdem erscheinen die Rasterpunkte des Typs
d scheinbar größer als die des Typs c, und zwar deswegen, weil die Metallisierungs
Abschnitte 5' größer sind als die Metallisierungs-Abschnitte 5.
[0041] Die Rasterpunkte der Typen a, b, c und d unterscheiden sich somit, wie vorstehend
erläutert, einerseits durch die Struktur. Die Rasterpunkte des Typs a und c haben
eine glatte Oberfläche, während die Rasterpunkte des Typs b und d mit einer optisch
wirksamen Struktur versehen sind, wobei diese Struktur vorzugsweise eine eine Beugung
oder Interferenz erzeugende Diffraktionsstruktur, zweckmäßig eine Gitterstruktur,
ist.
[0042] Zum anderen unterscheiden sich die Rasterpunkte der verschiedenen Typen auch, zumindest
scheinbar, hinsichtlich ihrer Größe. Die Rasterpunkte des Typs a und b sind im gezeigten
Ausführungsbeispiel groß, so daß, wenn Rasterpunkte mittels des Thermotransfer-Druckers
Punkt an Punkt übertragen werden, die ganze Oberfläche des Substrats abgedeckt wird.
Demgegenüber sind die Rasterpunkte der Typen c und d scheinbar kleiner, so daß selbst
bei Übertragung eines Rasterpunktes auf jede hierfür vorgesehene Stelle des Substrats
trotzdem keine ganzflächige Abdeckung des Substrats mit Rasterpunkten c und d erfolgt.
Allerdings wird dieser Effekt im vorliegenden Fall nur dadurch erreicht, daß die optisch
in Erscheinung tretende Fläche der Rasterpunkte, bspw. die Metallisierung 5,5', verschiedene
Abmessungen aufweist. Tatsächlich wird aber auch bei Erzeugung der Rasterpunkte des
Typs c und d jeweils ein Ausschnitt der Transferschicht 3 übertragen, der einer vollen
Rasterpunkt-Fläche entspricht, so daß auch in den Bereichen der Rasterpunkte des Typs
c und d das Material der Transferschicht 3 dann, wenn sämtliche Rasterpunkte-Positionen
beim Übertragungsvorgang gefüllt werden, ganzflächig vorgesehen ist. Selbstverständlich
wäre es jedoch im Rahmen der Erfindung auch möglich, auf andere Weise Rasterpunkte
unterschiedlichen Durchmessers zu erzeugen als durch entsprechend teilflächige Metallisierung
5, 5'. Bspw. könnten farbige Punkte unterschiedlicher Durchmesser in der Transferschicht
3 ausgebildet werden, die darüber hinaus nicht in eine Schutzlackschicht o. dgl. eingebettet
sein müßten. Im einfachsten Fall wäre es durchaus denkbar, lediglich auf den Transferfilm
1 und ggfs. die Ablöseschicht 6 Rasterpunkte der gewünschten Abmessungen aufzudrucken
und dann nur eine entsprechende Klebeschicht vorzusehen, wobei auch die Klebeschicht
nicht über den Bereich der Rasterpunkte hinausgehen müßte. Bei Rasterpunkten unterschiedlicher
Farbe wäre auch eine unterschiedliche Struktur erreichbar, indem bspw. Mattlacke und
glänzend erscheinende Lacke verarbeitet werden.
[0043] Es sei weiterhin darauf hingewiesen, daß zur Erzeugung unterschiedlicher Farbeffekte
insbesondere die Möglichkeit besteht, die transparente Schutzlackschicht 7 bzw. den
strukturierbaren Lack 9 entsprechend einzufärben. Die Vorgehensweise gemäß der Erfindung
kann außerdem auch grundsätzlich Verwendung finden, wenn nur in einem oder einigen
Bereichen eine Metallisierung vorgesehen ist, andere Bereiche der Thermotransferfolie
dagegen keine Metallisierung aufweisen.
[0044] Rasterbilder gemäß der Erfindung lassen sich somit in den unterschiedlichsten Ausführungsformen
verwirklichen, wobei durch entsprechende Variation der Rasterpunkt-Durchmesser, der
Rasterpunkt-Struktur sowie -Farbe den Gestaltungswünschen eine Vielzahl von Möglichkeiten
eröffnet wird.
[0045] Die Materialien und Schichtstärken der einzelnen Schichten einer Thermotransferfolie
gemäß der Erfindung werden nachstehend erläutert. Die Thermotransferfolie kann grundsätzlich
wie folgt aufgebaut sein:
Gleitschicht (2) |
Schichtstärke 0,1 bis 1,0 µm |
Trägerfilm (1) |
Polyethylenterephthalat mit einer Schichtstärke von 3,5 bis 12 µm |
Ablöseschicht (6) Tropf- |
Wachsschicht (Esterwachs mit punkt 90°C) Schichtstärke 0,005 bis 0,05 µm |
Schutzlackschicht (7) |
Schichtstärke 0,4 bis 2,0 µm |
Strukturierbare Lackschicht (9) |
Schichtstärke 0,2 bis 1,2 µm |
Metall (5,5') vollflächig oder partiell |
Aluminium mit einer Schichtstärke von 0,005 µm bis 0,05 µm |
Haftvermittler (8) |
Schichtstärke 0,2 bis 1,2 µm |
Heißsiegelfähige Klebeschicht (4) |
Schichtstärke 0,5 bis 5 µm |
[0046] Die verschiedenen Schichten können wie folgt zusammengesetzt sein:
Gleitschicht (2) (rückseitig) |
Gewichts-Teile |
Methylethylketon |
810 |
Cyclohexanon |
125 |
Celluloseacetopropionat (Fp: 210°C) |
50 |
Polyvinylidenfluorid (d=1,7 g/cm3) |
15 |
Schutzlackschicht (7) |
Gewichts-Teile |
Methylethylketon |
455 |
Ethylacetat |
240 |
Cyclohexanon |
60 |
Methylmethacrylat (Tg. ca. 105°C) |
245 |
[0047] Es können zur Erzeugung von farbigen Rasterbildern ggf. verschiedene lösbare Farbstoffe
bzw. Pigmente zugegeben werden.
Strukturierbare Lackschicht (9) |
Gewichts-Teile |
Methylethylketon |
400 |
Ethylacetat |
260 |
Butylacetat |
160 |
Polymethylmethacrylat (Erweichungspkt. ca. 170°C) |
150 |
Styrolcopolymerisat (Erweichungspkt. ca. 100°C) |
30 |
Haftvermittler (8) |
Gewichts-Teile |
Methylethylketon |
450 |
Toluol |
455 |
Hydroxylgruppenhaltiges Vinylchlorid-Vinylacetat-Terpolymer (Tg = 80°C) |
95 |
Heißsiegelfähige Klebeschicht (4) |
Gewichts-Teile |
Methylethylketon |
380 |
Toluol |
400 |
Ethylen-Vinylacetat-Terpolymer (Fp. 66°C) |
60 |
Ketonharz (Fp. 85-90°C) |
80 |
Vinylchlorid-/Vinylacetat-Copolymer (Fp. 80°C) |
70 |
Siliciumdioxid |
10 |
[0048] Die Teilmetallisierung der Transferschicht 3 in den Bereichen C und D wird in grundsätzlich
bekannter Weise erzeugt. Bspw. kann die in einem üblichen Aufdampfverfahren aufgebrachte
Metallschicht 5, 5' in einem punktförmigen Rasterdruck mittels eines Ätzresistlackes
überdruckt werden, wobei der Ätzresistlack wie folgt zusammengesetzt sein kann:
Ätzresistlack |
Gewichts-Teile |
Methylethylketon |
550 |
Ethylacetat |
175 |
Cyclohexanon |
50 |
Polyurethanharz (Fp ≥ 200°C) |
100 |
Polyvinylchlorid Terpolymer (Tg = 90°C) |
120 |
Siliciumdioxid |
5 |
[0049] Der Ätzresistlack wird vorteilhafterweise mit einer elektronisch gravierten Rasterwalze
aufgetragen, die üblicherweise mindestens zwei Rasterfelder mit unterschiedlicher
Rasterpunktgröße bzw. Rasterpunktdichte druckt. Dabei können folgende Abmessungen
verwendet werden:
Rasterpunktdichte |
54/cm |
Gravurtiefe |
50 µm |
Näpfchendiagonale |
110 µm ± 5 µm |
Stegbreite |
75 µm ± 5 µm |
bzw.
Näpfchendiagonale: |
125 µm ± 5 µm |
Stegbreite |
60 µm ± 5 µm |
bzw.
Näpfchendiagonale |
170 µm ± 5 µm |
Stegbreite |
15 µm ± 5 µm |
[0050] Die nicht abgedeckten Bereiche der Metallisierung 5,5' können nach dem Aufbringen
des Ätzresistlackes und dessen entsprechende Härtung bspw. mit einer wässrigen, alkalischen
Lösung (pH ≥ 10) bei Raumtemperatur abgeätzt werden.
[0051] Die Teilmetallisierung kann aber auch gemäß anderen, aus der Literatur bekannten
Verfahren, z.B. unter Verwendung von wasser-/alkohollöslichen Sperrfonds, in sonstiger
Ätztechnik oder auch mittels Laserabtragung, bspw. mit einem Nd-YAG-Laser erfolgen.
[0052] Die Aufbringung der verschiedenen Lagen der Transferschicht 3 auf dem Trägerfilm
1 erfolgt in der an sich von Heißprägefolien her bekannten Weise, weshalb hier keine
weitere diesbezügliche Erläuterung erforderlich scheint.
[0053] Zur Erzeugung des Rasterbildes gemäß Fig. 1 kann in unterschiedlicher Weise vorgegangen
werden.
[0054] Eine Möglichkeit besteht darin, eine vollflächig metallisierte Thermotransferfolie
(sh. Bereiche A, B des Ausführungsbeispiels), die vorzugsweise mehrere unterschiedliche
ausgebildete, optisch wirksame Strukturen aufweist, rasterförmig auf das Substrat,
z.B. eine Kunststoffkarte zu transferieren. Die Steuerung des Thermotransfers erfolgt
dabei zweckmäßig über einen Steuerrechner und ein geeignet modular aufgebautes Softwaresystem.
Es kann bspw. ein Thermodrucker verwendet werden, der eine Auflösung von 16 Punkten/mm
besitzt. Die Raster können unterschiedlichste Formen, z.B. Kreisform, Rechteckform,
mit abgerundeten Ecken etc. aufweisen.
[0055] Die andere Möglichkeit (entsprechend dem Arbeiten mit den Bereichen C und D der Thermotransferfolie
des Ausführungsbeispiels) besteht darin, daß eine partiell metallisierte Thermotransferfolie
verwendet wird, die entsprechend den Bereichen C und D bspw. mehrere unterschiedliche,
optisch wirksame Strukturen aufweist, wobei zusätzlich durch die Teilmetallisierung
Rasterfelder unterschiedlicher Punktgrößen erzeugt sind. Auch in diesem Fall wird
das Rasterbild durch vollflächige Übertragung von Bildbereichen erzeugt, die jedoch
unterschiedliche Rasterpunktgröße bzw. Rasterpunktdichte aufweisen.
[0056] Bei den optisch wirksamen Oberflächen-Strukturen wie sie z.B. in den Bereichen B
und D des Ausführungsbeispiels vorgesehen sind, können Variationen durch Unterschiede
in der Gitterlinienzahl (500 - 2000 Linien/mm), der Gitterlinientiefe (0,2 - 2,0 µm)
und der Gitterform (Linien-, Rechtecks- oder sinuidale Gitterstruktur) erzeugt werden,
wobei die entsprechenden Strukturen in Anpassung an den gewünschten Effekt frei wählbar
bzw. kombinierbar sind.
[0057] Die verschiedenen Bildbereiche des Rasterbildes bzw. die Rasterpunkttypen unterscheiden
sich somit durch unterschiedliche Größe, unterschiedlich optisch wirksame Struktur
und ggfs. unterschiedliche Farbe, was bedeutet, daß sich ein Rasterbild gemäß der
Erfindung äußerst vielseitig gestalten und zusammensetzen läßt. Infolge der speziellen
Strukturen kann außerdem erreicht werden, daß das Rasterbild hohe Sicherheit gegen
Fälschungen, insbesondere im Wege des Farbkopierens bietet. Die unterschiedliche Färbung
der Rasterpunkte wird durch unterschiedliche Einfärbung der Schutzlackschicht erreicht.
1. Thermotransferfolie zur Herstellung eines aus wenigstens zwei Arten von unterschiedliche
Eigenschaften aufweisenden Rasterpunkten bestehenden Rasterbildes, deren von einem
Trägerfilm auf das Substrat übertragbare Transferschicht zur Erzeugung der unterschiedlichen
Rasterpunkte eine der Zahl der unterschiedlichen Rasterpunkte entsprechende Anzahl
jeweils einer Rasterpunkt-Art zugeordneter, entsprechend verschieden ausgebildeter
Bereiche aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Transferschicht (3) in den unterschiedlichen Bereichen (A,B;C,D) Rasterpunkte
(a,b;c,d) unterschiedlicher Abmessungen aufweist.
2. Thermotransferfolie nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Bereiche (A,C;B,D) der Transferschicht (3) jeweils eine
optisch durch Beugung, Interferenz oder Reflexion des Lichtes unterschiedlich wirksame
Struktur aufweisen.
3. Thermotransferfolie nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Transferschicht (3) wenigstens in einem Bereich (A,B,C,D) eine reflektierende
Schicht (5,5') aufweist.
4. Thermotransferfolie nach Anspruch 3
dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierende Schicht (5,5') von einer Metallisierung gebildet ist.
5. Thermotransferfolie nach Anspruch 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die optisch wirksame Struktur eine eine Beugung oder Interferenz erzeugende
Diffraktionsstruktur, insbesondere Gitterstruktur ist.
6. Thermotransferfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Transferschicht (3) in wenigstens einem Bereich (A,B,C,D) anschließend an
den Trägerfilm (1) eine transparente Schutzlackschicht (7) aufweist.
7. Thermotransferfolie nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die transparenten Schutzlackschichten (7) wenigstens zweier Bereiche (A,B,C,D)
der Transferschicht (3) unterschiedliche Farbe aufweisen.
8. Thermotransferfolie nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die optisch wirksame Struktur in eine Lackschicht (9) der Transferschicht (3)
eingeprägt ist.
9. Thermotransferfolie nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzlackschicht (7) die optisch wirksame Struktur bei auf ein Substrat
aufgebrachter Transferschicht (3) abdeckt.
1. Thermal transfer foil for producing a dot-matrix image composed of at least two types
of halftone dots having different properties, the transfer layer of which foil, which
can be transferred from a carrier film onto the substrate for producing the different
halftone dots, has a number of regions respectively assigned to a type of halftone
dot and of a correspondingly different form, the number corresponding to the number
of different halftone dots, characterized in that the transfer layer (3) has in the
different regions (A,B;C,D) halftone dots (a,b;c,d) of different dimensions.
2. Thermal transfer foil according to Claim 1, characterized in that the different regions
(A,C;B,D) of the transfer layer (3) in each case have a structure acting with an optically
different effect by diffraction, interference or reflection.
3. Thermal transfer foil according to Claim 1 or 2, characterized in that the transfer
layer (3) has, at least in one region (A,B,C,D), a reflective layer (5,5').
4. Thermal transfer foil according to Claim 3, characterized in that the reflective layer
(5,5') is formed by a metallization.
5. Thermal transfer foil according to Claims 2 to 4, characterized in that the optically
effective structure is a diffraction structure, in particular a grid structure, producing
a diffraction or interference.
6. Thermal transfer foil according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the
transfer layer (3) has in at least one region (A,B,C,D), adjoining the carrier film
(1) a transparent protective coating layer (7).
7. Thermal transfer foil according to Claim 6, characterized in that the transparent
protective coating layers (7) of at least two regions (A,B,C,D) of the transfer layer
(3) have different colours.
8. Thermal transfer foil according to one of Claims 2 to 7, characterized in that the
optically effective structure is stamped into a coating layer (9) of the transfer
layer (3).
9. Thermal transfer foil according to one of Claims 6 to 8, characterized in that the
protective coating layer (7) covers the optically effective structure when a transfer
layer (3) has been applied to a substrate.
1. Feuille de transfert thermique pour la production d'une image matricielle se composant
de points matriciels présentant au moins deux types de propriétés différentes, dont
une couche de transfert transférable d'un film support sur le substrat pour la production
des points matriciels différents présente des régions formées de façon distincte pour
correspondre chacune à un type de point matriciel, en nombre correspondant au nombre
des points matriciels différents,
caractérisée en ce que la couche de transfert (3) présente dans les régions différentes
(A,B;C,D) des points matriciels (a,b;c,d) de dimensions différentes.
2. Feuille de transfert thermique selon la revendication 1, caractérisée en ce que les
régions différentes (A,B;C,D) de la couche de transfert (3) présentent chacune une
structure optique agissant de façon distincte par diffraction, interférence ou réflexion
de la lumière.
3. Feuille de transfert thermique selon l'une quelconque des revendications 1 ou 2, caractérisée
en ce que la couche de transfert (3) comprend au moins dans une région (A,B,C,D) une
couche réfléchissante (5, 5').
4. Feuille de transfert thermique selon la revendication 3, caractérisée en ce que la
couche réfléchissante (5, 5') est formée d'une métallisation.
5. Feuille de transfert thermique selon l'une quelconque des revendications 2 à 4, caractérisée
en ce que la structure optique agissante est une structure à diffraction produisant
une diffraction ou une interférence, en particulier une structure réticulaire.
6. Feuille de transfert thermique selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisée
en ce que la feuille de transfert (3) présente dans au moins une région (A,B,C,D)
contiguë au film support (1) une couche transparente de vernis protecteur (7).
7. Feuille de transfert thermique selon la revendication 6, caractérisée en ce que les
couches transparentes de vernis protecteur (7) d'au moins deux régions (A,B,C,D) de
la couche de transfert (3) présentent des couleurs différentes.
8. Feuille de transfert thermique selon l'une quelconque des revendications 2 à 7, caractérisée
en ce que la structure optique agissante est imprimée dans une couche de vernis (9)
de la couche de transfert (3).
9. Feuille de transfert thermique selon l'une quelconque des revendications 6 à 8, caractérisée
en ce que la couche de vernis protecteur (7) couvre la structure optique agissante
lorsque la couche de transfert (3) est appliquée à un substrat.