[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden von gestapeltem, blättrigem
Gut, mit einem Tisch zur Aufnahme des Gutes, einem Messer zum Schneiden des Gutes,
einem auf das Gut absenkbaren Preßbalken und einem motorisch antreibbaren Vorschubsattel
zum Verschieben des Gutes in Richtung des Messers, sowie mit einer elektronischen
Anzeigevorrichtung zum Anzeigen der Position des Vorschubsattels in einem Anzeigefeld
und mit einer elektronischen Korrektureinrichtung zum Korrigieren der Position des
Vorschubsattels, wobei die Korrektureinrichtung einen manuell mittels eines Stellteils
betätigbaren Drehimpulsgeber mit Schalter sowie eine von diesen angesteuerte Auswerteeinheit
aufweist, die den Antrieb des Vorschubsattels ansteuert, wobei ferner in einer ersten
Stellung des Schalters der Drehimpulsgeber aktiviert wird und eine unterschiedliche
richtungsbezogene Auslenkung des Stellteiles eine unterschiedliche richtungsbezogene
Verfahrgeschwindigkeit des Vorschubsattels bedingt, sowie in einer zweiten Schaltstellung
des Schalters der Drehimpulsgeber deaktiviert wird.
[0002] Eine derartige Vorrichtung ist aus der Praxis bekannt. Bei ihr findet ein sogenanntes
elektronisches Handrad zur Korrektur der Position des Vorschubsattels Verwendung.
Korrigiert werden muß das Vorschubmaß in all denjenigen Fällen, in denen der Vorschubsattel,
sei es aufgrund automatischer oder manueller Ansteuerung des Antriebes des Vorschubsattel,
nicht seine exakte Position erreicht hat. Im Automatikbetrieb der Vorrichtung ist
in aller Regel eine geringere Korrektur vorzunehmen als im manuellen Betrieb, bei
dem die Vorgaben durch den Bediener direkt erfolgen.
[0003] Bei derartigen Vorrichtungen kommt dem Vorschubsattel die Aufgabe zu, das zu schneidende
Gut vorzuschieben. Hat, aus welchen Gründen auch immer, der Vorschubsattel das zu
schneidende Gut zu weit vorgeschoben, somit über dessen Schneidposition hinaus, besteht
keine Möglichkeit das zu schneidende Gut beim Zurückfahren des Vorschubsattels mit
zurückzunehmen, sondern dies ist durch den Bediener zu bewerkstelligen, der das Gut
gegen den zurückgefahrenen Vorschubsattel schiebt bzw. das Gut beim Zurückfahren des
Vorschubsattels an diesen andrückt.
[0004] Bei dem bekannten elektronischen Handrad besteht der Nachteil darin, daß der Bediener
nicht genau weiß, mit welcher Geschwindigkeit der Vorschubsattel vor- oder zurückverfahren
wird, da aufgrund der elektronischen Kopplung des von ihm ergriffenen Stellteiles
über den Drehimpulsgeber mit Schalter keine mechanische Anbindung zum Antrieb des
Vorschubsattels erfolgt. So aktiviert der Bediener beim Eindrücken des Stellteiles
bzw. Handrades den Schalter, womit die Auswerteeinheit die Startposition des Stellteiles
erfaßt, und es stellt die dann vorgenommene Auslenkung des Stellteiles, somit des
Drehimpulsgebers, eine Referenzgröße für die jeweilige richtungsbezogene Verfahrgeschwindigkeit
des Vorschubsattels dar. Dreht der Bediener das Stellteil um eine Rastierung, erzeugt
der Drehgeber ein Inkrement, das von einem Zählerbaustein erfaßt wird. Dieses Ergebnis
liest die Auswerteeinheit mit Software aus und steuert, unter Berücksichtigung der
Drehrichtung des Drehimpulsgebers, den Antrieb des Vorschubsattels, beispielsweise
mit der Geschwindigkeit, wiedergegeben durch die Bezugsgröße +1, an. Diese Bezugsgröße
entspricht einer recht geringen Verfahrgeschwindigkeit des Vorschubsattels in Richtung
des Schneidmessers. Wird das Stellteil stärker gedreht, beispielsweise, daß zwei Inkremente
erzeugt und vom Zählerbaustein erfaßt werden, bedeutet dies, daß der Vorschubsattel
mit der Geschwindigkeit +2 bewegt wird, welches vorzugsweise der doppelten Geschwindigkeit
entspricht. Bei einer Auslenkung auf des Stellteils in entgegengesetzter Richtung,
beispielsweise auf den Wert -3, würde dies eine gegenüber dem Wert 1 dreifache Verfahrgeschwindigkeit,
allerdings in anderer Richtung, vom Messer weg, bedingen. Der Bediener kann somit
bei großer Auslenkung des Stellteiles mit relativ hoher Geschwindigkeit grob die gewünschte
Sattelstellung anfahren und durch Reduzierung der Inkremente sich mit geringerer Verfahrgeschwindigkeit
im Zehntel- und Hundertstel-Millimeterbereich an das Sollmaß herantasten. Allerdings
bedingt ein Zustand des nicht geschalteten Schalters, womit das nicht eingedrückte
Stellteil gemeint ist, daß der Zählerbaustein genullt ist, womit die Nullstellung
des Drehimpulsgebers unabhängig von der Position des Stellteiles ist. Aufgrund dieser
mechanischen Entkopplung von Stellteil und Antrieb des Vorschubsattels ist es dem
Bediener nur schwer möglich, die gewünschte Position des Vorschubsattels anzufahren.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, dem Bediener der Schneidvorrichtung das Anfahren der
Korrekturstellung des Vorschubsattels trotz elektronischer Entkopplung des Stellteiles
vom Antrieb des Vorschubsattels zu erleichtern.
[0006] Gelöst wird die Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch,
daß beim Korrigieren der Position des Vorschubsattels die Verfahrgeschwindigkeit des
Vorschubsattels im Anzeigefeld unmittelbar oder mittelbar, sowie richtungsbezogen
optisch wiedergegeben wird. Der Bediener kann damit im Anzeigefeld sehen, mit welcher
Geschwindigkeit und in welcher Richtung sich der Vorschubsattel bewegt. Daneben wird
in das Anzeigefeld die Position des Vorschubsattels eingeblendet, so daß es ihm ohne
weiteres möglich ist, abzuschätzen, ob er wegen einer relativ großen Differenz zwischen
Soll- und Iststellung des Vorschubsattels mit relativ hoher Verfahrgeschwindigkeit
die Korrektur herbeiführen kann, oder ob ihm dies nur mit relativ geringer Verfahrgeschwindigkeit
möglich ist, weil der Istwert des Vorschubsattels nur wenig vom Sollwert differiert.
Immer dann, wenn der Schalter in seine erste Schaltposition überführt wird, insbesondere
geschlossen wird, erscheint im Anzeigefeld eine graphische Dartellung der richtungsbezogenen
Verfahrgeschwindigkeit des Vorschubsattels, bezogen auf die Verfahrgeschwindigkeit
Null des Vorschubsattels. Der Bediener weiß aufgrund dieses Bezugsniveaus immer, welche
richtungsbezogene Verfahrgeschwindigkeit des Vorschubsattels er über das Stellteil
vorgibt. Zweckmäßig ist die Verfahrgeschwindigkeit des Vorschubsattels in einer kreisförmigen
Anzeige wiedergegeben, mit der Nullposition der Verfahrgeschwindigkeit oben in der
Anzeige und Verfahrgeschwindigkeiten bei einer Vorschubbewegung des Sattels rechts
von der Nullposition, sowie Verfahrgeschwindigkeiten bei einer Rückführung des Sattels
links. Es ist nicht erforderlich, daß die Geschwindigkeiten unmittelbar angezeigt
werden, es reicht aus, wenn der Bediener die Information erhält, daß er die Geschwindigkeitsstufe
1, 2, 3 usw. eingestellt hat, mit der zusätzlichen Information betreffend die Richtungsangabe
im Sinne von "Vorschubsattel bewegt sich in Richtung des Messers" bzw. ".... vom Messer
weg".
[0007] Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß im Automatikbetrieb
der Vorrichtung, d.h. in dem Betriebszustand, in dem die Maße automatisch angefahren
werden, eventuelle externe Korrekturen nur mit relativ reduzierten Verfahrgeschwindigkeiten
bewerkstelligt werden können. In diesem Fall ist die Software bevorzugt so ausgelegt,
daß sie im Zustand des Automatikbetriebes große Verfahrgeschwindigkeitsstufen, beispielsweise
solche, die über drei Stufen in jeder Verfahrrichtung hinausgehen, nicht umsetzt,
sondern maximal drei Stufen von beispielsweise acht im manuellen Betrieb möglichen.
[0008] In den Figuren ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt,
ohne hierauf beschränkt zu sein. Es stellt dar:
- Figur 1
- eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Schneiden von gestapeltem, blättrigem
Gut, von der Bedienerseite gesehen,
- Figur 2
- eine Darstellung des Wirkprinzips der bei der Schneidvorrichtung Verwendung findenden
Korrektureinrichtung,
- Figur 3
- eine Detaildarstellung des Anzeigefeldes der in Figur 1 gezeigten Vorrichtung, verdeutlicht
für den manuellen Betrieb und
- Figur 4
- eine Darstellung gemäß Figur 3, verdeutlicht für den Automatikbetrieb.
[0009] Figur 1 veranschaulicht den grundsätzlichen Aufbau der Schneidmaschine 1 zum Schneiden
von nicht dargestelltem, gestapeltem, blättrigem Gut, von der Bedienerseite gesehen.
Die Schneidmaschine 1 weist einen Ständer 2 mit oberem Portalrahmen 3 auf, ferner
einen Tisch 4, dessen Tischfläche 4a sich senkrecht zur Blattebene erstreckt. Im Portalrahmen
3 ist ein absenk- und anhebbares Messer 5 gelagert, hinter dem ein in dieser Ansicht
nicht sichtbarer Preßbalken gleichfalls im Portalrahmen 3 heb- und senkbar gelagert
ist. Das Messer 5 und der Portalrahmen sind in Ebenen parallel zur Blattebene bewegbar.
Im Bereich des hinteren Tischteiles 29 ist ein Vorschubsattel 6 vorgesehen, der dem
Vorschieben des zu schneidenen Gutes dient. Die dem Bediener zugewandte Seite des
Vorschubsattels 6 verläuft parallel zur Schneidebene des Messers 5; der Vorschubsattel
6 ist senkrecht zur Blattebene der vorliegenden Figur 1 im Bereich des hinteren Tischteiles
29 vor- und zurückverfahrbar. Seitlich des vorderen Tischteiles 7 sind zwei Lichtschrankengitter
8 angeordnet, die den Messerbereich der Schneidmaschine gegen unbefugtes Hantieren
in diesem Bereich absichern. Oberhalb des Schneidmessers 5 ist auf der Bedienerseite
des Portalrahmens 3 ein Bedienfeld 9 mit Eingabe- und Steuertasten 10, einem Anzeigefeld
11 und einem elektronischen Handrad 12 angeordnet. In der Frontseite des Tisches 4
befinden sich schließlich zwei Schnittauslösetasten 13, im Bodenbereich der Schneidmaschine
1 ein Fußhebel 14 für die Schnittandeutung.
[0010] Figur 2 veranschaulicht in einer schematischen Darstellung das Wirkprinzip der bei
der Schneidvorrichtung Verwendung findenden Korrektureinrichtung. Oben rechts ist
das Bedienfeld 9 veranschaulicht, dessen eingekreister Bereich weiter links näher
verdeutlicht ist. Dort ist das Anzeigefeld 11 und das elektronische Handrad 12 gezeigt,
ferner der hinter dem Anzeigefeld 11, als Taster ausgebildete Schalter 20, sowie der
mit diesem zusammenwirkende inkrementale Drehimpulsgeber 21. Das elektronische Handrad
12 dient zur Feineinstellung des Vorschubsattels 6 im Zehntel und Hundertstel-Millimeterbereich.
Der elektronische Schalter 20 dient dem Erfassen der Startposition des elektronischen
Handrades. Mit dem dem Schalter 20 zugeordneten Doppelpfeil ist die mechanische Bewegungsrichtung
des Schalters 20 angedeutet, um diesen zu öffnen oder zu schließen. Über den inkrementalen
Drehimpulsgeber 21 erfolgt die Sollwert-Vorgabe aufgrund der Bewegungs-Richtung des
Handrades. Die strichpunktierte Linie in der Darstellung verdeutlicht, daß beim Drehen
des Handrades 12 ein visuelles Erfassen der Handdrehgeber-Position im Anzeigefeld
11 möglich ist, wobei auch die tatsächliche Position des Vorschubsattels 6 durch eine
Istwert-Anzeige 30 wiedergeben wird, vorliegend der Sattelpositionswert 111,111 cm.
Der elektronische Schalter 20 und der inkrementale Drehimpulsgeber 21 kommunizieren
mit der Auswerteeinheit 23. Als wesentlicher Bestandteil des Rechnersystems 23 sind
eine CPU-Rechner-Karte 24, eine Zähler-Impuls-Karte 25 und das Tischmotor-Steuerung-Management
mit Sollwert-Ausgabe 26 dargestellt. Über die Sollwert-Ausgabe wird der im Tisch 4
gelagerte Motor 31 angesteuert, der über ein Getriebe 32 eine Antriebsspindel 27 des
Vorschubsattels 6 antreibt. Der Bewegungsbereich des Vorschubsattels 6 ist mit Doppelpfeilen
gekennzeichnet. Die Position der Spindel 27 und damit auch der Istwert des Vorschubsattels
6 wird mittels eines Erfassungselementes 28 erfaßt, das sowohl mit der Zähler-Impulskarte
25 als auch mit dem Tischmotor-Steuerung-Management 26 kommuniziert. Es findet so
eine Positionsüberwachung des Drehimpulsgebers 21 des Vorschubsattels 6 statt, bei
gleichzeitiger Erfassung der Soll- und Istwerte des Vorschubsattels.
[0011] Wie beschrieben ist wegen der Entkopplung des elektronischen Handrades 12 vom elektromotorischen
Antrieb 31 des Vorschubsattels 6 dem Bediener keine unmittelbare Zuordnung der Stellung
des Drehknopfes 15 zur eingestellten Vorschubgeschwindigkeit des Vorschubsattels 6
möglich. Daher wird die Stellung des aktivierten Drehimpulsgebers 21 im Anzeigefeld
11 wiedergegeben. Dies allerdings nur dann, wenn der Schalter 20 durch Eindrücken
des Drehknopfes 15 entgegen der Kraft einer Feder geschaltet ist, wobei, wie in Figur
3 gezeigt, der die Referenzgröße für die Vorschubgeschwindigkeit des Vorschubsattels
6 darstellende Punkt 16 der kreisförmigen Anzeige 18 sich mit deren rechteckigen Markierung
17 deckt. Wird ausgehend von dieser Stellung der gedrückte Drehknopf 15 um diverse
Rastpositionen nach links bewegt, beispielsweise mit dem Punkt 16 auf den gezeigten
Wert 4,5 , fährt im Sinne der Pfeildarstellung 19 in der Anzeige 18 der Vorschubsattel
6 mit einer definierten Geschwindigkeit zurück, beispielsweise mit einer Geschwindigkeit
von 4 cm/sec. Lenkt der Bediener den Drehknopf 15 soweit aus, daß der Punkt 16 den
Skalenwert 8 erreicht, ergibt sich eine entsprechend größere Vorschubgeschwindigkeit
des Vorschubsattels 6. Wird der gedrückte Drehknopf 15 soweit nach rechts verstellt,
daß der Punkt 16 über die rechteckige Markierung 17 hinaus nach rechts gelangt, fährt
der Vorschubsattel 6 mit einer der jeweiligen, markierten Stellung entsprechenden
Geschwindigkeit nach vorne, d.h. in Richtung des Schneidmessers. Da zusätzlich die
Istwert-Anzeige 30 die aktuelle Position des Vorschubsattels einblendet, weiß der
Bediener wie weit er vom Sollmaß entfernt ist und kann damit ohne weiteres abschätzen,
ob er mit höherer oder niedrigere Vorschubgeschwindigkeit das Sollmaß des Vorschubsattels
anfahren kann. Läßt der Bediener beispielsweise in der in Figur 3 gezeigten Stellung
des Drehknopfes 15 und damit des Drehimpulsgebers - Stellung 4,5 - den Drehknopf 15
los, wird der Schalter ausgeschaltet, und der Zählerbaustein des Drehimpulsgebers
21 nullt, so daß die dies erkennende Auswerteeinheit 23 die Vorschubbewegung des Vorschubsattels
6 unterbricht. Wird später der Drehknopf 15 in dieser Position gedrückt, zeigt die
Anzeige 18 den Punkt 16 als Referenzgröße für die Vorschubgeschwindigkeit des Vorschubsattels
in Deckung mit der rechteckigen Markierung 17. Erst beim Drehen des Drehknopfes 15
wandert der Punkt 16 im Sinne der jeweils erzeugten Inkremente, die vom Zählerbaustein
erfaßt werden, nach rechts oder links aus.
[0012] Figur 4 zeigt, daß im Automatikbetrieb der Schneidmaschine die Ziffern 4 - 8 der
Anzeige 18 nicht dargestellt werden und im übrigen die Auswerteeinheit 23 so programmiert
ist, daß, auch dann, wenn der Drehknopf 15 im Sinne der Ausführungsform nach der Figur
2 maximal ausgelenkt wird, nur eine Vorschubgeschwindigkeit von plus bzw. minus drei
Einheiten möglich ist. Der Vorschub des Vorschubsattels erfolgt damit bei geringerer
Geschwindigkeit in Richtung des Schneidmessers und von diesem weg. Der Zweck ist darin
zu sehen, große Abweichungen innerhalb kurzer Zeit von der automatisch eingestellten
Vorschubsattelposition auszuschließen.
1. Vorrichtung zum Schneiden von gestapeltem, blättrigem Gut, mit einem Tisch zur Aufnahme
des Gutes, einem Messer zum Schneiden des Gutes, einem auf das Gut absenkbaren Preßbalken
und einem motorisch antreibbaren Vorschubsattel zum Verschieben des Gutes in Richtung
des Messers, sowie mit einer elektrischen Anzeigevorrichtung zum Anzeigen der Position
des Vorschubsattels in einem Anzeigefeld und mit einer elektronischen Korrektureinrichtung
zum Korrigieren der Position des Vorschubsattels, wobei die Korrektureinrichtung einen
manuell mittels eines Stellteils betätigbaren Drehimpulsgeber mit Schalter sowie eine
von diesen angesteuerte Auswerteeinheit aufweist, die den Antrieb des Vorschubsattels
ansteuert, wobei ferner in einer ersten Schaltstellung des Schalters der Drehimpulsgeber
aktiviert wird und eine unterschiedliche richtungsbezogene Auslenkung des Stellteils
eine unterschiedliche richtungsbezogene Verfahrgeschwindigkeit des Vorschubsattels
bedingt, sowie in einer zweiten Schaltstellung des Schalters der Drehimpulsgeber deaktiviert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Korrigieren der Position des Vorschubsattels (5) dessen Verfahrgeschwindigkeit
im Anzeigefeld (11) unmittelbar oder mittelbar sowie richtungsbezogen wiedergegeben
wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedliche Verfahrgeschwindigkeiten des Vorschubsattels (5) im Anzeigefeld
(11) in Ziffern wiedergegeben werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfahrgeschwindigkeiten des Vorschubsattels (5) in einer kreisförmigen
Anzeige (18) wiedergegeben werden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehgeber im Sinne einer Vielzahl von Verfahrgeschwindigkeitsstufen aktivierbar
ist, beispielsweise bis zu acht Stufen in jeder Verfahrrichtung.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehgeber im Automatikbetrieb der Vorrichtung nur im Sinne einer reduzierten
Anzahl von Verfahrgeschwindigkeitsstufen aktivierbar ist, beispielsweise bis zu drei
Stufen in jeder Verfahrrichtung.