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EP 0 527 355 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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01.04.1998 Patentblatt 1998/14 |
(22) |
Anmeldetag: 18.07.1992 |
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Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Einführen von Faserband in eine Spinnereimaschine
Method and apparatus for pneumatically inserting sliver in a spinning machine
Procédé et dispositif pour l'introduction pneumatique d'une mèche de fibres dans un
métier à filer
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE ES FR GB IT LI |
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Priorität: |
13.09.1991 DE 4130510 10.08.1991 DE 4126552
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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17.02.1993 Patentblatt 1993/07 |
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Patentinhaber: Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG |
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85055 Ingolstadt (DE) |
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Erfinder: |
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- Büchner, Thorsten
W-8070 Ingolstadt (DE)
- Ueding, Michael
W-8070 Ingolstadt (DE)
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(74) |
Vertreter: Bergmeier, Werner, Dipl.-Ing. |
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Patentanwälte
CANZLER & BERGMEIER,
Beethovenstrasse 10 85101 Lenting 85101 Lenting (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 296 547 DE-A- 3 802 413
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EP-A- 0 348 678
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einführen
von Faserband in eine Spinnereimaschine gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und
9.
[0002] Es ist aus der EP 0 348 678 Al eine Vorrichtung und ein Verfahren bekannt, mit denen
das Faserband in eine Spinnvorrichtung pneumatisch eingeführt wird. Die dort gezeigte
Vorrichtung ist mit einem Verdichter versehen. Dieser Verdichter ist an einer Spinnstelle
ortsfest installiert vorgesehen und wird, nachdem ihm an einer rohrförmigen Faserbandansaugöffnung
Faserband angeboten wird, mit einem Luftstrom, den eine zuvor angedockte Injektordüse
abgibt, derart beaufschlagt, daß das Faserband in Richtung der engsten Stelle des
Verdichters strömen bzw. gefördert werden soll.
[0003] Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist, daß auf das Faserband in der rohrförmigen
Ansaugöffnung aufgrund der benötigten Querschnitte eine relativ geringe Saugkraft
wirkt. Andererseits besteht an der engsten Stelle des Verdichters die Gefahr, daß
durch den Luftdruck, der auf das Faserband einwirkt der Verdichter durch das Faserband
verstopft wird und damit nicht in jedem Fall sichergestellt wird, daß das Faserband
aus dem Verdichter so weit austritt, daß es dort von weiteren Vorrichtungen ergriffen
wird und weiter gefördert werden kann.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, die oben geschilderten Nachteile zu
überwinden und ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglichen,
das Zuführen von Faserband in eine Spinnereimaschine einfach und sicher zu gestalten.
[0005] Ausgehend von der Vorrichtung bzw. dem Verfahren gemäß EP-A-0 348 678 wird diese
Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichenden Teils der Ansprüche 1 und 9 gelöst.
[0006] Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0007] Um das Wesen der Erfindung deutlich zu machen, werden im folgenden anhand einer Figurenbeschreibung
vorteilhafte Ausbildungen des Erfindungsgegenstandes beschrieben.
[0008] Es zeigt
Figur 1 eine Schemazeichnung einer Spinnstelle im Schnitt vor dem Öffnen der Klemmstelle
der Zuspeisevorrichtung;
Figur 2 schematisiert im Querschnitt die Spinnvorrichtung nach dem Ansetzen eines
Injektors an die Zuspeisevorrichtung;
Figuren 3 und 4 eine Draufsicht auf jeweils eine Injektor mit unterschiedlicher Anordnung
von Druckluftdüsen;
Figur 5 eine Vorderansicht des Injektors mit Blick in die Injektoröffnung;
Figur 6 eine weitere Ausbildung des Einführtrichters im Schnitt.
Figur 7 einen Schnitt durch einen Injektor.
Figur 8 eine Vorderansicht eines Injektors.
Figur 9 einen Querschnitt durch einen Injektor und einen Einführtrichter.
Figur 10 eine Faserbandtrennvorrichtung.
Figur 11 einen Wartungsautomat an einer Spinnmaschine
[0009] Figur 1 zeigt schematisch einen Ausschnitt einer Offenend-Spinnvorrichtung mit einem
Einführtrichter 1, einer Speisewalze 2, einer Speisemulde 4 und einer daran angegliederten
Auflösewalze 3, die sich in einem Auflösewalzengehäuse 31 befindet. An das Auflösewalzengehäuse
31 schließt sich ein Faserspeisekanal 32 an, der dazu dient, die aufgelösten Fasern
zu einem nichtgezeigten Spinnelement z.B. einem Rotor oder einer Friktionsspinnvorrichtung
zu fördern. Da es sich hierbei um hinreichend bekannte Offenend-Spinnvorrichtungen
handelt, wird hier auf eine detailliertere Beschreibung verzichtet. Der Einführtrichter
1 ist in die Speisemulde 4, die sich konzentrisch um die Achse der Auflösewalze bewegen
läßt, beispielsweise mit einem Klips- oder Schwalbenschwanzverschluß formschlüssig
angeordnet. Diese Verbindung kann lösbar ausgebildet sein. Die Speisemulde 4 wird
durch eine Feder 42 einerseits gegen die Außenwand eines Auflösewalzengehäuses 31
gedrückt und andererseits gegen die Speisewalze 2. Der Einführtrichter 1 ragt mit
seinem angegliederten Schlingenfänger 11 aus der Spinnvorrichtung, deren Begrenzung
mit der Linie 61 dargestellt sein soll, heraus. Diese Begrenzungslinie 61 markiert
zugleich die Außenkante der Offenend-Spinnmaschine. Durch einen Kanal 12 des Schlingenfängers
11 wird das Faserband 9 hindurchgeleitet und dann zum Einführungstrichter 1 geführt.
Der Schlingenfänger 11 dient in erster Linie dazu, am Faserband 9, das aus einer Faserbandkanne
herausgefördert wird, anhaftende Zweitschlingen von Band zu trennen, so daß nur der
richtige Faserbandquerschnitt in die Spinnstelle einlaufen kann. Üblicherweise ist
der Querschnitt des Kanals 12 rund-oval ausgebildet. Der Schlingenfänger 11 selbst
kann vom Einlauftrichter 1 abnehmbar gestaltet sein und wird zweckmäßigerweise über
einen Klips in das Fußteil 13 des Einlauftrichters 1 eingeklipst. Der Einlauftrichter
1 hat zwei, hier im Schnitt dargestellte, sich in Richtung zur Klemmstelle der Zuspeisevorrichtung
annähernde Wandungen 14 und 15 deren größte Annäherung sich an einer Engstelle 16,
die der Klemmlinie der Klemmelemente 2 und 4 am nächsten liegt, befindet. Die Feder
42, die die Speisemulde 4 gegen die Speisewalze 2 und das Auflösewalzengehäuse 31
drückt, stützt sich im Gehäuse der Spinnstelle ab. Es ist in diesem Beispiel nur eine
Feder 42 gezeigt. Es können natürlich auch mehrere, verschiedene Angriffspunkte aufweisende
Federn vorgesehen werden. Es ist ebenso möglich die Speisewalze um einen Drehpunkt
zu bewegen, der nicht in der Drehachse der Auflösewalze liegt.
[0010] Figur 2 zeigt im wesentlichen die in Figur 1 beschriebene Vorrichtung jedoch ist
hier ein Injektor 5, der an der Kontaktfläche mit dem Einlauftrichter 1 mit einer
Dichtung versehen ist, an den Einlauftrichter 1 angelegt und schon so bewegt, daß
sich nun Einlauftrichter 1 und die angegliederte Speisemulde 4 von der Speisewalze
2 entfernt haben, so daß die Klemmlinie zwischen diesen beiden Klemmelementen offen
ist. Der Injektor 5 wurde in diese Stellung durch eine Bewegung in Richtung des Pfeiles
Z bewegt und an den Einführtrichter 1 angelegt. Durch das Andrücken einer Anlauffläche
57 an eine Anlauffläche 17 des Einlauftrichters 1 aufgrund der Bewegung des Injektors
5 in Richtung des Pfeiles Z wird die Speisemulde 4 nach unten gedrückt und damit die
Klemmlinie geöffnet. Zweckmäßigerweise ist der Injektor 5 derart gelenkig gelagert,
daß er einer kleinen Drehbewegung der Speisemulde 4 folgen kann, ohne daß zwischen
Einführtrichter 1 und Injektor 5 Undichtigheiten entstehen können. Wird nach dem Einfädeln
des Faserbandes 9 der Injektor 5 in der Richtung des Pfeiles E von der Spinnstelle
wegbewegt, so bewegen sich aufgrund der Federwirkung der Feder 42 die Speisemulde
4 und der daran angegliederte Einführtrichter 1 wieder nach oben. Die Speisemulde
4 drückt dann das Faserband gegen die ortsfest angebrachte Speisewalze 2.
[0011] Zum Durchführen des Verfahrens zum Zuführen eines Faserbandes 9 an eine Spinnstelle
wird folgendermaßen vorgegangen: Der Injektor 5 wird mit einer nicht gezeigten Vorrichtung,
welche z.B. ein an der OE-Spinnmaschine entlangfahrendes Bodenfahrzeug, ein an der
Spinnmaschine angeordneter Wartungsautomat oder ein sonstiges Wartungsfahrzeug ist,
an die Spinnstelle geführt und gegen den Einführtrichter 1 derart bewegt, daß die
Speisemulde 4 sich von der Speisewalze 2 entfernt. Hierbei ist das Positionieren des
Injektors 5 am Einlauftrichter 1, beispielsweise mit den üblichen Positionierverfahren
wie sie für Wartungsautomaten an Spinnstellen üblich sind, durchzuführen. Sodann wird
von einer nicht gezeigten Vorrichtung dem Injektor 5 in Richtung des Pfeiles A an
seiner Einführöffnung der Beginn des Faserbandes 9 dargeboten. Aufgrund der Saugwirkung
eines Luftstromes, der über eine Leitung 522 von einer Druckluftquelle über eine Düse
52 in einen Faserbandkanal 8 gerichtet ist, wird das Faserband in den Faserbandkanal
8 und weiter in Richtung einer Wirkungslinie 523 des Luftstromes, der aus der Düse
52 strömt, gefördert. Der Faserbandkanal 8 wird dadurch gebildet, daß die beiden Vorrichtungsteile,
Einführtrichter 1 und Injektor 5, dicht miteinander abschließen. Das Faserband 9 passiert
durch die Engstelle 16 hindurch, zwischen die Speisewalze 2 und die Speisemulde 4,
so daß der Beginn des Faserbandes der Auflösewalze 3 zur Bearbeitung dargeboten wird.
Im unteren Teil des Injektors 5 kann eine Düse 51 angebracht sein. Sie wird zur Unterstützung
des Injektionsvorganges vorzugsweise mit einem geringen zeitlichen Vorlauf derart
aktiviert, daß eine im wesentlichen senkrechte Saugströmung im Kanal 8 injiziert wird,
und dadurch das Faserband 9 nach oben bewegt wird. Die zusätzliche, schon oben geschilderte
Aktion der Düse 52 wird dann die Richtungsumlenkung und zusätzliche Förderung des
Faserbandes 9 übernehmen. Die Düse 52 ist zweckmäßigerweise so angeordnet, daß sie
eine Strömung abgibt, die im Kanal 12 des Schlingenfängers 11 derart wirkt, daß dort
eine leichte Wirbelströmung entsteht, die den Beginn des Faserbandes 9 zusammendreht,
in einer Weise, wie man ein Fadenende mit den Fingern zusammendreht, um es etwas anzuspitzen
und es durch eine Engstelle hindurchzuführen. Ist nun das Faserband 9 bis an die Klemmstelle
kurz vor der Auflösewalze 3 gefördert worden, wird mit einer (nicht gezeigten) Serviceeinrichtung
(diese kann auch durch eine Bedienungsperson dargestellt sein), der Injektor 5 vom
Einführtrichter 1, bzw. von der Spinneinheit 6 entfernt und zwar vorzugsweise in Richtung
des Pfeiles E. Dadurch, daß der Injektor an seiner Unterseite im Bereich der Düse
52, zur Spinnmaschine zeigend, offen ist, kann er ungehindert von der Spinnstelle
entfernt werden, ohne das Faserband 9 zu beeinträchtigen. Diese Aussparung am Fuße
des Injektors ist sichtbar in der gestrichelten Linie in der Figur 3, die mit 58 bezeichnet
ist.
[0012] Die Figur 3 zeigt in einer Draufsicht des Injektors 5 eine mit 59 bezeichnete Linie,
die die Innenwandung der "Kanalhälfte" des Kanals 8, der durch Zusammenfügen der Teile
Injektor und Einführtrichter gebildet wird. Es ist in Figur 3 auch die symmetrische
Anordnung des Düsenkanals 522 und die Düse 52 zu erkennen. Im Gegensatz dazu zeigt
die Figur 4 Düsenkanäle 522a und 522b, bzw. deren Düsen 52a und 52b, wobei die Düsenkanäle
522a und 522b vorzugsweise so ausgerichtet sind, daß sich ihre Wirkungslinien in der
Engstelle 16 des Einführtrichters 1 schneiden. Es ist hier desweiteren auch die Anordnung
eines Düsenkanals 511 und der Düse 51 zu erkennen.
[0013] Figur 5 zeigt die Vorderansicht des Injektors 5, wobei im unteren Teil sehr gut zu
erkennen ist, daß eine Faserbandeinführöffnung 55 derart ausgebildet ist, daß sie
sich nach oben hin im wesentlichen konisch erstreckt, so daß ihr Querschnitt an der
Übergangsstelle in den Schlingenfänger 11 des Einführtrichters 1 ungefähr so groß
ist wie der Querschnitt des Kanals 12 des Schlingenfängers. Es wird also bei ordnungsgemäßem
Ansetzen des Injektors 5 an den Einführtrichter 1 bzw. dessen Schlingenfänger 11 eine
Wandung 58 in die Wandung des Kanals 12 des Schlingenfängers 11 übergehen und im weiteren
Verlauf des Kanales 8 in eine Wandung 59 des Injektors 5. Die Übergänge der Kanalteile
Einführöffnung 55 des Injektors 5, Kanal 12 und Kanalwandung 59 sollen möglichst kantenfrei
und glatt gestaltet sein, so daß es nicht zu Schädigungen des Faserbandes 9 beim Einführen
oder einer Verflugung der einzelnen Vorrichtungsteile kommt.
[0014] Figur 6 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausbildung des Erfindungsgegenstandes. Es
ist hier ein Injektor 5 vorgesehen, der eine weitere Düse 53 aufweist, die nicht wie
die beiden anderen Düsen 52 und 51 direkt in den Faserbandkanal 8 mündet, sondern
in einen Düsenkanal 177, der in der oberen Wandung 15 des Einführtrichters 1 angeordnet
ist und mit einer Düse 178, die kurz vor der Klemmstelle zwischen Speisewalze 2 und
Speisemulde 4 liegt, mündet. Diese dritte Düse 53 ist beispielsweise dann sinnvoll,
wenn Faserbandmaterialien verarbeitet werden, die sich aufgrund ihres Gewichtes oder
ihres Reibungsverhaltens nicht so einfach in den Einführungstrichter 1 einführen lassen.
Für diesen Fall wird der Förderluftstrom für das Faserband 9 in Richtung der Klemmstelle
der Spinnvorrichtung unterstützt, dadurch daß mittels der durch die Düse 178 strömenden
Luft an der Engstelle 16 ein Unterdruck geschaffen wird, der bewirkt, daß das Faserband
9 bzw. der Beginn des Faserbandes 9 sich leichter durch die Engstelle 16 zur Klemmstelle,
bzw. zwischen die Klemmelemente der Spinnvorrichtung bewegt. In ähnlicher Weise kann
man sich eine zusätzlich angebrachte Düse in der Wandung 14 vorstellen, die entsprechend
vom Injektor 5 mit Druckluft beaufschlagt werden kann.
[0015] In vorteilhafter Weise kann das Zuführen des Faserbandes 9 auch dadurch unterstützt
werden, daß von einer Vorrichtung das Faserband 9 noch so weit (aus beispielsweise
einer Spinnkanne) hochgehoben wird, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung nur die
Faserbandlänge, die in die Spinnstelle eingeführt wird, heben muß.
[0016] Das vorbeschriebene Verfahren und die verschiedenen Vorrichtungen dazu sind natürlich
auf sämtliche Offenend-Spinnvorrichtungen anwendbar und nicht auf das Rotorspinnen
beschränkt. Die Zuspeisevorrichtung kann beispielsweise als Riemchenstreckwerk ausgebildet
sein. Ebenso kann die Spinnvorrichtung eine Friktions- oder Luftspinnvorrichtung oder
ganz allgemein eine Spinnvorrichtung sein, die mit offenem Ende bzw. mit aufgelösten
Fasern arbeitet.
[0017] Diese Faserbandzuführung kann auch an anderen faserbandverarbeitenden Maschinen wie
z.B. Strecken vorgesehen werden, wobei es sinnvoll ist, hier jeweils eine Zuspeiseeinrichtung
vorzusehen, die im Stande ist, selbst das Faserband zur Weiterverarbeitung weiter
zu befördern, nachdem die Zuführvorrichtung das Faserband der Zuspeisevorrichtung
dargeboten und vorgelegt hat.
[0018] Die Zuführvorrichtungen für die Düsen 51, 52 und 53 bzw. weitere angeordnete Düsen
werden über die gezeigten Zuleitungen mit Druckluft versorgt. Die Steuerung des zeitlichen
Ablaufs der Injektordüsenströmungen ist je nach Faserband individuell einstellbar.
Zweckmäßigerweise ist hier eine Steuerung vorgesehen, die es erlaubt, nach freier
Auswahl des Bedieners die Düsen und deren Schaltreihenfolge zu steuern. Sinnvollerweise
wird die erfindungsgemäße Vorrichtung auch in elektronisch gesteuerte Wartungsautomaten
integriert, die vor dem Ansetzen eines neuen Faserbandes, bzw. vor dem Einführen eines
Faserbandes in eine Spinnstelle das etwaige Vorhandensein eines anderen Faserbandes
prüfen. Es ist denkbar, daß eine den Faserbandvorrat enthaltene Spinnkanne bereits
an einer Spinnstelle vorhanden ist, wobei das einzuführende Faserbandende an einer
bestimmten Position aus der Kanne heraushängt oder auch schon mittels einer bekannten
Vorrichtung an eine Festlegestelle an der Spinnstelle vorgelegt wurde. Desweiteren
kann ein Wartungsfahrzeug eine leere Spinnkanne von der jeweiligen Spinnstelle entfernen,
eine Faserband enthaltende Kanne an die Spinnstelle bringen und dann dieses Faserband
mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Spinnvorrichtung zuführen.
[0019] Der Injektor 5 bzw. die (nicht gezeigte) Steuereinrichtung der Düsen des Injektors
5 werden zweckmäßigerweise so eingestellt, daß ein Injektionsvorgang ungefähr 1 Sekunde
lang dauert. Dies ist insofern für das Faserband günstig, als nicht allzulange Strömungen
auf das Faserband wirken und es derart verändern, bzw. schädigen, so daß es nicht
mehr fehlerfrei von der Zuspeisevorrichtung gefördert werden kann.
[0020] Die in Figur 6 gezeigte Düse 178 kann im Zusammenwirken mit der Düse 53 des Injektors
5 natürlich auch dazu benützt werden, eine evtl. verflugte Klemmstelle mittels eines
kurzen Luftstromstoßes zu reinigen, bevor das Faserband 9 der Einführöffnung 55 zum
Einführen dargeboten wird.
[0021] Es ist auch denkbar, die Bewegung von Einführtrichter und Injektor derart vorzunehmen,
daß sie um eine Drehachse erfolgt, die im wesentlichen quer zur Längsachse der OE-Spinnmaschine
liegt. Die Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist nicht auf die gezeigten
Beispiele beschränkt.
[0022] Zum Darbieten des Faserbandes 9 am Fuß des Injektors 5, um es in Richtung des Pfeiles
A in die Spinnstelle zu injizieren, hat es sich gezeigt, daß vorteilhafterweise ein
Greifer eingesetzt wird, der zwei Greifelemente aufweist, von denen mindestens eines
derart beweglich angeordnet ist, daß der Greifer geöffnet und zum Greifen des Faserbandes
wieder geschlossen werden kann. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden die
beiden Greifer als Walzen ausgebildet, die sich zur Unterstützung des Einführvorganges
derart drehen, daß das Faserband in Richtung der Spinnstelle befördert wird. Die Fördergeschwindigkeit
und der Zeitpunkt des Laufes der Walzen werden zweckmäßigerweise mit der die Düsen
steuernden Steuerung abgestimmt.
[0023] Figur 7 zeigt einen Injektor 5 im Längsschnitt. In diesem Schnitt sind die Anordnungen
der Düsen 51 und 52 sowie eine Düse 62 dargestellt. Düse 51 ist dabei derart gegen
die Seitenwand der Faserbandeinführöffnung 55 gerichtet, daß ein Luftwirbel entsteht,
welcher das Faserband 9 zusammendreht und/oder anspitzt. Dadurch wird erreicht, daß
ein einfaches Einfädeln in den Schlingenfänger 11 des Einführtrichters 1 möglich ist.
Düse 51 ist in diesem Ausführunqsbeispiel mit der Düse 62 verbunden. Düse 62 unterstützt
durch ihre bis in die Faserbandeinführöffnung 55 reichende Sogwirkung des Einfädeln
des Faserbandes 9 in den Einführtrichter 1. Düse 52 ist davon unabhängig ansteuerbar
und kann daher zeitlich den Düsen 51 und 62 nachfolgend mit Druckluft beaufschlagt
werden. Damit wird ein optimales Umlenken des Faserbandes (9) in Richtung der Engstelle
(16) des Einführtrichters 1 erreicht.
[0024] In Faserbandförderrichtung unmittelbar vor dem Injektor 5 sind Walzen 70, 71 als
zusätzliche mechanische Bandzuführvorrichtung angeordnet. Diese Walzen 70, 71 erfassen
das Faserband 9 und fördern es durch eine Drehbewegung in Richtung des Injektors 5.
Das Ergreifen des Faserbandes 9 wird durch konische Enden 701 der Walzen 70, 71 erleichtert.
Das Faserband 9 fädelt sich damit selbständig in die geriffelten Walzen 70, 71 ein,
wenn es in Kontakt mit den konischen Enden 701 der sich drehenden Walzen 70, 71 gelangt.
[0025] Die Drehgeschwindigkeit der Walzen 70, 71 ist vorteilhafterweise derart, daß es im
Vergleich zu der Förderwirkung der Düsen 51, 52, 62 die Förderung des Faserbandes
9 geringfügig bremst. Dadurch wird erzielt, daß das Faserband 9 stets in gestrafftem
Zustand durch den Schlingenfänger 12 bzw. die Engstelle 16 des Einführtrichters 1
gefördert wird. Damit wird vermieden, daß das Faserband 9 die zu durchlaufenden Kanäle
11, 16 verstopft und somit ein sicheres Einfädeln in die Zuspeisevorrichtung verhindern
würde. Außerdem bewirken die Walzen 70, 71, daß stets eine definierte Menge und somit
auch Gewicht des Faserbandes 9 gefördert wird. Damit wird eine Einstellung der Düsen
51, 52, 62 hinsichtlich ihrer Strömungsdauer und Intensität erleichtert. Ein sicheres
Fördern des Faserbandes durch die Kanäle 11, 16 wird somit gewährleistet.
[0026] Am oberen Rand des Injektors 5 ist eine Dichtung 63 angeordnet. Diese Dichtung 63
bewirkt, daß eine dichte Verbindung zwischen Injektor 5 und Einlauftrichter 1 hergestellt
werden kann. Damit wird vermieden, daß in den Kanälen 8, 11 Strömungsverluste auftreten.
[0027] Figur 8 zeigt eine Vorderansicht des Injektors 5 mit den Walzen 70, 71. Die Düse
51 ist dabei derart geneigt zur Mittellinie des Injektors 5 angeordnet, daß sie einen
Luftwirbel erzeugt, der das Faserband zum Einfädeln in die Engstellen vorbereitet.
Zusätzlich bewirkt Düse 51 mittels ihres Luftstrahls, daß das Faserband 9 in Richtung
der Düse 52 gefördert wird. Die Düse 52 bewirkt, daß das Faserband 9 in Richtung der
Engstelle 16 des Einführtrichters 1 umgelenkt wird. Geführt wird das Faserband 9 an
dieser Umlenkstelle durch die Wandung 59 des Injektors 5. Zur Überbrückung der Querschnittsänderung
zwischen der Wandung 59 und dem Einführtrichter 1 sind Düsen 60, 61 an der Vorderseite
des Injektors 5 angeordnet. Die Düsen 60, 61 sind ebenfalls in Richtung auf die Engstelle
16 des Einführtrichters 1 gerichtet und bewirken, daß das Faserband gestrafft auf
die Engstelle 16 hingeblasen wird. Durch den zusätzlichen Einsatz der Düsen 60, 61
wird die Strömungsgeschwindigkeit trotz des veränderten Querschnitts aufrechterhalten,
ohne daß Verwirbelungen oder wesentliche Strömungsgeschwindigkeitsverluste auftreten.
Hierdurch wird vorteilhafterweise erreicht, daß das Faserband ohne Verwirbelungen
oder Schlaufen zu bilden in Richtung auf die Engstelle 16 befördert wird. Ein Verstopfen
der Engstelle 16 durch das Faserband wird somit verhindert. Durch die Düsen 60, 61
wird eine sichere Förderung des Faserbandes 9 bis hin zu der Zuspeisevorrichtung gewährleistet.
[0028] Die Walzen 70, 71 drehen sich in Richtung auf den Injektor 5. Damit wird die Förderung
des Faserbandes 9 durch die Luftdüsen 51, 52, 60, 61 mechanisch unterstützt. In Abhängigkeit
von den Größenverhältnissen Faserband zu Durchtrittsquerschnitten ist es insbesondere
bei engen Durchtrittsquerschnitten und dickem Faserband vorteilhaft, wenn die Walzen
70, 71 mit einer Geschwindigkeit betrieben werden, daß das Faserband 9 während der
pneumatischen Förderung stets gestrafft ist. Dies bedeutet, daß die Walzen 70, 71
langsamer fördern, als die Luftdüsen 51, 52, 60, 61 dies tun würden. Damit wird ein
Verstopfen der Engstellen durch das Faserband 9 vermieden.
[0029] Die Walzen 70, 71 sind vorteilhafterweise ebenso wie der Injektor 5 an einer Wartungsvorrichtung
angeordnet. Walzen 70, 71 und Injektor 5 werden demnach nur der Spinnereimaschine
bzw. der Spinnstelle zugestellt, wenn Faserband durch die Engstellen gefördert und
in die Spinnereimaschine eingefädelt werden soll. Die Wartungseinrichtung kann entweder
dirket an der Spinnereimaschine angeordnet sein und beispielsweise entlang einer Vielzahl
von Spinnstellen verfahrbar sein, oder unabhängig von der einzelnen Spinnereimaschine
beispielsweise auf einem mehrere Spinnereimaschinen bedienenden fahrlosen Transportsystem
angeordnet sein. Als vorteilhaft hat sich erwiesen Injektor 5 und Walzen 70, 71 auf
einem Kannentransporter anzuordnen und damit bei einem notwendig gewordenen Kannenwechsel
an der Spinnstelle das neue Faserband 9 in die Spinnstelle einzuführen.
[0030] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Anordnung der Walze 70, 71 ist es möglich,
daß die Walze 70, 71 zum Ergreifen des Faserbandes 9 voneinander entfernbar (70')
sind und wieder zusammenführbar sind. Damit wird ein sicheres und definiertes Ergreifen
des Faserbandes 9 gewährleistet.
[0031] Figur 9 zeigt einen Schnitt durch eine Draufsicht des Injektors 5 und des Einführtrichters
1. In dieser Darstellung ist die Querschnittsvergrößerung beim Übergang zwischen dem
Injektor 5 und dem Einführtrichter 1 deutlich erkennbar. Das Faserband 9, das entlang
der Wandung 59 aus dem Injektor 5 in den Einführtrichter 1 umgelenkt wird, würde ohne
Unterstützung durch die Düsen 60, 61 beim Eintritt in den Einführtrichter 1 stark
verwirbelt werden und somit Gefahr laufen, in der Engstelle 16 des Einführtrichters
1 zu verstopfen. Die Düsen 60, 61 dagegen erhöhen die Strömungsgeschwindigkeit in
dem größeren Querschnitt des Einführtrichters 1 und bewirken dadurch eine Straffung
des Faserbandes 9. Außerdem verhindern sie eine zu große Reibung des Faserbandes 9
an den Wandungen des Einführtrichters 1. Auch dadurch wird ein sicheres Durchführen
des Faserbandes 9 durch die Engstelle 16 des Einführtrichters 1 gewährleistet.
[0032] Als vorteilhaft hat sich erwiesen, zuerst durch die Düsen 60, 61 eine Luftströmung
zu erzeugen bis das Faserband 9 in ihrem Wirkungsbereich ist und anschließend erst
die Düse 52 mit Druckluft zu beaufschlagen, damit das Faserband 9 durch die Engstelle
16 geblasen wird.
[0033] Vorzugsweise sind die Düsen 60, 61 derart angeordnet, daß sie eine Luftströmung parallel
zu den Seitenwänden des Einführtrichters 1 erzeugen. Es wird dabei ein Luftpolster
gebildet, das die Reibung des Faserbandes 9 an den Seitenwänden verringert.
[0034] Auf die Düsen 60, 61 kann verzichtet werden, wenn die Querschnittserweiterung zwischen
Injektor 5' und Einführtrichter 1 nicht sehr groß ist. Dies kann bei einem vorgegeben
Einführtrichter 1 dadurch erzielt werden, daß an dem Injektor 5 Seitenelemente angebracht
sind, welche in den Kanal 8 eingeführt werden und damit den Querschnitt verringern.
Ebenso ist es möglich den Injektor 5 mit seiner Wandung 59 oder den Injektor 1 bereits
derart zu gestalten, daß keine große Querschnittsveränderung stattfindet.
[0035] Figur 10 zeigt eine Faserbandtrennvorrichtung 80. Eine Klemme 81 greift dabei das
Faserband 9 an der dem Injektor 5 zugewandten Seite der Walzen 70, 71 und hält das
Faserband 9 fest. Eine Klemmeinrichtung 82 greift ebenfalls das Faserband 9 und bewegt
sich nach dem Klemmvorgang in Pfeilrichtung von der Klemmeinrichtung 81 weg. Dabei
wird das Faserband 9 zwischen der Klemmeinrichtung 81 und 82 getrennt. Anschließend
löst sich die Klemmeinrichtung 81 von dem Faserband 9. Es ist somit eine definierte
Länge des Faserbandes 9 von den Walzen 70, 71 bis zum Beginn des Faserbandes 9 hergestellt.
Durch diese definierte Länge wird ein sicheres Einführen des Faserbandes in den Injektor
5 bzw. den Einführtrichter 1 gewährleistet.
[0036] Figur 11 zeigt einen Wartungsautomat 90 an einer Spinnmaschine 91. Der Wartungsautomat
90 fährt auf einer Schiene entlang der Spinnmaschine 91. Ist ein Faserband 9 in die
Spinnstelle einzuführen, stoppt der Wanderautomat 90 an dieser Spinnstelle. Das Faserband
wird ergriffen und dem Injektor 5, der am Wanderautomaten 90 angeordnet ist, zugeführt.
Das Faserband 9 wird sodann in die Klemmstelle der Spinnstelle eingeführt.
[0037] Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
1. Verfahren zum pneumatischen Einführen von Faserband (9) in eine Spinnstelle einer
Spinnmaschine (91), wobei jede Spinnstelle eine Zuspeisevorrichtung (3, 4) und einen
Einführtrichter (1) für Faserband (9) aufweist, mit einem entlang der Spinnmaschine
(91) verfahrbaren und einzelnen Spinnstellen zustellbaren Wartungsautomaten (90) mit
einem Injektor (5) und einer Bandzuführvorrichtung (70, 71, 51) wobei der Wartungsautomat
(90) mit dem Injektor (5) und der Bandzuführvorrichtung (70, 71, 51) nach der Einführung
des Faserbandes (9) wieder von der Spinnstelle entfernt wird,
dadurch gekennzeichnet,
- daß zum Einführen des Faserbandes (9) in die Zuspeisevorrichtung (3, 4) die Zuspeisevorrichtung
(3, 4) geöffnet wird,
- daß der Injektor (5) der Spinnstelle zwischen Einführtrichter (1) und einem Schlingenfänger
(11) zugestellt wird,
- daß dem Schlingenfänger (11) an der dem Injektor (5) abgewandten Seite die Bandzuführvorrichtung
(70, 71, 51) zugestellt wird,
- daß die Bandzuführvorrichtung (70, 71, 51) das Faserband (9) durch den Schlingenfänger
(11) fördert,
- daß der Injektor (5) das Faserband (9) durch den Schlingenfänger (11) saugt und
durch den Einführtrichter (1) in die Zuspeisevorrichtung (3, 4) einführt, und
- daß die Zuspeisevorrichtung (3, 4) nach dem Einführen des Faserbandes (9) wieder
geschlossen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandzuführvorrichtung das Faserband (9) mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit
dem Einführtrichter (1) zuführt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit durch die Bandzuführvorrichtung (70, 71, 51) geringer ist,
als die Geschwindigkeit, die das Faserband (9) alleine durch die Luftströmungen des
Injektors (5) erreichen würde, so daß das Faserband (9) gestreckt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einführen des Faserbandes (9) in die Spinnstelle das etwaige Vorhandensein
eines anderen Faserbandes (9) geprüft wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Faserband (9) durch eine einen Luftwirbel erzeugende Druckluftdüse (51) vor
dem Einführen in den Einführtrichter (1) oder Schlingenfänger (11) angespitzt wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß der Injektor (5) zwei in Förderrichtung des Faserbandes (9) hintereinander angeordnete
Druckluftdüsen (51, 52) aufweist, die zeitversetzt mit Druckluft beaufschlagt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der Spinnstelle näherliegende zweite Druckluftdüse (52) zeitlich nach der
von der Spinnstelle weiter entfernt liegenden ersten Druckluftdüse (51) mit Druckluft
beaufschlagt wird und die Luftzufuhr zur zweiten Luftdüse (52) eher als die zur ersten
Luftdüse (51) wieder gesperrt wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß nach oder während der Einwirkung der Luftströmung einer zweiten Druckluftdüse
(52) auf das Faserband (9) mit einer (53) oder mehreren Zusatzdüsen, die zwischen
der engsten Stelle (16) des Einführtrichters (1) und der Klemmlinie in Richtung der
Klemmlinie wirken, ein weiterer Luftstrom auf das Faserband (9) erzeugt wird, so daß
dieses zwischen die im Abstand (a) zueinander stehenden Klemmelemente gefördert wird.
9. Spinnmaschine mit einer Vielzahl von Spinnstellen, wobei jede Spinnstelle einen Einführtrichter
(1) zum Einführen von Faserband (9) und eine Zuspeisevorrichtung (3, 4) aufweist,
und mit einem entlang der Spinnmaschine (91) verfahrbaren und einzelnen Spinnstellen
zustellbaren Wartungsautomaten (90) mit einem Injektor (5) zum Einführen des Faserbandes
(9), dadurch gekennzeichnet, daß der Einführtrichter (1) einen Schlingenfänger (11) aufweist, daß an dem Wartungsautomaten
(90) eine mechanische und/oder pneumatische Bandzuführvorrichtung (70, 71, 51) und
eine Vorrichtung zum Öffnen der Zuspeisevorrichtung (3, 4) angeordnet ist, daß der
Injektor (5) und/oder die Bandzuführvorrichtung (70, 71, 51) der Spinnstelle zwischen
Einführtrichter (1) und Schlingenfänger (11) zustellbar ist, und daß die Bandzuführvorrichtung
der dem Injektor (5) abgewandten Seite des Schlingenfängers (11) zustellbar ist.
10. Spinnmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Injektor (5) in jeder Hauptförderrichtung des Faserbandes (9), insbesondere
in Richtung von Durchtrittsöffnungen (12, 16) des Einführtrichters (1) wenigstens
eine Luftdüse (51, 52) angeordnet ist.
11. Spinnmaschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Injektor (5) mit einer Druckluftdüse (52) versehen ist, die im wesentlichen
in den Zwischenraum zwischen Speisemulde (4) und Speisewalze (3) gerichtet ist.
12. Spinnmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftdüse (52) als Doppeldüse (52a, 52b), deren Wirkungslinien einen
spitzen Winkel einschließen und sich im Zwischenraum zwischen Speisemulde (4) und
Speisewalze (3) schneiden, ausgebildet ist.
13. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlingenfänger (11) derart angeordnet ist, daß er durch den Injektor (5)
abdeckbar ist, während dieser dicht am Einführtrichter (1) anliegt.
14. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Injektor (5) auf der Kontaktfläche mit dem Einführtrichter (1) mit einer
Dichtung (63) versehen ist.
15. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuspeisevorrichtung (3, 4) zur Aufnahme des Faserbandes (9) eine vergrößerbare
Durchtrittsöffnung aufweist.
16. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die in Förderrichtung als erste angeordnete Luftdüse (51) derart gegen eine Leitfläche
gerichtet ist, daß deren Luftströmung den Beginn des Faserbandes (9) verdreht und/oder
anspitzt.
17. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei wesentlichen Querschnittsvergrößerungen innerhalb eines Zuführkanales (8)
zusätzliche Luftdüsen (60, 61) an der Querschnittsvergrößerung angeordnet sind zur
Straffung des Faserbandes (9).
18. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Bandzuführvorrichtung ein das Faserband (9) umgreifendes angetriebenes
Rollenpaar (70, 71) ist.
19. Spinnmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Rollenpaar (70, 71) mit einer Geschwindigkeit betreibbar ist, so daß das
Faserband (9) während des pneumatischen Einführens in Engstellen (12, 16) gestrafft
ist.
20. Spinnmaschine nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (70, 71) zur Aufnahme des Faserbandes (9) voneinander entfernbar sind.
21. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Faserband (9) nach der Aufnahme durch die Bandzuführvorrichtung von einer
Bandtrenneinrichtung (80) auf eine vorbestimmte Länge abtrennbar ist.
1. A method of pneumatically inserting sliver (9) into a spinning station of a spinning
machine (91), each spinning station comprising a feed device (3, 4) and an insertion
funnel (1) for sliver (9), with an automatic maintenance device (90) which can be
moved along the spinning machine (91) and which can be brought to individual spinning
stations and with an injector (5) and a sliver-conveying device (70, 71, 51), wherein
the automatic maintenance device (90) is removed together with the injector (5) and
the sliver-conveying device (70, 71, 51) from the spinning station again after the
insertion of the sliver (9),
characterized in that
- in order to insert the sliver (9) into the feed device (3, 4) the said feed device
(3, 4) is opened,
- the injector (5) is brought to the spinning station between the insertion funnel
(1) and a loop-catching means (11),
- the sliver-conveying device (70, 71, 51) is brought to the loop-catching means (11)
on the side remote from the injector (5),
- the sliver-conveying device (70, 71, 51) conveys the sliver (9) through the loop-catching
means (11),
- the injector (5) sucks the sliver (9) through the loop-catching means (11) and inserts
it through the insertion funnel (1) into the feed device (3, 4), and
- the feed device (3, 4) is closed again after the insertion of the sliver (9).
2. A method according to Claim 1, characterized in that the sliver-conveying device supplies the sliver (9) to the insertion funnel (1) at
a pre-determined speed.
3. A method according to Claim 2, characterized in that the speed through the sliver-conveying device (70, 71, 51) is less than the speed
which would be achieved by the sliver (9) alone as a result of the air flows of the
injector (5), so that the sliver (9) is stretched.
4. A method according to one of Claims 1 to 3, characterized in that before the sliver (9) is inserted into the spinning station the possible presence
of another sliver (9) is checked.
5. A method according to one of Claims 1 to 4, characterized in that before insertion into the insertion funnel (1) or the loop-catching means (11) the
sliver (9) is given a point by a compressed-air nozzle (51) which produces an air
swirl.
6. A method according to one or more of Claims 1 to 5, characterized in that the injector (5) comprises two compressed-air nozzles (51, 52) arranged in succession
in the conveying direction of the sliver (9) and acted upon with compressed air in
an alternate manner.
7. A method according to Claim 6, characterized in that the second compressed-air nozzle (52) situated closer to the spinning station is
acted upon with compressed air later than the first compressed-air nozzle (51) situated
further from the spinning station, and the air supply to the second air nozzle (52)
is closed again before that to the first air nozzle (51).
8. A method according to one or more of Claims 1 to 7, characterized in that, after or during the action of the air flow of a second compressed-air nozzle (52)
upon the sliver (9) with one (53) or more additional nozzles which act in the direction
of the clamping line between the narrowest point (16) of the insertion nozzle (1)
and the clamping line, a further air flow upon the sliver (9) is produced, so that
the said sliver (9) is conveyed between the clamping members arranged at a distance
(a) from each other.
9. A spinning machine with a plurality of spinning stations, wherein each spinning station
comprises an insertion funnel (1) for inserting sliver (9) and a feed device (3, 4),
and with an automatic maintenance device (90) which can be moved along the spinning
machine (91) and which can be brought to individual spinning stations and with an
injector (5) for inserting the sliver (9), characterized in that the insertion funnel (1) has a loop-catching means (11), a mechanical and/or pneumatic
sliver-conveying device (70, 71, 51) and a device for opening the feed device (3,
4) are arranged on the automatic maintenance device (90), the injector (5) and/or
the sliver-conveying device (70, 71, 51) can be brought to the spinning station between
the insertion funnel (1) and the loop-catching means (11), and the sliver-conveying
device can be brought to the side of the loop-catching means (11) remote from the
injector (5).
10. A spinning machine according to Claim 9, characterized in that in the injector (5) at least one air nozzle (51, 52) is arranged in each main conveying
direction of the sliver (9), in particular in the direction of the through openings
(12, 16) of the insertion funnel (1).
11. A spinning machine according to Claim 9 or 10, characterized in that the injector (5) is provided with a compressed-air nozzle (52) which is directed
substantially into the interspace between the feed trough (4) and the feed roller
(3).
12. A spinning machine according to Claim 11, characterized in that the compressed-air nozzle (52) is constructed as a double nozzle (52a, 52b), the
lines of action of which form an acute angle and intersect in the interspace between
the feed trough (4) and the feed roller (3).
13. A spinning machine according to one of Claims 9 to 12, characterized in that the loop-catching means (11) is arranged in such a way that it can be covered by
the injector (5), whilst the said injector (5) rests closely against the insertion
funnel (1).
14. A spinning machine according to one of Claims 9 to 13, characterized in that the injector (5) is provided with a seal (63) on the contact face with the insertion
funnel (1).
15. A spinning machine according to one of Claims 9 to 14, characterized in that the feed device (3, 4) has an enlargeable through opening for receiving the sliver
(9).
16. A spinning machine according to one of Claims 9 to 15, characterized in that the air nozzle (51) arranged first in the conveying direction is directed towards
a baffle face in such a way that the air flow thereof twists or imparts a point to
the beginning of the sliver (9).
17. A spinning machine according to one of Claims 9 to 16, characterized in that when substantial enlargements of the cross-section are present inside a feed duct
(8) additional air nozzles (60, 61) are arranged on the cross-sectional enlargement
in order to tauten the sliver (9).
18. A spinning machine according to one of Claims 9 to 17, characterized in that the mechanical sliver-conveying device is a driven pair of rollers (70, 71) engaging
around the sliver (9).
19. A spinning machine according to Claim 18, characterized in that the pair of rollers (70, 71) can be driven at a speed in such a way that the sliver
is tautened in constrictions (12, 16) during the pneumatic insertion.
20. A spinning machine according to Claim 18 or 19, characterized in that the rollers (70, 71) can be moved away from each other in order to receive the sliver
(9).
21. A spinning machine according to one of Claims 9 to 20, characterized in that after the sliver (9) is received by the sliver-conveying device it can be separated
to a pre-determined length by a sliver-separating device (80).
1. Procédé pour l'introduction pneumatique d'un ruban de fibres (9) dans un poste de
filage d'un métier à filer (91), chaque poste de filage comportant un dispositif d'alimentation
(3, 4) et un entonnoir d'entrée (1) pour le ruban de fibres (9), un automate de service
(90) pouvant être déplacé le long du métier à filer (91) et affecté aux postes de
filage individuels et qui comporte un injecteur (5) et un dispositif d'amenée de ruban
(70, 71, 51), l'automate de service (90) avec l'injecteur (5) et le dispositif d'amenée
de ruban (70, 71, 51) étant de nouveau éloigné du poste de filage après introduction
du ruban de fibres (9), caractérisé en ce
- que le dispositif d'alimentation (3, 4) est ouvert pour l'introduction du ruban
de fibres (9) dans le dispositif d'alimentation (3, 4);
- que l'injecteur (5) est attribué au poste de filage entre l'entonnoir d'entrée (1)
et un élément (11) recueillant une boucle;
- qu'un dispositif d'amenée de ruban (70, 71, 51) est attribué à l'élément (11) recueillant
la boucle sur le côté opposé à l'injecteur (5);
- que le dispositif d'amenée de ruban (70, 71, 51) fait passer le ruban de fibres
(9) à travers l'élément (11) recueillant une boucle;
- que l'injecteur (5) aspire le ruban de fibres (9) à travers l'élément (11) recueillant
la boucle et l'introduit dans le dispositif d'alimentation (3, 4) en le faisant passer
l'entonnoir d'entrée (1) et en ce que le dispositif d'alimentation (3, 4) est de nouveau
fermé après introduction du ruban de fibres (9).
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que le dispositif d'amenée de
ruban achemine le ruban de fibres (9) vers l'entonnoir d'entrée (1) à une vitesse
prédéterminée.
3. Procédé selon la revendication 2, caractérisé en ce que la vitesse réalisée par le
dispositif d'amenée de ruban (70, 71, 51) est inférieure à la vitesse que le ruban
de fibres (9) atteindrait seul par suite du courant d'air de l'injecteur (5) si bien
que le ruban de fibres (9) est allongé.
4. Procédé selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce qu'avant l'introduction
du ruban de fibres (9) dans le poste de filage il est contrôlé la présence éventuelle
d'un autre ruban de fibres (9).
5. Procédé selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le ruban de fibres
(9) est appointé par une tuyère à air comprimé (51) produisant un tourbillon d'air,
avant qu'il soit introduit dans l'entonnoir d'entrée ou dans l'élément (11) recueillant
une boucle.
6. Procédé selon l'une ou plusieurs des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que l'injecteur
(5) comporte deux tuyères (51, 52) à air comprimé disposées l'une derrière l'autre
en direction d'amenée du ruban de fibres (9) et qui sont soumises à l'action d'air
comprimé avec un décalage dans le temps.
7. Procédé selon la revendication 6, caractérisé en ce que la deuxième tuyère (52) à
air comprimé qui est disposée plus proche du poste de filage est soumise à l'action
d'air comprimé après la première tuyère (51) à air comprimé qui se trouve plus éloignée
du poste de filage et que l'amenée d'air vers la deuxième tuyère (52) à air comprimé
est coupée plus tôt que celle vers la première tuyère (51) à air comprimé.
8. Procédé selon l'une ou plusieurs des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que pendant
ou au cours de l'action du courant d'air d'une deuxième tuyère (52) à air comprimé,
un courant d'air supplémentaire est produit sur le ruban de fibres (9) par une (53)
ou plusieurs tuyères supplémentaires qui agissent entre l'espace (16) le plus étroit
de l'entonnoir d'entrée (1) et la ligne de pincement en direction vers la ligne de
pincement si bien que le ruban de fibres (9) est acheminé entre les éléments de pincement
disposés à une distance (a) l'un par rapport à l'autre.
9. Métier à filer avec une pluralité de postes de filage, chaque poste de filage comportant
un entonnoir d'entrée (1) pour l'introduction d'un ruban de fibres (9) ainsi qu'un
dispositif d'alimentation, et avec un automate de service (90) susceptible d'être
déplacé le long du métier à filer (91) et d'être affecté à des postes de filage individuels
et qui comporte un injecteur (5) servant à l'introduction du ruban de fibres (9),
caractérisé en ce que l'entonnoir d'entrée (1) comporte un élément (11) recueillant
une boucle; en ce qu'à l'automate de service (90) il est monté un dispositif d'amenée
de ruban mécanique et/ou pneumatique (70, 71, 51) ainsi qu'un dispositif pour l'ouverture
du dispositif d'alimentation (3, 4); en ce que l'injecteur (5) et/ou le dispositif
d'amenée de ruban (70, 71, 51) peut être affecté au poste de filage entre l'entonnoir
d'entrée (1) et l'élément (11) recueillant une boucle et en ce que le dispositif d'amenée
de ruban peut être affecté au côté de l'élément (11) recueillant une boucle qui est
opposé à l'injecteur (5).
10. Métier à filer selon la revendication 9, caractérisé en ce que dans l'injecteur (5),
dans chaque direction d'acheminement principale du ruban de fibres (9), notamment
en direction d'orifices de passage (12, 16), il est disposé au moins une tuyère à
air (51, 52)
11. Métier à filer selon la revendication 9 ou 10, caractérisé en ce que l'injecteur est
pourvu d'une tuyère (52) à air comprimé qui est dirigée essentiellement dans l'espacement
entre l'auge d'alimentation (4) et le cylindre d'alimentation (3).
12. Métier à filer selon la revendication 11, caractérisé en ce que la tuyère (52) à air
comprimé est conçu comme tuyère double (52a, 52b) dont les lignes d'action comprennent
un angle aigu et qui se coupent dans l'espacement entre l'auge d'alimentation (4)
et le cylindre d'alimentation (3).
13. Métier à filer selon l'une des revendications 9 à 12, caractérisé en ce que l'élément
(11) recueillant une boucle est disposé de telle manière qu'il peut être recouvert
par l'injecteur (5) tandis que ce dernier s'applique de façon étanche contre l'entonnoir
d'entrée (1).
14. Métier à filer selon l'une des revendications 9 à 13, caractérisé en ce que l'injecteur
(5) est pourvu d'une garniture sur la surface de contact avec l'entonnoir d'entrée
(1).
15. Métier à filer selon l'une des revendications 9 à 14, caractérisé en ce que le dispositif
d'alimentation (3, 4) présente un orifice de passage pouvant être agrandi pour recevoir
le ruban de fibres (9).
16. Métier à filer selon l'une des revendications 9 à 15, caractérisé en ce que la tuyère
(51) à air disposée la première en direction d'acheminement est dirigée contre une
surface conductrice de telle manière que le courant d'air de celle-ci provoque la
torsion et/ou l'appointage du début du ruban de fibres (9).
17. Métier à filer selon l'une des revendications 9 à 16, caractérisé en ce qu'en cas
d'augmentations importantes de sections transversales à l'interieur d'un canal d'amenée
(8), des tuyères à air (60, 61) supplémentaires sont disposées à l'augmentation de
la section transversale afin de tendre davantage le ruban de fibres (9).
18. Métier à filer selon l'une des revendications 9 à 17, caractérisé en ce que le dispositif
mécanique d'amenée de ruban de fibres (9) est une paire de rouleaux (70, 71) commandés
qui entourent le ruban de fibres (9).
19. Métier à filer selon la revendication 18, caractérisé en ce que la paire de rouleaux
(70, 71) peut être commandée à une vitesse si bien que le ruban de fibres (9) est
tendu pendant l'introduction pneumatique dans des espaces étroits (12, 16).
20. Métier à filer selon la revendication 18 ou 19, caractérisé en ce que les rouleaux
(70, 71) sont susceptibles d'être écartés l'un par rapport à l'autre, pour recevoir
le ruban de fibres (9).
21. Métier à filer selon l'une des revendications 9 à 20, caractérisé en ce que le ruban
de fibres (9) peut être coupé à une longueur prédéterminée par une installation (80)
de coupage de ruban, après qu'il a été repris par le dispositif d'alimentation de
ruban.