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EP 0 667 232 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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29.04.1998 Patentblatt 1998/18 |
(22) |
Anmeldetag: 07.02.1995 |
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Vorrichtung zum Herstellen von Zuschnitten für Kragen in Klappschachteln mit abgerundeten
oder mehreckigen Längskanten
Apparatus for making collar blanks for hinge-lid packages with rounded longitudinal
edges
Appareil pour la production de flancs de collets pour boîtes à charnière avec des
arêtes longitudinales arrondies
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE GB IT |
(30) |
Priorität: |
11.02.1994 DE 4404287
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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16.08.1995 Patentblatt 1995/33 |
(73) |
Patentinhaber: Focke & Co. (GmbH & Co.) |
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27283 Verden (DE) |
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Erfinder: |
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- Focke, Heinz
D-27283 Verden (DE)
- Oberschelp, Frank
D-53227 Bonn (DE)
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(74) |
Vertreter: Bolte, Erich, Dipl.-Ing. et al |
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c/o Meissner & Bolte
Patentanwälte
Hollerallee 73 28209 Bremen 28209 Bremen (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 315 821 FR-A- 2 380 128
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DE-A- 4 102 005
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Zuschnitten für Kragen
in Klappschachteln mit abgerundeten oder mehreckigen Längskanten, wobei die Zuschnitte
nacheinander von einer Materialbahn abtrennbar und einer Formstation zuführbar sind,
in der der Kragen während einer Stillstandsphase durch Formwerkzeuge unter Bildung
von abgerundeten oder mehreckigen Kanten zwischen einer Kragen-Vorderwand und Kragen-Seitenlappen
verformbar ist.
[0002] Ein Kragen ist Bestandteil einer Klappschachtel - auch Hinge-Lid-Packung genannt.
Dieser Packungstyp ist für Zigaretten weit verbreitet. Eine solche Klappschachtel
besteht üblicherweise aus einem Schachtelteil und einem Deckel. Letzterer ist im Bereich
einer Rückwand schwenkbar mit dem Schachtelteil verbunden. In diesem ist ein aus Kragen-Vorderwand
und abgewinkelten Kragen-Seitenlappen bestehender Kragen angeordnet, der teilweise
aus dem Schachtelteil herausragt und in Schließstellung vom Deckel umfaßt ist.
[0003] Neuerdings sind Klappschachteln mit abgerundeten oder abgeschrägten bzw. mehreckigen
Längskanten anzutreffen. Bei den so gestalteten Klappschachteln muß auch der Kragen
an die geometrische Gestalt angepaßt sein. Zwischen der Kragen-Vorderwand und den
Kragen-Seitenlappen gebildete Kanten müssen demnach abgerundet oder mehreckig ausgebildet
sein.
[0004] Um die Kragen für die vorstehenden Packungstypen vorzubereiten, ist eine Vorformung
im Bereich der Kanten, nämlich ein Rundformen oder polygonales Formen erforderlich.
[0005] Bei einer bekannten Vorrichtung zum Herstellen und Formen bzw. Vorformen der Zuschnitte
für Kragen werden diese im Bereich einer Formstation durch hin- und herbewegbare Hebel
transportiert. Diese erfassen einen Zuschnitt jeweils an dessen Rückseite und transportieren
den Zuschnitt entsprechend einer Bewegungsamplitude des schwenkbar gelagerten Hebels.
Am Ende des Bewegungsabschnitts ist der Zuschnitt frei (DE 41 02 005).
[0006] Die Erfindung befaßt sich mit einer Weiterentwicklung bzw. Alternative zu dieser
bekannten Vorrichtung.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen vorzuschlagen, durch die die
Herstellung bzw. Vorbehandlung der Kragen durch Formen der Kanten ohne Qualitätseinbußen
beschleunigt werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Formstation ein Endlosförderer als Zuschnittförderer
vorgesehen ist, nämlich ein durch die Formstation hindurchführender Gurtförderer,
auf dessen Fördertrum die Zuschnitte aufliegen und der die Zuschnitte zeitweilig im
Bereich von Formwerkzeugen positioniert und daß der Fördertrum des Gurtförderers in
einer sich in Förderrichtung erstreckenden Ausnehmung eines als Formplatte ausgebildeten
Formwerkzeugs läuft, derart, daß der Fördertrum etwa mit der Oberseite der Formplatte
bündig ist.
[0008] Als Endlosförderer für die Kragen-Zuschnitte kommt erfindungsgemäß ein Gurtförderer
in Betracht, auf dessen Fördertrum die Zuschnitte aufliegen, derart, daß die Kragen-Seitenlappen
seitlich überstehen. Der Gurtförderer wird taktweise angetrieben, derart, daß im Bereich
der Formwerkzeuge, insbesondere auf einer Formplatte, eine längere Stillstandsphase
eintritt. Währenddessen erfolgt die Formung der Kanten durch entsprechendes Schwenken
bzw. Falten der Kragen-Seitenlappen durch geeignete Formwerkzeuge, insbesondere Formrollen.
Danach wird der Zuschnitt durch den Gurtförderer weitertransportiert.
[0009] Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die Zuschnitte durch ein und denselben
Zuschnittförderer durch die gesamte Formstation hindurchgefördert. Von oben wirkende
Halteorgane fixieren die Zuschnitte vor allem im Bereich der Formplatte. Bei diesen
Halteorganen handelt es sich vorzugsweise um einen mit dem Gurtförderer umlaufenden
Obergurt, dessen unterer Trum als Drucktrum an der Oberseite der Zuschnitte anliegt.
Zusätzlich sind erfindungsgemäß mindestens im Bereich der Formplatte gegen den Drucktrum
wirkende Druckorgane vorgesehen, insbesondere elastische Andrückorgane. Der Zuschnitt
ist dadurch im Bereich der Formwerkzeuge stabil positioniert.
[0010] Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine Vorrichtung für die Herstellung und Behandlung von Zuschnitten für Kragen in
Seitenansicht,
- Fig. 2
- die Vorrichtung gemäß Fig. 1 im schematischen Grundriß,
- Fig. 3
- einen Querschnitt der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 im Bereich einer Formstation.
[0011] Das dargestellte Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung ist auf die Bearbeitung, nämlich
auf das Vorformen, von Zuschnitten 10 für Kragen in Klappschachteln eingerichtet.
Kragen bzw. deren Zuschnitte 10 haben üblicherweise eine besondere, charakteristische
Form, die sich aus der Grundrißdarstellung in Fig. 2 ergibt. Ein solcher Zuschnitt
10 besteht aus einer mittleren Kragen-Vorderwand 11 und zu beiden Seiten sich erstreckende
Kragen-Seitenlappen 12, 13. In der packungsgerechten Position in einer Klappschachtel
sind die Kragen-Seitenlappen 12, 13 unter einem rechten Winkel zur Kragen-Vorderwand
11 gebildet. Es entstehen so (aufrechte) Kanten 14, 15 zwischen den vorgenannten Zuschnitteilen.
Die Kanten 14, 15 sollen für eine Klappschachtel mit abgerundeten Längskanten entsprechend
abgerundet ausgebildet sein. Eine entsprechende Vorformung erfolgt im Bereich einer
Formstation 16 der Vorrichtung.
[0012] Die Zuschnitte 10 werden von einer fortlaufenden Materialbahn 17 aus dünnem Karton
nacheinander abgetrennt. Die Materialbahn 17 durchläuft zu diesem Zweck ein Schneidaggregat
18. Dieses besteht im vorliegenden Fall aus zwei Walzen, nämlich einer Schneidwalze
19 und einer Gegenwalze 20.
[0013] Die mit den charakteristischen Konturen abgetrennten Zuschnitte 10 werden im Anschluß
an das Schneidaggregat 18 durch Förderwalzen 21 erfaßt, die mit derselben Geschwindigkeit
angetrieben sind wie die Walzen des Schneidaggregats 18.
[0014] Im Anschluß hieran werden die einzelnen Zuschnitte 10 von Beschleunigungswalzen 22
übernommen. Diese sind mit einer merkbar höheren Geschwindigkeit angetrieben als die
Förderwalzen 21. Als Folge hiervon werden die Zuschnitte beschleunigt. Es entsteht
dadurch ein größerer Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Zuschnitten.
[0015] Von den Beschleunigungswalzen 22 werden die Zuschnitte 10 an die Formstation 16 übergeben.
Im Bereich derselben werden die Zuschnitte 10 durch einen Zuschnittförderer 38, insbesondere
durch einen Endlosförderer transportiert, nämlich durch mittig angeordnete Gurtförderer.
Es handelt sich dabei um einen unteren Gurtförderer 23 und einen darüber angeordneten
Oberförderer 24, der vorzugsweise in gleicher oder ähnlicher Weise ausgebildet und
bemessen ist wie der Gurtförderer 23. Ein oberer Fördertrum 25 des Gurtförderers 23
und ein unterer Drucktrum 26 des Oberförderers 27 liegen entlang der Förderstrecke
aneinander. Zwischen Fördertrum 25 und Drucktrum 26 finden die Zuschnitte 10 Aufnahme,
und zwar mit der Kragen-Vorderwand 11 oder einem Teil derselben.
[0016] Die vorgenannten Endlosförderer sind mit derselben Geschwindigkeit angetrieben wie
die Beschleunigungswalzen 22. Zur korrekten Übergabe der Zuschnitte 10 an den Gurtförderer
23 sind Umlenkräder 27, 28 in einem Abstand von den Beschleunigungswalzen 22 angeordnet,
der etwas kleiner ist als die Abmessung der Zuschnitte 10 in Förderrichtung. Diese
werden demnach zwischen den Umlenkrädern 27, 28 erfaßt, bevor sie von den Beschleunigungswalzen
22 freigegeben werden.
[0017] Durch den aus Gurtförderer 23 und Oberförderer 24 bestehenden Zuschnittförderer 38
werden die Zuschnitte 10 durch die Formstation 16 hindurchgefördert. Gurtförderer
23 und Oberförderer 24 sind so angetrieben, daß im Bereich von Formwerkzeugen eine
längere Stillstandsphase für die Zuschnitte 10 gegeben ist zur Formung der Kanten
14, 15.
[0018] Die Formwerkzeuge bestehen aus einer feststehenden Formplatte 29 und bewegbaren Formwerkzeugen,
nämlich Formwalzen 30 und 31. Diese arbeiten in der in DE 41 02 005 beschriebenen
Weise. Zur Formgebung der Kanten 14, 15 werden sie aus einer oberen Position seitwärts
und sodann nach unten bewegt unter Anlage an der Formplatte 29 bzw. an runden Formrändern
32, 33. In Fig. 3 ist die untere Endstellung der Formwalzen 30, 31 strichpunktiert
dargestellt.
[0019] Die Formplatte 29 ist zur Durchführung dieser Bearbeitung der Zuschnitte mit einer
mittigen, in Längsrichtung verlaufenden Ausnehmung 34 versehen. In dieser läuft der
Fördertrum 25 des Gurtförderers 23, derart, daß dieser etwa mit der Formplatte 29
bündig ist.
[0020] Während des Transports der Zuschnitte 10 zwischen Fördertrum 25 und Drucktrum 26,
insbesondere im Bereich der Formwerkzeuge, sollen die Zuschnitte 10 in fester Relativstellung
positioniert sein. Zu diesem Zweck sind Gurtförderer 23 und Oberförderer 24 mit einer
einen hohen Reibungsbeiwert aufweisenden Oberfläche ausgebildet. Darüber hinaus liegen
Fördertrum 25 und Drucktrum 26 mit einem erhöhten Druck aneinander. Beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel wird ein Anpreßdruck auf den Drucktrum 26 ausgeübt, und zwar durch
oberhalb desselben angeordnete Druckorgane in Gestalt von Blattfedern 35.
[0021] Die in der beschriebenen Weise verformten Zuschnitte 10 werden bei dem Weitertransport
wieder in eine gestreckte Position zurückbewegt, und zwar durch seitliche Führungsorgane
(nicht dargestellt), auf denen die Kragen-Seitenlappen 12 gleitend aufliegen. Die
in eine annähernd ebene Position zurückgeformten Zuschnitte 10 werden im Anschluß
an den Gurtförderer 23 von Abziehwalzen 36 übernommen. Diese übergeben die Zuschnitte
an einen Querförderer 37 zur Weiterleitung der Zuschnitte 10 an die Verpackungsmaschine,
vorzugsweise entsprechend DE 41 02 005.
[0022] Der aus Gurtförderer 23 und Oberförderer 24 bestehende Zuschnittförderer 38 wird
taktweise angetrieben. Der Antrieb wird auf die (größeren) Umlenkräder 27, 28 übertragen.
Die Bewegungscharakteristik ist so gestaltet, daß im vorliegenden Falle drei Zuschnitte
10 Aufnahme finden im Bereich des Gurtförderers 23. Jeder Zuschnitt 10 durchläuft
demnach drei Haltepositionen im Bereich der Formstation 16 bzw. des Zuschnittförderers
38. Durch die Haltephase verringern sich die Abstände zwischen den aufeinanderfolgenden
Zuschnitten, wie in Fig. 2 gezeigt.
[0023] Die Vorrichtung wird zweckmäßigerweise durch ein im Prinzip bekanntes, marktübliches
Schrittschaltgetriebe angetrieben.
1. Vorrichtung zum Herstellen von Zuschnitten (10) für Kragen in Klappschachteln mit
abgerundeten oder mehreckigen Längskanten, wobei die Zuschnitte (10) nacheinander
von einer Materialbahn (17) abtrennbar und einer Formstation (16) zuführbar sind,
in der der Kragen während einer Stillstandsphase durch Formwerkzeuge (29, 30, 31)
unter Bildung von abgerundeten oder mehreckigen Kanten (14, 15) zwischen einer Kragen-Vorderwand
(11) und Kragen-Seitenlappen (12, 13) verformbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Formstation (16) ein Endlosförderer als Zuschnittförderer vorgesehen
ist, nämlich ein durch die Formstation hindurchführender Gurtförderer (23), auf dessen
Fördertrum (25) die Zuschnitte (10) aufliegen und der die Zuschnitte (10) zeitweilig
im Bereich von Formwerkzeugen positioniert, und daß der Fördertrum (25) des Gurtförderers
(23) in einer sich in Förderrichtung erstreckenden Ausnehmung (34) eines als Formplatte
(29) ausgebildeten Formwerkszeugs läuft, derart, daß der Fördertrum (25) etwa mit
der Oberseite der Formplatte (29) bündig ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschnitte (10) durch
den Zuschnittförderer (65) bzw. durch den Gurtförderer (23) im Bereich der feststehenden
Formplatte (29) mit abgerundeten oder mehreckigen Formrändern (32, 33) positionierbar
sind, wobei der mit Kragen-Seitenlappen (12, 13) seitlich über den Fördertrum (25)
und die Formplatte (29) hinwegragende Zuschnitt (10) durch bewegbare Formwerkzeuge,
insbesondere Formwalzen (30, 31), um die seitlichen Formränder (32, 33) der Formplatte
(29) formbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschnitte (10)
wenigstens im Bereich der Formwerkzeuge (29, 30, 31) insbesondere auf der gesamten
Förderstrecke durch den Zuschnittförderer (38), an der freien Oberseite durch ein
Druckorgan fixiert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckorgan zum Fixieren
der Zuschnitte (10) ein Drucktrum (26) eines über dem Gurtförderer (23) angeordneten
Oberförderers (24) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberförderer (24) bzw.
dessen Drucktrum (26) mit erhöhtem Druck gegen den Fördertrum (25) des Gurtförderers
(23) drückbar ist, insbesondere durch elastische Druckorgane, nämlich Blattfedern
(35), die auf den Drucktrum (26) während des Transports und/oder des Stillstands einwirken.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der endlose Zuschnittförderer (38) und Oberförderer (24), taktweise antreibbar
sind, derart, daß für die Durchführung der Verformung der Zuschnitte (10) im Bereich
der Formwerkzeuge (29, 30, 31) eine ausreichende Stillstandsphase gegeben ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Zuschnittförderers
(38) mindestens drei aufeinanderfolgende und mit Abstand voneinander liegende Zuschnitte
(10) förderbar sind, wobei jeweils der Zuschnitt (10) in der mittleren Position im
Bereich der Formwerkzeuge (29, 30, 31) zur Durchführung der Verformung positioniert
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die von einer fortlaufenden Materialbahn (17) abgetrennten Zuschnitte (10) im
Anschluß an ein Schneidaggregat (18) durch einen Beschleunigungsförderer (22) auf
höhere Geschwindigkeit und dadurch auf größeren Abstand gelangen und daß die Zuschnitte
(10) sodann in den Zuschnittförderer (38) einführbar sind, insbesondere zwischen Fördertrum
(25) und Drucktrum (26), wobei der Abstand zwischen dem Beschleunigungsförderer (22)
und dem Zuschnittförderer (38), insbesondere dem Gurtförderer (23) und Oberförderer
(24), etwas kleiner ist als die Abmessung des Zuschnitts (10) in Förderrichtung.
1. Apparatus for producing blanks (10) for collars in hinge-lid boxes with rounded or
polygonal longitudinal edges, it being possible for the blanks (10) to be severed
one after the other from a material web (17) and fed to a shaping station (16) in
which, during a standstill phase, the collar can be deformed by shaping tools (29,
30, 31), rounded or polygonal edges (14, 15) being formed between a collar front wall
(11) and collar side tabs (12, 13) in the process, characterized in that an endless
conveyor is provided as blank conveyor in the region of the shaping station (16),
namely a belt conveyor (23) which leads through the shaping station, on the conveying
strand (25) of which the blanks (10) rest, and which positions the blanks (10) temporarily
in the region of shaping tools, and in that the conveying strand (25) of the belt
conveyor (23) runs in a recess (34), extending in the conveying direction, of a shaping
tool, designed as a shaping plate (29), such that the conveying strand (25) is approximately
flush with the top side of the shaping plate (29).
2. Apparatus according to Claim 1, characterized in that the blanks (10) can be positioned,
by the blank conveyor (38) or by the belt conveyor (23), in the region of the fixed
shaping plate (29) with rounded or polygonal shaping borders (32, 33), it being possible
for the blank (10), which projects laterally beyond the conveying strand (25) and
the shaping plate (29) by means of collar side tabs (12, 13), to be shaped by movable
shaping tools, in particular shaping rollers (30, 31), around the lateral shaping
borders (32, 33) of the shaping plate (29).
3. Apparatus according to Claim 1 or 2, characterized in that, at least in the region
of the shaping tools (29, 30, 31), in particular over the entire conveying section
through the blank conveyor (38), the blanks (10) are fixed on the free top side by
a pressure-exerting element.
4. Apparatus according to Claim 3, characterized in that the pressure-exerting element
for fixing the blanks (10) is a pressure-exerting strand (26) of a top conveyor (24),
which is arranged above the belt conveyor (23).
5. Apparatus according to Claim 4, characterized in that the top conveyor (24), or its
pressure-exerting strand (26), can be pressed against the conveying strand (25) of
the belt conveyor (23) with increased pressure, in particular by elastic pressure-exerting
elements, namely leaf springs (35), which act on the pressure-exerting strand (26)
during transportation and/or standstill.
6. Apparatus according to Claim 1 or one of the further claims, characterized in that
the endless blank conveyor (38) and top conveyor (24) can be driven cyclically such
that a sufficient standstill phase is provided, in the region of the shaping tools
(29, 30, 31), for carrying out the deformation of the blanks (10).
7. Apparatus according to Claim 6, characterized in that at least three successive, spaced-apart
blanks (10) can be conveyed in the region of the blank conveyor (38), in each case
the blank (10) in the central position being positioned in the region of the shaping
tools (29, 30, 31) for carrying out the deformation.
8. Apparatus according to Claim 1 or one of the further claims, characterized in that
the blanks (10) which have been severed from a continuous material web (17) pass from
a cutting unit (18) to an accelerating conveyor (22), which brings them to a higher
speed and thus to a greater distance apart from one another, and in that the blanks
(10) can then be introduced into the blank conveyor (38), in particular between the
conveying strand (25) and pressure-exerting strand (26), the distance between the
accelerating conveyor (22) and the blank conveyor (38), in particular the belt conveyor
(23) and top conveyor (24), being somewhat smaller than the dimension of the blank
(10) in the conveying direction.
1. Dispositif de confection de flans (10) pour des cols prévus dans des boîtes à couvercle
basculant à arêtes longitudinales arrondies ou polygonales, dans lequel les flans
(10) sont détachés les uns après les autres d'une bande de matériau (17) et amenés
à un poste de façonnage (16) où le col est, pendant une phase d'arrêt, déformé par
des outils de façonnage (29, 30, 31) avec formation d'arêtes arrondies ou polygonales
(14, 15) entre une paroi avant (11) et des pattes latérales (12, 13) de celui-ci,
caractérisé par le fait que dans la zone du poste de façonnage (16) est prévu un transporteur
sans fin servant de transporteur de flans, à savoir un transporteur a courroie (23)
traversant le poste de façonnage, sur le brin transporteur (25) duquel reposent les
flans (10) et qui place temporairement les flans (10) dans la zone d'outils de façonnage,
et que le brin transporteur (25) du transporteur à courroie (23) évolue dans un évidement
(34), s'étendant dans la direction de transport, d'un outil de façonnage constitué
d'une plaque de façonnage (29), de façon telle qu'il affleure à peu près la face supérieure
de cette plaque de façonnage (29).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé par le fait que le transporteur de
flans (38) ou le transporteur à courroie (23) place les flans (10) dans la zone de
la plaque fixe de façonnage (29), qui est pourvue de bords de façonnage arrondis ou
polygonaux (32, 33), le flan (10), qui dépasse latéralement du brin transporteur (25)
et de la plaque de façonnage (29) par des pattes latérales de col (12, 13), étant
façonné par des outils de façonnage mobiles, en particulier des rouleaux de façonnage
(30, 31), autour des bords de façonnage latéraux (32, 33) de la plaque de façonnage
(29).
3. Dispositif selon l'une des revendications 1 et 2, caractérisé par le fait que les
flans (10) sont, au moins dans la zone des outils de façonnage (29, 30, 31), en particulier
sur tout le trajet de transport par le transporteur de flans (38), fixés sur leur
face supérieure libre par un organe de pression.
4. Dispositif selon la revendication 3, caractérisé par le fait que l'organe de pression
pour la fixation des flans (10) est un brin de pression (26) d'un transporteur supérieur
(24) placé au-dessus du transporteur à courroie (23).
5. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé par le fait que le transporteur supérieur
(24), ou son brin de pression (26), est pressé avec une pression accrue contre le
brin transporteur (25) du transporteur à courroie (23), en particulier par des organes
de pression élastiques, à savoir des ressorts lames (35) qui agissent sur le brin
de pression (26) pendant le transport et/ou l'arrêt.
6. Dispositif se!on la revendication 1 ou une des autres revendications, caractérisé
par le fait que le transporteur de flans sans fin (38) et le transporteur supérieur
(24) sont entraînés par intermittence de façon telle qu'il y ait une phase d'arrêt
suffisante pour l'exécution de la déformation des flans (10) dans la zone des outils
de façonnage (29, 30, 31).
7. Dispositif selon la revendication 6, caractérisé par le fait que dans la zone du transporteur
de flans (38) sont transportés au moins trois flans (10) espacés se suivant, le flan
(10) dans la position du milieu étant placé dans la zone des outils de façonnage (29,
30, 31) pour l'exécution de la déformation.
8. Dispositif selon la revendication 1 ou une des autres revendications, caractérisé
par le fait que les flans (10) détachés d'une bande continue de matériau (17), après
un dispositif de coupe (18), arrivent, par un transporteur d'accélération (22), à
plus grande vitesse et ainsi plus espacés et que les flans (10) sont ensuite introduits
dans le transporteur de flans (38), en particulier entre le brin transporteur (25)
et le brin de pression (26), la distance entre le transporteur d'accélération (22)
et le transporteur de flans (38), en particulier entre le transporteur à courroie
(23) et le transporteur supérieur (24), étant un peu plus petite que la dimension
du flan (10) dans la direction de transport.