(19) |
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(11) |
EP 0 746 448 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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29.04.1998 Patentblatt 1998/18 |
(22) |
Anmeldetag: 20.01.1995 |
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE9500/069 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9523/675 (08.09.1995 Gazette 1995/38) |
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(54) |
UNIVERSALWERKZEUG
UNIVERSAL TOOL
OUTIL UNIVERSEL
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE FR IT LI |
(30) |
Priorität: |
04.03.1994 DE 4407241
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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11.12.1996 Patentblatt 1996/50 |
(73) |
Patentinhaber: SORTIMO INTERNATIONAL AUSRÜSTUNGSSYSTEME FÜR SERVICEFAHRZEUGE GmbH |
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D-86411 Zusmarshausen (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- DISCHINGER, Herbert
D-86420 Biburg (DE)
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(74) |
Vertreter: Habersack, Hans-Jürgen, Dipl.-Ing. |
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Patentanwälte Zipse & Habersack,
Wotanstrasse 64 80639 München 80639 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 4 033 921 FR-A- 2 676 954
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FR-A- 2 427 182
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Universalwerkzeug, das transportabel und auf
Kleinbaustellen einsetzbar ist und insbesondere für Handwerker geeignet ist, die Arbeiten
an Orten ausführen müssen, an denen keine geeigneten Werkplätze zur Verfügung stehen.
[0002] Ein derartiges Universalwerkzeug ist in der DE-A-40 33 921 beschrieben. Das dort
gezeigte Universalwerkzeug besteht aus einer klappbaren Grundplatte, an der über eine
Aufnahme ein Schraubstock befestigbar ist. Dank seiner Zusammenlegbarkeit ist das
Universalwerkzeug auf kleinem Raum verstaubar und somit in einem Koffer mit relativ
geringen Abmessungen transportabel. Zum anderen besitzt es eine ausreichende Festigkeit,
um auch kraftintensivere Arbeiten, wie z.B. Sanitärinstallationen, in einer Wohnung
durchführen zu können, in der keine Werkbank zum fachgerechten Arbeiten verfügbar
ist. Der Schraubstock enthält eine gezahnte Aufnahmebohrung, in der sich ein Gegenhaltegestänge
befestigen läßt, so daß die zur Bearbeitung eines eingespannten Werkstücks notwendigen
Kräfte direkt auf den Schraubstock abgeleitet werden können. Die Stabilität des Werkzeugs
kann erhöht werden, wenn der Handwerker die Grundplatte beim Arbeiten mit seinem eigenen
Gewicht belastet. Auf diese Weise können auch große Kräfte, wie sie z.B. beim Schneiden
von Gewinden anfallen, auf den Schraubstock ausgeübt werden. Obwohl dieses Universalwerkzeug
einen ortsunabhängigen Arbeitsplatz für Handwerker und Kleinbaustellen bereitstellt,
ist es dennoch von Nachteil, daß die auf das Werkzeug aufzubringenden Kräfte begrenzt
sind.
[0003] Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Universalwerkzeug der oben genannten Art zu schaffen,
das eine verbesserte Handhabung auch bei kraftaufwendigeren Arbeiten gewährleistet.
[0004] Diese Aufgabe wird bei einem Universalwerkzeug der oben genannten Art erfindungsgemäß
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0005] Erfindungsgemäß wird die Aufnahme für den Schraubstock auf beiden Plattenteilen der
Grundplatte befestigt. Auf diese Weise werden die beiden Plattenteile zu einer stabilen
Gesamtplatte stabilisiert. Die mittels dieser starren Grundplatte abzufangenden Kräfte
sind sehr viel größer als wenn die Kraft lediglich auf einen der beiden Plattenteile
der Grundplatte aufgebracht wird, wie dies beim Stand der Technik der Fall ist.
[0006] Vorzugsweise sind die beiden Plattenteile über ein Klappscharnier miteinander verbunden.
Das Klappscharnier ist an einer Oberseite der beiden Plattenteile angeordnet. Vorzugsweise
wird nun die Aufnahme für den Schraubstock an der dem Scharnier gegenüberliegenden
Seite derart auf der Grundplatte befestigt, daß die Befestigungsmittel zum Festlegen
der Aufnahme auf der Grundplatte auf beiden Plattenteilen in etwa gleich beabstandet
von der Stoßkante zwischen den beiden Plattenteilen angeordnet sind. Die beiden Plattenteile
werden somit auf der einen Seite durch das Scharnier und auf der anderen Seite durch
die Schraubstockaufnahme absolut starr miteinander verbunden. Beim Arbeiten mit dem
Schraubstock können mit dem Gewicht des Handwerkers beide Plattenteile belastet werden,
wodurch sich die Hebelverhältnisse bei schweren und kraftaufwendigen Arbeiten besser
von dem Schraubstock in die Grundplatte einleiten lassen.
[0007] Der Schraubstock weist vorzugsweise mehrere Innensechskantbohrungen auf, in die ein
gabelartiges Gegenhaltegestänge eingesteckt werden kann, das einen entsprechenden
Außensechskantadapter aufweist. Der Außensechskantadapter des Gegenhaltegestänges
weist vorzugsweise in seinem Außensechskant eine Vertiefung auf, in die im eingesteckten
Zustand eine Rastkugel eingreift, die federnd in der Aufnahmebohrung gegen den Aufnahmeadapter
vorgespannt ist.
[0008] Vorzugsweise sind mehrere derartige Aufnahmebohrungen angeordnet, die jeweils um
einen Drehwinkel bezüglich der Bohrungsachse gegeneinander versetzt sind. Dies erlaubt
ein Einsetzen des Gegenhaltegestänges in vielen unterschiedlichen Positionen. An dem
Gegenhaltegestänge kann ein Werkzeug abgestützt werden, das zur Werkstückbearbeitung
eines in den Schraubstock eingespannten Werkstücks dient. Das Gegenhaltegestänge kann
auch als Stiftadapter für Werkzeuge und Werkzeugmaschinen dienen, die eine Bohrung
aufweisen, die von dem Stift passend durchsetzt wird. Auf diese Weise sind die Werkzeuge
bzw. Werkzeugmaschinen schwenkbar an dem Adapterstift gehalten.
[0009] Der Schraubstockkopf besteht vorzugsweise aus einem Aluminiumpreßstrangteil, das
mit einer Rohrhülse fest verbunden ist. Die Rohrhülse wird in der Aufnahme gehalten.
Die Aufnahme besteht aus einer Klemmuffe mit einem Schnellspannverschluß, in der die
Rohrhülse starr und drehfest eingespannt werden kann. Die Klemmmuffe ist senkrecht
auf einer Befestigungsplatte der Aufnahme angeordnet, z.B. verschweißt. Die Befestigungsplatte
kann wiederum durch Befestigungsmittel, z.B. Schrauben, auf der Grundplatte festgelegt
werden.
[0010] Das Universalwerkzeug kann derart zerlegt werden, daß es in einem Koffer mit relativ
geringen Abmessungen untergebracht werden kann. In einer Ecke des Koffers ist vorzugsweise
eine Werkstückstütze befestigbar, die eine Werkstückauflage enthält, die vorzugsweise
in der Höhe der unteren Spannbacke des Schraubstocks angeordnet ist. Auf diese Weise
ist auch eine Bearbeitung von langen Werkstücken wie z.B. Rohren möglich. Vorzugsweise
ist die Werkstückstütze mit einer Laufrolle versehen, so daß das Werkstück axial verschoben
werden kann.
[0011] Die obere Spannbacke des Schraubstocks ist vorzugsweise drehbar an einer Gewindespindel
angeordnet, an deren oberem Ende eine Kurbel gehalten ist. Die Kurbel ist als abgewinkelte
Stange ausgebildet. Der längere Stangenteil ist in einer Durchbohrung aufgenommen,
die im freien Ende der Gewindespindel quer zu deren Achse vorgesehen ist. Die Kurbel
ist drehbar in der Gewindespindel gehalten. Wenn das abgewinkelte Stangenteil hochgeklappt
wird, läßt es sich sehr gut als Kurbel einsetzen. Für den Transport kann das abgewinkelte
Teil nach unten gedreht werden, so daß eine platzsparende Anordnung erhalten wird.
[0012] Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise in der schematischen Zeichnung beschrieben.
In dieser zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht auf ein montiertes Universalwerkzeug und
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht auf einen montierten Werkstückstütze.
[0013] Das Universalwerkzeug 10 besteht aus einer Grundplatte 12, an der über eine Aufnahme
14 ein Schraubstock 16 starr montiert werden kann. Die Grundplatte 12 besteht aus
zwei Plattenteilen 18, 20, die über ein an der Unterseite der Grundplatte 12 befindliches
Scharnier 22 klappbar miteinander verbunden sind.
[0014] Die Aufnahme 14 besteht aus einer Klemmuffe 16, die mit einer Schnellspanneinrichtung
17 versehen ist. Die Klemmuffe 16 ist achsnormal auf einer Befestigungsplatte 24 aus
Metall angeordnet, z.B. verschweißt. Die Befestigungsplatte 24 wird auf der Oberseite
beider Plattenteile 18, 20 durch Schrauben 26 mit Handgriffen festgelegt. Wenn die
Aufnahme 14 auf der Grundplatte 12 montiert ist, sind die beiden Plattenteile 18,
20 durch das auf deren Unterseite angeordnete Klappscharnier 22 und die auf der Oberseite
befestigte Aufnahme 14 absolut starr miteinander verbunden. In die Klemmuffe 16 der
Aufnahme 14 ist der Schraubstock 16 einsteckbar. Hierfür besteht der Schraubstock
16 aus einem Schraubstockkopf 28, der an seiner Unterseite mit einer Rohrhülse 30
verbunden ist. Die Rohrhülse 30 wiederum kann in die Klemmuffe 16 der Aufnahme 14
eingespannt werden. Der Schraubstock 16 ist daher im eingespannten Zustand starr in
der Aufnahme 14 gehalten. Der Schraubstockkopf 28 enthält eine stationäre untere Spannbacke
32 und eine über eine Gewindespindel 34 relativ zur unteren Spannbacke 32 verstellbare
obere Spannbacke 36. Die Spannbacken sind zur horizontalen Aufnahme eines länglichen
Werkstücks ausgebildet, d.h. die Spannbacken verfahren in einer vertikalen Achse gegeneinander.
Am Kopf 38 der Gewindespindel 34 ist eine Kurbel 40 drehbar gelagert. Diese Kurbel
40 ist in dem Spindelkopf 38 sowohl axial als auch drehbar beweglich gehalten. Die
Kurbel 40 weist ein um 90° abgewinkeltes Kurbelstück 42 auf, das zum Kurbeln von dem
Schraubstockkopf 28 weg nach oben gedreht werden kann. Zum Transport wird das abgewinkelte
Kurbelstück 42 einfach nach unten in Richtung auf den Schraubstockkopf gedreht.
[0015] Der Schraubstockkopf weist weiterhin mehrere Aufnahmebohrungen 44 in Form eines Innensechskants
auf. Diese Aufnahmebohrungen 44 dienen zur Aufnahme des Außensechskantadapters 46
eines Gegenhaltegestänges 48, das zur Abstützung von Werkzeugen dient, mit denen ein
zwischen den Spannbacken 32,36 eingespanntes Werkstück bearbeitet wird. Das Gegenhaltegestänge
48 weist einen Adapterstift 50 auf, an dem Werkzeuge bzw. Werkzeugmaschinen schwenkbar
angelenkt werden können. Dies vereinfacht weiterhin die Bearbeitung eines in den Spannbacken
32, 36 des Schraubstocks 16 eingespannten Werkstücks. Der Außensechskantadapter 46
des Gegenhaltegestänges 48 hat in einer Außenfläche eine Einbuchtung, die von einer
nicht dargestellten Rastkugel durchsetzt wird, die in den Aufnahmebohrungen 44 federnd
gegen die Bohrung vorgespannt ist. Auf diese Weise wird eine lösbare Sicherung des
Gegenhaltegestänges 48 in den Aufnahmebohrungen 44 erzielt.
[0016] Das Universalwerkzeug 10 läßt sich schnell und einfach montieren und auch wieder
zusammenlegen, erlaubt jedoch andererseits kraftintensive Arbeiten, z.B. auf dem Installationssektor.
Wenn beide Plattenteile 18,20 durch das Gewicht des Arbeiters stabilisiert werden,
lassen sich auch schwere Arbeiten wie z.B. Gewindeschneiden an Installationsrohren
etc. durchführen.
[0017] Fig. 2 zeigt einen Transportkoffer 52 zur Aufnahme des in Fig. 1 dargestellten Universalwerkzeugs.
[0018] Der Koffer 52 besteht aus einem Kofferunterteil 54 und einem daran schwenkbar angelenkten
Kofferdeckel 56. Das Kofferunterteil 54 weist höhere Seitenwände auf, an denen ein
Tragegriff 58 und ein Schließmechanismus 60 angeordnet sind. An der Stoßkante zwischen
zwei Seitenwänden des Kofferunterteils 54 ist eine Werkstückstütze 62 montierbar,
die ein in den Schraubstock 16 eingespanntes längliches Werkstück an dessen freiem
Ende abstützen soll. Hierfür hat die Werkstückstütze 62 an ihrem oberen Ende eine
Laufrolle 64, die um eine horizontale Achse drehbar an zwei seitlichen Streben 66
der Werkstückstütze 62 gelagert ist. Die beiden seitlich nach oben ragenden Streben
66 beiderseits der Laufrolle 64 dienen als Führung für das Werkstück.
[0019] Durch die Erfindung wird somit ein in einem Koffer transportables Universalwerkzeug
bereitgestellt, das für die Durchführung größerer und kraftaufwendigerer Elektro-,
Installations- und Sanitärarbeiten geeignet ist. Das Universalwerkzeug ist konzipiert
für die Anwendung in Kleinbaustellen oder für die Arbeit von Handwerkern in Wohnungen,
insbesondere bei Notfalleinsätzen, z.B. Rohrbruch etc., wenn ein Werkplatz nicht zur
Verfügung steht. Das Universalwerkzeug ist jedoch selbstverständlich auch für andere
Anwendungen geeignet.
1. Universalwerkzeug, mit
einer zusammensetzbaren, insb. klappbaren, Grundplatte (12), bestehend aus wenigstens
zwei verbindbaren Plattenteilen (18,20),
einem Schraubstock (16), der ein Tragprofil (30) aufweist, und
einer auf der Grundplatte (12) durch Befestigungsmittel (26) lösbar montierbaren Aufnahme
(14) für das Tragprofil (30),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme (14) mit den Befestigungsmitteln (26) auf beiden Plattenteilen (18,20)
festgelegt ist.
2. Universalwerkzeug nach Anspruch 1,
dadurch
gekennzeichnet,
daß die Plattenteile (18,20) über ein Scharnier (22) klappbar miteinander verbunden
sind.
3. Universalwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch
gekennzeichnet,
daß die Aufnahme (14) auf der dem Scharnier (22) abgewandten Seite der beiden Plattenteile
(18,20) festgelegt ist.
4. Universalwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch
gekennzeichnet,
daß die Befestigungsmittel (26) Schrauben sind, und
daß die Schraublöcher auf beiden Plattenteilen (18,20) in einem gleichen Abstand von
der Stoßfuge zwischen beiden Plattenteilen (18,20) angeordnet sind.
5. Universalwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch
gekennzeichnet,
daß das Werkzeug in einem Koffer (52) transportabel angeordnet ist, und daß eine Werkstückstütze
(62) vorgesehen ist, die an dem Koffer (52) montierbar ist.
6. Universalwerkzeug nach Anspruch 5,
dadurch
gekennzeichnet,
daß die Werkstückstütze (62) in montiertem Zustand in etwa die Höhe der unteren Spannbacke
(32) des montierten Schraubstocks (16) hat.
7. Universalwerkzeug nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch
gekennzeichnet,
daß die Werkstückstütze (62) eine horizontal gelagerte Laufrolle (64) für das Werkstück
aufweist.
8. Universalwerkzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch
gekennzeichnet,
daß die Werkstückstütze (62) an der Innenseite der Stoßkante zweier Seitenwände des
Koffers (52) festlegbar ist.
9. Universalwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch
gekennzeichnet,
daß der Schraubstock (16) einen als Aluminiumstrangpreßteil hergestellten Schraubstockkopf
(28) aufweist, und daß das Tragprofil als mit dem Schraubstockkopf (28) fest verbundene
Rohrhülse (30) ausgebildet ist.
10. Universalwerkzeug nach Anspruch 9,
dadurch
gekennzeichnet,
daß die Aufnahme (14) als Klemmmuffe ausgebildet ist, die senkrecht auf einer an den
Plattenteilen (18,20) befestigbaren Befestigungsplatte (24) angeordnet ist.
11. Universalwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch
gekennzeichnet,
daß die eine Spannbacke (36) des Schraubstocks (16) gegen die andere (32) über eine
Gewindespindel (34) axial beweglich geführt ist,
daß das freie Ende der Gewindespindel eine quer zur Achse verlaufende Durchbohrung
für eine Kurbel (40) aufweist,
daß die Kurbel (40) einen abgewinkelten Kurbelteil (42) aufweist, und
daß die Kurbel (40) in der Durchbohrung drehbar ist.
12. Universalwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch
gekennzeichnet,
daß der Schraubstock Aufnahmebohrungen (44) für ein Gegenhaltegestänge (48) aufweist.
13. Universalwerkzeug nach Anspruch 12,
dadurch
gekennzeichnet,
daß die Aufnahmebohrungen (44) parallel zur Spannbackenachse ausgerichtet und als
Innensechskant mit unterschiedlicher Orientierung ausebildet sind.
14. Universalwerkzeug nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch
gekennzeichnet,
daß das Gegenhaltegestänge (48) einen Adapterstift (50) zur drehbaren Aufnahme unterschiedlicher
Werkzeuge und Werkzeugmaschinen aufweist.
15. Universalwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch
gekennzeichnet,
daß die Aufnahme (14) mittig über der Stoßfuge der beiden Plattenteile (18,20) festlegbar
ist.
1. All-purpose tool, with a dismountable, particularly collapsible sole plate (12), consisting
of at least two connectable base-plates (18,20), a vice (16), which has a supporting
section (30), and a recess (14) mounted detachably on a sole plate (12) with fixing
means (26) for the supporting section (30), characterised in that the recess (14) is attached with the fixing means (26) to both base-plates (18,20).
2. All-purpose tool according to claim 1, characterised in that the base-plates (18, 20) are connected via a hinge (22) and can be folded together.
3. All-purpose tool according to claim 1 or 2, characterised in that the recess (14) is attached to the side which faces away from the hinge (22) of both
base-plates (18,20).
4. All-purpose tool according to one of the preceding claims, characterised in that the fixing means (26) are bolts, and in that the bolt holes on both base-plates (18,20)
are arranged at an equal spacing from the gap at the joint between both base-plates
(18,20).
5. All-purpose tool according to one of the previously mentioned claims, characterised
in that the tool is arranged transportably in a case (52), and in that the workpiece
support (62) can be assembled on to the case (52).
6. All-purpose tool according to claim 5, characterised in that the workpiece support (62) in an assembled condition is at the approximate level
of the lower vice jaw of the assembled vice (16).
7. All-purpose tool according to claim 5 or 6, characterised in that the workpiece support (62) has a horizontally positioned roller (64) for the workpiece.
8. All-purpose tool according to one of the claims 5 to 7, characterised in that the workpiece support (62) is attachable to the inside of two side-walls of the case
(52).
9. All-purpose tool according to one of the previously mentioned claims characterised in that the vice (16) has a vice top made from an extruded aluminium part, and in that the
supporting section is constructed as tubing (30) which is firmly connected to the
top of the vice (28).
10. All-purpose tool according to claim 9, characterised in that the recess (14) is constructed as a clampable sleeve which is arranged vertically
on a fixing plate (24) which is attached to the base-plates (18,20).
11. All-purpose tool according to one of the previous claims, characterised in that one vice jaw (36) of the vice (16) is directed against the other (32) via a threaded
spindle (34) so that it can be moved axially, in that the free end of the threaded
spindle (34) has a hole bored out for a crank (40) which extends transversely to the
axis, in that the crank (40) has a bent crank piece (42), and in that the crank (40)
is rotatable in the bored hole.
12. All-purpose tool according to one of the previously mentioned claims, characterised in that the vice has recessed holes (44) for a support bar (48).
13. All-purpose tool according to claim 12, characterised in that the recessed holes (44) are aligned parallel to the vice jaw axis and constructed
hexagonally with varying orientation.
14. All-purpose tool according to claim 12 or 13, characterised in that the support bar
(48) has an adaptor pin (50) to hold varying tools and machine tools rotatably.
15. All-purpose tool according to one of the previously mentioned claims, characterised in that the recess (14) can be fixed centrally above the gap at the joint of both base plates
(18,20).
1. Outil universel, comportant une plaque de base démontable, notamment rabattable (12),
constituée par au moins deux éléments (18, 20) pouvant être réunis, un étau (16),
qui possède un profilé de support (30), et un logement (14), qui peut être monté de
façon amovible sur la plaque de base (12) à l'aide de moyens de fixation (26) et qui
est prévu pour le profilé de support (30), caractérisé en ce que le logement (14)
est fixé aux moyens de fixation (26) sur les deux éléments (18, 20) de la plaque.
2. Outil universel selon la revendication 1, caractérisé en ce que les éléments (18,
20) de la plaque sont reliés entre eux d'une manière rabattable par l'intermédiaire
d'une charnière (22).
3. Outil universel selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le logement (14)
est fixé sur le côté des deux éléments (18, 20) de la plaque, tourné à l'opposé de
la charnière (22).
4. Outil universel selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que
les moyens de fixation (26) sont des vis et que les trous taraudés aménagés dans les
deux éléments (18, 20) de la plaque sont disposés à une même distance du joint entre
les deux éléments (18, 20) de la plaque.
5. Outil universel selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que
l'outil est disposé de manière à être transportable dans un coffret (52), et qu'il
est prévu un support (62) de pièce à traiter, qui peut être monté sur le coffret (52).
6. Outil universel selon la revendication 5, caractérisé en ce que le support (62) de
pièce à traiter possède, à l'état monté, une hauteur qui est égale approximativement
à la hauteur de la mâchoire inférieure de serrage (32) de l'étau monté (16).
7. Outil universel selon la revendication 5 ou 6, caractérisé en ce que le support (62)
de pièce à traiter possède un galet de roulement (64), disposé horizontalement, pour
la pièce à traiter.
8. Outil universel selon l'une des revendications 5 à 7, caractérisé en ce que le support
(62) de pièce à traiter peut être fixé sur le côté intérieur du bord d'aboutement
de deux parois latérales du coffret (52).
9. Outil universel selon la revendication précédente, caractérisé en ce que l'étau (16)
comporte une tête (28), qui est constituée par une pièce extrudée en aluminium et
que le profilé de support est réalisé sous la forme d'une douille tubulaire (30) reliée
de façon fixe à la tête (28) de l'étau.
10. Outil universel selon la revendication 9, caractérisé en ce que le logement (14) est
réalisé sous la forme d'un manchon de serrage, qui est disposé perpendiculairement
à une plaque de fixation (24) pouvant être fixé aux éléments (18, 20) de la plaque.
11. Outil universel selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce
qu'une mâchoire de serrage (36) de l'étau (16) est guidée de manière à être déplaçable
axialement vers l'autre mâchoire de serrage (32) par l'intermédiaire d'une broche
filetée (34),
que l'extrémité libre de la broche filetée possède un perçage traversant, qui est
transversal par rapport à l'axe, pour une manivelle (40),
que la manivelle (40) possède une partie coudée (42), et que la manivelle (40) peut
tourner dans le perçage traversant.
12. Outil universel selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que
l'étau comporte des perçages de réception (44) pour une tringlerie de retenue antagoniste
(48).
13. Outil universel selon la revendication 12, caractérisé en ce que les perçages de réception
(44) sont parallèles à l'axe des mâchoires de serrage et sont agencés sous la forme
de perçages à section hexagonale ayant des orientations différentes.
14. Outil universel selon la revendication 12 ou 13, caractérisé en ce que la tringlerie
de retenue antagoniste (48) comporte une tige d'adaptateur (50) servant à loger, de
manière qu'ils puissent tourner, différents outils et différentes machines-outils.
15. Outil universel selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que
le logement (14) peut être fixé en position centrée par l'intermédiaire du joint des
deux éléments (18, 20) de la plaque.

