(19) |
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(11) |
EP 0 670 948 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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13.05.1998 Patentblatt 1998/20 |
(22) |
Anmeldetag: 12.11.1993 |
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE9301/084 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9411/598 (26.05.1994 Gazette 1994/12) |
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(54) |
PARKEINRICHTUNG
CAR PARK INSTALLATION
INSTALLATION DE PARKING
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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BE DE ES FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
13.11.1992 DE 4238322 10.11.1993 DE 4338341
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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13.09.1995 Patentblatt 1995/37 |
(73) |
Patentinhaber: Wetron Logistik GmbH |
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83026 Rosenheim (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- SCHLECKER, Helmut
D-73207 Plochingen (DE)
- HOHN, Jutta
D-74223 Flein (DE)
- COOLENS, Dirk
D-71229 Leonberg-Eltingen (DE)
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(74) |
Vertreter: Hössle, Markus, Dipl.-Phys. et al |
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Raeck & Hössle
Patentanwälte
Moserstrasse 8 70182 Stuttgart 70182 Stuttgart (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 275 004 WO-A-92/10628 DE-A- 2 926 263 FR-A- 2 607 175 US-A- 5 116 182
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WO-A-89/01557 DE-A- 2 131 157 FR-A- 2 375 411 US-A- 2 840 248
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Parkeinrichtung für Kraftfahrzeuge, mit beiderseits eines
Flurs und eines darin längsbeweglichen Regalförderzeuges über- und nebeneinander angeordneten
Regalboxen, die jeweils zwei in den Kfz-Spurbereichen angeordnete, sich von seitlichen
Tragteilen bis zu einem mittleren Freiraum erstreckenden stationäre Abstellkämme aufweisen,
welche zur Übergabe bzw. Übernahme eines Kfz von dazu versetzten, beidseitig von einem
quer zum Flur verstellbaren Fördertisch des Regalförderzeuges ausgehenden Transportkämmen
vertikal durchfahrbar sind.
[0002] Der Bedarf an Parkeinrichtungen nimmt aufgrund der ständig steigenden Anzahl im Verkehr
befindlicher Fahrzeuge rapide zu. Bei der Schaffung zusätzlicher Abstellplätze müssen
befahrbare, herkömmliche Parkhäuser meist wegen ihres großen Flächenbedarfs, aber
auch wegen anderer Nachteile als Problemlösung ausscheiden, wozu die Gefahr aktiver
oder passiver Fahrzeugbeschädigung, Einbruch, Diebstahl, Umweltbelastung durch Abgase
und Lärm und lange Zugriffszeiten bei Stoßbetrieb gehören. Zur Reduzierung des Flächenbedarfs
sind zwar Vorschläge bekannt, Kraftfahrzeuge in mechanisierten Hochregal-Lagersystemen
unterzubringen; in der Praxis allerdings haben sich solche Systeme nicht durchsetzen
können, weil die Zugriffszeiten auf auszuparkende Fahrzeuge zu lange dauern und die
Investitionskosten zu hoch sind.
[0003] Bei einer aus US-A-5,116,182 bekannten Parkeinrichtung der eingangs bezeichneten
Art enthält jede Regalbox zwei stationäre Abstellkämme und mit Abstand darunter einen
Tragboden mit Zahnstangen und Führungsschienen, so daß aufgrund der zusätzlichen Tragböden
eine baulich teure und platzaufwendige Regalbauweise entsteht.
[0004] Das im Flur zwischen den Regalen verfahrbare Regalförderzeug besitzt einen von einer
im Flurbereich verbleibenden Basis aus bis auf die Schienen des Tragbodens unter jeder
Regalbox bewegbaren Schlitten, auf dem ein vertikal beweglicher Fördertisch seitliche
Transportkämme trägt. Die Transportkämme sind nach unten neigbar, damit der Schlitten
22 in die bzw. aus der Regalbox bewegt werden kann, ohne an schräge Stützen unter
den Abstellkämmen 12 anzustoßen.
[0005] Eine andere aus WO-A-8901557 bekannte Parkeinrichtung nach dem Hochregal-Lagersystem
arbeitet mit Abstellplatten, von denen zu jedem Zeitpunkt im Boden sämtlicher Regalboxen
und im Tisch des Regalförderzeuges je eine leere Platte vorhanden ist, die bei jedem
Übergabevorgang durch die mit einem Kfz beladene Platte ausgetauscht wird. Für den
Austausch sind in jedem Regalboxboden und im Tisch des Regalförderzeuges in zwei Ebenen
wirksame Antriebsrollen sowie unabhängige Antriebsmittel erforderlich, die verschleiß-
und wartungsanfällig, platzaufwendig und aufgrund ihrer großen Anzahl teuer sind.
Darüber hinaus ist der ständig stattfindende Austausch der Abstellplatten mit hoher
Geräuschentwicklung verbunden, vor allem aufgrund der mit Reibung an Führungen einhergehenden
Plattenbewegungen und der gleichzeitig vorhandenen Resonanzwirkung der leeren Platten.
[0006] An der dem Flur abgewandten Seite einer Regalbox, deren Boden eine Übergabeplattform
bildet, ist eine vertikal verstellbare Ein- und Ausfahrplattform vorgesehen, deren
Rollen nur eine Abstellplatte aufnehmen können. Beim Einparken muß die Ein- und Ausfahrplattform,
nachdem ihre beladene Abstellplatte auf die Übergabeplattform verschoben worden ist,
um eine gewisse Höhe abgesenkt werden, damit sie von den unteren Rollen der Übergabeplattform
eine leere Platte übernehmen kann und dann einparkbereit ist. Um den Plattenaustausch
aufrechtzuerhalten, muß bei mehreren nacheinander erfolgenden Ausparkvorgängen nach
jedem Verlassen eines Fahrzeuges von der Abstellplatte die Ein- und Ausfahrplattform
abgesenkt und die leere Abstellplatte auf die unteren Rollen der Übergabeplattform
zurückgebracht werden, bevor das RFZ das nächste auszuparkende Kfz dorthin abgegeben
kann. Die Übergabeplattform bleibt daher während eines langen Zeitraums leer und ungenutzt,
bis das Fahrzeug die Ein- und Ausfahrstation verlassen hat. Das nächste Umladen eines
auszuparkenden Kfz vom RFZ auf den Übergabeplatz muß so lange warten, bis die leere
Abstellplatte von der Einfahrplattform zum Übergabeplatz zurückbefördert worden ist,
damit von dort der Plattenaustausch am Fördertisch des RFZ stattfinden kann, worauf
erst danach das RFZ für weitere Förderbewegungen verfügbar ist. Daraus resultieren
ungünstig lange Warte- bzw. Zugriffszeiten.
[0007] Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine mechanisierte, weitgehend
automatisierte Parkeinrichtung für Personenwagen zu schaffen, die sich durch sehr
geringen Flächen- und Raumbedarf und niedrige Gestehungskosten auszeichnet und unter
Ausnutzung des derzeitigen Standes der mechanischen Bautechnik, Prozessorsteuerungen
und der Robotertechnik besonders kurze Zugriffszeiten ermöglicht und auch den Forderungen
des Umweltschutzes Rechnung trägt.
[0008] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Regalbox eines Regals
als Übergabeplatz zwischen dem von einer Seite heranfahrbaren Fördertisch und einem
von der gegenüberliegenden Seite heranfahrbaren und mit Transportkämmen versehenen
Verschiebehubtisch ausgebildet ist, der bezüglich stationärer Abstellkämme in einer
auf der dem Flur abgewandten Seite des Übergabeplatzes eingerichteten Ein- und Ausfahrstation
sowie des Übergabeplatzes zum Übernehmen bzw. Übergeben eines Fahrzeuges zur Ausführung
vertikaler und horizontaler Bewegungen zwischen Übergabeplatz und E/A-Station geführt
und angetrieben ist, und daß das Kammsystem aus jeweils zwei in den Kfz-Spurbereichen
angeordnete Zinkengruppen besteht, die sich als stationäre Abstellkämme von seitlichen
Tragteilen der Abstellfläche der Regalboxen, des Übergabeplatzes und der E/A-Station
bis zu einem mittleren Freiraum erstrecken, der zum vertikalen Durchfahren bzw. zur
Aufnahme des Fördertisches und/oder des Verschiebehubtisches vorgesehen ist, von deren
beiden Längsseiten sich in die Kfz-Spurbereiche erstreckende und zu den stationären
Abstellkämmen komplementär versetzte Transportkämme ausgehen.
[0009] Eine solche Parkeinrichtung, die weitestgehend metallische Konstruktionsteile für
die Regalträger, Regalgefache bzw. Abstellflächen, für das Regalförderzeug und die
Ein- und Ausfahrstation aufweist, kann in einem selbstständigen Parkbau oder Teil
eines Gebäudekomplexes von Hotels, Büro- oder Wohngebäuden eingerichtet oder auch
in Krankenhäuser, Altersheime und andere bestehende Gebäudekomplexe integriert werden,
da ihre Funktion ohne Lärm- und Abgasbelastung und mit einem Minimum an Geräuschentwicklung
abläuft. Darüberhinaus entfällt auch das in Parkhäusern übliche Manövrieren beim Ein-
und Ausparken, um so mehr, wenn ausparkende Fahrzeuge jeweils in Ausfahrrichtung gedreht,
bereit gestellt werden.
[0010] Einen niedrigen Geräuschpegel gewährleistet das von einer Ein- und Ausfahrstation
bis in die Hochregale und zurück durchgängige Beförderungsprinzip, worin der Verschiebehubtisch
mit seinen Transportkämmen ein Fahrzeug von den Abstellkämmen übernimmt und es beim
Durchfahren der Abstellkämme des Übergabeplatzes auf diesem absetzt, während das Regalförderzeug
mit den Transportkämmen seines Fördertisches ein Fahrzeug vom Übergabeplatz abhebt
und auf den Abstellkämmen einer zugeordneten Regalbox absetzt.
[0011] Das einzuparkende Fahrzeug kann beim Überfahren einer Induktionsschleife den Öffnungsantrieb
eines Rolltores oder einer Abschrankung der Ein- und Ausfahrstation betätigen und
wird dort auf deren Abstellkämmen bis zu einer vorbestimmten Position gefahren, in
der vorzugsweise seine Vorderräder in einer durch größere Zinkenabstände gebildeten
Vertiefung aufgenommen und/oder durch Sensor- und Signaleinrichtungen so positioniert
werden, daß sie durch entsprechende Aufnahmen/Vertiefungen der Transportkämme des
Verschiebehubtisches positioniert übernommen werden. Dies Positionierprinzip, das
auf dem Übergabeplatz, dem Rfz-Fördertisch und den Abstellkämmen der Regalboxen fortgesetzt
ist, ermöglicht eine einfache und sichere Handhabung bei der Beförderung der fahrerlosen
Fahrzeuge.
[0012] In Abhängigkeit von der Anzahl der in der Parkeinrichtung verfügbaren Regalboxen
und auch von der Länge der Regale werden zur Verringerung der Zugriffszeit zweckmäßigerweise
mehrere Ein- und Ausfahrstationen mit zugeordneten Übergabeplätzen im angrenzenden
Regal und außerdem mehrere im Förderflur aneinander vorbeibewegbare Regalförderzeuge
vorgesehen. Während Zeiten erhöhter Nutzungsfrequenz, beispielsweise bei Bürobeginn,
kann die Mehrzahl der Stationen nur als Einfahrstation programmiert sein.
[0013] Vorzugsweise sind entlang jedem Förderflur zwei Regalförderzeuge auf Schienen aneinander
vorbeifahrbar, deren Fördertisch jeweils eine an einem oder zwei Masten geführte Hubplattform
und einen darauf mittels eines Drehlagers um wenigstens 180° drehbaren, waagerecht
nach beiden Seiten ausfahrbaren Teleskoptisch aufweist, an dessen oberer, am weitesten
ausfahrbaren Teleskopeinheit Transportkämme angebracht sind. Bei Parkeinrichtungen
mit sehr langen Förderfluren und mehreren E/A-Stationen kann auf jedem durch eine
obere und eine untere Schiene gebildeten Schienenpaar mehr als ein Regalförderzeug
vorgesehen sein.
[0014] Die am Verschiebehubtisch und am RFZ-Fördertisch befestigten Transportkämme besitzen
durch größere Zinkenabstände gebildete erste Aufnahmen zur Positionierung vorzugsweise
der Kfz-Vorderräder, während die Abstellkämme in den Regalboxen, am Übergabeplatz
und in der E/A-Station ebenfalls Aufnahmen aufweisen, die aus zwischen die ersten
Aufnahmen passenden kleinere Abstände voneinander aufweisende Zinken oder aus nach
oben offenen Rinnenprofilen bestehen. Die Aufnahmen oder Vertiefungen können bei Bedarf
durch höhenverstellbare Zinken geschaffen bzw. beseitigt werden.
[0015] Zum Be- und Entladen vollständig unterirdisch angeordneter Regale ist mindestens
eine in Einfahrhöhe oberirdische E/A-Station mit einem Verschiebehubtisch vorgesehen,
der in einem den größten Kfz-Außenabmessungen angepaßten Schacht zwischen Einfahrhöhe
und einer Mindesthöhe zum Unterfahren des Übergabeplatzes höhenverstellbar ist, während
die Abstellkämme der E/A-Station zwischen einer den Schacht öffnenden Freigabestellung
und einer den Schacht teilweise abdeckenden Schließstellung verstellbar sind. Mit
Hilfe dieser Bauform läßt sich das aufgrund seiner hohen Raumnutzung vorteilhafte
Hochregal-Parksystem in unterirdischer Ausführung verwirklichen, wobei über einer
begrünten Freifläche in Einfahrhöhe lediglich eine oder mehrere E/A-Stationen mit
einer Überdachung oder in Form eines kleinen Gebäudes etwa von Garagenhöhe sichtbar
bleiben. Die Abstellkämme in der E/A-Station werden zur Freigabe des Schachtes entweder
in die seitlichen Schachtbegrenzungen horizontal verfahren oder nach unten abgeschwenkt,
wobei der Verschiebehubtisch mit einem darauf stehenden Fahrzeug auf eine über der
Einfahrtebene liegende obere Endstellung einstellbar ist, in der die Abstellkämme
zwischen ihren Freigabe- und Schließstellungen unbehindert verstellbar sind.
[0016] Bei einer vereinfachten Parkeinrichtung kann mindestens ein in einer Regalbox eingerichteter
Übergabeplatz in Einfahrhöhe angeordnet und als E/A-Station mit Abstellkämmen sowie
Rolltoren ausgebildet sein. Diese Variante kommt entweder ausschließlich oder in Kombination
bei einer Parkeinrichtung zur Anwendung, die mindestens einen weiteren Übergabeplatz
hinter einer E/A-Station aufweist. Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß
lediglich auszuparkende, auf einem Übergabeplatz bereitgestellte Fahrzeuge vom Fahrer
dort abgeholt und über einen bis zu den Abstellkämmen der Ein- und Ausfahrstation
fortgesetzten Fahrweg herausgefahren werden.
[0017] Gemäß einer anderen vereinfachten Ausführungsform der Parkeinrichtung nach der Erfindung
wird vorgeschlagen, daß in Höhe einer befahrbaren Parkbaudecke über dem Förderflur
unterirdisch angeordneter Regale mindestens eine E/A-Station mit Abstellkämmen vorgesehen
ist, die über einer den größten Kfz-Abmessungen angepaßten Öffnung angeordnet sind,
mit den Transportkämmen des in die entsprechende Höhe verfahrbaren RFZ-Teleskoptisches
zusammenwirken und durch geführte Antriebsmittel in die seitlichen Öffnungsbegrenzungen
zurückfahrbar oder nach unten schwenkbar sind.
[0018] Weitere Merkmale und Vorteile der Parkeinrichtung nach der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen,
die erfindungswesentliche Einzelheiten beinhalten. Diese Merkmale, auch die der Ansprüche,
können einzeln für sich oder in beliebiger anderer Kombination weitere Ausführungsformen
der Erfindung bilden. Es zeigen, jeweils schematisch,
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf eine Parkeinrichtung nach der Erfindung,
- Fig. 2
- einen vertikalen Längsschnitt nach der Linie A-A in Fig. 1,
- Fig. 3
- einen vergrößerten Vertikalschnitt nach der Linie B-B in Fig. 1 mit einer Ein- und
Ausfahrstation in Höhe der Parkbaudecke,
- Fig. 4
- eine teilweise unterirdische Parkeinrichtung, mit einer auf Normalniveau angeordneten
E/A-Station in ähnlicher Darstellung wie in Fig. 3,
- Fig. 5
- einen Horizontalschnitt der Parkeinrichtung nach Fig. 4 in Höhe der Einfahrebene,
- Fig. 6
- einen vergrößerten Teilbereich der Parkeinchtung nach Fig. 4 mit E/A-Station und Übergabeplatz,
- Fig. 7
- einen vertikalen Teilquerschnitt durch eine Regalbox und eine mit Transportzinken
versehene obere Teleskopeinheit des RFZ-Fördertisches,
- Fig. 8
- einen Schnitt nach der Linie C-C in Fig. 7,
- Fig. 9
- eine vereinfachte Ansicht zweier im Förderflur längsbeweglicher Regalförderzeuge nach
der Erfindung,
- Fig. 10
- eine vereinfachte Stirnansicht der auf verschiedenen Schienenpaaren geführten Regalförderzeuge
nach Fig. 9,
- Fig. 11
- eine Draufsicht auf die beiden Regalförderzeuge nach Fig. 9,
- Fig. 12
- einen Vertikalschnitt durch eine Variante der Parkeinrichtung nach der Erfindung mit
einer über dem Förderflur angeordneten E/A-Station,
- Fig. 13
- einen vertikalen Querschnitt durch den Schacht einer Ein- und Ausfahrstation in Fig.
3 mit zwei Varianten zur Verstellung der Abstellkämme.
[0019] Entsprechend Fig. 1 und 2 sind zwei bevorzugt aus Metallprofilen bestehende Rohre
10, 12 beliebiger Länge parallel nebeneinander beiderseits eines Förderflurs 14 in
einem Parkbau installiert, der im Beispiel nach Fig. 2 unter der Erdoberfläche liegt,
ein Fundament 16 besitzt und nach oben durch eine überfahrbare Decke 18 geschlossen
ist, die als zusätzliche Abstellfläche oder durch Aufbringen einer begrünten Erd-
oder Substratschicht genutzt sein kann. Jedes Regal 10, 12 enthält horizontale Reihen
von längs nebeneinander angeordneten und mit Abstellflächen versehenen Parkboxen 20,die
zwischen Vertikalträgern 22 zu Gruppen übereinander liegen, wobei geräumigere Parkboxen
z.B. in der obersten und untersten Reihe zum Abstellen von Geländewagen oder Fahrzeugen
mit Dachaufbauten dienen.
[0020] Auf der Einfahrebene, die sich in Fig. 2 und 3 oberhalb der Parkbaudecke 18 in Fig.
4 auf einer Zwischenhöhe befindet, sind seitlich neben dem Regal 10 mehrere überdachte
Ein- und Ausfahrstationen 24 vorgesehen, die vordere und rückwärtige Rolltore oder
Abschrankungen 25 bzw. 26 aufweisen. Rückwärtige Durchfahrten und Abschrankungen 26
erübrigen sich in Fig. 3, wenn die zum Ausparken kommenden Fahrzeuge innerhalb des
Parksystems um 180 Grad gedreht werden und die Station 24 entgegengesetzt zur Einfahrtrichtung
verlassen.
[0021] Unter Bezugnahme auf Fig. 4 und 5 betätigt ein einzuparkendes Fahrzeug beim Überfahren
einer Induktionsschleife 23 den öffnungsantrieb des Rolltores 25 und fährt in der
E/A-Station 24 bis zu einer vorbestimmten Position für die Vorderräder. Der Fahrer
verläßt die Station 24 und entnimmt einem Automat 27 einen Parkschein, worauf sich
das Rolltor 25 schließt, nachdem in der Station 24 vorgesehene Sensoren die Fahrzeugabmessungen
nach Höhe und anderen Werten untersucht und eine geeignete Regalbox bestimmt haben,
die auf den Parkschein aufgedruckt wird.
[0022] In der Station 24 ist ein Schacht 28 von in beiden Fahrzeugspurbereichen angeordneten,
aus waagerechten Zinken bestehenden Abstellkämmen 30 überdeckt, die von den beidseitigen
Schachtbegrenzungen ausgehen. Die Abstellkämme 30 enthalten zur Positionierung der
Vorderräder eine Aufnahme 32 in Form eines Muldenprofils oder vergrößerten Zinkenabstandes
(Fig. 6). Der mittlere Freiraum zwischen den Kämmen dient zur Aufnahme und zum Durchfahren
eines Verschiebehubtisches 34, an dessen beiden Seiten in die Fahrzeugspurbereiche
ragende, aus Zinken bestehende Transportkämme 36 befestigt sind; diese sind so versetzt,
daß sie in die Zinkenabstände der Abstellkämme 30 passen und mit diesen eine weitgehend
geschlossene Abstellfläche bilden. Die Transportkämme 36 enthalten ebenfalls der Vorderradpositionierung
dienende Zinken 37 mit großem Abstand, in denen das oben genannte Mulden- oder Rinnenprofil
oder zwei als Aufnahme 32 dienende Zinken mit geringerem, aber zur Positionierung
ausreichenden Abstand passen.
[0023] Bei einer größeren Parkeinrichtung mit mehreren E/A-Stationen entsprechend Fig. 1
können einige davon vorübergehend oder ständig nur zum Einparken oder nur zum Ausparken
benutzt werden. Im Beispiel der Fig. 6 werden auszuparkende Fahrzeuge um 180° gedreht
einer Station 24 zugeführt, die zum Ein- und Ausparken eingerichtet ist. Zwecks sicherer
Beförderung enthalten die Transportkämme 36 des Verschiebehubtisches 34 deshalb vordere
und hintere Zinken 37 bzw. 39 mit großem Abstand, wobei diese hinteren Aufnahmezinken
39 ebenfalls mit den Abstellkämmen 30 zusammenwirken.
[0024] Der Verschiebehubtisch 34 ist im Schacht 28 mittels einer Gelenkscherenanordnung
40 auf einem Basisrahmen 43 abgestützt, der mit Rollen 44 auf waagerechten Schienen
46 durch Betätigung nicht gezeigter beliebiger Antriebsmittel verfahrbar ist. Zur
Vertikalbewegung des Verschiebehubtisches 34 dient mindestens ein zwischen Basisrahmen
43 und Gelenkschere 40 wirkender Hubzylinder 49.
[0025] Zur Weiterbeförderung eines zum Einparken in der E/A-Station 24 positionierten Fahrzeuges
wird im Beispiel von Fig. 4 der Verschiebehubtisch 34 über die Abstellkämme 30 angehoben
und auf seinen Schienen 46 bis in eine Anschlagposition bewegt, in der er über einem
vorzugsweise auf gleicher Höhe wie die Abstellkämme 30 im Regal 10 eingerichteten
Übergabeplatz 50 steht. In dieser Position wird der Verschiebehubtisch 34 durch in
den Spurbereichen angeordnete, am Regal 10 befestigte beidseitige Abstellkämme 51
mit in Fig. 6 gezeigten vorderen und hinteren Positionieraufnahmen 52 hindurch abgesenkt,
so daß das Fahrzeug auf dem Übergabeplatz 50 stehenbleibt. Der Verschiebehubtisch
34 erreicht dabei seine unterste Endstellung, aus der er in die E/A-Station zurückgefahren,
angehoben und in bündiger Ausrichtung zu den Abstellkämmen 30 indexiert bzw. verriegelt
wird. Nach Schließen des vorderen Rolltors 25 wird das hintere Rolltor 26 so lange
geöffnet, bis der Verschiebehubtisch mit dem Fahrzeug über dem Übergabeplatz 50 steht.
[0026] Entsprechend Fig. 3 muß ein auf den Abstellkämmen 30 zum Einparken stehendes Fahrzeug
zur Weiterbeförderung in das Parksystem zunächst in den Schacht 28 abgesenkt werden,
der zu diesem Zweck eine größere Tiefe als in Fig. 4 aufweist und in Länge und Breite
den größten Fahrzeugabmessungen angepaßt ist. Die Gelenkscherenanordnung 40 ist der
vergrößerten Hubhöhe angepaßt und besitzt Gelenkglieder, die jeweils mit Gelenkbolzen
42 am Verschiebehubtisch 34 bzw. am Basisrahmen 43 drehbar gelagert sind, und weitere
Gelenkglieder, die jeweils mit Gelenkbolzen 45 in waagerechten Schlitzen 48 am Verschiebetisch
bzw. Basisrahmen verschiebbar und drehbar gelagert sind. Zur Übernahme eines Fahrzeuges
von den Abstellkämmen 30 wird der Verschiebehubtisch 34 aus seiner in Höhe der Abstellzinken
indexierten Ruhestellung geringfügig so weit angehoben, bis die Vorderräder im Abstand
zwischen den Zinken 37 fest aufgenommen sind. Die jetzt vom Fahrzeug entlasteten Abstellkämme
30 werden entsprechend Fig. 13 entweder seitwärts waagerecht aus dem Schacht 28 herausbewegt
oder in diesen abwärts verschwenkt.
[0027] Sobald die Abstellkämme 30 den Schacht 28 freigegeben haben, wird der Verschiebehubtisch
34 mit dem Fahrzeug auf eine Höhe abgesenkt, in der seine Transportkämme 36 oberhalb
der Ebene des im benachbarten Regal 10 eingerichteten Übergabeplatzes 50 stehen. Von
diesem Zustand an nimmt die Weiterbeförderung des Fahrzeuges in und aus der anschließenden
Parkeinrichtung den gleichen Verlauf an wie in Fig. 4. Wenn der Verschiebehubtisch
34 durch die Abstellkämme 51 des Übergabeplatzes hindurch abgesenkt ist und das Fahrzeug
übergeben hat, erreicht er seine unterste Endstellung, aus der er in den Schacht 28
zurückgefahren, angehoben und nach bündiger Ausrichtung zu den Abstellkämmen 30 indexiert
wird. Nicht gezeigte Indexmittel fixieren den Verschiebehubtisch in Höhe der Abstellkämme
30 unter Entlastung seiner Hubmittel und können im Fall verstellbarer Abstellzinken
30 aus an diesen angeordneten Anschlägen bestehen, die mindestens zwei Transportzinken
36 untergreifen und abstützen. Generell können die Indexmittel aus hoirzontal beweglichen,
vorzugsweise servobetätigten Bolzen bestehen, die an der Schachtwand oder an den Abstellkämmen
30 abgestützt sind und den Verschiebehubtisch oder dessen Transportzinken 36 unterfassen
oder in dort zugeordnete Aufnahmen eingreifen.
[0028] Entlang dem Förderflur 14 zwischen den beiden Regalen 10, 12 ist ein Regalförderzeug
64 mit seinen Masten 68 in auf dem Flurboden und an der Parkbaudecke verlegten oberen
und unteren Schienen 66, 67 geführt, wobei Fig. 1 und 11 nebeneinander angeordnete
Schienenpaare für mindestens zwei aneinander vorbeifahrbare Regalförderzeuge 64, 65
zeigen. Jedes Regalförderzeug besitzt eine an einem oder zwei senkrechten Masten 68
geführte höhenverstellbare Hubplattform 69, auf der ein teleskopisch waagerecht verstellbarer
Fördertisch 70 um mindestens 180 Grad drehbar gelagert ist.
[0029] Jeder in seinem Umriß etwa rechteckige Fördertisch 70 ist um seine senkrechte Drehachse
72 in solch unterschiedliche Winkelstellungen drehbar, daß seine Längsseiten entweder
parallel zur Richtung des Flurs 14 oder nach Drehung um 90 Grad quer zum Flur 14 verlaufen.
In der erstgenannten Winkelstellung des Fördertisches entsteht auf seiner dem benachbarten
Regal 10 abgewandten Längsseite ein ausreichender Zwischenraum bis zu den Masten 68
des auf dem anderen Schienenpaar geführten RFZ, so daß bei in Höhe gegeneinander versetzten
Fördertischen 70 beide Regalförderzeuge 64, 65 aneinander vorbeifahren können.
[0030] Durch geeignete Anordnung der Drehachse 72 des Drehtisches und seiner Bemessung auf
eine möglichst geringe Breite ist es möglich, die Breite b des Förderflurs 14 gering
zu halten und damit die maximal notwendige Ausladung des teleskopischen Fördertisches
70 sowie den dazu notwendigen Abstützaufwand zu beschränken, gleichzeitig aber im
Flur aneinander vorbeifahrbare Regalförderzeuge 64, 65 unterzubringen. Die Drehbarkeit
des Fördertisches 70 auf der Hubplattform 69 läßt sich mit einem beliebigen geeigneten
Drehlager, z.B. einem Königszapfen und einer zusätzlichen Kugellagerabstützung oder
mit einem Drehkranz verwirklichen, wobei als Drehantrieb ein oder mehrere Drehmotoren
oder Hydraulikzylinder, gegebenenfalls mit zusätzlicher kinematischer Hebelübersetzung
dienen, da der maximale Drehwinkel auf 180 Grad beschränkt sein kann. Die Drehbarkeit
des Fördertisches 70 ermöglichst sowohl die Unterbringung zweier aneinander vorbeifahrbarer
Regalförderzeuge in einem relativ schmalen Flur als auch das Wenden der Fahrzeuge
während ihrer Beförderung, so daß sie beim Ein- und Ausparken jeweils in Fahrtrichtung
stehen.
[0031] Jeder Fördertisch 70 besteht vorzugsweise aus drei zueinander in gleicher oder entgegengesetzter
Richtung verschiebbare Teleskopeinheiten 74, 76, 78 mit ausreichender Ausfahrlänge,
um ein Fahrzeug vom Übergabeplatz 50 in eine beliebige Regalbox der beiden Regale
10, 12 zu bringen oder daraus zu entnehmen. Die am weitesten ausfahrbare obere Teleskopeinheit
78 trägt, ebenso wie der Verschiebehubtisch 34, beidseitige Transportkämme 80 einschließlich
Vertiefungen/Aufnahmen 82 bildende Zinkengruppen für die Vorderräder, wobei die Transportkämme
komplementär zu den Abstellkämmen 51 und 86 des Übergabeplatzes 50 bzw. der einzelnen
Regalboxen 20 vorgesehen sind. Der Fördertisch 70 mit seinen Transportkämmen 80 kann
mit dem Regalförderzeug gleichzeitig vertikal und horizontal bewegt und, falls erforderlich,
außerdem gedreht werden, so daß die Gesamtbewegungszeit auf einem Mindestwert bleibt.
Zur Übernahme eines einzuparkenden Fahrzeuges unterfährt der Fördertisch 70 mit seiner
Teleskopeinheit 78 den Übergabeplatz 50, und hebt dort das Fahrzeug mit den Transportkämmen
80 durch Vertikalbewegung der Hubplattform 69 ab. Danach wird das Fahrzeug auf dem
Fördertisch in den Flur 14 teleskopiert, falls erforderlich gedreht, durch Verfahren
des RFZ bis zur vorbestimmten Vertikalgruppe von Regalboxen gebracht, durch Betätigung
der Hubplattform 69 auf die Höhe der ausgewählten Regalbox 20 bewegt und dort vorzugsweise
mit Front zum Flur 14 durch Teleskop- und Vertikalbewegung auf den Abstellkämmen 86
am Boden einer Regalbox 20 abgesetzt.
[0032] Die Übergabe bzw. Übernahme eines Fahrzeugs durch die z.B in Fig. 5 gezeigten Transportkämme
86 des Fördertisches 70 in einer Regalbox 20 sind mit Einzelheiten in Fig. 6 bis 8
veranschaulicht. Die beidseitig an der Teleskopeinheit 78 des Fördertisches 70 befestigten
Transportkämme 80 umfassen jeweils eine größere Zinkengruppe 81 zur Unterstützung
der Hinterräder H sowie jeweils mindestens zwei vordere Zinken 82, zwischen denen
ein großer Abstand zur positionierten Aufnahme der Vorderräder V vorgesehen ist. Es
ist zweckmäßig, wenn die Positionierzinken 82 etwas höher an der Teleskopeinheit 78
angebracht sind als die rückwärtige Zinkengruppe 81, damit beim Abheben eines Fahrzeuges
von den Abstellkämmen eines Übergabeplatzes oder einer Regalbox zuerst die Vorderräder
positioniert erfaßt werden. Die Abstellkämme 86 sind entsprechend Fig. 5 und 7 zu
beiden Seiten einer Regalbox 20 auf dort mit den Vertikalträgern 22 verbundenen Horizontalträgern
84 befestigt und umfassen jeweils zwei in einem zur Positionierung der Vorderräder
V ausreichenden Abstand stehende vordere Zinken 88, die durch ein für diese Zwecke
geeignetes Mulden- oder Rinnenprofil ersetzt sein können. Gemäß Fig. 8 passen die
beiden vorderen Abstellzinken 88 in den Abstand der Positionierzinken 82 der Transportkämme.
Die größere Zinkengruppe 81 ist so lang, um die Hinterräder H von Fahrzeugen jedes
vorkommenden Radstandes zu unterstützen. In Fig. 7 und 8 sind die mit einem Fahrzeug
beladenen Transportkämme mit ausgezogenen Linien oberhalb der Abstellkämme 86 in einer
Höhe eingezeichnet, auf der sie mit dem Fördertisch in die Regalbox teleskopiert werden.
Die mit unterbrochenen Linien unterhalb der Abstellkämme 26 gezeigte Stellung entspricht
der Höhe des Fördertisches, die er nach Absetzen des Fahrzeuges in der Regalbox 20
einnimmt, bevor er zurückteleskopiert wird. Unterhalb der Abstellkämme 86 sind an
Tragteilen 90 aufgelegte oder angeschraubte Tropfbleche 92 vorgesehen, die von der
Flurseite jeder Regalbox abwärts geneigt sind und in darunterliegende gemeinsame Tropfrinnen
zur Entsorgung der aufgefangenen Flüssigkeiten münden.
[0033] Fig. 12 zeigt eine vereinfachte Ausführungsform einer Parkeinrichtung nach der Erfindung,
bei der sich Verschiebehubtisch und Übergabeplatz erübrigen. Wie zuvor ist in einem
Förderflur 14 zwischen zwei nur mit ihren obersten Regalboxreihen gezeigten Hochregalen
10, 12 ein mit seinen Masten 68 in oberen und unteren Schienen geführtes Regalförderzeug
64 längs verfahrbar. An den Masten 68 ist eine höhenverstellbare Hubplattform 69 mit
einem darauf angeordneten teleskopisch waagerecht und quer zum Flur verfahrbaren Fördertisch
70 geführt, der beidseitige Transportkämme 80 zur Abgabe an und zur Übernahme von
den auf Abstellkämmen 86 in den Regalboxen stehenden Fahrzeugen aufweist. Der Fördertisch
70 ist am RFZ 64 nach oben bis in eine in der Parkbaudecke 18 vorgesehene Öffnung
96 verstellbar, in der seine Transportkämme zu die Oberseite der Öffnung von beiden
Seiten her abdeckenden Abstellkämmen 30 etwa bündig stehen. Die Öffnung 96 befindet
sich, ähnlich dem Schacht 28 von Fig. 3, im Innern einer auf der befahrbaren Parkbaudecke
18 angeordneten Ein- und Ausfahrstation 24 und besitzt eine den größten vorkommenden
Fahrzeugabmessungen entsprechende Breite und Länge. Die Parkbaudecke 18 kann auf Normalniveau
liegen oder durch eine nicht gezeigte Zufahrtsrampe erreichbar sein.
[0034] Bevor ein Fahrzeug aus der Station 24 zur Übernahme in das Parksystem abgesenkt oder
zum Ausparken zurückgebracht wird, müssen die Abstellkämme 30 aus der Öffnung 96 beseitigt
werden. Dafür kommen im Prinzip die gleichen in Fig. 13 gezeigten Verstelleinrichtungen
zur Anwendung wie für die Abstellkämme 30 über dem Schacht 28 in Fig. 3, die entweder
seitwärts aus dem Schacht 28 bzw. der Öffnung 100 herausbewegt oder nach unten verschwenkt
werden können. Für eine Seitwärtsbewegung sind die Abstellkämme 30 bzw. deren Zinken
an einem gemeinsamen Träger 96 befestigt, der quer verlaufende mit Rollen 100 versehene
Führungsteile 102 aufweist. Die mittels Hydraulikzylindern 104, Zahnriemenm- oder
Kettenantrieben oder Ritzel/Zahnstangen-Antrieben bewegten Führungsteile 102 laufen
mit ihren Rollen 100 in Schienenprofilen 106 im Boden der E/A-Station 24, der einen
durch begehbare Platten abgedeckten Aufnahmeraum für die Abstellkämme 30 enthält.
Zweckmäßig sind an beiden Enden des Trägers 98 außerhalb der Kammlänge Führungsteile
102 befestigt, so daß die Schienen 106 sich außerhalb des Kammverstellweges befinden
und sich bis an die Schachtöffnung erstrecken können.
[0035] Bei der in Fig. 13 rechts von Mittellinie des Schachtes 28 bzw. der Öffnung 96 gezeigten
Variante werden die auf waagerechten Achsen 108 schwenkbar gelagerten Abstellkämme
30 zwischen einer waagerechten Schließstellung und einer nach unten geschwenkten Freigabestellung
verstellt. Jeder Kamm 30 besitzt einen mehrfach gelagerten gemeinsamen Träger 110
für seine Zinken oder Zinkengruppen, die durch mittels Hydraulikzylinder 112 betätigten
Gelenkhebelgruppen 114, 116 an der Schacht- oder Öffnungswand abgestützt sind. In
der heruntergeklappten Freigabestellung der Abstellkämme 30 sind die Gelenkhebel 114,
116 zusammengefaltet.
1. Parkeinrichtung für Kraftfahrzeuge, mit beiderseits eines Flurs (14) und eines darin
längsbeweglichen Regalförderzeuges (64) über- und nebeneinander angeordneten Regalboxen
(20), die jeweils zwei in den Kfz-Spurbereichen angeordnete, sich von seitlichen Tragteilen
(84) bis zu einem mittleren Freiraum erstreckenden stationäre Abstellkämme (86) aufweisen,
welche zur Übergabe bzw. Übernahme eines Kfz von dazu versetzten, beidseitig von einem
quer zum Flur verstellbaren Fördertisch (70) des Regalförderzeuges ausgehenden Transportkämmen
(80) vertikal durchfahrbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einfahr- und Ausfahrstation (24) an der dem Flur (14) abgewandten Seite mindestens
einer einen Übergabeplatz (50) bildenden Regalbox (20) als Abstellfläche dienende
stationäre Abstellkämme (30) aufweist, die einen darunter liegenden Schacht (28) seitlich
bis zu einem mittleren Freiraum überdecken,
und daß zur Übernahme bzw. Übergabe eines Fahrzeuges ein an beiden Längsseiten in
den Kfz-Spurbereichen angeordnete Transportkämme (36) tragender Verschiebehubtisch
(34) mit Hubmitteln (49) zur Ausführung vertikaler Bewegungen bezüglich Abstellkämme
(30, 51) der E/A-Station (24) und des Übergabeplatzes (50) sowie mit Antriebsmitteln
zur Ausführung horizontaler Bewegungen auf sich im Schacht (28) der E/A-Station bis
unter den Übergabeplatz erstreckenden waagerechten Führungsschienen versehen ist.
2. Parkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fördertisch (70)
des im Flur (14) längsverfahrbaren Regalförderzeuges (64) eine an einem oder zwei
Masten (68) geführte Hubplattform (69) mit einem auf einem Drehlager (72) um wenigstens
180° waagerecht drehbaren und nach beiden Seiten ausfahrbaren Teleskoptisch (74-78)
aufweist, dessen oberes, am weitesten ausfahrbares Teleskopteil (78) die beidseitigen
Transportkämme (80) trägt.
3. Parkeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei im Flur (14)
aneinander vorbeifahrbaren Regalförderzeugen (64, 65) der Teleskoptisch (74, 78) in
Draufsicht etwa Rechteckform aufweist, die in einer Drehstellung mit ihren langen
Seiten und in einer zweiten Drehstellung mit ihren kurzen Seiten parallel zum Flur
(14) verläuft, wobei Drehachse und Breite des Teleskoptisches so gewählt sind, daß
er sich in seiner ersten Drehstellung als am weitesten in den Flur vorstehende Baugruppe
außerhalb des Laufweges wenigstens der Masten (68) des anderen Regalförderzeuges befindet.
4. Parkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebehubtisch
(34) nach Erreichen einer mit den Abstellkämmen (30) der E/A-Station (24) bündigen
Stellung durch mechanische Abstützmittel unter Entlastung seiner Hubmittel mechanisch
indexierbar ist.
5. Parkeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Transportkämme (36, 80) des Verschiebehubtisches (34) und Fördertisches (70) durch
größere Zinkenabstände gebildete erste Aufnahmen (32, 82) zur Positionierung mindestens
der Kfz-Vorderräder aufweisen, und daß die Abstellkämme (30, 51, 86) der Regalboxen,
des Übergabeplatzes und der E/A-Station ebenfalls Aufnahmen (32, 52, 87) enthalten,
die aus zwischen die ersten Aufnahmen passenden, aber kleinere Abstände aufweisenden
Zinken oder aus nach oben offenen Rinnenprofilen bestehen.
6. Parkeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Aufnahmen oder Radvertiefungen
der E/A-Station durch höhenverstellbare Zinken eingerichtet oder beseitigt werden
können.
7. Parkeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die den Übergabeplatz (50) bildende Regalbox, und mindestens die in gleicher Ebene
befindlichen Regalboxen eine größere Höhe aufweisen als die restlichen Regalboxen
und zum Abstellen von Geländewagen oder Kfz mit Dachaufbauten vorgesehen sind.
8. Parkeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hubmittel des Verschiebehubtisches eine durch an einem fahrbaren Basisrahmen abgestützte
Zylindermittel (49) angetriebene Gelenkscherenanordnung (40) aufweisen, wobei obere
und untere Scherenglieder am Tisch (24) bzw. am Basisrahmen (43) waagerecht geführt
sind.
9. Parkeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hubmittel des Verschiebehubtisches (34) aus am Basisrahmen (43) abgestützten Zylindermitteln
bestehen, die sich durch den Basisrahmen (43) nach unten in einen Bodenschlitz oder
Freiraum unter der Verschiebeebene erstrecken können.
10. Parkeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
bei vollständig oder überwiegend unterirdisch angeordneten Regalen mindstens eine
in der Einfahrebene oberirdische E/A-Station (24) vorgesehen ist, in deren den größten
Fahrzeug-Außenabmessungen angepaßtem Schacht (28) der Verschiebehubtisch (34) zwischen
Einfahrhöhe und einer Mindesthöhe zum Unterfahren des Übergabeplatzes (50) höhenverstellbar
ist, und daß die Abstellkämme (30) der E/A-Station zwischen einer den Schacht (28)
öffnenden Freigabestellung und einer den Schacht teilweise abdeckenden Schließstellung
verstellbar sind.
11. Parkeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstellkämme (30)
der E/A-Station (24) durch geführte Antriebsmittel (104, 112) in die seitlichen Schachtbegrenzungen
zurückfahrbar oder nach unten schwenkbar sind.
12. Parkeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
in jeder E/A-Station (24) als Ersatz für die oder zusätzlich zu den Aufnahmen (32)
der Abstellkämme (30) Sensor- und Signaleinrichtungen zur Positionierung insbesondere
der Vorderräder vorgesehen sind.
13. Parkeinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verschiebehubtisch (34) in der E/A-Station (24) bis in eine über deren Abstellfläche
liegende obere Endstellung anhebbar ist, in der die Abstellkämme (30) zwischen ihren
Freigabe- und Schließstellungen bezüglich des Schachtes (28) unbehindert verstellbar
sind.
14. Parkeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Transportkämme (36, 80) an Verschiebehubtisch und Fördertisch (70) sowie die Abstellkämme
(86) der Regalboxen (20) jeweils mindestens zwei als Aufnahme für die Vorderräder
angeordnete Zinken (37, 82, 88) sowie eine größere Zinkengruppe (81, 87) zur Unterstützung
der Hinterräder aufweisen, während die Abstellkämme (30, 51) der E/A-Station (24)
und des Übergabeplatzes (50) sich über die gesamte maximale Kfz-Länge erstrecken.
15. Parkeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
in den Regalboxen (20) unterhalb der Abstellkämme (86) Tropfbleche (92) befestigt
sind, die vom Flur (14) weggeneigt sind und in gemeinsame Entsorgungsrinnen münden.
16. Parkeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine Regalbox an der dem Flur (14) abgewandten Seite als direkt befahrbare
Ein- und Ausfahrstation ausgebildet und mit ein- und ausfahrseitigen Rolltoren oder
Abschrankungen (25, 26) und mit ortsfesten Abstellkämmen versehen ist, die mit den
Transportkämmen (80) des Fördertisches (70) des Regalförderzeuges zusammenwirken.
17. Parkeinrichtung nach Gattungsbegriff von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf
einer befahrbaren Parkbaudecke (18) über dem Flur (14) unterirdisch angeordneter Hochregale
mindestens eine Ein- und Ausfahrstation (24) vorgesehen ist, in der die Parkbaudecke
eine den größten Fahrzeugabmessungen angepaßte Öffnung (96) enthält und durch von
den Öffnungsseiten ausgehende Abstellkämme abgedeckt ist, die mit den Transportkämmen
des Fördertisches (70) des Regalfbrderzeuges zusammenwirken und zusätzlich durch geführte
Antriebsmittel (102, 104; 112-116) in die Öffnungsseiten zurückfahrbar oder nach unten
schwenkbar sind.
1. Parking facility for vehicles, comprising rack boxes (20) arranged over and next to
one another on both sides of a corridor (14) and a therein longitudinally displaceable
rack conveyor (64), the rack boxes respectively comprising stationary parking combs
(86) arranged in the vehicle track areas and extending from lateral carrier members
(84) to a central free space, therefrom offset transport combs extending from both
sides of a conveyor table (70) of the rack conveyor transversely adjustable with respect
to the corridor being able to vertically pass through the parking combs in order to
transfer or take over a vehicle,
characterized in that
a drive-in and drive-out station (24) comprises, on the side orientated away from
corridor (14) of at least one rack box (20) forming a transfer place (50), stationary
parking combs (30) serving as parking area, which laterally cover a shaft (28) provided
thereunder up to a central free space,
and in order to transfer or take over a vehicle a displaceable lifting table (34)
is provided carrying transport combs (36) arranged on both longitudinal sides in the
vehicle track areas, and comprising lifting means (49) for performing vertical movements
with respect to parking combs (30,51) of the drive-in and drive-out station (24) and
the transfer place and driving means for performing horizontal movements on horizontal
guide rails extending in the shaft (28) of the drive-in and drive-out station to below
the transfer place.
2. Parking facility according to claim 1, characterized in that the lifting table (70)
of the rack conveyor (64) longitudinally displaceable in the corridor (14) comprises
a lifting platform (69) guided on one or two masts (68) with a telescope table (74-78)
horizontally rotatable over at least 180° on a rotational bearing and telescopically
displaceable to both sides, the upper, furthermost displaceable telescopic member
(78) of which carrying the two-sidedly provided transport combs (80).
3. Parking facility according to claim 2, characterized in that with two rack conveyors
(64,65) passing one another in corridor (14) the telescope table (74,78), in plan
view, has a substantially rectangular shape, the long sides of which, in a rotational
state, and the short sides of which, in a second rotational state, extend parallelly
to the corridor(14), rotational axis and width of the telescope table being chosen
so that in its first rotational state it is provided as the constructional group extending
furthest into the corridor outside of the displacement path of at least the masts
(68) of the other rack conveyor.
4. Parking facility according to claim 1, characterized in that the displaceable lifting
table (34) after reaching a position flushing with the parking combs (30) of the drive-in
and drive-out station (24) is indexable by means of mechanical supporting means, this
coinciding with a relief of the lifting means.
5. Parking facility according to any one of the preceding claims, characterized in that
the transport combs (36, 80) of the displaceable lifting table (34) and conveying
table (70) comprise first seats (32, 82) formed by larger tooth spacings for positioning
at least the vehicle front wheels, and that the parking combs (30, 51, 86) of the
rack boxes, the transfer place and the drive-in and drive-out station also comprise
seats (32, 52, 87), consisting of teeth fitting between the first seats, but having
smaller spacings, or of upwardly open groove profiles.
6. Parking facility according to claim 5, characterized in that seats or wheel hollows
of the drive-in and drive-out station can be provided or removed by means of height-adjustable
teeth.
7. Parking facility according to any one of the preceding claims, characterized in that
the rack box forming the transfer place (50), and at least the rack boxes provided
on the same level, have a greater height than the remaining rack boxes and are provided
for parking off-road vehicles or vehicles with roof-racks.
8. Parking facility according to any one of the preceding claims, characterized in that
the lifting means of the displaceable lifting table comprise an articulated shearing
arrangement (40) driven by cylinder means (49) supported on a displaceable base frame,
upper and lower articulated members being guided horizontally at the table or the
base frame (43).
9. Parking facility according to any one of the preceding claims, characterized in that
the lifting means of the displaceable lifting table (34) consist of cylinder means
supported on base frame (43), which may extend downwardly through the base frame (43)
into a ground groove or free space under the displacement level.
10. Parking facility according to any one of the preceding claims, characterized in that
in case of racks being arranged fully or substantially underground, at least one drive-in
and drive-out station (24) with overground drive-in level is provided, in whose shaft
(28), which is adapted to the largest vehicle dimensions, the displaceable lifting
table (34) is height-adjustable between drive-in height and a minimum height for driving
under the transfer place (50), and that the parking combs (30) of the drive-in and
drive-out station are displaceable between a release position opening the shaft (28)
and a closing position partially covering the shaft.
11. Parking facility according to claim 10, characterized in that the parking combs (30)
of the drive-in and drive-out station (24) are, by means of guided drive means, retractable
or downwardly pivotable into the lateral shaft boundaries.
12. Parking facility according to any one of the preceding claims, characterized in that
in each drive-in and drive-out station (24) sensor or signal means for positioning
especially the front wheels are provided in place of or additionally to the seats
(32) of the parking combs (30).
13. Parking facility according to any one of claims 10 to 12, characterized in that the
displaceable lifting table (34) in the drive-in and drive-out station (24) is liftable
up to an upper terminal position lying over the parking area thereof, in which position
the parking combs (30) are unimpededly displaceable between their release and closing
positions with respect to the shaft (28).
14. Parking facility according to any one of the preceding claims, characterized in that
the transport combs (36, 80) on displaceable lifting table and conveying table (70)
as well as the parking combs (86) of the rack boxes (20) respectively comprise at
least two teeth (37, 82, 88) arranged as seats for the front wheels and a larger group
of teeth (81, 87) for supporting the rear wheels, while the parking combs (30,51)
of the drive-in and drive-out station (24) and the transfer place (50) extend over
the whole maximum vehicle length.
15. Parking facility according to any one of the preceding claims, characterized in that
drip trays (92) are attached in the rack boxes (20) below the parking combs (86),
the drip trays (92) being inclined away from the corridor (14) and leading into common
disposal channels.
16. Parking facility according to any one of the preceding claims, characterized in that
at least one rack box is provided on the side orientated away from the corridor (14)
as a directly drivingly accessible drive-in and drive-out station with roll gates
or with barriers (25, 26) on the drive-in side or the drive-out side, and with stationary
parking combs cooperating with the transport combs (80) of conveying table (70) of
the rack conveyor.
17. Parking facility according to the preamble of claim 1, characterized in that on a
drivingly accessible ceiling of a parking construction (18) above the corridor (14)
of rise racks arranged underground at least one drive-in and drive-out station (24)
is provided, in which the parking construction ceiling comprises an opening (96) adapted
to the largest vehicle dimensions and is covered by parking combs extending from the
opening sides, the combs cooperating with the transport combs of conveying table (70)
of the rack conveyor and additionally being retractable or downwardly pivotable into
the opening sides by means of guided drive means (102, 104; 112-116).
1. Installation de parking pour véhicules à moteur, comprenant des boxes étagés (20)
disposés les uns au-dessus et à côté des autres et de part et d'autre d'un couloir
(14) et d'un mécanisme de transport d'étage (64) mobile dans le sens longitudinal
dans celui-ci, qui présentent chacun deux peignes de stationnement (86) stationnaires
disposés dans la zone de l'empattement du véhicule et s'étendant à partir de parties
portantes latérales (84) vers un espace libre central, qui peuvent, pour la réception
ou la remise d'un véhicule, être traversés verticalement par des peignes de transport
(80) décalés par rapport à eux et partant des deux côtés d'un plateau de transport
(70) du mécanisme de transport d'étage mobile transversalement par rapport au couloir,
caractérisée en ce que le poste d'entrée et sortie (24) présente sur le côté opposé
au couloir (14) d'au moins un box étagé (20) formant un emplacement de remise (50)
des peignes de stationnement (30) stationnaires servant de surface de stationnement,
qui recouvrent latéralement un puits (28) situé en-dessous jusqu'à un espace libre
central, et en ce que pour la réception ou la remise d'un véhicule, un plateau de
levage capable de translation (34) portant des peignes de transport (36) disposés
sur les deux côtés longitudinaux dans la zone de l'empattement du véhicule est pourvu
de moyens de levage (49) en vue de mouvements verticaux par rapport aux peignes de
stationnement (30, 51) du poste d'entrée et sortie (24) et de l'emplacement de remise
(50) ainsi que de moyens d'entraînement pour l'exécution de déplacements horizontaux
sur des rails de guidage horizontaux qui s'étendent dans le puits (28) du poste d'entrée
et sortie jusqu'à un point situé en-dessous de l'emplacement de remise.
2. Installation de parking selon la revendication 1, caractérisée en ce que le plateau
de transport (70) du mécanisme de transport d'étage (64) mobile dans le sens longitudinal
dans le couloir (14) présente une plate-forme de levage (69) guidée sur un ou deux
mâts (68) avec un plateau télescopique (74-78) pouvant tourner d'au moins 180° sur
un palier de roulement (72) et s'étendre des deux côtés, dont la partie télescopique
supérieure (78), qui est celle qui peut s'étendre le plus loin, porte de part et d'autre
les peignes de transport (80).
3. Installation de parking selon la revendication 2, caractérisée en ce que lorsque deux
mécanismes de transport d'étage (64, 65) peuvent se croiser dans le couloir (14),
le plateau télescopique (74, 78) présente en vue de dessus une forme sensiblement
rectangulaire, dont les grands côtés sont parallèles au couloir (14) dans une position
de rotation et les petits côtés dans une deuxième position de rotation, l'axe de rotation
et la largeur du plateau télescopique étant choisis de telle sorte que celui-ci, en
tant qu'élément s'étendant le plus loin dans le couloir, se trouve, dans sa première
position de rotation, au moins hors du passage des mâts (68) de l'autre mécanisme
de transport d'étage.
4. Installation de parking selon la revendication 1, caractérisée en ce que le plateau
de levage capable de translation (34), après avoir atteint une position alignée sur
les peignes de stationnement (30) du poste d'entrée et sortie (24), peut être indexé
mécaniquement par des moyens de soutien mécaniques qui déchargent son moyen de levage.
5. Installation de parking selon l'une ou l'ensemble des revendications précédentes,
caractérisée en ce que les peignes de transport (36, 80) du plateau de levage capable
de translation (34) et du plateau de transport (70) présentent des premiers logements
(32, 82) formés par un plus grand écartement des dents en vue du positionnement des
roues avant du véhicule au moins, et en ce que les peignes de stationnement (30, 51,
86) des boxes étagés, de l'emplacement de remise et du poste d'entrée et sortie présentent
également des logements (32, 52, 87) qui sont formés par des dents passant entre les
premiers logements mais moins écartées ou par des profilés en gouttière ouverts vers
le haut.
6. Installation de parking selon la revendication 5, caractérisée en ce que les logements
ou dépressions pour les roues du poste d'entrée et sortie peuvent être créés ou supprimés
par des dents réglables en hauteur.
7. Installation de parking selon l'une ou l'ensemble des revendications précédentes,
caractérisée en ce que le box étagé formant l'emplacement de remise (50) et au moins
les boxes étagés qui se trouvent au même niveau présentent une plus grande hauteur
que les autres boxes étagés et sont destinés au stationnement de véhicules tout-terrain
ou de véhicules portant des équipements de toit.
8. Installation de parking selon l'une ou l'ensemble des revendications précédentes,
caractérisée en ce que les moyens de levage du plateau de levage capable de translation
présentent un dispositif à parallélogramme articulé (40) entraîné par un moyen formant
vérin (49) soutenu sur le cadre de base mobile, les éléments supérieurs et inférieurs
du parallélogramme étant guidés horizontalement sur le plateau (24) ou le cadre de
base (43).
9. Installation de parking selon l'une ou l'ensemble des revendications précédentes,
caractérisée en ce que les moyens de levage du plateau de levage capable de translation
(34) se composent de moyens formant vérin appuyés sur le cadre de base (43), qui peuvent
s'étendre vers le bas, sous le plan de déplacement, à travers le cadre de base (43)
dans une fente du fond ou un espace libre.
10. Installation de parking selon l'une ou l'ensemble des revendications précédentes,
caractérisée en ce que lorsque les étages sont entièrement ou principalement souterrains,
il est prévu au moins un poste d'entrée et sortie (24) en surface dans le plan d'entrée,
avec un puits (28) adapté aux plus grandes dimensions extérieures des véhicules dans
lequel le plateau de levage capable de translation (34) est réglable en hauteur entre
la hauteur d'entrée et une hauteur minimale pour faire descendre l'emplacement de
remise (50), et en ce que les peignes de stationnement (30) du poste d'entrée et sortie
sont mobiles entre une position libre ouvrant le puits (28) et une position fermée
recouvrant partiellement le puits.
11. Installation de parking selon la revendication 10, caractérisée en ce que les peignes
de stationnement (30) du poste d'entrée et sortie (24) peuvent être rétractés ou basculés
vers le bas dans les limites latérales du puits par des moyens d'entraînement guidés
(104, 112).
12. Installation de parking selon l'une ou l'ensemble des revendications précédentes,
caractérisée en ce qu'il est prévu dans chaque poste d'entrée et sortie (24), pour
remplacer ou compléter les logements (32) des peignes de stationnement (30), des dispositifs
de capteurs et de signalisation servant à positionner en particulier les roues avant.
13. Installation de parking selon l'une ou l'ensemble des revendications 10 à 12, caractérisée
en ce que le plateau de levage capable de translation (34) peut être soulevé dans
le poste d'entrée et sortie (24) jusqu'à une position finale haute située au-dessus
de la surface de stationnement de celui-ci, dans laquelle les peignes de stationnement
(30) peuvent se déplacer sans obstacle entre leur position libre et fermée par rapport
au puits (28).
14. Installation de parking selon l'une ou l'ensemble des revendications précédentes,
caractérisée en ce que les peignes de transport (36, 80) du plateau de levage capable
de translation et du plateau de transport (70) ainsi que les peignes de stationnement
(86) des boxes étagés (20) présentent chacun au moins deux dents (37, 82, 88) disposés
en vue de former un logement pour les roues avant et un plus grand groupe de dents
(81, 87) servant à soutenir les roues arrière, tandis que les peignes de stationnement
(30, 51) du poste d'entrée et sortie (24) et de l'emplacement de remise (50) s'étendent
sur toute la longueur maximale des véhicules.
15. Installation de parking selon l'une ou l'ensemble des revendications précédentes,
caractérisée en ce que dans les boxes étagés (20), des tôles pare-gouttes (92), inclinées
de façon à s'écarter du couloir (14) et débouchant dans une gouttière d'évacuation
commune, sont fixées sous les peignes de stationnement (86).
16. Installation de parking selon l'une ou l'ensemble des revendications précédentes,
caractérisée en ce qu'au moins un box étagé est conçu, sur le côté opposé au couloir
(14), comme un poste d'entrée et de sortie directement accessible et pourvu, sur le
côté d'entrée et de sortie, de portes roulantes ou de barrières (25, 26) et de peignes
de stationnement fixes, qui coopèrent avec les peignes de transport (80) du plateau
de transport (70) du mécanisme de transport d'étage.
17. Installation de parking selon le préambule de la revendication 1, caractérisée en
ce qu'il est prévu sur un toit de parking carrossable (18), au-dessus du couloir (14)
d'étages hauts souterrains, au moins un poste d'entrée et sortie (24), au niveau duquel
le toit du parking comporte une ouverture (96) adaptée aux plus grandes dimensions
des véhicules et est couvert par des peignes de stationnement partant des côtés de
l'ouverture, qui coopèrent avec les peignes de transport du plateau de transport (70)
du mécanisme de transport d'étage et peuvent en outre être rétractés ou basculés vers
le bas dans les côtés de l'ouverture à l'aide de moyens d'entraînement guidés (102,
104 ; 112-116).