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(11) |
EP 0 690 175 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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13.05.1998 Patentblatt 1998/20 |
(22) |
Anmeldetag: 10.06.1995 |
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Airless-Spritzverfahren zur Herstellung von Markierungslinien auf Strassen und Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens
Airless spray process for applying marking lines on roads and apparatus to carry out
the process
Procédé de pulvérisation sans air pour la réalisation de lignes de signalisation et
dispositif pour la mise en oeuvre du procédé
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DK ES FR GB IT LI SE |
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Priorität: |
02.07.1994 DE 4423304
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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03.01.1996 Patentblatt 1996/01 |
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Patentinhaber: WALTER HOFMANN GmbH,
MASCHINENFABRIK UND VERTRIEB |
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D-25462 Rellingen (DE) |
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Erfinder: |
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- Hofmann, Frank
D-22609 Hamburg (DE)
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Vertreter: Schulze Horn, Stefan, Dipl.-Ing. M.Sc. et al |
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Goldstrasse 50 48147 Münster 48147 Münster (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
FR-A- 2 570 724
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US-A- 3 782 634
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Markierungslinien
aus Markierungsstoffen, nachfolgend nur noch Farben genannt, die mit Hilfe des sogenannte
Airless-Verfahrens (ohne Druckluft) verspritzt werden, und auf eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens.
[0002] Bei den bekannten Verfahren erhält der aus einer Spritzdüse austretende Flachstrahl
die gewünschte Form nur durch die geometrische Form der Düse und die Geschwindigkeit
der durch die Düse hindurchströmenden Farbe. Die Austrittsgeschwindigkeit ist dabei
abhängig von der Viskosität der Farbe, dem Druck und dem Querschnitt der Düsenöffnung.
[0003] Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß der nutzbare Druckbereich, in welchem sich
der gewünschte Farbflachstrahl für die gewünschte Qualität der Markierungslinien ausbildet,
etwa vom minimalen nutzbaren Druck bis zum 1,5-fachen dieses minimalen Druckes reicht.
Bei einem Druckanstieg um 50 % wächst nach den Gesetzen der Physik die Farbdurchflußmenge
um 23 %.
[0004] Bei einer zugehörigen Vorrichtung, nämlich einer Markierungsmaschine, bei der die
Farbfördermenge zwecks Erzielung eines auch bei variierender Fahrgeschwindigkeit gleichbleibend
dicken Farbauftrages auf einer zur Fahrgeschwindigkeit proportionalen Größe gehalten
wird, darf deshalb die Fahrgeschwindigkeit auch nur in diesem Bereich variieren, bei
dem die maximale Geschwindigkeit um ca. 23 % größer ist als die minimale, wenn die
gewünschte Qualität der Markierungslinien eingehalten werden soll.
[0005] Dieser schmale Fahrgeschwindigkeitsbereich mit dem bekannten Verfahren und der zugehörigen
Vorrichtung ist in der Praxis von Nachteil.
[0006] Aus der DE-U-94 00 234 ist eine Straßenmarkiermaschine mit mindestens zwei unabhängig
voneinander zu öffnenden und zu schließenden Auslässen für Markierungsstoff und einer
nicht dosierenden Förderpumpe bekannt, die den Markierungsstoff zu den Auslässen fördert
und den nicht aus den Auslässen austretenden Markierungsstoff durch einen von der
Druckseite der Förderpumpe wegführenden Rücklaufkanal zur Ansaugseite der Förderpumpe
bzw. zum Vorratsbehälter für den Markierungsstoff zurückführt, wobei mindestens einer
der zur Förderpumpe hinführenden und von der Förderpumpe wegführenden Kanäle ein in
Abhängigkeit von der Anzahl und vom Gesamtquerschnitt der geöffneten Auslässe zu verstellendes,
den Durchflußquerschnitt veränderndes Drosselorgan aufweist.
[0007] Hier liegt die Aufgabe zugrunde, bei vorgenommenen Veränderungen des Gesamtauslaßquerschnittes
bei einer sich mit gleichmäßiger Geschwindigkeit vorwärts bewegenden Auftragsvorrichtung
den Markierungsstoffdruck vor den Auslässen konstant zu halten, damit die pro Querschnittseinheit
des Gesamtauslaßquerschnittes ausfließende Markierungsstoffmenge und somit auch die
Schichtdicke des Auftrags unverändert bleibt.
[0008] In der DE-A-39 42 496 werden Vorrichtung und Verfahren zur Bindemittelauftragung
auf Oberflächen bekanntgemacht, bei dem eine Pumpe, ein Durchflußmesser und ein Regler
(Rechner), in den auch die Fahrgeschwindigkeit eingegeben werden kann, einen Regelkreis
bilden. In Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit, der gewünschten Menge pro Oberflächeneinheit
und der Spritzbreite, die über die Anzahl der geöffneten Spritzdüsen vorgegeben wird,
wird die Bindemittelmenge dosiert.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Airless-Spritzverfahren und eine Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens anzugeben, bei der der Fahrgeschwindigkeitsbereich,
in dem die Fahrgeschwindigkeit der Markierungsmaschine ohne Qualitäts- und Schichtdickenänderung
der Markierungslinien änderbar ist, bei vertretbarem Aufwand wesentlich vergrößert
ist.
[0010] Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruches
1 und mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 6. Dadurch wird
der Gesamtauslaßquerschnitt aus der oder den Spritzdüsen bei Fahrgeschwindigkeitsänderungen
so verändert, daß der für eine einwandfreie Spritzbildqualität zulässige Spritzdruckbereich
nicht verlassen wird.
[0011] Bevorzugt sind zur Anpassung des Gesamtauslaßquerschnittes mehrere Spritzdüsen vorgesehen,
wobei der zulässige Spritzdruckbereich über die Anzahl der geöffneten Düsen eingehalten
wird. Wächst beim Beschleunigen der Markierungsmaschine der Farbdurchsatz durch die
Spritzdüsen und damit auch der Spritzdruck, dann ist bei Überschreiten des zulässigen
Maximaldruckes eine weitere Düse zu öffnen, worauf sich der Spritzdruck reduziert.
Im Umkehrfall ist beim Verzögern der Maschine, also bei abnehmendem Farbdurchsatz
und damit abnehmendem Spritzdruck bei Unterschreiten des notwendigen Mindestdruckes
eine Spritzdüse zu schließen, worauf der Spritzdruck wieder ansteigt.
[0012] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht die Bereithaltung mehrerer Düsen mit
unterschiedlichen Austrittsquerschnitten vor, von denen jeweils gerade diejenige geöffnet
wird, die bei dem momentan auftretenden Farbdurchfluß einen im zulässigen Druckbereich
liegenden Spritzdruck erzeugt. Wächst beim Beschleunigen der Markierungsmaschine der
Farbdurchsatz durch die geöffnete Spritzdüse und damit auch der Spritzdruck, dann
wird bei Überschreiten des zulässigen Maximaldruckes auf die nächstgrößere Düse umgeschaltet,
worauf sich der Spritzdruck reduziert. Im Umkehrfall wird beim Verzögern der Markierungsmaschine,
d. h. bei abnehmendem Farbdurchsatz und damit abnehmendem Spritzdruck bei Unterschreiten
des notwendigen Mindestdrukkes auf die nächstkleinere Düse umgeschaltet. Es ist also
nur immer
eine Spritzdüse geöffnet.
[0013] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird der Zeitpunkt der Änderung des
Gesamtauslaßquerschnittes automatisch in Abhängigkeit vom Verlauf des Spritzdruckes
gesteuert. Dazu wird über einen Sensor der Spritzdruck in der Farbleitung zur Spritzdüse
oder ein anderer dem Spritzdruck entsprechender Kraftwert im Antrieb einer Farbpumpe
gemessen und einem Steuergerät zugeführt, in dem der erforderliche minimale und zulässige
maximale Spritzdruck vorgebbar sind. Bei Erreichen des maximalen Spritzdruckes gibt
das Steuergerät einen Schaltbefehl zur Vergrößerung des Gesamtauslaßquerschnittes,
bei Erreichen des minimalen Spritzdruckes einen Schaltbefehl zur Verkleinerung des
Gesamtauslaßquerschnittes.
[0014] Alternativ dazu kann aber auch nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung die
Änderung des Gesamtauslaßquerschnittes automatisch in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit
gesteuert werden. Das setzt die Kenntnis des Spritzdruckverlaufes für jede der zur
Anwendung kommenden Düsen in Abhängigkeit von der Farbviskosität und dem zur Fahrgeschwindigkeit
proportionalen Farbdurchfluß voraus. Ein Fahrgeschwindigkeitssensor ist hierzu mit
einem Rad der Vorrichtung verbunden.
[0015] Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung wird nunmehr anhand einer einzigen Figur
näher erläutert.
[0016] Eine Pumpe 1 saugt Farbe aus einem Vorratsbehälter 2 und fördert sie durch eine Farbleitung
3 zu einer Gruppe von Spritzvorrichtungen, die im dargestellten Beispiel aus drei
Spritzvorrichtungen 4a, 4b und 4c besteht. Diese sind in Fahrtrichtung so hintereinander
angeordnet, daß ihre Spritzfächer 5a, 5b und 5c - hier von der Seite senkrecht zur
Fahrrichtung gesehen - in einer gemeinsamen Linie auf der zu beschichtenden Oberfläche
6 (Straßenoberfläche) zusammentreffen, oder aber wie dargestellt auf dieser Fläche
in kleinen Abständen hintereinander auftreffen. Die Farbfördermenge aus der Pumpe
1 ist proportional zur Fahrgeschwindigkeit der Markierungsmaschine, so wie es der
Fall ist, wenn die Pumpe 1, wie in der Figur dargestellt, über eine schlupffreie Transmission
7 durch ein auf der Fläche 6 abrollendes Reibrad 8 angetrieben wird.
[0017] Die Spritzvorrichtungen 4a, 4b und 4c sind mit Spritzdüsen 9a, 9b und 9c bestückt,
die sich durch Betätigungsglieder 10a, 10b und 10c (z. B. Pneumatikzylinder, Hydraulikzylinder,
Elektromagnete) öffnen und schließen lassen. Die Ansteuerung der Betätigungsglieder
10a, 10b und 10c erfolgt jeder für sich von einem Steuergerät 11 aus. An das Steuergerät
11 ist ein Sensor 12 angeschlossen, der ein Signal liefert, dessen Größe abhängig
vom Farbdruck in der Farbleitung 3 ist. Der Sensor 12 kann an der Leitung 3 angeordnet
sein oder auch an einer anderen Stelle des Systems, wo Kräfte auftreten, die abhängig
sind vom Farbdruck in der Leitung 3, z. B. als Sensor 12a an der Transmission 7.
[0018] An dem Steuergerät 11 sind die Werte für einen erforderlichen Minimal-Farbdruck und
einen zulässigen Maximal-Farbdruck einstellbar. Bei einem von dem Sensor 12 bzw. 12a
abgegebenen Signalverlauf für steigenden Farbdruck - also bei Beschleunigung der Markierungsmaschine
- wird bei Erreichen des Wertes für den Maximaldruck ein Steuerbefehl ausgelöst, der
zur Vergrößerung des Düsenauslaßquerschnittes verwendet wird. Bei einem vom dem Sensor
12 bzw. 12a abgegebenen Signalverlauf für fallenden Farbdruck - also bei Verzögerung
der Markierungsmaschine - wird bei Erreichen des Wertes für den Minimaldruck ein Steuerbefehl
ausgelöst, der zur Verkleinerung des Auslaßquerschnittes verwendet wird.
[0019] Wird die Änderung des Gesamtauslaß-Querschnittes über die Anzahl von gleichgroßen
Spritzdüsen 9a, 9b, 9c vorgenommen, bewirkt jedesmal der bei Erreichen des Maximaldruckes
ausgelöste Befehl die Öffnung einer der bis dahin geschlossenen Düsen. Bei Erreichen
des Minimaldruckes dagegen wird jedesmal eine der bis dahin geöffneten Düsen geschlossen.
[0020] Wird die Änderung des Auslaßquerschnittes über das Öffnen nur
einer Düse mit dem passenden Querschnitt aus einer Auswahl von Düsen 9a, 9b, 9c mit verschiedenen
Querschnitten vorgenommen, bewirkt der bei Erreichen des Maximaldruckes ausgelöste
Befehl das Schließen der gerade geöffneten und ein Öffnen der Düse mit dem nächstgrößeren
Auslaßquerschnitt. Bei Erreichen des Minimaldruckes dagegen bewirkt der ausgelöste
Befehl das Schließen der gerade geöffneten Düse und das Öffnen der Düse mit dem nächstkleineren
Querschnitt.
[0021] Alternativ zu den Sensoren 12 bzw. 12a kann ein Fahrgeschwindigkeitsensor 13 eingesetzt
werden, der zum Beispiel an dem auf der Fläche 6 abrollenden Rad 8 angebracht ist
und ein Signal abgibt, dessen Größe von der Fahrgeschwindigkeit abhängt. Da die Farbfördermenge
proportional zur Fahrgeschwindigkeit ist, und der entstehende Farbdruck abhängig ist
vom Austrittsquerschnitt der geöffneten Düsen, läßt sich jedem Gesamtauslaßquerschnitt
eine Fahrgeschwindigkeit zuordnen. Dem zulässigen Maximaldruck entspricht dann bei
einem gegebenen Auslaßquerschnitt eine maximal zulässige Fahrgeschwindigkeit, dem
minimal erforderlichen Druck eine minimal erforderliche Geschwindigkeit. An dem Steuergerät
11 ist bei dieser Alternative deshalb für jeden zur Verfügung stehenden geöffneten
Gesamtauslaßquerschnitt die minimal erforderliche und die maximal zulässige Fahrgeschwindigkeit
einstellbar, bei deren Erreichen Steuerbefehle ausgelöst werden, die wie bereits beschrieben
eine entsprechende Änderung des Gesamtauslaßquerschnittes bewirken.
1. Verfahren zum Herstellen von Markierungslinien auf Straßen aus ohne Hilfe von Druckluft
verspritzten Markierungsstoffen,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Abhängigkeit zur Fahr- und Auftragsgeschwindigkeit der Spritzdruck verändert
wird, und
daß bei wachsendem Spritzdruck bei Überschreiten eines festlegbaren Maximaldruckes
eine Vergrößerung des Gesamtauslaßquerschnittes und bei Unterschreiten eines festlegbaren
Minimaldruckes eine Verkleinerung des Gesamtauslaß-querschnittes für den Markierungsstoff
erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Spritzdüsen vorhanden sind und die Veränderung des Gesamtauslaßquerschnittes
durch Verändern der Anzahl der geöffneten Düsen vorgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Düsen mit unterschiedlichen Austrittsquerschnitten vorhanden sind und
die Veränderung des Gesamtauslaßquerschnittes durch Schließen der gerade geöffneten
Düse und durch gleichzeitiges Öffnen einer anderen Düse mit anderem Auslaßquerschnitt
erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Veränderung des Gesamtauslaßquerschnittes automatisch nach fortlaufender Messung
einer vom Spritzdruck abhängigen, am Spritzsystem auftretenden Kraft gesteuert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Veränderung des Gesamtauslaßquerschnittes automatisch bei fortlaufender Messung
der Fahrgeschwindigkeit in Abhängigkeit der Fahrgeschwindigkeit gesteuert wird.
6. Fahrbare Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3 mit
einer Pumpe (1), einem Vorratsbehälter (2), einer Farbleitung (3) und einer Spritzvorrichtung
mit Spritzdüse,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere in Fahrrichtung hintereinander angeordnete Spritzvorrichtungen (4a,4b,4c)
mit jeweils einer Spritzdüse (9a,9b,9c) vorgesehen sind, die über eine gemeinsame
Farbleitung (3) versorgbar und über ein einstellbares Steuergerät (11) auswählbar
ein- und ausschaltbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mehreren Spritzvorrichtungen (4a,4b,4c) Spritzdüsen (9a,9b,9c) mit jeweils
unterschiedlichen Auslaßquerschnitten aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7 zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen
1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Farbleitung (3) ein Sensor (12) vorhanden ist, der funktionell mit dem
Steuergerät (11) verbunden ist, das funktionell jeweils mit einem Betätigungsglied
(10a,10b,10c) verbunden ist, das jeweils mit einer der Spritzvorrichtungen (4a,4b,4c)
verbunden ist derart, daß die Spritzvorrichtung durch ein Signal des Sensors (12)
ausgewählt ein- und ausschaltbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1
bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einer Transmission (7), die zwischen der Pumpe (1) und einem Rad (8) zum Verfahren
der Vorrichtung angeordnet ist, ein Sensor (12a) vorhanden ist, der funktionell mit
dem Steuergerät (11) verbunden ist, das funktionell jeweils mit einem Betätigungsglied
(10a,10b,10c) verbunden ist, das jeweils mit einer der Spritzvorrichtungen (4a,4b,4c)
verbunden ist derart, daß die Spritzvorrichtung durch ein Signal des Sensors (12a)
ausgewählt ein- und ausschaltbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1
bis 3 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Rad (8) zum Verfahren der Vorrichtung ein Fahrgeschwindigkeitssensor (13)
vorhanden ist, der funktionell mit dem Steuergerät (11) verbunden ist, das funktionell
jeweils mit einem Betätigungsglied (10a,10b,10c) verbunden ist, das jeweils mit einer
der Spritzvorrichtungen (4a,4b,4c) verbunden ist derart, daß die Spritzvorrichtung
durch ein Signal des Fahrgeschwindigkeitssensors (13) ausgewählt ein- und ausschaltbar
ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsglieder (10a,10b,10c) pneumatisch oder hydraulisch oder elektrisch
betätigbar sind.
1. Process for applying marking lines on roads with airless sprayed marking substances,
characterized in
that the spray pressure is varied dependent on the travelling speed and the application
speed, and that the total outlet cross section is enlarged at a growing spray pressure
when a preselected maximal pressure is exceeded, and that the total outlet cross section
for the marking substance is reduced when a preselected minimal pressure is undershot.
2. Process according to claim 1,
characterized in
that several spray nozzles are provided, and that the variation of the total outlet
cross section is attained by varying the number of the opened nozzles.
3. Process according to claim 1,
characterized in
that several nozzles with different outlet cross sections are provided, and that the
variation of the total outlet cross section is attained by closing the nozzle open
at present and simultaneously opening another nozzle with a different outlet cross
section.
4. Process according to one of the claims 1 to 3,
characterized in
that the variation of the total outlet cross section is automatically controlled according
to a continuous measuring of a force occuring at the spray system dependent on the
spray pressure.
5. Process according to one of the claims 1 to 3,
characterized in
that the variation of the total outlet cross section is automatically controlled while
continuously measuring the travelling speed dependent on the travelling speed.
6. Wheeled apparatus for carrying out the process according to claims 1 to 3, comprising
a pump (1), a reservoir (2), a paint duct (3), and a spray device with a spray nozzle,
characterized in
that several spray devices (4a, 4b, 4c) each with a spray nozzle (9a, 9b, 9c) are
arranged one behind the other in travelling direction, to be supplied by a combined
paint duct (3), and to be energized and deenergized by an adjustable control device
(11).
7. Apparatus according to claim 6,
characterized in
that the several spray devices (4a, 4b, 4c) comprise spray nozzles (9a, 9b, 9c) each
with a different outlet cross section.
8. Apparatus according to claim 6 or 7 for carrying out the process according to the
claims 1 to 4,
characterized in
that a sensor (12) is provided in the paint duct (3) operatively connected with the
control device (11) which is operatively connected with each of an actuating member
(10a, 10b, 10c) each of which is connected with one of the spray devices (4a, 4b,
4c) such that the spray device is to be selectively energized and deenergized by a
signal of the sensor (12).
9. Apparatus according to claim 6 or 7 for carrying out the process according to the
claims 1 to 4,
characterized in
that a sensor (12a) is provided at a transmission (7) arranged between the pump (1)
and a wheel (8) for moving the apparatus with the sensor (12a) operatively connected
with the control device (11) operatively connected with each of an actuating member
(10a, 10b, 10c) which is connected with one of the spray devices (4a, 4b, 4c) such
that the spray device is to be selctively energized and deenergized by a signal of
the sensor (12a).
10. Apparatus according to claim 6 or 7 for carrying out the process according to the
claims 1 to 3, and 5,
characterized in
that at the wheel (8) for moving the apparatus a travelling speed sensor (13) is provided
operatively connected with the control device (11) which is operatively connected
with each of an actuating member (10a, 10b, 10c) which is connected with one of the
spray devices (4a, 4b, 4c) such that the spray device is to be selectively energized
and deenergized by a signal of the travelling speed sensor (13).
11. Apparatus according to claim 9 or 10,
characterized in
that the actuating members (10a, 10b, 10c) are to be actuated pneumatically or hydraulically
or electrically.
1. Procédé pour réaliser des lignes de marquage sur des chaussées à partir de substances
de marquage pulvérisées sans utiliser de l'air comprimé, caractérisé en ce que l'on
modifie la pression de pulvérisation en fonction de la vitesse de déplacement et d'application,
et en ce que, pour une pression de pulvérisation croissante, en cas de dépassement
d'une pression maximale susceptible d'être fixée à l'avance, on provoque une augmentation
de la section totale de sortie, et en cas de sous-dépassement d'une pression minimale
susceptible d'être fixée à l'avance, on provoque une réduction de la section totale
de sortie pour les substances de marquage.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'on prévoit plusieurs buses
de pulvérisation et l'on réalise la modification de la section totale de sortie par
modification du nombre de buses ouvertes.
3. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'on prévoit plusieurs buses
à section de sortie différente et l'on réalise la modification de la section totale
transversale de sortie par obturation d'une buse justement ouverte et par ouverture
simultanée d'une autre buse présentant une section de sortie différente.
4. Procédé selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que l'on commande
automatiquement la modification de la section de sortie totale après mesure en continu
d'une force apparaissant dans le système de pulvérisation et fonction de la pression
de pulvérisation.
5. Procédé selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que l'on commande
automatiquement la modification de la section de sortie totale en fonction de la vitesse
de déplacement, en mesurant en continu la vitesse de déplacement.
6. Dispositif mobile pour mettre en oeuvre le procédé selon les revendications 1 à 3,
comprenant une pompe (1), un réservoir (2), une conduite de matière colorante (3)
et un organe de pulvérisation muni de buses de pulvérisation, caractérisé en ce qu'une
pluralité d'organes de pulvérisation (4a, 4b, 4c) sont prévus, disposés les uns derrière
les autres dans la direction de déplacement, et comportant chacun une buse de pulvérisation
(9a, 9b, 9c), ces organes étant susceptibles d'être alimentés par une conduite de
matière colorante commune, et étant susceptibles d'être mis en et hors service de
façon sélective, par l'intermédiaire d'un appareil de commande réglable (11).
7. Dispositif selon la revendication 6, caractérisé en ce que la pluralité d'organes
de pulvérisation (4a, 4b, 4c) comporte des buses de pulvérisation (9a, 9b, 9c) présentant
chacune des sections de sortie différentes.
8. Dispositif selon la revendication 6 ou 7, pour la mise en oeuvre du procédé selon
les revendications 1 à 4, caractérisé en ce qu'il est prévu dans la conduite de matière
colorante (3) un capteur (12) qui est relié fonctionnellement à l'appareil de commande
(11), lequel est relié fonctionnellement chaque fois avec un organe d'actionnement
(10a, 10b, 10c), chacun de ces organes d'actionnement étant relié avec l'un des organes
de pulvérisation (4a, 4b, 4c), de telle façon que l'organe de pulvérisation susceptible
d'être mis hors service de façon sélective par un signal du capteur (12).
9. Dispositif selon la revendication 6 ou 7, pour mettre en oeuvre le procédé selon les
revendications 1 à 4, caractérisé en ce que, sur une transmission (7) qui est disposée
entre la pompe (1) et une roue (8) pour le déplacement du dispositif, est prévu un
capteur (12a) qui est relié fonctionnellement à l'appareil de commande (11), lequel
est relié fonctionnellement chaque fois avec un organe d'actionnement (10a, 10b, 10c),
chacun de ces organes d'actionnement étant relié avec l'un des organes de pulvérisation
(4a, 4b, 4c), de telle façon que l'organe de pulvérisation soit susceptible d'être
mis en et hors service de façon sélective par un signal du capteur (12a).
10. Dispositif selon la revendication 6 ou 7, pour mettre en oeuvre le procédé selon les
revendications 1 à 3 et 5, caractérisé en ce que, sur la roue (8), pour déplacer le
dispositif, est prévu un capteur de vitesse de déplacement (13), qui est relié fonctionnellement
à l'appareil de commande (11), lequel est relié fonctionnellement chaque fois avec
l'un des organes d'actionnement (10a, 10b, 10c), chacun de ces organes étant relié
avec l'un des organes de pulvérisation (4a, 4b, 4c), de telle façon que l'organe de
pulvérisation soit susceptible d'être mis en et hors service de façon sélective par
un signal du capteur de vitesse de déplacement (13).
11. Dispositif selon la revendication 9 ou 10, caractérisé en ce que les organes d'actionnement
(10a, 10b, 10c) sont susceptibles d'être actionnés pneumatiquement, ou hydrauliquement
ou électriquement.
