[0001] Die Erfindung betrifft eine Funktionsüberwachung für eine Dosiereinrichtung eines
Auftragwerks einer Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Aus der DE 43 34 803 C1 ist eine Einrichtung zum Dosieren flüssiger Medien in Offsetdruckmaschinen,
vorzugsweise für Lackiereinheiten bekannt, wobei hier als Dosiereinrichtung wahlweise
ein Kammerrakel mit Rasterwalze bzw. anstelle der Rasterwalze eine Auftragwalze mit
Dosierwalze zusammenwirkt. Mit dieser Dosiereinrichtung können Medien unterschiedlicher
Viskosität dem Formzylinder zugeführt werden. Zum Dosieren niedrigviskoser Medien
wird diese Lackiereinheit mit zwei austauschbaren Walzen (Auftragwalze, Dosierwalze)
betrieben und zum Dosieren höherviskoser Medien werden sowohl die Dosierwalze als
auch die Auftragwalze entfernt und die Auftragwalze durch eine gerasterte Auftragwalze
sowie die Dosierwalze durch ein an die gerasterte Auftragwalze anstellbares Kammerrakel
ersetzt.
[0003] Für diese Lackiereinheit mit einer an die einen harten Bezug aufweisenden Auftragwalze
anstellbare Dosierwalze im sogenannten Quetschwalzenbetrieb gefahren, so erfolgt die
Lackzufuhr durch oberhalb des zwickelförmigen Walzenspaltes zwischen Dosierwalze und
Auffragwalze angeordneten Zufuhreinrichtung. Es bildet sich demzufolge in dem zwickelförmigen
Bereich oberhalb des Walzenspaltes zwischen Dosier- und Auftragwalze ein bestimmter
Füllstand. Seitlich an die Stirnseiten der Auftrag- und der Dosierwalze ist jeweils
ein Seitenrakel angestellt, durch welche der herausfließende Lack aufgenommen wird.
Die Seitenrakel an den stirnseitigen Enden der besagten Walzen weisen einen Ablauf
auf, der jeweils in eine darunter angeordnete Ablaufwanne mündet. Von dort aus wird
der in den Ablaufwannen gesammelte Lack über ein Fördersystem (Pumpe) wieder zu der
den Walzenspalt befüllenden Zufuhreinrichtung zurückgefördert.
[0004] Wird anstelle der einen harten Bezug aufweisenden Auftragwalze nebst der daran anstellenden
Dosierwalze eine gerasterte Auftragwalze nebst anstellbaren Kammerrakel verwendet,
so entfallen die an die Stirnseiten der Dosier- und Auftragwalze anstellbaren Seitenrakel.
Das mit der gerasterten Auftragwalze zusammenwirkende Kammerrakel weist an den Enden
je einen Ablauf auf, welche in die seitlich darunter liegend angeordneten Ablaufwannen
münden. Das Kammerrakel ist mit einer Lackzufuhr gekoppelt und wird durch ein Pumpensystem
mit Lack befüllt welcher von den Ablaufwannen aufgenommen wird. Auch in diesem Fall
erfolgt eine Rückführung des Lackes über das Pumpensystem zum Kammerrakel.
[0005] Ein derartiges Dosiersystem für eine Lackiereinheit zeichnet sich durch eine hohe
Flexibilität hinsichtlich der zu verwendenden Medien aus. Dies gilt insbesondere hinsichtlich
der Viskosität der zu verarbeitenden Medien. Einige der mit dieser Lackiereinheit
verarbeitbaren Medien bereiten aber in der Praxis zum Teil erhebliche Schwierigkeiten.
Dies hat seinen Grund insbesondere in deren Ablaufverhalten der unterhalb der Seitenrakel
bzw. der Kammerrakel angeordneten Ablaufwanne. Insbesondere durch Antrocknen von Lackresten
kann es hier zu Verstopfungen innerhalb des Ablaufsystems kommen, so daß ein oder
beide Ablaufwannen überlaufen und darunter befindliche Maschinenteile verschmutzt
werden, ferner muß bei Verwendung der Lackiereinheit mittels Auffragwalze und an die
Auftragwalze anstellbare Dosierwalze unbedingt vermieden werden, daß der Lackvorrat
oberhalb des Walzenspaltes zwischen Dosier- und Auftragwalze leerläuft, d.h. die Dosier-
und Auftragwalze im Walzenspalt trocken miteinander zusammenwirken. Hier kann es zu
nachhaltigen und die Weiterverwendung der besagten Walzen unmöglich machenden Oberflächenbeschädigungen
kommen.
[0006] Bei der Verwendung des der Dosierung höherviskoser Medien dienenden Kammerrakels
ist aufgrund der voranstehend beschriebenen Gefahr des Verstopfens ein oder beider
Ablaufwannen das Überlaufen dieser sowie das Verschmutzen darunter befindlicher Maschinenteile
unbedingt zu vermeiden. Zu berücksichtigen ist hierbei insbesondere, daß ein Kammerrakel
mit einem relativ hohen Lack- bzw. flüssigen Mediumdurchsatz betrieben wird, d.h.
über die seitlichen Abläufe des Kammerrakels tritt während des Maschinenbetriebs eine
relativ hohe Ausflußrate auf.
[0007] Aus der DE 195 03 695 A1 ist eine Druckmaschine mit herausnehmbaren Bauteilen bekannt,
wobei eine Auswerteeinheit mit Magnetfelder detektierenden Sensoren zusammenarbeitet
und diese Sensoren von an den herausnehmbaren Bauteilen angeordneten Permanentmagneten
zwecks Signalabgabe erregbar sind. Mit dieser Auswerteeinheit kann im voranstehend
beschriebenen Anwendungsfall eines gegen eine Dosierwalze austauschbaren Kammerrakels
festgestellt werden, ob die Auftragwalze bzw. das Kammerrakel installiert ist. Wird
mittels der Abfrage der Sensoren durch die Auswerteeinheit festgestellt, daß das vorgesehene
und angewählte Bauteil auch montiert ist, so erfolgt eine Freigabe der vorgesehenen
Funktionen, wobei im Fall des Nichtfeststellens eines korrekten bzw. entsprechend
der Anwahl feststellbaren Einbaues ein Sperren des Druckmaschinenantriebes gegen ein
Anlaufen erfolgt. Mit dieser vorbekannten Einrichtung läßt sich jedoch nur das Vorhandensein
vorgesehener Bauteile feststellen, nicht jedoch, ob diese dem Dosieren dienenden Bauteile
auch in vorgesehener Weise mit dem zu dosierenden Medien zusammenwirken bzw. ob die
an bestimmten Stellen dieses Dosiersystems minimal bzw. maximal tolerierbare Mengenbilanz
eingehalten wird.
[0008] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Funktionsüberwachung für eine
Dosiereinrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 zu schaffen, so daß unter Vermeidung
der voranstehend genannten Nachteile eine bautechnisch einfache, kostengünstige und
insbesondere Maschinenschäden vermeidende Überwachung des zu dosierenden Mediums innerhalb
der Dosiereinrichtung möglich ist.
[0009] Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1. Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0010] Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß an wenigstens einer Seite der der Dosiereinrichtung
zugeordneten und austretendes Medium auffangenden Ablaufwanne eine den Füllstand des
Mediums innerhalb der Ablaufwanne auf Einhaltung eines vorgesehenen Pegels prüfende
Sensoranordnung zugeordnet ist. In einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist dabei
diese Niveauüberwachung als ein den maximal zulässigen Pegel des Mediums innerhalb
der Ablaufwanne berührungslos und vorzugsweise optisch erfassender Sensor ausgebildet,
durch den in einfacher Weise feststellbar ist, ob der in die Ablaufwanne zulaufende
Lackpegel in unzulässiger Weise überschritten wird. Wird durch die erfindungsgemäß
Sensoranordnung festgestellt, daß dies der Fall ist, also der Lack innerhalb der Ablaufwanne
den vorgesehenen Höchststand überschreitet, so erfolgt ein Abschalten der Lackzufuhr
für Kammerrakel bzw. Dosier- und Auftragwalze sowie Bedarfsweise ein Sperren des Betriebes
der Maschine insgesamt.
[0011] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist dabei vorgesehen, daß sowohl an der
A- als auch B-Seite der als Kammerrakel bzw. als Dosier- mit Auftragwalze ausgebildeten
Dosiereinrichtung und der jeweils darunter angeordneten Ablaufwanne eine den Lack
auf Einhaltung eines vorgesehenen Minimal- bzw. Maximalpegel erfassende Sensorik angeordnet
ist. Somit ist insbesondere feststellbar, ob in einer der Ablaufwannen an der A- bzw.
B-Seite in Folge von Verstopfungen ein Überlaufen zu befürchten ist.
[0012] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß
im Falle von Dosier- mit Auftragwalze als Dosiereinrichtung zu verwendenden Seitenrakeln
an den stirnseitigen Enden der Walzen eine den minimalen und/oder maximalen Füllstand
von Lack innerhalb der Seitenrakel zu erfassende Sensorik vorzusehen. Vorzugsweise
finden hier jeweils zwei berührungslos und insbesondere nach einem optischen Triangulationsprinzip
tastende Sensoren Verwendung, wobei ein Sensor zur Erfassung des maximalen Füllstandes
des Seitenrakels sowie der zweite Sensor zur Erfassung des minimal zulässigen Füllstand
im Seitenrakels ausgebildet ist. Durch den ersten und den maximalen Lackstand innerhalb
des Seitenrakels tastenden Sensor wird ein Überlaufen des Seitenrakels durch entsprechendes
Abschalten der Lackzufuhr vermieden, was insbesondere dadurch verursacht sein kann,
daß der Ablauf des Seitenrakels an dessen Unterseite verstopft ist bzw. die Zuführrate
des Lackes für den Dosierspalt zwischen Dosier- und Auftragwalze über die entsprechende
Pumpenleistung zu hoch eingestellt ist. Mit dem den minimal zulässigen Lackstand tastenden
Sensor ist die Mindestmenge des in der Seitenrakel vorhandenen Lackes feststellbar,
wobei diese Mindestmenge gerade so bemessen ist, daß im Walzenspalt zwischen Dosier-
und Auftragwalze noch eine einen sicheren Betrieb gewährleistende Lackmenge vorhanden
ist. Der oder die die Mindestmenge des Lackes in den Seitenrakel feststellenden Sensoren
sind mit einer die Lackversorgung sowie den Maschinenlauf beeinflussenden Steuerung
verbunden, so daß im Falle eines Unterschreitens der vorgesehenen Mindestmenge an
Lack nach einer entsprechenden Stellwertüberprüfung der Lackzufuhr ein Stillsetzen
des Antriebes der Druckmaschine nebst Lackeinheit erfolgt. Der von diesem weiteren
Sensor zu erfassende Mindeststand an Lack der Seitenrakel kann derartig sein, daß
bei einer Feststellung einer Pegelunterschreitung durch die entsprechende Auswerteschaltung
zunächst eine Erhöhung der Förderleistung des Lackzuführsystems eingeleitet und nach
einer vorgesehenen Zeitspanne, falls keine Pegeländerung feststellbar ist, ein Abschalten
des Maschinenantriebes erfolgt.
[0013] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die dem Kammerrakel bzw.
der Dosier- und Auftragwalze zugeordneten Niveauüberwachungssysteme in den Ablaufwannen
derartig angeordnet, so daß diese den Füllstand in den Ablaufwannen an der A- und
B-Seite sowohl im Falle des Kammerrakel- als auch des Dosier-Auftragwalzen-Dosiersystems
erfassen. Insbesondere ist die Anordnung der Sensoren derartig, daß im Falle der Verwendung
von Dosier- und Auftragwalze das entsprechend vorzusehende Seitenrakel installierbar
ist. Im Falle der Verwendung von Dosier- und Auftragwalze als Dosiereinrichtung ist
eine Sensoranordnung oberhalb beider Seitenrakel an der A- und B-Seite vorgesehen,
so daß ein nach dem Montieren der Dosier- und Auftragwalze nebst Seitenrakel die Sensoren
mittels einfacher Handhabungen installierbar sind. Vorzugsweise sind die den minimalen
und maximalen Lackstand innerhalb der Seitenrakel tastenden Sensoren in einer Montageplatte
angeordnet und über eine die Sensorsignale weiterleitende Steckverbindung am Seitengestell
der Lackiereinheit anbringbar.
[0014] Gemäß Weiterbildung der Erfindung sind die Sensoren zur Füllstandsüberwachung innerhalb
der Seitenrakel und/oder der darunter befindlichen Ablaufwannen in einer derartigen
Weise angeordnet bzw. mit zusätzlichen Einrichtungen versehen, so daß Verunreinigungen
der Sensoroptiken durch beispielsweise spritzenden Lack und dadurch hervorrufbaren
Fehlmessungen gezielt entgegen gewirkt wird. In einfacher Weise der Erfindung gelingt
dies dadurch, daß die nach einem optischen Triangulationsprinzip arbeitenden Sensoren
mit ihrer Achse schräg bezüglich dem zu detektierenden Lackniveau bzw. der zu detektierenden
Lackoberfläche angeordnet sind, wobei die Achse der Sensoren bzw. deren Meßrichtung
in Richtung des Zulaufes seitens des Kammerrakels bzw. des Walzenspaltes zwischen
Dosier- und Auftragwalze gerichtet sind. Hierbei wird die Erkenntnis ausgenutzt, daß
bei seitlich gerichteten Zuflüssen Spritzer überwiegend in der gegenüberliegenden
Richtung auftreten, so daß bei einer solchen Sensoranordnung die Wahrscheinlichkeit
für das Auftreffen von Spritzern auf der Sensoroberfläche bzw. Sensoroptik relativ
gering ist. Alternativ dazu bzw. diese Anordnung weiterbildend kann auch vorgesehen
sein, die Sensoroberflächen bzw. die Sensoroptiken zusätzlich mit einem Luftstrom
dazu zu beaufschlagen, so daß auftretende Spritzer bzw. Verunreinigungen durch aufschäumenden
Lack vermeidbar sind. Hierbei kann vorgesehen sein, daß die pneumatische Versorgung
der entsprechend angeordneten Düsen über eine mit dem elektrischen Steckverbinder
gekoppelte Anschlußverbindung realisiert ist. Hier kann insbesondere eine integrierte,
die elektrischen und die pneumatischen Leitungen gemeinsam kontaktierende Verbindung
vorgesehen sein.
[0015] Des weiteren erfolgt die Erläuterung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand
der Zeichnungen. Es zeigt:
- Fig. 1 und 2
- die Sensoranordnung bei einem eine Kammerrakel bzw. eine Dosierwalze umfassenden Dosiereinrichtung,
- Fig. 3 und 4
- die Dosiereinrichtungen gemäß Figur 1 und 2 in einer prinzipiellen Seitenansicht,
- Fig. 5
- die Niveau- und Ablaufüberwachung bei einem Kammerrakel gemäß Figur 1 und 3 an einer
Maschinenseite,
- Fig. 6
- die Niveauüberwachung bei einem Seitenrakel nebst darunter angeordneter Ablaufwanne
einer Dosierwalze gemäß Figur 2 und 4,
- Fig. 7
- die Befestigung der beiden Sensoren gemäß der Anordnung von Figur 6,
- Fig. 8
- die geneigte Anordnung der Sensoren oberhalb der Ablaufwanne zum Vermeiden von durch
Spritzer hervorgerufenen Verunreinigungen, und
- Fig. 9
- zwei Möglichkeiten zur Anordnung eines Luftstromes bezüglich der Sensoroberfläche.
[0016] Figur 1 zeigt die Draufsicht eines sich über die Formatbreite erstreckenden und mit
einer nicht dargestellten Auftragwalze zusammenwirkenden Kammerrakel 1, welches im
gezeigten Fall über zwei Lackzufuhren 2 über ein Leitungssystem mit einer Lackversorgung
3 (Pumpe) verbunden ist. An der A- und B-Seite des Kammerrakels 1 sind jeweils dem
unteren Bereich Abläufe 4 angeordnet, über welche der aus der Kammer der Kammerrakel
1 austretende Lack in jeweils darunter angeordnete Ablaufwannen 5 eintreten kann.
Die an der A- und B-Seite angeordneten Ablaufwannen 5 fördern über ein nicht dargestelltes
Leitungssystem den aufgenommen Lack zurück zur Lackversorgung 3, so daß dieser Lack
über die Lackzufuhr 2 wieder dem Kammerrakel 1 zugeführt werden kann.
[0017] Figur 3 zeigt prinzipiell die Anordnung des Kammerrakels 1 mit einem Ablauf 4 und
der darunter angeordneten Ablaufwanne 5 in Seitenansicht. Die Kammerrakel 1 wirkt
mit einer in diesem Anwendungsfall gerastert ausgebildeten Auftragwalze 6 zusammen,
welche an- und abstellbar mit einem Formzylinder 7 einer nicht weiter dargestellten
Lackiereinheit einer Offsetdruckmaschine zwischen- bzw. nachgeschaltet ist.
[0018] An oberhalb der Ablaufwannen 5 der A- und B-Seite sind jeweils Sensoren 8 angeordnet,
welche vorzugsweise als nach einem optischen, im Rotbereich sensitiven Triangulationsprinzip
arbeitende Abstandstaster ausgebildet sind, durch welche sich das Überschreiten eines
höchstzulässigen Lackstandes innerhalb der Ablaufwannen 5 feststellen läßt. Die Sensoren
8 sind mit einer Auswerteschaltung 9 verbunden, welche über eine Steuerung 10 mit
der Lackversorgung 3 des Kammerrakels 1 in Wirkverbindung steht. Wird durch einen
der Sensoren 8 das Überschreiten des höchstzulässigen Lackstandes innerhalb einer
der Ablaufwannen 5 festgestellt, so erfolgt ein Stillsetzen der Lackversorgung 3 (der
darin angeordneten Pumpe). Die Steuerung 10, welche der Auswerteschaltung 9 nachgeordnet
ist steht dabei ferner mit dem Antrieb 11 der Druckmaschine bzw. der Lackiereinheit
in Wirkverbindung, so daß auch ein Stillsetzen des Antriebes der Maschine erfolgen
kann.
[0019] Gemäß der Darstellung in Figur 2 wurde die Kammerrakel 1 der Dosiereinrichtung gemäß
Figur 1 und 3 gegen eine Dosierwalze 12 zusammenwirkend mit einer nicht dargestellten
Auftragwalze ausgetauscht. Wie in Figur 4 dargestellt ist, wirkt die Dosierwalze 12
mit einer gegenüber Formzylinder 7 an- und abstellbar gelagerten Auftragwalze 6 zusammen.
Gemäß Figur 2 sind an die seitlichen Stirnseiten der Auftragwalze 12 sowie der dahinter
befindlichen Auftragwalze 6 ein den zwickelförmigen Bereich oberhalb des Walzenspaltes
dieser beiden Walzen dichtenden Seitenrakel 13 anstellbar angeordnet, wobei diese
nach unten offen ausgebildet sind, so daß der aus dem Walzenspalt zwischen Dosierwalze
12 und der Auftragwalze 6 austretende und von den Seitenrakel 13 aufgenommene Lack
an der Unterseite der Seitenrakel 13 in die darunter befindliche Auffangwannen 5 fließen
kann. Zur Versorgung des Walzenspaltes zwischen der Dosierwalze 12 und der Auffragwalze
6 ist oberhalb dieser Walzen eine Lackzufuhr 2 in Form von Austrittsdüsen angeordnet,
welche über ein nicht dargestelltes Leitungssystem mit einer Lackversorgung 3 in Verbindung
stehen. Der über die Seitenrakel 13 und die darunter befindlichen Ablaufwannen 5 aus
diesem Dosiersystem austretende Lack wird über ein nicht dargestelltes Leitungssystem
der Lackversorgung 3 zugeführt.
[0020] Oberhalb der Ablaufwannen 5 sind an der A- und B-Seite Sensoren 8 zur Überwachung
des maximal zulässigen Lackpegels P
max vorgesehen, welche mit einer Auswerteschaltung 9 in Wirkverbindung stehen. Oberhalb
der in diesem Anwendungsfall vorgesehenen Seitenrakel 13 sind jeweils ein paar Sensoren
14, 15 angeordnet, wobei durch den Sensor 14 der Maximalpegel P
max sowie durch den Sensor 15 der zulässige Minimalpegel P
min an Lack innerhalb der Seitenrakel 13 tastbar ist. Die Tastweiten der Sensoren 14,
15 sowie deren Beabstandung zur Oberseite des Seitenrakels 13 ist dabei entsprechend
der maximal bzw. minimal zulässigen Pegel P
max' P
min gewählt. Die Sensoren 14, 15 stehen über Steckverbinder 16 mit der Auswerteschaltung
9 in Wirkverbindung. Die Auswerteschaltung 9 ist mit der Steuerung 10 der nicht dargestellten
Maschine verbunden, so daß durch die Steuerung 10 in Verbindung mit insbesondere über
den Leitstand eingebbaren Vorwahlen entsprechend der Signale der Sensoren 14, 15 sowie
der den Füllstand der Ablaufwannen 5 erfassenden Sensoren 8 die Pumpe der Lackversorgung
3 und insbesondere bei Feststellen eines Unterschreitens des Minimallackpegels P
min durch einen der Sensoren 15 der Hauptantrieb 11 der Maschine stillsetzbar ist.
[0021] Figur 5 zeigt die Anordnung eines Sensors 8 an einer Ablaufwanne 5 gemäß der Anordnung
in Figur 1. Die Anordnung und die Tastweite des Sensors 8 ist dabei dergestalt, daß
beim Überschreiten des Lackpegels P
max über die Auswerteschaltung 9 ein entsprechendes Signal zum Stillsetzen bzw. Minimieren
der Leistung der Pumpe der Lackversorgung 3 für das Kammerrakel in Verbindung mit
einer Fehleranzeige bzw. einem Warnhinweis am Leitstand generierbar ist. In Figur
5 ist neben dem den Maximalpegel P
max des Lackes innerhalb der Ablaufwanne 5 tastenden Sensors 8 ein weiterer den Ablauf
4 des Kammerrakels 1 tastender Sensor 17 zugeordnet. Die Tastweite dieses Sensors
17 ist dabei dergestalt, daß bei einem aus dem Ablauf 4 des Kammerrakels 1 austretenden
Lackstrahl, welcher in Figur 5 angedeutet ist, ein entsprechendes Signal generierbar
ist. Dadurch kann über die nachgeschaltete Auswerteschaltung 9 auf die ordnungsgemäße
Funktionsweise des Kammerrakels 1 geschlossen werden. Die Auswertung der Signale des
Sensors 8 in Verbindung mit den weiteren Sensoren 17, welche den Abläufen 4 des Kammerrakels
1 zugeordnet sind, kann vorzugsweise in Abhängigkeit untereinander vorgesehen sein.
Möglich ist hierbei, daß bei Feststellen eines Ablaufstrahles im Ablauf 4 des Kammerrakels
1 in Verbindung mit einem nicht überschrittenen Maximalpegel P
max (Sensor 8) der ordnungsgemäße Zustand der Dosierenrichtung angezeigt wird, wohingegen
bei Fehlen bzw. Nichtfeststellen eines Ablaufstrahles im Ablauf 4 des Kammerrakels
1 durch den Sensor 17 eine Fehlermeldung generiert wird.
[0022] Figur 6 zeigt die Ablaufwanne 5 mit dem daran angeordneten Sensor 8 zur Überwachung
des Maximalpegels P
max an Lack in der Ablaufwanne 5 sowie die darüber angeordnete Seitenrakel 13, welche
mit einer Dosierwalze 12 zusammenwirkt. Die Seitenrakel 13 liegt dichtend an der Stirnseite
der Figur 6 dargestellten Dosierwalze 12 sowie der Auftragwalze 6 an.
[0023] Oberhalb der Seitenrakel 13 sind die Sensoren 14 und 15 gestellfest angeordnet. Durch
die den Sensoren 14, 15 nachgeschaltete Auswerteschaltung 9 erfolgt insbesondere das
Stoppen der Pumpe der Lackversorgung 3 bzw. des Hauptantriebes 11 der Druckmaschine
bei Über- bzw. Unterschreiten des Maximalpegels P
max bzw. Minimalpegels P
min. In der Darstellung gemäß Figur 6 ist ferner wiedergegeben, daß der Sensor 8 zusätzlich
den Maximalpegel P
max innerhalb der Ablaufwanne 5 unterhalb des Abflusses des Seitenrakels 13 tastet. Auch
hier erfolgt durch den Sensor 8 in Verbindung mit der nachgeschalteten Auswerteschaltung
9 eine Überwachung des maximalen Pegelstandes P
max innerhalb der Ablaufwanne 5, wobei bei Überschreiten dieses Maximalpegels P
max ein Stillsetzen der Pumpe der Lackversorgung 3 sowie ein Stillsetzen des Hauptantriebes
11 der Druckmaschine über die Steuerung 10 erfolgt. Das Seitenrakel 13 wurde hier
(wie auch auf der gegenüberliegenden nicht dargestellten Seite der Dosierwalze 12)
gegen den Sensor 17 ausgetauscht bzw. ist an dessen Stelle getreten.
[0024] Figur 7 zeigt die Anordnung der Sensoren 14, 15 in einer Platte 18, welche über einen
Steckverbinder 16 an der Seitenwand 19 der nicht dargestellten Lackiereinheit angebracht
ist. Die Sensoren 14 und 15 sind dabei vorzugsweise als Rohrsensoren in Bohrungen
der Platte 18 eingelassen und verschraubt. Das Sockelgehäuse der Steckverbindung 16
ist fest mit der Gestellwand 19 verbunden und das dem Sockelgehäuse 20 zugeordnete
Tüllengehäuse ist an der Unterseite der Platte 18 an deren der Gestellwand 19 zugewandten
Ende angebracht. Zwischen dem Tüllengehäuse 21 und dem Sockelgehäuse 20 der Steckverbindung
16 ist ferner ein schwenkbarer Riegel 22 zur Arretierung dieser Verbindung vorgesehen.
Soll das Seitenrakel 13 (in Figur 7 nicht dargestellt) entfernt werden, so muß lediglich
nach Öffnen des Riegels 22 der Steckverbindung 16 die Platte 18 mit den Sensoren 14
und 15. Der Vorteil dieser Anordnung der Sensoren 14 und 15, welche bei der bedarfsweisen
Verwendung der Seitenrakel 13 anzubringen sind, hat dabei den Vorteil, daß die elektrische
Verbindung der Signale der Sensoren 14, 15 mit der nicht dargestellten Auswerteschaltung
9 gleichzeitig auch die mechanische Befestigung des Trägers der Sensoren 14, 15 darstellt.
[0025] Figur 8 zeigt eine bevorzugte Anordnung des Sensors 8 bezüglich Ablaufwanne 5 bzw.
ebenfalls eine bevorzugte Anordnung des ggf. dem Ablauf 4 des Kammerrakels 1 zugeordneten
und das Vorhandensein eines Ablaufstrahles tastenden Sensors 17. Erkennbar sind die
Tastrichtungen der Sensoren 8 und 17 in einem Winkel geneigt zur Oberfläche des zu
tastenden Lackes angeordnet, wobei die Tastrichtung in die Richtung eines aus dem
Ablauf 4 des Kammerrakels 1 austretenden Strahles geneigt ist. So wird vermieden,
daß bei Auftreffen des Auslaufstrahles aus dem Ablauf 4 des Kammerrakels 1 entstehende
Spritzer die Optik der Sensoren 8, 17 verschmutzen.
[0026] Figur 9 zeigt eine zusätzliche Maßnahme zur Vermeidung von Verunreinigungen der insbesondere
optisch tastenden Sensoren 8, 14, 15, 17. Dem Gehäuse der Sensoren 8, 14, 15, 17 ist
eine Luftaustrittsdüse 23 zugeordnet, durch welche ein Blasluftstrahl entweder senkrecht
zur Tastrichtung (parallel zur Sensorfläche) oder in einem spitzen Winkel zur Tastrichtung
verlaufend erzeugbar ist. Die den Sensoren 8, 14, 15, 17 vorzugsweise zugeordneten
Luftaustrittsdüsen 23 können direkt am Gehäuse dieser Sensoren 8, 14, 15, 17 bzw.
an den diese Sensoren aufnehmenden Trägern (z.B. der Platte 18 gemäß Figur 7) angebracht
seien. Die Pneumatikverbindungen für die Luftaustrittsdüsen 23 zur Erzeugung des Blasluftstrahles
24 können dabei bevorzugt in Kombination mit der elektrischen Verbindung des Steckverbinders
16 integriert werden. Möglich ist hierbei, daß neben dem Steckverbinder 16 zur Realisierung
der elektrischen Verbindung der Signale der Sensoren 14, 15 mit der nachgeschalteten
Auswerteschaltung 9 in Form einer eigenen, extra vorgesehenen Pneumatikkupplung erfolgt.
Bevorzugt kann aber vorgesehen sein, daß eine sowohl die elektrische als auch die
pneumatische Verbindung realisierende Kupplung Verwendung findet.
[0027] Hinsichtlich der Auswertung der Signale der Sensoren 8, 14, 15, 17 durch die Auswerteschaltung
9 ist bevorzugt vorgesehen, daß beim Inbetriebnehmen der Sensorik zunächst ein Test
(Selbsttest) der Funktionsfähigkeit dieser Sensoren erfolgt. Durch diesen Selbsttest
soll insbesondere eine Verschmutzung der Sensoren feststellbar sein. Dabei wird ausgenutzt,
daß bei Inbetriebnehmen der Maschine, der Lackiereinheit und ebenfalls auch der Pumpe
der Lackversorgung 3 noch kein Lack bzw. kein minimaler bzw. maximaler Lackpegel durch
die Sensoren 8, 14, 15, 17 erfaßbar sein kann. Liegen an der Auswerteschaltung 9 aber
solche Signale an, so ist eine entsprechende Fehlermeldung generierbar bzw. über die
Steuerung 10 der Hauptantrieb 11 der Maschine sowie die Pumpe der Lackversorgung 3
stillsetzbar.
[0028] Weiterbildend ist ferner vorgesehen, daß die Auswertung der Signale der Sensoren
8, 14, 15, 17 über die Zeit bzw. innerhalb vorgegebener Zeitfenster erfolgt. Dadurch
wird vermieden, daß eine durch Wellen- oder Schaumbildung unruhige Lackoberfläche
den entsprechend zugeordneten Sensor 8, 14, 15, 17 schaltet und somit eine entsprechende
Signalabgabe verursacht. Ein frühzeitiges und zu Fehlreaktionen führendes Schaltverhalten
wird dadurch ausgeschlossen.
Bezugszeichenliste
[0029]
- 1
- Kammerrakel
- 2
- Lackzufuhr
- 3
- Lackversorgung (Pumpe)
- 4
- Ablauf (Kammerrakel 1)
- 5
- Ablaufwanne
- 6
- Auftragwalze
- 7
- Formzylinder
- 8
- Sensor (Ablaufwanne 5)
- 9
- Auswerteschaltung (Sensor 8, 14, 15, 17)
- 10
- Steuerung
- 11
- Hauptantrieb
- 12
- Dosierwalze
- 13
- Seitenrakel (Dosierwalze 12, Auftragwalze 6)
- 14
- Sensor (Seitenrakel 13; Pmax)
- 15
- Sensor (Seitenrakel 13; Pmin)
- 16
- Steckverbindung (Sensor 14, 15)
- 17
- Sensor (Ablauf 4, Kammerrakel 1)
- 18
- Platte (Sensor 14, 15)
- 19
- Gestellwand
- 20
- Sockelgehäuse (Steckverbindung 16)
- 21
- Tüllengehäuse (Steckverbindung 16)
- 22
- Riegel
- 23
- Luftaustrittsdüse
- 24
- Blasluftstrahl
1. Funktionsüberwachung für eine Dosiereinrichtung eines Auftragswerkes einer Druckmaschine,
insbesondere innerhalb einer Lackiereinrichtung, wobei der Dosiereinrichtung das zu
dosierende Medium über eine Versorgungseinrich tung zugeführt und der Dosiereinrichtung
zumindest eine Ablaufwanne zum Aufnehmen des überschüssigen zu dosierenden Mediums
zugeordnet ist, wobei die Versorgung für die Zufuhr des zu dosierenden Mediums mit
einer vorgeordneten Steuerung verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine den Füllstand des aus der Dosiereinrichtung (Kammerrakel 1, Dosierwalze
12, Auftragwalze 6) in die Ablaufwanne (5) austretenden zu dosierenden Mediums berührungslos
feststellende Erfassungseinrichtung (Sensor 8, 14, 15, 17) vorgesehen ist, deren Signale
über eine Auswerteschaltung (9) zum Generieren von über eine nachgeschaltete Steuerung
(10) die Versorgungseinrichtung (Lackversorgung 3) und/oder den Hauptantrieb (11)
der Maschine beeinflussenden Steuersignalen verarbeitbar sind.
2. Funktionsüberwachung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein den Füllstand innerhalb der Ablaufwanne (5) hinsichtlich einem
maximal vorgesehenen Pegel (Pmax) tastender Sensor (8) vorgesehen ist.
3. Funktionsüberwachung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Ausbildung der Dosiereinrichtung als eine mit einer Auftragwalze (6) zusammenwirkenden
Dosierwalze (12) mit an deren Stirnseiten zugeordneten Seitenrakeln (13) wenigstens
ein den maximal vorgesehenen Pegel (Pmax) innerhalb des oder der Seitenrakel (13) tastender Sensor (14) vorgesehen ist.
4. Funktionsüberwachung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der oder den Seitenrakeln wenigstens ein die Unterschreitung eines vorgesehenen
Minimalpegels (Pmin) feststellender Sensor (15) vorgesehen ist.
5. Funktionsüberwachung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Ausbildung der Dosiereinrichtung als ein wahlweise mit einer Auftragwalze
(6) zusammenwirkendes Kammerrakel (1) bzw. einer mit der Auftragwalze (6) zusammenwirkende
Dosierwalze (12) neben den den Maximalpegel (Pmax) innerhalb der Ablaufwanne (5) tastenden Sensor bzw. Sensoren (8) die den Seitenrakeln
(13) zuordenbaren Sensoren (14, 15) lösbar mit den Seitengestellwänden (19) der Lackiereinheit
verbunden sind.
6. Funktionsüberwachung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Ausbildung der Dosiereinrichtung als ein Kammerrakel (1) mit einem der Ablaufwanne
(5) zugeordneten Ablauf (4) ein Sensor (17) zur Feststellung des Vorhandenseins eines
Ablaufstrahles innerhalb des Ablaufes (4) zugeordnet ist.
7. Funktionsüberwachung nach Anspruch 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der des Vorhandenseins eines Ablaufstrahles innerhalb eines Ablaufes (4) erfassende
Sensor (17) gegen das bedarfsweise einzusetzende Seitenrakel (13) austauschbar angeordnet
ist.
8. Funktionsüberwachung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tastrichtung der Sensoren (8, 14, 15, 17) in einem in Richtung eines Zulaufes
verlaufendem Winkel bzgl. der zu detektierenden Oberfläche innerhalb der Ablaufwanne
(5) bzw. des Seitenrakels (13) angeordnet sind.
9. Funktionsüberwachung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens einem Sensor (8, 14, 15, 17) eine Luftaustrittsdüse (13) zur Erzeugung
eines Blasluftstrahles (24) im Bereich der Oberfläche des Sensors zugeordnet ist.
10. Funktionsüberwachung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß mittels der Luftaustrittsdüse (23) ein parallel zur Oberfläche des Sensors (8,
14, 15, 17) verlaufender Blasluftstrahl (24) erzeugbar ist.
11. Funktionsüberwachung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Luftaustrittsdüse (23) ein in einem Winkel zur Tastrichtung des Sensors
(8, 14, 15, 17) verlaufender Blasluftstrahl erzeugbar ist.