(19)
(11) EP 0 650 217 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
20.05.1998  Patentblatt  1998/21

(21) Anmeldenummer: 94115712.5

(22) Anmeldetag:  06.10.1994
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6H01R 4/24

(54)

Leiteranschlussvorrichtung für Schwachstromanlagen

Wire connecting device for low current installations

Dispositif de connexion de fils notamment pour des installation à courant faible


(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH DE FR GB IT LI

(30) Priorität: 18.10.1993 CH 3140/93

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
26.04.1995  Patentblatt  1995/17

(73) Patentinhaber: Reichle + De-Massari AG Elektro-Ingenieure
8620 Wetzikon (CH)

(72) Erfinder:
  • Reichle, Hans
    CH-8620 Wetzikon (CH)

(74) Vertreter: Petschner, Goetz 
Patentanwaltsbüro G. Petschner Wannenstrasse 16
8800 Thalwil
8800 Thalwil (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
BE-A- 463 577
GB-A- 1 454 936
US-A- 4 039 239
DE-A- 2 912 882
NL-A- 67 298
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leiteranschlussvorrichtung für Schwachstrom-Anlagen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.

    [0002] In allen Bereichen der Schwachstromtechnik gewinnt die lötfreie Andrahtung erheblich an Bedeutung. In diesem Zusammenhang ist ein Stecker, insbesondere Rangierstecker bekannt, mit einem ansich bekannten Schneid-Klemm-Anschluss, welcher gestattet, einen Draht lötfrei am Anschluss zu fixieren, indem dieser Draht samt seiner Isolation in eine Kerbe eingedrückt wird, wobei die Kanten der Kerbe die Isolation durchschneiden und gering in das Leitermaterial unter Herstellung eines elektrischen Kontaktes eindringen.

    [0003] Diese lötfreie Schneid-Klemm-Andrahtung drängt sich auch bei modularen Steckverbindern für Telefon- oder Schwachstromanlagen auf, bei denen sich für den Drahtabstand bzw. Kontaktstiftabstand genormte oder doch normähnliche Raster herausgebildet haben, wobei dann für jeden Draht bzw. jede Ader ein länglicher Draht-Einlegeschlitz vorgesehen ist, der an einer Stelle von der querstehenden Klemmschneide der in der Regel senkrecht zum Einlegeschlitz abragenden Kontaktstifte durchsetzt ist.

    [0004] Entsprechend betrifft das EP-Patent 531'677 der gleichen Anmelderin bereits einen Stecker mit einem blockförmigen Beschaltungsteil mit vorzugsweise einer Mehrzahl seitengleicher, paralleler Kanäle zur Aufnahme jeweils einer isolierten Drahtlitze oder Drahtader, in welchen Kanälen je eine erste seitliche Durchbrechung zur Aufnahme eines Klemmstückes sowie eine zweite Durchbrechung zur Aufnahme einer Klemmschneide von Schneidsteck-Anschlüssen zur lötfreien Andrahtung münden, wobei mit dem Beschaltungsteil die Mittel zur lötfreien Andrahtung tragende Gehäusehalbschalen zusammenfügbar sind.

    [0005] Problematisch bei solchen bekannten Leiteranschlussvorrichtungen ist allerdings die unvermeidlich grosse Auflösung der Verdrillung der Leiter eines Kabels, was sich insbesondere bei Datenkabel negativ auswirkt.

    [0006] Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Leiteranschlussvorrichtung zu schaffen, welche bei symmetrischer Anordnung eine minimalste Auflösung der Verdrillung der Leiter eines Kabels erfordert und zudem die Einhaltung kleinster modularer Raster, wie etwa Printraster in der Datenübertragungstechnik gestattet.

    [0007] Dies wird erfindungsgemäss durch den charakterisierenden Teil von Anspruch 1 erreicht.

    [0008] Hierbei ist es von Vorteil, wenn dabei der kontaktseitige zentrische Abstand der Kontaktschneide geringer ist als der Halbmesser des abisolierten Leiters und der abstützseitige zentrische Abstand des Klemmstiftes oder -nockens kleiner oder gleich dem Halbmesser des abisolierten Leiters ist.

    [0009] Hierbei kann dann die Ausgestaltung so sein, dass sich der Längskanal als Bohrung in einem blockförmigen Drahtgehäuse erstreckt, der in seiner axialen Richtung beidseitig von Querbohrungen zur Aufnahme von mindestens einer Kontaktschneide eines Kontaktpins resp. zur Aufnahme von mindestens einem Klemmstift an einer Klemmplatte tangential durchdrungen ist oder dass sich parallele rinnenförmige Längskanäle mit angeformten Klemmnocken und angeordneten Kontaktpins an einem Gehäuseteil erstrecken, welches einen zum Eindrücken der Leiter bestimmten Schwenkdeckel trägt.

    [0010] Durch diese Massnahmen ist es nunmehr möglich, die Leiter oder Drähte nebeneinander und ohne jede Aufspreizung direkt zu kontaktieren, was u.a. ideale Voraussetzungen für hohe Uebertragungsfrequenzen gewährleistet.

    [0011] Ansich genügt dabei eine gegenüberliegende Anordnung von Kontaktschneide und Klemmstift oder -nocken beidseitig des Leiters, um eine wirksame Kontaktierung und gleichzeitige Sicherung der Drähte gegen Längsverschiebung zu erreichen.

    [0012] Um aber letzteres optimal auch bei Toleranzen in den Leitern zu bewirken, ist es im Rahmen der Erfindung vorteilhaft, wenn die Kontaktschneide auf Lücke zwischen zwei gegenüberliegenden Klemmstiften oder -nocken steht, was den Leiter in einen Wellenverlauf seiner Erstreckung zwingt.

    [0013] Hierbei können sich Klemmstifte oder -nocken symmetrisch gegenüberstehen.

    [0014] Es kann aber auch von Vorteil sein, wenn die Klemmstifte oder -nocken und die zugeordneten Kontaktpins resp. Kontaktschneiden in Längserstreckung der Leiter auf Lücke oder hintereinander angeordnet sind, um jeden der dicht aneinanderliegenden Leiter zu kontaktieren.

    [0015] Ferner bestehen vorteilhafte Ausgestaltungen darin, dass die Kontaktpins und die Klemmstifte von entgegengesetzten Seiten oder von der gleichen Seite her in das Drahtgehäuse eingepresst sind.

    [0016] Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
    Fig. 1
    in Explosiv-Darstellung eine vereinfachte Prinzipanordnung der Leiteranschlussvorrichtung;
    Fig. 2
    eine Ausführungsvariante der Anordnung gemäss Fig. 1 in schaubildartiger Darstellung;
    Fig. 3
    in teilweiser Schnittdarstellung die Anordnung gemäss Fig. 2;
    Fig. 4
    in schaubildartiger Darstellung eine Anwendungsform der erfindungsgemässen Leiteranschlussvorrichtung;
    Fig. 5 und 6
    im Schnitt Ausführungsvarianten der erfindungsgemässen Leiteranschlussvorrichtung;
    Fig. 7
    in teilweiser Schnittdarstellung eine Ausführungsvariante der Anordnung gemäss Fig. 3 und
    Fig. 8 und 9
    in schaubildartiger Darstellung einer weiteren Ausführungsvariante der erfindungsgemässen Leiteranschlussvorrichtung.


    [0017] Die hier infrage stehenden Leiteranschlussvorrichtungen umfassen, wie aus den Figuren ersichtlich, einen Gehäuseteil 1;1', mindestens einen Längskanal 2;2' zur Aufnahme eines Leiters 30 eines Datenkabels 40 o.dgl.

    [0018] Für eine lötfreie Andrahtung ist es nun erfindungswesentlich, dass jeder Längskanal 2;2' in seiner axialen Richtung mit einer sich tangential zum eingelegten Leiter erstrekkenden Kontaktschneide 6 eines Kontaktpins 16 sowie mit mindestens einem sich ebenfalls tangential zum eingelegten Leiter erstreckenden Klemmstift 7 oder -nocken 7' zusammenwirkt, wobei die Kontaktschneide 6 des Kontaktpins 16 sowie der Klemmstift 7 oder -nocken 7' derart in den Längskanal 2;2' hineinragen, dass bei eingelegtem Leiter 30 auf dessen abisolierten Bereich ein vorgegebener Kontaktdruck herstellbar ist, wie dies insbesondere die Fig. 1,3 und 5 bis 8 erkennen lassen.

    [0019] Hierbei ist die Anordnung so, dass der kontaktseitige zentrische Abstand 66 der Kontaktschneide 6 geringer ist als der Halbmesser des abisolierten Leiters und der abstützseitige zentrische Abstand 77 des Klemmstiftes 7 oder -nockens 7' kleiner oder gleich dem Halbmesser des abisolierten Leiters ist, wie dies in Fig. 6 angedeutet ist.

    [0020] Bei einer ersten Ausführungsform umfasst nun die Leiteranschlussvorrichtung gemäss Fig. 1 und 2 für insbesondere Datenkabel o.dgl. auf vorzugsweise Printraster prinzipiell ein blockförmiges Drahtgehäuse 1 mit mindestens einem Längskanal 2 zur Aufnahme eines Leiters 30 eines Datenkabels 40 (Fig. 4) o.dgl. welcher Längskanal 2 in seiner axialen Richtung beidseitig von Querbohrungen 3,4 zur Aufnahme von mindestens einer Kontaktschneide 6 eines Kontaktpins 16 resp. zur Aufnahme von mindestens einem Klemmstift 7 an einer Klemmplatte 17 tangential durchdrungen ist.

    [0021] Wie Fig. 1 deutlich zeigt, bewirkt so das Einpressen des Klemmstiftes 7 in die Querbohrung 4 ein Wegdrücken der Isolation 31 vom Leiter 30 und eine Fixierung des abisolierten Leiters. Ferner wird mit dem Eindrücken der Klemmschneide 6 in die Querbohrung 3 ebenfalls ein Teil der Isolation 31 vom Leiter 30 weggedrückt und gleichzeitig kerbt sich die Klemmschneide 6 an der Stelle 6' in den abisolierten Leiter ein, was zu einer optimalen Kontaktierung führt.

    [0022] Die weggedrückten Isolationsteile können dann in einem unteren Bereich 50 der Querbohrungen 3 und 4 einliegen.

    [0023] Ansich genügt eine gegenüberliegende Anordnung von Kontaktschneide 6 und Klemmstift 7 beidseitig des Leiters 30, um eine wirksame Kontaktierung und gleichzeitige Sicherung der Drähte gegen Längsverschiebung zu erreichen.

    [0024] Um aber letzteres optimal auch bei Toleranzen in den Leitern zu bewirken, ist es vorteilhaft, wenn gemäss den Fig. 2 und 3 die Kontaktschneide 6 auf Lücke zwischen zwei gegenüberliegenden Klemmstiften 7 steht, was den Leiter 30 in einen Wellenverlauf seiner Erstreckung zwingt, oder aber es können sich gemäss Fig. 7 die Klemmstifte 7 symmetrisch gegenüber stehen.

    [0025] Die erfindungsgemässe Leiteranschlussvorrichtung kann nun auf unterschiedlichste Weise Verwendung finden.

    [0026] Gemäss Fig. 4 ist ein Drahtgehäuse 1 mit einer grösseren Anzahl Längskanäle 2 zur Aufnahme einer entsprechenden Anzahl eng beieinanderliegender paralleler Leiter eines Datenkabels 40 vorgesehen die mittels Klemmstifte 7 an der Klemmplatte 17 fixiert werden. Das Ganze wird dann auf die Kontaktpins 6,16 einer Steckerbuchse 20 o.dgl. aufgedrückt, so dass eine Kontaktierung gemäss dem Vorbeschriebenen erfolgt.

    [0027] Klinkenmittel 21 und 22 sorgen dabei für eine feste Verbindung von Drahtgehäuse 1, Klemmplatte 17 und Steckerbuchse 20.

    [0028] Selbstverständlich sind hierbei die Klemmstifte 7 und die zugeordneten Kontaktpins 16 resp. Kontaktschneiden 6 in Längserstreckung der Leiter 30 auf Lücke oder hintereinander angeordnet, um jeden der dicht aneinanderliegenden Leiter zu kontaktieren.

    [0029] Wie Fig. 5 und 6 zeigen, können die Kontaktpins 6,16 und die Klemmstifte 7 von entgegengesetzten Seiten (Fig. 5) oder von der gleichen Seite her (Fig. 6) in das Drahtgehäuse 1 eingepresst sein.

    [0030] Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung eine grosse Anzahl Ausführungsvarianten möglich, ohne dabei den Erfindungsgedanken zu verlassen.

    [0031] Zunächst können die Klemmstifte 7 neben der hier gezeigten Rechteckform jeden beliebigen Querschnitt aufweisen.

    [0032] Ferner kann eine Kontaktierung mit abragenden Löt- oder Steckerkontaktpins gleichzeitig von beiden Seiten des Drahtgehäuses erfolgen.

    [0033] Weiter können die Kontaktpins resp. deren Schneiden gekrümmt, konisch oder federnd sein, um eine Vorspannung zu erzielen.

    [0034] Zudem lassen keilförmige Kontaktstifte 16 gemäss Fig. 6 eine Anpassung an unterschiedliche Drahtdurchmesser zu.

    [0035] Bei einer weiteren Ausführungsvariante können gemäss den Fig. 8 und 9 sich parallele rinnenförmige Längskanäle 2' mit angeformten Klemmnocken 7' und angeordneten Kontaktpins 16 an einem Gehäuseteil 1' erstrecken, welches einen zum Eindrücken der Leiter 30 bestimmten Schwenkdeckel 60 trägt. Um dabei den seitlich auf die Stege 2" wirkenden Verdrängungskräfte beim Eindrücken der Leiter entgegenwirken zu können, ist insbesondere der Schwenkdeckel 60 hier mit seitlichen Flanschen 61 versehen, welche die äusseren Seitenwandungen des Gehäuseteiles 1' praktisch spiellos überlappen und so deren Verdrängung nach aussen verhindern.

    [0036] Hier kann der Draht anstelle des Schwenkdeckels auch mit einem Werkzeug (nicht gezeigt) oder einem senkrecht niederdrückbaren Druckdeckel (nicht gezeigt) eingepresst werden.

    [0037] Die Anordnung der Kontaktpins 16 und der Klemmstifte resp. hier Klemmnocken 7 relativ zum leiterführenden Längskanal 2 resp. 2' kann dabei wie vorbeschrieben vielfältig sein.

    [0038] Es wird wie folgt Schutzanspruch erhoben:


    Ansprüche

    1. Leiteranschlussvorrichtung für Schwachstrom-Anlagen, mit Mitteln zur lötfreien Andrahtung, welche an einem Gehäuseteil mindestens einen Längskanal zur Aufnahme eines Leiters eines Datenkabels o.dgl. umfassen, wobei jeder Längskanal in seiner axialen Richtung mit einem sich tangential zum eingelegten Leiter erstreckenden, in den Längskanal hineinragenden Schneid-Klemm-Anschluss zusammenwirkt,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der Schneid-Klemm-Anschluss auf der einen Seite eines eingelegten Leiters tangential zu diesem eine Kontaktschneide (6) eines Kontaktpins (16) sowie mindestens einen, sich auf der anderen Seite des eingelegten Leiters tangential zu diesem erstreckenden Klemmstift (7) oder Klemmnocken (7') umfasst, wobei die Kontaktschneide (6) des Kontaktpins (16) sowie der Klemmstift (7) oder -nocken (7') derart in den Längskanal (2;2') hineinragen, dass bei eingelegtem Leiter (30) auf dessen abisolierten Bereich ein vorgegebener Kontaktdruck herstellbar ist.
     
    2. Leiteranschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der kontaktseitige zentrische Abstand (66) der Kontaktschneide (6) geringer ist als der Halbmesser des abisolierten Leiters und der abstützseitige zentrische Abstand (77) des Klemmstiftes (7) oder -nockens (7') kleiner oder gleich dem Halbmesser des abisolierten Leiters ist.
     
    3. Leiteranschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Längskanal (2) als Bohrung in einem blockförmigen Drahtgehäuse (1) erstreckt, der in seiner axialen Richtung beidseitig von Querbohrungen (3,4) zur Aufnahme von mindestens einer Kontaktschneide (6) eines Kontaktpins (16) resp. zur Aufnahme von mindestens einem Klemmstift (7) an einer Klemmplatte (17) tangential durchdrungen ist.
     
    4. Leiteranschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich parallele rinnenförmige Längskanäle (2') mit angeformten Klemmnocken (7') und angeordneten Kontaktpins (16) an einem Gehäuseteil (1') erstrecken, welches einen zum Eindrücken der Leiter (30)bestimmten Schwenkdeckel (60) oder dgl. trägt.
     
    5. Leiteranschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich jeweils ein Klemmstift (7) oder -nocken (7') und eine Kontaktschneide (6) beideitig des Längskanals (2;2') gegenüberstehen.
     
    6. Leiteranschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch geennzeichnet, dass die Kontaktschneide (6) auf Lücke zwischen zwei gegenüberliegenden Klemmstiften (7) oder - nocken (7') steht, um den Leiter in einen Wellenverlauf seiner Erstreckung zu zwingen.
     
    7. Leiteranschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmstifte (7) oder -nocken (7') und die zugeordneten Kontaktpins (16) resp. Kontaktschneiden (6) in Längserstreckung der Leiter (30) auf Lücke oder hintereinander angeordnet sind, um jeden der dicht aneinanderliegenden Leiter zu kontaktieren.
     
    8. Leiteranschlussvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktpins (6,16) und die Klemmstifte (7) von entgegengesetzten Seiten oder von der gleichen Seite her in das Drahtgehäuse (1) einpressbar sind.
     
    9. Leiteranschlussvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkdeckel (60) mit seitlichen Flanschen (61) versehen ist, welche die äusseren Seitenwandungen des Gehäuseteils (1') praktisch spiellos überlappen.
     


    Claims

    1. A conductor connecting device for low-current installations, with devices for solderless wiring, comprising at least one longitudinal channel on an enclosure part to accommodate a conductor of a data cable, etc., where each longitudinal channel works together in its axial direction with an insulation piercing connecting device terminal that extends tangentially to the inserted conductor and projects into the longitudinal channel,
    characterized in that

    the insulation piercing connecting device terminal comprises, on one side of an inserted conductor and tangential to it, a contact cutting device (6) of a contact pin (16) and at least one clamping post (7) or clamping cam (7') of a data cable, etc., on the other side of the inserted conductor and tangential to it,

    where the contact cutting device (6) of the contact pin (16) and the clamping post (7) or clamping cam (7') project into the longitudinal channel (2; 2') in such a way that a predetermined contact pressure can be adjusted on the stripped area of the inserted conductor (30).


     
    2. A conductor connecting device according to claim 1, characterized in that the central spacing (66) of the contact cutting device (6) on the contact side is smaller that the radius of the stripped conductor, and the central spacing (77) of the clamping post (7) or clamping cam (7') is smaller than or equal to the radius of the stripped conductor.
     
    3. A conductor connecting device according to claim 1, characterized in that the longitudinal channel (2) extends as a hole in a block-shaped wire enclosure (1) having cross holes (3, 4) running through it tangentially from both sides in its axial direction to accommodate at least one contact cutting device (6) of a contact pin (16) or to accommodate at least one clamping post (7) on a clamping plate (17).
     
    4. A conductor connecting device according to claim 1, characterized in that parallel trough-shaped longitudinal channels (2') with integrally molded clamping cams (7') and arranged contact pins (16) run along enclosure part (1') having a swing cover (60) intended for crimping the conductor (30).
     
    5. A conductor connecting device according to claim 1, characterized in that a clamping post (7) or clamping cam (7') and a contact cutting device (6) are opposite each other on the two sides of the longitudinal channel (2; 2').
     
    6. A conductor connecting device according to claim 1, characterized in that the contact cutting device (6) stands in the gap between two opposing clamping posts (7) or clamping cams (7') to force the conductor into a wave pattern along its extent.
     
    7. A conductor connecting device according to claim 1, characterized in that the clamping posts (7) or clamping cams (7') and the respective contact pins (16) or contact cutting edges (6) are arranged in the gaps or in succession in the longitudinal extent of the conductors (30), to contact each of the tightly arranged conductors.
     
    8. A conductor connecting device according to claim 3, characterized in that the contact pins (6, 16) and the clamping posts (7) can be pressed into the wire enclosure (1) from the same side or from the opposite side.
     
    9. A conductor connecting device according to claim 4, characterized in that the swing cover (60) is provided with side flanges (61) overlapping with the external side walls of the enclosure part (1') with practically no play.
     


    Revendications

    1. Dispositif de connexion de fils conducteurs pour installations basse tension, comprenant des moyens d'enfilage sans brasage, lesquels comprennent, sur une partie boîtier, au moins un canal longitudinal destiné à accueillir un conducteur d'un câble de transmission de données ou l'équivalent, chaque canal longitudinal coopérant, dans sa direction axiale, avec une connexion par déplacement d'isolant s'étendant tangentiellement au conducteur introduit et faisant saillie dans le canal longitudinal,
    caractérisé en ce que la connexion par déplacement d'isolant comporte, d'un côté d'un conducteur introduit et tangentiellement à celui-ci, une lame de contact (6) d'une fiche de contact (16), de même qu'au moins une broche de serrage (7) ou un bossage de serrage (7') s'étendant de l'autre côté du conducteur inséré et tangentiellement à ce dernier, étant précisé que la lame de contact (6) de la fiche de contact (16) ainsi que la broche (7) ou le bossage (7') de serrage s'engagent de telle manière dans le canal longitudinal (2; 2'), qu'une fois le conducteur (30) inséré, une pression de contact définie au préalable peut être appliquée sur la zone dénudée de ce dernier.
     
    2. Dispositif de connexion pour fils conducteurs selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'écartement central (66), côté contact, de la lame de contact (6) est plus petit que le rayon du conducteur dénudé, et en ce que l'écartement central (77), côté appui, de la broche (7) ou du bossage (7') de serrage est inférieur ou égal au rayon du conducteur dénudé.
     
    3. Dispositif de connexion pour fils conducteurs selon la revendication 1, caractérisé en ce que le canal longitudinal (2) s'étend sous forme de perçage dans un boîtier à câble (1) en forme de bloc lequel est traversé, de part et d'autre, dans sa direction axiale, par des perçages transversaux (3, 4) destinés à accueillir au moins une lame de contact (6) d'une fiche de contact (16), et tangentiellement, pour accueillir au moins une broche de serrage (7) se trouvant sur une plaquette de serrage (17).
     
    4. Dispositif de connexion de fils conducteurs selon la revendication 1, caractérisé en ce que des canaux longitudinaux (2') parallèles en forme de rigoles, présentant des bossages de serrage (7') préformés et des fiches de contact (16) implantées s'étendent sur une partie boîtier (1') lequel présente un couvercle pivotant (60) ou l'équivalent, destiné à l'enfoncement des conducteurs (30).
     
    5. Dispositif de connexion pour fils conducteurs selon la revendication 1, caractérisé en ce que chaque fois une broche (7) ou un bossage (7') de serrage et une lame de contact (6) se font face, de part et d'autre du canal longitudinal (2; 2').
     
    6. Dispositif de connexion pour fils conducteurs selon la revendication 1, caractérisé en ce que la lame de contact (6) se dresse avec un espacement entre deux broches (7) ou bossages (7') de serrage opposé(e)s, pour forcer le conducteur à adopter un tracé ondulé dans sa longueur.
     
    7. Dispositif de connexion pour fils conducteurs selon la revendication 1, caractérisé en ce que les broches (7) ou bossages (7') de serrage et les fiches de contact (16) ou les lames de contact (6) associées sont disposés avec un espacement ou les uns derrière les autres dans le sens de la longueur des conducteurs (30), afin de mettre en contact chacun des conducteurs disposés de manière serrée les uns à côté des autres.
     
    8. Dispositif de connexion pour fils conducteurs selon la revendication 3, caractérisé en ce que les fiches de contact (6, 16) et les broches de serrage (7) peuvent être pressées dans le boîtier à fils (1) depuis des faces opposées ou depuis la même face.
     
    9. Dispositif de connexion pour fils conducteurs selon la revendication 4, caractérisé en ce que le couvercle pivotant (60) est pourvu de pattes latérales (61) qui recouvrent, pour ainsi dire sans jeu, les parois latérales extérieures de la partie boîtier (1').
     




    Zeichnung