(19)
(11) EP 0 724 120 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
03.06.1998  Patentblatt  1998/23

(21) Anmeldenummer: 95119713.6

(22) Anmeldetag:  14.12.1995
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6F24D 19/02

(54)

Konsole zur Montage eines Heizkörpers

Bracket for mounting a radiator

Console de montage d'un radiateur


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE DE FR GB IT NL SE

(30) Priorität: 27.01.1995 DE 29501286 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
31.07.1996  Patentblatt  1996/31

(73) Patentinhaber: Sigarth AB
330 33 Hillerstorp (SE)

(72) Erfinder:
  • Hageberg, Thorleif
    S-330 33 Hillerstorp (SE)

(74) Vertreter: Müller, Hans-Jürgen, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte Dipl.-Ing. Hans-Jürgen Müller, Dipl.-Chem.Dr. Gerhard Schupfner, Dipl.-Ing. Hans-Peter Gauger, Postfach 101161
80085 München
80085 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
WO-A-87/05091
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Konsole zur Montage eines Heizkörpers oder dergleichen Bauelements z.B. an einer Wand mit einer Befestigungsschiene, zwei das Bauelement in einer Montagestellung haltenden Eingriffsorganen sowie einer Feder und einem Arretierteil der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Gattung.

    [0002] Eine derartige Konsole ist bereits bekannt (WO-A-8705 091, DE 37 90 110 C2). Diese Konsole bietet den Vorteil, daß der Monteur eines Heizkörpers die Konsole zuerst an der Wand beispielsweise mit nur einer Schraube festschraubt, danach das zweite, insbesondere oben angeordnete Eingriffsorgan entgegen der Vorspannung der Feder in eine Arretierstellung zieht, in welcher sich das zweite Eingriffsorgan in größtem Abstand vom ersten Eingriffsorgan befindet und von einem Arretierteil gehalten wird, bis das zweite Eingriffsorgan durch Druck auf dieses insbesondere beim Andrücken des Heizkörpers oder dergleichen Bauteils an dieses zweite Eingriffsorgan selbsttätig aus der Arretierstellung wieder freikommt. Die Feder zieht dann das zweite Eingriffsorgan wieder in Richtung zum ersten Eingriffsorgan, wodurch der Heizkörper oder an dessen Rückseite angebrachte Halteteile oder dergleichen Befestigungselemente zwischen den beiden Eingriffsorganen in der Montagestellung festgehalten werden.

    [0003] Ferner ist es bekannt, am oberen Eingriffsorgan einen verschiebbaren Stift drehbar anzuordnen, der am Ende eine Öse aufweist, die bis oberhalb des Heizkörperrands schiebbar ist, um dann als Zugorgan zu dienen.

    [0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Handhabung und Funktionsfähigkeit einer Konsole dieser Gattung noch weiter zu verbessern.

    [0005] Die Erfindung ist im Anspruch 1 gekennzeichnet und in Unteransprüchen sind weitere Ausbildungen derselben beansprucht.

    [0006] Gemäß der Erfindung ist das bewegbare zweite Eingriffsorgan mit einem insbesondere als Zugorgan dienenden Bauteil verbunden, welches zum Bewegen des zweiten Eingriffsorgans entgegen der Kraft der Feder dient. Durch Ziehen am Zugorgan in einer vom ersten Eingriffsorgan wegweisenden Richtung wird das zweite Eingriffsorgan entgegen der Federkraft mitgezogen, um schließlich in einfacher Weise in die Arretierstellung gebracht zu werden, in welcher das Arretierteil das zweite Eingriffsorgan bei gespannter Feder festhält. Das Zugorgan weist darüber hinaus aber auch mindestens ein zusätzliches Rastelement auf, welches mit einem Sperrelement, das an der Befestigungsschiene angeordnet ist, zusammenwirkt. Das Rastelement kann auch an einem anderen mit dem zweiten Eingriffsorgan bewegbaren Teil angeordnet sein. Die Funktion des Rastelements und Sperrelements besteht darin, daß die Zugbewegung des Zugorgans entgegen der Federkraft durch Verrasten des Rastelements am Sperrelement behindert wird. Hierdurch wird vermieden, daß durch unbeabsichtigtes Bewegen des Heizkörpers beispielsweise durch ein Kind das zweite Eingriffsorgan entgegen der Federkraft eine so weite Strecke bewegbar ist, daß die beiden Eingriffsorgane den Heizkörper oder dergleichen Bauteile nicht mehr sicher festhalten. Erst durch mindestens teilweises Schwenken des Zugorgans insbesondere in einer von der Befestigungsschiene bzw. Wand wegweisenden Richtung, d.h. entgegen der Richtung, in welcher der Heizkörper an die Wand gedrückt wird, um in die Montagestellung zu gelangen, kommt das Rastelement aus dem Sperrbereich des Sperrelements frei, um die Bewegung des zweiten Eingriffsorgans entgegen der Kraft der Feder - vom ersten Eingriffsorgan weg - unbehindert durchführbar ist.

    [0007] Das Zugorgan hat daher eine doppelte Funktion:

    [0008] Einerseits begünstigt es das zweite Eingriffsorgan, in die Arretierstellung gezogen zu werden. Die gleiche Funktion wird ausgenutzt, wenn das zweite Eingriffsorgan aus der Montagestellung wegbewegt werden soll, um den Heizkörper wieder abzunehmen. Zu diesem Zweck sollte das Zugorgan hinter dem Heizkörper oder dergleichen Bauelement so weit vorstehen, daß es ohne große Probleme ergriffen und in dieser gewünschten Weise insbesondere durch Ziehen bewegt werden kann. Es empfiehlt sich, einen Handgriff des Zugorgans bis über den oberen Rand des zweiten Eingriffsorgans überstehen zu lassen. Dies macht ein umständliches Lösen von Schrauben, welche das zweite Eingriffsorgan in einer Montagestellung sicher festhalten, überflüssig.

    [0009] Die zweite Funktion des Zugorgans besteht darin, das selbsttätige Freikommen des Heizkörpers oder dergleichen Bauelements aus der Montagestellung zu verhindern, sofern nicht die spezielle Schwenkbewegung am Zugorgan stattfindet.

    [0010] Es empfiehlt sich, das Rastelement und/oder das Sperrelement als Zahn auszubilden. Es können auch mehrere Rastelemente und/oder mehrere Sperrelemente in Form von beispielsweise Zahnreihen verwendet sein. Dabei empfiehlt es sich, die Flanken der Zähne so anzuordnen, daß das zweite Eingriffsorgan ohne Verschwenken des Zugorgans von der Feder in die Montagestellung bewegbar ist, wenn es aus der Arretierstellung freikommt. Mit anderen Worten: Die schräg gestellten Zahnflanken der Rastelemente einerseits und des Sperrelements andererseits sind in diesem Fall einander zugewandt, so daß die Rastelemente unbehindert am Sperrelement entlanggleiten, wenn die Bewegung des zweiten Eingriffsorgans in Richtung zum ersten Eingriffsorgan stattfindet (aus der Arretierstellung in die Montagestellung).

    [0011] Das Zugorgan weist zweckmäßigerweise eine als Handgriff dienende Zuglasche auf.

    [0012] Es sollte zweckmäßigerweise aus Kunststoff bestehen.

    [0013] Das Sperrelement ist zweckmäßigerweise an einer Seitenwand der Befestigungsschiene als zahnförmige Nase angeordnet. Dabei empfiehlt es sich, den Seitenrand von der Wand nach vorn abstehen zu lassen.

    [0014] Das Zugorgan kann einstückig mit dem zweiten Eingriffsorgan eine Einheit bilden. Es kann jedoch auch ein separater Teil sein, der beispielsweise an einem Führungsorgan für das zweite Eingriffsorgan befestigt ist; dabei empfiehlt es sich, dieses Führungsorgan in einer Spur, Rinne oder Durchbrechung der Befestigungsschiene zu führen.

    [0015] Die Erfindung wird in Form eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
    Figur 1
    eine erfindungsgemäße Konsole in schematischer Schrägansicht;
    Figuren 2
    den oberen Teil einer Befestigungsschiene in Aufsicht (Figur 2a) und in Seitenansicht (Figur 2b);
    Figur 3
    den oberen Konsolenteil im Bereich des zweiten Eingriffsorgans und zwar in Frontansicht (Figur 3a) und in Seitenansicht (Figur 3b);
    Figuren 4a bis 4d
    verschiedene Positionen der Konsole ohne Zugorgan vor einer Wand;
    Figur 5
    schematisch die Position des Zugorgans in der Arretierstellung des zweiten Eingriffsorgans und
    Figur 6
    die Position des Zugorgans in der Montagestellung des zweiten Eingriffsorgans


    [0016] Gemäß Figur 1 ist eine Konsole mittels der Befestigungsschiene (1) - wie dies schematisch in Seitenansicht in Figuren 4a bis 4d gezeigt ist - an einer Wand (2) mittels einer Schraube (3) befestigt. Am unteren Ende der Konsole befindet sich ein erstes Eingriffsorgan (5); dieses bildet mit der Befestigungsschiene (1) eine Einheit. Am oberen Ende der Befestigungsschiene (1) ist ein zweites Eingriffsorgan (7) derart beweglich befestigt, daß es von einer Feder (10), welche durch ein Loch (11) in der Befestigungsschiene (1) mit einem Ende gesteckt und mit dem anderen Ende mit einem Führungsorgan (9) verbunden ist, nach unten gezogen wird. Das Führungsorgan (9) ist darüber hinaus mit einem als Zuglasche ausgebildeten Zugorgan (19) verbunden, so daß durch Ziehen an dem kreisförmigen Handgriff in Pfeilrichtung nach oben das Führungsorgan (9) und daher auch das zweite Eingriffsorgan (7) in Längsrichtung der Befestigungsschiene (1) nach oben bis in eine Stellung bewegbar ist, in welche das in Figur 3b gezeigte nasenförmige Arretierteil (14) hinter einem Steg (24) in der Befestigungsschiene (1) zu liegen kommt, um das zweite Eingriffsorgan (7) in der Arrietierstellung festzuhalten.

    [0017] Der obere Teil der Befestigungsschiene (1) weist zwei aus der Wandebene der Schiene (1) um etwa 90° abgebogene Seitenränder (15) auf. Dabei wird am oberen Ende des einen Seitenrandes (15) von einer Auflauffläche (18) ausgehend ein nasenförmiges Sperrelement (17) gebildet, dessen steile Flanke in die Aussparung (16) zurückspringt. Das Langloch (12) dient zur Führung des nasenförmigen Führungssteges (13) am unteren Ende des Führungsorgans (9). Der Abstand zwischen dem Führungssteg (13) und dem nasenförmigen Arretierteil (14) ist mindestens so groß wie der Steg (24) in der Befestigungsschiene.

    [0018] Gemäß Figur 3 ist das insbesondere aus gebogenem Blech oder auch Zinkguß oder Kunststoff bestehende zweite Eingriffsorgan (7) abgestützt und geführt von dem und befestigt am Führungsorgan (9), an dem einerseits die Feder (10) angreift und an dem andererseits von der Seite her durch einen geschlitzten Sperrzapfen (23) das aus Kunststoff bestehende Zugorgan (19) befestigt ist. An dessen Rückseite befinden sich mehrere zahnförmige Rastelemente (20), welche mit dem Sperrelement (17) in der oben beschriebenen Weise zusammenwirken.

    [0019] Zum Befestigen der Konsole an der Wand (2) gemäß Figur 4a wird die Befestigungsschiene (1) mittels der Schraube (3) an der Wand festgeschraubt. Nach dem Befestigen wird gemäß Figur 4b das zweite Eingriffsorgan (7) mit dem Führungsorgan (9), das auch selbst als Zugorgan ausgebildet sein kann, in Pfeilrichtung nach oben gezogen. Dabei wird die Feder (10) gespannt. In einer bestimmten Position wird insbesondere durch leichtes Ziehen von der Wand (2) weg das Arretierteil (14) am Steg (24) vorbei in die Arretierstellung gedrückt, in welcher das zweite Eingriffsorgan (7) von der Feder (10) zwar nach unten gezogen, aber nicht ohne weiteres in dieser Richtung weiterbewegt werden kann, da der Steg (19) das dahinter eingeschnappte Arretierteil (14) daran zurückhält.

    [0020] Nachdem ein Heizkörper (4), an dessen Rückwand Halteteile (6, 8) befestigt sind, mit dem unteren Halteteil (6) auf das erste, unten angeordnete Eingriffsorgan (5) aufgesetzt ist, wird der Heizkörper (4) gemäß Figur 4c in Pfeilrichtung an die Wand (2) geschwenkt bis das obere Halteteil (8) an das Führungsorgan (9) oder der Heizkörper (4) an das vorstehende obere Eingriffsorgan (7) anschlägt. Durch weiteren Druck in der gleichen Richtung schwenkt das obere Eingriffsorgan (7) mit dem Führungsorgan (9) ein Stück weit nach hinten, wodurch dieses Aggregat aus der Arretierstellung freikommt, der Arretierteil (14) löst sich vom Steg (24), der sich im Abstand von der Wand (2) befindet und die Feder (10) zieht das Eingriffsorgan (7) und Führungsorgan (9) entgegen der Pfeilrichtung von Figur 4b nach unten, so daß das obere Eingriffsorgan (7) hinter dem Halteelement (8) des Heizkörpers (4) gemäß Figur 4d einrastet und der Heizkörper (4) in der Montagestellung festgehalten ist. Aus Figur 4d wird deutlich, daß es für die Bedienungsperson schwierig sein könnte, den Heizkörper (4) wieder aus seiner Montagestellung zu befreien, da hierzu das zweite Eingriffsorgan (7) entgegen der Wirkung der Feder (10) nach oben gezogen werden müßte. Sofern nicht genügend Raum zur Verfügung steht, um das obere Eingriffsorgan (7) zu erfassen, wird gemäß der Erfindung das Zugorgan (19) gemäß Figur 1 mit dem zweiten Eingriffsorgan (7) bzw. dem Führungsorgan (9) insbesondere in der in Figur 1 gezeigten Weise verbunden. Das Zugorgan (19) ragt zumindest mit seiner ringförmigen Zuglasche über den oberen Rand des zweiten Eingriffsorgans (7) hinaus, um im Freiraum hinter dem Heizkörper (4) und vor der Wand (2) erfaßt und mit dem oberen Eingriffsorgan (7) etwas hochgezogen und nach vorn verschwenkt werden zu können, wodurch das obere Halteelement (8) des Heizkörpers (4) vom Eingriffsorgan (7) freikommt, der Heizkörper (4) beispielsweise in die in Figur 4c gezeigte Stellung zurückgeschwenkt und vom unteren Eingriffsorgan (5) abgehoben werden kann (In Figuren 4a-4d ist das Zugorgan (19) jedoch nicht dargestellt.).

    [0021] Das Zugorgan (19) sollte daher eine solche Länge haben, das es mit seinem Zuggriff in der Montagestellung über den oberen Rand des oberen Eingriffsorgans (7) hinausragt.

    [0022] Die Schwenkbarkeit des Zugorgans (19) von der Wand (2) weg kann auf unterschiedliche Weise bewirkt werden, damit die als Zähne ausgebildeten Rastelemente (20) aus dem Wege des als Gegenzahn bzw. Nase ausgebildeten Sperrelements (17) gelangen und dem Hochziehen des Führungsorgans (9) mit dem Eingriffsorgan (7) nach oben nichts im Wege steht. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Zugorgan (19) aus einem elastisch biegbaren Kunststoff besteht, was das biegende Herausschwenken der Rastelemente (20) aus dem Wege des Sperrelements (17) begünstigt.

    [0023] Eine bevorzugte Formgebung und Anordnung des Zugorgans (19) ist in Figuren 3a/3b dargestellt. Im unteren Teil ragt von dem Zugorgan (19) ein geschlitzter Stift (23) durch eine Durchbrechung in einem Ansatz (22) des Führungsorgans (9), in dem auch das obere gebogene Ende der Zugfeder (10) verankert ist. Im Abstand unterhalb der Zahnreihe der Rastelemente (20) steht in der gleichen Richtung wie die Rastelemente (20) vom Zugorgan (19) ein Anschlag (21) ab, der das gänzliche Herausziehen des Zugorgans (19) mit dem Führungsorgan (9) aus der Befestigungsschiene behindert, da das Sperrelement (17) diesem Anschlag (21) bzw. dieser Schulter im Wege steht, das längs der Aussparung (16) am Außenrand des Seitenrands (15) der Befestigungsschiene (1) Platz findet.

    [0024] Die Erfindung ist besonders vorteilhaft bei solchen Heizkörperinstallationen anwendbar, bei denen die Zu- und Ableitungen nicht als Stahlrohre, sondern als sich bei Erwärmung stärker ausdehnende Kunststoff- oder Kupferrohre ausgebildet sind, die der Heizkörperstabilisierung hinsichtlich der Befestigung und Absicherung gegen unberechtigtes "Aushebeln" aus der Verankerung besser gerecht werden.


    Ansprüche

    1. Konsole zur Montage eines Heizkörpers (4) oder anderen Bauteils z.B. an einer Wand (2) mit einer Befestigungsschiene (1), die ein insbesondere unteres erstes Eingriffsorgan (5) und ein insbesondere oberes zweites Eingriffsorgan (7) zum Festhalten des Bauteils oder daran befestigter Halteteile (6, 8) aufweist, von denen das zweite Eingriffsorgan (7) gegen die Vorspannung einer Feder (10) in eine Arretierstellung bewegbar ist, in der sie ein Arretierteil (14) hält und aus der das zweite Eingriffsorgan (7) insbesondere durch Druck in Richtung zur Befestigungsschiene (1) bzw. zur Wand (2) selbsttätig wieder auslösbar ist und dann unter der Kraft der Feder (10) längs der Befestigungsschiene (1) in Richtung zum ersten Eingriffsorgan (5) bis mindestens in eine Montagestellung bewegbar ist, in welcher die Eingriffsorgane (5, 7) das Bauteil bzw. dessen Halteteile (6, 8) festhalten,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das bewegbare zweite Eingriffsorgan (7) mit einem Zugorgan (19) verbunden ist, mit dem das zweite Eingriffsorgan (7) entgegen der Kraft der Feder (10) aus der Montagestellung bewegbar ist und das zusätzlich mindestens ein Rastelement (20) aufweist, welches mit einem an der Befestigungsschiene (1) angebrachten Sperrelement (17) derart zusammenwirkt, daß die Bewegung, insbesondere Zugbewegung, des Zugorgans (19) entgegen der Federkraft durch Verrasten des Rastelements (20) am Sperrelement (17) behindert und erst nach Schwenken des Zugorgans (19) unbehindert durchführbar ist.
     
    2. Konsole nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die unbehinderte Zugbewegung durch Wegschwenken des Zugorgans (19) von der Befestigungsschiene (1) bzw. der Wand (2) durchführbar ist.
     
    3. Konsole nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Rastelement (20) des Zugorgans (19) als Zahn oder in Form von Zähnen ausgebildet ist.
     
    4. Konsole nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Sperrelement (17) als Zahn ausgebildet ist.
     
    5. Konsole nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Sperrelement (17) an einem Seitenrand (15) der Befestigungsschiene (1) angeordnet ist, der von der Wand (2) absteht.
     
    6. Konsole nach einem oder mehreren der Ansprüche 3-5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Flanken der Zähne so angeordnet sind, daß das zweite Eingriffsorgan (7) ohne Verschwenken des Zugorgans (19) nach dem Auslösen aus der Arretierstellung von der Feder (10) in die Montagestellung bewegbar ist.
     
    7. Konsole nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Zugorgan (19) eine Zuglasche als Handgriff aufweist, aus Kunststoff besteht und über den oberen Rand des zweiten Eingriffsorgans (7) reicht.
     
    8. Konsole nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Zugorgan (19) an einem in einer Spur der Befestigungsschiene (1) geführten Führungsorgan (9) für das zweite Eingriffsorgan (7) befestigt ist.
     


    Claims

    1. A console for mounting a radiator (4) or another component, eg. on a wall (2), comprising an attachment rail (1) having more particularly a lower first engagement member (5) and more particularly an upper second engagement member (7) for retaining the component or holding parts (6, 8) attached thereto, the second engagement member (7) thereof being movable into a locking position against the pretension exerted by a spring (10), wherein said spring retains a locking part (14) and wherefrom the second engagement member (7) may be released independently under the pressure exerted in the direction of the attachment rail (1) in particular or, respectively, the wall (2) and then be moved along the attachment rail (1) in the direction of the first engagement member (5) up to at least one mounting position under the force of the spring (10), wherein the engagement members (5, 7) retain the component or, respectively, the holding parts (6, 8) thereof,
    characterised in that
    the movable second engagement member (7) is connected with a pull member (19) together with which the second engagement member (7) may be moved from the mounting position against the force exerted by the spring (10) and which further comprises at least one detent element (20) cooperating with a catch element (17) secured on the attachment rail (1) such that the movement, more particularly the pulling movement of the pull member against the spring force, is impeded by the detent element (20) being locked at the catch element (17) and may be carried out in an unimpeded manner only after the pull member (19) has been pivoted.
     
    2. A console according to claim 1,
    characterised in that
    the unimpeded pull movement may be carried out by pivoting the pull member (19) away from the attachment rail (1) or the wall (2), respectively.
     
    3. A console according to claim 1 or 2,
    characterised in that
    the detent element (20) of the pull member (19) is configured as a tooth or in the form of teeth.
     
    4. A console according to any of the preceding claims,
    characterised in that
    the catch element (17) is configured as a tooth.
     
    5. A console according to any of the preceding claims,
    characterised in that
    the catch element (17) is disposed on a side edge (15) of the attachment rail (1), which extends from the wall (2).
     
    6. A console according to one or a several of claims 3 - 5,
    characterised in that
    the tooth flanks are disposed such that the second engagement member (7) may be moved by the spring (10) from the locking position into the mounting position after release therefrom without the pull member (19) being pivoted.
     
    7. A console according to any of the preceding claims,
    characterised in that
    the pull member (19) comprises, as a handle, a pull bracket consisting of synthetic material and extending beyond the upper edge of the second engagement member (7).
     
    8. A console according to any of the preceding claims,
    characterised in that
    the pull member (19) is attached on a guide member (9) for the second engagement member (7), guided in a track of the attachment rail (1).
     


    Revendications

    1. Console pour le montage d'un radiateur (4) ou d'un élément de construction similaire, par exemple à un mur (2) avec un rail de fixation (1) présentant plus particulièrement un premier organe d'enclenchement inférieur (5) et plus particulièrement un deuxième organe d'enclenchement supérieur (7) pour maintenir l'élément de construction ou des pièces de maintien (6, 8) qui y sont fixées, dont le deuxième organe d'enclenchement (7) peut être déplacé dans une position d'arrêt contre la tension préalable d'un ressort (10), où il est maintenu par un arrêt (14) et de laquelle le deuxième organe d'enclenchement (7) peut être redéclenché de manière automatique, plus particulièrement sous l'influence d'une pression exercée dans le sens du rail de fixation (1), respectivement du mur (2) et peut être déplacé ensuite le long du rail de fixation (1) sous l'action du ressort (10) dans le sens du premier organe d'enclenchement (5), au moins jusque dans une position de montage dans laquelle les organes d'enclenchement (5, 7) maintiennent l'élément de construction, respectivement ses pièces de maintien (6, 8), caractérisée en ce que le deuxième organe d'enclenchement mobile (7) est relié à un organe de traction (19) à l'aide duquel le deuxième organe d'enclenchement (7) peut quitter la position de montage contre la force élastique du ressort (10) et en ce que celui-ci présente au moins un élément d'encliquetage supplémentaire, agissant ensemble avec un élément d'arrêt (17) disposé au rail de fixation (1) de telle manière à ce que le mouvement, plus particulièrement le mouvement de traction, de l'organe de traction (19) contre la force élastique soit empêché par l'encliquetage de l'élément d'encliquetage (20) dans l'élément d'arrêt et ne puisse être effectué sans empêchement qu'après le pivotement de l'élément de traction (19).
     
    2. Console selon la revendication 1, caractérisée en ce que le mouvement de traction peut être effectué librement par le pivotement de l'organe de traction (19) en s'écartant du rail de fixation (1), respectivement du mur.
     
    3. Console selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que l'élément d'encliquetage (20) de l'organe de traction (19) est exécuté comme une dent ou en forme de plusieurs dents.
     
    4. Console selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'élément d'arrêt (17) est exécuté comme une dent.
     
    5. Console selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'élément d'arrêt (17) est disposé à l'un des bords latéraux (15) du rail de fixation (1) qui s'écarte du mur (2).
     
    6. Console selon l'une quelconque ou plusieurs des revendications 3 à 5, caractérisée en ce que les flancs des dents sont disposés de telle manière que le deuxième organe d'enclenchement (7) peut être déplacé dans la position de montage sans pivotement de l'organe de traction (19) après avoir été déclenché de la position de verrouillage par le ressort (10).
     
    7. Console selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'élément de traction (19) présente une bande de traction en tant que poignée, est exécuté en matière synthétique et dépasse le bord supérieur du deuxième organe d'enclenchement (7).
     
    8. Console selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'élément de traction (19) est relié à un organe de guidage (9) pour le deuxième organe d'enclenchement (7), guidé dans une ornière du rail de fixation (1).
     




    Zeichnung