[0001] Die Erfindung betrifft einen Getränkecontainer mit den Merkmalen des Oberbegriffes
des Schutzanspruchs 1.
[0002] Bei z.B. Großveranstaltungen werden die notwendigen Getränke in großen Gebinden wie
z.B. stationär angeordneten Containern angeliefert und sodann über entsprechende Zuleitungen
und Zapfstellen ebenfalls stationär an einzelnen Verkaufsständen abgegeben.
[0003] Dazu ist es jedoch jeweils notwendig, daß die Verbraucher diese Abgabestellen aufsuchen,
d.h. ihre Plätze bei z.B. Großveranstaltungen verlassen, so daß zum einen eine ständige
ungewollte Unruhe bei Großveranstaltungen entsteht und darüber hinaus an den Getränkeständen
entsprechende Wartezeiten bei großem Andrang entstehen.
[0004] Diesem Mangel wird versucht dadurch zu begegnen, daß Verkäufer durch die Reihen gehen
und entweder z.B. Flaschenbier oder sonstige Getränke in Flaschen anbieten bzw. bereits
in Bechern befindliche Getränke.
[0005] Dieser Lösungsversuch ist jedoch nicht befriedigend, da die Anbieter vor Ort jeweils
nur geringe Getränkemengen aufgrund des hohen Leergutsgewichtes mit sich führen können
und bei Transport in Bechern ebenfalls eine zu starke Begrenzung der Angebotsmenge
aufgrund der Transportprobleme auftritt.
[0006] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Getränkecontainer zu schaffen,
der es ermöglicht, Getränke in relativ großen Mengen vor Ort, d.h. z.B. bei Großveranstaltungen,
zu den, die Getränke konsumierenden Personen bringen zu können, ohne daß dabei die
zuvor beschriebenen Leergutprobleme d.h. damit einhergehenden Gewichtsprobleme auftreten.
[0007] Diese Aufgabe wird bei einem Getränkecontainer der eingangsgenannten Gattung mit
den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Schutzanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0008] Dadurch, daß gemäß der Erfindung eine Einrichtung zum Transport des Getränkecontainers
vorgesehen ist und das die Abgabeeinrichtung eine dosierte Getränkemengeabgabe ermöglichend
ausgestaltet ist, ist es möglich, die Getränke unmittelbar zum Verbraucher verbringen
und dort vor Ort in den gewünschten Mengen abgeben zu können, ohne daß dies mit Problemen
bezüglich des Leerguts einhergeht, vielmehr ist es möglich, Getränke in relativ großen
Mengen unmittelbar zum Verbraucher zu verbringen und dort vor Ort in der üblichen
Qualität in z.B. Bechern anbieten zu können.
[0009] Ist die Einrichtung zum Transport des Getränkecontainers wenigstens ein, mit dem
Container gekoppeltes Traggurt und/oder umfaßt die Einrichtung zum Transport des Getränkecontainers
zwei Schultergurte, so ermöglicht dies eine Schulterung des Getränkecontainers und
damit einen einfachen Transport des Getränkecontainers, ohne daß der Transport bzw.
die Schulterung des Containers die, den Container bedienende Person bei der Ausgabe
der Getränke behindert, so daß der erfindungsgemäße Getränkecontainer von nur einer
einzigen Person sowohl transportiert als auch bedient werden kann.
[0010] Umfaßt die Einrichtung zum Transport des Getränkecontainers zwei Schulter und wenigstens
ein Beckengurt, so wird damit auf einfachste Art und Weise ein optimaler Transport
des Getränkecontainers gewährleistet und dies auch z.B. in Stadionbereichen, d.h.
bei z.B. stufiger Ausgestaltung der Sitz- oder Stehplatzränge.
[0011] Sind die Gurte wenigstens im Schulterbereich eine Fluidpolsterung aufweisend ausgestaltet,
so wird dadurch auch bei längeren Transportzeiten sichergestellt, daß ein Transport
des Getränkecontainers möglich ist, ohne daß dies zu ungewollten Belastungen des Transporteurs
führt.
[0012] Umfaßt die Einrichtung zum Transport des Getränkecontainers wenigstens eine Transportwalze
oder ein am Container angeordnetes Rad so ermöglicht dies, eine einfache und unter
geringstem Krafaufwand durchzuführende Heranführung des Getränkecontainers an die
Verkaufsbereiche um dann vor Ort die Getränkecontainer schultern zu können und innerhalb
der Besucherreihen die Getränkeabgabe durchführen zu können.
[0013] Umfaßt die Getränkeabgabeeinrichtung wenigstens eine Zapfeinrichtung und ist die
Zapfeinrichtung mit einem Getränkeabgabeventil versehen, so wird dadurch sichergestellt,
daß vor Ort die Getränke in dosierte Menge auf einfachste Art und Weise in entsprechende
Behältnisse abgefüllt und an die Verbraucher abgegeben werden können.
[0014] Ist das Getränkeabgabeventil auf eine definierte Abgabemenge einstellbar ausgestaltet,
so wird dadurch die Getränkeabgabe noch weiter optimiert, da der Bediener auf die
Getränkeabgabemenge, d.h. die Befüllung nicht im einzelnen achten muß, sondern durch
einen einfachen z.B. Knopfdruck eine vorbestimmte Menge an Getränken abgibt, d.h.
sichergestellt ist, daß es nicht z.B. zu einem Überlaufen bei der Abgabe des Getränks
in ein entsprechendes Behältnis kommt.
[0015] Umfaßt der Getränkecontainer wenigstens einen das Getränk beinhaltenden Behälter,
so ist dadurch ein sicherer Transport der Getränke gewährleistet und zum anderen wird
dadurch die Möglichkeit geschaffen z.B. nach entsprechende Entleerung durch einfachen
Austausch der Behälter den Getränkecontainer erneut zu befüllen, d.h. es ist nicht
notwendig eine Vielzahl von, die gesamten Armaturen beinhaltenden Getränkecontainern
bereitzustellen, sondern es wird vielmehr die Möglichkeit geschaffen, lediglich die
Getränkebehälter austauschen zu müssen, so daß sich dies insgesamt als äußerst wirtschaftlich
darstellt, da die gesamten Armaturen nicht jedem einzelnen Behälter zugeordnet werden
müssen.
[0016] Ist der Behälter den Behälterinhalt wärmeisolierend ausgestaltet, so wird dadurch
sichergestellt, daß die abzugebenden Getränke in der stets optimalen Temperatur abgegeben
werden, ohne daß es während des Transportes zu unnötigen Temperaturveränderungen kommt.
[0017] Ist der Behälter ein Druckbehälter, so ermöglicht dies, die Abgabe der Getränke unter,
für die Getränke optimalen Druck.
[0018] Besteht der Behälter aus Kunststoff, so wird dadurch sichergestellt, daß der Behälter
ein nur sehr geringes Eigengewicht aufweist.
[0019] Besteht der Behälter aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, so wird dadurch
sichergestellt, daß der Behälter ein nur sehr geringes Eigengewicht bei gleichzeitig
hoher Haltbarkeit aufweist.
[0020] Ist eine mit dem Behälter in Wirkungseingriff stehende, den Innendruck regelbare
Druckmitteleinrichtung vorgesehen, so wird dadurch sichergestellt, daß die Getränke
unter stets optimalem Druck zur Abgabe bereit stehen.
[0021] Umfaßt die Druckmitteleinrichtung eine Sauerstoffflasche oder Patrone oder umfaßt
die Druckmitteleinrichtung eine Kohlensäureflasche oder Patrone, so trägt auch dies
zu einer Qualitätsoptimierung der abzugebenden Getränke bei.
[0022] Weist der Behälter wenigstens zwei Getränkekammern auf, so ermöglicht dies den gleichzeitigen
Transport verschiedener Getränke, d.h. der Abnehmer kann zwischen mehreren Getränken
wählen. Gleichzeitig ermöglicht dies auch die Abgabe von Getränken die aus mehreren,
d.h. zwei oder mehreren Komponenten bestehen, die erst bei der Abgabe zusammengeführt
werden.
[0023] Gleiches gilt für den Fall, daß der Getränkecontainer wenigstens zwei Behälter aufweist,
wobei dies noch darüber hinaus den Vorteil bietet, das bei Bedarf z.B. lediglich einer
der Behälter auszutauschen ist.
[0024] Weist der Getränkecontainer wenigstens ein, mit wenigstens jeder Kammer in Wirkungseingriff
gehendes Sicherheitsventil auf, so wird dadurch sichergestellt, daß es nicht zu Beschädigungen
des Getränkecontainers bei Überdruck kommt.
[0025] Weist der Getränkecontainer wenigstens eine Füllstandsanzeige auf und weist die Füllstandsanzeige
einen akustischen und/oder optischen Signalgeber auf, so ist damit zum einen gewährleistet,
daß der, die Getränkecontainer Bedienende bei Unterschreiten einer Mindestmenge informiert
wird und dadurch sich auf eine entsprechende Nachfüllung einstellen kann, d.h. nicht
erst bei der Abgabe der Getränke durch eine zu geringe Menge im Behälter überrascht
wird.
[0026] Ist eine, den Druck anzeigende Druckanzeige vorgesehen, so ermöglicht dies, dem,
den Getränkecontainer Bedienenden stets für den richtigen Druck durch entsprechende
Betätigung der Druckmitteleinrichtung zu sorgen.
[0027] Ist wenigstens ein, die Einrichtungen verkleidender Deckel vorgesehen, so wird dadurch
sichergestellt, daß es durch den Transport nicht zu Beschädigungen der Getränkecontainereinrichtungen
kommt.
[0028] Ist eine Halterung zur Aufnahme und Abgabe von Getränkebehältnissen vorgesehen, so
wird dadurch sichergestellt, daß die abzugebenden Getränke stets in den dafür vorgesehenen
Gebinden bzw. Behältern abgegeben werden können.
[0029] Ist eine Halterung zur Verrastung der Getränkeabgabeeinrichtung vorgesehen, so wird
dadurch erreicht, daß bei Nichtbenutzung der Getränkeabgabeeinrichtung, d.h. z.B.
während des Transportes diese vor Beschädigungen geschützt ist.
[0030] Ist eine den oder die Behälter kühlende Kühlvorrichtung vorgesehen, so wird dadurch
erreicht, daß auch bei längerem Transport das im Getränkecontainer befindliche Getränke
stets optimale Temperatur aufweist.
[0031] In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Getränkecontainers
schematisch dargestellt, und zwar zeigt
- Fig.1
- eine perspektivische Forderansicht des erfindungsgemäßen tragbaren Getränkecontainers
nach einem ersten Ausführungsbeispiel'und
- Fig.2
- eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Getränkecontainers nach einem zweiten Ausführungsbeispiel.
[0032] Wie aus Fig.1 zu ersehen, weist der erfindungsgemäße Getränkecontainer 1 ein im hier
vorliegenden Ausführungsbeispiel kubisch ausgestalteten Behälter 2 auf, der an seiner,
den Getränkecontainer 1 tragenden, hier nicht dargestellte Person, zugewandten Seite
3 mit Tragegurten 4 versehen ist.
[0033] Die Tragegurte 4 sind dabei derart ausgestaltet, daß der erfindungsgemäße Getränkecontainer
1 rucksackartig auf dem Rücken, der den Getränkecontainer 1 tragenden Person angeordnet
und transportiert werden kann.
[0034] Der Getränkecontainer 1 weist neben den aus z.B. Kunststoff- oder Aluminiummaterial
bestehenden und die zu transportierenden bzw. auszuschenkenden Getränke beinhaltenden
Behälter 2 ein Zapfventil 5 mit entsprechender Zuleitung 6 auf, die mit dem Behälterinneren
in Wirkungsangriff steht, so daß über das Zapfventil 5 die im Behälter 2 befindliche
Flüssigkeit dosiert abgegeben werden kann.
[0035] Der Getränkecontainer 1 weist darüber hinaus, wie aus Fig.1 zu ersehen, im hier vorliegenden
Ausführungsbeispiel eine, an seiner Oberseite angeordnete Kohlensäurepatrone oder
-flasche 7 auf, die dafür Sorge trägt, daß das in dem Behälter 2 befindliche Getränk
wie z.B. Bier unter dem, für dieses Getränk spezifischen Druck wie z.B. 1,2 bar besteht.
Diese Kohlensäurepatrone 7 kann jedoch wahlweise in und außer Wirkungseingriff mit
dem Behälterinneren gebracht werden, d.h. z.B. durch ein entsprechendes Ventil.
[0036] Darüber hinaus weist der Getränkecontainer 1 eine in Fig.2 dargestellte Druckanzeige,
d.h. Manometer 8 auf, so daß der Druck im Behälter 2 je nach Bedarf kontrolliert und
ggfls. über ein Ventil angesteuert werden kann, wobei das Ventil, wie bereits zuvor
beschrieben, mit der Kohlensäurepatrone 7 in Wirkungseingriff steht.
[0037] Desweiteren weist, wie aus Fig.1 und 2 zu ersehen, der Behälter 2 ein Sicherheits-,
d.h. Überdruckventil 9 auf, so daß gewährleistet ist, daß ein Maximaldruck im Behälter
2 nicht überschritten wird.
[0038] Dabei ist es denkbar, das Überdruckventil 9 auf einen bestimmten geeichten Druck
einzustellen, d.h. nicht manipulierbar auszugestalten oder aber wahlweise einstellbar
auszugestalten, d.h. einen bestimmten Maximaldruck einstellbar vorzugeben.
[0039] Das Getränkeabgabe-Zapfventil 5 kann zum einen als einfaches, d.h. manuell zu betätigendes
Zapfventil ausgestaltet sein oder aber auch mit einer vorgegebenen Mengenregulierung
versehen sein, so daß je Betätigung z.B. eines entsprechenden Druckelementes eine
vorgegebene Getränkemenge wie z.B. 0,2 Liter abgegeben wird.
[0040] Es ist darüber hinaus denkbar, dieses Ventil 5 stufenlos einstellbar auszugestalten,
d.h. daß die Mengenregulierung wahlweise stufenlos eingestellt werden kann.
[0041] Darüber hinaus weist der erfindungsgemäße Getränkecontainer 1 an seiner Oberseite
einen Getränkeeinfüllstutzen 10 auf, der eine Befüllung des Behälters 2 ermöglicht.
[0042] Bei dem Einfüllstutzen 10 kann es zum einen um eine einfache verschließbare Öffnung
im Behälter 2 handeln, denkbar wäre jedoch auch ein Füllstutzen mit dessen Hilfe der
Behälter unter Druck befüllt werden kann.
[0043] Der dargestellte Behälter 2 ist somit sowohl unter Druck als auch ohne Druckeinwirkung
zu befüllen.
[0044] Der Behälter 2 kann dabei desweiteren einstückig, d.h. lediglich eine Kammer aufweisend
ausgestaltet sein oder aber auch in einer weiteren Variante als zwei oder mehr Kammerbehälter,
so daß es denkbar wäre, in dem tragbaren Getränkecontainer 1 z.B. verschiedene Getränke
gleichzeitig transportieren zu können, wobei dann entweder entsprechend der Anzahl
der Kammern verschiedene Zapfventile 5 vorzusehen sind oder aber das Zapfventil 5
mittels entsprechender Anschlüsse an die verschiedenen Kammern angeschlossen ist und
durch entsprechende Ventile bzw. z.B. Druckelemente mittels des Zapfventils 5 wahlweise
aus der einen oder anderen Kammer Getränke entnommen werden können.
[0045] Darüber hinaus ist es denkbar, den tragbaren Getränkeconainer 1 mit entsprechenden
Kühleinrichtungen wie z.B. Kühlelementeaufnahmen auszugestalten.
[0046] Im hier vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der tragbare Getränkecontainer wärmeisoliert,
so daß das in der oder den Kammern befindliche Getränk innerhalb des Behälters 2 die
Temperatur hält, d.h. gegen schnelle Erwärmung geschützt ist.
[0047] Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.1 und 2 weist der tragbare Getränkecontainer 1 an
der Oberseite des kubischen Behälters 2 einen Deckel 11 auf, der die darunter befindlichen
Einrichtungen wie z.B. die Kohlensäurepatrone 7 nebst Ventil, das Überdruckventil
9 und den Einfüllstutzen 10 vor Beschädigungen schützt.
[0048] Denkbar ist es jedoch auch, die notwendigen Ventile 9 nebst Kohlensäurepatrone 7
bzw. Flasche an einer anderen Stelle des Behälters 2 zu positionieren, d.h. z.B. wie
in Fig.2 gezeigt, an der Seite des Behälters 2 bzw. Containers 1.
[0049] Bei dem hier vorliegenden zweiten Ausführungsbeispiel ist der tragbare Getränkecontainer
1 entsprechend Fig.2 auch an der, die Kohlensäureflasche 7 nebst des Manometers 8
aufweisenden Seite mit einem hier nicht dargestellten Deckel 12 versehen, so daß eine
insgesamt geschlossene Fläche des Containers 1 entsteht.
[0050] Der obere Deckel 11 ist im hier vorliegenden Ausführungsbeispiel aus Fig.1 und 2
zu ersehen abgerundet, ausgestaltet.
[0051] Es ist jedoch ebenso denkbar, das Manometer 8 an jeder beliebigen Stelle der Außenseite
des Getränkecontainers 1, d.h. nicht unter einem Deckel 10 zu plazieren, so daß dieses
von außen sichtbar bzw. ablesbar ist.
[0052] Es könnte jedoch z.B. auch an der Sichtfläche des Manometers ein entsprechender Durchbruch
im seitlichen Deckel 12 oder auch oberen Deckel 11 vorgesehen sein.
In dem hier vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Zapfarmatur, d.h. das Zapfventil
5 nebst der Zuleitungen 6 im unteren Bereich des Getränkecontainers 1 bzw. des kubischen
Behälters 2 angeordnet.
[0053] Nicht dargestellt ist hier eine entsprechende Aufhänge- bzw. Einsteckvorrichtung
mittels deren Hilfe das Zapfventil 5 bei Nichtbenutzung am Getränkecontainer 1 zu
positionieren ist.
[0054] Neben der zuvor beschriebenen Kühlung wäre es darüber hinaus denkbar, eine Kühleinrichtung
vorzusehen die z.B. durch Solarzellen betrieben wird, so daß neben der zuvor beschriebenen
Isolierung bei Bedarf die Kühleinrichtung für entsprechende Kühlung der Getränke mittels
Solarzellen sorgt.
[0055] Jede andere Kühleinrichtung ist ebenso denkbar.
[0056] Desweiteren ist es denkbar, entweder verkleidet durch einen entsprechenden Deckel
bzw. durch einen im Getränkecontainer vorgesehenes Fach oder aber auch durch eine
an der Außenseite des Getränkecontainers 1 angebrachte Halterung, dieser Halterung
zu entnehmende Behälter vorzusehen, d.h. Gläser, Becher oder sonstige Behältnisse
zur Aufnahme der Getränke.
[0057] Eine derartige Halterung könnte z.B. schachtartig ausgestaltet sein, d.h. die Getränkebehältnisse
befinden sich in einem, z.B. an der Außenseite des Getränkecontainers angebrachten
Schacht und können jeweils durch eine entsprechende Zugbewegung nach unten dem Schacht
einzeln entnommen werden.
[0058] Desweiteren weist der erfindungsgemäße Getränkecontainer 1 in einem weiteren Ausführungsbeispiel
eine hier nicht dargestellte Füllstanzanzeige auf, die dem bedienenden den jeweiligen
Füllstand anzeigt, wobei eine derartige Füllstanzanzeige mit einem Signalgeber gekoppelt
sein kann, der ein akustisches und/oder optisches Signal gibt, wenn die Füllstandsmenge
eine bestimmte Mindestmenge unterschritten hat.
[0059] Die hier vorgesehenen Tragegurte 4 können entsprechend eines weiteren Ausführungsbeispieles
eine Fluidpolsterung z.B. im Schulter und Beckengurtbereich aufweisen, so daß der
Container 1 ohne Probleme auch über einen längeren Zeitraum getragen werden kann.
[0060] Desweiteren ist es denkbar, den Container 1 mit Rollen zu versehen oder entsprechende
ausklappbare Einrichtungen mit Rollen die einen einfachen Transport über längere Strecken
ermöglichen, um dann am Abgabeort durch z.B. verschwenken, derart eingeklappt zu werden
zu können, daß diese die den Container 1 tragende Person bei Schulterung des Containers
1 und Tragen des Containers 1 nicht behindern.
[0061] Der erfindungsgemäße Container 1 ist in einem ersten Ausführungsbeispiel für eine
Füllmenge von 15 Litern Fassungsvermögen angelegt, wobei ausdrücklich darauf hingewiesen
wird, daß ebenso jede andere Größe des Getränkecontainers 1 denkbar wäre, d.h. auch
ein Getränkecontainer 1 mit kleinerer oder größerer Füllmenge.
1. Getränkecontainer mit einem Getränke aufnehmenden Behälter, mit einer Fülleinrichtung
und einer Getränkeabgabeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Transport des Getränkecontainers (1) vorgesehen ist und
das die Abgabeeinrichtung (5,6) eine dosierte Geränkemengeabgabe ermöglichend ausgestaltet
ist.
2. Getränkecontainer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (4)
zum Transport des Getränkecontainers (1) wenigstens ein mit dem Container (1) koppelbares
Traggurt (4) ist.
3. Getränkecontainer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
zum Transport des Getränkecontainers zwei Schultergurte (4) umfaßt.
4. Getränkecontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zum Transport des Getränkecontainers (1) zwei Schulter- und wenigstens
ein Beckengurt umfaßt.
5. Getränkecontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gurte (4) wenigstens im Schulterbereich eine Fluidpolsterung aufweisen.
6. Getränkecontainer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum
Transport des Getränkecontainers 1 wenigstens einen Schulterbügel umfaßt.
7. Getränkecontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zum Transport des Getränkecontainers wenigstens eine Transportwalze umfaßt.
8. Getränkecontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zum Transport des Getränkecontainers (1) wenigstens ein am Container angeordnetes
Rad umfaßt.
9. Getränkecontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Getränkeabgabeeinrichtung (5,6) wenigstens eine Zapfeinrichtung (5) umfaßt.
10. Getränkecontainer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfeinrichtung
(5) ein Getränkeabgabeventil ist.
11. Getränkecontainer nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil
(5) eine definierte Menge abgebend einstellbar ausgestaltet ist.
12. Getränkecontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Getränkecontainer 1 wenigstens einen das Getränk beinhaltenden Behälter 2 umfaßt.
13. Getränkecontainer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der Behälter
(2) den Behälterinhalt wärmeisolierend ausgestaltet ist.
14. Getränkecontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
Behälter 2 ein Druckbehälter ist.
15. Getränkecontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
der Behälter (2) aus Kunststoff besteht.
16. Getränkecontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
der Behälter (2) aus Aluminium oder einem Alumiumlegierung besteht.
17. Getränkecontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine
mit dem Behälter (2) im Wirkungseingriff stehende, den Innendruck regelbare Druckmitteleinrichtung
(7) vorgesehen ist.
18. Getränkecontainer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmitteleinrichtung
eine Sauerstoffflasche (7) oder Patrone umfaßt.
19. Getränkecontainer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmitteleinrichtung
eine Kohlensäureflasche (7) oder Patrone umfaßt.
20. Getränkecontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der
Behälter 2 wenigstens zwei Getränkekammern aufweist.
21. Getränkecontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der
Getränkecontainer (1) wenigstens zwei Behälter (2) aufweist.
22. Getränkecontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der
Getränkecontainer (1) wenigstens ein, mit wenigstens jeder Kammer in Wirkungseingriff
stehendes Sicherheitsventil (9) aufweist.
23. Getränkecontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der
Getränkecontainer (1) wenigstens ein mit jeden Behälter (2) in Wirkungseingriff stehendes
Sicherheitsventil (9) aufweist.
24. Getränkecontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 23 dadurch gekennzeichnet, daß der
Getränkecontainer (1) wenigstens eine Füllstandsanzeige aufweist.
25. Getränkecontainer nach Anspruch 24, d.h. daß die Füllstandsanzeige einen akustischen
und/oder optischen Signalgeber aufweist.
26. Getränkecontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
ein den Druck anzeigende Druckanzeige (8) vorgesehen ist.
27. Getränkecontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
ein, die Einrichtungen (7;8;9;10) verkleidender Deckel (11;12) vorgesehen ist.
28. Getränkecontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Halterung zur Aufnahme und Abgabe von Getränkebehältnissen vorgesehen ist.
29. Getränkecontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Halterung zur Verrastung der Getränkeabgabeeinrichtung (5;6) vorgesehen ist.
30. Getränkecontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß eine
den oder die Behälter (2) kühlende Kühlvorrichtung vorgesehen ist.
31. Getränkecontainer nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlvorrichtung
mit Energie versorgende Solarzellen vorgesehen sind.