(19) |
![](https://data.epo.org/publication-server/img/EPO_BL_WORD.jpg) |
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(11) |
EP 0 738 868 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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08.07.1998 Patentblatt 1998/28 |
(22) |
Anmeldetag: 12.04.1996 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)6: F41H 11/16 |
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(54) |
Such- und Räumeinrichtung für Landminen, sowie Verfahren zur Ortung und Zerstörung
einer Landmine mittels dieser Such- und Räumeinrichtung
Device for searching and clearing of land mines and method for clearing land mine
fields with such a device
Dispositif pour localiser et détruire des mines terrestres et méthode pour nettoyer
un champ de mines terrestres à l'aide d'un tel dispositif
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE DK ES FR GB IT LI NL SE |
(30) |
Priorität: |
20.04.1995 DE 19514569
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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23.10.1996 Patentblatt 1996/43 |
(73) |
Patentinhaber: Wegmann & Co. GmbH |
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D-34127 Kassel (DE) |
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Erfinder: |
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- Grünewald, Peter
34277 Fuldabrück (DE)
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(74) |
Vertreter: Feder, Wolf-Dietrich, Dr. Dipl.-Phys. |
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Dr. Wolf-D. Feder, Dr. Heinz Feder
Dipl.-Ing. P.-C. Sroka
Dominikanerstrasse 37 40545 Düsseldorf 40545 Düsseldorf (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 3 826 731 FR-A- 2 235 347 US-A- 4 021 725
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FR-A- 1 157 301 GB-A- 2 234 203
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine an einem Trägerfahrzeug, insbesondere, einem Kampfpanzer
installierte Suchund Räumeinrichtung für Landminen mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1, sowie ein Verfahren zur Ortung und Zerstörung einer Landmine
mittels einer derartigen Such- und Räumeinrichtung.
[0002] In dem Dokument US-A-40 21 725 (siehe den Oberbegriff des Anspruchs 1) ist eine Minensucheinrichtung
beschrieben mit einer, über eine Koppelvorrichtung an den Bug des Trägerfahrzeugs
ankoppelbaren, als Ausleger ausgebildeten Tragvorrichtung, wobei an der in Fahrtrichtung
gesehen vorderen Seite der Tragvorrichtung mehrere Sensoren zur Erfassung magnetischer
Felder in Querrichtung über eine vorgegebene Breite angeordnet sind, die mindestens
der Breite des Trägerfahrzeugs entspricht. Einrichtungsteile zur Räumung von Minen
sind in diesem Dokument nicht geoffenbart.
[0003] Es ist weiterhin bekannt, Landminen mittels mechanischer Einrichtungen zu suchen
und zu räumen, die an einem Trägerfahrzeug, beispielsweise einem Kampfpanzer, angeordnet
sein können. Es ist bekannt, diese Einrichtungen als Minenräumpflüge, Minenräumwalzen
oder auch als sogenannte Dreschflegelgeräte auszubilden. In dem Dokument FR-A-11 57
301 sind derartige mechanische Einrichtungen beschrieben, die teils als Rechen, teils
als mit halbstarren Ruten bestückte drehbare Trommel und teils als Verteilvorrichtung
für Feuerwerkskörper ausgebildet sind. Diese Einrichtungen weisen einerseits den Nachteil
auf, daß sie sehr massiv ausgebildet sein müssen, weil sie der Detonation der Minen
direkt standhalten sollen und das sie andererseits bei ihrem Einsatz erhebliche Schäden
in der bearbeiteten Umgebung anrichten.
[0004] Aus dem Dokument FR-A-22 35 347 ist es weiterhin bekannt, Landminen durch über den
Erdboden angeordnete Hohlladungen zur Explosion zu bringen.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine an einem Trägerfahrzeug, insbesondere
einem Kampfpanzer, installierte Such- und Räumeinrichtung für Landminen mit den Merkmalen
aus dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, mit der es möglich ist, innerhalb
eines vorgegebenen, in Fahrtrichtung liegenden Streifens AT-Minen und gegebenenfalls
auch AP-Minen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit aufzuspüren, exakt zu lokalisieren
und dann einzeln zu räumen, so daß im Ergebnis durch die verlegten Minen eine Gasse
freigeräumt werden kann. Dabei sollten sowohl offen wie auch verdeckt verlegte Minen
erfaßbar sein.
[0006] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Such-
und Räumeinrichtung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Ein Verfahren zur Ortung
und Zerstörung einer Landmine mittels der erfindungsgemäßen Such- und Räumeinrichtung
ist Gegenstand von Anspruch 16, wobei Anspruch 17 eine vorteilhafte Ausführungsform
dieses Verfahrens umfaßt.
[0007] Die Erfindung geht von dem Grundgedanken aus, an einem mit dem Bug des Trägerfahrzeugs
koppelbaren Rahmen, der am Trägerfahrzeug aufgehängt und zusätzlich über Stützräder
abgestützt sein kann, in Fahrtrichtung gesehen hintereinander Vorrichtungen anzuordnen,
die zunächst eine grobe Erfassung elektrisch leitfähiger Gegenstände mittels entsprechender
Sensoren, dann eine genaue Erfassung der Position und der Art eines von einem Sensor
erfaßten Gegenstandes mittels eines bewegbaren Suchdetektors und schließlich die Positionierung
einer Spreng- oder Hohlladung über der aufgefundenen Mine und deren Zündung ermöglichen.
Da im Augenblick des Ansprechens eines Sensors das Fahrzeug angehalten wird und nach
dem Positionieren einer Spreng- oder Hohlladung über der vom Suchdetektor genau erfaßten
Stelle das Trägerfahrzeug in eine Sicherheitsentfernung zurückgesetzt werden kann,
sind Beschädigungen an der Such- und Räumeinrichtung oder etwa am Trägerfahrzeug sehr
unwahrscheinlich und die Gesamteinrichtung kann in entsprechend leichterer Bauweise
dimensioniert werden. Weiterhin wird durch das gezielte und wohldosierte Einsetzen
von Spreng- oder Hohlladungen zur Zerstörung der Minen die Beeinträchtigung der Umgebung
in Grenzen gehalten. Der Einsatz eines gerichteten Hohlladungsstrahls zur Vernichtung
der Mine ist besonders für verdeckt verlegte Minen gedacht.
[0008] Bei Verwendung eines Kampfpanzers als Trägerfahrzeug kann die Panzerbesatzung ihre
Aufgaben unter vollem Panzer- und ABC-Schutz durchführen. Dabei bleibt die Kampfkraft
des Panzers auch im Minenräumbetrieb weitgehend erhalten. Weiterhin ist die Sicht
des Kampfpanzerfahrers im Betrieb auch dann, wenn sich die Such- und Räumeinrichtung
in einer angehobenen Transportstellung befindet, nur geringfügig eingeschränkt.
[0009] Zur Steuerung und Überwachung des Such- und Räumvorgangs dient eine im Trägerfahrzeug
angeordnete elektrische Bedien- und Auswerteeinrichtung, die einen Monitor, eine Steuereinrichtung,
einen Rechner, sowie Adaptionselemente enthalten kann. Das ganze Such- und Räumverfahren
kann rechnergesteuert weitgehend automatisiert durchgeführt und/oder automatisiert
überwacht werden.
[0010] Im folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel für
das erfindungsgemäße Such- und Räumeinrichtung und das mittels dieser Einrichtung
durchführbare Verfahren zur Ortung und Zerstörung einer Landmine näher erläutert.
[0011] In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 in einer stark schematisierten Seitenansicht einen Teil eines Kampfpanzers
mit einer an seiner Bugseite angeordneten Such- und Räumeinrichtung für Landminen;
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Kampfpanzer mit der Einrichtung nach Fig. 1:
Fig. 3 in gegenüber Fig. 1 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt durch das Magazin
für Sprengund Hohlladungen an der Einrichtung nach Fig. 2;
Fig. 4 und 5 jeweils in Seitenansicht auf den Erdboden aufgesetzte Stative mit Hohlladungen
zur Zerstörung einer auf dem Erdboden bzw. unter dem Erdboden verlegten Mine.
[0012] Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist an der Bugseite eines Kampfpanzers KP mittels
einer Koppelungsvorrichtung 2 ein Rahmen 1 angekoppelt. An der in Fahrtrichtung F
gesehen vorderen Seite des Rahmens 1 sind an zwei in Querrichtung verlaufenden Sensorbalken
1.1 und 1.2 in Querrichtung jeweils vier als elektromagnetische Rechteckspulen ausgebildete
Sensoren 3.1, 3.2, 3.3 und 3.4 angeordnet, die sich über eine Breite erstrecken, die
um einen vorgegebenen Betrag größer ist als die Breite des Kampfpanzers KP. Diese
Sensoren sind zur Erfassung elektrisch leitfähiger Gegenstände ausgebildet und in
nicht eigens dargestellter Weise mit einer im Kampfpanzer KP angeordneten Bedien-
und Auswerteeinrichtung verbunden. Hinter den Sensoren 3.1 bis 3.4 sind am Rahmen
1 in Querrichtung verlaufende Führungsschienen 4 angeordnet, auf denen ein Schlitten
5 in Pfeilrichtung S quer zur Fahrtrichtung F hin und her bewegbar ist. Die nicht
dargestellte Antriebsvorrichtung des Schlittens 5 ist ebenfalls von der im Kampfpanzer
KP angeordneten Bedien- und Auswerteeinrichtung her steuerbar. Weiterhin ist an der
Unterseite des Schlittens 5 ein in einer horizontalen Ebene drehbarer Arm 7 angeordnet,
der ebenfalls über eine nicht dargestellte Antriebsvorrichtung in Drehung versetzbar
ist (Pfeilrichtung R). Der Arm 7 trägt einen Suchdetektor 6 zur genauen Erfassung
der Position und der Art eines von einem der Sensoren 3.1 bis 3.4 erfaßten Gegenstandes.
Dies wird weiter unten näher erläutert. Weiterhin ist am Schlitten 5 in nur aus Fig.
2 ersichtlicher Weise ein bewegbarer Greifer 8 zum Erfassen und positionsgenauen Absetzen
von Sprengoder Hohlladungen mit Zündeinrichtung auf dem Erdboden angeordnet. Diese
Spreng- und Hohlladungen sind in einem am Rahmen angeordneten Magazin 9 gelagert.
Im Bereich hinter den Führungsschienen 4 bzw. dem Schlitten 5 stützt sich der Rahmen
1 über zwei Stützräder 10 auf dem Erdboden ab. Weiterhin ist der Rahmen 1 über eine
an einer Halterung 11.1 am Rahmen 1 bzw. einer Halterung 11.2 an der Waffe W des Kampfpanzers
KP angreifende Aufhängevorrichtung 11 an der Waffe W aufgehängt. Diese Aufhängevorrichtung
11 kann in nicht eigens dargestellter Weise als Hubeinrichtung, die vom Kampfpanzer
aus gesteuert wird, ausgebildet sein, mittels der der Rahmen 1 mit den an ihm befestigten
Einrichtungen in eine angehobene Transportposition versetzt werden kann. Weiterhin
ist auf dem Rahmen 1 eine Video-Überwachungskamera 12 angeordnet, die ebenfalls in
nicht dargestellter Weise mit der im Kampfpanzer KP angeordneten Bedien- und Auswerteeinrichtung
verbunden ist. Zur Verkleinerung der Durchfahrtsbreite der Such- und Räumeinrichtung,
insbesondere in der Transportstellung, können in nicht dargestellter Weise die beiden
äußersten Sensoren 3.1 und 3.4 um eine in Fahrtrichtung F liegende horizontale Drehachse
nach innen hochgeklappt werden. Weiterhin kann am Rahmen 1 oder am Kampfpanzer KP
in nicht dargestellter Weise eine eigene Beleuchtungseinrichtung für den von den Sensoren
3.1 bis 3.4 und/oder dem Suchdetektor 6 erfaßten Bereich auf dem Erdboden angeordnet
sein.
[0013] Das Magazin für die mitzuführenden Spreng- und Hohlladungen ist in Fig. 3 genauer
dargestellt.
[0014] Die Spreng- oder Hohlladungen sind im Oberteil 13.2 bzw. 14.2 eines Stativs 13 bzw.
14 angeordnet. Dieses Stativ 13, 14 besitzt drei bis fünf Beine aus Federstahl, die
im in Fig. 3 dargestellten Zustand, in dem die Stative von oben in Kammern 9.1 bzw.
9.2 des Magazins 9 eingeschoben sind, sich in einem nach innen eingeklappten Zustand
befinden. An der Oberseite der Stative 13 und 14 sind Halterungen 13.1 und 14.1 angeordnet,
an denen die Stative vom Greifer 8 erfaßt werden können. Beim Herausziehen aus dem
Magazin 9 mittels des Greifers 8, der an einem Roboterarm angeordnet ist, klappen
die Beine 13.3 und 14.3 automatisch auseinander, so daß das Stativ 13 und 14 mittels
des Greifers 8 auf eine vorgegebene Stelle auf dem Erdboden, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt,
aufgesetzt werden kann. Das Oberteil 13.2 und 14.2 der Stative 13 und 14 ist mit einer
Kabelrolle 13.4 und 14.4 versehen, die ein Kabel 13.5 bzw. 14.5 enthält, über welches
eine elektrische Zündkapsel der am Stativ angeordneten Hohl- oder Sprengladung mit
der Bedien- und Auswerteeinrichtung im Kampfpanzer KP verbunden ist.
[0015] Das Verfahren zur Ortung und Zerstörung einer Landmine mittels der oben beschriebenen
Such- und Räumeinrichtung geht folgendermaßen vor sich.
[0016] Die Such- und Räumeinrichtung sei in der beschriebenen Weise an der Bugseite des
Kampfpanzers KP montiert, wobei der Rahmen 1 soweit abgesenkt ist, daß die Stützräder
10 auf dem Erdboden aufsitzen. Der Abstand der Sensoren 3.1 bis 3.4 sowie des Suchdetektors
6 zum Erdboden kann etwa 500mm betragen. Die Bedien- und Auswerteeinrichtung im Kampfpanzer
KP kann auf der Ladeschützenseite adaptiert sein und ist mittels Kabel über einen
Winkelspiegeladapter mit der Such- und Räumeinrichtung verbunden. Die Sensoren sind
aktiviert und das Video-Überwachungssystem ist eingeschaltet. Alle Luken sind geschlossen.
[0017] Der Kampfpanzer KP bewegt sich nun konstant mit einer Geschwindigkeit von etwa 5km/h
durch das Gelände. Sobald einer der Sensoren - in Fig. 1 und 2 der Sensor 3.4 - einen
elektrisch leitfähigen Gegenstand M entdeckt, wird ein Erfassungssignal abgegeben,
und der Kampfpanzer KP wird - gegebenenfalls automatisch - sofort gestoppt, wobei
der Bremsweg etwa 1 bis 1,5 m betragen kann.
[0018] An der Bedien- und Auswerteeinrichtung wird angezeigt, welcher der Sensoren 3.1 bis
3.4 reagiert hat. Der Schlitten 5 mit dem Suchdetektor 6 wird in den erfaßten Bereich
gefahren und aktiviert. Es wird nun ein Flächenbereich - beispielsweise 1m
2 - auf oder unter dem eine Mine vermutet wird, mittels des Suchdetektors 6 abgetastet.
Dies geschieht durch Drehung des Arms 7 bei gleichzeitiger Querfahrt des Schlittens
5. Mittels dieses Abtastens wird die genaue Position und gegebenenfalls die Art des
erfaßten Gegenstandes ermittelt und registriert. Mittels der Video-Überwachungskamera
12 kann eine weitere Identifizierung vorgenommen bzw. ein offenliegender Gegenstand
gefunden werden. Ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß es sich bei dem erfaßten Gegenstand
um eine Mine handelt, so wird deren Bekämpfung eingeleitet. Dabei wird entschieden,
ob eine Sprengladung (z.B. bei offen verlegten Minen) oder ob eine Hohlladung (z.B.
bei verdeckt verlegten Minen) eingesetzt werden soll. Bei immer noch stehendem Kampfpanzer
wird mittels des Greifers 8 eine Spreng- oder Hohlladung 13, 14 aus dem Magazin 9
entnommen und genau über der erfaßten Mine abgesetzt (s. Fig. 4 und 5). Die Überwachung
dieses Vorgangs ist ebenfalls mittels der Video-Überwachungskamera 12 möglich. Dann
wird der Rahmen 1 in Marschposition angehoben und der Kampfpanzer KP setzt ca. 20
bis 30 m zurück (Sicherheitsabstand). Die Zündung der Ladung erfolgt über die erwähnte
Kabelverbindung vom Kampfpanzer KP aus. Über die Optiken des Kampfpanzers kann die
Detonation bzw. Zerstörung der Mine beobachtet werden. In der Darstellung gemäß Fig.
4 ist angenommen, daß eine auf dem Erdboden verlegte Mine M1 mittels des Hohlladungsstrahls
H1 oder einer entsprechenden Druckwelle getroffen und zerstört wird. Bei der Darstellung
gemäß Fig. 5 ist angenommen, daß eine unter dem Erdboden verlegte Mine M2 mittels
eines Hohlladungsstrahls H2 zerstört wird.
[0019] Anschließend an die Zerstörung der Mine wird die Suchfahrt an der gleichen Stelle
fortgesetzt. Die geräumte Gasse kann dabei automatisch markiert werden.
1. An einem Trägerfahrzeug, insbesondere einem Kampfpanzer, installierte Such- und Räumeinrichtung
für Landminen mit einer über eine Koppelvorrichtung (2, 2.1) an den Bug des Trägerfahrzeugs
(KP) ankoppelbaren Tragvorrichtung (1), wobei an der in Fahrtrichtung (F) gesehenen
vorderen Seite der Tragvorrichtung (1) mehrere Sensoren (3.1 bis 3.4) in Querrichtung
über eine vorgegebene Breite angeordnet sind, die mindestens der Breite des Trägerfahrzeugs
(KP) entspricht, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) die Tragvorrichtung ist als Rahmen (1) ausgebildet;
b) die Sensoren (3.1 bis 3.4) sind zur Erfassung elektrisch leitfähiger Gegenstände
(M) ausgebildet;
c) in Fahrtrichtung (F) gesehen hinter den Sensoren (3.1 bis 3.4) sind in Querrichtung
verlaufende Führungsschienen (4) angeordnet, auf denen ein Schlitten (5) läuft, der
mittels einer Antriebsvorrichtung verfahrbar und in beliebigen Positionen anhaltbar
ist;
d) an dem Schlitten (5) ist ein Suchdetektor (6) zur genauen Erfassung der Position
und der Art eines von einem der Sensoren (3.1 bis 3.4) erfaßten Gegenstandes (M) angeordnet;
e) an dem Schlitten (5) ist ein bewegbarer Greifer (8) zum Erfassen und positionsgenauen
Absetzen von Spreng- oder Hohlladungen (13, 14) auf dem Erdboden angeordnet;
f) an dem Schlitten (5) oder dem Rahmen (1) ist ein Magazin (9) zur Aufnahme von mit
Zündeinrichtungen versehenen Spreng- oder Hohlladungen (13, 14) angeordnet;
g) im Trägerfahrzeug (KP) ist eine elektrische Bedien-Auswerteeinrichtung für die
Sensoren (3.1 bis 3.4), die Antriebsvorrichtung des Schlittens (5), den Suchdetektor
(6), den Greifer (8) und die Zündeinrichtungen der Spreng- und Hohlladungen (13, 14)
angeordnet.
2. Such- und Räumeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite
des Rahmens (1) in Fahrtrichtung (F) gesehen hinter dem Schlitten (5) Stützräder (10)
angeordnet sind.
3. Such- und Räumeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelvorrichtung
(2) ein Drehgelenk (2.1) zum Geländeausgleich aufweist.
4. Such- und Räumeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (1) an seiner Oberseite an einem auskragenden Bauteil (W) des Trägerfahrzeugs
(KP) mittels einer Aufhängevorrichtung (11) aufgehängt ist.
5. Such- und Räumeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Kampfpanzer
(KP) als Trägerfahrzeug als auskragendes Bauteil das Geschützrohr (W) der Waffe des
Kampfpanzers dient.
6. Such- und Räumeinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufhängevorrichtung (11) eine von der Bedien- und Auswerteeinrichtung her betätigbare
Hubeinrichtung aufweist.
7. Such- und Räumeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensoren (3.1 bis 3.4) zur Erfassung elektrisch leitfähiger Gegenstände jeweils
als elektromagnetische Spulen ausgebildet sind, deren Spulenachsen im wesentlichen
vertikal ausgerichtet sind.
8. Such- und Räumeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen
(3.1 bis 3.4) als Rechteckspulen ausgebildet sind, deren längere Rechteckseite quer
zur Fahrtrichtung (F) verläuft.
9. Such- und Räumeinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden äußersten am Rahmen (1) angeordneten Spulen (3.1, 3.4) um eine in Fahrtrichtung
(F) liegende horizontale Drehachse nach innen hochklappbar sind.
10. Such- und Räumeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Suchdetektor (6) unterhalb des Schlittens (1) an einem mit dem Schlitten verbundenen,
in einer horizontalen Ebene drehbaren Arm (7) in einem vorgegebenen Abstand von der
Drehachse aufgehängt ist.
11. Such- und Räumeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Oberseite des Rahmens (1) eine mit der Bedien- und Auswerteeinrichtung
verbundene Video-Überwachungskamera (12) montiert ist.
12. Such- und Räumeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Oberseite des Rahmens (1) eine mit der Bedien- und Auswerteeinrichtung
verbundene Beleuchtungseinrichtung montiert ist.
13. Such- und Räumeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die im Magazin (9) gelagerten Spreng- und Hohlladungen jeweils am oberen Ende
eines Stativs (13, 14) angeordnet sind, das mit seinem Oberteil vom Greifer (8) erfaßbar
und mit seinem Fußteil auf dem Erdboden aufsetzbar ist.
14. Such- und Räumeinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußteil
des Stativs (13, 14) mehrere automatisch aufspreizbare Beine (13.3, 14.3) aufweist
und das Magazin (9) so ausgebildet ist, daß jedes Stativ (13, 14) im zusammengefalteten
Zustand der Beine (13.3, 14.3) vertikal ausgerichtet jeweils in einer Magazinkammer
(9.1, 9.2) gelagert ist derart, daß beim Herausziehen des Stativs sich die Beine aufspreizen.
15. Such- und Räumeinrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß am
Oberteil des des Stativs (13, 14) ein auf eine Spule (13.4, 14.4) aufgewickeltes mit
der Zündeinrichtung verbundenes Zündkabel (13.5, 14.5) angeordnet ist, welches mit
der Bedien- und Auswerteeinrichtung verbunden ist.
16. Verfahren zur Ortung und Zerstörung einer Landmine mittels der Such- und Räumeinrichtung
nach den Ansprüchen 1 bis 15 gekennzeichnet durch folgende, mindestens teilweise automatisch
ablaufende Verfahrensschritte:
A) Bewegung des Trägerfahrzeugs in Fahrtrichtung mit vorgegebener Geschwindigkeit
bei aktivierten Sensoren;
B) bei Abgabe eines Erfassungssignals durch einen der Sensoren Abstoppen des Trägerfahrzeugs
mit vorgegebenem Bremsweg;
C) Ermittlung des Sensors, der das Erfassungssignal abgibt, Verschiebung des Schlittens
in den Bereich dieses Sensors und Aktivierung des Suchdetektors;
D) Abtasten eines vorgegebenen Flächenbereichs auf dem Erdboden mittels des Suchdetektors
unter entsprechender Verschiebung des Schlittens und Drehung des Arms;
E) Auswertung der vom Suchdetektor abgegebenen Signale zur Erfassung der genauen Position
und Art des erfaßten Gegenstandes;
F) Betätigung des Greifers zum Ergreifen einer im Magazin gelagerten Spreng- oder
Hohlladung und deren Positionierung an der durch die Auswertung ermittelten Stelle
auf dem Erdboden;
G) Rücksetzen des Trägerfahrzeugs um eine vorgegebene Strecke;
H) Zündung der Spreng- oder Hohlladung vom Trägerfahrzeug aus;
I) Weiterbewegung des Trägerfahrzeugs in Fahrtrichtung mit vorgegebener Geschwindigkeit
bei aktivierten Sensoren.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß nach oder während der Verfahrensschritte
D und/oder F und/oder H eine Überwachung und Identifizierung der erfaßten Stelle oder
des erfaßten Gegenstandes mittels einer Video-Überwachungskamera und eine Auswertung
der erhaltenen Bildinformation durchgeführt wird.
1. Device installed on a carrier vehicle, in particular a combat tank, for searching
and clearing of land mines with a carrying device (1) connectable via a coupling device
(2, 2.1) to the front of the carrier vehicle (KP), several sensors (3.1 to 3.4) being
arranged on the front side of the carrying device (1) seen in the direction of travel
(F) in a transverse direction across a predetermined width, which at least corresponds
to the width of the carrier vehicle (KP), characterized by the following features:
a) the carrying device is formed as a frame (1);
b) the sensors (3.1 to 3.4) are formed for the detection of electrically conductive
objects (M);
c) arranged behind the sensors (3.1 to 3.4) seen in the direction of travel (F) are
guide rails (4) running in a transverse direction on which a cradle (5) runs, which
is traversable by means of a driving device and stoppable in arbitrary positions;
d) a locating detector (6) for precise detection of the position and nature of an
object (M) registered by one of the sensors (3.1 to 3.4) is arranged on the cradle
(5);
e) a movable gripper (8) for gripping and setting down explosive or hollow charges
(13, 14) in a positionally accurate manner on the ground is arranged on the cradle
(5);
f) a magazine (9) for holding explosive or hollow charges (13, 14) provided with detonation
devices is arranged on the cradle (5) or the frame (1);
g) an electric operating and evaluation device for the sensors (3.1 to 3.4), the driving
device of the cradle (5), the locating detector (6), the gripper (8) and the detonation
devices of the explosive and hollow charges (13, 14) is disposed in the carrier vehicle
(KP).
2. Searching and clearing device according to claim 1, characterized in that support
wheels (10) are arranged on the underside of the frame (1) behind the cradle (5) seen
in the direction of travel (F).
3. Searching and clearing device according to claim 2, characterized in that the coupling
device (2) has a hinge (2.1) for terrain compensation.
4. Searching and clearing device according to any one of claims 1 to 3, characterized
in that the frame (1) is suspended on its top side on a projecting structural part
(W) of the carrier vehicle (KP) by means of a suspension device (11).
5. Searching and clearing device according to claim 4, characterized in that in the case
of a combat tank (KP) as carrier vehicle the barrel (W) of the weapon of the combat
tank serves as the projecting structural part.
6. Searching and clearing device according to claim 4 or 5, characterized in that the
suspension device (11) has a lifting device actuatable from the operating and evaluation
device.
7. Searching and clearing device according to any one of claims 1 to 6, characterized
in that the sensors (3.1 to 3.4) for detecting electrically conductive objects are
each formed as electromagnetic coils, the coil axes of which are basically aligned
vertically.
8. Searching and clearing device according to claim 7, characterized in that the coils
(3.1 to 3.4) are formed as rectangular coils, the longer rectangle side of which runs
transverse to the direction of travel (F).
9. Searching and clearing device according to claim 7 or 8, characterized in that the
two outermost coils (3.1, 3.4) arranged on the frame (1) are foldable upwards inwardly
around a horizontal axis of rotation lying in the direction of travel (F).
10. Searching and clearing device according to any of claims 1 to 9, characterized in
that the locating detector (6) is suspended underneath the cradle (5) on an arm (7)
connected to the cradle and rotatable in a horizontal plane at a predetermined distance
from the axis of rotation.
11. Searching and clearing device according to any one of claims 1 to 10, characterized
in that a video monitoring camera (12) connected to the operating and evaluation device
is mounted on the top side of the frame (1).
12. Searching and clearing device according to any one of claims 1 to 11, characterized
in that a lighting device connected to the operating and evaluation device is mounted
on the top side of the frame (1).
13. Searching and clearing device according to any one of claims 1 to 12, characterized
in that the explosive and hollow charges stored in the magazine (9) are each arranged
at the top end of a stand (13, 14), which can be grasped by its upper part by the
gripper (8) and placed with its base part on the ground.
14. Searching and clearing device according to claim 13, characterized in that the base
part of the stand (13, 14) has several automatically spreadable legs (13.3, 14.3)
and the magazine (9) is formed such that each stand (13, 14) is stored in a magazine
chamber (9.1, 9.2) in the folded state of the legs (13.3, 14.3) vertically aligned
in such a manner that on removal of the stand the legs spread out.
15. Searching and clearing device according to claim 13 or 14, characterized in that a
detonator cable (13.5, 14.5) wound on a spool (13.4, 14.4) and connected to the detonation
device is arranged on the top part of the stand (13, 14), which cable is connected
to the operating and evaluation device.
16. Method for locating and destroying a land mine by means of the searching and clearing
device according to claims 1 to 15, characterized by the following, at least in part
automatically progressing method steps:
A) Movement of the carrier vehicle in the direction of travel at a predetermined speed
with the sensors activated;
B) Stopping of the carrier vehicle with a predetermined brake path on emission of
a detection signal by one of the sensors;
C) Ascertaining of the sensor which emits the detection signal, movement of the cradle
into the area of this sensor and activation of the locating detector;
D) Scanning of a predetermined surface area on the ground by means of the locating
detector with appropriate movement of the cradle and rotation of the arm;
E) Evaluation of the signals emitted by the locating detector for detecting the exact
position and nature of the object registered;
F) Actuation of the gripper for taking hold of an explosive or hollow charge stored
in the magazine and positioning it at the point on the ground ascertained by the evaluation;
G) Retreat of the carrier vehicle by a predetermined distance;
H) Detonation of the explosive or hollow charge from the carrier vehicle;
I) Onward movement of the carrier vehicle in the direction of travel at a preset speed
with the sensors activated.
17. Method according to claim 16, characterized in that following or during method steps
D and/or F and/or H monitoring and identification of the point registered or the object
detected by means of a video monitoring camera and evaluation of the picture information
received are carried out.
1. Dispositif de détection et de dragage de mines terrestres installé sur un véhicule
porteur, en particulier un char blindé, comportant un dispositif support (1) accouplé
au moyen d'un dispositif d'accouplement (2, 2.1) à l'avant dudit véhicule porteur
(KP), tandis que sur le côté avant du dispositif support, vu dans le sens de la marche
(F), sont disposés plusieurs capteurs (3.1 à 3.4) en direction transversale sur une
largeur prédéterminée, laquelle correspond au moins à la largeur du véhicule porteur
(KP), caractérisé par les particularités suivantes :
a) le dispositif support est réalisé sous la forme d'un châssis (1) ;
b) les capteurs (3.1 à 3.4) sont réalisés pour la saisie d'objets (M) électriquement
conducteurs;
c) derrière les capteurs (3.1 à 3.4), vu dans le sens de la marche (F) sont disposés
des rails de guidage (4) s'étendant en direction transversale sur lesquels roule un
chariot (5) qui peut se déplacer au moyen d'un dispositif d'entraînement et s'arrêter
dans n'importe quelle position;
d) sur le chariot (5) est disposé un détecteur de recherche (6) pour la saisie précise
de la position et du genre de l'objet (M) devant être saisi par l'un des capteurs
(3.1 à 3.4);
e) sur le chariot (5) est disposé un grappin mobile (8) pour la prise et le dépôt
dans une position précise sur le sol de charges explosives ou creuses (13, 14);
f) sur le chariot (5) ou le châssis (1) est disposé un magasin (9) pour le logement
de charges explosives ou creuses (13, 14) munies de dispositifs d'amorçage;
g) dans le véhicule porteur (KP) est disposé un dispositif électrique de manoeuvre
et d'analyse des capteurs (3.1 à 3.4), du dispositif d'entraînement du chariot (5),
du détecteur de recherche (6), du grappin (8) et des dispositifs d'amorçage des charges
explosives et creuses (13, 14).
2. Dispositif de détection et de dragage conforme à la revendication 1, caractérisé en
ce que sur le côté inférieur du châssis 1, derrière le chariot (5), vu dans le sens
de la marche (F), sont disposées des roues support (10).
3. Dispositif de détection et de dragage selon la revendication 2, caractérisé en ce
que le dispositif d'accouplement (2) présente une articulation à charnière (2.1) pour
compenser les inégalités du terrain.
4. Dispositif de détection et de dragage selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé
en ce que le châssis (1) est suspendu sur son côté supérieur à un élément (W) monté
en porte-à-faux sur le véhicule porteur (KP), au moyen d'un dispositif de suspension
(11).
5. Dispositif de détection et de dragage selon la revendication 4, caractérisé en ce
que sur un char blindé (KP) servant de véhicule porteur c'est le canon (W) de l'arme
dudit char qui sert d'élément monté en porte-à-faux.
6. Dispositif de détection et de dragage selon les revendications 4 ou 5, caractérisé
en ce que le dispositif de suspension (11) présente un dispositif de levage manoeuvrable
à partir du dispositif de manoeuvre et d'analyse.
7. Dispositif de détection et de dragage selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé
en ce que les capteurs (3.1 à 3.4), pour la saisie d'objets électriquement conductibles,
sont réalisés sous la forme de bobines électromagnétiques dont les axes sont orientés
en direction sensiblement verticale.
8. Dispositif de détection et de dragage selon la revendication 7, caractérisé en ce
que les bobines (3.1 à 3.4) sont réalisées sous la forme de bobines rectangulaires
dont le côté le plus long s'étend transversalement dans le sens de la marche (F).
9. Dispositif de détection et de dragage selon les revendications 7 ou 8, caractérisé
en ce que les deux bobines (3.1, 3.4) disposées le plus à l'extérieur sur le châssis
(1) peuvent être rabattues vers l'intérieur autour d'un axe de rotation horizontal
situé dans le sens de la marche (F).
10. Dispositif de détection et de dragage selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé
en ce que le détecteur de recherche (6) est suspendu sous le chariot (1) sur un bras
(7) rotatif dans un plan horizontal, relié au chariot, à une distance prédéterminée
de l'axe de rotation.
11. Dispositif de détection et de dragage selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé
en ce que sur le côté supérieur du châssis 1 est montée une caméra vidéo (12) de surveillance
reliée au dispositif de manoeuvre et d'analyse.
12. Dispositif de détection et de dragage selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisé
en ce que sur le côté supérieur du châssis (1) est monté un dispositif d'éclairage
relié au dispositif de manoeuvre et d'analyse.
13. Dispositif de détection et de dragage selon l'une des revendications 1 à 12, caractérisé
en ce que les charges explosives et creuses, logées dans le magasin (9), sont disposées
respectivement à l'extrémité supérieure d'un pied support (13, 14) dont la partie
supérieure peut être saisie par le grappin (8) et dont l'embase peut être posée sur
le sol.
14. Dispositif de détection et de dragage selon la revendication 13, caractérisé en ce
que l'embase du pied support (13, 14) présente plusieurs jambes pouvant s'écarter
automatiquement (13.3, 14.3) et que le magasin (9) est réalisé de telle manière que
chaque pied support (13, 14), à l'état replié des jambes (13.3, 14.3), est monté dans
le sens vertical dans une chambre respective (9.1, 9.2) du magasin, de telle manière
que lors de l'extraction du pied support les jambes s'écartent.
15. Dispositif de détection et de dragage selon la revendication 13 ou 14, caractérisé
en ce que sur la partie supérieure du pied support (13, 14) est disposé un câble d'amorçage
(13.5, 14.5) relié au dispositif d'amorçage et enroulé sur une bobine (13.4, 14.4),
ledit câble (13.5, 14.5) étant relié au dispositif de manoeuvre et d'analyse.
16. Dispositif pour la localisation et la destruction d'une mine terrestre au moyen du
dispositif de détection et de dragage conforme aux revendications 1 à 15, caractérisé
par les opérations suivantes qui se déroulent, au moins partiellement de manière automatique
:
A) mouvement du véhicule porteur dans le sens de la marche à une vitesse prédéterminée
les capteurs étant activés ;
B) lors de l'émission d'un signal de saisie par l'un des capteurs arrêt du véhicule
porteur avec un trajet de freinage prédéterminé;
C) identification du capteur qui émet le signal de saisie, déplacement du chariot
vers la zone de ce capteur et activation du détecteur de recherche;
D) balayage d'une zone plane prédéterminée sur le sol au moyen du détecteur de recherche
avec déplacement correspondant du chariot et rotation du bras ;
E) analyse des signaux émis par le détecteur de recherche pour la saisie de la position
exacte et de la nature de l'objet saisi;
F) actionnement du grappin pour la saisie d'une charge explosive ou creuse logée dans
le magasin et pour son positionnement au point du sol calculé par le dispositif d'analyse
;
G) recul du véhicule porteur sur une distance prédéterminée ;
H) amorçage de la charge explosive ou creuse à partir du véhicule porteur ;
I) continuation du déplacement du véhicule porteur dans le sens de la marche à une
vitesse prédéterminée, les capteurs étant activés.
17. Procédé selon la revendication 16, caractérisé en ce que, après ou pendant les opérations
D et/ou F et/ou H, a lieu une surveillance et une identification du point saisi ou
de l'objet saisi au moyen d'une caméra vidéo de surveillance et une analyse de l'information
vidéo ainsi obtenue.
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