[0001] Die Erfindung betrifft eine Übertragungsfolie, bestehend aus einem Trägerfilm und
wenigstens einer mittels Wärme und/oder Druck bereichsweise vom Trägerfilm ablösbaren
und auf ein Substrat übertragbaren Farbschicht.
[0002] Derartige Übertragungsfolien sind aus der DE-A 3 401 677 und aus der US-A 3 961 121
bekannt.
[0003] Zur Dekoration von Substrat-Oberflächen werden in sehr großem Umfang sogenannte Heißprägefolien
verwendet. Diese Folien umfassen einen Trägerfilm, auf dem eine Dekorschichtanordnung
vorgesehen ist, die mittels Wärme und/oder Druck vom Trägerfilm ablösbar ist und auf
das Substrat übertragen werden kann. Die Dekorschichtanordnung der Heißprägefolien
besteht üblicherweise aus mehreren, verhältnismäßig stabilen Lackschichten und wird
mittels einer besonderen Kleberschicht am Substrat festgelegt. Die Lackschichten werden
dabei in einem Druckverfahren auf den Trägerfilm aufgebracht. Auf diese Weise ist
es möglich, entsprechende Dekore zu erzeugen, die dann auf dem Substrat, das mit der
Heißprägefolie dekoriert wird, erscheinen.
[0004] Zum Übertragen der Dekorschichtanordnungen von Heißprägefolien muß mit hinreichend
großem Druck und ausreichender Temperatur gearbeitet werden, um ein sauberes Ablösen
der zu übertragenden Bereiche der Dekorschichtanordnung auf das Substrat zu gewährleisten
weil die Dekorschichtanordnung eine verhältnismäßig große Stabilität besitzt. Dies
bedeutet, daß verhältnismäßig stabile Werkzeuge verwendet werden müssen. Eine Verarbeitung
von Heißprägefolien in der beispielsweise von Thermodruckern her bekannten Weise ist
nicht möglich, weil die Druckköpfe von Thermodruckern nicht die für die Übertragung
der Dekorschichtanordnung von Heißprägefolien auf das Substrat erforderlichen Drücke
und Temperaturen erreichen.
[0005] Es ist auch bereits bekannt, entsprechende Substrate, hauptsächlich Papier, im Wege
des Thermotransferdrucks zu dekorieren, insbesondere zu beschriften. Auch hierbei
wird von einem Trägerfilm eine entsprechende Thermotransferschicht auf das Substrat
übertragen. Die bekannten Thermotransferschichten gestatten dabei ein Arbeiten mit
verhältnismäßig kurzen Temperaturimpulsen und geringem Druck, was es gestattet, geeignete
Druckköpfe mit feiner Auflösung zu bauen, die zudem, beispielsweise zur Erzeugung
von Ziffern und Buchstaben, hinsichtlich der Anordnung der verschiedenen Dots laufend
variiert werden können.
[0006] Heißprägefolien werden in jüngster Zeit in zunehmendem Umfang zur Aufbringung von
Sicherheitsmerkmalen auf verschiedenste Substrate verwendet. Beispielsweise ist es
bekannt, beugungsoptisch wirksame Feinstrukturen in der Dekorschichtanordnung einer
Heißprägefolie auszubilden und sie in einem Heißprägeverfahren auf ein Substrat, z.B.
ein Wertpapier, eine Kreditkarte, einen Ausweis od. dgl. zu übertragen. Bei diesen
Anwendungsgebieten besteht des öfteren der Wunsch, das Wertdokument nicht nur mit
dem Sicherheitsmerkmal zu versehen, welches für die ganze Serie von Wertdokumenten
gleich ist. Darüberhinaus wird in einer Vielzahl von Fällen eine Individualisierung
des Wertdokumentes gewünscht, beispielsweise durch Angabe des Namens des Inhabers
eines Ausweises, durch Anbringung einer Kennziffer etc., wobei der individualisierende
Zusatz (Name, Kennziffer etc.) leicht von Dokument zu Dokument zu verändern sein,
jedoch nach dem Aufbringen auf das Dokument eine Änderung im Sinne einer Fälschung
weitgehend verhindert werden soll.
[0007] Es wäre nun denkbar, zu diesem Zweck in einem ersten Arbeitsgang das Wertdokument
mittels einer üblichen Heißprägefolie mit einem Sicherheitsmerkmal zu versehen und
dann in einem zweiten Arbeitsgang die Individualisierung durch Aufbringung eines Wortes,
einer Ziffernkombination od. dgl. im Thermotransferdruck vorzunehmen. Diese Vorgehensweise
hat jedoch vor allem den Nachteil, daß vergleichsweise komplizierte Maschinen erforderlich
sind, die das zu sichernde bzw. zu kennzeichnende Wertdokument von einer ersten Station,
in der das Sicherheitsmerkmal mittels einer Heißprägefolie aufgebracht wird, in eine
zweite Station transportieren, in welcher der Thermotransferdruck erfolgt. Dabei besteht
vor allem auch das Problem einer einwandfreien Ausrichtung des Wertdokumentes bei
Heißprägung und Thermotransferdruck, damit keine unerwünschten Verschiebungen der
verschiedenen Sicherheitsmerkmale erfolgen, die eventuell dazu führen könnten, daß
sich Sicherheitsmerkmale in unerwünschter Weise überlagern und dadurch Ausschuß erzeugt
wird.
[0008] Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit vorzuschlagen, um
den maschinellen Aufwand zu vermindern, wenn ein Wertdokument einerseits mittels einer
Heißprägefolie mit einem Dekorelement, beispielsweise einem Sicherheitsmerkmal, und
andererseits mittels Thermotransferdrucks mit einem individualisierenden Kennzeichen
versehen werden soll.
[0009] Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, eine Übertragungsfolie
der eingangs erwähnten Art vorzusehen bzw. einzusetzen, die sich dadurch auszeichnet,
daß auf der gleichen Seite des Trägerfilms in getrennten Feldern einerseits eine an
sich von Heißprägefolien her bekannte Dekorschichtanordnung und andererseits eine
für Thermotransferdruck geeignete Thermotransferschicht vorgesehen sind, und daß der
Trägerfilm ein Kunststoffilm mit einer Dicke von 3,5 bis 19 µm ist.
[0010] Die Übertragungsfolie gemäß der Erfindung zeichnet sich somit dadurch aus, daß erstmals
Übertragungslagen gleichzeitig auf einem Trägerfilm vorgesehen sind, die für unterschiedliche
Übertragungsverfahren speziell geeignet sind, nämlich einerseits eine Dekorationsschichtanordnung
für das Heißprägefverfahren und andererseits eine Thermotransferschicht für den Thermotransferdruck.
Die Dekorationsschichtanordnung einerseits und die Thermotransferschicht andererseits
sind jeweils in getrennten Feldern vorhanden, wobei "getrennt" nicht bedeuten muß,
daß die verschiedenen Felder jeweils in Abstand voneinander angeordnet sind. Sie sollen
nur deutlich voneinander abgegrenzt sein, können jedoch unmittelbar aneinander anschließen.
Bei Verwendung einer derartigen Übertragungsfolie ist es nicht erforderlich, das Heißprägedekor
einerseits und den Thermotransferdruck andererseits ausgehend von getrennten Übertragungsfolien
auf das Substrat, z.B. Wertdokument, aufzubringen. Es wird vielmehr für beide Dekorations-
bzw. Druckvorgänge die gleiche Übertragungsfolie verwendet, wodurch sich der maschinelle
Aufwand gegenüber der Verwendung zweier getrennter Übertragungsfolien u.U. erheblich
vermindern läßt. Es ist beispielsweise denkbar, daß die Heißprägung einerseits und
der Thermotransferdruck andererseits im wesentlichen gleichzeitig bei stillstehender
Übertragungsfolie erfolgen, wenn der für die Heißprägefolie erforderliche Stempel
einerseits und der für den Thermotransferdruck erforderliche Druckkopf andererseits
entsprechend angeordnet sind, beispielsweise in Transportrichtung der Übertragungsfolie
nebeneinander.
[0011] Eine derartige Anordnung von Heißprägestempeln einerseits und Thermodruckkopf andererseits
wird dann erleichtert, wenn bei der Übertragungsfolie, wie nach der Erfindung weiter
vorgesehen, die Dekorschichtanordnung und die Thermotransferschicht streifenförmig
angeordnet sind.
[0012] Es ist jedoch auch möglich, eine einwandfreie Ausrichtung der Dekorschichtanordnung
gegenüber dem Heißprägestempel bzw. der Thermotransferschicht gegenüber dem Thermodruckkopf
dadurch zu erreichen, daß auf dem Trägerfilm Passermarken vorgesehen sind, mittels
derer gewährleistet wird, daß die Übertragungsfolie in die jeweils für die Übertragung
der Dekorschichtanordnung bzw. der Thermotransferschicht richtige Position gebracht
wird.
[0013] Einen besonders guten Schutz der auf das Substrat übertragenen Dekorschichtanordnung
einerseits sowie des im Thermotransferdruck erzeugten Kennzeichens andererseits erreicht
man dadurch, daß erfindungsgemäß zwischen dem Trägerfilm und der Dekorschichtanordnung
sowie der Thermotransferschicht eine durchgehende, auf das Substrat übertragbare,
transparente Schutzlackschicht vorgesehen ist. Diese Schutzlackschicht schützt Dekorschichtanordnung
und Thermotransferschicht gegen mechanische Einwirkungen. Dadurch, daß die Schutzlackschicht
durchgehend ist, werden auch Fälschungen erschwert, weil bereichsweise Veränderungen,
in denen ja die Schutzlackschicht zerstört werden muß, zumindest mit geeigneten Instrumenten,
z.B. einer Lupe, sichtbar werden.
[0014] Vor allem für den Einsatz bestimmter Thermodruckköpfe ist es zweckmäßig, wenn der
Trägerfilm auf seiner der Dekorschichtanordnung und der Thermotransferschicht abgekehrten
Seite eine, von Thermotransferfolien an sich bekannte, Gleitschicht trägt.
[0015] Ein besonderes Problem bei der Herstellung von Übertragungsfolien gem. der Erfindung
stellt die Wahl des geeigneten Trägerfilms dar. Dieser darf, um einen sauberen Thermotransferdruck
zu ermöglichen, nicht zu dick und zu steif sein. Andererseits muß er jedoch hinreichende
thermische Stabilität und mechanische Festigkeit besitzen, um als Trägerfilm einer
Heißprägefolie eingesetzt werden zu können, wo ja mit anderen Temperaturen und Drücken
gearbeitet wird, als beim Thermotransferdruck. Um diese Anforderungen zu erfüllen,
hat es sich nach der Erfindung als vorteilhaft erwiesen, als Trägerfilm einen Polyethylenterephthalatfilm
zu verwenden.
[0016] Der Trägerfilm besitzt vorzugsweise eine Dicke von 5,5 bis 12 µm.
[0017] Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei der erfindungsgemäß verwendeten Dekorschichtanordnung
um eine an sich von Heißprägefolien her bekannte Anordnung, die zweckmäßig - ausgehend
vom Trägerfilm - eine Schutzlackschicht, wenigstens eine dekorativ gestaltete Lackschicht
sowie eine Kleberschicht umfaßt. Durch die Verwendung einer an sich bei Heißprägefolien
üblichen Dekorschichtanordnung werden für die Übertragungsfolie gem. der Erfindung
eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten geschaffen. Beispielsweise kann die Dekorschichtanordnung
durch Verwendung unterschiedlicher Farben der Lackschicht bestimmte Muster, Logos
od. dgl. umfassen. In gleicher Weise kann die Dekorschichtanordnung aber auch eine
optisch wirksame Struktur besitzen, in welchem Falle dann die Dekorschichtanordnung
zumindest bereichsweise metallisiert sein sollte. Einzelheiten hinsichtlich der Ausbildung
der Dekorschichtanordnung sollen hier jedoch nicht beschrieben werden, weil sie allgemein
von Heißprägefolien her, insbesondere auch auf dem Sicherheitssektor, bekannt sind.
[0018] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Übertragungsfolie gem. der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der
Zeichnung, in welcher ein Abschnitt einer Übertragungsfolie im Schnitt gezeigt ist.
Dabei sei darauf hingewiesen, daß die Dicke der verschiedenen Schichten nicht maßstabsgetreu
gezeigt ist, weil nur der prinzipielle Aufbau der Übertragungsfolie erläutert werden
soll.
[0019] Die Übertragungsfolie gemäß dem Ausführungsbeispiel umfaßt einen Trägerfilm 1, bei
dem es sich beispielsweise um einen Polyethylenterephthalat-Film einer Stärke von
3,5-19µm, vorzugsweise einer Stärke von 5,7-12µm handelt.
[0020] Dieser Trägerfilm ist auf seiner einen Seite mit einer Gleitschicht 2 versehen, die
verhindern soll, daß der Trägerfilm am Druckkopf oder Prägestempel haften beibt.
[0021] Auf der der Gleitschicht gegenüberliegenden Seite ist der Trägerfilm 1 beim gezeigten
Ausführungsbeispiel mit einer durchgehenden, transparenten Schutzlackschicht 3 versehen,
auf die allerdings gegebenenfalls verzichtet werden kann. Es wäre auch denkbar, zwischen
Schutzlackschicht 3 und Trägerfilm 1 eine von Heißprägefolien her bekannte Ablöseschicht
vorzusehen, auf die jedoch verzichtet werden kann, wenn als Material für die Schutzlackschicht
3 ein Lack eingesetzt wird, der sich entsprechend leicht vom Trägerfilm 1 löst.
[0022] Die Schutzlackschicht 3 trägt ihrerseits beim gezeigten Ausführungsbeispiel drei
verschiedene Elemente, nämlich eine insgesamt mit 4 bezeichnete Dekorschichtanordnung,
eine Thermotransferschicht 5 sowie Passermarken 5.
[0023] Wie die Zeichnung deutlich erkennen läßt, sind die Dekorschichtanordnung 4 einerseits
sowie die Thermotransferschicht 5 andererseits jeweils in getrennten Feldern der Oberfläche
des Trägerfilms 1 angeordnet, wobei gemäß dem Ausführungsbeispiel zwischen den Feldern
mit der Dekorschichtanordnung 4 einerseits und der Thermotransferschicht 5 andererseits
ein Abstand vorhanden ist. Tatsächlich können die Felder jedoch auch so angeordnet
sein, daß sie unmittelbar aneinander anstoßen.
[0024] Während die Thermotransferscnicht 5 üblicherweise nur eine Lage umfaßt und auch die
Passermarken 6 nur von einer Lackschicht gebildet sind, umfaßt die Dekorschichtanordnung
4 üblicherweise mehrere Schichten, nämlich wenigstens eine dekorativ gestaltete Lackschicht,
die beim gezeigten Ausführungsbeispiel aus den Lacken 7a und 7b, die ein bestimmtes
Muster bilden, besteht, sowie eine Kleberschicht 8, die zur Festlegung der Dekorschichtanordnung
4 auf dem Substrat dient.
[0025] Die Dekorschichtanordnung 4 kann in von Heißprägefolien her bekannter Weise in unterschiedlichster
Art gestaltet sein. Beispielsweise können die Lackschichten 7a und 7b nur verschiedene
Farben besitzen, um auf diese Weise dekorative Effekte zu erzielen. Es ist jedoch
auch denkbar, Lackschichten 7a und 7b mit unterschiedlicher Lichtdurchlässigkeit vorzusehen.
Weiterhin wäre es z.B. auch möglich, die Grenzfläche 9 zwischen den Lackschichten
7a, 7b und der Schutzlackschicht 3 mit einer räumlichen Struktur zu versehen, um auf
diese Weise bestimmte optische Effekte zu erzielen, beispielsweise Lichtbeugung etc.
zu erreichen. In diesem Falle müßte die Grenzfläche 9 zweckmäßig mit einer Metallisierung
versehen werden, um die optischen Effekte deutlich in Erscheinung treten zu lassen.
[0026] Die erfindungsgemäße Kombination einer HeißprägefolienDekorschichtanordnung 4 mit
einer Thermotransferschicht 5 ergibt die Möglichkeit der Individualisierung. Beispielsweise
können Dekorbilder, Firmenlogos oder sonstige Sicherheitsmerkmale in Form einer Dekorschichtanordnung
auf Ausweisen, Etiketten, Wertpapieren etc. angebracht werden, die dann jeweils einzeln
mit Hilfe der Thermotransferschicht mit einer individualisierenden Kennzeichnung versehen
werden. Bei Verwendung der Übertragungsfolie gem. der Erfindung werden dabei im allgemeinen
nacheinander einerseits in einer Heißprägeeinheit die Dekorschichtanordnung 4 und
andererseits in einer Thermodruckereinheit die individualisiserende Kennzeichnung
mittels der Thermotransferschicht 5 aufgebracht. Bei diesem Vorgang kann die Dekorschichtanordnung
4 im Heißprägeverfahren entweder insgesamt, aber auch nur bereichsweise auf das Substrat
übertragen werden, wobei zweckmäßig derart vorgegangen wird, daß die Dekorschichtanordnung
4 bereits in sich entsprechend grafisch gestaltet ist, um insgesamt übertragen werden
zu können. Die genaue Ausrichtung der Dekorschichtanordnung 4 einerseits und der zur
Erzeugung der individualisierenden Kennzeichnung dienenden Thermotransferschicht 5
andererseits erfolgt mit Hilfe der Passermarken 6, die üblicherweise nicht auf das
Substrat mit übertragen werden.
[0027] Als Substrate können die unterschiedlichsten Materialien verwendet werden, beispielsweise
Kunststoffkarten aus PVC, PC, PET etc.. Auch Kunststoff- oder Papieretiketten oder
Wertpapiere können entsprechend dekoriert werden.
[0028] Nachstehend werden Beispiele der Zusammensetzungen bzw. Rezepturen für die einzelnen,
auf dem Trägerfilm 1 angeordneten Schichten angegeben:
Gleitschicht 2: Dicke 0,1-1,0µm |
Methylethylketon |
800 |
Cyclohexanon |
120 |
Celluloseacetopropionat (Fp: 210°C) |
65 |
Polyvinylidenfluorid (d=1,7 g/cm3) |
15 |
Schutzlackschicht 3: Dicke 0,4-2,0µm |
Methylethylketon |
300 |
Ethylacetat |
300 |
Cyclohexanon |
100 |
Acrylatcopolymer (Fp: 180°C) |
120 |
Kolophoniumharz (Fp: 160°C) |
100 |
Silikonmodifizierter Polyester (d25°C=1.25) |
5 |
Polyethylenwachs (Erweichungspkt.:140°C, 20% dispergiert in Xylol) |
75 |
Thermotransferschicht 5: Dicke 1,0-4,0µm |
Methylethylketon |
200 |
Toluol |
150 |
Butylacetat |
100 |
Ethylen-Vinylacetat-Copolymer (Fp: 100°C) |
80 |
Maleinatharz (Fp: 95°C) |
120 |
Ketonharz (Fp: 110°C) |
120 |
Dispergieradditiv (hochmolekulares Copolymer, 40%; Aminzahl: 20) |
20 |
SiO2 |
10 |
Pigment(e) (anorganisch und/oder organisch) |
200 |
(Als anorganische Pigmente können Ruß, Eisenoxidpigmente, als organische Pigmente
Monoazopigmente bzw. Phthalocyaninpigmente verwendet werden). |
Dekorlacke 7a, 7b: Dicke 1,0-10,0µm |
Methylethylketon |
300 |
Ethylacetat |
100 |
Butylacetat |
50 |
Cyclohexanon |
80 |
Polymethylmethacrylat (Tg=50°C) |
70 |
Vinylchlorid-/Vinylacetat Copolymer (Erweichungspkt. 115°C, Säurezahl: 10-15) |
70 |
Polyesterharz (Erweichungspkt. 103°C) |
60 |
Dispergieradditiv (hochmolekulares Copolymer, 40%; Aminzahl: 20) |
30 |
SiO2 |
10 |
Pigment(e) (anorganisch und/oder organisch) |
230 |
(Beispiele für in diesem Zusammenhang verwendbare anorganische Pigmente sind Titandioxid
und Eisenoxidpigmente. Als organische Pigmente kommen in Frage Phthalocyanin-, Chinacridon-
und Azopigmente). |
Kleberschicht 8: Dicke 0,5-3,0µm |
Methylethylketon |
500 |
Toluol |
280 |
Vinylchlorid-Terpolymer (Tg=89°C) |
120 |
Butylmethacrylat-/Methylmethacrylat-Copolymer (Tg=65°C) |
70 |
SiO2 |
30. |
1. Übertragungsfolie, bestehend aus einem Trägerfilm und wenigstens einer mittels Wärme
und/oder Druck bereichsweise vom Trägerfilm ablösbaren und auf ein Substrat übertragbaren
Farbschicht,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der gleichen Seite des Trägerfilms (1) in getrennten Feldern einerseits eine
an sich von Heißprägefolien her bekannte Dekorschichtanordnung (4) und andererseits
eine für Thermotransferdrucke mittels eines Thermodruckkopfes geeignete Thermotransferschicht
(5) vorgesehen sind, und daß der Trägerfilm (1) ein Kunststoffilm mit einer Dicke
von 3,5 bis 19 µm ist.
2. Übertragungsfolie nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Trägerfilm Passermarken (6) vorgesehen sind.
3. Übertragungsfolie nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dekorschichtanordnung (4) und die Thermotransferschicht (5) streifenförmig
angeordnet sind.
4. Übertragungsfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Trägerfilm (1) und der Dekorschichtanordnung (4) sowie der Thermotransferschicht
(5) eine durchgehende, auf das Substrat übertragbare transparente Schutzlackschicht
(3) vorgesehen ist.
5. Übertragungsfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trägerfilm (1) auf seiner der Dekorschichtanordnung (4) und der Thermotransferschicht
(5) abgekehrten Seite eine Gleitschicht (2) trägt.
6. Übertragungsfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trägerfilm (1) ein Polyethylenterephtalatfilm ist.
7. Übertragungsfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trägerfilm (1) eine Dicke von 5,5 bis 12 µm besitzt.
8. Übertragungsfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dekorschichtanordnung (4) ausgehend vom Trägerfilm (1) eine Schutzlackschicht
(3), wenigstens eine dekorativ gestaltete Lackschicht(7a, 7b) sowie eine Kleberschicht
(8) umfaßt.
1. Transfer film composed of a supporting film and at least one colour layer which can
be transferred to a substrate and areas of which can be released from the supporting
film by means of heat and/or pressure, characterized in that, on the same side of
the supporting film (1) and in separate regions, there are provided on the one hand
a decorative layer arrangement (4) known per se from hot-stamping foils, and on the
other hand a thermal transfer layer (5) suitable for thermal transfer prints using
a thermal printing head, and that the supporting film (1) is a plastics film with
a thickness of from 3.5 to 19 µm.
2. Transfer film according to Claim 1, characterized in that register marks (6) are provided
on the supporting film.
3. Transfer film according to Claim 1 or 2, characterized in that the decorative layer
arrangement (4) and the thermal transfer layer (5) are arranged in the shape of stripes.
4. Transfer film according to one of the preceding claims, characterized in that, between
the supporting film (1) and the decorative layer arrangement (4) and also the thermal
transfer layer (5), a continuous transparent protective coating (3) is provided which
can be transferred onto the substrate.
5. Transfer film according to one of the preceding claims, characterized in that the
supporting film (1), on its side facing away from the decorative layer arrangement
(4) and the thermal transfer layer (5), carries a lubricating layer (2).
6. Transfer film according to one of the preceding claims, characterized in that the
supporting film (1) is a polyethylene terephthalate film.
7. Transfer film according to one of the preceding claims, characterized in that the
supporting film (1) has a thickness of from 5.5 to 12 µm.
8. Transfer film according to one of the preceding claims, characterized in that the
decorative layer arrangement (4) encompasses, starting from the supporting film (1),
a protective coating (3), at least one decoratively designed coating (7a, 7b) and
also an adhesive layer (8).
1. Feuille de transfert, comprenant un film support et au moins une couche de couleur
détachable du film support par endroits au moyen de chaleur et/ou pression et transférable
sur un substrat, caractérisée en ce qu'il est prévu sur le même côté du film support
(1), dans des zones séparées, d'une part un dispositif à couche décorative (4) connu
par des feuilles estampées à chaud et d'autre part une couche de transfert thermique
(5) appropriée pour des thermo-impressions par transfert au moyen d'un bouton de thermo-impression,
et en ce que le film de support (1) est un film plastique avec une épaisseur de 3,
5 à 19 µm.
2. Feuille de transfert selon la revendication 1, caractérisée en ce que des points de
repère (6) sont prévus sur le film support.
3. Feuille de transfert selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que le dispositif
à couche décorative (4) et la couche de transfert thermique (5) sont disposées en
forme de bandes.
4. Feuille de transfert selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée
en ce qu'il est prévu une couche de laque de protection (3) continue, transférable
sur le substrat et transparente, entre le film support (1) et le dispositif à couche
décorative (4) ainsi que la couche de transfert thermique (5).
5. Feuille de transfert selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée
en ce que le film support (1) porte une couche de glissement (2) sur son côté opposé
au dispositif à couche décorative (4) et à la couche de transfert thermique (5).
6. Feuille de transfert selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée
en ce que le film support (1) est un film de polyéthylène-téréphtalate.
7. Feuille de transfert selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée
en ce que le film support (1) a une épaisseur de 5, 5 à 12 µm.
8. Feuille de transfert selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée
en ce que le dispositif à couche décorative (4) comprend en partant du film support
(1) une couche de laque de protection (3), au moins une couche de laque (7a, 7b) conçue
de façon décorative et une couche de colle (8).