(19)
(11) EP 0 746 071 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
05.08.1998  Patentblatt  1998/32

(21) Anmeldenummer: 96106189.2

(22) Anmeldetag:  19.04.1996
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6H01T 1/14, H01T 1/12

(54)

Steckbarer Überspannungsschutz

Plug-in overvoltage protection device

Dispositif enfichable de protection contre les surtensions


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE DE ES FR GB GR IE IT NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
LT LV SI

(30) Priorität: 30.05.1995 DE 19519785

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
04.12.1996  Patentblatt  1996/49

(73) Patentinhaber: QUANTE AG
42109 Wuppertal (DE)

(72) Erfinder:
  • Hajok, Johann
    44795 Bochum (DE)
  • Burmeister, Klaus-Dieter
    42111 Wuppertal (DE)

(74) Vertreter: Füchsle, Klaus, Dipl.-Ing. et al
Hoffmann Eitle, Patent- und Rechtsanwälte, Arabellastrasse 4
81925 München
81925 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 312 729
EP-A- 0 471 167
EP-A- 0 338 187
EP-A- 0 548 587
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen steckbaren Überspannungsschutz für Anschlußleisten der Telekommunikationstechnik.

    [0002] Ein herkömmlicher Überspannungsschutz ist aus der EP 0 471 167 bekannt und weist ein Gehäuse mit je einem Anschlußkontakt für die zu schützende Ader und für eine Erdableitung sowie einen in dem Gehäuse angeordneten Überspannungsableiter auf. Ein mechanisch vorgespanntes Thermo-Schutzelement ist hierbei durch eine Erwärmung des Überspannungsableiters auslösbar. Bei diesem vorbekannten Überspannungsschutz ist das Thermo-Schutzelement ein metallischer Schieber, der über eine Lötstelle leitend mit einem Blechteil verbunden ist. Auf dem Blechteil liegt kontaktierend der Überspannungsableiter auf, der durch eine im Inneren stattfindende Gasentladung Überspannungen zur Erde ableitet und sich dabei erwärmt. Um bei einer länger anhaltenden Erwärmung des Überspannungsableiters eine Zerstörung des Schutzsteckers zu vermeiden, wird das Thermo-Schutzelement, das über eine Feder mechanisch vorgespannt ist, durch die Erwärmung der Lötstelle ausgelöst und trennt dabei den Kontakt des Überspannungsableiters mit einem Erdblech auf.

    [0003] Ein derartiger bekannter Überspannungsschutz ist jedoch insofern nachteilig, als das Thermo-Schutzelement über eine Lötstelle sowie über ein lediglich kontaktierend an dem Überspannungsableiter aufliegendes Blechteil thermisch mit dem Überspannungsableiter verbunden ist. Hierdurch ist einerseits keine optimale Wärmeübertragung gewährleistet, da mehrere Wärmeübertragungsteile verwendet werden. Andererseits ist die Herstellung relativ aufwendig und es muß eine Lötstelle vorgesehen werden, die normalerweise nicht mit der gewünschten Genauigkeit reproduzierbar ist.

    [0004] Ein weiterer steckbarer Überspannungsschutz ist aus der EP 0 338 187 bekannt und besteht aus einem einteiligen, einseitig offenen Kunststoffgehäuse, in dem Überspannungsableiter angeordnet sind. Bei einem dauerhaften Zünden des Überspannungsableiters schmilzt durch die entstehende Wärme eine sogenannte Schmelzpille, wodurch ein federnder Kurzschlußbügel eine Verbindung mit der Sammelerde herstellt und den Überspannungsableiter kurzschließt. Auch hier sind zur Herstellung des Überspannungsableiters mehrere Bauteile erforderlich, die gesondert hergestellt und zusammengebaut werden müssen.

    [0005] Eine ähnliche Überspannungsschutzvorrichtung ist aus der EP 0 548 587 A1 bekannt und weist einen Abstandhalter auf, der aus thermoplastischem Kunststoff besteht.

    [0006] Schließlich ist aus der EP 0 312 729 A1 eine Thermoschutzvorrichtung bekannt, bei der in einer nach oben offenen Kammer eine U-förmig ausgebildete Bügelfeder mit Vorspannung eingesetzt ist. Neben dieser Kammer befindet sich in einer weiteren Kammer ein Überspannungsableiter, wobei beide Kammern durch eine dünne Trennwand aus einem thermoplastischem Kunststoff voneinander getrennt sind. Durch die Erwärmung des Überspannungsableiters bei hohen Temperaturen wird diese Trennwand plastisch, so daß die Federarme der Bügelfeder die Trennwand durchstoßen und so den Überspannungsableiter kurzschließen.

    [0007] Es ist deshalb das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Problem (Aufgabe), einen Überspannungsschutz der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß eine kostengünstige Herstellung, leichte Montage sowie eine genaue Reproduzierbarkeit der Auslösung gewährleistet sind.

    [0008] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Erfindungsgemäß ist das Thermo-Schutzelement, das durch eine Erwärmung des Überspannungsableiters auslösbar ist, aus Kunststoff mit thermoplastischen Eigenschaften hergestellt. Hierdurch kann das Thermo-Schutzelement unmittelbar durch die Wärme des Überspannungsableiters ausgelöst werden, ohne daß eine Wärmeübertragung über zusätzliche Bauteile wie z. B. eine Lötstelle, eine Schmelzpille oder eine Trennwand erforderlich ist. Gleichzeitig läßt sich das Thermo-Schutzelement aus Kunststoff mit einer außerordentlich hohen Reproduzierbarkeit herstellen, so daß keine herstellungs- oder montagebedingten Schwankungen des Auslösezeitpunktes auftreten können. Durch die erfindungsgemäße Lösung ergeben sich erhebliche Kosteneinsparungen aufgrund der geringen Anzahl an verwendeten Teilen und der leichten Montage. Ferner weist das Thermo-Schutzelement einen Isolationsabschnitt auf, der sich im Ausgangszustand zwischen dem Überspannungsableiter und einem Erdkontakt befindet. Das Thermo-Schutzelement ist durch eine Erwärmung des Überspannungsableiters auslösbar und ist mechanisch derart vorgespannt, daß bei einer Auslösung des Thermo-Schutzelements der Isolationsabschnitt zwischen dem Überspannungsableiter und dem Erdkontakt herausbewegt wird. Hierdurch stehen nachfolgend der Überspannungsableiter und der Erdkontakt in elektrisch kontaktierender Berührung miteinander, so daß der Überspannungsableiter gegen Erde kurzgeschlossen wird und sich nicht weiter erwärmt.

    [0009] Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.

    [0010] Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann das Thermo-Schutzelement einen Teilabschnitt aufweisen, der an dem Überspannungsableiter anliegt. Hierdurch wird auf vorteilhafte Weise erreicht, daß lediglich ein begrenzter Teil des Thermo-Schutzelementes, nämlich der Teilabschnitt, an dem Überspannungsableiter anliegt und von diesem nach Zündung bei anstehender Überspannung entsprechend stark erwärmt wird.

    [0011] Nach einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung kann eine Zunge das Thermo-Schutzelement gegen die mechanische Vorspannung verriegeln, vorzugsweise in einer Aussparung des Erdkontaktes. Hierdurch läßt sich eine außergewöhnlich gute Auslösung des Thermo-Schutzelementes erreichen, da zum Auslösen lediglich die Zunge aus der Aussparung entfernt werden muß. Nach dem Erwärmen des Teilabschnitts schmilzt die an diesem angeformte Zunge und löst dadurch die Verriegelung, so daß das Thermo-Schutzelement durch die Vorspannung bewegt wird und den Kontakt zwischen dem Überspannungsableiter und einem Erdkontakt freigibt.

    [0012] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung kann das Thermo-Schutzelement eine Ausnehmung für Material aufweisen, das durch den Wärmekontakt mit dem Überspannungsableiter schmilzt. Hierdurch ist auf einfache Weise sichergestellt, daß das Thermo-Schutzelement reproduzierbar auslöst und sich nicht trotz Schmelzen des Teilabschnitts verklemmt, da das geschmolzene Material sich in die Ausnehmung begeben kann. Besonders vorteilhaft ist hierbei, wenn sich die Ausnehmung in dem Bereich befindet, in den das geschmolzene Material während des Schmelzvorgangs durch die Kraft der mechanischen Vorspannung gedrückt wird.

    [0013] Nach weiteren vorteilhaften Ausbildungen der Erfindung ist der Überspannungsableiter ein Dreipol-Ableiter und der Erdkontakt kann federnd an den Überspannungsableiter anlegbar sein. Durch diese federnde Anlegbarkeit wird sichergestellt, daß bei Auslösen des Thermo-Schutzelementes zuverlässig ein Kontakt zwischen der Erde und dem Überspannungsableiter hergestellt wird. Im Zusammenhang mit dem nachgeordneten Feinschutz aus Diodenarrays und Widerständen werden die im weiteren Leitungszug liegenden Fernmeldeanlagen gegen unzulässige Spannungsbeeinflußungen geschützt. Hierbei besteht das Feinschutz-Bauelement aus drei Suppressordiodenchips auf einem Keramiksubstrat mit dem Vorteil höherer Impulsbelastbarkeit, direkter Wärmekopplung der drei Diodenchips sowie geringer Abmessung, und zwei Widerständen. Der Einsatz eines Dreipol-Ableiters ist bei einem steckbaren Überspannungsschutz für eine zu schützende Doppelader vorteilhaft.

    [0014] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung kann das Gehäuse des Überspannungsschutzes ein Sichtfenster aufweisen, durch das ein Teil des ausgelösten Thermo-Schutzelementes sichtbar ist. Hierdurch ist von außen sofort erkennbar, ob ein Thermo-Schutzelement ausgelöst worden ist, indem das Sichtfenster betrachtet wird. Im nicht ausgelösten Zustand ist dieser Teil des Thermo-Schutzelementes nicht sichtbar. Vorteilhafterweise kann der entsprechende Teil des Thermo-Schutzelementes oder auch das gesamte Thermo-Schutzelement in einer auffälligen Farbe ausgeführt sein.

    [0015] Nach weiteren vorteilhaften Ausbildungen der Erfindung kann der Anschlußkontakt für die zu schützende Ader auf einer steckkontaktartig ausgebildeten Leiterplatte vorgesehen sein, auf der weitere elektronische Bauelemente wie Widerstände und Halbleiter als Feinschutz kontaktiert sind. Durch eine solche Ausbildung ist eine sehr kompakte und leicht zu montierende Überspannungsschutzeinrichtung geschaffen, die keine gesonderten Steckkontakte erfordert, da die Leiterplatte als Steckkontakt herangezogen wird. Sofern die Leiterplatte lose in das Gehäuse eingelegt werden kann, ist eine besonders leichte Montage sichergestellt. Hierbei kann auch der Überspannungsableiter auf der Leiterplatte kontaktiert sein, wodurch gesonderte Verkabelungen entfallen können.

    [0016] Nach einer besonders raumsparenden Ausführungsform der Erfindung können ein Widerstand und ein Halbleiterbauelement, beispielsweise ein Diodenarray, auf der Leiterplatte übereinander angeordnet sein. Hierdurch läßt sich der steckbare Überspannungschutz besonders platzsparend herstellen. Eine zweiteilige Ausbildung des Gehäuses erleichtert wiederum die Montage.

    [0017] Sofern der Erdkontakt, der bei einem Auslösen des Thermo-Schutzelementes mit dem Überspannungsableiter kontaktiert, einen federartig geformten Abschnitt für einen Eingriff in eine Erdungsschiene aufweist, sind weitere Bauelemente überflüssig, die diese Erdkontaktierung herstellen. Der erfindungsgemäße Überspannungsschutz besteht dann lediglich aus der mit elektrischen Bauteilen kontaktierten Leiterplatte, dem thermoplastischen Thermo-Schutzelement, dem Erdkontakt, der mechanischen Feder sowie dem umgebenden Gehäuse. Eine solche Ausführungsform weist verglichen zu dem eingangs erläuterten Stand der Technik wesentlich weniger Bauteile auf.

    [0018] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann das Thermo-Schutzelement schieberartig ausgebildet sein, wobei die Zunge an einer im wesentlichen U-förmigen Kontur des Thermo-Schutzelementes angeformt ist. Hierbei können in vorteilhafter Weise die Zunge und die Kontur zu der Längserstreckung des Thermo-Schutzelementes gegensinnig gewinkelt verlaufen. Hierdurch ergibt sich eine besonders gute, federnde Anlage der Kontur an dem Überspannungsableiter, was die Funktionssicherheit erhöht.

    [0019] Da in einer Anschlußleiste häufig mehrere steckbare Überspannungsschutzeinrichtungen angeordnet sind, weist der erfindungsgemäße Überspannungsschutz nach einer weiteren Ausführungsform vorteilhafterweise eine von außen hintergreifbare Kontur auf, in die ein Ziehhaken oder ein Schraubendreher oder dergleichen eingesetzt werden kann, um den Überspannungsschutz von der Anschlußleiste zu lösen.

    [0020] Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung rein beispielhaft unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform und die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
    Fig. 1
    eine perspektivische Ansicht des Überspannungsschutzes gemäß der Erfindung, jedoch ohne Gehäuse und Feder;
    Fig. 2
    das Thermo-Schutzelement gemäß der Erfindung;
    Fig. 3
    eine teilgeschnitte Querschnittsansicht des erfindungsgemäßen Überspannungsschutzes, der in eine Anschlußleiste eingesteckt ist, wobei das Thermo-Schutzelement im ausgelösten Zustand dargestellt ist;
    Fig. 4
    eine Teilansicht des in Fig. 3 dargestellten Überspannungsschutzes, wobei sich jedoch das Thermo-Schutzelement im nicht ausgelösten Zustand befindet.


    [0021] Der in Fig. 1 dargestellte Überspannungsschutz für Anschlußleisten der Telekommunikationstechnik ist auf einer Leiterplatte 10 aufgebaut, auf der ein Diodenarray 12 und zwei Widerstände 14 verlötet sind, wobei die Widerstände 14 über dem Diodenarray 12 oder einem Hybridmodul, bestehend aus Dioden und Widerständen als SMD-Bauteil, angeordnet sind, um Raum zu sparen. Ein Dreipol-Überspannungsableiter 16 ist ebenfalls auf der grundsätzlich länglich ausgebildeten Leiterplatte kontaktiert. Die Leiterplatte 10 weist an ihrem unteren Ende zwei parallele, steckkontaktartig ausgebildete Bereiche 17 auf.

    [0022] Ein Thermo-Schutzelement 18 und ein Erdkontakt 19 sind in Fig. 1 ebenfalls dargestellt und bewirken eine Erdung bei länger anhaltender Erwärmung des Überspannungsableiters 16 im steckbaren Überspannungsschutz und der nachfolgend angeschalteten Bauelemente der Fernmeldeanlage.

    [0023] Wie Fig. 1 ferner zeigt, ist die Leiterplatte 10 mit Bügeln 74 versehen, die den mittleren Erdanschluß des Überspannungsableiters 16 federnd kontaktieren.

    [0024] Das in Fig. 2 dargestellte Thermo-Schutzelement 18 besteht aus Kunststoff mit thermoplastischen Eigenschaften und ist im wesentlichen schieberartig ausgebildet. In seinem unteren Bereich weist das Thermo-Schutzelement 18 zwei ballig geformte Bereiche 20 und 21 auf, die eine teilweise Anlage des Thermo-Schutzelementes 18 an dem zylinderförmigen Überspannungsableiter 16 ermöglichen. Zwischen den balligen Bereichen 20, 21 ist eine rechteckige Öffnung 22 gebildet, in dem eine U-förmige Kontur 24 vorsteht, wobei die beiden Schenkel der U-förmigen Kontur 24 an den unteren Bereich 20 angrenzen. An der Basis der U-förmigen Kontur 24, die einen Teilbereich 28 bildet, ist eine Zunge 26 einstückig angeformt.

    [0025] Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, sind die Zunge 26 sowie die Kontur 24 zu der Längserstreckung des Thermo-Schutzelementes gegensinnig gewinkelt angeordnet, wobei die Kontur aus der Öffnung 22 vorsteht. Hierdurch kann der Teilbereich 28, nämlich die Basis der Kontur 24, dicht an dem Überspannungsableiter 16 anliegen (vgl. Fig. 4). Bei einem Schmelzen des Teilbereiches 28 kann das schmelzende Material in die Aussparung 30 gelangen, die durch die Kontur 24 in deren Innerem gebildet ist.

    [0026] Im oberen Bereich des in Fig. 2 dargestellten Thermo-Schutzelementes 18 ist eine weitere rechteckige Öffnung 32 gebildet, in der zwei Führungszapfen 33 und 34 in Längsrichtung des Thermo-Schutzelementes angeordnet sind. Hierbei dienen der längere Zapfen 33 und der kürzere Zapfen 34 dazu, eine Feder 36 (vgl. Fig. 3) zu fixieren. Der obere Bereich 38 des Thermo-Schutzelementes, der in Fig. 2 gerastert dargestellt ist, ist in roter Farbe gefertigt, damit dieser leicht durch ein Sichtfenster 66 in einem Gehäuse 40 (vgl. Fig. 3) erkannt werden kann, nachdem das Thermo-Schutzelement ausgelöst wurde.

    [0027] Wie Fig. 3 zeigt, ist die Leiterplatte 10, auf der das Diodenarray 12, die Widerstände 14 sowie der Überspannungsableiter 16 kontaktiert sind, in ein zweiteiliges Gehäuse 40 eingelegt, wobei in Fig. 3 lediglich eine Gehäusehälfte dargestellt ist. Die in Fig. 1 dargestellten steckkontaktartig ausgebildeten Verlängerungen 17 der Leiterplatte 10 sind in eine Kontaktreihe einer nicht näher dargestellten zweireihigen Anschlußleiste 42 (Fig. 3) eingesteckt, wobei die Anschlußleiste eine eingesteckte Erdschiene 44 aufweist, die im Querschnitt C-förmig ausgebildet ist und in diesem Bereich Durchbrüche 45 aufweist, in die jeweils ein federartig geformter Abschnitt 46 des Erdkontaktes 19 einsteckbar ist.

    [0028] Der Erdkontakt 19, der auch in Fig. 1 gut zu erkennen ist, ist einstückig aus Metall hergestellt und verbindet den federartig geformten Abschnitt 46 mit zwei weiteren angeformten Federkontakten 48 und 50, die im ausgelösten Zustand des Thermo-Schutzelementes 18 an den beiden Aderkontakten 60, 61 des Überspannungsableiters 16 anliegen (Fig. 3). Die beiden Kontakte 48 und 50 sind an einen U-förmigen U-förmigen Abschnitt 52 angeformt, wobei an der Basis des Abschnitts eine Aussparung 54 ausgebildet ist, in die im nicht ausgelösten Zustand des Thermo-Schutzelementes 18 die Zunge 26 des Thermo-Schutzelementes 18 eingreift (vgl. Fig. 4).

    [0029] Wie Fig. 3 zeigt, sind sowohl die Leiterplatte 10 wie auch der Erdkontakt 19 in dem Gehäuse 40 gelagert, wobei eine zapfenartige Gehäusekontur 56 in den U-förmigen Abschnitt 52 des Erdkontaktes 19 eingreift, um diesen an dem Gehäuse fest zu lagern.

    [0030] Das Thermo-Schutzelement 18 wird, wie in Fig. 3 dargestellt, mit der Feder 36 vorgespannt, die über den kurzen Zapfen 34 und den langen Zapfen 33 gesteckt ist. Zur Aufnahme der Gegenkraft liegt die Feder 36 an einem Gehäusevorsprung 58 an und übt dadurch eine in Fig. 3 vertikal nach oben gerichtete Kraft auf das Thermo-Schutzelement 18 aus.

    [0031] Fig. 4 zeigt im Detail das Zusammenwirken des Erdkontaktes 19, des Thermo-Schutzelementes 18 und des Überspannungsableiters 16 im nichtausgelösten Zustand. Wie gut zu erkennen ist, drückt die in Fig. 4 nicht dargestellte Feder 36 das Thermo-Schutzelement 18 in Fig. 4 nach oben, wobei jedoch die Zunge 26 in die Aussparung 54 des Erdkontaktes 19 eingreift, so daß die Relativposition zwischen Erdkontakt 19 und Thermo-Schutzelement 18 die in Fig. 4 dargestellte ist. In dieser Stellung liegt der Teilabschnitt 28 (vgl. hierzu auch Fig. 2) der U-förmigen Kontur 24 federnd an dem Überspannungsableiter 16 an und ist durch die gewinkelte Ausbildung der Kontur 24 gegen diesen vorgespannt. Ein elektrischer Kontakt zwischen den Aderkontakten 60 und 61 des Überspannungsableiters 16 mit den Federkontakten 48 und 50 des Erdkontaktes 19 ist dabei jedoch durch Isolationsabschnitte 62, 64 vermieden, die durch den Materialabschnitt der Bereiche 21 und 20 (vgl. Fig. 2) gebildet sind.

    [0032] Nachfolgend wird die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Überspannungsschutzes beschrieben.

    [0033] Der Überspannungsschutz ist normalerweise in eine Anschlußleiste 42 der Telekommunikationstechnik eingesteckt, wobei die steckkontaktartig ausgebildete Bereiche 17 der Leiterplatte 10 sich in entsprechenden Steckkontakten der Anschlußleiste befinden und dort nur eine von zwei Kontaktreihen überdecken. Der federartige Bereich 46 des Erdkontaktes 19 ist dabei in den Durchbruch 45 der Erdschiene 44 gesteckt.

    [0034] In dem nicht ausgelösten Zustand des Überspannungsschutzes, der in Fig. 4 dargestellt ist, werden geringere Überspannungen zwischen zwei Adern durch die auf der Leiterplatte 10 befindlichen elektronischen Bauteile abgefangen. Beim Auftreten von größeren Überspannungen zwischen den beiden Adern zündet der Überspannungsableiter 16 und erwärmt sich dabei. Sofern länger anhaltende Überspannungen auftreten, erwärmt sich der Überspannungsableiter 16 sehr stark, so daß der an diesem anliegende Teilabschnitt 28 aus thermoplastischem Kunststoff zu schmelzen beginnt. Zu diesem Zeitpunkt ist das Thermo-Schutzelement durch die Wirkung der Feder 36 in Fig. 4 nach oben vorgespannt, wird jedoch in dieser vorgespannten Lage durch die Zunge 26 gehalten, die in die Aussparung 54 des Erdkontaktes 19 eingreift.

    [0035] Nachdem der Abschnitt 28 zu schmelzen begonnen hat, kann das geschmolzene Material in die Aussparung 30 des Thermo-Schutzelementes 18 gelangen, da während des Schmelzvorgangs ständig ein Druck durch die Feder 36 ausgeübt wird. Hieraufhin stellt sich der in Fig. 3 dargestellte Zustand ein, d. h. die Zunge 26 löst sich aus der Aussparung 54 des Thermo-Schutzelementes 18 und gibt dadurch das Thermo-Schutzelement 18 frei, das durch die Wirkung der Feder 36 in Fig. 3 nach oben bis zu einem gehäusefesten Anschlag gedrückt wird. Hierdurch werden die Isolationsabschnitte 62 und 64 nach oben wegbewegt, so daß die Federkontakte 48 und 50 des Erdkontaktes 19 die Aderkontakte 60 und 61 des Überspannungsableiters 16 unter Druck kontaktierend berühren, wodurch der Überspannungsableiter 16 gegen Erde kurzgeschlossen wird und sich nicht weiter erwärmt. Da sich der Bereich 38 (Fig. 2) des Thermo-Schutzelementes nun in der in Fig. 3 dargestellten Lage befindet, kann dieser durch das Sichtfenster 66 von außen gut erkannt werden.

    [0036] Um den erfindungsgemäßen Überspannungsschutz auch dann problemlos aus einer Anschlußleiste entfernen zu können, wenn mehrere derartige Einrichtungen nebeneinander gesteckt sind, ist das Gehäuse 40 mit einer von außen hintergreifbaren Kontur 68 versehen, in die ein Ziehhaken 70 eines Beschaltungsinstrumentes eingesetzt werden kann.

    [0037] Das geteilte Gehäuse 40 ist mit entsprechenden Rastnasen 72 versehen, so daß lediglich das in Fig. 1 dargestellte Bauteil zusammen mit der Feder 36 in das Gehäuse 40 eingelegt werden muß, woraufhin dieses dann zusammengesteckt werden kann.

    [0038] In den nachfolgenden Patentansprüchen dienen die Referenznummern dem besseren Verständnis und sollen den Schutzbereich nicht beschränken.


    Ansprüche

    1. Steckbarer Überspannungsschutz für Anschlußleisten (42) der Telekommunikationstechnik, mit

    - einem Gehäuse (40),

    - je einem Anschlußkontakt (17, 46) für die zu schützende Ader und für einen Erdanschluß,

    - einem in dem Gehäuse (40) angeordneten Überspannungsableiter (16), und

    - einem Thermo-Schutzelement (18) aus einem Kunststoff mit thermoplastischen Eigenschaften,

    - das einen Isolationsabschnitt (62, 64) aufweist, der sich im Ausgangszustand zwischen dem Überspannungsableiter (16) und einem Erdkontakt (19) befindet,

    - wobei das Thermo-Schutzelement (18) durch eine Erwärmung des Überspannungsableiters (16) auslösbar und mechanisch derart vorgespannt ist,

    - daß bei einer Auslösung des Thermo-Schutzelements (18) der Isolationsabschnitt (62, 64) zwischen dem Überspannungsableiter (16) und dem Erdkontakt (19) herausbewegt wird, so daß sich diese kontaktierend berühren.


     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Thermo-Schutzelement (18) einen Teilabschnitt (28) aufweist, der an dem Überspannungsableiter (16) anliegt.
     
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zunge (26) des Thermo-Schutzelementes (18) dieses gegen die Vorspannung, vorzugsweise in einer Aussparung (54) des Erdkontaktes, verriegelt.
     
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schmelzen des Teilabschnitts (28) aufgrund einer Erwärmung des Überspannungsableiters (16) eine Entriegelung des Thermo-Schutzelementes (18) bewirkt.
     
    5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Thermo-Schutzelement (18) eine Ausnehmung (30) für durch Wärmekontakt mit dem Überspannungsableiter (16) schmelzendes Material (28) aufweist.
     
    6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Vorspannung durch eine Feder (36) erfolgt, die das Thermo-Schutzelement (18) gegen eine Gehäusekontur (58) vorspannt.
     
    7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Überspannungsableiter ein Dreipol-Ableiter (16) ist.
     
    8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Erdkontakt (19) federnd an den Aderkontakt (60, 61) des Überspannungsableiters (16) anlegbar ist.
     
    9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Erdkontakt (19) federnd an dem Erdungsanschluß (74) des Überspannungsableiters (16) anliegt.
     
    10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (40) ein Sichtfenster (66) aufweist, durch das ein Teil (38) des ausgelösten Thermo-Schutzelementes (18) sichtbar ist.
     
    11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußkontakt (17) für die zu schützende Ader aus einer steckkontaktartig ausgebildeten Leiterplatte (10) vorgesehen ist, auf der weitere elektronische Bauelemente wie Widerstände (14) und Halbleiter (12) als Feinschutz kontaktiert sind.
     
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (10) lose in das vorzugsweise zweiteilige Gehäuse (40) eingelegt ist.
     
    13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Überspannungsableiter (16) auf der Leiterplatte (10) kontaktiert ist.
     
    14. Vorrichtung nach Anspruch 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerstand (14) und ein Halbleiterbauelement (12) beziehungsweise ein Hybridmodul auf der Leiterplatte (10) übereinander angeordnet sind.
     
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Erdkontakt (19) einen federartig geformten Abschnitt (46) für einen Eingriff in Durchbrüche (45) einer Erdungsschiene (46) aufweist.
     
    16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Thermo-Schutzelement (18) schieberartig ausgebildet ist und die Zunge (26) an einer im wesentlichen U-förmigen Kontur (24) angeformt ist.
     
    17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (26) und die Kontur (24) zu der Längserstreckung des Thermo-Schutzelementes (18) gegensinnig gewinkelt verlaufen.
     
    18. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (40) eine von außen hintergreifbare Kontur (68) aufweist, in die ein Ziehhaken (70) zum Lösen des Überspannungsschutzes von einer Anschlußleiste (42) eingesetzt werden kann.
     


    Claims

    1. Plug-in type overvoltage protection for terminal strips (42) in telecommunications engineering having

    - a housing (40),

    - a connecting contact (17, 46) for each conductor to be protected and for an earth connection,

    - an overvoltage protector (16) arranged in the housing (40), and

    - a thermal protection element (18) made of a plastic having thermoplastic properties

    - which has an insulating section (62, 64) located in the initial position between the overvoltage protector (16) and an earth contact (19),

    - wherein the thermal protection element (18) can be released by heating of the overvoltage protector (16) and mechanically pretensioned in such a way

    - that when the thermal protection element (18) is released the insulating section (62, 64) between the overvoltage protector (16) and the earth contact (19) is moved out so that these make contact.


     
    2. Device according to Claim 1, characterised in that the thermal protection element (18) has a partial section (28) which rests against the overvoltage protector (16).
     
    3. Device according to Claim 2, characterised in that a tongue (26) of the thermal protection element (18) locks the latter against the pretensioning, preferably in a recess (54) of the earth contact.
     
    4. Device according to Claim 2 and 3, characterised in that fusion of the partial section (28) due to heating of the overvoltage protector (16) brings about unlocking of the thermal protection element (18).
     
    5. Device according to one of the preceding claims, characterised in that the thermal protection element (18) has a recess (30) for material (28) melting due to thermal contact with the overvoltage protector (16).
     
    6. Device according to one of the preceding claims, characterised in that the mechanical pretensioning ensues by means of a spring (36) which pretensions the thermal protection element (18) against a housing contour (58).
     
    7. Device according to one of the preceding claims, characterised in that the overvoltage protector is a three-pole protector (16).
     
    8. Device according to one of the preceding claims, characterised in that the earth contact (19) can be placed in sprung manner against the conductor contact (60, 61) of the overvoltage protector (16).
     
    9. Device according to one of the preceding claims, characterised in that the earth contact (19) rests in sprung manner against the earthing connection (74) of the overvoltage protector (16).
     
    10. Device according to one of the preceding claims, characterised in that the housing (40) has a viewing window (66) through which a part (38) of the released thermal protection element (18) is visible.
     
    11. Device according to one of the preceding claims, characterised in that the connecting contact (17) for the conductor to be protected is provided from a printed circuit board (10) which is constructed in the manner of a plug contact and on which contact is made with further electronic components such as resistors (14) and semiconductors (12) as fine protection.
     
    12. Device according to Claim 11, characterised in that the printed circuit board (10) is inserted loosely into the preferably two-part housing (40).
     
    13. Device according to Claim 11 or 12, characterised in that the overvoltage protector (16) makes contact on the printed circuit board (10).
     
    14. Device according to Claim 11, 12 or 13, characterised in that a resistor (14) and a semiconductor component (12) or a hybrid module are arranged one above the other on the printed circuit board (10).
     
    15. Device according to one of Claims 1 to 14, characterised in that the earth contact (19) has a section (46) in the shape of a spring for engagement in openings (45) of an earthing bus (46).
     
    16. Device according to one of Claims 3 to 15, characterised in that the thermal protection element (18) is constructed in the manner of a slide and the tongue (26) is formed on an essentially U-shaped contour (24).
     
    17. Device according to Claim 16, characterised in that the tongue (26) and the contour (24) extend in angled manner in the opposite direction with respect to the longitudinal extension of the thermal protection element (18).
     
    18. Device according to one of the preceding claims, characterised in that the housing (40) has a contour (68) which can be engaged rearwardly from the outside and into which a pulling hook (70) can be inserted for detaching the overvoltage protection from a terminal strip (42).
     


    Revendications

    1. Dispositif enfichable de protection contre les surtensions, destiné à des barres de connexion (42) du domaine technique des télécommunications, et comprenant

    - un boîtier (40),

    - un contact de connexion respectif (17, 46) pour le conducteur à protéger et pour une prise de terre,

    - un éclateur de protection (16) disposé dans le boîtier (40), et

    - un élément de protection thermique (18) en une matière plastique à propriétés thermoplastiques,

    - qui présente un tronçon isolant (62, 64) se trouvant à l'état initial, entre l'éclateur de protection (16) et un contact de terre (19),

    - l'élément de protection thermique (18) étant susceptible d'être déclenché par un échauffement de l'éclateur de protection (16) et étant précontraint mécaniquement de façon telle,

    - que lors d'un déclenchement de l'élément de protection thermique (18), le tronçon isolant (62, 64) soit extrait de sa position entre l'éclateur de protection (16) et le contact de terre (19) de sorte que ceux-ci viennent se toucher en établissant le contact.


     
    2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément de protection thermique (18) présente un tronçon partiel (28) qui s'appuie sur l'éclateur de protection (16).
     
    3. Dispositif selon la revendication 2, caractérisé en ce qu'une languette (26) de l'élément de protection thermique (18) verrouille celui-ci, à l'encontre de la précontrainte, de préférence dans un évidement (54) du contact de terre.
     
    4. Dispositif selon la revendication 2 et 3, caractérisé en ce qu'une fusion du tronçon partiel (28), en raison d'un échauffement de l'éclateur de protection (16), produit un déverrouillage de l'élément de protection thermique (18).
     
    5. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de protection thermique (18) présente un évidement (30) pour du matériau (28) qui fond par contact de transmission de chaleur avec l'éclateur de protection (16).
     
    6. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la précontrainte mécanique est effectuée par un ressort (36), qui précontraint l'élément de protection thermique (18) contre un contour de boîtier (58).
     
    7. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'éclateur de protection est un éclateur à trois pôles (16).
     
    8. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le contact de terre (19) peut être appliqué de manière élastique contre le contact de conducteur (60, 61) de l'éclateur de protection (16).
     
    9. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le contact de terre (19) s'applique de manière élastique contre la prise de terre (74) de l'éclateur de protection (16).
     
    10. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le boîtier (40) présente une fenêtre de visualisation (66) au travers de laquelle on peut apercevoir une partie (38) de l'élément de protection thermique (18) ayant été déclenché.
     
    11. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le contact de connexion (17) pour le conducteur à protéger, est prévu en tant que plaque de circuit imprimé (10) du type à contacts enfichables, sur laquelle sont implantés et connectés d'autres composants électroniques tels que des résistances (14) et des semi-conducteurs (12) en guise de protection fine.
     
    12. Dispositif selon la revendication 11, caractérisé en ce que la plaque de circuit imprimé (10) est déposée librement dans le boîtier (40) de préférence en deux parties.
     
    13. Dispositif selon la revendication 11 ou 12, caractérisé en ce que l'éclateur de protection (16) est connecté sur la plaque de circuit imprimé (10).
     
    14. Dispositif selon la revendication 11, 12 ou 13, caractérisé en ce qu'une résistance (14) et un composant semi-conducteur (12) ou un module hybride sont disposés l'un au-dessus de l'autre sur la plaque de circuit imprimé (10).
     
    15. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 14, caractérisé en ce que le contact de terre (19) comporte un tronçon (46) en forme languette de ressort, destiné à s'engager dans des ouvertures de passage (45) d'une barre de mise à la terre (46).
     
    16. Dispositif selon l'une des revendications 3 à 15, caractérisé en ce que l'élément de protection thermique (18) présente une configuration en forme de coulisseau, et en ce que la languette (26) est formée par moulage sur un contour (24) sensiblement en forme de U.
     
    17. Dispositif selon la revendication 16, caractérisé en ce que la languette (26) et le contour (24) s'étendent en étant coudés dans des sens opposés par rapport à l'étendue longitudinale de l'élément de protection thermique (18).
     
    18. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le boîtier (40) présente un contour (68) à prise extérieure en contre-dépouille, dans lequel peut être inséré un crochet d'extraction (70) destiné à démonter le dispositif de protection contre les surtensions d'une barre de connexion (42).
     




    Zeichnung