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EP 0 676 503 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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19.08.1998 Patentblatt 1998/34 |
(22) |
Anmeldetag: 07.04.1995 |
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Metallisiertes Verpackungsmaterial
Metallized wrapping material
Matériau d'emballage métallisé
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE DK ES FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE |
(30) |
Priorität: |
07.04.1994 DE 4412019
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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11.10.1995 Patentblatt 1995/41 |
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Patentinhaber: ALCAN DEUTSCHLAND GMBH |
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D-37075 Göttingen (DE) |
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Erfinder: |
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- Schwamborn, Uwe Rolf
D-58849 Herscheid (DE)
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(74) |
Vertreter: Hansen, Bernd, Dr. Dipl.-Chem. et al |
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Hoffmann Eitle,
Patent- und Rechtsanwälte,
Arabellastrasse 4 81925 München 81925 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 034 682 US-A- 3 355 348 US-A- 3 681 117
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EP-A- 0 132 668 US-A- 3 463 659
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein metallisiertes Verpackungsmaterial aus Papier mit einem
hierauf aufgebrachten Gleitmittel, ein Verfahren zu seiner Herstellung sowie seine
Verwendung, insbesondere für die Verpackung von Zigaretten.
[0002] Papier oder Kunststoffolien mit einem Metallüberzug werden weitverbreitet als Verpackungsmaterialen
eingesetzt. Ein typisches Anwendungsfeld ist die Verpackung von Zigaretten mit einem
Zigaretteninneneinschlag oder -innenwickler aus aluminiumbeschichtetem Papier. Dieser
Zigaretteninnenwickler bildet die innere Auskleidung der Zigarettenschachtel und soll
einen Schutz gegen Aromaverlust und Austrocknen der Zigaretten auch nach längerer
Lagerung gewährleisten.
[0003] Zigaretteninnenwickler bestehen üblicherweise aus einem Verbund von Papier und Aluminiumfolie,
wobei auf die Papierlage eine Aluminiumfolie aufkaschiert wird. Wegen der hohen Kosten
des Aluminiums, von dem für einen solchen Verbund ca. 20 g/m
2 benötigt werden, und auch aus Gründen der schwierigeren Materialtrennung, ist man
teilweise schon dazu übergegangen, anstelle des Papier/Aluminiumfolien-Verbundes ein
metallisiertes Papier zu verwenden. Der Metallanteil, üblicherweise Aluminium, beträgt
hierbei nur noch ca. 0,02 bis 0,25 g/m
2 und ist beim Recyclieren vernachläßigbar.
[0004] Die aufgedampfte oder in sonstiger Weise aufgebrachte Metallschicht neigt jedoch,
anders als eine durchgängige Aluminiumfolie im Aluminium/Papier-Verbund oder eine
auf Kunststoffolie aufgebrachte Metallschicht, bei den Transport-, Präge- und Falzvorgängen
im Maschinendurchlauf zum Abblättern. Die abgeblätterten Metallpartikel können dabei
zu Störungen in der empfindlichen Elektronik der schnellaufenden Maschine sowie zu
Ablagerungen in den Maschinen oder den Verpackungen führen, so daß die Metallschicht
mit einem Schutzlack gegen Abrieb geschützt werden muß.
[0005] Nachteilig hierbei ist, daß der Auftrag von Schutzlack ein aufwendiges und kostenintensives
Lackierverfahren erfordert, um eine gleichmäßig abdeckende Schutzschicht zu erhalten.
Ferner führt die Schutzlackschicht zu Problemen beim Recycling des Papiers.
[0006] Die Verwendung von Schutzlacken bei metallisierten Folien oder Papieren beruht hauptsächlich
auf dem Vorurteil, daß ein Herauslösen von metallenen Partikeln aus der Metallschicht
nur dadurch verhindert werden kann, daß diese Partikel durch einen Schutzlack gegen
Abrieb geschützt werden. Gemäß DE-C-14 61 217 werden die Metallpartikel ganz in ein
Bindemittel eingebunden.
[0007] In DE-A- 36 32 376 wird vorgeschlagen, anstelle des Papiers eine durch Extrusion
hergestellte, biaxial streckorientierte und metallisierte Kunststoffolie zu verwenden.
Vor der Metallisierung der Kunststoffolie muß die Oberfläche coronabehandelt werden,
wobei auch hier die Metallschicht zu ihrem Schutz lackiert sein kann.
[0008] DE-A- 34 43 319 offenbart eine metallisierte Kunststoffolie, die auf ihrer metallisierten
Oberfläche mit einem Gleitfilm versehen ist. Hierdurch soll die Metallschicht vor
Beschädigung, z.B. durch Verkratzen, wodurch insbesondere die Gasdichtigkeit der Folie
herabgesetzt wird, geschützt werden.
[0009] EP-A-0 132 668 beschreibt ein Papier mit einer abriebfesten Metallbeschichtung zur
Verwendung als Zigaretten-Einwickel-Papier. Es wird im Tiefdruckverfahren hergestellt
durch Beschichtung des Papiers mit einer Zusammensetzung, die Blättchenstruktur aufweisende
Metallpigmente enthält, die durch das Bindemittel voll benetzbar sind.
[0010] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein metallisiertes Verpackungsmaterial
aus Papier zur Verfügung zu stellen, bei dem keine Probleme mit dem Abblättern von
Metallpartikeln bei der Verarbeitung auftreten, das sehr gut maschinengängig ist,
leicht zu recyclieren ist und zudem hohe Herstell- und/oder Materialkosten vermeiden
hilft.
[0011] Gelöst wird die obige Aufgabe daher durch ein metallisiertes Verpackungsmaterial
aus Papier mit einer hierauf in einer Menge von 0,02 bis 0,25 g/m
2 aufgebrachten Metallschicht, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß auf die obere
Seite der Metallschicht ein Gleitmittel in einer Menge von 0,5 bis 100 mg/m
2 aufgebracht ist.
[0012] Der Begriff "Gleitmittel" ist dem Fachmann als gängige Bezeichnung für eine definierte
Gruppe von Verbindungen bekannt, die üblicherweise bei der Kunststoffherstellung Verwendung
finden. Gleitmittel werden als Zusatzstoffe gefüllten plastischen Massen, z.B. Preßmassen
und Spritzgutmassen, zugesetzt, um die Füllstoffe leichter gleitend und die Preßmassen
damit leichter verformbar zu machen. Ein Teil des Gleitmittels wandert hierbei infolge
seiner Unlöslichkeit in den Kunststoffen an die Oberfläche und wirkt dort als Trennmittel.
Bei Anstrichstoffen können Gleitmittel die Reibung zwischen den Pigmentteilchen und
unerwünschtes Kleben vermindern.
[0013] Überraschend wurde nun gefunden, daß ein Schutzlackauftrag nicht notwendig ist, wenn
ein Gleitmittel der oben bezeichneten Art auf die metallisierte Oberfläche des Verpackungsmaterials
aufgetragen wird. Auf diese Weise wird auch ohne Schutzlack ein Ablösen, Hängenbleiben
oder Festhaken von Metallpartikeln an den Präge-, Falz- und/oder Umlenkteilen wirksam
verhindert und Abrieb vermieden.
[0014] Die gebräuchlichsten Gleitmittel gehören den folgenden chemischen Klassen an: Paraffine,
Polyethylen-Wachse, mit Maleinsäureanhydrid modifizierte Polypropylen-Wachse, Ester-
und Säurewachse, Amidwachse, Polytetrafluorethylen-Wachse, Polytetrafluorethylen/Polyethylen-Wachse,
Ethyl-Vinylacetat-Copolymer-Wachse, Naturwachse, Fettalkohole, Fettsäuren, Metallseifen,
Fettsäureester, feste Säureamide, Siloxane und sulfatierte Öle. Sie können erfindungsgemäß
als einzelne Verbindung oder in mit einander verträglichen Mischungen verwendet werden.
Die meisten Gleitmittel sind handelsüblich erhältlich und können ohne weitere Aufbereitung
direkt eingesetzt werden.
[0015] Ist das Gleitmittel ein Paraffin, ist es bevorzugt ausgewählt aus vorwiegend verzweigtkettigen
flüssigen Kohlenwasserstoffen oder aus vorwiegend geradkettigen festen Kohlenwasserstoffen.
[0016] Polyethylen-Wachse als Gleitmittel werden vorteilhaft aus Polyethylenen mit einer
mittleren Molmasse von 2000 bis 12000 oder aus luftoxidierten niedermolekularen Polyethylenen
ausgewählt.
[0017] Ein bevorzugtes Naturwachs ist Carnaubawachs.
[0018] Typische Vertreter von Fettsäuren als Gleitmittel sind Stearinsäure, 12-Hydroxystearinsäure
und Montansäuren (Gemisch langkettiger Carbonsäuren mit 26 bis 33 Kohlenstoffatomen).
[0019] Auch Metallseifen sind als Gleitmittel geeignet. Bevorzugt werden Calciumstearat,
Magnesiumstearat und Zinkstearat verwendet.
[0020] Fettsäureester als Gleitmittel sind bevorzugt ausgewählt aus Fettsäureestern kurzkettiger
einwertiger Alkohole, Fettsäureestern langkettiger einwertiger Aklohole, Glycol-Fettsäureestern,
Glycerin-Fettsäureestern, Montansäure-Esterwachsen, festen oder flüssigen hochmolekularen
Mischestern oder aus Estern mehrbasischer Carbonsäuren.
[0021] Typische Vertreter dieser Verdindungsklasse sind n-Butylstearat, Stearylstearat,
Propylenglycolmonooleat, Glycerinmonooleat, Glycerinmonostearat, Distearyladipat,
Distearylphthalat, Polykondensate aus Pentaerythrit+Adipinsäure+Ölsäure oder Stearinsäure,
und Ester der Montansäuren im Gemisch mit freien Montansäuren und Calciummontanat.
[0022] Ein festes Säureamid als Gleitmittel ist vorteilhaft ein Fettsäureamid, ausgewählt
aus Ölsäureamid, Erucasäureamid oder Stearinsäureamid, oder N,N'-Bis-stearoyl-ethylendiamin.
[0023] Bei dem Verpackungsmaterial nach der vorliegenden Erfindung handelt es sich um keinen
Metall/Papier-Verbund, sondern die Papiergrundlage wurde durch Aufbringen einer dünnen
Metallschicht metallisiert. Das Aufbringen dieser Schicht kann nach an sich bekannten
Methoden erfolgen. Allgemein üblich sind Vakuumabscheidung, Kathodenaufsprühung, Plasmaaufsprühung,
Dampfphasenplattierung, stromfreie Plattierung, Elektroplattierung, Aufdampfen oder
Aufziehen. Der metallische Überzug besteht bevorzugt aus Gold, Silber, Kupfer, Aluminium
oder Gemischen oder Legierungen von zweien oder mehreren dieser Metalle. Besonders
bevorzugtes Überzugsmetall ist Aluminium.
[0024] An das Papier als Grundlage für das erfindungsgemäße Verpackungsmaterial werden keine
besonderen Anforderungen, insbesondere hinsichtlich der Dicke oder Qualität, gestellt.
Der Begriff "Papier" umfaßt auch Karton oder Pappe, das je nach beabsichtigter Verwendung
eingesetzt werden kann. Bei Papier oder Karton kann es vorteilhaft sein, vor Aufbringung
der Metallschicht das Papier zusätzlich mit einem üblichen Grundierlack in einer Menge
von 0,5 bis 2,5 g/m
2 zu behandeln.
[0025] Das Gleitmittel wird nach üblichen Verfahren in einer Menge von 0,5 bis 100 mg/m
2 auf die metallisierte Papiergrundlage aufgebracht. Im allgemeinen reichen geringere
Mengen bereits aus. Als vorteilhaft hat sich ein Auftrag von 15 bis 25 mg/m
2 erwiesen. Das Gleitmittel kann dabei aufgesprüht oder aufgestrichen werden. Bevorzugt
bringt man das Gleitmittel als wässrige Dispersion in einem Aufstreichvorgang auf
und läßt anschließend trocknen.
[0026] Nachstehend ist der Aufbau eines erfindungsgemäßen Zigaretteninnenwicklers einem
Zigarettenwickler nach dem Stand der Technik gegenübergestellt:
Aufbau des Zigaretteninnenwicklers |
Erfinderische Lösung |
Stand der Technik |
Gestrichenes Papier |
30 - 80 g/m2 |
30 - 80 g/m2 |
Grundierlack |
1,0 - 2,5 g/m2 |
1,0 - 2,5 g/m2 |
Aluminium-Metallisierung |
25 - 55 nm |
25 - 55 nm |
Schutzlack |
--- |
0,5-2,0 g/m2 |
Gleitmittel |
ca. 20 mg/m2 |
--- |
[0027] Es hat sich darüber hinaus gezeigt, daß der Gleitmittelfilm nicht nur die gleichen
Anforderungen erfüllt wie eine Schutzlackierung, sondern in vorteilhafter Weise noch
eine bessere Planlage des Materials in der Maschine bewirkt.
[0028] Hinzukommt, daß durch den Fortfall organischer Lösungsmittel und wegen der nur sehr
geringen Menge Gleitmittel eine umweltfreundlichere Entsorgung, bzw. ein Recycling
möglich ist.
[0029] Der Ersatz des Schutzlacks durch ein Gleitmittel ist nicht nur in vorteilhafter Weise
für metallisierte Papiere zur Verwendung als Zigaretteninnenwickler möglich, sondern
ebenso für alle anderen Verwendungen von metallisierten Papieren, wie beispielsweise
als Schmuck- oder Geschenkpapier.
Beispiel:
[0030] Zur Herstellung eines metallisierten Verpackungsmaterials, das insbesondere zur Verwendung
als Zigaretteninneneinschlag geeignet ist, geht man wie folgt vor:
[0031] Zunächst wird ein üblicher Grundierlack in einer Menge von 0,5 bis 2,5 g/m
2 auf das Papier aufgebracht, auf welches eine Aluminiumschicht in einer Menge von
0,02 bis 0,2 g/m
2 aufgedampft wird. Durch Aufstreichen bringt man auf die Aluminiumschicht ein in wässriger
Lösung dispergiertes Polyethylen-Wachs als Gleitmittel auf, so daß nach dem Trocknen
die Menge des aufgetragenen Gleitmittels 0,5 bis 50 mg/m
2 beträgt.
[0032] Der mit diesem erfindungsgemäßen Aufbau hergestellter Zigaretteninnenwickler ist
sehr gut maschinengängig, hat eine hohe Abriebfestigkeit und kann in einfacher und
kostengünstiger Weise mit dem Gleitmittel versehen werden.
1. Metallisiertes Verpackungsmaterial aus Papier, insbesondere zur Verpackung von Zigaretten,
mit einer hierauf in einer Menge von 0,02 bis 0,25 g/m2 aufgebrachten Metallschicht, dadurch gekennzeichnet, daß auf die obere Seite der
Metallschicht ein Gleitmittel in einer Menge von 0,5 bis 100 mg/m2 aufgebracht ist.
2. Verpackungsmaterial gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitmittel
ausgewählt ist aus Paraffinen, Polyethylen-Wachsen, mit Maleinsäureanhydrid modifizierten
Polypropylen-Wachsen, Ester- und Säurewachsen, Amidwachsen, Polytetrafluorethylen-Wachsen,
Polytetrafluorethylen/Polyethylen-Wachsen, Ethyl-Vinylacetat-Copolymer-Wachsen, Naturwachsen,
Fettalkoholen, Fettsäuren, Metallseifen, Fettsäureestern, festen Säureamiden, Siloxanen,
sulfatierten Ölen oder miteinander verträglichen Mischungen davon.
3. Verpackungsmaterial gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitmittel
ein Paraffin ist, ausgewählt aus vorwiegend verzweigtkettigen flüssigen Kohlenwasserstoffen
oder aus vorwiegend geradkettigen festen Kohlenwasserstoffen.
4. Verpackungsmaterial gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitmittel
ein Polyethylen-Wachs, ausgewählt aus Polyethylen mit einer mittleren Molmasse von
2000 bis 12000 oder aus luftoxidiertem niedermolekularen Polyethylen, oder Carnaubawachs
ist.
5. Verpackungsmaterial gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitmittel
eine Fettsäure ist, ausgewählt aus Stearinsäure, 12-Hydroxystearinsäure und Montansäuren.
6. Verpackungsmaterial gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitmittel
eine Metallseife ist, ausgewählt aus Calciumstearat, Magnesiumstearat und Zinkstearat.
7. Verpackungsmaterial gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitmittel
ein Fettsäureester ist, ausgewählt aus Fettsäureestern kurzkettiger einwertiger Alkohole,
Fettsäureestern langkettiger einwertiger Aklohole, Glycol-Fettsäureestern, Glycerin-Fettsäureestern,
Montansäure-Esterwachsen, festen oder flüssigen hochmolekularen Mischestern oder aus
Estern mehrbasischer Carbonsäuren.
8. Verpackungsmaterial gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitmittel
ein festes Säureamid ist, ausgewählt aus Fettsäureamiden oder N,N'-Bis-stearoyl-ethylendiamin.
9. Verpackungsmaterial gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitmittel
in einer Menge von 15 bis 25 mg/m2 aufgebracht ist.
10. Verpackungsmaterial gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht
aus Gold, Silber, Kupfer, Aluminium oder Gemischen oder Legierungen von zweien oder
mehreren dieser Metalle gebildet ist.
11. Verpackungsmaterial gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Papier
und der Metallschicht zusätzlich ein Grundierlack in einer Menge von 0,5 bis 2,5 g/m2 aufgebracht ist.
12. Verfahren zur Herstellung eines metallisierten Verpackungsmaterials gemäß Anpruch
1 aus Papier mit einer hierauf in einer Menge von 0,02 bis 0,25 g/m2 aufgebrachten Metallschicht, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die obere Seite
der Metallschicht ein Gleitmittel in einer Menge von 0,5 bis 100 mg/m2 aufbringt.
13. Verfahren gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gleitmittel als wässrige
Dispersion in einem Aufstreichvorgang aufbringt oder aufsprüht.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man auf Papier zunächst einen
Grundierlack in einer Menge von 0,5 bis 2,5 g/m2 aufbringt, auf das grundierte Papier eine Aluminiumschicht in einer Menge von 0,02
bis 0,25 g/m2 aufdampft und auf die Aluminiumschicht ein in wässriger Lösung dispergiertes Polyethylen-Wachs
als Gleitmittel aufstreicht, so daß nach dem Trocknen die Menge des aufgetragenen
Gleitmittels 0,5 bis 100 mg/m2 beträgt.
15. Verwendung eines metallisierten Verpackungsmaterials gemäß Anspruch 1 als Zigaretteninneneinschlag.
1. Metallised packaging material made from paper, in particular for packaging cigarettes,
having a metal layer applied thereto in a quantity of 0.02 to 0.25 g/m2, characterised in that a quantity of 0.5 to 100 mg/m2 of lubricant is applied onto the upper side of the metal layer.
2. Packaging material according to claim 1, characterised in that the lubricant is selected
from paraffins, polyethylene waxes, polypropylene waxes modified with maleic anhydride,
ester and acid waxes, amide waxes, polytetrafluoroethylene waxes, polytetrafluoroethylene/polyethylene
waxes, ethyl/vinyl acetate copolymer waxes, natural waxes, fatty alcohols, fatty acids,
metal soaps, fatty acid esters, solid acid amides, siloxanes, sulphated oils or mutually
compatible mixtures thereof.
3. Packaging material according to claim 2, characterised in that the lubricant is a
paraffin selected from predominantly branched-chain liquid hydrocarbons or from predominantly
straight-chain solid hydrocarbons.
4. Packaging material according to claim 2, characterised in that the lubricant is a
polyethylene wax selected from polyethylene having an average molecular weight of
2000 to 12000 or from air-oxidised low molecular weight polyethylene, or is carnauba
wax.
5. Packaging material according to claim 2, characterised in that the lubricant is a
fatty acid selected from stearic acid, 12-hydroxystearic acid and montan acids.
6. Packaging material according to claim 2, characterised in that the lubricant is a
metal salt selected from calcium stearate, magnesium stearate and zinc stearate.
7. Packaging material according to claim 2, characterised in that the lubricant is a
fatty acid ester selected from fatty acid esters of short-chain, monohydric alcohols,
fatty acid esters of long-chain, monohydric alcohols, glycol/fatty acid esters, glycerol/fatty
acid esters, montan acid ester waxes, solid or liquid high molecular weight mixed
esters or esters of polybasic carboxylic acids.
8. Packaging material according to claim 2, characterised in that the lubricant is a
solid acid amide selected from fatty acid amides or N,N-bis-stearoylethylenediamine.
9. Packaging material according to claim 1, characterised in that the lubricant is applied
in a quantity of 15 to 25 mg/m2.
10. Packaging material according to claim 1, characterised in that the metal layer is
formed from gold, silver, copper, aluminium or mixtures or alloys of two or more of
these metals.
11. Packaging material according to claim 1, characterised in that a priming lacquer is
additionally applied in a quantity of 0.5 to 2.5 g/m2 between the paper and the metal layer.
12. Process for the production of a metallised packaging material according to claim 1
made from paper having a metal layer applied thereto in a quantity of 0.02 to 0.25
g/m2, characterised in that a quantity of 0.5 to 100 mg/m2 of lubricant is applied onto the upper side of the metal layer.
13. Process according to claim 12, characterised in that the lubricant is applied as an
aqueous dispersion by brushing or spraying.
14. Process according to claim 12, characterised in that a priming lacquer is initially
applied onto paper in a quantity of 0.5 to 2.5 g/m2, an aluminium layer is applied onto the primed paper by vapour deposition in quantity
of 0.02 to 0.25 g/m2 and a polyethylene wax dispersed in an aqueous solution is brushed onto the aluminium
layer as the lubricant, such that, once dry, the applied quantity of lubricant is
0.5 to 100 mg/m2.
15. Use of a metallised packaging material according to claim 1 as a cigarette inner wrapping.
1. Matériau d'emballage métallisé conçu plus spécialement pour l'emballage des cigarettes,
en papier portant une couche métallique au poids de 0,02 à 0,25 g/m2, caractérisé en ce que l'on a appliqué sur la face supérieure de la couche métallique
un agent lubrifiant au poids de 0,5 à 100 mg/m2.
2. Matériau d'emballage selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'agent lubrifiant
est choisi parmi les paraffines, les cires de polyéthylène, les cires de polypropylène
modifiées par l'anhydride maléique, les cires d'esters et d'acides, les cires d'amides,
les cires de polytétrafluoréthyléne, les cires de polytétrafluoréthylène/polyéthylène,
les cires de copolymères éthyl-acétate de vinyle, les cires naturelles, les alcools
gras, les acides gras, les savons métalliques, les esters d'acides gras, les amides
solides, les siloxanes, les huiles sulfatées ou leurs mélanges compatibles.
3. Matériau d'emballage selon la revendication 2, caractérisé en ce que l'agent lubrifiant
est une paraffine choisie parmi les hydrocarbures liquides principalement ramifiés
ou les hydrocarbures solides principalement linéaires.
4. Matériau d'emballage selon la revendication 2, caractérisé en ce que l'agent lubrifiant
est une cire de polyéthylène choisie parmi les polyéthylènes de masse moléculaire
moyenne 2 000 à 12 000 et les polyéthylènes à bas poids moléculaires oxydés à l'air,
ou bien une cire de carnauba.
5. Matériau d'emballage selon la revendication 2, caractérisé en ce que l'agent lubrifiant
est un acide gras choisi parmi l'acide stéarique, l'acide 12-hydroxystéarique et les
acides montaniques.
6. Matériau d'emballage selon la revendication 2, caractérisé en ce que l'agent lubrifiant
est un savon métallique choisi parmi le stéarate de calcium, le stéarate de magnésium
et le stéarate de zinc.
7. Matériau d'emballage selon la revendication 2, caractérisé en ce que l'agent lubrifiant
est un ester d'acide gras choisi parmi les esters d'acides gras et d'alcools monovalents
à chaîne courte, les esters d'acides gras et d'alcools monovalents à chaîne longue,
les esters de glycols et d'acides gras, les esters du glycérol et d'acides gras, les
cires d'esters d'acides montaniques, les esters mélangés à haut poids moléculaire,
solides ou liquides, ou les esters d'acides carboxyliques polybasiques.
8. Matériau d'emballage selon la revendication 2, caractérisé en ce que l'agent lubrifiant
est un amide solide choisi parmi les amides d'acides gras et la N,N'-bis-stéaroyl-éthylènediamine.
9. Matériau d'emballage selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'agent lubrifiant
a été appliqué au poids de 15 à 25 mg/m2.
10. Matériau d'emballage selon la revendication 1, caractérisé en ce que la couche métallique
consiste en or, argent, cuivre, aluminium ou mélange ou alliage de deux ou plusieurs
de ces métaux.
11. Matériau d'emballage selon la revendication 1, caractérisé en ce que, entre le papier
et la couche métallique, on a appliqué en outre un vernis d'apprêt au poids de 0,5
à 2,5 g/m2.
12. Procédé pour la fabrication d'un matériau d'emballage métallisé selon la revendication
1, consistant en papier portant une couche métallique au poids de 0,02 à 0,25 g/m2, caractérisé en ce que, sur la face supérieure de la couche métallique, on applique
un agent lubrifiant au poids de 0,5 à 100 mg/m2.
13. Procédé selon la revendication 12, caractérisé en ce que l'agent lubrifiant est appliqué
à l'état de dispersion aqueuse par enduction ou pulvérisation.
14. Procédé selon la revendication 12, caractérisé en ce que l'on applique d'abord sur
le papier un vernis d'apprêt au poids de 0,5 à 2,5 g/m2, on applique sur le papier portant cette couche d'apprêt, par déposition de vapeurs,
une couche d'aluminium au poids de 0,02 à 0,25 g/m2 puis on enduit la couche d'aluminium d'une cire de polyéthylène, constituant l'agent
lubrifiant, dispersée dans une solution aqueuse, en quantité telle qu'après séchage,
le poids d'agent lubrifiant appliqué soit de 0,5 à 100 mg/m2.
15. Utilisation d'un matériau d'emballage métallisé selon la revendication 1 en tant qu'emballage
intérieur pour des cigarettes.