[0001] Die Erfindung betrifft einen Meißelhalter mit einer als Bohrung ausgebildeten Meißelaufnahme,
in die ein Schaft eines Meißels eingesetzt ist, wobei der Schaft mit einer Nut versehen
ist, in die eine Sicherung eingesetzt ist und wobei die Sicherung sich mittelbar oder
unmittelbar gegen den Meißelhalter abstützt.
[0002] Derartige Meißelhalter werden beispielsweise bei Schrämmaschinen zum Abtragen von
Gestein oder bei Straßenfräsen eingesetzt. Die Meißelhalter sind hierbei auf einen
Walzenkörper aufgesetzt. Die von dem Meißelhalter getragenen Meißel kommen bei rotierendem
Walzenkörper mit dem abzutragenden Material in Berührung. Nach einer gewissen Einsatzdauer
sind die Meißel verschlissen und müssen gegen neue Meißel ausgetauscht werden. Hierzu
muß die Sicherung aus der Nut entfernt werden. Solche Sicherungen sind beispielsweise
aus der US 3,957,307 und aus der US 4,763,956 bekannt. Die Sicherung ist als Federelement
ausgebildet, das in der Nut eingeschnappt ist. Zum Entfernen des Federelementes kann
es unter Zuhilfenahme eines Schraubenziehers und eines Hammers aus der Nut geschlagen
werden. Dabei springt die Sicherung unkontrolliert ab und geht häufig verloren, so
daß eine neue Sicherung eingesetzt werden muß. Außerdem besteht beim Abspringen der
Sicherung eine hohe Verletzungsgefahr.
[0003] Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Meißelhalter der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
bei dem ein kontrolliertes Lösen der Sicherung möglich ist.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß die Sicherung Werkzeugaufnahmen
aufweist, die als seitlich zugängliche Ausbrechungen ausgebildet sind und in die mindestens
ein Wirkelement eines Werkzeuges einsetzbar ist, und daß die Wirkelemente formschlüssig
in der Werkzeugaufnahme abgestützt sind.
[0005] Zum Lösen der Sicherung wird das Wirkelement des Werkzeuges in eine entsprechend
ausgestaltete Werkzeugaufnahme der Sicherung eingesetzt. Das Wirkelement kann beispielsweise
ein Stift sein, der in eine Bohrung der Sicherung eingesetzt ist.
[0006] Mit dem Werkzeug kann dann die Sicherung kontrolliert aus ihrer Nut herausgezogen
werden. Dadurch, daß sich das Wirkelement formschlüssig in der Werkzeugaufnahme abstützt,
können hohe Kräfte übertragen werden, so daß auch sehr fest in der Nut verspannte
Sicherungen gelöst werden. Vorteilhaft sind die Sicherungen so ausgebildet, daß die
Sicherungen eine Aufnahme für die Nut aufweisen, die über einen Schlitz zugänglich
ist. Über diesen Schlitz kann die Sicherung dann auf den Schaft des Meißels aufgeschoben
und in die Nut eingeschnappt werden. Die Werkzeugaufnahme ist dann auf der den Schlitz
abgekehrten Seite angeordnet, so daß die Sicherung einfach abgezogen werden kann.
[0007] Nach einer Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß die Wirkelemente als Ansätze ausgebildet
sind, die in die Werkzeugaufnahmen einsetzbar sind, und daß die Werkzeugaufnahmen
auf der dem Meißelhalter abgekehrten Seite in Achsrichtung des Schaftes des Meißels
offen sind. Dadurch, daß die Werkzeugaufnahmen dem Meißelhalter abgekehrt offen sind,
ist eine leichte Zugänglichkeit mit dem Werkzeug möglich. Die Ansätze des Werkzeuges
können dann einfach in die Werkzeugaufnahmen geführt werden.
[0008] Eine gute Zugänglichkeit zu den Werkzeugaufnahmen ist auch dann gegeben, wenn die
Werkzeugaufnahmen als Ausbrechungen ausgebildet und seitlich zugänglich sind.
[0009] Ist zusätzlich vorgesehen, daß an die Werkzeugaufnahmen Formschrägen angeschlossen
sind, und daß die Einführbewegung des Wirkelementes des Werkzeuges in die Werkzeugaufnahme
mittels eines Anschlages begrenzbar ist, dann ist ein sicheres und schnelles Anbringen
des Werkzeuges an der Sicherung stets möglich. Die Formschrägen dienen hierbei als
Führungen, über die die Wirkelemente in die Werkzeugaufnahmen gleiten. Im eingesetzten
Zustand in die Werkzeugaufnahmen werden die Wirkelemente mittels der Anschläge definiert
festgelegt.
[0010] Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Sicherung plattenförmig
ausgebildet ist, einen Kopfteil und einen daran anschließenden Übergangsteil aufweist,
daß sich von dem Übergangsteil zwei Schenkel in die dem Kopfteil abgekehrte Richtung
erstrecken, daß die Schenkel zueinander beabstandet sind, und daß zwischen den Schenkeln
eine Bolzenaufnahme gebildet ist, deren Abmessungen auf die Nut des Schaftes des Meißels
abgestimmt sind.
[0011] Eine so ausgebildete Sicherung kann aus einem Blech ausgestanzt werden und ist damit
kostengünstig herstellbar. Die sich von dem Übergangsteil erstreckenden Schenkel spreizen
sich beim Aufschieben der Sicherung auf den Schaft und schnappen beim passieren der
Nut elastisch zurück, so daß die Nut des Schaftes in der Bolzenaufnahme sicher festgelegt
ist. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn zusätzlich vorgesehen ist, daß die Bolzenaufnahme
mittels einer Ausbrechung erweitert ist, die zwischen den Anbindungsstellen der Schenkel
aus dem Übergangsteil ausgenommen ist, und daß die Erstreckung der Ausbrechung quer
zur Mittellängsachse des Meißels kleiner gewählt ist als der Durchmesser des Schaftes
des Meißels im Nutgrund. Mit der Ausbrechung wird ein sanfter Übergang der Schenkel
in das Übergangsteil gebildet. Hierdurch sind schädliche Kerbspannungen verhindert,
die bei häufigem Aufsetzen und Abnehmen der Sicherung ein Abbrechen eines Schenkels
bewirken könnten.
[0012] Das Anbringen der Sicherung auf dem Schaft des Meißels wird erleichtert wenn vorgesehen
ist, daß die Schenkel auf den einander zugekehrten Seiten im Bereich ihrer freien
Enden mit geschrägten Seitenflächen versehen sind, wobei die Seitenflächen eine, sich
in Richtung auf die Bolzenaufnahmen verjüngende, Nut bilden, und daß der lichte Abstand
der Nut am freien Ende der Schenkel größer und in dem der Bolzenaufnahme zugekehrten
Bereich kleiner ist als der Durchmesser der Nut des Schaftes des Meißels im Nutgrund.
[0013] Beim Aufsetzen der Sicherung auf den Schaft liegen zunächst die geschrägten Seitenflächen
auf dem Nutgrund auf. Beim Eindrücken der Sicherung werden die Schenkel mittels der
Seitenflächen nach außen gelenkt und somit gespreizt. Je nach Wahl des Schrägungswinkels
kann die Kraft, die erforderlich ist zum Eindrücken der Sicherung, eingestellt werden.
[0014] Ist vorgesehen, daß das Kopf- oder das Übergangsteil zumindest eine Wirkstelle aus
ferromagnetischem Material aufweist, die mit einem Magneten des Werkzeuges zusammenarbeitet,
dann ist die Handhabung wesentlich erleichtert. Die Sicherung kann einmal an dem Magneten
des Werkzeuges festgemacht und hierdurch in Position gehalten werden. Der Benutzer
kann dann beliebig mit dem Werkzeug hantieren, ohne daß die Sicherung verloren geht.
[0015] Ist vorgesehen, daß die Sicherung mit einer Druckfläche versehen ist, an der ein
Gegenelement eines Eindrückwerkzeuges formschlüssig anliegt, dann ist eine einfache
Montage der Sicherung auf dem Schaft des Meißels möglich. Vorteilhaft ist das Werkzeug
zum Ausziehen der Sicherung aus der Nut mit dem Eindrückwerkzeug zu einer Einheit
kombiniert.
[0016] Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Frontansicht eine Sicherung,
Fig. 2 die Sicherung gemäß Fig. 1 in Seitendarstellung und
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Sicherung in Frontansicht.
[0017] Die Fig. 1 zeigt eine Sicherung 10, die aus einem plattenförmigen Material ausgestanzt
ist. Diese Sicherung weist einen Kopfteil 11 auf, an dem ein Übergangsteil 1 1.1 angeschlossen
ist. Von dem Übergangsteil 11.1 erstrecken sich abwärts gerichtet zwei Schenkel 12.1,12.2;
die Schenkel 12.1,12.2 sind zueinander beabstandet angeordnet. Auf den einander zugekehrten
Innenseiten sind die Schenkel 12.1,12.2 teilkreisförmig ausgenommen und bilden so
eine Bolzenaufnahme 16. Die Bolzenaufnahme 16 weist einen Durchmesser D auf. Der Durchmesser
D ist auf den Durchmesser einer Nut abgestimmt, die in einen Schaft eines Meißels
eingebracht ist.
[0018] An die Bolzenaufnahme 16 ist eine nach unten hin offene Nut 17.1 angeschlossen. Im
Bereich der freien Enden der Schenkel 12.1,12.2 ist die Nut mittels Seitenflächen
17 erweitert. Damit kann die Sicherung 10 auf einen Schaft eines Meißels aufgeschoben
werden. Die Sicherung 10 wird hierzu zunächst auf den Schaft aufgesetzt und anschließend
in die Nut eingedrückt. Hierzu weist die Sicherung 10 an ihrem Kopfteil 11 eine Druckfläche
19 auf, über die eine Kraft eines Werkzeuges einleitbar ist. Beim Eindrücken der Sicherung
10 werden über die Seitenflächen 17 die Schenkel 12.1,12.2 nach außen gespreizt. Nachdem
der Schaft des Meißels die Seitenflächen 17 passiert hat, gleitet der Nutgrund an
Kanten 16.1 der Bolzenaufnahme 16 vorbei. Schließlich schlägt der Schaft in seinem
Nutgrund an weiteren Kanten 16.2 der Bolzenaufnahme 16 an, so daß die Einsetzbewegung
begrenzt ist. Beim Anschlagen an den weiteren Kanten 16.2 federn die Schenkel 12.1,12.2
elastisch zurück, so daß die Bolzenaufnahme 16 den Schaft an seiner Nut umfaßt.
[0019] Der Nut 17.1 abgekehrt ist aus dem Übergangsteil 11.1 zwischen den Anwendungsstellen
der Schenkel 12.1,12.2 eine Ausbrechung 15 ausgenommen.
[0020] Die Ausbrechung 15 verhindert, daß Kerbspannungen auftreten, die bei einem häufigen
Spreizen der Schenkel 12.1,12.2 zu Materialrissen und damit zum Ausfall der Sicherung
10 führen würden.
[0021] Zum Abziehen einer in eine Nut eingesetzten Sicherung sind Werkzeugaufnahmen 13 in
die Sicherung 10 eingebracht. Die Werkzeugaufnahmen 13 sind als Ausbrechungen ausgebildet,
die seitlich aus dem Übergangsteil 11.1 ausgenommen sind. Die Ausbrechungen sind durch
einen Anschlag 18 und eine Formschräge 14 begrenzt. Der Anschlag 18 begrenzt die Werkzeugaufnahme
13 zum Kopfteil hin. Die Formschräge 14 ist im Winkel zu dem flächen Anschlag 18 angeordnet.
Die Werkzeugaufnahmen 13 dienen zur Aufnahme von Wirkelementen eines Werkzeuges. Das
Einsetzen der Wirkelemente, die beispielsweise als Ansätze ausgebildet sind, wird
mittels der Formschrägen 14 leichter. Demgemäß gleiten also die Wirkelemente über
die Formschrägen 14, bis sie in ihrer Bestimmungsposition angelangt, an den Anschlägen
18 anschlagen. Zum Ausziehen der Sicherung 10 aus der Nut kann nun über das Werkzeug
eine Kraft in die Wirkelemente eingeleitet werden, so daß sie sich formschlüssig an
den Anschlägen 18 abstützen.
[0022] Die Sicherung ist vorzugsweise aus einem Stahl mit elastischen Eigenschaften gebildet.
Es ist aber auch möglich, eine Sicherung 10 aus Kunststoff auszubilden, wobei der
Kunststoff hinsichtlich Temperaturbeständigkeit und Festigkeit entsprechende Eigenschaften
aufweist. In jedem Fall ist es vorteilhaft, wenn die Sicherung 10 Wirkstellen 20 aufweist,
die ferromagnetische Eigenschaften besitzen. Diese Wirkstellen können dann mit Magneten
des Werkzeuges in Verbindung gebracht werden. Die Sicherung 10 kann dann einfach an
den Magneten des Werkzeuges festgelegt und gehalten werden.
[0023] Die Fig. 2 zeigt die Sicherung 10 gemäß Fig. 1 in Seitendarstellung. Wie aus dieser
Darstellung ersichtlich ist, ist die Sicherung 10 aus einem plattenförmigen Material
mit durchgehend gleicher Dicke gebildet.
[0024] Die Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Sicherung 10, bei der die Ausbrechung
15 als eine mehr ovale Ausnehmung 15J' ausgebildet ist. Es hat sich gezeigt, daß die
Gefahr eines Bruches des Schenkels bei starker Beanspruchung weiter verringert wird.
Außerdem verlaufen bei dieser Ausführungsform Anschläge 18' schräg nach unten, so
daß Wirkelemente eines Werkzeuges beim Abziehen der Sicherung 10 einen sicheren Sitz
finden.
[0025] Damit kann es einfach mittels eines Stanzvorganges aus einem Blech oder dgl. ausgestanzt
werden. Bei der Herstellung zweckmäßig ist insbesondere auch bei größerer Plattenstärke
ein Laserschneidverfahren. Insgesamt ergibt sich eine stabile Ausführung, insbesondere
auch des Kopfteils 11 und der Schenkelansätze, wodurch die Meißel in einer Halterung
zuverlässig gesichert sind und die Handhabung mittels eines Werkzeugs beim Einbringen
und Entfernen der Sicherung trotz der großen Kräfte einfach ist.
1. Meißelhalter mit einer als Bohrung ausgebildeten Meißelaufnahme, in die ein Schaft
eines Meißels eingesetzt ist, wobei der Schaft mit einer Nut versehen ist, in die
eine Sicherung eingesetzt ist und wobei die Sicherung sich mittelbar oder unmittelbar
gegen den Meißelhalter abstützt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherung (10) Werkzeugaufnahmen (13) aufweist, die als seitlich zugängliche
Ausbrechungen ausgebildet sind und in die mindestens ein Wirkelement eines Werkzeuges
einsetzbar ist, und
daß die Wirkelemente formschlüssig in der Werkzeugaufnahme (13) abgestützt sind.
2. Meißelhalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wirkelemente als Ansätze ausgebildet sind, die in die Werkzeugaufnahmen (13)
eingesetzt sind, und
daß die Werkzeugaufnahmen (13) auf der dem Meißelhalter zugekehrten Seite in Achsrichtung
des Schaftes des Meißels offen sind.
3. Meißelhalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an die Werkzeugaufnahmen (13) Formschrägen (14) angeschlossen sind und
daß die Einführbewegung des Wirkelementes des Werkzeuges in die Werkzeugaufnahme (13)
mittels eines Anschlages (18) begrenzbar ist.
4. Meißelhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherung (10) plattenförmig ausgebildet ist, einen Kopfteil (11) und einen
daran anschließenden Übergangsteil (11.1) aufweist,
daß sich von dem Übergangsteil (11.1) zwei Schenkel (12.1, 12.2) in die dem Kopfteil
(11) abgekehrte Richtung erstrecken,
daß die Schenkel (12.1, 12.2) zueinander beabstandet sind, und
daß zwischen den Schenkeln (12.1, 12.2) eine Bolzenaufnahme (16) gebildet ist, deren
Abmessungen auf die Nut des Schaftes des Meißels abgestimmt sind.
5. Meißelhalter nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bolzenaufnahme (16) mittels einer Ausbrechung (15) erweitert ist, die zwischen
den Anbindungsstellen der Schenkel (12.1, 12.2) aus dem Übergangsteil (11.1) ausgenommen
ist, und
daß die Erstreckung der Ausbrechung quer zur Mittellängsachse des Meißels kleiner
gewählt ist als der Durchmesser des Schaftes des Meißels im Nutgrund.
6. Meißelhalter nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausbrechung als ovale oder näherungsweise ovale Ausnehmung (15') ausgebildet
ist.
7. Meißelhalter nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schenkel (12.1, 12.2) auf den einander zugekehrten Seiten im Bereich ihrer
freien Enden mit geschrägten Seitenflächen (17) versehen sind, wobei die Seitenflächen
(17) eine sich in Richtung auf die Bolzenaufnahmen (16) verjüngende Nut (17.1) bilden,
und
daß der lichte Abstand der Nut (17.1) am freien Ende der Schenkel (12.1, 12.2) größer
und in dem der Bolzenaufnahme zugekehrten Bereich (17.1) kleiner ist als der Durchmesser
der Nut des Schaftes des Meißels im Nutgrund.
8. Meißelhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kopf- oder das Übergangsteil (11 oder 11.1) zumindest eine Wirkstelle (20)
aus ferromagnetischem Material aufweist, die mit einem Magneten des Werkzeuges zusammenarbeitet.
9. Meißelhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherung (10) mit einer Druckfläche (19) versehen ist, an der ein Gegenelement
eines Eindrückwerkzeuges formschlüssig anliegt.
1. Bit holder, including a bit receiver, which is configured as a bore, and into which
a shaft of a bit is inserted, the shaft being provided with a groove, into which a
safety device is inserted, and the safety device being supported indirectly or directly
against the bit holder, characterised in that the safety device (10) includes tool
receivers (13), which are configured as laterally accessible break-away portions,
and into which at least one active component of a tool is insertable, and in that
the active components are supported in the tool receiver (13) in a form-locking manner.
2. Bit holder according to claim 1, characterised in that the active components are configured
as extension members, which are inserted into the tool receivers (13), and in that
the tool receivers (13) are open on the side facing the bit holder when viewed with
respect to the axial direction of the shaft of the bit.
3. Bit holder according to claim 1, characterised in that shaped inclinations (14) communicate
with the tool receivers (13), and in that the movement of introducing the active component
of the tool into the tool receiver (13) is definable by means of a stop member (18).
4. Bit holder according to one of claims 1 to 3, characterised in that the safety device
(10) has a plate-like configuration and includes a head part (11) and a transitional
part (11.1) communicating therewith, in that two arms (12.1, 12.2) extend from the
transitional part (11.1) in the direction facing away from the head part (11), in
that the arms (12.1, 12.2) are spaced from each other, and in that a pin receiver
(16) is formed between the arms (12.1, 12.2), the dimensions of said receiver being
adapted to the groove in the shaft of the bit.
5. Bit holder according to claim 4, characterised in that the pin receiver (16) is widened
by means of a break-away portion (15), which is removed from the transitional part
(11.1) between the junction points of the arms (12.1, 12.2), and in that the extension
of the break-away portion transversely relative to the central longitudinal axis of
the bit is selected to be smaller than the diameter of the shaft of the bit in the
groove base.
6. Bit holder according to claim 5, characterised in that the break-away portion is configured
as an oval or approximately oval recess (15').
7. Bit holder according to one of claims 4 to 6, characterised in that the arms (12.1,
12.2) are provided with inclined lateral faces (17) on the sides facing each other
in the region of their free ends, the lateral faces (17) forming a groove (17.1),
which tapers in a direction towards the pin receivers (16), and in that the internal
clearance of the groove (17.1) at the free end of the arms (12.1, 12.2) is greater
than, and in the region (17.1) facing the pin receiver is smaller than, the diameter
of the groove in the shaft of the bit in the groove base.
8. Bit holder according to one of claims 1 to 7, characterised in that the head part
or the transitional part (11 or 11.1) has at least one active location (20), which
is formed from ferromagnetic material and co-operates with a magnet of the tool.
9. Bit holder according to one of claims 1 to 8, characterised in that the safety device
(10) is provided with a pressure face (19), against which a counter-element of an
impressing tool abuts in a form-locking manner.
1. Porte-outil pour haveuses avec un récepteur d'outil ou de trépan ayant la forme d'une
forure, dans laquelle est placée la tige d'un outil ou d'un trépan, où la tige présente
une rainure, dans laquelle est monté un dispositif de sécurité et où ledit dispositif
de sécurité s'appuie indirectement ou directement sur le porte-outil,
caractérisé
en ce que le dispositif de sécurité (10) présente des récepteurs (13) pour outils,
qui ont la forme d'évidements accessibles latéralement et dans lesquels peut être
placé au moins un élément d'actionnement d'un outil, et
en ce que les éléments d'actionnement sont encastrés par similarité de forme dans
le récepteur d'outils (13).
2. Porte-outils pour haveuses suivant la revendication 1,
caractérisé
en ce que les éléments d'actionnement ont la forme d'épaulements qui sont encastrés
dans les récepteurs d'outil (13), et
en ce que du côté orienté vers le porte-outil, les récepteurs d'outils (13) sont ouverts
en direction axiale de la tige de l'outil.
3. Porte-outil suivant la revendication 1,
caractérisé
en ce qu'au récepteur d'outil (13) sont raccordées des surfaces biseautées et
en ce que la course d'entrée de l'élément actif de l'outil dans le récepteur d'outil
peut être limitée au moyen d'une butée (18).
4. Porte-outil suivant l'une quelconque des revendications de 1 à 3,
caractérisé
en ce que le dispositif de sécurité (10) est en forme de plaque, comporte un élément
de tête (11) et un élément de transition (11.1) qui s'y raccorde;
en ce que depuis l'élément de transition (11.1), deux branches (12,1, 12.2) sont orientées
dans le sens opposé à l'élément de tête (11),
en ce que les branches (12.1, 12.2) sont écartées l'une de l'autre et en ce qu'entre
les branches (12.1, 12.2) est formé un récepteur de boulon (16), dont les dimensions
sont harmonisées avec celles de la rainure de la tige de l'outil.
5. Porte-outil suivant la revendication 4,
caractérisé
en ce que le récepteur de boulon (16) est agrandi d'une portion découpée (15) qui
est découpée entre les zones de liaison entre les branches (12.1, 12.2) et l'élément
de transition (11.1), et
en ce que la longueur de la portion découpée transversalement à l'axe longitudinal
médian de l'outil est plus petite que le diamètre de la tige de l'outil dans le fond
de la rainure.
6. Porte-outil suivant la revendication 5,
caractérisé
en ce que la portion découpée a la forme d'un évidement ovale (15') ou sensiblement
ovale.
7. Porte-outil suivant l'une quelconque des revendications de 4 à 6,
caractérisé
en ce que sur leurs côtés de faisant face, dans la région de leurs extrémités libres,
les branches (12.1, 12.2) présentent des surfaces latérales biseautées (17), ces surfaces
latérales (17) formant une rainure (17.1) qui se rétrécit en direction du récepteur
de boulons (16), et
en ce que l'ouverture de la rainure (17.1) au niveau de l'extrémité libre des branches
(12.1, 12.2) est supérieure au diamètre de la rainure de la tige de l'outil dans le
fond de la rainure alors que l'ouverture de la rainure (17.1) dans la région proche
du récepteur de boulon (16) est inférieure au diamètre de la rainure de la tige de
l'outil dans le fond de la rainure.
8. Porte-outil suivant l'une quelconque des revendications de 1 à 7,
caractérisé
en ce que la tête ou l'élément de transition (11 ou 11.1) présente au moins une portion
d'actionnement (20) en un matériau ferromagnétique, qui coopère avec un aimant de
l'outil.
9. Porte-outil suivant l'une quelconque des revendications de 1 à 8,
caractérisé
en ce que la dispositif de sécurité est muni d'une surface de pression (19) à laquelle
est appliqué avec similarité de forme un élément antagoniste d'un outil de pression.