(19)
(11) EP 0 702 124 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
14.10.1998  Patentblatt  1998/42

(21) Anmeldenummer: 95113390.9

(22) Anmeldetag:  25.08.1995
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6E06B 3/48, E06B 3/88

(54)

Fingerschutzeinrichtung für ein Sektionaltor

Finger guard for sectional doors

Dispositif antipince-doigts pour portes sectionnelles


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH DE ES FR IT LI NL PT SE

(30) Priorität: 30.08.1994 DE 4430744

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
20.03.1996  Patentblatt  1996/12

(73) Patentinhaber: NORMSTAHL Werk E. Döring AG
9462 Montlingen (CH)

(72) Erfinder:
  • Döring, Erich, Dr.h.c.
    9442 Berneck (CH)

(74) Vertreter: Behrens, Dieter, Dr.-Ing. et al
Wuesthoff & Wuesthoff Patent- und Rechtsanwälte Schweigerstrasse 2
81541 München
81541 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 370 324
DE-A- 4 019 569
DE-U- 9 000 305
US-A- 2 557 716
DE-A- 3 121 900
DE-C- 689 649
FR-A- 2 220 659
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Fingerschutzeinrichtung für ein Sektionaltor nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

    [0002] Als Sektionaltore sollen im folgenden alle Arten von Türen und Toren bezeichnet werden, die mindestens zwei über- oder nebeneinander angeordnete, gelenkig miteinander verbundene Sektionen aufweisen, wobei die Trennfugen zwischen den Sektionen senkrecht oder waagerecht verlaufen können. Solche Sektionaltore sind in vielfältigen Ausgestaltungen bekannt. Sie werden beispielsweise als Garagen- oder Industrietore eingesetzt. Wenn kein Fingerschutz vorgesehen ist, entstehen beim Öffnen und Schließen der Tore zwischen benachbarten Sektionen vorübergehend spaltförmige Öffnungen, in denen bei unvorsichtiger Handhabung ein Finger gequetscht oder sogar abgetrennt werden kann.

    [0003] Um diese Gefahr zu vermeiden, können Sektionaltore mit einer Fingerschutzeinrichtung ausgestattet werden.

    [0004] Eine Fingerschutzeinrichtung der eingangs genannten Art ist aus dem US-Patent US-A-2,557,716 bekannt. Ein dort gezeigtes Fingerschutzprofil weist einen im Querschnitt bogenförmig gekrümmten Schutzabschnitt sowie einen Befestigungsabschnitt auf. Der Befestigungsabschnitt ist als schwalbenschwanzförmige Feder ausgebildet und in eine Nut einer Torsektion eingeschoben. Die Nut der Torsektion muß genau passend für die Feder des Profils ausgestaltet sein. Das Fingerschutzprofil kann daher nicht an bestehenden Toren nachgerüstet werden.

    [0005] Das deutsche Gebrauchsmuster DE 89 10 518 U1 zeigt eine Fingerschutzeinrichtung, bei der ein Dichtstreifen vorgesehen ist, der eine Dichtlippe mit keilförmigem, geradlinig begrenztem Querschnitt aufweist. Der Dichtstreifen ist in eine Nut entlang einer Längsschmalseite einer ersten Sektion eingelegt, und die Dichtlippe ragt in eine Rinne einer benachbarten zweiten Sektion. Sowohl die Nut als auch die Rinne sind integral mit den jeweiligen Sektionen ausgebildet, so daß die Fingerschutzeinrichtung nur an besonders dafür vorgesehenen Sektionaltoren angebracht werden kann.

    [0006] Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 90 00 305 U1 ist ein Tor mit gelenkig verbundenen Torfeldern bekannt, bei dem an der Toraußenseite Längsstege vorgesehen sind, die bei geschlossenem Tor mit geringem Spaltabstand voneinander enden. Die Längsstege sind integrale Bestandteile der Torfelder. Sie müssen bei der Fertigung der Torfelder von Anfang an vorgesehen werden. Eine spätere Nachrüstung ist nicht möglich.

    [0007] Die deutsche Offenlegungsschrift DE 31 32 900 A1 zeigt eine Abdeckung für den Spalt zwischen Flügeltüren, bei der ein um die eigene Längsachse drehbarer starrer Körper mit zylindrischer Oberfläche vorgesehen ist, um die Fingerschutzfunktion zu verbessern.

    [0008] Bei dem in der deutschen Offenlegungsschrift DE 40 19 569 A1 gezeigten Sektionaltor ist eine kreiszylindrische Fläche als Aufsatzteil an einer Längsseite einer Sektion vorgesehen. An einer daran anschließenden Längsseite einer weiteren Sektion ist eine vorspringende Lippe angeordnet, die mit der kreiszylindrischen Fläche des Aufsatzteiles zusammenwirkt, um eine Quetschgefahr auszuschließen.

    [0009] Die deutsche Patentschrift DE-C-689 649 offenbart ein Schiebetor, bei dem eine Dichtung vorgesehen ist, die zwei Paare von gekrümmten, ineinandergreifenden Dichtungsleisten aufweist.

    [0010] Aus der europäischen Patentanmeldung EP 0 370 324 A2 ist ein Torblatt bekannt, bei dem einander zugewandte Stirnseiten der Paneele mit bogenförmig verlaufenden Stirnflächen versehen sind, so daß in keiner Verschwenkungsstellung der Paneele ein fingerbreiter Spalt entsteht.

    [0011] Die französische Patentanmeldung FR-A-2 220 659 zeigt eine Fingerschutzeinrichtung für Türen mit zwei kreisbogenförmig gekrümmten Schutzabschnitten.

    [0012] In der österreichischen Patentschrift AT 390 297 B ist eine weitere Fingerschutzeinrichtung gezeigt, bei dem eine erste Sektion einen kreiszylingerförmig gekrümmten Vorsprung aufweist, welcher in eine an einer zweiten Sektion vorgesehene Längsausnehmung eingreift. Der gekrümmte Vorsprung ist integraler Bestandteil eines tragenden Hauptabschnitts der ersten Sektion, der beispielsweise auch zur Befestigung eines Scharniers zur Verbindung der Torsektionen miteinander dient.

    [0013] Weitere Fingerschutzeinrichtungen sind aus Fig. 6 des Artikels "Sectional-Tore mit Fingerschutz" von Ing. Hugo Wagner, TÜR + TOR-REPORT, 12. Jahrg., 1. Quartal 1992, Seiten 10 und 12 bekannt. Die Hauptabschnitte der einzelnen Sektionen sind mit den Schutz- und Randabschnitten integral ausgebildet. Die Sektionen sind an den Längskanten komplex geformt, um ineinandergreifend den Fingerschutz zu ergeben.

    [0014] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Fingerschutzeinrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sie kostengünstig und einfach für eine Reihe von Ausführungen von Sektionaltoren bereitgestellt werden kann. Insbesondere soll die Fingerschutzeinrichtung auch an bestehenden Toren nachrüstbar sein. Weiterhin soll die Fingerschutzeinrichtung zuverlässig an den Sektionen befestigbar sein.

    [0015] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Fingerschutz für Tore der eingangs genannten Art gelöst, der die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.

    [0016] Die Funktion des Fingerschutzes wird durch das Zusammenwirken von Randabschnitten mit speziellen Fingerschutzprofilen bewirkt, wobei die Profile keine integralen Teile der Hauptabschnitte sind. Daher können übliche, einfach geformte (zum Beispiel rechteckige) Hauptabschnitte zum Aufbau des Tores verwendet werden. Solche Hauptabschnitte sind viel kostengünstiger und in viel größerer Vielfalt herzustellen als die oben beschriebenen Sektionen mit integralem Fingerschutz-Profil. Man kann die Sektionen auch in der für das Tor am besten geeigneten Breite und Dicke herstellen, insbesondere auch aus handelsüblichen Profilen oder Abkantprofilen, ohne auf den Fingerschutz Rücksicht nehmen zu müssen.

    [0017] Dadurch, daß erfindungsgemäß das Fingerschutzprofil fest mit dem Hauptabschnitt der ersten Sektion zu verbinden ist und es sich zusätzlich an dem Randabschnitt der ersten Sektion abzustützen vermag, ist eine besonders stabile Befestigung des Fingerschutzprofils an der ersten Sektion möglich, auch dann, wenn die erste Sektion relativ große Maßtoleranzen aufweist oder verbogen ist.

    [0018] Der "Hauptabschnitt" einer Sektion braucht nicht notwendigerweise ein integrales Werkstück sein. Er kann vielmehr aus mehreren fest miteinander verbundenen Teilen zusammengesetzt sein. Dies ist beispielsweise bei dem Tor der österreichischen Patentschrift AT 390 297 B der Fall, bei dem der Hauptabschnitt jeder Sektion zwei U-Profile sowie mindestens ein Zwischenstück aufweist.

    [0019] Die erfindungsgemäß gefertigten Profile der Fingerschutzeinrichtung werden mit den Hauptabschnitten fest angeschraubt, angeklebt, oder angenietet. Dies kann entweder bei der Herstellung der Sektionaltore oder auch nachträglich an der Baustelle erfolgen, zum Beispiel, wenn der Sonderbelag durch den Bauherrn auf das Sektionaltor aufgebracht wird. Vorzugsweise durchdringen die Befestigungsmittel für das Fingerschutzprofil den Randabschnitt der ersten Sektion nicht, so daß sie nicht von außen sichtbar sind.

    [0020] Erfindungsgemäß können die Profile der Fingerschutzeinrichtung aus Kunststoff gefertigt sein, vorzugsweise durch Strangpressen oder Stranggießen. Diese Ausführung hat die für Kunststoffe typischen Vorteile, zum Beispiel geringes Gewicht. Wenn ein flexibler Kunststoff verwendet wird, kann man die Profile elastisch gestalten. Vorzugsweise sind die aus Kunststoff gefertigten Profile relativ dünn und weisen eine Materialdicke von höchstens 4 mm auf. Die Profile sind vorzugsweise frei von Hohlräumen.

    [0021] Erfindungsgemäße Profile können auch aus Metallblech, insbesondere aus Aluminium-, Eisen- oder Stahlblech, gefertigt sein, das relativ dünn sein kann und vorzugsweise eine Dicke von höchstens 1,5 mm oder 1 mm hat. Die Profile werden aus dem Blech durch Umformung gebildet, also gebogen, gezogen, gepreßt oder gewalzt. Auch ist deren Herstellung aus handelsüblichen Walzprofilen möglich. Die Herstellung ist kostengünstig und auch ohne aufwendige Spezialmaschinen und -werkzeuge in jeder gewünschten Größe möglich. Ein Fingerschutzprofil paßt für viele verschiedene Profile handelsüblicher Ausführung aus Stahl oder Aluminium, die zur Herstellung von Sektionen für Sektionaltore verwendet werden. Das Metallblech kann lackiert oder durch sonstige Oberflächenbehandlung optisch an das Sektionaltor angepaßt werden.

    [0022] Die Profile haben außer dem Fingerschutz vorzugsweise noch die Aufgabe, die Zwischenräume zwischen den Sektionen abzudichten, zum Beispiel gegen Luftzug, Regen und Staub. Dies geschieht entweder dadurch, daß die sich überlappenden Schutz-, Rand- und Abdeckabschnitte eine Labyrinthdichtung (Wirbelkammer) bilden, oder dadurch, daß die an den ersten Sektionen angebrachten Fingerschutzprofile zumindest eine Dichtungslippe aufweisen, die jeweils mit einem Bereich der ersten Sektion und/oder einem Bereich einer benachbarten zweiten Sektion in Eingriff steht.

    [0023] Erfindungsgemäße Profile haben nicht die Aufgabe, die einzelnen Sektionen zu führen oder gelenkig miteinander zu verbinden. Sie sind daher vorzugsweise frei von unmittelbaren form-, materialoder kraftschlüssigen Verbindungen mit anderen Sektionen oder Profilen. Wenn man auf die Abdichtungsfunktion verzichtet, kann der Abstand der Profile an den Überlappungsbereichen ziemlich groß sein, solange nur verhindert wird, daß ein Finger dazwischen geraten kann. Daher können die Profile gegebenenfalls auch mit großen Toleranzen gefertigt werden.

    [0024] Eine besonders gute Schutz- und Abdichtwirkung erzielt man, wenn an der zweiten Sektion ein Abdeckabschnitt angebracht ist, der zumindest einen Überlappungsabschnitt der zweiten Sektion mit dem Schutzabschnitt und/oder dem Randabschnitt der ersten Sektion bildet, wobei der Abdeckabschnitt von einem aus Kunststoff oder Metallblech gefertigten Abdeckprofil gebildet ist und jedes am Sektionaltor montierte Abdeckprofil mit dem Hauptabschnitt einer zugehörigen zweiten Sektion fest verbunden, aber nicht mit diesem integral ist.

    [0025] Um einen gleichmäßigen und relativ engen Abstand der Schutzund Abdeckabschnitte in jeder Verschwenkungsstellung des Sektionaltors zu erreichen, ist jeder Schutzabschnitt vorzugsweise so geformt, daß dessen im Querschnitt bogenförmige Krümmung im wesentlichen einem Bogen eines Kreises entspricht, dessen Mittelpunkt bei montierter Fingerschutzeinrichtung auf der Schwenkachse der jeweiligen ersten und zweiten Sektionen zueinander liegt. Weiterhin kann auch der Abdeckabschnitt jedes Abdeckprofils, soweit vorhanden, im Querschnitt bogenförmig gekrümmt sein. Insbesondere ist es sinnvoll, wenn die im Querschnitt bogenförmige Krümmung jedes Schutzabschnitts und/oder Abdeckabschnitts im wesentlichen einem Bogen eines Kreises entspricht, dessen Mittelpunkt bei montierter Fingerschutzeinrichtung auf der Schwenkachse der jeweiligen ersten und zweiten Sektionen zueinander liegt.

    [0026] Vorzugsweise sind benachbarte Schutz-, Rand- und Abdeckabschnitte so geformt, daß sich die überlappenden Bereiche in geringem und bei jeder bei der Benutzung des Sektionaltores auftretenden Verschwenkungsstellung im wesentlichen gleichbleibendem Abstand voneinander befinden. Dadurch wird in jeder auftretenden Verschwenkung der Sektionen sicher verhindert, daß ein Finger eingeklemmt werden kann.

    [0027] Ein optisch einheitlicheres Bild des Sektionaltores erhält man, wenn bei Betrachtung des Sektionaltores von der Außenseite die benachbarten Randabschnitte derjenigen Sektionen, die zueinander koplanar (also in einer gemeinsamen Ebene) liegen, die hinter ihnen befindlichen Profile überwiegend verdecken. Dann ist es auch nicht nötig, die Profile optisch der Außenseite der Sektionen anzupassen.

    [0028] Um einen besonders großen Verschwenkungswinkel der Sektionen zuzulassen, kann die im Querschnitt bogenförmige Krümmung jedes Schutz- und/oder Abdeckabschnitts im wesentlichen halbkreisförmig sein.

    [0029] Besonders vorteilhaft ist es, wenn zwischen dem an der ersten Sektion angebrachten Fingerschutzprofil und dem Hauptabschnitt bzw. dem Randabschnitt der ersten Sektion ein Hohlraum freigelassen ist. Dieser Hohlraum bietet Platz für die Köpfe von Befestigungsmitteln, zum Beispiel Schrauben oder Nieten, die den Belag auf der Vorderseite des Tores halten. Wenn zum Beispiel ein Holzbelag von der Torinnenseite aufgeschraubt ist, kann das Fingerschutzprofil leicht nachträglich angebracht werden. Da der Fingerschutz nur mit dem jeweiligen Hauptabschnitt (und nicht mit anderen Beschlagteilen wie Bändern, Scharnieren, Lagern von Laufwerken und so weiter) verschraubt ist, braucht beim Abnehmen des Belags nur der Fingerschutz entfernt zu werden.

    [0030] Ein erfindungsgemäßer Fingerschutz, insbesondere einer, der einen großen Verschwenkungsbereich der Sektionen zuläßt, ist nicht nur zum Einsatz an Sektionaltoren geeignet, sondern auch für alle Arten von an Zargen schwenkbar gelagerten Türen und Toren. In diesem Fall wird eine Sektion von der eigentlichen Türe, dem Tor oder einem Tür- oder Torflügel gebildet und die zweite Sektion ist ein Abschnitt der Zarge. Auch kann eines der Profile der Fingerschutzeinrichtung als Zarge dienen und fest in dem Mauerwerk verankert sein. Das andere Profil ist dann an dem schwenkbaren Türflügel angebracht.

    [0031] Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen definiert.

    [0032] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der schematischen Zeichnungen näher beschrieben. Es stellen dar:
    Fig. 1
    eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht eines Teils eines Sektionaltors mit einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fingerschutzes in koplanarer Ausrichtung der Sektionen,
    Fig. 2
    die Ausführungsform von Fig. 1 in zueinander verschwenkter Ausrichtung der Sektionen,
    Fig. 3
    eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht eines Teils eines Sektionaltors mit einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fingerschutzes in koplanarer Ausrichtung der Sektionen, und
    Fig. 4 bis Fig. 11
    jeweils einen Querschnitt durch einen Teil eines Sektionaltors mit erfindungsgemäßem Fingerschutz in koplanarer Ausrichtung der Sektionen, wobei die Sektionen in diversen Materialien und Formen unter Verwendung handelsüblicher Normprofile ausgestaltet sind.


    [0033] In den Fig. 1 bis 11 sind jeweils zwei benachbarte Sektionen 1 und 2 eines Sektionaltors gezeigt, die durch einen Zwischenraum 10 getrennt sind. Die Sektion 1 weist einen Hauptabschnitt 3 mit einem Randabschnitt 3c und einer Aussparung 5 auf, die an zwei Seiten von dem Hauptabschnitt 3 bzw. dem Randabschnitt 3c begrenzt ist. Ebenso weist die Sektion 2 einen Hauptabschnitt 4 mit einem Randabschnitt 4c und einer Aussparung 6 auf.

    [0034] Die Sektionen 1 und 2 sind durch an den Hauptabschnitten 3 und 4 befestigte Scharniere (nicht eingezeichnet) gelenkig miteinander verbunden und um eine Achse 9 gegeneinander verschwenkbar.

    [0035] Die in den Fig. 1 bis 11 dargestellten Randabschnitte 3c und 4c stehen in Richtung auf den Zwischenraum 10 aus den Hauptabschnitten 3 und 4 vor. Sie sind dünner als die Hauptabschnitte 3 und 4, so daß sich hinter den Randabschnitten 3c bzw. 4c die Aussparungen 5 bzw. 6 ergeben.

    [0036] Ein Fingerschutzprofil 7 und, soweit vorhanden, ein Abdeckprofil 8 sind in den Aussparungen 5 und 6 hinter den Randabschnitten 3c und 4c angeordnet. Dadurch sind die Profile 7 und 8 von der Vorderseite des Sektionaltores nur durch den Zwischenraum 10 sichtbar. Zur Rückseite hin ragen die Profile 7 und 8 nicht über die Hauptabschnitte 3 und 4 heraus.

    [0037] Das Fingerschutzprofil 7 weist einen kreisbogenförmigen Schutzabschnitt 7a, einen Befestigungsabschnitt 7b, eine Kontaktfläche 7g und einen Verbindungsabschnitt 7h auf. Das in den Fig. 3 bis 11 gezeigte Abdeckprofil 8 weist einen kreisbogenförmig gekrümmten Abdeckabschnitt 8a sowie einen Befestigungsabschnitt 8b auf.

    [0038] Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Hauptabschnitte 3 und 4 der Sektionen 1 und 2 weisen jeweils ein Hutprofil 3b und 4b auf, das an der Vorderseite des Sektionaltores mit einem Blechbelag 3a und 4a verkleidet ist. An den Randabschnitten 3c und 4c ist der Blechbelag 3a und 4a jeweils um einen Rand des Hutprofils 3b und 4b gebogen. Der als Flansch ausgebildete Befestigungsabschnitt 7b des Fingerschutzprofils 7 ist mit Befestigungslöchern 7c zur Befestigung des Profils 7 am Hutprofil 3b versehen. Das Fingerschutzprofil 7 liegt am Befestigungsabschnitt 7b und an einer nicht gebogenen Kontaktfläche 7g am Hutprofil 3b an. Zwischen diesen Flächen ist ein Hohlraum 11 gebildet, der zum Beispiel einen Schraubenkopf aufnehmen kann.

    [0039] Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Fingerschutzprofil 7 weist weiterhin drei Dichtungslippen 7d, 7e und 7f aus Gummi auf, die jeweils am bogenförmig gekrümmten Schutzabschnitt 7a angeordnet sind. Die am Ende des Schutzabschnitts 7a angeordnete Lippe 7d greift in allen Verschwenkungsstellungen des Sektionaltores in das Hutprofil 4b der benachbarten Sektion 2 ein und die Lippe 7f in den Randabschnitt 3c der Sektion 1, während die Lippe 7e bei koplanarer Ausrichtung der Sektionen 1 und 2 in den Randabschnitt 4c der benachbarten Sektion 2 eingreift.

    [0040] In Fig. 1 sind die Sektionen 1 und 2 koplanar ausgerichtet, also in einer Stellung, in der die Hauptebenen der Sektionen zusammenfallen. Das ist beispielsweise bei einem geschlossenen Sektionaltor der Fall. Der Zwischenraum 10 ist hier relativ klein und der bogenförmig gekrümmte Schutzabschnitt 7a des Fingerschutzprofils 7 überlappt sich im wesentlichen vollständig mit dem vorstehenden Randabschnitt 4c der benachbarten Sektion 2.

    [0041] In Fig. 2 sind die Sektionen 1 und 2 gegeneinander verschwenkt. Eine solche Stellung tritt beispielsweise während des Öffnens des Tors bei denjenigen Sektionen auf, die gerade von einer vertikalen in eine horizontale Lage überführt werden. Der Zwischenraum 10 ist hier relativ groß und der Schutzabschnitt 7a des Fingerschutzprofils 7 überlappt sich nur etwa zur Hälfte mit dem Randabschnitt 4c der benachbarten Sektion 2. Ein Finger kann nur soweit in den Zwischenraum 10 eingeführt werden, bis er an das Fingerschutzprofil 7 stößt. Da sich der Schutzabschnitt 7a des Fingerschutzprofils 7 in geringem Abstand hinter den Randabschnitten 3c und 4c befindet, wird ein Einklemmen des Fingers zwischen den die Randabschnitte 3c und 4c abschließenden Kanten sicher verhindert, auch wenn die Sektionen 1 und 2 wieder in die koplanare Ausrichtung der Fig. 1 überführt werden.

    [0042] In Fig. 3 ist das den Abdeckabschnitt 8a bildende Abdeckprofil 8 mit einem als Flansch ausgebildeten Befestigungsabschnitt 8b am mit Befestigungslöchern 4d versehenen Hutprofil 4c befestigt. Die im Querschnitt kreisbogenförmig gekrümmten Abschnitte 7a und 8a der Profile 7 und 8 sind äquidistant zueinander. Da die Mittelpunkte der durch die Querschnitte der Abschnitte 7a und 8a definierten Kreise auf der Schwenkachse 9 der Sektionen 1 und 2 liegen, bleibt die äquidistante Anordnung der Abschnitte 7a und 8a in jeder bei der Benutzung des Sektionaltores auftretenden Verschwenkungsstellung erhalten.

    [0043] Die Fig. 4 bis 11 zeigen weitere mögliche Ausgestaltungen einer erfindungsgemäßen Fingerschutzeinrichtung, wobei hauptsächlich aus handelsüblichen Profilen gebildete Sektionen gezeigt sind. Fig. 4 stellt eine Fingerschutzeinrichtung an zwei T-Profilen eines Tores dar, Fig. 5 in C-Profile eingebaut, Fig. 6 an Holzprofilen, Fig. 7 an Stahlzargen, Fig. 8 an zwei Hutprofilen, Fig. 9 an zwei Z-Profilen, Fig. 10 an zwei C-Profilen und Fig. 11 an zwei Anschlagrohr-Profilen.

    [0044] Insbesondere bei der in Fig. 7 gezeigte Ausführung, bei der die Fingerschutz- bzw. Abdeckprofile 7 bzw. 8 jeweils einen im wesentlichen halbkreisförmigen Fingerschutz- bzw. Abdeckabschnitt 7a bzw. 8a aufweisen, sind die Sektionen 1 und 2 gegeneinander um bis zu 180° verschwenkbar.


    Ansprüche

    1. Fingerschutzeinrichtung für ein Sektionaltor,

    bei dem jede Sektion (1, 2) einen Hauptabschnitt (3, 4) und mindestens eine zur Außenseite der Sektion (1, 2) von einem Randabschnitt (3c, 4c) begrenzte Aussparung (5, 6) aufweist und benachbarte Sektionen (1, 2) durch an den Hauptabschnitten (3, 4) befestigte Scharniere (9) verschwenkbar miteinander verbunden sind,

    mit einem Fingerschutzprofil (7), das einen mit dem Hauptabschnitt (3) einer ersten Sektion (1) verbindbaren Befestigungsabschnitt (7b) und einen im Querschnitt bogenförmig gekrümmten Schutzabschnitt (7a) aufweist,

    der sich in jeder bei der Benutzung des Sektionaltores auftretenden Verschwenkungsstellung der ersten Sektion (1) zu einer benachbarten zweiten Sektion (2) zumindest teilweise mit dem Randabschnitt (4c) der zweiten Sektion (2) zu überlappen und in die Aussparung (6) der zweiten Sektion (2) hineinzuragen vermag,

    dadurch gekennzeichnet, daß das Fingerschutzprofil (7) aus Kunststoff oder Metallblech besteht,

    der als Flansch ausgebildete Befestigungsabschnitt (7b) des Fingerschutzprofils (7) in der Aussparung (5) der ersten Sektion (1) anzuordnen und mit dem Hauptabschnitt (3) der ersten Sektion (1) zu verschrauben, zu verkleben oder zu vernieten ist, und

    eine Kontaktfläche (7g) des Fingerschutzprofils (7) sich an dem Randabschnitt (3c) der ersten Sektion (1) abzustützen vermag.


     
    2. Fingerschutzeinrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß sie ein mit dem Hauptabschnitt (4) der zweiten Sektion (2) fest zu verbindendes, aber nicht in diesen zu integrierendes Abdeckprofil (8) mit einem Abdeckabschnitt (8a) aufweist, der sich in jeder bei der Benutzung des Sektionaltores auftretenden Verschwenkungsstellung der beiden Sektionen (1, 2) mit dem Schutzabschnitt (7a) der ersten Sektion (1) zumindest teilweise zu überlappen vermag, wobei das Abdeckprofil aus Kunststoff oder Metallblech gefertigt ist und der Abdeckabschnitt (8a) im Querschnitt bogenförmig gekrümmt ist.
     
    3. Fingerschutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzabschnitt (7a) des Fingerschutzprofils (7) frei von unmittelbaren form-, material- oder kraftschlüssigen Verbindungen mit der zweiten Sektion (2) und/oder dem Abdeckprofil (8) ist.
     
    4. Fingerschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß die im Querschnitt bogenförmige Krümmung des Schutzabschnitts (7a) des Fingerschutzprofils (7) und/oder des Abdeckabschnitts (8a) des Abdeckprofils (8) im wesentlichen einem Bogen eines Kreises entspricht, dessen Mittelpunkt bei am Sektionaltor montierter Fingerschutzeinrichtung auf der Schwenkachse (9) der ersten und der zweiten Sektion (1, 2) zueinander liegt.
     
    5. Fingerschutzeinrichtung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß die im Querschnitt bogenförmige Krümmung des Schutzabschnitts (7a) des Fingerschutzprofils (7) und/oder des Abdeckabschnitts (8a) des Abdeckprofils (8) im wesentlichen halbkreisförmig ist.
     
    6. Fingerschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Fingerschutzprofil (7) und/oder das Abdeckprofil (8), wenn es aus Kunststoff gefertigt ist, eine Materialdicke von höchstens 4 mm aufweist, und, wenn es aus Metallblech gefertigt ist, eine Materialdicke von höchstens 1 mm aufweist.
     
    7. Fingerschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Fingerschutzprofil (7) zumindest eine Dichtungslippe (7d, 7e, 7f) aufweist, die, wenn die Fingerschutzeinrichtung am Sektionaltor montiert ist, zumindest bei koplanarer Ausrichtung der Sektionen (1, 2) mit einem Bereich der ersten Sektion (1) und/oder einem Bereich der benachbarten zweiten Sektion (2) in Kontakt steht.
     
    8. Fingerschutzeinrichtung nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Fingerschutzprofil (7) drei Dichtungslippen (7d, 7e, 7f) aufweist, von denen, wenn die Fingerschutzeinrichtung am Sektionaltor montiert ist, die erste Dichtungslippe (7f) mit dem Randabschnitt (3c) der ersten Sektion (1), die zweite Dichtungslippe (7e) mit dem Randabschnitt (4c) der zweiten Sektion (2) und die dritte Dichtunglippe (7d) mit dem Hauptabschnitt (4) der zweiten Sektion (2) in Kontakt steht.
     
    9. Fingerschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Fingerschutzprofil zwischen dem Befestigungsabschnitt (7b) und der Kontaktfläche (7g) einen Verbindungsabschnitt (7h) aufweist, wobei, wenn die Fingerschutzeinrichtung am Sektionaltor montiert ist, zwischen dem Verbindungsabschnitt (7h) und dem Hauptabschnitt (3) bzw. dem Randabschnitt (3c) der ersten Sektion (1) ein Hohlraum (11) gebildet ist.
     
    10. Sektionaltor mit einer Fingerschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
     


    Claims

    1. Finger guard for a sectional door, in which each section (1, 2) has a main portion (3, 4) and at least one recess (5, 6), bounded by a marginal portion (3c, 4c), towards the outside of the section (1, 2) and adjacent sections (1, 2) are pivotably interconnected by hinges (9) fixed to the main portions (3, 4), with a finger guard profile (7), which has a fixing portion (7b) connectable to the main portion (3) of a first section (1) and a cross-sectionally arcuately curved guard portion (7a), which in each pivoting position of the first section (1) occurring during use of the sectional door with respect to an adjacent, second section (2), is able to at least partly overlap with the marginal portion (4c) of the second section (2) and project into the recess (6) of the second section (2), characterized in that the finger guard profile (7) is made from plastic or sheet metal, the fixing portion (7b) of the finger guard profile (7), constructed as a flange, is placed in the recess (5) of the first section (1) and can be screwed, bonded or riveted with the main portion (3) of the first section (1) and a contact surface (7g) of the finger guard profile (7) can be supported on the marginal portion (3c) of the first section (1).
     
    2. Finger guard according to claim 1, characterized in that it has a cover profile (8) with a cover portion (8a) to be firmly connected, but not integrated with the main portion (4) of the second section (2) and in any pivoting position of the two sections (1, 2) occurring during the use of the sectional door is able to at least partly overlap with the guard portion (7a) of the first section (1), the cover profile being made from plastic or sheet metal and the cover portion (8a) is cross-sectionally arcuately curved.
     
    3. Finger guard according to claim 1 or 2, characterized in that the guard portion (7a) of the finger guard profile (7) is free from direct positive, materially integral or non-positive connections with the second section (2) and/or the cover profile (8).
     
    4. Finger guard according to one of the claims 1 to 3, characterized in that the cross-sectionally arcuate curvature of the guard portion (7a) of the finger guard profile (7) and/or the cover portion (8a) of the cover profile (8) substantially corresponds to an arc of a circle, whose centre when the finger guard is installed on the sectional door is located on the pivoting axis (9) of the first and second sections (1, 2).
     
    5. Finger guard according to claim 4, characterized in that the cross-sectionally arcuate curvature of the guard portion (7a) of the finger guard profile (7) and/or the cover portion (8a) of the cover profile (8) is substantially semicircular.
     
    6. Finger guard according to one of the claims 1 to 5, characterized in that the finger guard profile (7) and/or cover profile (8), if made from plastic, has a material thickness of max 4 mm and, if it is made from sheet metal, a material thickness of max 1 mm.
     
    7. Finger guard according to one of the claims 1 to 6, characterized in that the finger guard profile (7) has at least one sealing lip (7d, 7e, 7f), which, when the finger guard is installed on the sectional door, at least in the case of coplanar orientation of the sections (1, 2) is in contact with an area of the first section (1) and/or an area of the adjacent, second section (2).
     
    8. Finger guard according to claim 7, characterized in that the finger guard profile (7) has three sealing lips (7d, 7e, 7f), whereof, when the finger guard is installed on the sectional door, the first sealing lip (7f) is in contact with the marginal portion (3c) of the first section (1), the second sealing lip (7e) is in contact with the marginal portion (4c) of the second section (2) and the third sealing lip (7d) is in contact with the main portion (4) of the second section (2).
     
    9. Finger guard according to one of the claims 1 to 8, characterized in that the finger guard profile is provided, between the fixing portion (7b) and the contact surface (7g), with a connecting portion (7h) and, when the finger guard is installed on the sectional door, a cavity (11) is formed between the connecting portion (7h) and the main portion (3) or the marginal portion (3c) of the first section (1).
     
    10. Sectional door with a finger guard according to one of the claims 1 to 9.
     


    Revendications

    1. Dispositif de protection des doigts pour une porte sectionnelle dans laquelle chaque section (1, 2) présente une portion principale (3, 4) et au moins un évidement (5, 6) délimité par une portion de bord (3c, 4c) du côté extérieur de la section (1, 2) et des sections voisines (1, 2) sont reliées ensemble de façon pivotante par des charnières (9) fixées aux portions principales (3, 4),

    comprenant un profilé de protection des doigts (7) qui présente une portion de fixation pouvant être reliée à la portion principale (3) d'une première section (1) et une portion de protection (7a) courbée en forme d'arc en coupe,

    qui peut, dans chaque position de pivotement de la première section (1) par rapport à une deuxième section (2) voisine pouvant apparaître lors de l'utilisation de la porte sectionnelle, se superposer au moins partiellement avec la portion de bord (4c) de la deuxième section (2) et pénétrer dans l'évidement (6) de la deuxième section (2),

    caractérisé en ce que le profilé de protection des doigts (7) est en matière synthétique ou en tôle métallique,
    la portion de fixation (7b) conformée en rebord du profilé de protection des doigts (7) est à disposer dans l'évidement (5) de la première section (1) et est à visser, coller ou riveter avec la portion principale (3) de la première section (1), et une surface de contact (7g) du profilé de protection des doigts (7) peut s'appuyer sur la portion de bord (3c) de la première section (1).
     
    2. Dispositif de protection des doigts selon la revendication 1,
    caractérisé en ce qu'il présente un profilé de recouvrement (8) à relier de façon fixe à la portion principale (4) de la deuxième section (2) mais non à intégrer à celle-ci et comprenant une portion de recouvrement (8a) qui peut, dans chaque position de pivotement des deux sections (1, 2) apparaissant lors de l'utilisation de la porte sectionnelle, se superposer au moins partiellement avec la portion de protection (7a) de la première section (1), le profilé de recouvrement étant fait en matière synthétique ou en tôle métallique et la portion de recouvrement (8a) étant courbée en arc en coupe.
     
    3. Dispositif de protection des doigts selon la revendication 1 ou 2,
    caractérisé en ce que la portion de protection (7a) du profilé de protection des doigts (7) ne présente pas de liaison directe par forme par matière ou par force avec la deuxième section (2) et/ou le profilé de recouvrement (8).
     
    4. Dispositif de protection des doigts selon l'une quelconque des revendications 1 à 3,
    caractérisé en ce que la courbure en forme d'arc en coupe de la portion de protection (7a) du profilé de protection des doigts (7) et/ou de la portion de recouvrement (8a) du profilé de recouvrement (8) correspond essentiellement à un arc d'un cercle dont le centre se trouve, lorsque le dispositif de protection des doigts est monté sur la porte sectionnelle, sur l'axe de pivotement (9) de la première et de la deuxième sections (1, 2).
     
    5. Dispositif de protection des doigts selon la revendication 4,
    caractérisé en ce que la courbure en forme d'arc en coupe de la portion de protection (7a) du profilé de protection des doigts (7) et/ou de la portion de recouvrement (8a) du profilé de recouvrement (8) est sensiblement demi-circulaire.
     
    6. Dispositif de protection des doigts selon l'une quelconque des revendications 1 à 5,
    caractérisé en ce que le profilé de protection des doigts (7) et/ou le profilé de recouvrement (8) présente, lorsqu'il est fait en matière synthétique, une épaisseur de matière de 4 mm au plus, et présente, lorsqu'il est fait en tôle métallique, une épaisseur de matière de 1 mm au plus.
     
    7. Dispositif de protection des doigts selon l'une quelconque des revendications 1 à 6,
    caractérisé en ce que le profilé de protection des doigts (7) présente au moins une lèvre d'étanchéité (7d, 7e, 7f) qui, lorsque le dispositif de protection des doigts est monté sur la porte sectionnelle, est en contact au moins lorsque les sections (1, 2) sont coplanaires avec une zone de la première section (1) et/ou une zone de la deuxième section voisine (2).
     
    8. Dispositif de protection des doigts selon la revendication 7,
    caractérisé en ce que le profilé de protection des doigts (7) présente trois lèvres d'étanchéité (7d, 7e, 7f) dont, lorsque le dispositif de protection des doigts est monté sur la porte sectionnelle, la première lèvre d'étanchéité (7f) est en contact avec la portion de bord (3c) de la première section (1), la deuxième lèvre d'étanchéité (7e) est en contact avec la portion de bord (4c) de la deuxième section (2) et la troisième lèvre d'étanchéité (7d) est en contact avec la portion principale (4) de la deuxième section (2).
     
    9. Dispositif de protection des doigts selon l'une quelconque des revendications 1 à 8,
    caractérisé en ce que le profilé de protection des doigts présente entre la portion de fixation (7b) et la surface de contact (7g) une portion de liaison (7h), une cavité (11) étant formée, lorsque le dispositif de protection des doigts est monté sur la porte sectionnelle, entre la portion de liaison (7h) et la portion principale (3) respectivement la portion de bord (3c) de la première section (1).
     
    10. Porte sectionnelle comportant un dispositif de protection des doigts selon l'une quelconque des revendications 1 à 9.
     




    Zeichnung