[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufbewahrungsvorrichtung für Skier und Snowboards.
[0002] Häufig besteht bei Wintersportlern das Bedürfnis, ihre Sportgeräte, insbesondere
Skier und Snowboards kurz - oder längerfristig aufzubewahren. Insbesondere ,wenn Wintersportler
Pausen einlegen und z.B. Gaststätten aufsuchen, besteht das Bedürfnis, die genannten
Sportgeräte sicher aufbewahren zu können. Bisherige Aufbewahrungsvorrichtungen bestehen
insbesondere aus Bügeln, die z.B. vor Gaststätten oder Hotels aufgebaut sind. An diese
Bügel werden die Sportgeräte angelehnt und so aufbewahrt. Auch sind inzwischen absperrbare
Bügel bekannt, die verhindern sollen, daß die Sportgeräte von Unbefugten entwendet
werden. Nachteilig an diesem Stand der Technik ist jedoch, daß die bekannten Aufbewahrungsvorrichtungen
nicht geeignet sind, eine sichere und insbesondere witterungsgeschützte, auch längerfristige
Aufbewahrungsmöglichkeit für Skier und Snowboards zu schaffen.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Aufbewahrungsvorrichtung der
eingangs genannten Art bereitzustellen, die eine sichere und witterungsgeschützte
Aufbewahrungsmöglichkeit für Skier und Snowboards gewährleistet.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des unabhängigen Hauptanspruchs.
[0005] Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0006] Die erfindungsgemäße Aufbewahrungsvorrichtung umfaßt dabei einen Grundkörper mit
einem oder mehreren Kammerelementen sowie ein Verbindungs- und Stützelement, das innerhalb
des Grundkörpers angeordnet ist und mindestens an einem Ende aus diesem herausragt.
Durch den erfindungsgemäßen Aufbau der beschriebenen Aufbewahrungsvorrichtung mit
einem oder mehreren Kammerelementen wird eine sichere und witterungsabweisende Aufbewahrungsmöglichkeit
für Sportgeräte, insbesondere Skier und Snowboards, geschaffen. Die Kammerelemente
sind dabei vorteilhafterweise mit jeweils einer Tür versehen, wobei die Tür mittels
einer Verschlußvorrichtung abschließbar ist. Dadurch wird es möglich, die Sportgeräte
auch längerfristig, z.B. über Nacht, aufzubewahren, ohne daß der Benutzer der Sportgeräte
diese z.B. von der Skipiste ins Hotel transportieren müßte.
[0007] Zudem ist vorteilhafterweise ein aus dem Grundkörper herausragendes erstes Ende des
Verbindungs- und Stützelementes zur Befestigung einer dachartigen Abdeckung ausgebildet.
Dadurch ergibt sich ein zusätzlicher Schutz der erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung
gegen Witterungseinflüsse, die gerade im hochalpinen Bereich extreme Anforderungen
an derartige, z.B. im Freien aufgestellte Aufbewahrungsvorrichtungen stellt.
[0008] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ein aus dem Grundkörper
herausragendes zweites Ende des Verbindungs- und Stützelementes, welches dem ersten
Ende gegenüberliegt, zur Befestigung der Aufbewahrungsvorrichtung an einer im Boden
angeordneten Befestigungsvorrichtung ausgebildet. Dadurch ist eine sichere Befestigung
der erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung auch in unebenem Gelände gewährleistet.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Befestigung zwischen der Befestigungsvorrichtung
und dem Verbindungs- und Stützelement lösbar ausgebildet sein. Dadurch kann die erfindungsgemäße
Aufbewahrungsvorrichtung bei Nichtgebrauch jederzeit vom Standort entfernt werden.
Dies ist insbesondere in Skigebieten, die nur in den Wintermonaten frequentiert sind,
aus Umweltgründen vorteilhaft. Zudem dient dies der Erhöhung der Lebensdauer der erfindungsgemäßen
Aufbewahrungsvorrichtung, da diese bei Nichtgebrauch z.B. in den entsprechenden abgeschlossenen
Lagerräumen gelagert werden kann.
[0009] Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des in den Zeichnungen dargestellten,
bevorzugten Ausführungsbeispieles.
[0010] Es zeigen:
- Figur 1
- eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung;
- Figur 2
- eine schematische Darstellung von Kammerelementen der erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung;
und
- Figur 3
- einen schematisch dargestellten Querschnitt durch den Grundkörper der erfindungsgemäßen
Aufbewahrungsvorrichtung.
[0011] Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Aufbewahrungsvorrichtung 10 für
Skier und Snowboards. Die Aufbewahrungsvorrichtung 10 umfaßt dabei einen Grundkörper
12 mit einem oder mehreren Kammerelementen 18 sowie ein Verbindungs- und Stützelement
16. Das Verbindungs- und Stützelement 16 ist dabei innerhalb des Grundkörpers 12 angeordnet
und ragt mit den Enden 24, 26 aus diesem heraus. An dem ersten Ende 26 ist dabei eine
dachartige Abdeckung 14 befestigt. Diese Befestigung kann fest oder lösbar ausgebildet
sein.
[0012] Der Grundkörper 12 ist ungefähr kreisförmig ausgebildet und besteht aus mehreren
einzelnen Kammerelementen 18, die im Querschnitt ungefähr trapezförmig ausgebildet
sind. Der Querschnitt der Kammerelemente 18 kann aber auch die Form anderer Vielecke
annehmen.
[0013] Man erkennt, daß die Kammerelemente 18 jeweils eine Tür 20 aufweisen, wobei die Tür
18 mittels einer Verschlußvorrichtung 22 abschließbar ist. Die Verschlußvorrichtung
22 kann dabei münzbetätigbar sein. Das Verbindungs- und Stützelement 16 ist bei dem
gezeigten Ausführungsbeispiel säulenartig ausgebildet und ragt an beiden Enden des
Grundkörpers 12 aus diesem heraus. Dabei dient das dem ersten Ende 24 gegenüberliegende
zweite Ende 26 zur Befestigung der Aufbewahrungsvorrichtung 10 an einer im Boden angeordneten
Befestigungsvorrichtung (nicht dargestellt). Die Befestigung zwischen der Befestigungsvorrichtung
und dem Verbindungs- und Stützelement 16 bzw. dem zweiten Ende 26 kann dabei fest
oder lösbar ausgebildet sein. Die einzelnen Elemente der Aufbewahrungsvorrichtung
10 bestehen üblicherweise aus Metall, können jedoch auch aus anderen geeigneten Materialien
wie Holz, Kunststoff, etc. ausgebildet sein. Wird Metall verwendet, so kann dieses
zusätzlich feuerverzinkt oder pulverbeschichtet sein, um die Aufbewahrungsvorrichtung
10 noch witterungsbeständiger zu machen.
[0014] Figur 2 zeigt in einer schematischen Darstellung drei Kammerelemente 18 der Aufbewahrungsvorrichtung
10. Man erkennt den gleichförmigen Aufbau der Kammerelemente 18. Die Kammerelemente
18 sind dabei jeweils mit einer Tür 20 versehen, die mittels der Verschlußvorrichtung
22 absperrbar sind.
[0015] In dem in Figur 3 schematisch dargestellten Querschnitt durch den Grundkörper 12
der Aufbewahrungsvorrichtung 10 erkennt man den ungefähr trapezförmigen Aufbau der
Kammerelemente 18, die insgesamt zu einer ungefähr kreisförmigen Ausbildung des Querschnitts
des Grundkörpers 12 führen. Zudem erkennt man die säulenartige Ausbildung des Verbindungs-
und Stützelementes 16, das in eine Öffnung 28 des Grundkörpers 12 einführbar ist.
1. Aufbewahrungsvorrichtung für Skier und Snowboards,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufbewahrungsvorrichtung (10) einen Grundkörper (12) mit einem oder mehreren
Kammerelementen (18) sowie ein Verbindungs- und Stützelement (16) umfaßt, wobei das
Verbindungs- und Stützelement (16) innerhalb des Grundkörpers (12) angeordnet ist
und mindestens an einem Ende aus diesem herausragt.
2. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (12) ungefähr kreisförmig ausgebildet ist.
3. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (12) aus mehreren im Querschnitt vieleckig ausgebildeten Kammerelementen
(18) besteht.
4. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Kammerelemente (18) im Querschnitt ungefähr trapezförmig ausgebildet
sind.
5. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das oder die Kammerelemente (18) jeweils eine Tür (20) aufweisen, wobei die Tür
(18) mittels einer Verschlußvorrichtung (22) abschließbar ist.
6. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußvorrichtung (22) münzbetätigbar ist.
7. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das aus dem Grundkörper (12) herausragendene erste Ende (26) des Verbindungs-
und Stützelementes (16) zur Befestigung einer dachartigen Abdeckung (14) ausgebildet
ist.
8. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigung zwischen der Abdeckung (14) und dem Verbindungs- und Stützelement
(16) lösbar ausgebildet ist.
9. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das aus dem Grundkörper (12) herausragendene zweite Ende (26) des Verbindungs-
und Stützelementes (16) zur Befestigung der Aufbewahrungsvorrichtung (10) an einer
im Boden angeordneten Befestigungsvorrichtung ausgebildet ist.
10. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigung zwischen der Befestigungsvorrichtung und dem Verbindungs- und
Stützelement (16) lösbar ausgebildet ist.