(19) |
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(11) |
EP 0 721 546 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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02.12.1998 Patentblatt 1998/49 |
(22) |
Anmeldetag: 16.09.1994 |
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP9403/108 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9508/714 (30.03.1995 Gazette 1995/14) |
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(54) |
STRÖMUNGSMASCHINE MIT VERRINGERTEM ABRASIVEN VERSCHLEISS
TURBO-MACHINE WITH REDUCED ATTRITION
TURBOMACHINE A USURE PAR ABRASION REDUITE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB |
(30) |
Priorität: |
25.09.1993 DE 4332703 08.09.1994 DE 4431947
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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17.07.1996 Patentblatt 1996/29 |
(73) |
Patentinhaber: KSB Aktiengesellschaft |
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67227 Frankenthal (DE) |
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Erfinder: |
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- BRODERSEN, Sönke
D-69198 Schriesheim (DE)
- HERGT, Peter
D-67061 Ludwigshafen (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A-88/02820 CH-A- 499 726 DE-U- 9 111 660 US-A- 1 634 317 US-A- 3 535 051
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CH-A- 63 412 DE-A- 3 519 874 GB-A- 1 003 980 US-A- 3 447 475
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- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 6, no. 260 (M-180) 18. Dezember 1982 & JP,A,57 153
999 (HITACHI) 22. September 1982
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Strömungsmaschine, zur Förderung von mit festen Partikeln
beladenen Medien, mit einem oder mehreren innerhalb eines Gehäuses angeordneten Laufrädern,
die Laufräder mit mindestens einer Radscheibe versehen sind, zwischen Gehäuse und
Radscheibe ein Radseitenraum ausgebildet ist, und zwischen Radscheibe und Gehäuse
eine Spaltdichtung angeordnet ist.
[0002] Derartige Strömungsmaschinen, wobei es sich um Pumpen, Turbinen, Pumpturbinen oder
dergleichen handeln kann, finden in den unterschiedlichsten Gebieten der Technik Anwendung.
Es ist seit langem das Bestreben der Konstrukteure, bei Maschinen, die einem Materialverschleiß
durch abrasive Partikel ausgesetzt sind, deren Standzeiten zu verbessern.
[0003] Erste Maßnahmen dazu sind im allgemeinen die Verwendung von besonders harten und
verschleißbeständigen Werkstoffen. Als besonders verschleißempfindliche Bereiche zum
Beispiel bei Kreiselpumpen haben sich die Radseitenräume und die in diesem Bereich
befindlichen Dichtungen erwiesen. Tritt durch einen Materialverschleiß eine Vergrößerung
der Spalte der Dichtungen auf, so entstehen erhöhte hydraulische Verluste und als
Folge davon ein verringerter Wirkungsgrad. Des weiteren entstehen dadurch bei mehrstufigen
Maschinen starke Schwingungen, die bis zum Ausfall des Aggregates führen können.
[0004] Durch die EP-B 0 346 677 ist eine Maßnahme bekannt, bei der ein eine Wellenabdichtung
aufnehmender Raum und eine Wellenabdichtung selbst vor Verschleiß geschützt werden
soll. Der Raum befindet sich hinter dem Laufrad und ist durch eine Spaltdichtung gegenüber
dem eigentlichen, einen höheren Druck aufweisenden Radseitenraum getrennt.
[0005] Durch die DE-OS 22 10 556 ist eine Kreiselpumpe bekannt, bei der mit Hilfe von besonders
verschleißbeständigen Gehäuseteilen, wie den Spiralraum und den Laufradseitenraum
begrenzenden Schleißplatten, die Standzeit der Maschine verbessert werden soll. Des
weiteren kann bei dieser Maschine durch Einspeisung von feststofffreiem Material der
Radseitenraum und auch die Dichtung vor verschleißenden Partikeln geschützt werden.
[0006] Wiederum eine andere Maßnahme zeigt die DE-OS 23 44 576, deren Konstruktion im Bereich
der Spaltdichtungen zusätzliche Förderkanäle vorsieht, deren Eintritten eine umlaufende
Ringkammer vorgeschaltet ist. Mittels dieser Maßnahme soll in die Spaltdichtung eintretendes
Fördermedium von den abrasiven Partikel befreit werden. Die Partikel werden in der
Ringkammer ausgesondert, durch die Förderkanäle in den Radseitenraum transportiert
und das davon befreite Wasser strömt dann im quasi feststofffreien Zustand der eigentlichen
Spaltdichtung zu. Diese Maßnahme mag zwar einen gewissen Anfangserfolg zeigen, aber
nach einer kurzfristigen Betriebsdauer werden die Förderkanäle in ihrer Wirkung nachlassen.
Denn im Bereich des Spalteintrittes wird sich in Verbindung mit nachströmendem Medium
eine Konzentrationserhöhung der Partikel einstellen und damit der Verschleiß beschleunigt.
[0007] Eine andere Maßnahme ist durch die EP-B 0 288 500 bekannt, bei der auf der Außenseite
von Laufraddeckscheiben Hilfsschaufeln angebracht sind. Diese Hilfsschaufeln sind
aber durch ringförmige Stege unterbrochen und sollen damit den Flüssigkeitsstrom im
Radseitenraum reduzieren. Wie aber praktische Versuche gezeigt haben, vermag auch
diese Lösung den Verschleiß nicht zu verhindern.
[0008] Die DE-OS 38 08 598 versucht mit Hilfe einer bestimmten Neigung der Umfangswandfläche
des einem Laufrad nachgeordneten Raumes die Standfestigkeit zu erhöhen.
[0009] Durch die US-A 1 634 317 ist eine Axialschub-Ausgleichseinrichtung für Pumpenlaufräder
bekannt. Zu diesem Zweck sind an beiden Laufraddeckscheiben auf unterschiedlichen
Durchmessern Spaltringdichtungen angeordnet. Eine Spaltringdichtung befindet sich
dabei immer am Außenumfang einer Deckscheibe und eine damit zusammenwirkende zweite
Spaltringdichtung ist auf kleinerem Durchmesser an der anderen Deckscheibe angeordnet.
Der Saugmund des Laufrades taucht unter Bildung eines flüssigkeitsdurchlässigen Spaltes
in einem Absatz des Gehäuses ein. Die rotierenden Wandflächenteile der Dichtungsspalte
verfügen über eine zusätzliche Beschaufelung. Eine damit erzeugte Strömung wirkt dem
Druck am Laufradaustritt entgegen. Damit sollen die Druckverluste im Radseitenraum
gering gehalten werden bei gleichzeitig wirkungsvollem Axialschubausgleich.
[0010] Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, die vorstehend geschilderten Verschleißprobleme
grundsätzlich in ihrer Ursache zu verringern bzw. zu beseitigen. Die Lösung dieses
Problems sieht vor, daß die Radseitenräume begrenzende stillstehende Wandfläche in
Richtung einer wandnahen Strömung vor der Spaltdichtung einen ringförmigen Vorsprung
aufweist, dessen Form die wandnahe Strömung entlang der stillstehenden Wandfläche
eines Radseitenraumes in Richtung der rotierenden Radscheibe eines Laufrades und in
Bereiche höherer Rotationsbewegung des Strömungsmediums leitet, wobei der Spalt zwischen
Vorsprung und der Radscheibe mindestens 2 mm beträgt.Es wurde erkannt, daß die abrasiven
Partikel immer in der Nähe der stehenden, d. h. der nicht rotierenden Wandflächen
radial einwärts wandern. Aufgrund der durch die Radseitenreibung eines Laufrades entstehenden
Förderwirkung radial nach außen, welche bei den bekannten Laufrädern durch äußere
Hilfsschaufeln noch verstärkt wird, strömt im gleichen Maße partikelhaltiges Medium
an den stillstehenden Wandflächen radial einwärts und den Dichtungen zu. Demzufolge
sieht die erfindungsgemäße Lösung eine Vermeidung des radial einwärts gerichteten
Partikeltransports im Bereich der stillstehenden Begrenzungswände vor und, falls dies
nicht vollständig möglich ist, vor den Spaltdichtungen die Überleitung der wandnahen
Partikel bzw. einer damit behafteten wandnahen Strömung in einen Bereich höherer Rotationsbewegung
des Fördermediums. Aus diesem Bereich sind dann die Partikel problemlos nach außen
und von den gefährdeten Wandflächen weg förderbar. In Abhängigkeit von den Leistungsdaten
der Strömungsmaschine können die Gestaltungen in bezug auf den Laufradaußenradius
auf unterschiedlichen, d. h. für den jeweiligen Verwendungszweck bestgeeigneten Radien
angeordnet werden. Dies kann z. B. im Bereich eines Laufradaustrittes, unmittelbar
vor einer Spaltdichtung oder einer Wellendichtung, im Bereich dazwischen, aber auch
in einem Radseitenraum zwischen Welle und Spaltdichtung angeordnet sein. Eine andere
Lösung der Erfindung, die mit den Merkmalen des Anspruches 9 beschrieben ist, sieht
vor, daß die Radseitenräume begrenzende stillstehende Wandfläche in Richtung einer
wandnahen Strömung vor der Spaltdichtung eine ringförmige Ausnehmung aufweist, deren
Form die wandnahe Strömung entlang der stillstehenden Wandfläche eines Radseitenraumes
in Richtung der rotierenden Radscheibe eines Laufrades und im Bereiche höherer Rotationsbewegung
des Strömungsmediums leitet, wobei die Tiefe der Ausnehmung mindestens dem Dreifachen
der örtlichen Grenzschichtdicke entspricht. Die Unteransprüche der Erfindung beschreiben
hierzu weitere Ausgestaltungen der Erfindung, die im Zusammenhang mit den einzelnen
Figurenbeschreibungen näher erläutert werden.
[0011] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im
folgenden näher beschrieben. Hierbei zeigen die
- Fig. 1
- als Beispiel einer Strömungsmaschine eine einstufige Kreiselpumpe mit Spiralgehäuse
im Schnitt, die
- Fig. 2
- als Strömungsmaschine eine mehrstufige Kreiselpumpe mit den Laufrädern nachgeordneten
Leiträdern und die
- Fig. 3 bis 14, 18 bis 25
- Details der Gestaltungen zwischen einer stillstehenden und rotierenden Wandfläche.
[0012] In der Fig. 1 ist innerhalb eines Gehäuses 1 ein Laufrad 2 mit einem Außenradius
r
2 angeordnet, dessen Schaufeln 3 zwischen einer druckseitigen Laufraddeckscheibe 4
und einer saugseitigen Laufraddeckscheibe 5 angeordnet sind. Diesen gegenüberliegend
befinden sich stillstehende Gehäusewandflächen, eine druckseitige 6 und eine saugseitige
Gehäusewandfläche 7. Das Laufrad 2 ist von einem Spiralraum 8 umgeben, der mit einem
Druckstutzen 9 in Verbindung steht. Aufgrund des Druckgefälles innerhalb der Radseitenräume
strömt ein Teil des innerhalb des Gehäuses 1 befindlichen Mediums zur Spaltdichtung
10 im Bereich des Laufradeintritts bzw. zur druckseitigen Spaltdichtung 11 im Bereich
einer Wellenabdichtung. Die Radseitenreibung an den Laufraddeckscheiben 4, 5 erzeugt
bekanntermaßen eine Strömung in dem druckseitigen Radseitenraum 12 und in dem saugseitigen
Radseitenraum 13.
[0013] Hierbei ist die Strömungsbedingung in den verschiedenen Räumen, erklärt am Beispiel
der Radseitenräume 12, 13, differenziert zu betrachten. In einem saugseitigen Radseitenraum
13 oder einem dementsprechenden Raum ergibt sich eine Durchströmung infolge des existierenden
Druckgefälles. Das Medium strömt also vom Bereich eines höheren Druckes zum Bereich
eines niedrigeren Druckes, z. B. bei einer Pumpe vom Laufradaustritt zum Laufradeintritt.
Dieser Strömung ist eine Strömung überlagert, die aufgrund der Radseitenreibung zwischen
rotierender Fläche und diese benetzendem Medium entsteht. Gleiches gilt für einen
druckseitigen Radseitenraum 12 bzw. einem entsprechenden Raum, wenn dort die Möglichkeit
für eine Durchströmung durch das Medium gegeben ist. Dies könnte eine Axialschubentlastungsbohrung
sein, oder jede andere, eine Durchströmung ermöglichende Öffnung. Für den Fall jedoch,
daß keine Durchströmung des Raumes existiert, kommt es dennoch zu einer radial einwärts
gerichteten Strömung an einer stehenden Wandfläche. Ursächlich dafür ist dann die
Radseitenreibung. Aufgrund dieser entsteht an der rotierenden Fläche eine Strömung
mit einer radial auswärts gerichteten Komponente, die zu einer Rückströmung an der
stillstehenden Wandfläche, also zu einer Zirkulation, führt. In all den beschriebenen
Durchströmungs- oder Zirkulationsfällen strömt das mit abrasiven Partikeln beladene
Medium den stillstehenden Flächen folgend radial einwärts.
[0014] In entsprechender Weise verhält sich dies in der in Fig. 2 gezeigten anderen Ausführungsform
einer mehrstufigen Strömungsmaschine. Bei deren Betrieb als Pumpe würde das partikelbehaftete
Medium durch die Saugstutzen 14.1, 14.2 den Laufrädern 2.1, 2.2 zuströmen. Im Gegensatz
zur Ausführungsform der Fig. 1 weisen die Laufräder 2.1, 2.2 der ersten Stufe nur
im Bereich des Wellendurchganges zwischen den einzelnen Stufen eine druckseitige Spaltdichtung
auf.
[0015] Nach Verlassen der ersten Laufräder strömt das Medium durch Leiteinrichtungen 15.1,
15.2 und fließt einem zweiflutigen Laufrad 16 einer zweiten Stufe zu. Von dort tritt
es in einen Spiralraum 8 ein, von wo aus es über einen Druckstutzen 9 abströmt. Die
am Beispiel der Fig. 1 näher beschriebene Umgebung des Laufrades gilt in entsprechender
Weise auch für das Ausführungsbeispiel der Fig. 2.
[0016] Mit Ausnahme der Fig. 13, 14, 21, 24 und 25 sind die Darstellungen der Fig. 3 bis
14 und 18 bis 23 vom Aufbau her einheitlich. Es handelt sich hier um beispielhafte
Gestaltungen zwischen einer jeweils linksseitig als stillstehend angeordneten Wandfläche
und einer rechtsseitig rotierend angeordneten Wandfläche. Entsprechend der Fig. 1
wären dies also Gestaltungen, welche im Bereich eines saugseitigen Radseitenraumes
13 Verwendung finden könnten. Die Drehachse für den rotierenden Wandflächenteil befindet
sich immer unterhalb der jeweiligen Darstellung. Selbstverständlich würden die hier
gezeigten Darstellungen in entsprechender Weise auch für den druckseitigen Radseitenraum
12 gelten, wobei dann aber die Darstellung spiegelverkehrt zu sehen wäre. Der Einfachheit
halber beschränkt sich die Beschreibung auf die vorstehend erwähnte Festlegung.
[0017] In den Fig. 3 bis 8 ist ein an der feststehenden Gehäusewand 7 angebrachter vorspringender
Ring 17 zu sehen, dem gegenüber mit einem Spalt 18 die rotierende Laufraddeckscheibe
5 angeordnet ist. Die entlang der feststehenden Gehäusewand 7 radial einwärts wandernde
Strömung mit den abrasiven Partikeln wird durch den hier verwendeten Ring 17 in Richtung
Laufrad und damit zur rotierenden Laufraddeckscheibe 5 umgelenkt und von dort mit
der durch die Radseitenreibung bedingten Strömung nach außen abgeführt.
[0018] Die Breite t
1 des Ringes 17 sollte größer sein als die Hälfte der Radseitenraumbreite b, das heißt
t
1/b ≥ 0,5. In praktischen Versuchen hat sich als besonders vorteilhaft eine Anordnung
des Ringes 17 auf einem relativen Radius r
1 erwiesen, der in Bezug auf den Außenradius r
2 des Laufrades bzw. dessen Laufraddeckscheibe 5 dem Verhältnis r
1/r
2 ungefähr 0,8 entspricht. Die Wirksamkeit ist auch noch auf anderen Radien r
1 feststellbar. Für den Spalt S, als Differenz der Radseitenraumbreite b minus der
Breite t
1 des Ringes 17 gilt, daß er nicht kleiner als 2 mm sein darf. Der Spalt hat keinesfalls
die Funktion eines Dichtspaltes; ein solcher würde durch hindurchströmende Partikel
zerstört werden. Durch die Mindestspaltbreite von 2 mm oder größer, wird innerhalb
des Spaltbereiches das Auftreten eines erhöhten Verschleißes verhindert. Dies gibt
in entsprechender Weise auch für die Darstellungen in den nachfolgenden anderen Figuren.
[0019] In der Fig. 4 sind an der rotierenden Laufraddeckscheibe 5 in gleicher Höhe wie der
vorstehende Ring 17 und ebenfalls mit geringem Abstand dazu mehrere Schaufeln 19 an
der Laufraddeckscheibe angebracht. Die radiale Erstreckung dieser Schaufeln 19 ist
gleich oder ungleich der radialen Erstreckung des Ringes. Gemäß Fig. 5 sind die Schaufeln
19 benachbart auf größerem Durchmesser und mit einer größeren radialen Erstreckung
an der rotierenden Laufraddeckscheibe 5 befestigt.
[0020] Die in den Fig. 3 bis 5 gezeigten strichpunktierten Linien, welche den Ring 17 einschließen,
symbolisieren Bereiche unterschiedlicher Neigungen der Ringoberflächen.
[0021] In Fig. 6 ist an der rotierenden Deckscheibe 5 ein Ring 20 angeordnet, der sich auf
größerem Durchmesser als der feststehende Gehäusering 17 befindet. Die dem feststehenden
Ring 17 zugekehrte Unterseite des rotierenden Ringes 20 ist mit Schaufeln 19 ausgestattet,
die einen Bereich höherer Rotationsbewegung erzeugen und somit die partikelbehaftete
wandnahe Strömung zum Laufradaußendurchmesser ablenken. Anstelle der Schaufeln 19
können auch eine Förderwirkung erzeugende Nuten angeordnet werden, die beispielsweise
in das Material des Laufrades eingebracht sein können. Bei Paarungen von Ring und
Schaufeln bzw. Nuten ist eine Schrägung des Spaltes zwischen beiden vorteilhaft, die
eine radial nach außen gerichtete Zwangsbewegung der Partikel bewirkt. Die Schaufeln
oder Nuten können sowohl in axialer Richtung und senkrecht zur Umdrehungsrichtung
angeordnet sein als auch unter einem bestimmten Winkel zur Achsrichtung.
[0022] Gemäß Fig. 7 ist der rotierende Ring 20 auf kleinerem Durchmesser als der feststehende
Ring 17 angeordnet und verfügt über Nuten oder Schaufeln 19 zur Erzeugung einer höheren
Rotationsbewegung zwecks Ablenkung der partikelbehafteten wandnahen Strömung. Die
Nuten oder Schaufeln 19 sind bezüglich ihrer Förderleistung so bemessen, daß ihre
Förderenergie die wandnahe Strömung geringfügig beeinflußt. Sie sind aber so klein,
daß sie keine verstärkende Zirkularströmung innerhalb des Radseitenraumes 13 produzieren,
was mit den bisher bekannten äußeren Hilfsschaufeln verstärkt der Fall ist.
[0023] Gemäß der Fig. 8 sind ober- und unterhalb des stillstehenden und vorstehenden Ringes
17 am rotierenden Laufradteil 5 kurze Schaufeln 19.1, 19.2 angeordnet. Die Spalte
21, 22 zwischen dem Ring 17 und den Schaufeln verlaufen in schräger Richtung.
[0024] Die in den Fig. 5 bis 8 sowie die in den nachfolgenden Figuren gezeigten Schaufeln
können auch ganz oder teilweise von deckscheibenförmigen Elementen nach Art eines
geschlossenen Laufrades abgedeckt sein.
[0025] In den Abbildungen der Fig. 9 bis 12 ist der Gehäusering 17 mit einer radial nach
außen weisenden Scheibe 23 versehen, die den Ablenkvorgang der partikelbehafteten
wandnahen Strömung verstärkt. Des weiteren sind hier die rotierenden Laufraddeckscheiben
5 mit oder ohne kurze Schaufeln 19 ausgestattet. Die Scheibe 23 kann an dem Ring 17
sowohl an dessen Stirnseite als auch in dessen mittlerem Bereich vorgesehen sein.
[0026] Die in den Fig. 11 gezeigten strichpunktierten Linien, welche die Scheibe 23 einschließen,
symbolisieren auch hier Bereiche unterschiedlicher Neigungen der Scheibenoberflächen.
[0027] Die Fig. 13 und 14 zeigen eine Draufsicht auf den gehäusefesten Ring 17, welcher
nach der Fig. 13 als ein geschlossener Ring, gemäß der Fig. 14 jedoch auch als ein
geteilter Ring ausgebildet sein kann. Die Teilung kann hierbei so gewählt sein, daß
mehrere Ringsegmente 17.2 eine Anordnung aufweisen, die gegenüber der Gehäusewand
7 einen schaufelförmigen Verlauf zeigen. Der oder die Mittelpunkte der Ringsegmente
17.2 befinden sich außerhalb des Mittelpunktes der Drehachse, aber verschoben in der
zugehörigen vertikalen und/oder horizontalen Schnittebene. Die einzelnen Ringsegmente
öffnen sich hierbei im Umdrehungssinne des - nicht dargestellten - Laufrades nach
außen. Somit kann eine unterschiedliche Anstellung und damit eine Beeinflussung der
Strömung erlangt werden. Der Pfeil zeigt die Laufraddrehrichtung an.
[0028] Die Fig. 18 bis 20 zeigen Wandflächengestaltungen, bei denen anstelle eines vorstehenden
Ringes die Wand selbst über eine Art Ausnehmung 25 verfügt, deren als Abströmkante
26 ausgebildeter Auslauf auf die gegenüberliegende rotierende Laufraddeckscheibe 5
zeigt. Je nach Betrachtungsweise kann diese Wandflächengestaltung auch als eine den
Radseitenraum 13 oder 14 verengende Formgebung angesehen werden. Dieser ist dann eine
die Umlenkung der partikelbehafteten wandnahen Strömung bewirkende Ausnehmung 25 nachgeordnet.
Die Umlenkung der partikelbehafteten wandnahen Strömung entlang der stillstehenden
Gehäusewandfläche 7 erfolgt zum Radseitenraum 13 mit darin vorherrschender höherer
Rotationsbewegung. Auch hierbei können an den rotierenden Laufraddeckscheiben 5 Schaufeln
19 mit einer geringen radialen Erstreckung angebracht sein, um den ablenkenden Effekt
der Partikel in einen Bereich höherer Rotationsenergie zu beschleunigen.
[0029] Am Beispiel der Fig. 18 sind die Verhältnisse näher spezifiziert. Der in Fig. 18
angegebene Winkel α sollte 30° nicht überschreiten; für das Verhältnis der Länge l
zur Tiefe t
2 der Ausnehmung 25 gilt, daß es den Wert l/t
2 = 3 nicht unterschreiten soll. Die Tiefe t
2 sollte so bemessen sein, daß sie mindestens dem Dreifachen der örtlichen Grenzschichtdicke
entspricht. Die Grenzschichtdicke ergibt sich aus den üblichen Rechengängen (z. B.
nach Schlichting: Grenzschichttheorie, G. Braun, Karlsruhe 1982). Die Grenzschichtdicke
ist hierbei zu einem großen Teil abhängig vom Medium, der Laufraddrehzahl, vom Radius
r
1 bzw. r
1'sowie von der Breite b des Radseitenraumes 13.
[0030] Eine andere Form der Beeinflussung der wandnahen Strömung ist in den Fig. 21 bis
25 gezeigt. Zum einen können dies in eine stillstehende Wandfläche 7 eingearbeitete
Nuten 27 oder vorspringende Schaufeln 28 sein, die sich in Drehrichtung des Laufrades
bzw. der gegenüberliegenden rotierenden Scheibenfläche radial nach außen entwickeln.
Sie führen dabei die durch die wandnahe Strömung herangeführten Partikel an der radial
nach außen gerichteten Kontur der Nuten 27 oder Schaufeln 28 entlang nach außen. Für
den Transport eines Partikelteilchens vom inneren Bereich des Radseitenraumes nach
außen sind mehrere Umläufe innerhalb des Radseitenraumes erforderlich, bis es innerhalb
einer Spirale oder einer Leiteinrichtung abgeführt werden kann.
[0031] Gemäß der Fig. 24 ist eine Art sägezahnförmige Gestaltung der stillstehenden Gehäusewandfläche
7 vorgenommen worden, wobei der flache Anstieg 29 der Kontur sich in Drehrichtung
der rotierenden Wandfläche 5 erstreckt. Mit Hilfe dieser Maßnahme werden die Partikel
immer wieder von der stehenden Wand abgestoßen und gelangen in Bereiche mit einer
höheren örtlichen Rotationsgeschwindigkeit des Mediums, um somit nach mehreren Umläufen
wieder den Radseitenraum 13 oder 14 verlassen zu können. Die Fig. 25 zeigt eine Draufsicht
auf eine derartig gestaltete Wandfläche 7.
1. Strömungsmaschine, zur Förderung von mit festen Partikeln beladenen Medien, mit einem
oder mehreren innerhalb eines Gehäuses (1) angeordneten Laufrädern (3,16,2.1,2.2),
wobei die Laufräder (2.1,2.2,3,16) mit mindestens einer Radscheibe (5,6) versehen
sind, zwischen Gehäuse (1) und Radscheibe (5,6) ein Radseitenraum (12,13) ausgebildet
ist, und zwischen Radscheibe (5,6) und Gehäuse (1) eine Spaltdichtung (10,11,11.1,11.2)
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Radseitenräume (12,13) begrenzende stillstehende Wandfläche (6,7) in Richtung
einer wandnahen Strömung vor der Spaltdichtung (5,6,11.1,11.2) einen ringförmigen
Vorsprung (17) aufweisen, deren Form die wandnahe Strömung entlang der stillstehenden
Wandfläche (6,7) eines Radseitenraumes (12,13) in Richtung der rotierenden Radscheibe
(4.6) eines Laufrades (3,2.1,2.2) und in Bereiche höherer Rotationsbewegung des Strömungsmediums
leitet, wobei der Spalt (18) zwischen Vorsprung (17) und der Radscheibe mindestens
2 mm beträgt.
2. Strömungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den stillstehenden
Gehäusewandflächen (6, 7) eine in axialer Richtung vorspringende Ringfläche oder ein
Ring (17) angeordnet ist.
3. Strömungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüberliegend dem
Endbereich der Ringfläche oder des Ringes (17) an der rotierenden Wandfläche (4, 5)
mehrere kurze Schaufeln oder Nuten (19) angebracht sind.
4. Strömungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfläche oder
der Ring (17) mit einem an der rotierenden Wandfläche (4, 5) auf größerem oder kleinerem
Durchmesser angeordneten, beschaufelten oder genuteten Ringfläche (1) oder Ring (20)
zusammenwirkt.
5. Strömungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfläche
oder der Ring (17) mit einem sich in radialer Richtung erstreckenden vorspringenden
Scheibenelement (23) versehen ist.
6. Strömungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüberliegend dem
Bereich des Scheibenelementes (23) an der rotierenden Wandfläche (4, 5) mehrere kurze
Schaufeln (19) oder Nuten angeordnet sind.
7. Strömungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfläche oder
der Ring (17) aus mehreren Segmenten (17.2) besteht, wobei der Mittelpunkt jedes Segmentes
(17.2) außerhalb der Drehachse angeordnet ist.
8. Strömungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am rotierenden Ring
(20) angebrachte Nuten oder Schaufeln (19) schräg zur Drehachse verlaufen.
9. Strömungsmaschine, zur Förderung von mit festen Partikeln beladenen Medien, mit einem
oder mehreren innerhalb eines Gehäuses (1) angeordneten Laufrädern (2.1,2.2,3,16),
wobei die Laufräder (2.1,2.2,3,16) mit mindestens einer Radscheibe (5,6) versehen
sind, zwischen Gehäuse (1) und Radscheibe (5,6) ein Radseitenraum (12,13) ausgebildet
ist, und zwischen Radscheibe (5,6) und Gehäuse (1) eine Spaltdichtung (10,11,11.1,11.2)
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Radseitenräume (12,13) begrenzende
stillstehende Wandfläche (6,7) in Richtung einer wandnahen Strömung vor der Spaltdichtung
(5,6,11.1,11.2) eine ringförmige Ausnehmung (25) aufweist, deren Form die wandnahe
Strömung entlang der stillstehenden Wandfläche (6,7) eines Radseitenraumes (12,13)
in Richtung der rotierenden Radscheibe (4,6) eines Laufrades (2.1,2.2,3) und in Bereiche
höherer Rotationsbewegung des Strömungsmediums leitet, wobei die Tiefe (t2) der Ausnehmung (25) mindestens dem Dreifachen der örtlichen Grenzschichtdicke entspricht.
10. Strömungsmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in die stillstehende
Wandfläche (6, 7) eine ringförmige Ausnehmung (25) eingeformt ist, wobei der Übergang
zwischen Ausnehmung (25) und stillstehender Wandfläche (6, 7) mit einer Abströmkante
(26) versehen ist.
11. Strömungsmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der Abströmkante
(26) an der rotierenden Wandfläche (4, 5) mehrere kurze Schaufeln (19) oder Nuten
angebracht sind.
12. Strömungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an
der stillstehenden Wandfläche (6, 7) mehrere Nuten (27) und/oder Schaufeln (28) angebracht
sind, die sich in Drehrichtung der gegenüberliegenden rotierenden Wandfläche radial
nach außen entwickeln.
13. Strömungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
stillstehende Wandfläche (6, 7) mit sich nach außen entwickelnden, eine flache Anstiegsfläche
(29) aufweisenden Nuten versehen ist.
1. Turbo-machine for the delivery of media laden with solid particles, having one or
more impellers (3, 16, 2.1, 2.2) arranged inside a casing (1), the impellers (2.1,
2.2, 3, 16) being provided with at least one impeller disc (4, 5), an impeller side
space (12, 13) being formed between casing (1) and impeller disc (4, 5), and a gap
seal (10, 11, 11.1, 11.2) being arranged between impeller disc (4, 5) and casing (1),
characterized in that a stationary wall surface (6, 7) limiting the impeller side
spaces (12, 13) has an annular projection (17) in the direction of a flow, close to
the wall, upstream of the gap seal (10, 11, 11.1, 11.2), the shape of which projection
(17) directs the flow which is close to the wall along the stationary wall surface
(6, 7) of an impeller side space (12, 13) in the direction of the rotating impeller
disc (4, 5) of an impeller (3, 2.1, 2.2) and into regions of greater rotational motion
of the flow medium, the gap (S) between the projection (17) and the impeller disc
being at least 2 mm.
2. Turbo-machine according to Claim 1, characterized in that an annular surface projecting
in axial direction or a ring (17) is arranged on the stationary casing wall surfaces
(6, 7).
3. Turbo-machine according to Claim 2, characterized in that, opposite the end region
of the annular surface or of the ring (17), a plurality of short blades or grooves
(19) are fixed on the rotating wall surface (4, 5).
4. Turbo-machine according to Claim 2, characterized in that the annular surface or the
ring (17) interacts with a bladed or grooved annular surface or ring (20) arranged
at the rotating wall surface (4, 5) on a larger or smaller diameter.
5. Turbo-machine according to Claims 1 to 4, characterized in that the annular surface
or the ring (17) is provided with a projecting disc element (23) extending in radial
direction.
6. Turbo-machine according to Claim 5, characterized in that, opposite the region of
the disc element (23), a plurality of short blades (19) or grooves are arranged at
the rotating wall surface (4, 5).
7. Turbo-machine according to Claim 2, characterized in that the annular surface or the
ring (17) consists of a plurality of segments (17.2), the centre point of each segment
(17.2) being arranged outside the axis of rotation.
8. Turbo-machine according to Claim 2, characterized in that grooves or blades (19) fixed
on the rotating ring (20) run at an angle to the axis of rotation.
9. Turbo-machine for the delivery of media laden with solid particles, having one or
more impellers (2.1, 2.2, 3, 16) arranged inside a casing (1), the impellers (2.1,
2.2, 3, 16) being provided with at least one impeller disc (4, 5), an impeller side
space (12, 13) being formed between casing (1) and impeller disc (4, 5), and a gap
seal (10, 11, 11.1, 11.2) being arranged between impeller disc (4, 5) and casing (1),
characterized in that a stationary wall surface (6, 7) limiting the impeller side
spaces (12, 13) has an annular recess (25) in the direction of a flow, close to the
wall, upstream of the gap seal (10, 11, 11.1, 11.2), the shape of which recess (25)
directs the flow which is close to the wall along the stationary wall surface (6,
7) of an impeller side space (12, 13) in the direction of the rotating impeller disc
(4, 5) of an impeller (2.1, 2.2, 3) and into regions of greater rotational motion
of the flow medium, the depth (t2) of the recess (25) corresponding to at least three times the local boundary-layer
thickness.
10. Turbo-machine according to Claim 9, characterized in that an annular recess (25) is
formed in the stationary wall surface (6, 7), the transition between recess (25) and
stationary wall surface (6, 7) being provided with a flow-off edge (26).
11. Turbo-machine according to Claim 10, characterized in that, opposite the flow-off
edge (26), a plurality of short blades (19) or grooves are fixed on the rotating wall
surface (4, 5).
12. Turbo-machine according to one of Claims 1 to 11, characterized in that a plurality
of grooves (27) and/or blades (28) which develop radially outwards in the direction
of rotation of the opposite, rotating wall surface are fixed on the stationary wall
surface (6, 7).
13. Turbo-machine according to one of Claims 1 to 12, characterized in that the stationary
wall surface (6, 7) is provided with outwardly developing grooves having a gently
sloping surface (29).
1. Turbomachine pour le transport de fluides chargés de particules solides, avec une
ou plusieurs roues mobiles (3, 16, 2.1, 2.2) disposées à l'intérieur d'un corps (1),
dans laquelle les roues mobiles (2.1, 2.2, 3, 16) sont pourvues d'au moins un disque
de roue (5, 6), un espace (12, 13) latéral à la roue est formé entre le corps (1)
et le disque de roue (5, 6), et une boîte à labyrinthe (10, 11, 11.1, 11.2) est disposée
entre le disque de roue (5, 6) et le corps (1), caractérisée en ce que la surface
de paroi fixe (6, 7) délimitant des espaces (12, 13) latéraux à la roue présente,
avant la boîte à labyrinthe (5, 6, 11.1, 11.2) dans la direction d'un écoulement proche
de la paroi, une saillie annulaire (17) dont la forme conduit l'écoulement proche
de la paroi le long de la surface de paroi fixe (6, 7) d'un espace (12, 13) latéral
à la roue en direction du disque de roue tournant (4, 6) d'une roue mobile (3, 2.1,
2.2) et dans des zones avec un mouvement de rotation plus élevé du fluide en écoulement,
la fente (5) entre la saillie (17) et le disque de roue valant au moins 2 mm.
2. Turbomachine suivant la revendication 1, caractérisée en ce qu'une surface annulaire
saillante en direction axiale ou un anneau (17) est disposée sur les surfaces de paroi
fixe (6, 7) du corps.
3. Turbomachine suivant la revendication 2, caractérisée en ce que plusieurs aubes courtes
ou des rainures (19) sont placées sur la surface de paroi tournante (4, 5) en face
de la zone d'extrémité de la surface annulaire ou de l'anneau (17).
4. Turbomachine suivant la revendication 2, caractérisée en ce que la surface annulaire
ou l'anneau (17) coopère avec une surface annulaire (1) ou un anneau (20) garni(e)
d'aubes ou de rainures, disposée sur la surface de paroi tournante (4, 5) à un diamètre
plus grand ou plus petit.
5. Turbomachine suivant l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisée en ce
que la surface annulaire ou l'anneau (17) est pourvue d'un élément de disque en saillie
(23) s'étendant en direction radiale.
6. Turbomachine suivant la revendication 5, caractérisée en ce que plusieurs aubes courtes
(19) ou des rainures sont disposées sur la surface de paroi tournante (4, 5), en face
de la zone de l'élément de disque (23).
7. Turbomachine suivant la revendication 2, caractérisée en ce que la surface annulaire
ou l'anneau (17) se compose de plusieurs segments (17.2), le point milieu de chaque
segment (17.2) étant disposé à l'extérieur de l'axe de rotation.
8. Turbomachine suivant la revendication 2, caractérisée en ce que les rainures ou les
aubes (19) placées sur l'anneau tournant (20) sont orientées en oblique par rapport
à l'axe de rotation.
9. Turbomachine pour le transport de fluides chargés de particules solides, avec une
ou plusieurs roues mobiles (2.1, 2.2, 3, 16) disposées à l'intérieur d'un corps (1),
dans laquelle les roues mobiles (2.1, 2.2, 3, 16) sont pourvues d'au moins un disque
de roue (5, 6), un espace (12, 13) latéral à la roue est formé entre le corps (1)
et le disque de roue (5, 6), et une boîte à labyrinthe (10, 11, 11.1, 11.2) est disposée
entre le disque de roue (5, 6) et le corps (1), caractérisée en ce que la surface
de paroi fixe (6, 7) délimitant des espaces (12, 13) latéraux à la roue présente,
avant la boîte à labyrinthe (5, 6, 11.1, 11.2) dans la direction d'un écoulement proche
de la paroi, une cavité annulaire (25) dont la forme conduit l'écoulement proche de
la paroi le long de la surface de paroi fixe (6, 7) d'un espace (12, 13) latéral à
la roue en direction du disque de roue tournant (4, 6) d'une roue mobile (2.1, 2.2,
3) et dans des zones avec un mouvement de rotation plus élevé du fluide en écoulement,
la profondeur (t2) de la cavité (25) correspondant au moins au triple de l'épaisseur locale de la couche
limite.
10. Turbomachine suivant la revendication 9, caractérisée en ce qu'une cavité annulaire
(25) est formée dans la surface de paroi fixe (6, 7), la transition entre la cavité
(25) et la surface de paroi fixe (6, 7) étant pourvue d'une arête d'échappement (26).
11. Turbomachine suivant la revendication 10, caractérisée en ce que plusieurs aubes courtes
(19) ou des rainures sont placées sur la surface de paroi tournante (4, 5), en face
de l'arête d'échappement (26).
12. Turbomachine suivant l'une quelconque des revendications 1 à 11, caractérisée en ce
que plusieurs rainures (27) et ou aubes (28), qui se développent radialement vers
l'extérieur, dans la direction de rotation de la surface de paroi tournante opposée,
sont placées sur la surface de paroi fixe (6, 7).
13. Turbomachine suivant l'une quelconque des revendications 1 à 12, caractérisée en ce
que la surface de paroi fixe (6, 7) est pourvue de rainures se développant vers l'extérieur,
qui présentent une surface plate montante (29).