[0001] Die Erfindung betrifft ein Kartenlesegerät und ein Verfahren zum Auslösen eines Ereignisses
in einem solchen Gerät gemäss den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche.
[0002] Kartenlesegeräte dieser Art werden zum Beispiel in Fernsprechgeräten eingesetzt,
um Wertkarten zu lesen und zu entwerten. Dabei wird der Wert der Karte gemäss den
anfallenden Gebühren verringert, bis die Karte entwertet ist. Entwertete Karten besitzen
normalerweise nur noch für Sammler einen Wert, es sei denn, die Karten können neu
aufgeladen werden.
[0003] Es stellt sich auf diesem Hintergrund die Aufgabe, die Lesegeräte und Karten so auszugestalten,
dass sich neue Anwendungen eröffnen und somit die Kundenakzeptanz erhöht wird.
[0004] Diese Aufgabe wird vom Gegenstand der unabhängigen Ansprüche erfüllt.
[0005] Erfindungsgemäss wird also geprüft, ob der Wert der Karte in einem bestimmten Bereich
liegt bzw. einen Zielwert erreicht hat, und ob sie gleichzeitig einer bestimmten Teilgruppe
aller möglichen Karten zugehört. Wenn diese beiden Bedingungen erfüllt sind, so wird
ein bestimmtes Ereignis ausgelöst. Bei diesem Ereignis kann es sich zum Beispiel um
eine Überraschung für den Benutzer handeln, insbesondere um die Angabe, ob der Benutzer
einen Lotteriegewinn gemacht hat oder nicht.
[0006] Vorzugsweise wird in der Karte ein Seriennummernspeicher angeordnet, welcher vom
Lesegerät geprüft wird. Das Ereignis wird dabei nur dann ausgelöst, wenn aufgrund
der Seriennummer festgestellt wird, ob die Karte der Teilgruppe angehört. Hierzu können
zum Beispiel die Endziffern der Seriennummer mit einer Tabelle verglichen werden,
die im Lesegerät abgespeichert ist. Die Seriennummer ist dabei eine Zahl, die für
jede einzelne Karte unterschiedlich ist, oder die zumindest nur von einer kleinen
Zahl von Karten gleichzeitig verwendet wird.
[0007] Zusätzlich zu einer Seriennummer kann im Speicher der Karte ein Gruppenspeicher vorgesehen
sein, der aussagt, ob die Karte zur Auslösung des Ereignisses überhaupt berechtigt
ist. Ein solcher Gruppenspeicher benötigt nur ein einziges oder einige wenige Bits
und erlaubt eine sichere Prüfung der Kartenberechtigung, selbst wenn aufgrund der
Seriennummer alleine nicht feststellbar ist, ob die Karte das Ereignis auslösen kann.
Insbesondere ist es nicht notwendig, dass alle der potentiell berechtigten Karten
Seriennummern mit bestimmten Charakteristika besitzen.
[0008] Vorzugsweise wird der Wertprüfungs- und Auswahlschritt unabhängig davon ausgeführt,
ob der Wertspeicher zuvor im gleichen Lesegerät verändert worden ist. Dies hat den
Vorteil, dass nicht alle der Lesegeräte in der Lage zu sein brauchen, die genannten
Schritte durchzuführen. Wird die Karte z.B. in einem Gerät entwertet, welches das
Ereignis nicht auslösen kann, so kann sie der Benutzer danach in einem Gerät prüfen,
welches zur Ausführung der dazu notwendigen Schritte eingerichtet ist.
[0009] Weitere bevorzugte Ausführungen und Anwendungen der Erfindung ergeben sich aus den
abhängigen Ansprüchen sowie aus der nun folgenden Beschreibung anhand der Figuren.
Dabei zeigen:
Figur 1 eine Karte zur Verwendung im erfindungsgemässen Verfahren,
Figur 2 ein vereinfachtes Blockschaltbild eines Kartenlesegeräts in Form eines Fernsprechgeräts,
Figur 3 einen Auszug aus dem Speicher der Karte,
Figur 4 einen Auszug aus dem Speicher des Kartenlesegeräts,
Figur 5 den Ablauf bei der Prüfung einer Karte und
Figur 6 ein mögliches Vorgehen beim Auslösen des Ereignisses.
[0010] Zuerst soll anhand der Figuren eine der möglichen Ausführungen der Erfindung erörtert
werden. Auf weitere der möglichen Ausführungsvarianten wird am Schluss der Beschreibung
eingegangen.
[0011] Bei der in den Figuren dargestellten Ausführung handelt es sich um eine Anwendung
im Bereich der Fernsprechgeräte. Insbesondere im öffentlichen Bereich sind solche
Geräte oftmals mit einem Kartenleser ausgestattet. Zum Betrieb des Geräts muss eine
Wertkarte in diesen Leser eingeschoben werden. Die Wertkarte besitzt einen Speicher,
der zum Beispiel optisch oder elektronisch sein kann, welcher den momentanen Kartenwert
wiedergibt. Während eines Gesprächs werden die anfallenden Gebühren der Karte belastet
und deren Wert wird reduziert. Gängige Karten dieser Art sind zum Beispiel in der
ISO-Norm 7816 und im ETSI-Standard PrEN 726 beschrieben. Karten dieser Art werden
z.B. als "Postcards" oder Kreditkarten verwendet.
[0012] In Figur 1 wird eine solche Karte dargestellt. Sie besitzt Kontakte 1 für den Kartenleser,
die mit einem Speicherchip im Innern der Karte verbunden sind. In der Regel trägt
sie eine Aufschrift 2, im vorliegenden Beispiel auch eine aufgedruckte Seriennummer
3.
[0013] Figur 2 zeigt den Grundaufbau eines Fernsprechgeräts mit Kartenleser 4. Das Gerät
umfasst eine Steuerung 5, welche auf Daten in einem Speicher 6 zugreift. Zur Bedienung
des Geräts ist eine Tastatur und Anzeige 7 vorgesehen. Die Steuerung 5 steuert die
Funktion des Telefonteils 8, welcher die Elemente umfasst, die dem Gerät die eigentlichen
Telefonfunktionen verleihen, wie z.B. einen Hörer und geeignete Interfaceschaltungen
zum Fernsprechnetz 9. Ferner umfasst der Telefonteil 8 auch ein Modem, mittels dem
die Steuerung 5 binäre Daten über das Fernsprechnetz 9 austauschen kann.
[0014] Bevor aus technischer Sicht auf die Funktionsweise des Geräts und der Karte eingegangen
wird, werden im folgenden kurz die gewünschten Fähigkeiten aus Sicht des Benutzers
beschrieben.
[0015] Im vorliegenden Fall soll es dem Benutzer möglich sein, zwei verschiedene Kartenarten
zu erwerben. Bei der ersten Art handelt es sich um konventionelle Karten, die einen
gewissen Anfangswert besitzen. Der Kartenwert wird beim Telefonieren in bekannter
Art reduziert, bis die Karte entwertet ist. Danach hat die Karte höchstens noch Sammlerwert.
[0016] Bei der zweiten Art von Karten handelt es sich um Loskarten. Auch diese Karten sind
zu Beginn mit einem gewissen Wert ausgestattet, der beim Telefonieren gemäss den anfallenden
Gebühren reduziert wird. Sobald die Karte jedoch entwertet ist, wirkt sie als Lotterielos.
Erkennt das Telefongerät eine entwertete Loskarte, so prüft es, ob diese Karte zum
Gewinn berechtigt ist. Falls ja, so wird dies dem Benutzer in geeigneter Weise mitgeteilt.
[0017] Die technische Ausführung dieses Konzepts ergibt sich aus den Figuren 3 bis 6.
[0018] In Figur 3 wird in vereinfachter Weise der Speicher der Karte dargestellt. Dabei
handelt es sich um einen nichtflüchtigen Speicher, der in zwei Bereiche 10 und 11
aufgeteilt ist. Im Bereich 10 befinden sich Werte, die nach dem Verkauf der Karte
nicht mehr geändert werden können, während die Daten im Bereich 11 auch noch vom Lesegerät
des Telefons zumindest in beschränktem Umfang änderbar sind.
[0019] Im geschützten Bereich 10 ist ein Seriennummernspeicher 12 angeordnet. Dieser Speicher
enthält eine Seriennummer, welche für jede Karte unterschiedlich ist, oder die zumindest
nur wenige Karten besitzen. Dabei kann es sich zum Beispiel um Zahlen handeln, mit
denen der Kartenhersteller die Karten einer Lieferung aufsteigend numeriert. Die Seriennummer
kann, wie in Figur 1 gezeigt, zusätzlich auf der Aussenseite der Karte aufgedruckt
sein.
[0020] Ferner befindet sich im geschützten Bereich ein Gruppenspeicher 13. Dieser Speicher
zeigt an, ob es sich bei einer Karte um eine Loskarte oder eine konventionelle Karte
handelt. Diese Information ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn nicht aufgrund
der Seriennummer alleine festgestellt werden kann, ob eine Karte eine Loskarte ist
oder nicht. Der Gruppenspeicher benötigt nur wenige Bits.
[0021] Im nicht (oder nur teilweise) geschützten Bereich 11 des Speichers der Karte befindet
sich ein Wertspeicher 14, dessen Wert vom Lesegerät in bekannter Weise gemäss den
anfallenden Gebühren gesichert reduziert wird.
[0022] In Figur 4 ist ein Auszug des Speichers 6 des Lesegeräts dargestellt. In diesem Bereich
befindet sich eine Liste der Seriennummern, die gewinnberechtigt sind. In einem ersten
Teil 16 der Tabelle sind zum Beispiel jene Seriennummern festgehalten, die einen Gewinn
von CHF 100.- darstellen. Diese Seriennummern sind im vorliegenden Beispiel dadurch
gekennzeichnet, dass ihre drei letzten Ziffern 235, 421 oder 991 lauten. Im Teil 17
der Tabelle befindet sich eine entsprechende Liste von Endziffern für Seriennummern,
die zum Bezug von CHF 1000.-berechtigen. Im letzten Teil 18 befindet sich eine Liste
der Seriennummern, denen einer der Hauptgewinne zusteht.
[0023] Die Tabelle nach Figur 4 zeigt selbstverständlich nur eine der vielen Möglichkeiten,
wie die Seriennummern ausgewertet und die entsprechenden Informationen abgespeichert
werden können.
[0024] Vorzugsweise liegen die Daten in der Tabelle nach Figur 4 in verschlüsselter Form
vor, um die Gefahr eines unberechtigten Auslesens, z.B. bei einem gestohlenen Lesegerät,
zu reduzieren.
[0025] Wird eine Karte in das Lesegerät eingeschoben, oder wird dieselbe Karte beim Telefonieren
im Gerät entwertet, so laufen die Schritte ab, die in Figur 5 und 6 summarisch dargestellt
sind.
[0026] Im ersten Schritt 20 wird der Gruppenspeicher 13 der Karte ausgelesen. Falls die
Karte aufgrund dieses Wertes keine Lotteriekarte ist (Schritt 22), so wird die Prüfung
bei Punkt C abgebrochen und die Karte wird als normale Wertkarte eingesetzt.
[0027] In Schritt 24 wird die Seriennummer aus dem entsprechenden Seriennummernspeicher
12 mit jenen in der Tabelle nach Figur 4 verglichen. Erfüllt die Nummer die Gewinnkriterien
nicht (Schritt 26), so wird die Prüfung bei Punkt C abgebrochen.
[0028] In Schritt 28 wird der Kartenwert im Wertspeicher 14 nach jeder Abbuchung, gegebenenfalls
wiederholt, geprüft. Wenn der Kartenwert noch nicht 0 erreicht hat (Schritt 22), so
wird die Prüfung bei Punkt C abgebrochen. Andernfalls wird bei Punkt B ein Ereignis
ausgelöst.
[0029] Dabei kann es sich zum Beispiel um die in Figur 6 gezeigte Abfolge handeln, in welcher
der jeweilige Gewinn in der Anzeige 7 dem Benutzer bekannt gemacht wird (Schritt 32).
Es ist auch denkbar, dass das Gerät sodann automatisch eine telefonische Verbindung
mit der Zentrale des Lotteriebetreibers herstellt (Schritt 34), wo dem Gewinner mitgeteilt
wird, wie er zu seinem Gewinn kommt, z.B. indem er seine Karte an den Lotteriebetreiber
schickt oder bei einer bezeichneten Stelle gegen den Gewinn eintauscht. Vorzugsweise
wird je nach zustehendem Gewinn ein unterschiedliches Ereignis ausgelöst, indem z.B.
ein dem Gewinn angepasster Text auf der Anzeige 7 dargestellt wird.
[0030] Die Tabelle gemäss Figur 4 bzw. der entsprechende Auswertealgorithmus können fest
im Gerät abgespeichert sein. Dies hat jedoch den Nachteil, dass Betrüger durch, allerdings
aufwendige, Untersuchungen feststellen könnten, welche der Karten gewinnberechtigt
sind.
[0031] Um dieses Problem zu verringern, können die gewinnberechtigen Nummern periodisch
geändert werden. Vorzugsweise kann hierzu der Wert der Tabelle gemäss Figur 4 bzw.
der entsprechende Auswertealgorithmus per Telefon durch Umprogrammieren des Endgeräts
entsprechend nachgeführt werden.
[0032] Es ist auch denkbar, dass nicht nur aufgrund der Endziffern der Seriennummern entschieden
wird, ob eine Karte gewinnberechtigt ist. Durch Verwendung eines komplizierteren Algorithmus
wird die Gefahr einer Entschlüsselung geringer und das Erkennen von Gewinnkarten für
einen Betrüger schwieriger. Prinzipiell kann die Seriennummer mittels jedem geeigneten
Algorithmus mathematisch transformiert werden, wobei der transformierte Wert sodann
auf gewisse Kriterien hin geprüft wird. So kann zum Beispiel aufgrund der Seriennummer
mittels eines geeigneten Algorithmus ein Hash-Wert erzeugt werden, z.B. eine Quersumme,
wobei ein Gewinn angezeigt wird, falls der Hash-Wert eine vorbestimmte Grösse hat.
[0033] Die Gewinnberechtigung der Karte braucht jedoch nicht unbedingt in der Kartennummer
verschlüsselt zu sein. Es ist auch denkbar, dass im geschützten Teil 10 des Kartenspeichers
eine entsprechende Information explizit eingeschrieben wird. Diese Information kann
z.B. eine Telefonnummer umfassen, die im Falle eines Gewinns bestimmter Höhe angerufen
oder dem Benutzer angezeigt wird.
[0034] Es ist auch denkbar, dass das Lesegerät anstelle der Schritte 28 und 30 mittels eines
Zufallsalgorithmus entscheidet, ob die Karte gewinnberechtigt sein soll. Das Resultat
wird nicht mehr änderbar in die Karte eingeschrieben und dem Benutzer mitgeteilt.
Aufgrund statistischer Überlegungen sollte in diesem Fall jedoch auf sehr hohe Gewinnbeträge
verzichtet werden.
[0035] Wie bereits erwähnt, kann es sich bei der Karte um eine nur einmal entwertbare Wertkarte
handeln. Es kann jedoch auch eine Chipkarte eingesetzt werden, die wiederaufladbar
ist. In diesem Fall kann z.B. der Benutzer beim Beladen seiner Karte sagen, ob er
noch eine zusätzliche Gebühr bezahlen will, die ihn zur Teilnahme an der Lotterie
berechtigt. Falls ja, so wird der Gruppenspeicher 13 der Karte entsprechend gesetzt
und die Karte wird zur Loskarte.
[0036] Die Erfindung ist nicht nur zum Einsatz in Fernsprechgeräten geeignet. Es ist auch
denkbar, andere Geräte mit einer entsprechenden Funktion auszustatten, z.B. Tankstellenautomaten,
Getränkeautomaten, etc.
[0037] Anstelle der Anzeige eines Lotteriegewinns kann von der Loskarte auch ein anderes
Ereignis ausgelöst werden, z.B.
- die Gratisabgabe eines Artikels (z.B. bei einem Verkaufsautomat),
- eine einmalige Wertgutschrift auf die Karte,
- die Ausgabe einer Lotterienummer zwischen 1 und 13, wobei der Benutzer erst gewinnberechtigt
wird, wenn er von verschiedenen Karten insgesamt drei gleiche Lotterienummern erhalten
hat,
- die Ausgabe eines Werbetextes, die ihn zum Kauf einer neuen Karte des gleichen Kartenanbieters
auffordert und ihm einen Rabatt in Aussicht stellt,
- etc.
[0038] Indem die entsprechenden Ereignisse erst ausgelöst werden, wenn der Wert der Karte
auf eine gegebene Grösse (z.B. 0) oder einen gewissen Grössenbereich gefallen ist,
wird die Gefahr von Missbräuchen verringert und ausserdem ein Anreiz gegeben, die
Karte baldmöglichst aufzubrauchen.
1. Verfahren zum Auslösen eines Ereignisses in einem Kartenlesegerät für Wertkarten (1),
insbesondere in einen Fernsprechapparat, wobei die Wertkarten (1) einen Wertspeicher
(14) zur Speicherung des Kartenwerts aufweisen, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
einen Wertprüfungsschritt (20, 22), in welchem der Inhalt des Wertspeichers (14) einer
eingeschobenen Karte mit einem bestimmten Wertebereich bzw. einem bestimmten Zielwert
verglichen wird, und
einen Auswahlschritt (24 - 30), in welchem geprüft wird, ob die eingeschobene Karte
zu einer bestimmten Teilgruppe der zur Entwertung vorgesehenen Karten gehört,
wobei, wenn sowohl der Wertprüfungsschritt (20, 22) als auch der Auswahlschritt
(24 - 30) ein positives Resultat ergeben, das Ereignis (32, 34) ausgelöst wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Karte einen Seriennummernspeicher
(12) aufweist, dessen Wert vom Kartenleser im Auswahlschritt geprüft wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Karte zusätzlich zum Seriennummernspeicher
(12) einen Gruppenspeicher (13) aufweist, wobei das Ereignis nur ausgelöst wird, wenn
der Gruppenspeicher einen vorgegebenen Inhalt hat, derart, dass unabhängig vom Wert
des Seriennummernspeichers (12) nur mit einem Teil der lesbaren Karten das Ereignis
auslösbar ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Kartenlesegerät
eine Tabelle (16 - 18) von Seriennummern angeordnet ist, welche mit dem Wert des Seriennummernspeichers
verglichen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Auswahlschritt (24 - 30)
der Wert des Seriennummernspeichers (12) mathematisch transformiert wird, und dass
der transformierte Wert mit einem vorgegebenen Kriterium geprüft wird.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das
Kartenlesegerät mit einem Telefonnetz (9) verbunden ist, und dass beim Auslösen des
Ereignisses eine Verbindung über das Telefonnetz (9) hergestellt wird.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das
Kartenlesegerät eine Anzeige (7) aufweist, welche ein Auslösen des Ereignisses anzeigt.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim
Einschieben einer Karte in das Kartenlesegerät immer zumindest der Wertprüfungsschritt
und/oder der Auswahlschritt durchgeführt werden, unabhängig davon, ob der Wert des
Wertspeichers (14) vom Kartenlesegerät vorgängig geändert wurde.
9. Verfahren nach einem de vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass je nach
Resultat des Auswahlschritts eines von mehreren Ereignissen ausgewählt wird.
10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in
der Karte ein Ereignisspeicher angeordnet ist, welcher angibt, ob ein Ereignis und
gegebenenfalls welches der Ereignisse, auszulösen ist.
11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im
Wertprüfungsschritt (20, 22) geprüft wird, ob die Karte vollständig entwertet ist.
12. Kartenlesegerät, vorzugsweise Fernsprechgerät, zur Ausführung des Verfahrens nach
einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es Wertprüfungsmittel
zum Vergleich des Wertspeichers (14) einer Karte (1) mit einem bestimmten Wertebereich
oder Zielwert aufweist sowie Auswahlmittel zur Bestimmung, ob eine Karte zu einer
bestimmten Teilgruppe der zur Entwertung vorgesehenen Karten gehört, sowie Auslösemittel,
die aufgrund bestätigender Resultate der Wertprüfungs- und Auswahlmittel das Ereignis
auslösen.
13. Kartenlesegerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass es zur Ausführung des
Verfahrens nach einem der Ansprüche 2 - 11 ausgelegt ist.