[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit den Merkmalen des einleitenden Teils
von Anspruch 1.
[0002] Aus der AT 401 021 B ist eine Vorrichtung zum Sortieren von Schnittholz bekannt,
die eine drehbare Sortiertrommel aufweist, in der in Radialebenen nebeneinanderliegende,
in Richtung der Achse der Sortiertrommel ausgerichtete Fächer für die Aufnahme jeweils
eines Schnittholzstückes vorgesehen sind. Bei der bekannten Vorrichtung werden die
zu sortierenden Schnittholzstücke auf einem senkrecht zur Achse der Sortiertrommel
fördernden Förderband herangefördert und von Eingabeschiebern in freie Fächer eingeschoben.
Dabei werden die Qualität und/oder die Abmessungen der in die Fächer eingeschobenen
Schnittholzstücke erfaßt und gespeichert, so daß jeweils bekannt ist, welche Qualität
bzw. Abmessungen das in einem Fach aufgenommene Schnittholzstück besitzt. Für den
eigentlichen Sortiervorgang wird die Sortiertrommel so gedreht, daß die in einer Radialebene
nebeneinanderliegenden Fächer neben Ausgabeschiebern angeordnet sind, worauf derjenige
oder diejenigen Ausgabeschieber betätigt werden, die dem Fach bzw. den Fächern zugeordnet
sind, in welchen Schnittholzstücke mit der gewünschten Qualität bzw. Abmessungen enthalten
sind. Es werden bei der bekannten Vorrichtung also aus den Fächern jeweils nur die
Schnittholzstücke herausgeschoben, die einem bestimmten Sortierkriterium entsprechen.
Die aus den Fächern ausgeschobenen Schnittholzstücke werden von einem senkrecht zur
Achse der Trommel fördernden Förderband abtransportiert und beispielsweise zu einer
Vorrichtung zum Herstellen von Schnittholzpaketen bewegt.
[0003] Nachteilig bei der aus der AT 401 021 B bekannten Vorrichtung ist es, daß der Steuerungsaufwand
erheblich ist, zumal bekannt sein muß, welches Schnittholzstück in welchem Fach der
Sortiertrommel enthalten ist. Außerdem ist der Steuerungsaufwand für die Ausgabeschieber
groß, da nur der Ausgabeschieber betätigt werden darf, der dem Fach der Sortiertrommel
zugeordnet ist, in dem das Schnittholzstück, das dem ausgewählten Sortierkriterium
entspricht, enthalten ist. Durch diese Arbeitsweise der aus der AT 401 021 B bekannten
Vorrichtung arbeitet diese auch langsam. Im übrigen erfordert die bekannte Vorrichtung
viel Stellfläche, da nicht nur die Förderbänder für das Zu- und Abfördern von Schnittholz
seitlich neben der Sortiertrommel angeordnet sein müssen, sondern seitlich auch noch
Platz für die Eingabeschieber und Ausgabeschieber vorhanden sein muß.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ausgehend von der aus der AT 401 021 B
bekannten Vorrichtung eine Sortiervorrichtung für Stückgut, insbesondere Schnittholz,
zur Verfügung zu stellen, die rascher arbeitet, bei welcher der Steuerungsaufwand
kleiner ist und mit der gewünschtenfalls das Zusammenfassen von Stückgut, z.B. von
Schnittholzstücken mit einheitlichem Sortierkriterium zu Gruppen von Stückgütern,
z.B. zu für das Herstellen von Schnittholzpaketen vorbereiteten Lagen möglich ist.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils von
Anspruch 1 gelöst.
[0006] Bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
[0007] Da bei der erfindungsgemäßen Sortiervorrichtung die sich annähernd radial zur Achse
der Sortiertrommel erstreckenden Fächer zur Aufnahme eines Stückgutes oder mehrerer
Stückgüter, insbesondere eines Schnittholzstückes oder mehrerer Schnittholzstücke,
mit einheitlichem Sortierkriterium (Qualität und/oder Abmessungen) ausgelegt sind,
können die in einem Fach enthaltenen Stückgüter gleichzeitig aus dem Fach entnommen
werden. Insbesondere kann beim Sortieren von Schnittholzstücken aus einem Fach eine
Gruppe nebeneinanderliegender Schnittholzstücke entnommen werden, die einer Lage eines
herzustellenden Schnittholzpaketes entspricht.
[0008] Weiters ist es mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich, häufiger vorkommenden
Sortierkriterien mehrere Fächer, seltener vorkommenden Sortierkriterien entsprechend
weniger Fächer der Sortiertrommel zuzuordnen. Dadurch wird die Anzahl und/oder das
Ausmaß der Drehbewegungen beim Beschicken der Sortiertrommel ebenso verringert wie
beim Entnehmen von Stückgut aus der Sortiertrommel.
[0009] Ferner ist es mit der erfindungsgemäßen Sortiervorrichtung möglich, unmittelbar nach
einer Säge ein Vorsortieren durchzuführen, indem bestimmte Fächer der Sortiertrommel
mit Holz mit Waldkante und andere Fächer mit gesäumtem Holz beschickt werden.
[0010] Wird die erfindungsgemäße Sortiervorrichtung nach dem Trocknen von Holz verwendet,
kann so sortiert werden, daß jeweils gleiche Holzsorten (nach Abmessungen und/oder
Qualität sortiert) für den Versand zu Paketen zusammengefaßt werden.
[0011] Schließlich erlaubt es eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, das
Beschicken einzelner Fächer der Sortiertrommel gleichzeitig mit dem Entnehmen von
in einem Fach enthaltenem, sortiertem Stückgut, insbesondere Schnittholzstücken, gleichzeitig
auszuführen.
[0012] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben
sich aus der nachstehenden Beschreibung, in welcher auf die angeschlossenen Zeichnungen,
in denen bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, Bezug genommen
wird. Es zeigt:
Fig. 1 schematisch und in Schrägansicht eine Sortiervorrichtung,
Fig. 2 in Seitenansicht (teilweise) eine Sortiertrommel,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Sortiervorrichtung,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Sortiervorrichtung mit je zwei Beschickungs-
und Entnahmestellen,
Fig. 5 eine Sortiervorrichtung mit zugeordneten Anlageteilen,
Fig. 6 eine andere Ausführungsform einer Sortiervorrichtung mit zugeordneten Anlageteilen,
Fig. 7 eine Sortiervorrichtung mit mehreren Sortiertrommeln und
Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel für einen Ausgabeschieber.
Die in Fig. 1 gezeigte Sortiervorrichtung besitzt eine Sortiertrommel 1, die um eine
horizontale Achse 2 drehbar gelagert ist. Der Sortiertrommel 1 ist ein Drehantrieb
zugeordnet.
[0013] Die Achse 2 der Sortiertrommel 1 kann, wie in den Ausführungsbeispielen gezeigt,
horizontal ausgerichtet sein, sie kann aber auch lotrecht ausgerichtet sein oder,
falls dies aus räumlichen Gründen oder mit Rücksicht auf die auszuführende Sortierarbeit
zweckdienlich ist, unter einem Winkel zur Horizontalen geneigt ausgerichtet sein.
[0014] Die Sortiertrommel 1 weist mehrere Fächer 3 auf, die zu Radialebenen der Sortiertrommel
1 parallel ausgerichtet sind. Die Fächer 3 können mit Radialebenen aber auch einen
spitzen Winkel einschließen, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist und anhand Fig. 2 noch
näher beschrieben werden wird.
[0015] Die Fächer 3 der Sortiertrommel 1 werden von Wänden 4, Leisten oder Stäben begrenzt,
deren Abstand voneinander zum Verändern der quer zur Achse 2 gemessenen Höhe der Fächer
3 veränderbar sein kann. Zweckmäßig ist der Abstand der Wände 2, welche ein Fach 3
der Sortiertrommel 1 begrenzen, so gewählt, daß die Höhe der Fächer 3 kleiner ist
als die doppelte Dicke der in das Fach 3 abzulegenden Schnittholzstücke 17. Dadurch
ist sichergestellt, daß die in einem Fach 3 abgelegten Schnittholzstücke 17, so wie
dies in Fig. 1 gezeigt ist, nebeneinander liegen und eine Lage 6 für herzustellende
Schnittholzpakete 7 bilden. So wird auch ein Klemmen oder Verkeilen von Schnittholzstücken
17 in den Fächern 3 vermieden.
[0016] Der Abstand der Fächer 3 begrenzenden Leisten oder Stäbe voneinander kann zwecks
Verändern der in Richtung der Achse 2 der Sortiertrommel 1 gemessenen Breite der Fächer
3 dadurch erfolgen, daß auf der Drehachse der Sortiertrommel 1 links und rechts mehrere
Sterne aus Leisten oder Stäben angeordnet sind, die in Richtung der Achse 2 verstellbar
sind und im gewünschten Abstand voneinander festgelegt werden können. So kann die
in Richtung der Achse 2 gemessene Breite der Fächer 3 an die Länge des zu sortierenden
Stückgutes, z.B. der Schnittholzstücke 17 angepaßt werden.
[0017] Insbesondere wenn die Achse 2 der Sortiertrommel 1 horizontal ausgerichtet ist, ist
dem unteren Teil der Sortiertrommel 1 eine Einrichtung zum Verschließen der radial
außen liegenden Enden der Fächer 3 zugeordnet. Diese Einrichtung ist in dem in Fig.
1 gezeigten Ausführungsbeispiel ein den Außenumfang der Sortiertrommel 1 über etwa
die halbe Umfangslänge umschlingendes Band 10, das über Walzen 11 geführt ist, die
parallel zur Drehachse 2 der Sortiertrommel 1 drehbar gelagert sind.
[0018] Das Band 10 kann gleichzeitig als Drehantrieb für die Sortiertrommel 1 dienen, wozu
wenigstens einer der Walzen 11 ein Antriebsmotor zugeordnet ist. Zum Spannen des Bandes
10 kann eine Spannwalze vorgesehen sein oder es ist wenigstens eine der Umlenkwalzen
11 als Spannwalze ausgelegt.
[0019] Normalerweise erfolgt der Drehantrieb der Sortiertrommel 1 durch einen an ihrer Achse
angreifenden Antrieb. Soferne das Verdrehen der Sortiertrommel 1 über das Band 10
erfolgt, ist es vorteilhaft, wenn an dem Band 10 Mitnahmevorsprünge, beispielsweise
Mitnahmehaken, vorgesehen sind, die in die Fächer 3 eingreifen und so einen schlupffreien
Antrieb der Sortiertrommel 1 zum Ausführen von Winkeldrehschritten sicherstellen.
[0020] Der Sortiertrommel 1 ist ein Aufgabeförderer 15 und ein Abtransportförderer 16 zugeordnet.
Auf dem Aufgabeförderer 15 werden Schnittholzstücke 17 mit Abstand voneinander zur
Sortiertrommel 1 gefördert und knapp vor der Sortiertrommel 1 auf einen Übergabeförderer
18 mit Rückhalteleisten 19 übergeben. Der Übergabeförderer 18 legt Schnittholzstücke
17 in das für ein bestimmtes Sortierkriterium ausgewählte Fach 3 der Sortiertrommel
1 ab, so daß in jedem Fach 3 entweder wenigstens ein Schnittholzstück 17 mit dem gewählten
Sortierkriterium enthalten ist oder mehrere Schnittholzstücke 17 mit einheitlichem
Sortierkriterium (Qualität und/oder Abmessungen wie Breite, Dicke und/oder Länge)
enthalten sind.
[0021] Sobald ein Fach 3 mit der gewünschten Anzahl von Schnittholzstücken 17, welche wie
erwähnt eine Lage 6 für ein Schnittholzpaket 7 bilden können, gefüllt ist, werden
die die Lage 6 bildenden Schnittholzstücke 17 von einem Ausgabeschieber 20 auf den
beispielsweise als Förderband ausgebildeten Austragförderer 16 geschoben und von diesem
zu einem Schnittholzpakete 7 bildenden Anlageteil 30 bewegt.
[0022] Dem als Paketiereinheit dienenden Anlageteil 30 werden die einzelnen Lagen 6 unter
Zuhilfenahme von Übergangszungen oder Ablegezungen über einen heb- und senkbaren Hubtisch
zu einem den erforderlichen Abmaßen entsprechenden versandfertigen Paket 7 zusammengestellt.
Dabei besteht die Möglichkeit, zwischen die einzelnen im Anlageteil 30 übergebenen
Lagen 6 Latten einzulegen, so daß man einen Stapel erhält.
[0023] Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß in einer bevorzugten Ausführungsform die die Fächer
3 begrenzenden Wände 4 (anstelle der durchgehenden Wände 4 können auch von Leisten,
Stäben oder Gittern gebildete Wände 4 vorgesehen sein) so ausgerichtet sind, daß die
Mittelebene jedes Faches 3 die Achse 2 der Sortiertrommel 1 nicht schneidet. So sind
die Fächer 3 zu Radialebenen der Sortiertrommel 1 unter einem spitzen Winkel geneigt.
[0024] In Fig. 2 ist noch gezeigt, daß zwischen zwei einander benachbarten Wänden 4 Zwischenfächer
22 vorgesehen sind, deren radiale Tiefe durch je einen Anschlag 21 begrenzt wird.
Die Zwischenfächer 22 erweitern sich radial nach außen und sind ebenfalls zur Aufnahme
von Schnittholzstücken 17, vorzugsweise von solchen mit seltener vorkommendem Sortierkriterium,
bestimmt.
[0025] Fig. 2 zeigt an einem einzeln eingezeichneten Schnittholzstück 17 (sinngemäß zeigt
es auch Fig. 1), daß die in Richtung der Achse 2 gemessene Breite der Sortiertrommel
1 kleiner sein kann als die Länge der zu sortierenden Schnittholzstücke 17, so daß
die Schnittholzstücke 17 ein- oder beidseitig über die Sortiertrommel 1 überstehen.
[0026] Ein Beispiel für die Konstruktion eines Ausgabeschiebers 20 ist in Fig. 8 gezeigt.
In dem in Fig. 8 gezeigten Ausführungsbeispiel besteht der Ausgabeschieber 20 aus
einer Ausschiebestange 100, die an ihrem vorderen Ende einen dem ausgewählten Fach
3 zugeordneten Mitnahmestempel 102 trägt. Die Ausschiebestange 100 ist in Richtung
des Doppelpfeiles 101 in einer rohrartigen Führung 103, die im Maschinengestell ortsfest
montiert ist, geführt. Zum Verstellen der Ausschiebestange 100 und damit zum Betätigen
des Ausgabeschiebers 20 ist ein polumschaltbarer Elektromotor vorgesehen, der über
einen Vorgelegeantrieb mit der Ausschiebestange 100 gekuppelt ist. Hiezu kann die
der Ausschiebestange 100 zugeordnete Rolle 104 an der Ausschiebestange 100 reibschlüssig
angreifen oder sie ist mit einem Zahnrad gekuppelt, das in eine Zahnung an der Ausschiebestange
100 eingreift. Ausgabeschieber 20, die beispielsweise die in Fig. 8 gezeigte Ausführungsform
besitzen, sind an beiden Seiten der Sortiertrommel 1 vorgesehen und werden vorzugsweise
über den gemeinsamen Antrieb betätigt. Die Mitnahmestempel 102 greifen an beiden über
die Sortiertrommel 1 überstehenden Enden des in dem Fach 3 aufgenommenen Schnittholzstückes
17 an. Wenn in einem Fach 3 mehrere, eine Lage 6 bildende Schnittholzstücke 17 aufgenommen
sind, greifen die Mitnahmestempel 102, am radial am weitesten innen liegenden Schnittholzstück
17 der die Lage 6 bildenden Schnittholzstücke 17 an, um die Lage 6 aus dem Fach 3
auszuschieben.
[0027] Die in Fig. 3 gezeigte Sortiertrommel 1 besitzt im Prinzip den anhand der Fig. 1
und 2 beschriebenen Aufbau mit der Ausnahme, daß die die Tiefe begrenzenden Anschläge
21 der Zwischenfächer 22 mit Wänden 4, welche Fächer 3 begrenzen, einstückig ausgebildet
sein können.
[0028] Weiters zeigt Fig. 3, daß der Aufgabeförderer 15, der Schnittholzstücke 17 zur Sortiertrommel
1 fördert, auch parallel zur Achse 2 der Sortiertrommel 1 ausgerichtet sein kann.
In Fig. 3 ist weiters gezeigt, daß dem Aufgabeförderer 15 (elektronische) Sensoren
40 und 41 zum Erfassen von Länge, Breite, Stärke und Qualität der Schnittholzstücke
17 im Längsdurchlauf zugeordnet sind. Die Sensoren 40 und 41 liefern den Sortierentscheid
und somit das Kriterium, nach welchem entschieden wird, in welches der Fächer 3 der
Sortiertrommel 1 das Schnittholzstück 17 abzulegen ist.
[0029] Dem Abgabeende des Aufgabeförderers 15 ist ein kurzer Querförderer 43 zugeordnet,
der die Schnittholzstücke 17, nachdem sie hinsichtlich des Sortierentscheides erfaßt
worden sind, auf eine schräge Gleitbahn 44 schiebt. Der Gleitbahn 44 sind nach unten
abschwenkbare, hakenartige Rückhaltevorrichtungen 45 und 46 zugeordnet, so daß Schnittholzstücke
17 einzeln in das dem jeweiligen Sortierkriterium entsprechende Fach 3 der Sortiertrommel
1 abgegeben werden können.
[0030] Fig. 3 zeigt auch, daß die quer zur Achse 2 gemessene Höhe der Fächer 3 der Sortiertrommel
1 unterschiedlich groß sein kann und wie oben beschrieben der Stärke der in ihnen
abzulegenden Schnittholzstücke 17 entsprechend gewählt oder eingestellt ist.
[0031] Weiters zeigt Fig. 3, daß an der Ausgabeseite der Sortiertrommel 1 ebenfalls eine
Gleitbahn 50 angeordnet sein kann, über welche Gruppen aus Schnittholzstücken 17 (Lagen
6 für die Bildung von Stapeln 7) auf den im gezeigten Ausführungsbeispiel ebenfalls
parallel zur Achse 2 der Sortiertrommel 1 fördernden Abtransportförderer 16 bewegt
werden oder rutschen.
[0032] Da bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform die Entnahmestelle im unteren Bereich
der Sortiertrommel 1 angeordnet ist, ist ein Band 51 vorgesehen, das die sich jeweils
oberhalb der Entnahmestelle befindlichen Fächer 3 im unteren Bereich der Trommel 1
abdeckt. Zwischen den Bändern 10 und 51 ist eine Verschlußklappe 52 angeordnet, die
auch als Verschlußrechen ausgebildet sein kann, und die zum Entnehmen von Lagen 6
aus einem Fach 3 aus ihrer die radial äußere Öffnung des Faches 3 verschließenden
Stellung wegbewegt werden kann. Die Verschlußklappe 52 ist mechanisch so ausgebildet,
daß jeweils nur ein Fach 3 entleert werden kann. Die Verschlußklappe 52 kann um einen
Drehpunkt gelagert sein und bei Bedarf durch Verschwenken geöffnet werden. Es besteht
aber auch die Möglichkeit, anstelle der Verschlußklappe 52 einen im rechten Winkel
zum Fach 3 angeordneten Schieber vorzusehen.
[0033] Die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sortiervorrichtung ist
eine Weiterentwicklung der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform, die zwei Beschickungsstellen
und zwei Entnahmestellen aufweist. Es können auch mehr als zwei Beschickungsstellen
und/oder mehr als zwei Entnahmestellen vorgesehen sein.
[0034] Im Bereich der Beschickungsstelle 60 werden die Schnittholzstücke 17 über einen horizontalen
Aufgabeförderer 15 und einen im Anschluß an diesen angeordneten, horizontal fördernden
Übergabeförderer 18 mit vorspringenden Leisten 19 horizontal zugeführt und vom Übergabeförderer
18 in die einem bestimmten Sortierkriterium entsprechenden Fächer 3 der Sortiertrommel
1 aufgegeben.
[0035] Im Bereich der Beschickungsstelle 62 werden die Schnittholzstücke 17 von einem Aufgabeförderer
15 und entweder über die im Zusammenhang mit Fig. 3 gezeigte, mit Rückhaltehaken 45
und 46 ausgestattete, schräge Gleitbahn 44 oder über eine Rutsche 99 aufgegeben.
[0036] In Fig. 4 ist gezeigt, daß dem Aufgabeförderer 15 ein Schleppförderer 70 zugeordnet
ist. Dieser Schleppförderer 70 dient dazu, bei geschlossenen Klappen 71 über den Aufgabeförderer
15 zugeführte Schnittholzstücke 17 zu weiteren, nach der in Fig. 4 gezeigten Sortiertrommel
1 angeordneten Sortiertrommeln 1 (vgl. das Ausführungsbeispiel von Fig. 7) zuzuführen.
Im Bereich der Beschickungsstellen 62 der nachgeschalteten Sortiertrommel 1 ist in
dem Schleppförderer 70 jeweils eine schwenkbare Klappe 71 vorgesehen, so daß weitere
Sortiertrommeln 1 (in Fig. 4 nicht gezeigt) mit zu sortierenden Schnittholzstücken
17 beschickt werden können, indem beide Klappen 71 geschlossen werden.
[0037] Bei der Beschickungsstelle 62 von Fig. 4 können Bretter 17 verschiedenster Dimensionen,
welche über den Querförderer 15 dem Schleppförderer 70 übergeben werden, über die
Rutsche 44 als Einzelbrettbeschickung ausgewählten Sortierfächern 3 der Sortiertrommel
zugeführt werden.
[0038] Des weiteren besteht bei der Beschickungsstelle 62 von Fig. 4 die Möglichkeit, Bretter
17 gleicher Dimension wahlweise auf einer Rutsche 99 mit einer Rückhaltevorrichtung
(Rückhaltehaken) 45 oder auf einem Querförderer mit Mitnehmer zu einer Lage 6 anzustauen
und dann dem ausgewählten Sortierfach 3 (z.B. mittels einer Einschiebevorrichtung)
als komplette Lage zu übergeben.
[0039] Die Auswahl der jeweiligen Beschickungsstelle erfolgt mittels Messung durch Sensoren
40 und 41 und mittels der (hydraulisch betätigten) Klappen 71, die dort offen sind,
wo ein Schnittholzstück 17 eingeführt werden soll. Ansonsten bietet die Oberkante
der Klappen 71, wenn Sie geschlossen ist, eine Führungsfläche für Schnittholzstücke
17, die weitertransportiert werden.
[0040] Der Beschickungsstelle 60 bezüglich der Achse 2 der Sortiertrommel 1 diametral gegenüber
liegt eine Entnahmestelle 61. Von dieser Entnahmestelle 61 geht der Abtransportförderer
16 aus, mit dem aus den Fächern 3 mit Hilfe des Ausgabechiebers 20 ausgeschobene Lagen
6 aus Schnittholzstücken 17 mit einheitlichem Sortierkriterium abtransportiert werden.
[0041] Die der Entnahmestelle 63 zugeordnete Entnahmevorrichtung entspricht im wesentlichen
der anhand von Fig. 3 beschriebenen Entnahmevorrichtung, wobei hier der Abtransportförderer
16 Lagen 6 senkrecht zur Achse 2 der Sortiertrommel 1 fördert.
[0042] Die Fig. 5 und 6 zeigen Ausführungsformen von Vorrichtungen zum Sortieren von Schnittholzstücken
17 gemäß der Erfindung, wobei vor dem Aufgabeförderer 15, der Schnittholzstücke 17
vereinzelt der Sortiertrommel 1 zuführt, eine Einrichtung 80 zum Vereinzeln von Bretterlagen
aus angeförderten Paketen oder Stapeln und zum Ausscheiden von Zwischenlegehölzern
von aus einer Trocknungsanlage kommenden Schnittholzpaketen vorgesehen ist.
[0043] In der Einrichtung 80 zum Vereinzeln von Bretterlagen aus angeförderten Paketen oder
Stapeln wird das ankommende Paket von einem Paket-/ Stapelquerförderer auf Hubarme
aufgeschoben, um 45° gekippt und lagenweise angehoben. Die dabei jeweils frei gewordene
Bretterlage rutscht in Richtung des nachgeschalteten Querförderers oder Rollschienenstrecke
ab, wobei die zwischen den einzelnen Bretterlagen befindlichen Zwischenlegehölzer
(Latten) durch schräges Abrutschen (unter 45°) ausgesondert und auf ein Förderband
rutschen. Diese Latten werden von einer Sammelrutsche aufgenommen, in Längsrichtung
an das Ende des Bandes transportiert und über eine Abwurfgosse in eine Lattenbox abgeworfen.
[0044] Der Austrageförderer 16 fördert zu einer Einrichtung 30 zum Bilden von Schnittholzpaketen
7.
[0045] Bei der in den Fig. 5 und 7 gezeigten Ausführungsform ist dem Aufgabeförderer 15,
auf dem Schnittholzstücke 17 Stoß an Stoß aneinanderliegend herangefördert werden,
eine von oben anliegende Druckwalze 95 zugeordnet, die mit Hilfe einer Stückvereinzelung
Schnittholzstücke 17 einzeln dem taktweise arbeitenden Übergabeförderer 18 zuführen.
[0046] Bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform sind mehrere Sortiertrommeln 1 - im Ausführungsbeispiel
vier Sortiertrommeln 1 - vorgesehen. Die Sortiertrommeln 1 der in Fig. 7 gezeigten
Ausführungsform werden über eine Schrägkaskadenbeschickung ähnlich der Beschickung
im Bereich der Beschickungsstelle 62 von Fig. 4 oder Fig. 3 mit Schnittholzstücken
17 beschickt. Im einzelnen ist hiezu vorgesehen, daß der Aufgabeförderer 15 Schnittholzstücke
17 einem weiteren Förderer 90 aufgibt, der oberhalb der Sortiertrommel 1 vorgesehen
ist. Im Bereich jeder Aufgabestelle 62 ist dem Förderer 90 eine Klappe 91 zugeordnet,
die hochgeschwenkt wird, wenn ein Schnittholzstück 17 in ein ausgewähltes Fach 3 der
ausgewählten Sortiertrommel 1 aufzugeben ist. Bei geschlossener Klappe 91 werden die
Schnittholzstücke 17 von der Fördereinrichtung 90 weitertransportiert.
[0047] Die Entnahmestellen der Sortiertrommeln 1 sind in dem in Fig. 7 gezeigten Ausführungsbeispiel
ähnlich der Entnahmestelle 63, wie sie anhand von Fig. 4 bzw. Fig. 3 beschrieben ist,
ausgebildet. D.h., daß nach dem Öffnen der Klappe 52 entnommene Schnittholzlagen 6
über die schräge Rutschbahn 50 auf einen Zwischenförderer 92 gelangen und von diesem
auf den Austragförderer 16 transportiert werden. Der Austragförderer 16 und weitere
Förderer 93 und 94 fördern die Lagen 6 zur Vorrichtung 30 zur Bildung von Stapeln
7 aus Schnittholz. Die Zwischenförderer 92 sind aus ihrer in Fig. 7 gezeigten Wirklage
unter den Austragförderer 16 (dessen oberes Trum) absenkbar, so daß Lagen 6 aus Schnittholzstücken
17, die aus bezogen auf die Förderrichtung des Austragförderers 16 von dessen abgabeseitigen
Ende weiter entfernt liegen als die Sortiertrommel 1, aus der eine Schnittholzlage
6 entnommen worden ist, den Transport dieser Lage 6 auf dem Austragförderer 16 nicht
behindern.
[0048] Anstelle der weiter oben beschriebenen Wände 4 oder Leisten bzw. Stäbe, welche die
Fächer 3 der Sortiertrommel 1 begrenzen und die an der Welle der Sortiertrommel 1
sternförmig angeordnet sind, können an den Seiten der Sortiertrommel 1 quer zu ihrer
Achse 2 ausgerichtete Scheiben mit radialen Schlitzen vorgesehen sein. Die Ränder
dieser Schlitze in den Scheiben definieren dann die Fächer 3 der Sortiertrommel 1.
[0049] Anstelle des Bandes 10 kann dem unteren Teil der Sortiertrommel 1 zum Verschließen
der gerade dort befindlichen Fächer 3 nach außen eine ortsfeste Gleitbahn zugeordnet
sein. Anstelle des Bandes 10 können auch Endlosglieder, wie Ketten oder Seile, vorgesehen
sein, um die nach unten weisenden Fächer 3 zu verschließen und das Herausfallen von
Stückgut aus diesen zu vermeiden.
[0050] Wenngleich die Verwendung der erfindungsgemäßen Sortiertrommel 1 vorwiegend so beschrieben
ist, daß in jedes Fach mehrere Stückgüter, z.B. Schnittholzstücke 17, abgelegt werden,
kann die erfindungsgemäße Sortiervorrichtung auch so betrieben werden, daß in jedes
Fach 3 oder in einzelne der Fächer 3 jeweils nur ein Stückgut abgelegt wird.
[0051] Es ist auch möglich, einer Sortiertrommel 1 beliebig viele Beschikkungsstellen 60
oder 62 und Entnahmestellen 61 und 63 zuzuordnen. Es ist auch in Betracht gezogen
einer Sortiertrommel 1 nur eine Beschickungsstelle und zwei oder mehrere Entnahmestellen
oder eine Entnahmestelle und zwei oder mehrere Beschickungsstellen zuzuordnen.
[0052] Zusammenfassend kann ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Sortieren von Stückgut, insbesondere von Schnittholz, wie folgt beschrieben werden:
[0053] Eine Vorrichtung zum Sortieren von Stückgut, insbesondere Schnittholzstücken 17,
besitzt eine drehbare Sortiertrommel 1, in der mehrere Fächer 3 vorgesehen sind. Die
Fächer 3 schließen mit durch die Achse 2 der Sortiertrommel 1 gehenden Radialebenen
spitze Winkel ein und sind zum Umfang der Sortiertrommel 1 hin offen. In jedes der
Fächer 3 können mehrere Stückgüter 17, die einem einheitlichen Sortierkriterium entsprechen,
abgelegt werden. Sobald ein Fach 3 der Sortiertrommel 1 mit der gewünschten Menge
von Stückgut 17 beschickt ist, wird diese aus dem Fach 3 entnommen und zur weiteren
Bearbeitung transportiert. Da die Fächer 3 der Sortiertrommel 1 zum Umfang der Sortiertrommel
1 hin offen sind, können der Aufgabeförderer 15 und der Entnahmeförderer 16 neben
dem Umfang der Sortiertrommel 1 angeordnet sein, so daß die Vorrichtung wenig Platz
benötigt.
1. Vorrichtung zum Sortieren von Stückgut, insbesondere von Schnittholzstücken (17),
nach ausgewählten Sortierkriterien mit einer Sortiertrommel (1), in der mehrere Fächer
(3) zur Aufnahme von Stückgut (17) vorgesehen sind, und mit Einrichtungen zum Aufgeben
von Stückgut (17) in ausgewählte Fächer (3), mit Einrichtungen zum Entnehmen von Stückgut
(17) aus den Fächern (3) und mit einem der Sortiertrommel (1) zugeordneten Antrieb
zum Ausführen von Winkeldrehschritten der Sortiertrommel (1), dadurch gekennzeichnet,
daß die Fächer (3) der Sortiertrommel (1) im wesentlichen in Radialebenen ausgerichtet
sind, daß die Fächer (3) zum Umfang der Sortiertrommel (1) hin offen sind und daß
der Sortiertrommel (1) eine Einrichtung (10, 51) zugeordnet ist, welche die am Umfang
der Sortiertrommel (1) liegenden, offenen Enden der Fächer (3) über einen Teilbereich
der Trommel (1) abdeckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (2) der Sortiertrommel
(1) horizontal ausgerichtet ist und daß die Einrichtung (10, 51) im wesentlichen die
untere Hälfte der Sortiertrommel (1) abdeckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (2) der Sortiertrommel
(1) lotrecht ausgerichtet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
zum Abdecken der offenen Enden der Fächer (3) wenigstens ein den Umfang der Sortiertrommel
(1) teilweise umschlingendes Band (10) oder Paar von Endlosgliedern ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (10, 51) oder die
Endlosglieder über Umlenkwalzen (11) geführt ist/sind, von welchen wenigstens eine
mit einem Drehantrieb gekuppelt ist, um die Winkeldrehschritte der Sortiertrommel
(1) auszuführen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die quer
zur Achse (2) der Sortiertrommel (1) gemessene Breite der Fächer (3) der Sortiertrommel
(1) durch Verstellen von die Fächer (3) seitlich begrenzenden Bauteilen, insbesondere
Wänden (4), veränderbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe
der Fächer (3) kleiner ist als die doppelte Dicke von in den Fächern (3) abzulegendem
Stückgut (17).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sortiertrommel
(1) wenigstens eine ihren Umfang zugeordnete Beschickungsstelle (60, 62) und wenigstens
eine ihren Umfang zugeordnete Entnahmestelle (61, 63) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Entnahmestelle (60, 62)
ein von einem Zuführförderer (15) Stückgut (17) beschickter Übergabeförderer (18)
zugeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Entnahmestelle
(61, 63) ein Ausgabeschieber (20), der etwa radial zur Achse (2) der Sortiertrommel
(1) verstellbar ist, zugeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungsstelle
(62) oberhalb einer durch die Achse (2) gehenden Horizontalebene angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungsstelle
(60) in einer durch die Achse (2) gehenden Horizontalebene angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmestelle
(61) im wesentlichen in einer durch die Achse (2) gehenden Horizontalebene angeordnet
ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmestelle
(63) unterhalb einer durch die Achse (2) der Sortiertrommel (1) gehenden Horizontalebene
angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Entnahmestelle (63)
eine Unterbrechung in dem den Umfang der Sortiertrommel (1) umschlingenden Band (10,
51) vorgesehen ist, und daß im Bereich der Unterbrechung des die Sortiertrommel (1)
umschlingenden Bandes (10, 51) eine Verschlußklappe (52) vorgesehen ist, die zum Freigeben
eines Faches (3) wegbewegbar, vorzugsweise ausschwenkbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschickungsstelle
(62) eine mit ausschwenkbaren Rückhaltehaken oder -klauen (45, 46) bestückte Gleitbahn
(44) zugeordnet ist, auf der das Stückgut (17) vom Aufgabeförderer (15) aufgegeben
wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahn (44) zur Sortiertrommel
(1) hin abfallend angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschickungsstelle
(60) ein Übergabeförderer (18) zugeordnet ist, der quer zur Förderrichtung ausgerichtete
Vorsprünge (19) aufweist und der vom Aufgabeförderer (15) mit Stückgut (17) beschickt
wird.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb
einer durch Achse (2) der Sortiertrommel (1) gehenden Horizontalebene angeordneten
Entnahmestelle (63) eine Rutschbahn (50) für aus einem Fach (3) entnommenes Stückgut
(17), die am Aufgabeende des Austragförderers (16) endet, zugeordnet ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelebenen
der Fächer (3) mit durch die Achse (2) der Sortiertrommel (1) gehenden Radialebenen
einen spitzen Winkel einschließen.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
einander benachbarten Wänden (4), die einander benachbarte Fächer (3) begrenzen, ein
Zwischenfach (22) vorgesehen ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zwischenfächer
(22) radial nach außen erweitern.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Zwischenfächer
(22) durch Anschläge (21) begrenzt ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (21) mit einer
der das Zwischenfach (22) begrenzenden Wände (4) einstückig ausgebildet sind.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Sortiertrommel
(1) mehr als eine Beschickungsstelle (60, 62) zugeordnet ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Sortiertrommel
(1) mehr als eine Entnahmestelle (61, 63) zugeordnet ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß eine Beschickungsstelle
(60) in einer durch die Achse (2) der Sortiertrommel (1) gehenden Horizontalebene
und eine zweite Beschickungsstelle (62) oberhalb einer durch die Achse (2) der Sortiertrommel
(1) gehenden Horizontalebene angeordnet ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß eine Entnahmestelle
(61) in einer durch die Achse (2) der Sortiertrommel (1) gehenden Horizontalebene
und eine zweite Entnahmestelle (63) unter einer durch die Achse (2) der Sortiertrommel
(1) gehenden Horizontalebene angeordnet ist.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Fächer
(3) zur Aufnahme von mehreren Stückgutteilen (17), die ein und demselben Sortierkriterium
entsprechen, ausgelegt sind.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 6 bis 29, dadurch gekennzeichnet,
daß die die offenen Enden der Fächer (3) abdeckende Einrichtung eine über einen Teil
des Umfanges der Sortiertrommel (1) an dieser anliegende Gleitbahn ist.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die in
Richtung der Achse (2) der Sortiertrommel (1) gemessene Breite der Fächer (3) veränderbar
ist.