[0001] Die Erfindung betrifft eine Krimpvorrichtung mit einer Kontaktzufuhranordnung zur
Zufuhr von in einer Kontaktverarbeitungsstelle an einem Leiter zu befestigenden Kontakten,
und mit einer Krimppresse zur Ausübung einer an der Kontaktverarbeitungsstelle auf
ein Krimpwerkzeug einzuwirkenden Kraft, sowie ein Verfahren zum Betrieb dieser Krimpvorrichtung.
[0002] Bei der Verarbeitung (z.B. Krimpen, Anlöten, etc.) von Kontakten in einer Krimpvorrichtung
ist es bekannt, dass ein Wechsel von einem Kontakttyp zu einem anderen Kontakttyp
wegen dem dadurch erforderlichen Wechsel der Krimpwerkzeuge relativ kompliziert und
zeitaufwendig ist, d.h. ein häufiges Alternieren zwischen verschiedenen Kontakttypen
praktisch unmöglich ist.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist insbesondere die Schaffung einer Krimpvorrichtung
sowie eines Verfahrens, welche diesen obenerwähnten Nachteil nicht aufweisen, d.h.
welche ein beliebiges Alternieren bei der Zufuhr von verschiedenen Kontakttypen zur
Krimpvorrichtung ermöglichen. Diese Aufgabe wird mittels einer Krimpvorrichtung nach
Anspruch 1 gelöst.
[0004] Zweckmässige Weiterausgestaltungen der erfindungsgemässen Krimpvorrichtung nach Anspruch
1 sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2 bis 12.
[0005] Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zum Betrieb der erfindungsgemässen
Vorrichtung nach Anspruch 13.
[0006] Zweckmässige Weiterausgestaltungen der erfindungsgemässen Verfahrens nach Anspruch
13 sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 14 bis 17.
[0007] Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten beispielsweisen Ausführungsform einer
erfindungsgemässen Vorrichtung;
Fig.2 eine Ansicht analog Figur 1, wobei jedoch zur besseren Übersicht insbesondere
verschiedene Wandungsteile gegenüber Figur 1 weggelassen wurden;
Fig.3 in vergrössertem Massstab und perspektivischer Ansicht den Vorschub- und Abtrennteil
einer der den Figuren 1 und 2 eingezeichneten Kontaktzufuhrstationen;
Fig. 4a bis 4e in perspektivischer Ansicht die einzelnen Schritte zum Vorschub, zur
Übergabe und Abtrennen eines einzelnen Kontaktbandabschnittes;
Fig. 5 in vergrössertem Massstab und in perspektivischer Ansicht ein einzelner, vom
Kontaktband abgetrennter Kontaktbandabschnitt;
Fig. 6 in perspektivischer Ansicht den aus Figur 5 ersichtlichen Kontaktbandabschnitt
in durch den Ergreifungsteil der ersten Kontakttransfereinheit ergriffenen Position;
Fig. 7 in perspektivischer Ansicht die erste Kontakttransfereinheit der in Figur 1
dargestellten Vorrichtung;
Figuren 8 und 9 die Übergabe eines Kontaktbandabschnittes von der ersten Kontakttransfereinheit
an die zweite Kontakttransfereinheit;
Fig. 10 in perspektivischer Ansicht die zweite Kontakttransfereinheit der in Figur
1 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 11 teilweise in Explosionsdarstellung und in kleinerem Massstab ein Detail der
in Figur 10 dargestellten zweiten Kontakttransfereinheit;
Fig.12 bis 15 in perspektivischer Ansicht die Zufuhr und Verarbeitung eines an einem
Leiter zu befestigenden Kontaktes in der Krimpstation;
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht einer Krimppresseinheit einer zweiten beispielsweisen
Ausführungsform einer erfindungsgemässen Vorrichtung;
Fig. 17 in Explosionsdarstellung den Pressenantrieb der in Figur 1 dargestellten Krimppresseinheit;
Fig. 18 in perspektivischer Ansicht die Krimphöhenverstellung der in den Figuren 16
und 17 dargestellten Krimppresseinheit;
Fig. 19 die Krimphöhenverstellung gemäss Figur 18 in Explosionsdarstellung;
Fig. 20 in perspektivischer Ansicht das Zusammenwirken der im Querschlitten angeordneten
Einrastmittel mit einem an der Krimppresse fest angeordneten Entrastungselement;
Fig. 21 in Explosionsdarstellung verschiedene Teile der in Figur 16 dargestellten
Krimppresseinheit;
Fig. 22 in Explosionsdarstellung den Querschlittenantrieb der in Figur 16 dargestellten
Krimppresseinheit;
Fig. 23 den aus Figur 22 ersichtlichen Querschlittenantrieb in zusammengebautem Zustand;
Fig. 24 in vergrössertem Massstab und in perspektivischer Ansicht das Zusammenwirken
von Einrastmitteln mit zwei einander zugeordneten Stempelhaltern,
Fig. 25 in perspektivischer Ansicht das Zusammenwirken der beiden am unteren Ende
der in Figur 24 dargestellten Stempelhaltern angeordneten Isolations- und Leiterstempel
mit den zugeordneten Ambosselementen; und
Fig. 26 in Explosionsdarstellung eine weitere beispielsweise Ausführungsform einer
Krimphöhenverstellung.
[0008] Nachstehend sind zueinander analoge Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen,
so dass sich eine mehrmalige Beschreibung zueinander analoger Teile erübrigt.
[0009] Bei den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen werden als Kontaktverarbeitungsstationen
Krimpstationen eingesetzt, wobei jedoch selbstverständlich als Kontaktverarbeitungsstationen
auch andere Arten von Verarbeitungsstationen, wie z.B. Kontaktanlötstationen, denkbar
sind.
[0010] Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich, weist die dort dargestellte Vorrichtung
eine Mehrzahl von seitlich nebeneinander angeordneten, je einem der zuzuführenden,
voneinander unterschiedlichen Kontaktbändern 1a bis 1f zugeordnete Kontaktzufuhrstationen
2a bis 2f zum selektiven Vorschub eines bestimmten Kontaktes a,b,c,d,e oder f in eine
Kontaktergreifungsposition (siehe Figuren 3, 4b und 4c) auf.
[0011] Zur Erhöhung der Flexibilität der Vorrichtung, d.h. zur einfachen und raschen Anpassung
derselben an die unterschiedlichsten Kontaktbandtypen sowie an eine gewünschte Anzahl
von Kontaktzufuhrstationen 2a bis 2f sind die letzteren als für sich allein einzeln
montier- und/oder auswechselbare Einheit (siehe 2d in Figur 2) ausgebildet.
[0012] Jede der Kontaktzufuhrstationen 2a bis 2f ist dabei, wie insbesondere aus den Figuren
3 und 4a bis 4e ersichtlich, mit einer Bandführung 3,3' zur seitlichen Führung eines
in seiner Längsrichtung A vorwärts zu transportierenden Kontaktbandes 1a, 1b, 1c,
1d, 1e respektive 1f sowie mit in Öffnungen 4 des Kontaktträgerstreifens 1a', 1b',
1c', 1d', 1e' resp. 1f' eingreifenden Vorschubmitteln 6 zum schrittweisen Vorschub
eines ausgewählten Kontaktbandes 1a um eine dem jeweiligen seitlichen Kontaktabstand
s (Fig. 3) entsprechende Strecke t (Fig. 4) versehen.
[0013] Die Vorschubmittel 6 werden dabei auf bekannte Weise mit Hilfe von Pneumatikzylindern
7 betätigt. Der in der Krimpstation 8 an einem Leiter 9 zu befestigende Kontakt a
wird dabei mittels des die einzelnen Kontakte a eines Kontaktbandes 1a miteinander
verbindenden Kontaktträgerstreifens 1a' in eine im Verschiebeweg 10 eines Kontaktergreifungsteiles
11 einer ersten Kontakttransfereinheit 12 sich befindende Kontaktergreifungsposition
13a (Fig. 4c) bewegt. In der letzteren wird der der Krimpstation 8 zuzufuhrende Kontakt
a über seinen ihm zugeordneten Kontaktträgerstreifenabschnitt 1a'' (siehe Fig. 4b
und 5) in Richtung der Längsachse B des zugeordneten Kontaktes a gesehen unter Freilassung
zweier seitlicher Aussenabschnitte 14 und 14' (siehe Figuren 5 und 6) des Kontaktträgerstreifenabschnittes
1a'' mittels des Kontaktergreifungsteiles 11 in seinem Mittelbereich erfasst, und
danach mittels einer Abtrenneinheit 15 vom übrigen, rückwärtigen Teil des Kontaktträgerstreifens
1a' abgetrennt. Um eine derartige mittige Erfassung des Kontaktträgerstreifenabschnittes
durch den Kontaktergreifungsteil 11 unabhängig von der bei unterschiedlichen Kontaktbändern
1a bis 1f unterschiedlichen Länge des jeweiligen Kontaktträgerstreifenabschnittes
zu ermöglichen, werden die einzelnen Kontaktbandabschnitte jeweils so weit in die
zugeordnete Kontaktergreifungsposition vorwärtsbewegt, bis deren Längsachse B (Fig.
5) sich genau mittig im Verschiebeweg 10, d.h. der Kontaktergreifungsposition des
Kontaktergreifungsteiles 11, befindet. Somit befinden sich die Kontaktergreifungspositionen
sämtlicher Kontaktzufuhrstationen 2a bis 2f unabhängig von der Grösse der zuzuführenden
Kontakte a bis f auf einer gemeinsamen Linie 10.
[0014] Anschliessend wird der derart über den zugeordneten Kontaktträgerstreifenabschnitt
1a'' gehaltene Kontakt a mittels der ersten Kontakttransfereinheit 12 zur Zufuhr zur
Krimpstation 8 in eine in den Figuren 2 und 7 rechts eingezeichnete Übergabeposition
16 bewegt, wo der Kontakt a mittels eines Kontaktergreifungsteiles 17 einer zweiten
Kontaktransfereinheit 18 über die vom Kontaktergreifungsteil 11 der ersten Kontakttransfereinheit
12 freigelassenen beiden seitlichen Aussenabschnitten 14 und 14' des zugeordneten
Kontaktträgerstreifenabschnittes 1a'' erfasst, unter Freigabe durch den Kontaktergreifungsteil
12 zu seiner Befestigung am Leiter 9 von der zweiten Kontakttransfereinheit 18 übernommen,
und dann der Krimpstation 8 zugeführt wird.
[0015] Nach der Übergabe des Kontaktträgerstreifenabschnittes 1a'' an den Kontaktergreifungsteil
17 der zweiten Kontakttransfereinheit 18 in der Übergabeposition 16 und dem Loslassen
des Kontaktträgerstreifenabschnittes 1a'' wird der Kontaktergreifungsteil 11 zum ungehinderten
Rückfahren der ersten Kontakttransfereinheit 12 in eine der möglichen, vor den Kontaktzufuhrstationen
2a bis 2f gelegenen Kontaktergreifungspositionen 13a, 13b, 13c, 13d... unterhalb den
Kontaktergreifungsteil 17 der zweiten Kontakttransfereinheit sowie unterhalb die letztere
abgesenkt und nach dem Passieren der beiden letzteren 17,18 wieder auf das Höhenniveau
der Kontaktergreifungspositionen 13a, 13b, 13c, 13d etc. angehoben.
[0016] Zur Verschiebung der ersten Kontakttransfereinheit 12 längs deren Verschiebeweges
20 ist ein längs des letzteren sich erstreckendes, an einer Stelle mit der ersten
Kabeltransfereinheit 12 verbundenes, endlos umlaufendes, als Zahnriemen ausgebildetes
Transportband 21 vorgesehen, welches an seinem einen Umlenkende um eine entsprechend
gezähnte Umlenkwalze verläuft, und mit dieser formschlüssig in Eingriff steht. Diese
Umlenkwalze ist antriebsmässig mit einem Schrittmotor 22 verbunden, welcher zu seiner
Steuerung bzw. der Verschiebestrecke der ersten Kontakttransfereinheit 12 mit einer
Steuereinheit 23 verbunden ist, über welche die jeweiligen Endpositionen 16; 13a,
13b, 13c, 13d... des Verschiebeweges 20 einstellbar sind.
[0017] Um zu vermeiden, dass der Kontaktträgerstreifenabschnitt 1a'' bei seinem Transport
von z.B. seiner Kontaktergreifungsposition 13d in die Übergabeposition 16 in einer
der weiteren möglichen Kontaktergreifungspositionen 13c, 13b und 13a streift, wird
der Kontaktergreifungsteil 11 der ersten Kontakttransfereinheit 12 auf diesem Streckenbereich
24 genügend abgesenkt vorbeibewegt, um danach vor der Übergabeposition 16 wieder auf
das Niveau der letzteren angehoben zu werden.
[0018] Die zweite Kontakttransfereinheit 18 ist mit Hilfe eines hydraulischen oder pneumatischen
Stellzylinders 25 längs einer Führung 26 zwischen zwei Endanschlägen verschiebbar.
Zur Anpassung des Kontaktergreifungsteiles 17 der zweiten Kontakttransfereinheit 18
an unterschiedlich grosse Kontaktträgerstreifenabschnitte 1a'' sind die beiden Greiferteile
über zwei seitlich in horizontaler Richtung gegeneinander verschiebbare Schlittenteile
27 und 27' auf einem Querbalken 28 verstellbar geführt. Der Querbalken 28 ist seinerseits
über einen in vertikaler Richtung sich erstreckenden Trag- und Führungsteil 29 in
einem Verschiebesupport 30 verschiebbar geführt und über die Druckfedern 31 und 32
federnd in letztem abgestützt.
[0019] Die Krimpstation 8 der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Vorrichtung kann z.B.
wie aus den Figuren 12 bis 15 ersichtlich, mit einem ganz herkömmlichen Krimpwerkzeug
33 bestückt sein.
[0020] Beim Absenken des Krimpwerkzeuges 33 gemäss Fig. 12 wird der Kontaktergreifungsteil
17 entgegen dem durch die Druckfedern 31 und 32 ausgeübten Federdruck gleichzeitig
ebenfalls geringfügig nach unten bewegt, wodurch während dem Krimpvorgang der Kontaktträgerstreifenabschnitt
1a'' mittels der beiden zusammenwirkenden Abtrennelemente 85,86 vom Kontakt a abgetrennt
wird.
[0021] Nach der Freigabe des am Leiter 9 befestigten Kontaktes a durch das Krimpwerkzeug
33 wird der Kontaktergreifungsteil 17 wieder in die Übergabeposition 16 zurückbewegt,
wobei der vorher abgetrennte und noch im geöffneten Kontaktergreifungsteil 17 liegende
Kontaktträgerstreifenabschnitt 1a'' mittels eines heraufschwenkbaren Abstreifbolzens
34 aus dem geöffneten Kontaktergreifungsteil 17 herausgestossen wird und in einen
Sammelbehälter 35 hinunter fällt.
[0022] Der Antrieb der Krimppresse erfolgt auf übliche Weise mittels eines Antriebsmotors
36.
[0023] Da zum Krimpen unterschiedlicher Kontakte meistens auch unterschiedliche Krimpwerkzeuge
erforderlich sind, weist die Krimpstation 8, wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich,
mehrere seitlich nebeneinander angeordnete, unterschiedliche Krimpeinsätze aufweisende,
und seitlich miteinander verschiebbare, als herkömmliche Schnellwechselwerkzeuge ausgebildete
Krimpwerkzeuge 33a, 33b, 33c... auf, wobei die letzteren mit je einem Draht- und einem
Isolations-Stempel 36 bzw. 37 sowie je einer der beiden letzteren zugeordneten Ambosseinheit
38 versehen.
[0024] Dabei sind die Krimpwerkzeuge 33a, 33b, 33c... inklusive der diesen zugeordneten
Ambosseinheiten 38, wie aus Figur 1 ersichtlich, in einem seitlich verschiebbaren
Querschlitten 39 angeordnet, und mit dem letzteren verbundene Antriebsmittel 40 vorgesehen,
um selektiv ein dem zu verarbeitenden Kontakt a entsprechendes Krimpwerkzeug 33b durch
seitliches Verschieben des Querschlittens 39 in seine Krimpeinsatzposition zu bringen.
[0025] Die Stempelhalter 41 der einzelnen Krimpwerkzeuge 33a, 33b, 33c... sind auf ihrer
Oberseite, wie insbesondere aus Figur 1 ersichtlich, mit je einem Einrastteil 42 zur
seitlich losbaren Einrastung mit den Antriebselementen 43,44,36 der Krimppresse 8
bei deren Verschiebung in die Krimpeinsatzposition versehen.
[0026] In Figur 16 ist eine weitere beispielsweise Ausführungsform einer erfindungsgemässen
Krimpstation 8 dargestellt, welche mit je einer elektrisch betätigbaren Krimphöhenverstellung
für den Draht-Stempel 36 und für den Isolations-Stempel 37 versehen ist, so dass beide
Stempel völlig unabhängig voneinander bezüglich ihrer Krimphöhe einjustiert werden
können.
[0027] Dabei sind der Draht-Stempel 36 und der Isolations-Stempel 37 eines jeden einzelnen
Krimpeinsatzes analog zu der in Figur 26 dargestellten Ausführungsform, jedoch ohne
die dort eingezeichneten Krimphöhen-Feineinstellelemente 45,46, einzeln an je einem
Stempelhalter 47 bzw. 48 angeordnet.
[0028] Wie aus Figur 17 ersichtlich, weist diese in Figur 16 dargestellte Krimpstation 8
einen mit dem Antriebsmotor 36 verbundenen Antriebsexzenter 49, welcher zur Bewirkung
einer Hubbewegung eines in seiner vertikalen Verschieberichtung C verschiebbar im
Gehäuse 50 geführten Antriebsschlittens 51 über einen mit diesem verbundenen Bär 87
auf den letzteren einwirkt.
[0029] Zur Krimphöhenverstellung der beiden in Krimpeinsatzposition sich befindenden Stempelhalter
47 und 48 sind mit den Einrastteilen 42 und 42' der beiden letzteren durch seitliches
Verschieben lösbar in Eingriff bringbare weitere Einrastteile 52 und 52' vorgesehen,
welche in Verschieberichtung C des Antriebsschlittens 51 verstellbar in letzterem
angeordnet sind.
[0030] Zur individuellen Krimphöhenverstellung sind im Antriebsschlitten 51, wie aus den
Figuren 18 und 19 ersichtlich, zwei Exzenterwellen 53 und 54 über die Gleitlager 55
drehbar gelagert. Der Antrieb der beiden Exzenterwellen 53 und 54 erfolgt über je
ein Schneckengetriebe 56, welche über je eine mit einem Schrittmotor 57, 57' verbundene
Keilwelle 58 bzw. 58' angetrieben werden. Die beiden Schrittmotoren 57 und 57' sind,
wie aus Figur 16 ersichtlich, am Gehäuse 50 befestigt.
[0031] Die exzentrischen Mittelteile 53' und 54' der beiden Exzenterwellen 53 und 54 greifen
in je eine Öffnung 59 eines Druckstückes 60 ein.
[0032] Die zapfenförmig ausgebildeten weiteren Einrastteile 52 und 52' sind in zylindrischen
Bohrungen des Antriebsschlittens 51 in vertikaler Richtung verschiebbar geführt und
weisen in ihrem Oberteil je eine Ausnehmung 61 bzw. 61' zur Aufnahme je eines Druckfühlers
62 bzw. 62' sowie je einer diese überdeckenden Druckscheibe 63 bzw. 63' zur Abstützung
des zugeordneten Druckstückes 60 bzw. 60' auf. Die Druckfühler 62 und 62' sind mit
einer Auswertschaltung verbunden, in welcher während dem Krimpvorgang die auf die
beiden Stempel 36 und 37 ausgeübte Krimpkraft registriert und bei Über- oder Unterschreitung
eines vorgegebenen Sollwertbereiches ein Fehlersignal abgegeben und/oder die Vorrichtung
abgestellt wird.
[0033] Die für den ungehinderten Durchtritt der Exzentermittelteile 53' bzw. 54' in den
Oberteilen der weiteren Einrastteile 52 bzw. 52' vorgesehenen Durchtrittsbohrungen
64 bzw. 64' sind derart bemessen und ausgebildet, dass die durch diese hindurch sich
erstreckenden Exzentermittelteile 53' bzw. 54' während dem Krimpvorgang, d.h. bei
einer Presskraftausübung nach unten auf die beiden weiteren Einrastteile 52 bzw. 52'
in diesen Durchtrittsbohrungen 64 bzw. 64' nicht zur Anlage kommen, und somit die
gesamte Krimpkraft über die zugeordneten Druckfühler 62 bzw. 62' übertragen wird.
[0034] Wie insbesondere aus den Figuren 20 und 24 ersichtlich, sind überdies mit den Stempelhaltern
47 und 48 zusammenwirkende Einrastmittel 65, 65' bis 72 vorgesehen, welche derart
angeordnet und/oder ausgebildet sind, dass die Stempelhalter 47 und 48 bei ihrer seitlichen
Verschiebung aus einer Krimpeinsatzposition heraus durch seitliche Verschiebung des
Querschlittens 39 in Richtung des Pfeiles D, d.h. bei einer Entkoppelung von den Antriebselementen
96, 49, 51 und 52 bzw. 52' der Krimppresse, mittels dieser Einrastmittel in ihrer
oberen Ausgangslage gehalten, bzw. bei ihrer seitlichen Verschiebung in die Krimpeinsatzposition,
d.h. bei einer Ankoppelung an die Antriebselemente 52, 52' der Krimppresse, zu ihrer
Längsverschiebung in vertikaler Richtung freigegeben werden.
[0035] Dazu ist jedem Stempelhalterpaar 47,48 ein mit zwei Arretiernocken 67,68 und einem
Führungsteil 69 versehener, in seiner Längsrichtung entgegen dem Federdruck einer
Druckfeder 70 in eine nicht arretierende Position verschiebbarer Arretierbolzen 66
vorgesehen. Eine solche Verschiebung wird in der Krimpeinsatzposition eines Stempelhalterpaares
47,48 mit Hilfe eines an einer Nockenleiste 72 vorgesehenen Nockens 71 bewirkt, welcher
in dieser Position den hinten aus dem Querschlitten 39 herausragenden Endteil 73 des
Arretierbolzens 66 so weit nach innen drückt, dass die beiden Arretiernocken 67 und
68 ausser Eingriff mit den zugeordneten, in den Stempelhaltern 47 und 48 vorgesehenen
Arretierausnehmungen 65 bzw. 65' gelangen, und dadurch die nun mit den weiteren Einrastmitteln
52 und 52' des Antriebsschlittens 51 verbundenen Stempelhalter 47 und 48 zu ihrer
Längsverschiebung in vertikaler Richtung freigeben.
[0036] In den Figuren 21 und 22 sind die bereits in Zusammenhang mit Figur 1 erwähnten Antriebsmittel
40 des Querschlittens 39 im Detail dargestellt.
[0037] Wie aus diesen Figuren ersichtlich, wirkt dabei z.B. ein Schrittmotor 74 über ein
Kegelradgetriebe 75 auf eine Verstellspindel 76, welche ihrerseits über eine Spindelmutter
77 und eine mit dieser verbundene Rohrhülse 78 auf einen Winkelteil 79 wirkt, wobei
der letztere seinerseits mit einem Befestigungsteil 80 zur Befestigung am Querschlitten
39 verbunden ist. Der Schrittmotor 74 ist seinerseits mit einer Steuerelektronik verbunden,
welche ein präzises Steuern der Verschiebung der verschiedenen Krimpwerkzeuge in die
Krimpeinsatzposition bewirkt.
[0038] Falls die Krimpstation 8 nicht mit einer elektrisch betätigbaren Krimphöhenverstellung
versehen ist, können die zur Aufnahme des Draht- sowie des Isolations-Stempels 36
bzw. 37 dienenden Stempelhalter 47 und 48 auch, wie aus den Figuren 24 und 26 ersichtlich,
zur Feineinstellung deren Krimphöhe je mit einem Exzenterteil 45 versehen sein, dessen
Exzenterzapfen 45' in einen in vertikaler Richtung sich erstreckenden, in einem in
horizontaler Richtung keilförmig ausgebildeten Keilelement 46 vorgesehenen Längsschlitz
46' erstreckt.
[0039] Der Längsschlitz 46' dient dazu, dass bei einer Drehung des Exzenterzapfens 45' nur
eine Verschiebung des Keilelementes 46 in horizontaler Richtung, jedoch keine zwangsweise
Auslenkung desselben in vertikaler Richtung bewirkt wird.
[0040] Nach erfolgter Feineinstellung eines Stempels 36 bzw. 37 mittels dem Exzenterteil
45 wird der letztere mittels einer Klemmschraube 81 blockiert.
[0041] Figur 25 zeigt perspektivisch das Zusammenwirken der an den beiden Stempelhaltern
47 und 48 befestigten Draht- und Isolations-Stempeln 36 bzw. 37 mit einer zugeordneten
Ambosseinheit 38.
[0042] Sämtliche relevanten Antriebs- und Verstelleinheiten der Vorrichtung sind derart
über eine Steuereinheit miteinander verbunden, dass bei Anwahl eines bestimmten Kontakttyps
automatisch die entsprechende Kontaktzufuhrstation aktiviert wird, der Vorschub des
ausgewählten Kontaktes sowie der ersten Kontakttransfereinheit um je eine diesen zugeordnete
Vorschubstrecke bis in die entsprechende Kontaktergreifungsposition erfolgt, die Kontaktergreifungsteile
des Greifers der zweiten Kontakttransfereinheit auf eine der Länge des zu ergreifenden
Kontaktträgerstreifenabschnittes Position verstellt, und die für den ausgewählten
Kontakt geeigneten Krimpwerkzeuge in Krimpeinsatzposition verschoben werden, so dass
ein vollautomatischer Ablauf aller Funktionen zur Befestigung des ausgewählten Kontaktes
an einem Leiter erfolgt.
1. Krimpvorrichtung mit einer Kontaktzufuhranordnung zur Zufuhr von in einer Kontaktverarbeitungsstelle
an einem Leiter zu befestigenden Kontakten, sowie einer Krimppresse zur Ausübung einer
an der Kontaktverarbeitungsstelle auf ein Krimpwerkzeug einzuwirkenden Kraft, dadurch
gekennzeichnet, dass sie mehrere seitlich nebeneinander angeordnete, unterschiedliche
Krimpeinsätze aufweisende und seitlich miteinander verschiebbare Krimpwerkzeuge (33a,
33b...) aufweist, wobei die letzteren mit je einem Draht- und einem Isolations-Stempel
(36 bzw. 37) sowie je einer der beiden letzteren zugeordneten Amboss- und Abtrenneinheit
(38;85,86) versehen sind.
2. Krimpvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Krimpwerkzeuge
(33a,33b,..) inklusive der diesen zugeordneten Ambosseinheiten (38) in einem seitlich
verschiebbaren Querschlitten (39) angeordnet sind, dass mit dem letzteren verbundene
Antriebsmittel (40) vorgesehen sind, um selektiv ein dem zu verarbeitenden Kontakt
(a-f) entsprechendes Krimpwerkzeug (33a,33b,..) durch seitliches Verschieben des Querschlittens
(39) in seine Krimpeinsatzposition zu bringen, und dass die beiden Stempel (36,37)
jedes einzelnen Krimpeinsatzes einzeln oder zusammen an einem in seiner Längsrichtung
(C) im Querschlitten (39) verschiebbar geführten Stempelhalter (47,48) angeordnet
sind, welcher mit einem Einrastteil (65-70) zur lösbaren Einrastung mit den Antriebselementen
(36,49,51,52,52') einer Krimppresse bei seiner Verschiebung in seine Krimpeinsatzposition,
versehen ist.
3. Krimpvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Drahtstempel (36)
und der zugeordnete Isolationsstempel (37) eines jeden einzelnen Krimpeinsatzes einzeln
an je einem Stempelhalter (47,48) angeordnet sind, und dass jedem der beiden Stempelhalter
(47,48) je eine Krimphöhenverstellung (45,46; 53-57) zugeordnet ist, welche unabhängig
voneinander verstellbar sind.
4. Krimpvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Krimppresse
einen mit einem Antriebsmotor (36) verbundenen Antriebsexzenter (49) aufweist, welcher
zur Bewirkung einer Hubbewegung eines in seiner Verschieberichtung verschiebbar geführten
Antriebsschlittens (51) direkt oder indirekt auf diesen einwirkt, und dass zur Krimphöhenverstellung
eines in Krimpeinsatzposition sich befindenden Stempelhalters (47,48) ein mit dem
Einrastteil (42,42') des letzteren lösbar in Eingriff bringbarer weiterer Einrastteil
(52,52') in Verschieberichtung (C) des Antriebsschlittens (51) verstellbar in letzterem
angeordnet ist.
5. Krimpvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Einrastteil
(52,52') über eine im Antriebsschlitten (51) angeordnete, vorzugsweise über einen
Schrittmotor (57,57'), motorisch angetriebene Exzenteranordnung (53,54) relativ zum
Antriebsschlitten (51) in dessen Verschieberichtung (C) verstellbar ist.
6. Krimpvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzenteranordnung
(53,54) beim Pressvorgang kraftmässig über ein Krimpdruck-Messelement (62,62') auf
den weiteren Einrastteil (52,52') wirkt.
7. Krimpvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Stempelhaltern
(47,48) zusammenwirkende Einrastmittel (65-70) vorgesehen sind, welche derart angeordnet
und/oder ausgebildet sind, dass die Stempelhalter (47,48) bei ihrer seitlichen Verschiebung
aus einer Krimpeinsatzposition heraus durch seitliche Verschiebung des Querschlittens
(51), d.h. bei einer Entkoppelung von den Antriebselementen (36,49,51,52,52') der
Krimppresse (8), mittels dieser Einrastmittel (65-70) in iher oberen Ausgangslage
gehalten bzw. bei ihrer seitlichen Verschiebung in die Krimpeinsatzposition, d.h.
bei einer Ankoppelung an die Antriebselemente der Krimppresse, zu ihrer Längsverschiebung
in vertikaler Richtung, freigegeben werden.
8. Krimpvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie
eine Mehrzahl von seitlich nebeneinander angeordneten, je einem der zuzuführenden,
voneinander unterschiedlichen Kontaktbänder (1a-1f) zugeordnete Kontaktzufuhrstationen
(2a-2f) zum selektiven Vorschub eines bestimmten Kontaktes (a-f) in eine Kontaktergreifungsposition
(13a-13f), und eine mit einem Kontaktergreifungsteil (11) versehene erste Kontakttransfereinheit
(12) zur Beförderung eines einzelnen Kontaktbandabschnittes von einer der Kontaktergreifungspositionen
(13a-13f) in die Übergabeposition, aufweist, wobei den einzelnen Kontaktzufuhrstationen
oder der ersten Kontakttransfereinheit (12) eine Abtrenneinheit (15) zur Abtrennung
eines vom Kontaktergreifungsteil (11) der ersten Kontakttransfereinheit (12) ergriffenen
Kontaktträgerstreifenabschnittes (1a'') vom Kontaktband (1a-1f) zugeordnet sind, und
eine vorzugsweise hydraulisch oder pneumatisch zwischen der Übergabeposition (16)
und der Kontaktverarbeitungsstelle verschiebbare, mit einem Kontaktergreifungsteil
(17) versehene zweite Kontakttransfereinheit (18) vorgesehen ist.
9. Krimpvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Kontaktzufuhrstationen
(2a-2f) als für sich allein einzeln montier- und/oder auswechselbare Einheit ausgebildet
sind.
10. Krimpvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Kontaktzufuhrstationen
mit einer Bandführung (3,3') zur seitlichen Führung eines in seiner Längsrichtung
(A) vorwärts zu transportierenden Kontaktbandes (1a-1f) sowie mit vorzugsweise in
Öffnungen (4) des Kontaktträgerstreifens (1a'-1f') eingreifenden Vorschubmitteln (6)
zum schrittweisen Vorschub des Kontaktbandes um eine dem jeweiligen seitlichen Kontaktabstand
(S) entsprechende Strecke (t), versehen ist.
11. Krimpvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur
Verschiebung der ersten Kontakttransfereinheit (12) längs ihres Verschiebeweges ein
längs des letzteren sich erstreckendes, an einer Stelle mit der ersten Kabeltransfereinheit
(12) verbundenes, endlos umlaufendes, als Zahnriemen ausgebildetes Transportband (21)
vorgesehen ist, welches an seinem einen Umlenkende um eine entsprechend gezähnte Umlenkwalze
verläuft und mit dieser formschlüssig in Eingriff steht, dass diese Umlenkwalze mit
einem Antriebsmotor, vorzugsweise einem Schrittmotor (22), verbunden ist, und dass
zur Steuerung des Antriebsmotors (22) bzw. der Verschiebestrecke der ersten Kontakttransfereinheit
(12) der Antriebsmotor (22) mit einer Steuereinheit (23) verbunden ist, über welche
die jeweiligen Endpositionen des Verschiebeweges einstellbar sind.
12. Krimpvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der
Kontaktergreifungsteil (11) der ersten Kontaktransfereinheit (12) unterhalb das Niveau
der Kontaktergreifungspositionen (13a-13f) und/oder unterhalb das Niveau der Übergabeposition
absenkbar ist.
13. Verfahren zum Betrieb des Krimpvorrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass man die Kontakte in Form von zueinander unterschiedlichen Kontaktbändern schrittweise
einer Mehrzahl von seitlich nebeneinander angeordneten, je einem der Kontaktbänder
zugeordneten Kontaktzufuhrstationen zuführt, den in der Kontaktverarbeitungsstelle
an einem Leiter zu befestigenden Kontakt mittels des die einzelnen Kontakte eines
Kontaktbandes miteinander verbindenden Kontaktträgerstreifens in eine im Verschiebeweg
eines Kontaktergreifungsteiles einer ersten Kontakttransfereinheit sich befindende
Kontaktergreifungsposition bewegt, den Kontakt in dieser Position über den diesem
zugeordneten Kontaktträgerstreifenabschnitt unter Freilassung mindestens eines Teilabschnittes
des letzteren mittels des Kontaktergreifungsteiles eines Greifers der ersten Kontakttransfereinheit
ergreift, danach den entsprechenden Kontaktträgerstreifenabschnitt vom übrigen Teil
des Kontaktträgerstreifens abtrennt, und anschliessend den derart über den zugeordneten
Kontaktträgerstreifenabschnitt gehaltenen Kontakt mittels der ersten Kontakttransfereinheit
zur Zufuhr zur Kontaktverarbeitungsstelle in eine Übergabeposition bewegt, wo er mittels
eines Kontaktergreifungsteiles einer zweiten Kontakttransfereinheit über den vom Kontaktergreifungsteil
der ersten Kontakttransfereinheit frei gelassenen Teilabschnitt des zugeordneten Kontaktträgerstreifenabschnitt
ergriffen, zu seiner Befestigung an einem Leiter übernommen, und der Kontaktverarbeitungsstelle
zugeführt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktergreifungsteil
der ersten Kontakttransfereinheit den zu erfassenden Kontaktträgerstreifenabschnitt
in Richtung der Längsachse des zugeordneten Kontaktes gesehen unter Freilassung zweier
seitlicher Aussenabschnitte des Kontaktträgerstreifenabschnittes in seinem Mittelbereich,
und danach in der Übergabeposition der Kontaktergreifungsteil der zweiten Kontakttransfereinheit
diesen Kontaktträgerstreifenabschnitt zu seiner Übernahme in seinen beiden freiliegenden
Aussenabschnitten, erfasst.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass man den Kontaktergreifungsteil
der ersten Kontakttransfereinheit nach der Übergabe des Kontaktträgerstreifenabschnittes
an den Kontaktergreifungsteil der zweiten Kontakttransfereinheit in der Übergabeposition
ausser Eingriff mit dem Kontaktträgerstreifenabschnitt bewegt, und danach zum unbehinderten
Rückfahren desselben in eine Kontaktergreifungsposition entsprechend unterhalb den
Kontaktergreifungsteil der zweiten Kontakttransfereinheit absenkt.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass man den
Kontaktergreifungsteil der ersten Kontakttransfereinheit nach dem Ergreifen eines
Kontaktträgerstreifenabschnittes durch denselben zur unbehinderten Überführung des
letzteren in die Übergabeposition während der Vorbeibewegung an weiteren Kontaktergreifungspositionen
unterhalb diese letzteren absenkt.
17. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass man von mehreren seitlich
nebeneinander angeordneten, unterschiedliche Krimpeinsätze aufweisenden und seitlich
miteinander verschiebbaren Krimpwerkzeugen das dem jeweils zu verarbeitenden Kontakt
entsprechende Krimpwerkzeug in Eingriff mit dem mittels der zweiten Kontakttransfereinheit
in Kontaktverarbeitungsposition gehaltenen Kontakt bringt, während dem Krimpvorgang
den Kontaktträgerstreifenabschnitt vom verarbeiteten Kontakt abtrennt und danach vom
Ergreifungsteil der zweiten Kontakttransfereinheit freigibt, und anschliessend die
letztere, zur Übernahme eines weiteren Kontaktes von der ersten Kontakttransfereinheit,
wieder zurück in die Übergabeposition bewegt.