(19) |
|
|
(11) |
EP 0 682 574 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
20.01.1999 Patentblatt 1999/03 |
(22) |
Anmeldetag: 23.11.1994 |
|
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
|
PCT/EP9403/874 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
|
WO 9515/236 (08.06.1995 Gazette 1995/24) |
|
(54) |
VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG EINES MOTORBLOCKS MIT EINGEGOSSENER KANALANORDNUNG
PROCESS FOR MANUFACTURE AN ENGINE BLOCK WITH INTEGRAL DUCT SYSTEM
PROCEDE DE FABRICATION D'UN BLOC MOTEUR COMPORTANT UN SYSTEME DE CONDUITS INTEGRE
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT DE ES FR GB IT SE |
(30) |
Priorität: |
02.12.1993 DE 4341040
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
22.11.1995 Patentblatt 1995/47 |
(73) |
Patentinhaber: EISENWERK BRÜHL GMBH |
|
D-50302 Brühl (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- VAN BEZEIJ, Nico Johan
NL-5708 Stiphout/Helmond (NL)
- WEBER, Rolf
D-52074 Aachen (DE)
- MALSBENDEN, Josef
D-52355 Düren (DE)
|
(74) |
Vertreter: Maxton, Alfred, Dipl.-Ing. et al |
|
Patentanwälte,
Maxton, Maxton, Langmaack,
Postfach 51 08 06 50944 Köln 50944 Köln (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 071 047 JP-A-55 073 455
|
GB-A- 879 287 US-A- 4 450 886
|
|
|
|
|
- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 5 no. 199 (M-102) [871] ,17.Dezember 1981 & JP,A,56
117863 (TOYOTA) 16.September 1981,
- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 8 no. 189 (M-321) ,30.August 1984 & JP,A,59 079019
(HINO) 8.Mai 1984,
- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 10 no. 25 (M-450) [2082] ,31.Januar 1986 & JP,A,60
184460 (DAIHATSU) 19.September 1985,
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines aus Metall gegossenen
Motorblocks mit wenigstens einer Kanalanordnung für die Schmiermittelversorgung von
Lagerstellen.
[0002] Bei der Herstellung von Motorblöcken war es bisher üblich, die beispielsweise für
die Schmiermittelversorgung erforderlichen Kanäle im Anschluß an das Gießen bei der
mechanischen Bearbeitung des Motorblockes ebenfalls im Wege der mechanischen Bearbeitung
anzubringen. Dies erfordert nicht nur eine angepaßte Formgebung des Motorblocks, die
so konzipiert sein muß, daß die vorgesehenen Kanäle einen geradlinigen Verlauf aufweisen,
um sie überhaupt durch spanabhebende Bearbeitung, beispielsweise durch Einbohren,
herstellen zu können oder bei vorgegossenen Bohrungen diese entsprechend nacharbeiten
zu können.
[0003] Aus der DE-A-32 43 377 ist es für kleinere metallische Bauteile aus Stahl-, Grau-
oder Sphäroguß oder sonstigen Gußlegierungen bekannt, zur Herstellung von hydraulischen
Strömungskanälen entsprechend kurze Rohrstücke in die Gießform vor dem Einbringen
der Schmelze einzulegen und mit dem Metall entsprechend zu umgießen. Die hierzu verwendeten
Rohre müssen im Querschnitt zweiteilig ausgebildet sein, wobei nur das äußere Rohr
aus einfachem Stahl hergestellt sein muß, während für das innere Rohrteil legierter
Stahl, Chrom-Nickel-Stahl oder ähnlich teure Werkstoffe eingesetzt werden. Nur so
ist gewährleistet, daß beim Gießvorgang das äußere Rohrstück ganz oder teilweise aufschmilzt
und so eine stoffschlüssige Verbindung zwischen dem Gußstück und dem äußeren Rohrteil
geschaffen wird und damit zugleich auch eine verbesserte Verbindung mit dem inneren
Rohrteil erreicht wird. Verformungen des inneren Rohrteils sind aber dadurch, daß
er vor dem Schmelzen geschützt ist, zuverlässig ausgeschlossen. Der Nachteil dieser
vorbekannten Konzeption besteht jedoch darin, daß hier beispielsweise nur kleinformatige
Bauelemente, wie beispielsweise Achsschenkelbolzen oder dergl. in dieser Weise gefertigt
werden können. Bei der Herstellung von Motorblöcken sind jedoch eine Vielzahl derartiger
Einzelrohrelemente erforderlich, die vor dem Gießen in die Gießform eingebracht werden
müssen, und die immer nur so eingebracht werden können, daß nur Teile des gesamten
Kanalsystems hierdurch gebildet werden. Damit bleibt weiterhin die mechanische Bearbeitung
der verbleibenden Kanäle notwendig, wobei die Gefügeänderung in den Übergangsbereichen
zwischen den eingelegten Rohren und den zu bohrenden Kanälen zu einer erheblichen
Beanspruchung der Bearbeitungswerkzeuge führt.
[0004] Aus JP-A-56-117 863 ist es zur Herstellung einer Kurbelwelle für eine Mehrzylindermaschine
bekannt, jeweils im Bereich einer Kröpfung in eine Kurbelwange ein an beiden Enden
verschlossenes Rohr in die Gießform einzulegen, das dann vom Metall umschlossen wird.
Die erforderlichen Verbindungskanäle zu den Lagerflächen an der Kurbelwelle werden
anschließend durch Querbohrungen erzeugt, die bis in den Innenraum des eingegossenen
Rohres führen.
[0005] aus JP-A-59-097 019 ist es für die Herstellung eines Motorblocks bekannt, ein gerades
Rohrstück als Hauptkanal in den Zylinderblock einzugießen. Die erforderlichen Querkanäle
zwischen den Lagerflächen für die Kurbelwelle und dem eingegossenen, als Hauptkanal
dienenden Rohrstück werden nach dem Guß durch Bohren hergestellt.
[0006] Aus JP-A-55-73455 ist es für kleinere Gußteile, wie beispielsweise Steuergehäuse
für Werkzeugmaschinen, Zylinderköpfe von Motoren oder Ventilkörper von hydraulischen
Einheiten, also allen mit im wesentlichen in einer Ebene verlaufenden Kanalsystemen
bekannt, eine dem gewünschten Kanalverlauf entsprechendes Rohrsystem in die Gießform
einzulegen und dieses Rohrsystem anschließend mit dem den Körper des Bauteils bildenden
Metall zu umgießen.
[0007] Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Gießen eines Motorblocks
zu schaffen, bei dem eine Kanalanordnung vollständig eingegossen wird.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Anspruch 1 angegebenen Verfahrensschritten
gelöst. Der besondere Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß die vollständige
Kanalanordnung durch Rohre gebildet wird und zwar durch ein vorgefertigtes Rohrsystem.
Für den Gußvorgang ist es lediglich erforderlich, ein einzelnes Bauteil in Form einer
"Rohrspinne" bzw. "Rohrharfe" in die Gußform einzulegen. Hierbei ist man in der Formgebung
praktisch völlig frei, da das Rohrsystem mit seinen einzelnen Kanallängen nicht vollständig
in dem metallischen Werkstoff des Motorblocks zu verlaufen braucht, sondern teilweise
auch durch entsprechende Hohlräume verlaufen kann, d. h. also nur teilweise umgossen
ist. Ein derartiges vorgefertigtes Rohrsystem in Form einer "Rohrharfe" kann beispielsweise
aus einem Hauptkanal bestehen, der in axialer Richtung durch den Motorblock verläuft
und von dem jeweils entsprechende Teilkanäle abzweigen, die zu den einzelnen Lagerstellen,
beispielsweise der Kurbelwelle, führen. Der Hauptkanal, der beim Stande der Technik
mit Rücksicht auf die notwendige mechanische Bearbeitung geradlinig ausgeführt sein
muß, kann auch hier beliebig geformt verlaufen, wobei das Anschlußende aus dem Motorblock
mit einer vorgebbaren Länge herausgeführt werden kann und somit eine sehr viel größere
Freiheit für die Unterbringung von Zusatzaggregaten, wie beispielsweise Ölfilter,
Ölpumpe, oder dergl. im Motorraum gegeben ist. Andererseits ist es möglich, die ausmündenden
Enden der abzweigenden Teilkanäle so an die Lagerstellen heranzuführen, daß diese,
bezogen auf die vorgesehene Drehrichtung der Kurbelwelle, in einem nicht belasteten
Umfangsbereich des Lagers einmünden können. Überraschenderweise hat sich gezeigt,
daß dieses vorgefertigte Rohrsystem, das mit einem Handgriff in die Gießform einlegbar
ist, beim Gießen nicht zusammenfällt, wenn zuvor das Rohrsystem vollständig durch
ein "Einschießen" mit einem fließfähigen Giessereiformstoff, beispielsweise Formsand,
gefüllt wird. Es ist wichtig, daß die Wandstärke derjenigen Rohre des Rohrsystems,
die vom Gußwerkstoff umschlossen werden, auf die größte Wandstärke des Gußstücks im
Umschließungsbereich abgestimmt ist. Es hat sich hierbei überraschenderweise gezeigt,
daß bei den hier in Betracht kommenden Wandstärken des Gußstückes eine Wandstärke
von beispielsweise 2 mm für das einzugießende Rohr ausreicht, um in Verbindung mit
der Formstoffüllung des Rohrsystems ein völliges Durchschmelzen während des Umgießens
zu verhindern. Zweckmäßig wird ein Sand mit einem Binder vorgesehen, der unter der
Hitzeeinwirkung des Gießvorganges verbrennt und dann durch Ausblasen und ggf. anschließendem
Kugelstrahlen entfernt werden kann. Es ist hierbei möglich, für einen Hauptkanal einen
Außendurchmesser von etwa 10 mm vorzusehen und die zu den einzelnen Kurbelwellenlagerstellen
abzweigenden Teilkanäle können einen Außendurchmesser von beispielsweise 6 bis 8 mm
aufweisen. Überraschend hat sich gezeigt, daß bei Wandstärken zwischen 0,8 bis 2 mm
für die verwendeten Rohre diese Rohre den Gießtemperaturen standhalten und nur im
Bereich ihrer äußeren Oberfläche anschmelzen und damit formschlüssig mit dem Gießwerkstoff
des Motorblocks eine Verbindung eingehen. Der besondere Vorteil dieser geringen Querschnitte
besteht vor allem darin, daß bei dem fertiggestellten Motor ein geringes Ölvolumen
für diesen Bereich der Schmierung erforderlich ist.
[0009] In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei vorgesehen, daß das Rohrsystem
aus Normalstahl, beispielsweise St 12-03, hergestellt ist und mit einem Überzug aus
einem NE-Metall versehen ist. Als NE-Metall kommt hierbei Kupfer oder Zinn in Betracht
oder andere geeignete NE-Metalle. Dieser NE-Metallüberzug hat für den Gießvorgang
selbst praktisch keine Bedeutung sondern dient lediglich dazu, ein Rosten der Außenfläche
des Rohrsystems zu vermeiden.
[0010] In zweckmäßiger Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist ferner vorgesehen,
daß das Rohrsystem aus Teilstükken zusammengesetzt ist, wobei die einzelnen Teilstücke
an ihren gegenseitigen Anschlußstellen dicht miteinander verbunden sind. Diese dichte
Verbindung kann beispielsweise durch eine Schweißung vorgenommen werden. Der Vorteil
dieser Anordnung besteht darin, daß das Kanalsystem zuverlässig öldicht ist, so daß
etwaige Porositäten im Gußwerkstoff nicht zu Sikkerverlusten führen können.
[0011] Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Aufsicht auf einen Vierzylindermotorblock aus Grauguß oder Sphäroguß
mit einer fünffach gelagerten Kurbelwelle,
- Fig. 2
- einen Vertikalschnitt gem. der Linie II-II in Fig. 1,
- Fig. 3
- eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit x in Fig. 2.
[0012] Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Aufsicht auf einen aus Grauguß gegossenen
Motorblock 1 für einen Vierzylindermotor zeigt die Zylinder 2 und die zwischen den
einzelnen Zylindern 2 liegenden Stege 3, in denen die Lager für die Kurbelwelle befestigt
sind. Unterhalb der Ebene 4 am Motorblock 1 (vgl. Fig. 2) verläuft in einem seitlichen
Vorsprung 5 für die Schmiermittelversorgung der Lagerstellen der Kurbelwellenlagerung
ein Hauptkanal 6, von dem zu den einzelnen Lagerstellen zwei Kanäle 7 abzweigen. Der
Hauptkanal 6 und die abzweigenden Teilkanäle 7 sind nun einstückig als vorgefertigtes
Rohrsystem ausgebildet und weist hierbei die Form einer "Rohrharfe" auf. Wie aus der
Schnittdarstellung in Fig. 2 ersichtlich, verlaufen hierbei die Teilkanäle 7 nicht
geradlinig zwischen dem Hauptkanal 6 und dem Steg 3 für die Kurbelwellenlagerung,
sondern diese sind gekrümmt ausgeführt, so daß die Ausmündung 8 für die Lagerstelle
bei einer vorgesehenen Drehrichtung der Kurbelwelle entsprechend dem Pfeil 9 in einen
nicht belasteten Teil des Lagers ausmünden. Der Teilkanal 7 verläuft hierbei auch
teilweise außerhalb des Gußwerkstoffes, wobei dieser Teil dann in den Formstoff der
Gießform eingebettet ist. Wie Fig. 1 und Fig. 2 zeigen, sind die freien Enden des
Rohrsystem jeweils so lang bemessen, daß sie aus dem fertigen Gußstück herausragen
und dementsprechend für den Gießvorgang in entsprechende Kernmarken in der Gießform
eingelegt und dort gehalten werden können.
[0013] Wie die vergrößerte Darstellung des Bereichs x in Fig. 3 zeigt, sind in das Rohr
des Hauptkanals 6 im Bereich der Abzweigung des Teilkanals 7 jeweils Mündungslöcher
eingearbeitet, bei denen durch einen entsprechenden Ziehvorgang das Loch mit einem
nach außen ausgeformten Kragen 10 versehen ist. Auf diesen Kragen 10 wird dann das
entsprechend vorgeformte Rohr des Teilkanals 7 aufgesteckt und mit dem Rohr des Hauptkanals
6 dicht verschweißt.
[0014] Für die Rohre kann einfacher Stahl, beispielweise die Stahlqualität St 12-03 verwendet
werden. Als Gußwerkstoff kommt hier insbesondere GG 25, Sphäroguß GG V40 und ähnliche
Werkstoff in Betracht.
1. Verfahren zur Herstellung eines Mehrzylinder- Motorblocks durch Gießen aus Grauguß,
mit wenigstens einer eingeformten Kanalanordnung, die der Schmiermittelversorgung
von Lagerstellen dient, bei dem die aus Hauptkanal (6) und Zweigkanälen (7) gebildete
Kanalanordnung durch ein zusammenhängendes in seinem vorgesehenen Verlauf vorgefertigtes
Rohrsystem aus Stahlrohren gebildet wird, das mit einem fließfähigen, aushärtbaren
Gießereiformstoff gefüllt wird und anschließend in die Gießform eingelegt und zumindest
teilweise eingeformt wird, bei dem danach die nicht vom Formstoff der Gießform umschlossenen
Teile des Rohrsystems mit der Metallschmelze umgossen werden und anschließend nach
dem Ausformen des Gußstücks der Formstoff aus dem nunmehr eingegossenen Rohrsystem
entfernt wird, wobei die Wandstärke derjenigen Rohre des Rohrsystems, die vom Gußwerkstoff
zumindest zum Teil umschlossen werden, auf die größte Wandstärke des Gußstücks im
Umschließungsbereich abgestimmt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gießereiformstoff einen
aushärtbaren Binder enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Binder sich unter Hitzeeinwirkung
thermisch zersetzt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrsystem
aus Normalstahl hergestellt ist und mit einem Überzug auf einem NE-Metall versehen
ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrsystem
aus Teilstücken zusammengesetzt ist, wobei die einzelnen Teilstücke an ihren gegenseitigen
Anschlußstellen dicht miteinander verbunden sind.
1. A method for manufacturing a multi-cylinder engine block by casting from grey cast
iron, having at least one moulded-in duct arrangement which serves to supply bearing
points with lubricant, in which the channel arrangement formed of a main duct (6)
and branch ducts (7) is formed by a communicating pipe system of steel pipes which
is prefabricated in its intended course, which system is filled with a flowable, hardenable
foundry moulding material and then is laid in the casting mould and is moulded-in
at least in part, in which then the parts of the pipe system which are not surrounded
by the moulding material of the casting mould are cast around with the metal melt
and then once the casting has been demoulded the moulding material is removed from
the now cast-in pipe system, the wall thickness of those pipes of the pipe system
which are surrounded at least in part by the casting material being matched to the
maximum wall thickness of the casting in the enclosed region.
2. A method according to Claim 1, characterised in that the foundry moulding material
contains a hardenable binder.
3. A method according to Claim 2, characterised in that the binder decomposes thermally
under the action of heat.
4. A method according to one of Claims 1 to 3, characterised in that the tube system
is manufactured from normal steel and is provided with a coating of a non-ferrous
metal.
5. A method according to one of Claims 1 to 4, characterised in that the pipe system
is composed of partial pieces, the individual partial pieces being connected tightly
to one another at their mutual connection points.
1. Procédé pour fabriquer un bloc moteur à plusieurs cylindriques par coulée de fonte
grise, le bloc comportant au moins un système de conduits formé à l'intérieur, qui
sert à l'alimentation en lubrifiant des emplacements de paliers, dans lequel le système
de conduits constitué du conduit principal (6) et de conduits dérivés (7) est formé
par un système de tuyaux d'acier assemblés et préfabriqués dans son tracé prévu, ledit
système étant rempli d'une matière de moulage de fonderie fluide et durcissable, et
ensuite introduit dans le moule et est au moins partiellement, mis en forme avec les
parties du système de tuyaux non entourées par la matière de moulage du moule étant
ensuite entourées avec le bain du métal fondu et ensuite, après le démoulage de la
pièce coulée, la matière de moulage étant enlevée du système de tuyaux coulé à l'intérieur
du moule, l'épaisseur de la paroi des tuyaux du système, qui sont entourés au moins
partiellement par le matériau de moulage, étant adaptée à l'épaisseur de paroi maximum
de la pièce de coulée dans la zone l'entourant.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que la matière de moulage de fonderie
contient un liant durcissable.
3. Procedé selon la revendication 2, caractérisé en ce que le liant se décompose thermiquement
sous l'effet de la chaleur.
4. Procédé selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le système de
tuyaux est fabriqué en acier normal et est muni d'un revêtement en métal non ferreux.
5. Procédé selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le système de
tuyaux est composé de tronçons, les différents tronçons étant reliés les uns aux autres
de façon étanche à leurs points d'embranchement réciproques.