[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Mischeinrichtung für Öl- oder Gasbrenner mit
einem Mischrohr mit einer stirnseitigen Durchlaßöffnung, einer in Strömungsrichtung
stromaufwärts vor der Durchlaßöffnung angeordneten, ringförmigen Stauscheibe mit einem
zur Durchlaßöffnung des Mischrohres weisenden zylindrischen Mantel sowie mindestens
einer Düse und mindestens einer Zündelektrode, wobei der zylindrische Mantel bei der
Durchlaßöffnung außen mit einem Konus versehen ist, dessen Abschlußrand mit kleinerem
Durchmesser zumindestens annähernd, vorzugsweise exakt in der Ebene der Durchlaßöffnung
des Mischrohres liegt.
[0002] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Mischeinrichtung dieser Art derart zu verbessern,
daß sie sich durch eine geringe NOx-Bildung auszeichnet.
[0003] Stickoxyde entstehen bei allen Verbrennungsvorgängen, bei denen fossile Brennstoffe
verbrannt werden. Sie treten in der Flamme und der umgehenden Hochtemperaturzone auf.
Die Entstehung erfolgt durch teilweise Oxidation des molekularen Stickstoffes der
Verbrennungsluft, sowie des gegebenenfalls im Brennstoff chemisch gebundenen (organischen)
Stickstoffes. Somit sind zwei Quellen für die Stickstoffmonoxidbildung verantwortlich,
wobei die Reaktionsmedien Gase und Flammenfront zu drei unterschiedlichen Stickstoffmonoxid-Bildungsmechanismen
führen.
[0004] Erstens thermisches NO, das aus dem molekularen Stickstoff N2 in der Verbrennungsluft
über 1300°C entsteht; zweitens promptes NO, durch die Reaktion von kohlenwasserstoffradikalem
Cx mit Sauerstoff; und drittens Brennstoff NO aus den im Heizöl gebundenen atomaren
Stickstoff.
[0005] Bei Öl- und Gasfeuerungen entsteht vorwiegend thermisches NOx bestehend aus ca. 95
% NO und 5 % NO2. Bei Temperaturen unter 600°C und in der Atmosphäre oxidiert das
NO zu NO2, deshalb werden die Emissionswerte als NO2 gerechnet.
[0006] Gemäß dem Stand der Technik werden mit üblichen Öl-Gas-Gebläsebrennern folgende NOx-Werte
erzielt:
Öl > 140 mg/kWh
Gas > 100 mg/kWh
[0007] Von der Umweltbehörde werden nunmehr folgende NOx-Werte gefordert:
Öl < 120 mg/kWh
Gas < 80 mg/kWh
[0008] Da bei Öl-Gasfeuerungen vorwiegend thermisches NO entsteht, ist die geforderte NOx-Reduzierung
nur durch Kühlung der Flamme möglich. Die Flammenkühlung erfolgt nach dem Stand der
Technik durch Beimischen von Verbrennungsabgasen mittels eines zusätzlichen Gebläses,
das die sogenannte externe Rauchgasrezirkulation bewirkt.
[0009] Durch das zusätzlich notwendige Gebläse ist dieses System zu energieaufwendig, zu
teuer und die externe Abgasrückführungsleitung zwischen Heizkesselausgang, Gebläse
und Öl-Gas Mischeinrichtungseingang muß gewartet werden. Durch die Rauchgaskondensation
in diesem Bereich entstehen Korrosionsprobleme. Die Leitungen und das Gebläse müssen
aus Edelstahl sein.
[0010] Die interne Rauchgasrezirkulation ist bis heute keinesfalls zufriedenstellend gelöst.
Da bei der internen Rauchgasrezirkulation kein zusätzliches Gebläse vorhanden ist,
muß mit einer wesentlich niederen vorhandenen Kraft, in diesem Fall der Luftinjektor,
der Brennstoff aufbereitet und Rauchgas beigemischt werden. (Bei der externen Rauchgasrezirkulation
benötigt man durch das Rauchgasgebläse ca. zusätzlich 30 % mehr Strombedarf).
[0011] Durch die Flammenabkühlung unter 1300°C entstehen folgende Probleme:
- mangelnde Betriebssicherheit
- schlechtes Zündverhalten und dadurch Brennerstörungen (15.000 Starts im Jahr)
- die Schadstoffe wie Co und Cx Hy betragen in der Kaltstartphase das ca. 10 bis 20fache
eines herkömmlichen Öl-Brenners.
[0012] Theoretische Lösung des Problems:
Herkömmliche Ölbrenner haben eine gelbe Flammenfarbe. Mit diesen Gelb flammen kann
die geforderte NOx-Reduzierung nicht erreicht werden, da die Ausbrandzeit zu lange
dauert. Die thermische NOx-Bildung hängt nämlich von der Temperatur und der Zeit ab.
Es müssen also Systeme entwickelt werden, bei denen das Öl vorher vergast wird. Vergastes
Öl hat eine kürzere Ausbrandzeit. Die Energie zur Vergasung des öles soll sinnvollerweise
nicht durch zusätzliche Elektroenergie, sondern durch die eigene Flammentemperatur
geliefert werden. Das Problem liegt nun darin, daß beim Start keine bzw. zuwenig Wärme
vorhanden ist, um das öl zu vergasen. Die Folge ist ein unsicherer und unsauberer
Start. Es gibt Blaubrenner bereits am Markt, aber die Startphase ist nicht zufriedenstellend
gelöst.
[0013] Ziel der Erfindung ist die Behebung der bisherigen Startprobleme und die Erhöhung
der bisher mangelnden Betriebssicherheit.
[0014] Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der zylindrische Mantel aus
dem Mischrohr hinausragt, wobei der Abschlußrand des Konusses bzw. des Innenrohres
in Strömungsrichtung stromaufwärts vor dem Abschlußrand des zylindrischen Mantels
liegt und daß die ringförmige Stauscheibe mit radialen Schlitzen versehen ist.
[0015] Dadurch ergibt sich bei einem Ölgebläsebrenner folgende Situation:
[0016] Die Kernbrandzone ist gelb. In diesem Bereich werden ca. 10 bis 30 % des Brennstoffes
im Luftmangel verbrannt. Bedingt durch die Hohlkegelcharakteristik der öldüse wird
nur ein Teil der Öltropfen mit der Kern-Verbrennungsluft im Kernbereich der Mischeinrichtung
verbrannt.
[0017] Die Vergasungszone/Hauptflamme ist blau. Durch die kinetische Energie der öltropfen
gelangen 70 bis 90 % der Öltropfen unverbrannt durch die Kernbrandzone nach außen,
wo sie durch die Rezirkulation der heißen Rauchgase vergast und mit der Verbrennungsluft
vermischt werden. Dieser vergaste und mit Luft und Rauchgas vermischte Brennstoff
hat sehr schlechte Zündeigenschaften und würde ohne der stabilisierenden Kernflamme
unstabil brennen.
[0018] In der Startphase kommt es, bedingt durch die Kernluftdrossel, im Bereich der Zündelektroden
zu einer niederen Luftströmung und der Ölnebel wird optimal gezündet und brennt 1
- 2 sek. lang gelb, wie ein herkömmlicher Ölbrenner. Nach den 1 - 2 sek. ist die Temperatur
so hoch, daß die öltropfen in der Vergasungszone vergast werden können. Die Flamme
schlägt, ausgenommen im Kernbereich, in die Farbe blau um.
[0019] Durch die Rezirkulation der Rauchgase kann die Vergasungstemperatur gesteuert werden.
[0020] Um die notwendige Öl-Vergasungstemperatur zu erreichen, müssen ca. 15 % der Rauchgase
der Flamme zugeführt werden. Die Rücksaugung der Rauchgase erfolgt durch die Injektorwirkung
der austretenden Luft.
[0021] Bei einem Gasbrenner ergibt sich folgende Situation: Da dem Brenner bereits Gas zugeführt
wird, entfällt die Vergasungszone. Es wird auch hier wieder zwischen stabiler Kernflamme
und unstabiler Hauptflamme unterschieden. Die Kernflamme sorgt dafür, daß das schlechte
zündfähige Gemisch aus Brennstoff, Luft und Rauchgas stabil und sauber brennt. Der
Brennstoff Gas wird im Bereich der Gaslanzen intensiv und gleichmäßig mit der Verbrennungsluft
vermischt. Diese gleichmäßige Durchmischung hat den Vorteil, daß in allen Betriebszuständen
keine CO Bildung in den Abgasen vorkommt. Gleichmäßige Durchmischung von Luft und
Gas hat den Vorteil, daß der Ausbrand weitgehenst CO-frei ist, die Zündfreudigkeit
dieses Gemisches ist aber schlechter. Ein Gas-Luftgemisch ist bei einem gewissen Luftmangel
am zündfreudigsten.
[0022] Das wesentliche der vorliegenden Erfindung ist die Position der Stauscheibe und die
Lufteinström-Regelkante. Bei den bisherigen Öl-Gas Mischeinrichtungen wird die einströmende
Verbrennungsluft in den Öl- oder Gasnebel hineingedrückt.
[0023] Bei dem erfindungsgemäßen System wird durch die neuartige Stauscheibe mit dem zusätzlichen
Konus und der rechtwinkligen Regelkante ein Unterdruck im Bereich zwischen dem Abschlußflansch
des Mischrohres und dem Rezirkulationsrohr erzeugt, dem einerseits das Rauchgas beigemischt
wird und in dem andererseits der Brennstoff nach außen in diesen Wirbelbereich gedrückt
und intensiv vermischt wird.
[0024] Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren
der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
[0025] Die Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Mischeinrichtung
eines Ölgebläsebrenners, die Fig. 2 zeigt einen gleichen Längsschnitt durch eine Mischeinrichtung
eines Gasgebläsebrenners, die Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch den vorderen Bereich
einer Öl-Mischeinrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,
die Fig. 4 zeigt eine Stirnansicht dieser Öl-Mischeinrichtung, die Fig. 5 bis 8 zeigen
gleiche Ansichten wie die Fig. 3 und 4 gemäß weiteren Ausführungsbeispielen einer
Öl-Mischeinrichtung und die Fig. 9 bis 14 zeigen gleiche Ansichten wie die Fig 3 und
4 gemäß weiteren Ausführungsbeispielen verschiedener Gasmischeinrichtungen.
[0026] Die erfindungsgemäße Mischeinrichtung weist ein Mischrohr 1 auf. Das Mischrohr 1
ist an dem der Flamme zugewendeten Ende mit einem vorderen Durchlaß 3 versehen.
[0027] Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 3 bis 8 befindet sich mittig im Mischrohr
1 eine Druckzerstäuberdüse 4, die an eine Öldruckleitung angeschlossen ist. Die Druckzerstäuberdüse
4 kann von einem Düsenstock 6 getragen werden, der mit einem Ölvorwärmer versehen
ist.
[0028] Die Druckzerstäuberdüse 4 befindet sich in einer kegelartigen Düsenkammer 8. Die
Düsenkammer 8 weist einen zylindrischen Abschnitt 9 auf, der auf der einen Seite von
einer Abschlußwand 13 und auf der anderen Seite von einem kegelstumpfförmigen Bereich
14 begrenzt wird. Durch die Wand 13 ragen zwei Zündelektroden 29. Die Wand 13 kann
bei großem Brennerleistungen mit Zusatzbohrungen versehen sein, um eine gedrosselte
Luftzufuhr zu erlauben. Im allgemeinen ist jedoch die Düsenkammer 8 bis auf den Durchlaß
15 geschlossen.
[0029] Die Düsenkammer 8 liegt mit ihrer Öffnung 15 unmittelbar an der Stauscheibe 10 an.
Die Stauscheibe 10 ist ringförmig und weist an der der Druckzerstäuberdüse 4 abgewandten
Seite einen zylindrischen Mantel 11 auf. Der zylindrische Mantel 11 kann mit schlitzförmigen
Durchbrechungen 33 versehen sein, die vorzugsweise entlang Erzeugenden des zylindrischen
Mantels 11 verlaufen. Neben den schlitzförmigen Durchbrechungen 33 befinden sich Leitbleche
34, die durch Eindrücken des Materials entstanden sind. Im inneren Stauscheibenbereich,
d. h. im Bereich der flachen Ebene der Stauscheibe 10 ist diese mit radialen Schlitzen
12 versehen. Neben den Schlitzen 12 befinden sich ausgestanzte Leitbleche 30, die
an der von der Druckzerstäuberdüse 4 abgewendeten Seite der Stauscheibe 10 auskragen.
Die Leitbleche 30 befinden sich vorzugsweise in einem Winkel von ≤ 30° zur planen
Ebene der Stauscheibe 10 geneigt. Daß die Leitbleche 30 zur Flamme und nicht zur Druckzerstäuberdüse
4 auskragen, ist herstellungstechnisch vorteilhaft, bringt aber auch strömungstechnische
Vorteile.
[0030] Die Düsenkammer 8 ist an ihrem spitzen Ende mit der Stauscheibe 10 verlötet oder
verschweißt.
[0031] Weiters ist die Düsenkammer 8 in ihrem kegelstumpfförmigen Bereich 14 mit einem Zündluftkanal
oder Zündluftbohrungen versehen. Die Düsenkammer 8, die unmittelbar an der Stauscheibe
10 anliegt, dient als Kernluftdrossel.
[0032] Der den zylindrischen Mantel 11 der Stauscheibe 10 umgebende Konus wird im Ausführungsbeispiel
vom kegelförmigen Abschnitt 7' eines Innenrohres 7 gebildet. Der kegelförmige Abschnitt
7' liegt mit seinem Rand 18 unmittelbar am zylindrischen Mantel 11 an und ist mit
diesem verlötet oder verschweißt. Die Berührungsstelle des kegelförmigen Abschnittes
7' des Innenrohres 7 mit dem zylindrischen Mantel 11 liegt im gezeigten Ausführungsbeispiel
genau in der Ebene der Auslaßöffnung 3 des Mischrohres 1. Ein Toleranzbereich, in
dem der Rand 18 des kegelförmigen Abschnitts 7' vor oder hinter der Ebene der Auslaßöffnung
3 liegt, liegt im Bereich des Erfindungsgedankens. Der zylindrische Mantel 11 ragt
über die Auslaßöffnung 3 hinaus aus dem Mischrohr 1 heraus.
[0033] Das Innenrohr 7 weist einen eingangsseitigen zylindrischen Abschnitt 7" auf, der
bis zum der Düsenöffnung 19 abgewandten Ende der Druckzerstäuberdüse 4 zurückgezogen
ist. Das Innenrohr 7 grenzt mit dem zylindrischen Mantel 11 der Stauscheibe 10 einen
Ringspalt 5 ab.
[0034] Anstelle des Innenrohres 7 kann auch ein voller Konus den zylindrischen Mantel 11
der Stauscheibe 10 umgeben.
[0035] Im Ausführungsbeispiel ragt die Druckzerstäuberdüse 4 in das Innenrohr 7.
[0036] An der Flammenseite des Mischrohres 1 befindet sich ein äußeres Rezirkulationsrohr
2 und ein inneres Flammrohr 17. Im Bereich zwischen dem Flansch 16 des Mischrohres
1 und dem Flammrohr 17 kommt es zu einem Unterdruck und in der Folge zu einer inneren
Rezirkulation 21 und einer äußeren Rezirkulation 22 der Rauchgase. Die gelbbrennende
Kernbrandzone 23 ragt keilförmig durch das Flammrohr 17. An die Kernbrandzone 23 schließt
die blaubrennende Hauptflammzone 24 an.
[0037] Das Flammrohr 17 kann aus einem Lochblech gefertigt sein. Um den Kaltstart des Brenners
zu erleichtern, ist das Rezirkulationsrohr 2 mit einer elektrischen Widerstandsheizung
31 versehen.
[0038] Im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2 ist eine Mischeinrichtung für einen Gasgebläsebrenner
mit mehreren Gasdüsen 25, 26 gezeigt. Die mittig angeordnete Gasdüse 25 ragt durch
die Stauscheibe 10 in die Kernbrandzone 23 hinein. Die äußeren Gasdüsen 26 umgeben
das Innenrohr 7 und enden auf der Höhe des zylindrischen Abschnittes 7" des Innenrohres
7. Die Zündelektroden 29 ragen durch die Stauscheibe 10 in die Kernbrandzone 23.
[0039] Ansonsten ist der Aufbau der Mischeinrichtung gleich der Mischeinrichtung nach der
Fig. 1. Ein Teil des Gasluftgemisches wird von der Düse 25 ausgehend direkt in die
Kernbrandzone 23 geführt. Das Gas aus den Düsen 26 und die sich damit vermengende
Luft werden durch die vom Flansch 16 und vom kegelförmigen Abschnitt 7' des Innenrohres
7 bzw. der zylindrischen Wandung 11 der Stauscheibe 10 begrenzte Ausströmöffnung 3
des Mischrohres 1 geführt. Es kommt wiederum zur Bildung eines Unterdruckes in der
Zone zwischen dem Mischrohr 1, dem Rezirkulationsrohr 2 und dem inneren Flammrohr
17 und zu einer äußeren Rezirkulation 22 und einer inneren Rezirkulation 21 der Rauchgase.
[0040] Bei der Verbrennung von Gas brennt auch die Kernbrandzone blau.
[0041] Im Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 und 4, die einen Mischer für einen Ölzerstäuberbrenner
zeigen, sind im Abschlußflansch 16 radial angeordnete, einseitig offene Schlitze 27
vorgesehen, sodaß der Rand der Austrittsöffnung 3 zahnstangenartig ausgeführt ist.
[0042] Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 ebenfalls eine Mischeinrichtung für
einen Ölbrenner betreffend, sind im Flansch 16 Löcher 28 vorgesehen, die einen Kreisring
mit kleinerem Durchmesser als das Flammrohr 17 beschreiben.
[0043] Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 und 8, das ebenfalls eine Mischeinrichtung
für einen Ölbrenner beschreibt, sind im Flansch 16 des Mischrohres 1 Düsenrohre 20
angeordnet, die zur Längsmittelachse der Mischeinrichtung geneigt sind.
[0044] Die Fig. 9 bis 14 betreffen Mischeinrichtungen für einen Gasbrenner. Im Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 9 und 10 ist der Flansch 16 des Mischrohres 1 wiederum mit radial ausgerichteten
nach innen offenen Schlitzen 27 versehen und im Ausführungsbeispiel nach den Fig.
11 und 12 weist der Flansch 16, der in einer planen Ebene liegt, Löcher 28 auf.
[0045] Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 13 und 14 sind am Flansch 16, der wiederum in
einer planen Ebene liegt, die senkrecht zur Längsmittelachse der Mischeinrichtung
ausgerichtet ist, Düsenrohre 20 vorgesehen, die sich jedoch parallel zur Längsachse
der Mischeinrichtung erstrecken. Der von den Düsenrohren 20 beschriebene Kreisring
hat wiederum einen geringeren Durchmesser als das Flammrohr 17.
1. Mischeinrichtung für Öl- oder Gasbrenner mit einem Mischrohr (1) mit einer stirnseitigen
Durchlaßöffnung (3), einer in Strömungsrichtung stromaufwärts vor der Durchlaßöffnung
angeordneten, ringförmigen Stauscheibe (10) mit einem zur Durchlaßöffnung des Mischrohres
weisenden zylindrischen Mantel (11) sowie mindestens einer Düse (4) und mindestens
einer Zündelektrode (29), wobei der zylindrische Mantel bei der Durchlaßöffnung außen
mit einem Konus versehen ist, dessen Abschlußrand mit kleinerem Durchmesser zumindestens
annähernd, vorzugsweise exakt in der Ebene der Durchlaßöffnung des Mischrohres liegt,
dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Mantel (11) aus dem Mischrohr (1) hinausragt,
wobei der Abschlußrand (18) des Konusses bzw. des Innenrohres (7) in Strömungsrichtung
stromaufwärts vor dem Abschlußrand (32) des zylindrischen Mantels (11) liegt und daß
die ringförmige Stauscheibe (10) mit radialen Schlitzen (12) versehen ist.
2. Mischeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Mantel
(11) mit vorzugsweise schlitzförmigen Durchbrechungen (33) versehen ist.
3. Mischeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzförmigen
Durchbrechungen (33) entlang Erzeugenden des zylindrischen Mantels (11) verlaufen.
4. Mischeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im
Flammbereich vor dem Mischrohr (1) ein äußeres Rezirkulationsrohr (2) und ein inneres
Flammrohr (17) angeordnet sind, wobei das Flammrohr (17) von einem Lochblech gebildet
wird.
5. Mischeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mischrohr (1) einen Abschlußflansch (16) aufweist, der mit radialen, einseitig offenen
Schlitzen (27) versehen ist.
6. Mischeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Gasdüsen (25, 26) vorgesehen sind, von denen mindestens eine in Strömungsrichtung
bis zur Flammseite der Stauscheibe (10) ragt.
1. Mixing device for an oil or gas burner with a mixing tube (1) with a transmission
aperture (3) on its end face, an annular baffle plate (10) arranged upstream in the
direction of flow in front of the transmission aperture and having a cylindrical casing
(11) facing towards the transmission aperture of the mixing tube, and at least one
jet (4) and at least one starting electrode (29), wherein the cylindrical casing near
to the transmission aperture is provided externally with a taper, the terminal edge
of which, having the smaller diameter, is at least approximately, preferably exactly,
in the plane of the transmission aperture of the mixing tube, characterised in that
the cylindrical casing (11) projects out of the mixing tube (1) wherein the terminal
edge (18) of the taper or inner tube (7) lies upstream in the direction of flow in
front of the terminal edge (32) of the cylindrical casing (11), and that the annular
baffle plate (10) is provided with radial slits (12).
2. Mixing device according to claim 1, characterised in that the cylindrical casing (11)
is provided with preferably slit-shaped openings (33).
3. Mixing device according to claim 2, characterised in that the slit-shaped openings
(33) run along generatrices of the cylindrical casing (11).
4. Mixing device according to one of claims 1 to 3, characterised in that an outer recirculation
tube (2) and an inner flame tube (17) are arranged in the flame area in front of the
mixing tube (1), wherein the flame tube (17) is formed by a perforated sheet.
5. Mixing device according to one of claims 1 to 4, characterised in that the mixing
tube (1) is provided with a sealing flange (16) which has radial slits (27) open on
one side.
6. Mixing device according to one of claims 1 to 5, characterised in that several gas
jets (25, 26) are provided, at least one of which extends, in the direction of flow,
to the flame side of the baffle plate (10).
1. Mélangeur pour brûleurs à huile ou à gaz, comportant un tube mélangeur (1) pourvu
d'une ouverture de passage frontale (3), un écran d'étranglement annulaire (10) qui
est disposé en amont de l'ouverture de passage, dans le sens de l'écoulement, et qui
présente une enveloppe cylindrique (11) dirigée vers l'ouverture de passage du tube
mélangeur, ainsi qu'au moins une buse (4) et au moins une électrode d'amorçage (29),
l'enveloppe cylindrique étant pourvue au niveau de l'ouverture de passage, à l'extérieur,
d'un cône dont le bord d'extrémité à diamètre réduit se trouve au moins approximativement
et de préférence exactement dans le plan de ladite ouverture de passage du tube mélangeur,
caractérisé en ce que l'enveloppe cylindrique (11) dépasse du tube mélangeur (1),
le bord d'extrémité (18) du cône ou du tube intérieur (7) se trouvant en amont du
bord d'extrémité (32) de l'enveloppe cylindrique (11), dans le sens d'écoulement,
et en ce que l'écran d'étranglement annulaire (10) est pourvu de fentes radiales (12).
2. Mélangeur selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'enveloppe cylindrique
(11) est pourvue d'ouvertures (33) de préférence en forme de fentes.
3. Mélangeur selon la revendication 2, caractérisé en ce que les ouvertures (33) en forme
de fentes s'étendent le long de génératrices de l'enveloppe cylindrique (11).
4. Mélangeur selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce qu'il est prévu
dans la zone de la flamme, devant le tube mélangeur (1), un tube de recirculation
extérieur (2) et un tube-foyer intérieur (17), le tube-foyer (17) étant défini par
une tôle perforée.
5. Mélangeur selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le tube mélangeur
(1) comporte une bride d'extrémité (16) qui est pourvue de fentes radiales (27) ouvertes
d'un côté.
6. Mélangeur selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce qu'il est prévu
plusieurs buses à gaz (25, 26) dont une au moins dépasse dans le sens d'écoulement
jusqu'au côté flamme de l'écran d'étranglement (10).