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EP 0 651 123 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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10.02.1999 Patentblatt 1999/06 |
(22) |
Anmeldetag: 02.11.1994 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)6: E05F 15/16 |
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Anbauvorrichtung für den Anschluss einer Torblattbetätigungswelle an unterschiedliche
motorische Antriebsaggregate
Assembly arrangement for the connection of a drive shaft of a door panel to different
motor-drive sets
Ensemble de connection pour le raccordement d'un arbre d'entraînement d'un panneau
de porte à différents ensembles d'entraînement motorisés
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE DK ES FR GB GR IT LI NL SE |
(30) |
Priorität: |
02.11.1993 DE 4337366
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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03.05.1995 Patentblatt 1995/18 |
(73) |
Patentinhaber: Hörmann KG Brockhagen |
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33803 Steinhagen (DE) |
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Erfinder: |
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- Hörmann,Thomas J.Dipl-Ing
D-66606 St.Wendel (DE)
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(74) |
Vertreter: Flügel, Otto, Dipl.-Ing. |
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Postfach 81 05 06 81905 München 81905 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
FR-A- 1 498 902
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US-A- 1 827 433
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Tor mit einer Anbauvorrichtung für den Anschluß eines
Antriebsaggregates an eine Welle für die Einleitung einer Betriebsbewegung in ein
ein- oder mehrteiliges, insbesondere mit vertikaler Komponente bewegbares Torblatt
- vorzugsweise eines Hub-, Roll-, Einblattüberkopf- oder Deckengliedertores, bevorzugt
mit Hilfe von Seilen, die auf an der Welle verdrehfest angeordneten Seiltrommeln auf-
und abwickelbar sind und mit ihrem der Trommel abgewandten Ende an dem Torblatt angreifen,
und ggfs. mit einer Torsionsfedereinrichtung für einen Gewichtsausgleich des Torblattes
-, mit einem auf der Welle verdrehfest angeordneten Mitnehmerteil, an welches das
Ausgangsabtriebsglied des Antriebsmotoraggregates - insbesondere über eine Flanschverbindung
- anschließbar ist. Aus US-A-1 827 433 ist ein Tor bekannt, die die Merkmale des Oberbegriffes
des Anspruchs 1 aufweist.
[0002] Wellen für die Betätigung von Torblättern der hier in Rede stehenden Art sind bekannt,
in der Regel handelt es sich dabei um Torblätter mit einer vertikalen Bewegungskomponente
im Zuge der Bewegung zwischen der Schließ- und der Öffnungslage und umgekehrt, wie
dies bei Deckengliedertoren und Einblattüberkopftoren, aber im hier verwendeten Sinne
auch bei Rolltoren und Hubtoren bekannt ist, bei denen das "wirksame" Torblatt nur
mit vertikaler Bewegungskomponente arbeitet. In aller Regel wird dabei die Welle über
Seile mit vorzugsweise der Unterkante des Torblattes verbunden, welche Seile auf an
der Welle verdrehfest gehaltenen Seiltrommeln auf- und abwickelbar sind. Bei Rolltoren
kann die Welle selbst Wickelwelle sein und von daher eines Hilfsmittels wie die vorerwähnten
Seilzüge nicht bedürfen. An der Welle greift vielfach eine Gewichtsausgleichseinrichtung
in Gestalt einer Feder, insbesondere einer Torsionsfeder mit die Welle umgreifenden
Wendeln oder innerhalb der hohl ausgebildeten Welle angeordnet, an.
[0003] Die in Rede stehenden mittels Motorkraft, insbesondere elektromotorisch, angetriebenen
Torblätter arbeiten mit unterschiedlichen Antriebsaggregaten, die regelmäßig an der
vorgeschilderten Welle angreifen. Dabei wird der Anschluß des Antriebsaggregates an
die Welle hier wiederum vorausgesetzt an einem der Wellenenden seitlich außerhalb
des diesem Wellenende zugeordneten Wellenlagers vorgenommen. Bei einem Antrieb, der
insoweit unabhängig von der Welle ortsfest angeordnet ist und bspw. mit einer Kette
ein als Ausgangsabtriebsglied arbeitenden Ketten ritzel aufweist, kann dieses an eine
Flanschausbildung eines Mitnehmerteiles angeschlossen werden, das verdrehfest auf
der Welle angeordnet ist - als Beispiel wird auf Figur 1 verwiesen. Andere Antriebe
arbeiten mit Ausgangsabtriebsgliedern, die Hohlwellenausbildungen aufweisen, welche
axial gesehen von der Seite her auf einen entsprechend über das zugeordnete Wellenlager
hinausragenden Wellenendbereich aufgeschoben werden, und zwar in irgendeiner Weise
derart, daß eine verdrehfeste Verbindung zwischen Welle und Ausgangsabtriebsglied
des Antriebsaggregates sichergestellt ist. Grundsätzlich kann man als Beispiele dafür
zum einen ein Antriebsaggregat mit zwangsläufig fest vorgegebenen Abstand zwischen
der Antriebsmotorwelle und der regelmäßig parallel dazu verlaufenden Achse der Welle
des Torblattes nennen, also bspw. ein Antrieb mit einem abtriebsseitigen Ketten- oder
Zahnradantrieb in einem entsprechenden Gehäuse, der über sein wellenseitiges Ausgangsabtriebsaggregat
als Einheit an der Welle gehalten und lediglich hinsichtlich seines Reaktionsmomentes
im Betrieb ortsfest abgestützt ist, bspw. an der Zarge, die auch die zugehörige Lagerhalterung
für das Wellen lager trägt. Schließlich kann man als weiteres Beispiel ein Antriebsaggregat
aufführen, das "direkt", d.h. von dem dem Elektromotor unmittelbar nachgeschalteten
Übersetzungsgetriebe aus die Welle antreibt. Auch in diesem Falle wird nach dem Stand
der Technik das als Hohlwelle ausgebildete Ausgangsabtriebsglied auf einen entsprechend
lang über das zugehörige Wellenlager hinausragend abstehenden Wellenendabschnitt aufgeschoben.
Auch dieser Antrieb wird von der Welle getragen und stützt sich lediglich hinsichtlich
seines Reaktionsmomentes ortsfest ab.
[0004] Die beiden letztgenannten Beispiele haben den Vorteil, daß eine irgendwie geartete
Maßnahme zur Sicherstellung der Führung und Spannung eines Bewegungsübertragungsgliedes
wie bspw. Kette gemäß dem erstgenannten Beispiel zwischen der Welle und dem insoweit
unabhängig angeordneten Antriebsmotor mit Übersetzungsgetriebe entfällt, weil die
getriebliche Zuordnung zwischen Antriebsmotor und Wellenachse abstandsstarr vorgegeben
ist. Die Montage allerdings verlangt eine entsprechend angepaßte Wellenausbildung
und darüber hinaus einen verhältnismäßig großen Raumbedarf am Einbauort seitlich des
Wellenendes für den Anschluß des Antriebsaggregates, weil dieser in einen Freiraum
jenseits der Welle eingeführt und dann auf das Wellenende aufgeschoben werden muß.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für den Anschluß unterschiedlicher
Antriebsaggregate geeignete Welle der in Rede stehenden Art zur Verfügung zu stellen,
deren Montageaufwand, insbesondere auch hinsichtlich des erforderlichen Raumbedarf
am Betriebsort möglichst gering gehalten ist.
[0006] Ausgehend von einer Anbauvorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe
durch den Merkmalskombination des Anspruchs 1 gelöst. Das Mitnehmerteil ist an unterschiedliche
Antriebsaggregate über ein Anpassungsteil oder angepaßt ausgebildetes Ausgangsabtriebsglied
an das jeweilig gewählte Antriebsaggregat anschließbar.
[0007] Durch diese Maßnahme werden zwei besondere Vorteile aus der Sicht des Torherstellers
heraus erreicht, nämlich erstens die Möglichkeit, ein und dieselbe Welle auch insoweit
in vormontiertem Zustand für den Anschluß an unterschiedliche Antriebe zu fertigen,
auf Lager zu halten und anzubieten, und zweitens beweglicher hinsichtlich des seitlich
der Welle vorzusehenden Raumes für die Montage des Antriebes am Einsatzort zu sein,
nämlich in dieser Hinsicht geringere Ansprüche zu stellen. Beide Maßnahmen dienen
der technischen Vervollkommnung der Herstellung und des Einbaus eines solchen Tores.
[0008] Grundsätzlich sind zwei Verwirklichungen der erfindungsgemäßen Lehre möglich, nämlich
generell die Anbauvorrichtung aus einem Mitnehmerteil auf der Welle und einem Anpassungsteil
zwischen diesem und dem Ausgangsabtriebsglied des anzuschließenden Antriebsaggregates
vorzusehen, welches dann in herkömmlicher Ausbildung Verwendung finden kann. Eine
weitere Möglichkeit ist, bei entsprechend lohnender Stückzahl das Ausgangsabtriebsglied
des Antriebsaggregates selbst an das Mitnehmerteil, das für alle Antriebe in identischer
Formgebung vorgesehen ist, anzupassen. Insoweit bildet dann dieses Ausgangsabtriebsglied
mit dem Mitnehmerteil die Anbauvorrichtung. In weiterhin bevorzugter Ausführung der
Erfindung ist die vorzugsweise als Rohr ausgebildete Welle mit einer achsparallel
von der Mantelaußenfläche aus gesehenen Längsnutausbildung versehen, in die die verdrehfest
auf der Welle anzuordnenden Teile, hier interessierend vor allem das Mitnehmerteil,
durch eine entsprechend radial von der Nabe aus vorstehenden Keilausbildung nach Art
einer Nut-Feder-Verbindung eingreift. Dies ist möglich, weil über die vorgeschilderte
Anpassung eine Rücksichtnahme der Wellenausgestaltung auf das anzuschließende Antriebsaggregat
völlig entfällt.
[0009] Diese und andere bevorzugte Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
insbesondere unter Bezugnahme auf die in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiele,
deren nachfolgende Beschreibung die Erfindung näher erläutert. Es zeigen
- Figur 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel mit an ein Mitnehmerteil angeschlossenem Kettenritzel
eines insoweit unabhängig davon angeordneten Antriebsmotors nebst Übersetzungsgetriebe;
- Figur 2
- ein zweites Ausführungsbeispiel mit einem an das Mitnehmerteil angeschlossenen Antriebsaggregat,
dessen Motorachse zur Wellenachse starr vorgegeben ist;
- Figur 3
- ein drittes Ausführungsbeispiel, bei welchem an das Mitnehmerteil ein Antriebsaggregat
"direkt", d.h. ohne getriebliche Übertragungsmittel zwischen Motor- bzw. nachgeschaltetem
Übersetzungsgetriebe-Ausgang -Ausgang und dem Ausgangsabtriebsglied des Aggregates.
[0010] Die Ausführungsbeispiele zeigen die allen wiedergegebenen Ausführungen gemeinsame
Welle 1, deren Querschnittsgestalt linker Hand insoweit um 90° gedreht dargestellt
ist. Danach ist die Welle 1 als Hohlwelle ausgebildet und weist eine parallel zu ihrer
Längsachse verlaufende Längsnutausbildung 5 auf, die von der Mantelaußenfläche zur
Wellenachse hin durch entsprechende Einwölbung des Mantels gebildet ist. Auf der Welle
sind Seiltrommeln 2 angeordnet - es ist nur ein Wellenende und damit nur eine dieser
Trommeln 2 dargestellt -, die mit einem Keil 6 an der Nabe der Seiltrommel 2 in die
Längsnutausbildung 5 der Welle 1 verdrehfest eingreift. Mittels einer Arretierschraube
7 in der Nabe der Seiltrommel 2 wird diese in ihrer axialen Position gegenüber der
Welle 1 festgelegt. Zum zugeordneten Wellenende hin ist auf die Trommel 2 folgend
ein Wellenlager 3 angeordnet, das mittels einer zargenfesten Lagerhalterung 4 entsprechend
ortsfest fixiert ist. Ein weiteres Lager dieser Art befindet sich in nicht dargestellter
Weise etwa im Bereich der entgegengesetzten Stirnseite der Seiltrommel 2, wiederum
in einer der Lagerhalterung 4 entsprechenden Halterung, wobei beide Lagerhalterungen
zu einer Einheit zusammengefaßt an der Zarge festlegbar sind. An der der Seiltrommel
2 abgewandten Seite des Wellenlagers 3 befindet sich ein Mitnehmerteil 8, das mit
einer Keilausbildung 9 ebenfalls in die Längsnutausbildung 5 eingreift und damit mit
der Welle verdrehfest verbunden ist; mit einer radial versetzbaren Schraube 10 ist
das Mitnehmerteil 8 gegen axiale Bewegung gegenüber der Welle gesichert. Diese Schraube
10 wie die Arretierschraube 7 können mittels der Welle zugewandter Schneide eine insoweit
formschlüssige Verbindung zu Welle schaffen. Das Mitnehmerteil 8 ist mit einer Flanschausbildung
11 versehen, die dem Wellenlager 3 bzw. der Seiltrommel 2 abgewandt in der dargestellten
Positionierung dem zugehörigen Wellenende benachbart liegt.
[0011] In Figur 1 ist an die Flanschausbildung 11 des Mitnehmerteils 8 ein Kettenritzel
12 angeschlossen, und zwar verdrehfest durch eine bei 21 angedeutete Verschraubung,
die bspw. aus drei über den Umfang verteilten Schrauben besteht, die die Flanschausbildung
11 und entsprechende Bohrungen des Kettenritzels 12 jeweils durchgreifen. Das Kettenritzel
wird als Ausgangsabtriebsglied durch eine angedeutete Kette 13 angetrieben, die über
ein am Ende des Antriebsmotors bzw. des diesem nachgeschalteten Übersetzungsgetriebe
angeordnetes Ritzel angetrieben ist. Es handelt sich hierbei um ein Antriebsaggregat,
dessen Antriebsmotor ggfs. nebst Übersetzungsgetriebe insoweit unabhängig -z.B. an
der Innenwandung der die mit dem Torblatt zu verschließenden Öffnung aufweisenden
Gebäudewand - angeordnet ist. In solchen Fällen muß man sicherstellen, daß die übertragende
Kette 13 die erforderliche Führung und "Spannung" aufweist, bspw. durch ein Kettenspannrad,
weil der Achsabstand zwischen dem Antriebsmotor und der Achse der Welle nicht starr
vorgegeben ist.
[0012] Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 zeigt dieselbe Wellenausbildung nebst Seiltrommel,
Wellenlager und Mitnehmerteil 8 wie in Beispiel 1. Das insgesamt mit 14 bezeichnete
Antriebsaggregat ist jedoch verschieden von dem ersteren, und zwar dadurch, daß der
Antriebsmotor und ggfs. dessen nachgeschaltetes Übersetzungsgetriebe über ein Gehäuse
(Kettenkasten 15) an die Welle 1 angeschlossen ist, so daß der Abstand zwischen der
Welle des Antriebsmotors und der Welle 1 des Torblattes zwangsläufig starr vorgegeben
ist. Dies geschieht durch das Gehäuse, das Antriebsaggregat ist also insoweit an der
Welle gehalten und lediglich in nicht näher dargestellter Weise hinsichtlich seines
im Betrieb auftretenden Reaktionsmomentes zum Abtriebsdrehmoment ortsfest abgestützt,
was in Anpassung an die baulichen Gegebenheiten an der die zu verschließende Öffnung
aufweisenden Wand, insbesondere aber auch an der die Welle haltende Zarge geschehen
kann. In Abweichung der bisherigen Ausbildung des Ausgangsabtriebsgliedes als Hohlwelle
und damit Montage durch stirnseitiges Aufschieben auf die Welle ist hier das Ausgangsabtriebsglied
18 in Anpassung an das Mitnehmerteil 8 als Einbauteil ausgebildet, d.h. das Ausgangsabtriebsglied
18, das über ein Lager 20 an dem Kettenkasten 15 drehbar abgestützt ist, weist ausgangsseitig
einen Anschlußbereich 19 auf, der an die Flanschausbildung 11 des Mitnehmerteils 8
angepaßt und mit diesem über eine Flanschverschraubung 21 verdrehfest verbindbar ist.
Das mit dem Ausgangsabtriebsglied 18 in bekannter Weise verdrehfest verbundene Kettenritzel
16 steht mit einer Kette 17 mit dem Antriebsmotor bzw. ggfs. das an diesen angeschlossenen
Übersetzungsgetriebe in bekannter Weise in Verbindung, und zwar im Übersetzungsverhältnis
1 : 1 oder verschieden davon. Anstelle der Kette können auch Übertragungsglieder innerhalb
des sogenannten Kettenkastens 15 zwischengeschaltet sein. Diese Ausbildung macht es
- wie ohne weiteres bereits der Zeichnung entnehmbar - möglich, den Kettenkasten bzw.
das zugehörige Antriebsaggregat in seiner Gesamtheit mit nur sehr geringem seitlichen
Platzbedarf am Einsatzort an das Mitnehmerteil der Welle 8 anzuschließen.
[0013] Figur 3 zeigt wiederum die Welle 1 mit Seiltrommel 2, Weilenlager 3, Lagerhalterung
4 und Mitnehmerteil 8 in der eingangs der Figurenbeschreibung wiedergegebenen Ausführung.
Das Antriebsaggregat 22 ist mit seinem dem Antriebsmotor selbst nachgeschalteten Übertragungsgetriebe
direkt an die Welle 1 des Torblattes angeschlossen, und zwar nicht wie bisher durch
Aufschieben auf ein entsprechend seitlich vorragendes Wellenende unter entsprechendem
Montageplatzbedarf, sondern über ein Anpassungsteil 24, das wellenseitig mit einem
Anschlußbereich 19 an die Flanschausbildung 11 des Mitnehmerteils 8 der Welle angepaßt
und mittels einer Verschraubung 21 verdrehfest verbindbar ist. Das Anpassungsteil
24 kann eine Hohlwellenausbildung 27 aufweisen, in welche in verdrehfestem Eingriff
ein vorstehender Wellenstumpf 23 als Ausgangsabtriebsglied des Antriebsaggregates
22 einsetzbar ist. In anderer Ausbildung kann an dem Anpassungsteil 24 eine solche
zum Antriebsaggregat 22 hin vorstehende Welle ausgebildet sein, die in das entsprechend
als Hohlwelle ausgebildete Ausgangsabtriebsglied des Motoraggregates 22 eingreift.
Schließlich ist es auch möglich, das Anpassungsteil mit Hohlwellenausbildung 27 über
eine Verbindungswelle 26 mit dem als Hohlwelle ausgebildeten Ausgangsabtriebsglied
des Antriebsmotoraggregates 22 zu verbinden. In allen Fällen wird erreicht, daß das
Antriebsaggregat 22 am Einsatzort unter nur geringfügig seitlich der Welle vorzusehendem
Platzbedarf mit dieser über das Anpassungsteil 24 und das Mitnehmerteil 8 verbindbar
ist. Das in dieser Weise an die Welle direkt angeschlossene Antriebsaggregat ist wiederum
an der Welle gehalten und bedarf lediglich der Abstützung hinsichtlich eines bei Betrieb
auftretenden Reaktionsmomentes, was bei 25 angedeutet ist.
[0014] Die Beispiele lassen demnach erkennen, daß für die verschiedenen Antriebsaggregate
immer ein und dieselbe, hinsichtlich ihrer Ausrüstung vormontierbare Welle eingesetzt
werden kann, und zwar in praktisch wichtiger Weise ohne sonderlichen Platzbedarf seitlich
der Welle für den Anschluß des jeweiligen Antriebsaggregates am Einsatzort.
1. Tor mit einem ein- oder mehrteiligen, insbesondere mit vertikaler Komponente bewegbaren
Torblatt - vorzugsweise ein Hub-, Roll-, Einblattüberkopf- oder Deckengliedertor -,
das mit Hilfe von Seilen angetrieben ist, die auf an einer Welle (1) verdrehfest angeordneten
Seiltrommeln (2) auf- und abwickelbar sind, gegebenenfalls mit einer an der Welle
angreifenden Torsionsfedereinrichtung für einen Gewichtsausgleich des Torblattes,
und mit einer Anbauvorrichtung für den Anschluß eines Antriebsaggregates an der Welle
(1) für die Einleitung einer Betriebsbewegung wobei auf der Welle (1) und in einem
seiner Endbereiche außerhalb des zugeordneten Wellenlagers ein Mitnehmerteil (8) verdrehfest
angeordnet ist,
gekennzeichnet durch
einen Bausatz unterschiedlicher Antriebsaggregate (12, 13; 14; 22, 24), nämlich
- ein Antriebsmotor mit einem nachgeschalteten Übersetzungsgetriebe, dessen Ausgangswelle
über ein Ritzel und eine in dieses eingreifende Kette (13) mit einem in diese eingreifenden
Kettenritzel (12) getrieblich verbunden ist - für geringes seitliches Raumangebot
-,
- ein Antriebsmotor mit einem nachgeschalteten Übersetzungsgetriebe mit einem Gehäuse,
z.B. Kettenkasten (15), an dem ein Ausgangsabtriebsglied (18) gelagert ist, - für
mittleres seitliches Raumangebot -, und
- ein Antriebsmotor mit nachgeschaltetem Übersetzungsgetriebe, an dessen Ausgangsabtriebsglied
(23) ein Anpassungsteil (24) angeschlossen ist - für größeres seitliches Platzangebot
-,
von welchen Antriebsaggregaten wahlweise eines mit dem Kettenritzel (12), dem Ausgangsabtriebsglied
(18) oder dem Anpassungsteil (24) in jeweils dafür angepaßter Ausbildung an das Mitnehmerteil
(8), insbesondere über eine Flanschverbindung, anschließbar ist, und wobei die Seilen
mit ihren der Trommel (2) abgewandten Enden an das Torblatt angeschlossen sind.
2. Tor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mitnehmerteil (8) eine Flanschausbildung (11) aufweist, an die das Kettenritzel
(12) direkt und das Ausgangsabtriebsglied (18) und das Anpassungsteil (24) über eine
an diesen als Flansch ausgebildeten Anschlußbereich (19) anschließbar sind.
3. Tor nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschluß an das Mitnehmerteil durch Verschraubung (21) erfolgt.
4. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (1) mit einer parallel zur Wellenachsrichtung verlaufenden, vom Wellenmantel
nach innen zur Wellenachse hin gerichteten Längsnutausbildung (5) versehen ist, in
die eine Keilausbildung (9) an der Nabe des Mitnehmerteils (8) eingreift.
5. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (1) als Rohr ausgebildet ist.
6. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mitnehmerteil (8) wenigstens eine radial versetzbare Schraube (10) aufweist,
die an der Welle (1) zumindest zur axialen Arretierung des Mitnehmerteils (8) angreift.
7. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anpassungsteil (24) einen Anschlußbereich (19) für die verdrehfeste Verbindung
mit dem Mitnehmerteil (8) und eine Verbindungswelle (26) für das verdrehfeste Eingreifen
in ein als Hohlwelle ausgebildetes Ausgangsabtriebsglied eines Antriebsmotoraggregates
(22) aufweist.
8. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anpassungsteil (24) einen Anschlußbereich (19) für die verdrehfeste Verbindung
mit dem Mitnehmerteil (8) und eine Hohlwellenausbildung (27) für die verdrehfeste
Aufnahme eines Wellenstumpfes (23) des Ausgangsabtriebsgliedes des Antriebsaggregates
(22) aufweist.
1. Door having a one-piece or sectional door leaf, particularly a door which is movable
with a vertical component, preferably a sliding, rolling, one-piece or sectional up-and-over
door, which is operated by means of cables which can be wound onto or unwound from
cable drums (2) non-rotationally mounted on a spindle (1), optionally with a torsion
spring device acting on the spindle so as to compensate for the weight of the door,
and with a built-on device for the attachment of a drive mechanism on the spindle
(1) for imparting an operating movement, whilst a carrier (8) is non-rotatably mounted
on the spindle (1) and in one of its end portions outside the associated spindle bearing,
characterised by an assembly of different drive mechanisms (12, 13; 14; 22, 24), namely
- a drive motor with a transmission gear connected behind it, the output shaft of
which is in geared connection, via a pinion and a chain (13) engaging therein, with
a chain pinion engaging in said output shaft - when limited lateral space is available
-
- a drive motor with a transmission gear connected behind it having a housing, e.g.
a chain housing (15), on which an output power take-off member (18) is mounted, -
when moderate lateral space is available - and
- a drive motor with a transmission gear connected behind it, the output power take-off
member (23) of which is connected to an adapter (24) - when more lateral space is
available -,
whilst one of these drive assemblies may be selected to be connected to the carrier
(8), particularly via a flange connection, by means of the chain pinion (12), the
output power take-off member (18) or the adapter (24), all suitably constructed, whilst
the cables are connected to the door leaf by their ends remote from the drum (2).
2. Door according to claim 1, characterised in that the carrier (8) has a flange structure
(11) to which the chain pinion (12) may be attached directly and to which the output
power take-off member (18) and the adapter (24) may be attached via a connecting portion
(19) in the form of a flange.
3. Door according to claim 2, characterised in that the attachment to the carrier is
effected by screwing (21).
4. Door according to one of claims 1 to 3, characterised in that the shaft (1) is provided
with a longitudinal groove structure (5) running parallel to the axial direction of
the spindle, in the direction from the outside of the spindle inwards towards the
spindle axis, in which a wedge formation (9) on the hub of the carrier (8) engages.
5. Door according to one of claims 1 to 4, characterised in that the spindle (1) is constructed
as a tube.
6. Door according to one of claims 1 to 5, characterised in that the carrier (8) has
at least one radially movable screw (10) which acts on the spindle (1) at least in
order to secure the carrier (8) axially in position.
7. Door according to one of claims 1 to 6, characterised in that the adapter (24) has
a connecting portion (19) for non-rotational attachment to the carrier (8) and a connecting
spindle (26) for non-rotational engagement in an output power take-off member of a
drive motor assembly (22), said power take-off member being constructed as a hollow
shaft.
8. Door according to one of claims 1 to 6, characterised in that the adapter (24) has
a connecting portion (19) for non-rotational connection to the carrier (8) and a hollow
shaft construction (27) for non-rotationally accommodating a spindle end (23) of the
output power take-off member of the drive assembly (22).
1. Porte comportant un panneau en une ou plusieurs parties pouvant se déplacer par un
mouvement ayant une composante verticale, de préférence porte levante, à enroulement,
à monopanneau en tête ou porte avec organe au plafond, cette porte étant entraînée
à l'aide de câbles pouvant se dérouler ou s'enrouler sur des tambours (2) montés avec
solidarité en rotation sur un arbre (1), la porte étant équipée le cas échéant d'un
dispositif à ressort de torsion en prise sur l'arbre, servant à compenser le poids
de la porte, et également d'un dispositif de connexion pour raccorder à l'arbre (1),
un ensemble d'entraînement servant à donner son mouvement à la porte, tandis qu'une
pièce d'entraînement (8) est montée, avec solidarité en rotation, sur l'arbre (1),
à une des extrémités de celui-ci, à l'extérieur par rapport au palier associé,
caractérisée en ce que
la porte peut utiliser un jeu d'ensemble d'entraînement (12, 13, 14, 22, 24), à savoir
:
• un moteur d'entraînement suivi d'une transmission dont l'arbre de sortie est relié
dynamiquement par un pignon et une chaîne (13) en prise dans celui-ci, à un autre
pignon (12) en prise dans la chaîne, quand l'espace offert sur le côté est faible
;
• un moteur d'entraînement suivi d'une transmission, comportant un boîtier, par exemple
un carter de chaîne (15), sur lequel est monté un organe de sortie (18), quand l'espace
offert sur le côté est moyen ;
• un moteur d'entraînement suivi d'une transmission ayant un organe de sortie (23)
auquel est raccordée une pièce d'adaptation (24), quand l'espace offert sur le côté
est assez grand,
étant entendu que l'on peut raccorder à la pièce d'entraînement (8), au choix, l'un
de ces ensembles respectivement par le pignon à chaîne (12), par l'organe de sortie
(18) ou par la pièce d'adaptation (24) dans sa configuration adéquate, en particulier
à liaison par flasque, les câbles étant raccordés au panneau de porte par leurs extrémités
éloignées du tambour.
2. Porte selon la revendication 1,
caractérisée en ce que
la pièce d'entraînement (8) comporte un flasque (11) sur lequel peuvent être raccordés
le pignon à chaîne (12) directement, l'organe de sortie (18) et la pièce d'adaptation
(24) par l'intermédiaire d'une zone de raccordement (29) en forme de flasque.
3. Porte selon la revendication 2,
caractérisée en ce que
le raccordement à la pièce d'entraînement s'effectue par un vissage (21).
4. Porte selon une des revendications 1 à 3,
caractérisée en ce que
l'arbre (1) a une configuration comportant une rainure en creux (5), parallèle à l'axe
de l'arbre, allant de la surface vers l'axe et dans laquelle vient en prise une partie,
ayant la configuration d'une clavette (9), du moyeu de la pièce d'entraînement (8).
5. Porte selon une des revendications 1 à 4,
caractérisée en ce que
l'arbre (1) est un tube.
6. Porte selon une des revendications 1 à 5,
caractérisée en ce que
la pièce d'entraînement (8) porte au moins une vis (10) mobile radialement, en prise
sur l'arbre (1) au moins pour bloquer en direction axiale la pièce d'entraînement
(8).
7. Porte selon une des revendications 1 à 6,
caractérisée en ce que
la pièce d'adaptation (24) présente une zone de raccordement (19) pour assurer une
solidarité en rotation avec la pièce d'entraînement (8),ainsi qu'un arbre de liaison
(25) pour assurer une solidarité en rotation par prise dans un organe de sortie, en
forme d'arbre creux, d'un ensemble d'entraînement (22).
8. Porte selon une des revendication 1 à 6,
caractérisée en ce que
la pièce d'adaptation (24) comporte une zone de raccordement (19) pour assurer la
liaison solidaire en rotation avec la pièce d'entraînement (8) ainsi qu'une configuration
en arbre creux (27) pour recevoir avec solidarité en rotation un morceau d'arbre (23)
porté par l'organe de sortie de l'ensemble d'entraînement (22).