(19) |
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(11) |
EP 0 783 264 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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10.02.1999 Patentblatt 1999/06 |
(22) |
Anmeldetag: 18.09.1995 |
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP9503/665 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9609/790 (04.04.1996 Gazette 1996/15) |
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(54) |
VERFAHREN ZUM REINIGEN VON GESCHIRR IN GEWERBLICHEN GESCHIRRSPÜLMASCHINEN UND ZUR
DURCHFÜHRUNG DES VERFAHRENS GEEIGNETE GESCHIRRSPÜLMASCHINE
METHOD OF CLEANING CROCKERY IN COMMERCIAL DISH WASHERS AND A DISH WASHER SUITABLE
FOR IMPLEMENTING THE SAID METHOD
PROCEDE DE LAVAGE DE VAISSELLE DANS DES LAVE-VAISSELLE A USAGE PROFESSIONNEL ET LAVE-VAISSELLE
APPROPRIE A LA MISE EN OEUVRE DUDIT PROCEDE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE DE FR GB NL |
(30) |
Priorität: |
27.09.1994 DE 4434498
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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16.07.1997 Patentblatt 1997/29 |
(73) |
Patentinhaber: Henkel-Ecolab GmbH & Co. OHG |
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40554 Düsseldorf (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- RINGS, Friedel
D-40789 Monheim (DE)
- HERBST, Johann
D-83119 Obing (DE)
- BERGMANN, Michael
D-40489 Düsseldorf (DE)
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(74) |
Vertreter: Wilk, Hans-Christof, Dr. et al |
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c/o Henkel KGaA
TTP/Patentabteilung 40191 Düsseldorf 40191 Düsseldorf (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 282 214 EP-A- 0 465 454 EP-A- 0 611 843 WO-A-94/21853 DE-A- 4 124 881 DE-C- 4 407 684 US-A- 3 340 888
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EP-A- 0 297 371 EP-A- 0 487 474 WO-A-92/12665 DE-A- 1 920 575 DE-C- 3 606 053 FR-A- 1 408 149
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zum Reinigen von Geschirr in Geschirrspülmaschinen,
bei welchem teilchenförmiges Reinigungsmittel aus einem außerhalb der Geschirrspülmaschine
angeordneten Reinigungsmittelbehälter einer Förderleitung zugeführt, in diese gesaugt
wird und pneumatisch direkt in eine das Spülgut aufnehmende Waschzone der Geschirrspülmaschine
gefördert wird Weiterhin richtet sich die Erfindung auf eine Geschirrspülmaschine
mit Abräumzone oder -zyklus und/oder einer oder mehreren Waschzonen oder -zyklen,
bei welcher eine einen Reinigungsmittelbehälter mit einer das Spülgut aufnehmenden
Waschzone verbindende pneumatische Förderleitung für teilchenförmiges Reinigungsmittel
direkt in den freien Raum der Waschzone der Geschirrspülmaschine mündet.
[0002] Im nachfolgenden wird unter Geschirr oder Gebrauchsgeschirr auch Besteck und anderes
üblicherweise in gewerblichen Geschirrspülmaschinen gereinigtes Spülgut verstanden.
[0003] Zur Versorgung gewerblicher Geschirrspülmaschinen mit Reinigungsmittel werden heutzutage
sogenannte Stammlaugen durch Vermischung von Wasser und pulverförmigem oder flüssigem
Geschirreinigungsmittel angesetzt. Mit dieser Stammlauge werden dann die Geschirrspülmaschinen
versorgt. Es ist auch bekannt, flüssiges Reinigungsmittel direkt in die Waschtanks
von Geschirrspülmaschinen einzudosieren. Auf ähnliche Art und Weise wird eine Mischung
aus pulverförmigen Reinigungsmittel und Wasser direkt einem oder mehreren Waschtanks
einer Spülmaschine zugeleitet.
[0004] Das Dosieren von pulverförmigem Reinigungsmittel in der Maschine oder in den Stammlaugenbehälter
ohne gleichzeitige Zufuhr von Wasser ist problematisch. Sie ist häufig mit einer Staubentwicklung
verbunden. Der Produktkontakt ist bei den üblicherweise stark alkalischen Geschirrspül-Reinigungspulvern
für das Bedienungspersonal unangenehm und gesundheitsgefährdend. Ferner ist das Umfüllen
des Pulvers aus dem Verkaufsgebinde umständlich und zeitaufwendig.
[0005] Anzustreben ist daher eine direkte Dosierung aus dem Verkaufsgebinde in die Geschirrspülmaschine.
Dabei sind die unterschiedlichen Anforderungen an die Dosiermengen und an die Dosiergenauigkeit
zu beachten. Während für gewerbliche Wasch-Schleuder-Maschinen Dosiermengen von 4
bis 6 kg/min typisch sind, werden bei kontinuierlichen Waschstraßen etwa 0,1 bis 1,5
kg/min und bei gewerblichen Geschirrspülmaschinen, die ebenfalls in der Art von Spülstraßen
arbeiten, nur 10 bis 20 g/min eindosiert. Das Einhalten derartig geringer Dosiermengen
bereitet zusätzliche Schwierigkeiten.
[0006] Versuche, die genannten Probleme zu lösen, sind bekannt. So wird in dem in der DE-A-41
24 881 beschriebenen Verfahren das pulverförmige Mittel direkt aus dem Verkaufsgebinde
über ein Saugrohr angesaugt und in einen Stammlaugenbehälter gefördert. Gleichzeitig
wird Frischwasser zum Herstellen der Stammlauge direkt über die Saugleitung zugefügt.
Die bei der pneumatischen Förderung von Wasch- oder Reinigungsmitteln gefürchteten
Anbackungen von Pulver im Mündungsbereich der Leitung können nicht auftreten, da sie
sofort vom Wasser gelöst und weggespült werden. Die zusätzliche Zufuhr von Frischwasser
an der Dosierstelle ist aber insbesondere bei den gewerblichen Maschinen unerwünscht,
denn hier werden zum Verringern des Wasserverbrauchs besondere Techniken zur Wasserführung,
z. B. Gegenstromverfahren, eingesetzt, die durch zusätzliche Wasserzufuhr gestört
werden. Für die direkte Dosierung des Pulvers in die Maschine ohne gleichzeitige Wasserzufuhr
ist das bekannte Verfahren andererseits nicht geeignet.
[0007] Bekannt ist ferner ein Dosiergerät für pulverförmiges Waschmittel, das zunächst das
Pulver aus einem oder mehreren Vorratsbehältern mittels Austragsschnecken in einen
Dosierbehälter und erst von dort pneumatisch in die Waschmaschine fördert (DE-A-39
07 361). Eine direkte Dosierung aus dem Verkaufsgebinde in die Maschine wird auch
hier nicht vorgenommen.
[0008] Ein weiteres Problem tritt im Bereich der Geschirrspülmaschinen auf. Wie bereits
oben aufgeführt wurde, sind die Dosiermengen sehr gering und zum Beispiel bedeutend
geringer als bei Waschmaschinen. Die pneumatische Förderung von Pulver ist jedoch
auf große Förderraten ausgelegt. Drosselt man die Förderrate, dann treten Instabilitäten
im Pulverstrom und damit zeitlich schwankende Dosiermengen auf.
[0009] Nach dem Stand der Technik wird für die Reinigung des Gebrauchsgeschirrs in der in
den Sprüharmen einer gewerblichen Geschirrspülmaschine umgewälzten Waschflotte eine
gewünschte Konzentration an reinigungsaktiver Substanz eingestellt. Mit den üblichen
Konzentrationsbereichen lassen sich aber nicht alle Anschmutzungen vollständig entfernen,
so daß ublicherweise in einem Zyklus von ca. 4 Wochen eine sogenannte Grundreinigung
mit erhöhter Konzentration an reinigungsaktiver Substanz durchgeführt wird
[0010] Zur Vermeidung dieser Grundreinigungszyklen, die einen erhöhten Reinigungsverbrauch
und eine hohe Belastung des Abwassers mitsichbringen, ist in der DE-OS-37 07 366 vorgeschlagen
worden, während eines üblichen Spülprozesses eine hochkonzentrierte Reinigerlösung
auf das Gebrauchsgeschirr aufzusprühen. Eine hochkonzentrierte Reinigerlösung weist
mehr als 0,5 Gew.-% an reinigungsaktiver Substanz auf. Während flüssige Reinigungsmittel
bereits herstellerseits in solch hochkonzentrierter Form bereitgestellt werden können,
muß pulverförmiges Reinigungsmittel erst in einem Stammlaugenbehälter zu einer derart
hochkonzentrierten Lösung angesetzt und für den Spülprozeß bereitgehalten werden.
Dieser zusätzliche Arbeitsschritt beim Einsatz von teilchenförmigen Reinigungsmittel
bringt einen unerwünschten Aufwand mit sich.
[0011] Aus der EP-A-0611843 ist ein Verfahren zum Reinigen von Geschirr in Geschirrspülmaschinen
bekannt, bei welchem teilchenförmiges Reinigungsmittel aus einem vorzugsweise außerhalb
der Geschirrspülmaschine angeordneten Reinigungsmittelbehälter einer Förderleitung
zugeführt, vorzugsweise in diese gesaugt, wird und pneumatisch direkt in eine das
Spülgut aufnehmende Waschzone der Geschirrspülmaschine gefördert wird. Weiterhin ist
aus dieser Patentanmeldung eine Geschirrspülmaschine mit Abräumzone oder -zyklus und/oder
einer oder mehreren Waschzonen oder -zyklen bekannt, bei welcher eine einen vorzugsweise
außerhalb der Geschirrspülmaschine angeordneten Reinigungsmittelbehälter mit einer
das Spülgut aufnehmenden Waschzone verbindende pneumatische Förderleitung für teilchenförmiges
Reinigungsmittel direkt in den freien Raum der Waschzone der Geschirrspülmaschine
mündet. Bei diesem bekannten Stand der Technik wird aus einem innerhalb oder außerhalb
der Geschirrspülmaschine angeordneten Reinigungsmittelbehälter teilchenförmiges Reinigungsmittel
in eine pneumatische Förderleitung gefördert und dann in dieser Förderleitung pneumatisch
dem Tank einer Geschirrspülmaschine zugeführt. Das Pulver gelangt dann in die in dem
Waschgang der Geschirrspülmaschine befindliche Flüssigkeit, welche dann, wie in Haushaltsgeschirrspülmaschinen
üblich, über Sprüharme auf das Geschirr gesprüht wird. Demgegenüber läßt sich bei
gewerblichen Geschirrspülmaschinen die Wirkungsweise von teilchenförmigem Reinigungsmittel
verbessern.
[0012] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem gattungsgemäßen Verfahren
und einer gattungsgemäßen Geschirrspülmaschine das teilchenförmige Reinigungsmittel
noch effizienter zu nutzen.
[0013] Bei einem Verfahren der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß das Verfahren in einer gewerblichen Geschirrspülmaschine durchgeführt
und bei Mehrtankmaschinen vorzugsweise in die in Transportrichtung des Spülgutes zweite
oder eine nachfolgende Waschzone oder in eine zwischen zwei Waschzonen ausgebildete
Kammer gefördert wird, und daß das Reinigungsmittel auf das nasse Spülgut gerichtet
in die Waschzone oder Kammer eingeblasen wird.
[0014] Überraschenderweise erwiesen sich Befürchtungen, es werde im Bereich des Pulverauslasses
zu Anbackungen kommen, als unbegründet. Eventuelle Anbackungen werden sofort durch
die Strahlkraft des mit hoher Geschwindigkeit darauf auftreffenden Pulvers abgelöst
und weggeblasen.
[0015] Besonders vorteilhaft ist es, daß das Reinigungsmittel direkt auf das nasse Spülgut
gerichtet einblasen wird. Damit kann das Reinigungsmittel schon unmittelbar nach dem
Eintritt in die Geschirrspülmaschine seine unverminderte Reinigungskraft an der gewünschten
Stelle entfalten.
[0016] Die Erfindung ist besonders vorteilhaft in einem Verfahren zur maschinellen Reinigung
von Gebrauchsgeschirr in einer gewerblichen Spülmaschine mit einer oder mehreren Waschzonen
oder -zyklen einzusetzen, bei welchem das Gebrauchsgeschirr zunächst durch Absprühen
mit Wasser einer Grobreinigung unterzogen wird. Das Gebrauchsgeschirr wird anschließend
an die Grobreinigung vor der ersten eigentlichen Waschzone oder dem ersten eigentlichen
Waschzyklus oder zwischen zwei Waschzonen oder -zyklen in der Spülmaschine mit pneumatisch
gefördertem Reinigungspulver besprüht.
[0017] Der Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens ermöglicht es, bei Verwendung von teilchenförmigem
Reinigungsmittel auf dem Gebrauchsgeschirr eine hochkonzentrierte Reinigerlösung entstehen
zu lassen, ohne daß vorher eine Stammlauge hergestellt werden muß.
[0018] Auf das von der vorhergehenden Grobabräumung mit Wasser noch nasse Gebrauchsgeschirr
wird pneumatisch gefördertes teilchenförmiges Reinigungsmittel vor Eintritt in eine
weitere Waschzone oder vor Beginn eines weiteren Waschzyklus, z. B. in der Zwischenzone
zwischen zwei Waschtanks, aufgesprüht. Das aufgesprühte Reinigungspulver wird gleichmäßig
auf das Spülgut verteilt und bleibt an den noch nassen bzw. feuchten Bereichen des
Gebrauchsgeschirrs haften. Auf der feuchten Oberfläche des Spülguts entsteht augenblicklich
eine hochkonzentrierte Reinigerlösung mit einer sehr guten Quell- und Lösewirkung
auf sogenannte kumulierte Stärkebeläge. Selbst bei einem diskontinuierlichen Einblasen
wird das Spülgut, über einen längeren Zeitraum gesehen, grundgereinigt.
[0019] Die hochkonzentrierte Reinigerlösung entsteht besonders schnell, wenn das teilchenförmige
Reinigungsmittel in Form eines Pulvernebels eingeblasen wird, wie dies die Erfindung
in Ausgestaltung vorsieht.
[0020] Vorzugsweise wird das Reinigungspulver in einer solchen Menge und auf solche Weise
aufgesprüht, daß das Spülgut nahezu vollständig pulverbedeckt ist, wie dies die Erfindung
in weiterer Ausgestaltung vorsieht.
[0021] Um die Oberfläche des Gebrauchsgeschirrs möglichst vollständig besprühen zu können,
ist es gemäß Weiterbildung der Erfindung zweckmäßig, wenn das Geschirr von oben und/oder
unten besprüht wird.
[0022] Vorzugsweise wird das Reinigungsmittel mit fächerförmiger Strahlcharakteristik auf
das Spülgut aufgeblasen, was die Erfindung ebenfalls vorsieht. Damit erhält man eine
sehr gleichmäßige Verteilung des Reinigungsmittels auf den zu reinigenden Oberflächen.
[0023] Das Aufblasen des Reinigungsmittels auf das Spülgut kann auf unterschiedliche Weise
erfolgen. In einer ersten Ausgestaltung der Erfindung tritt das teilchenförmige Reinigungsmittel
in die jeweilige Spülkammer an nur einer Öffnung einer Förderleitung aus und wird
gleichzeitig diese Öffnung in einer im wesentlichen horizontalen Ebene, insbesondere
periodisch, fächerförmig hin und her geschwenkt, so daß sich das eingeblasene Produkt
gleichmäßig auf dem Spülgut verteilt. Das Ende der Förderleitung kann beispielsweise
als schwenkbarer Schlauch ausgebildet sein, wie es in einem Ausführungsbeispiel weiter
unten näher beschrieben wird.
[0024] Alternativ dazu kann das Pulver auch über mehrere Düsen auf das Spülgut aufblasen
und auf diese Weise eine möglichst gleichförmige Verteilung des Reinigungsmittels
erreicht werden.
[0025] Zum gezielten Einstellen der Konzentration der hochkonzentrierten Lösung des Reinigungsmittels
sieht die Erfindung außerdem vor, daß zusätzlich zum Einblasen des Reinigungsmittels
ein feiner Wassernebel versprüht wird. Der Wassernebel schlägt das Pulver nieder und
bringt es besonders gleichmäßig verteilt auf die Oberfläche des Spülguts.
[0026] Da nicht alle Reinigungspulverpartikel an den Gebrauchsgeschirroberflächen haften
bleiben, ist es gemäß Weiterbildung der Erfindung zweckmäßig, daß das teilchenförmige
Reinigungsmittel im Überschuß in eine Waschzone oder Kammer eingeblasen und überschüssiges
Reinigungsmittel in der Spülmaschine aufgefangen und im Kreislauf rückgeführt wird.
[0027] Die für den Kreislauf des rückgeführten Reinigungspulvers notwendigen Einrichtungen
können gleichzeitig auch für die Förderung frischen Reinigungspulvers verwendet werden.
[0028] Für die Auflösung der an den Gebrauchsgeschirroberflächen anhaftenden Reinigungspulverpartikeln
und die nachfolgende Abspülung des Reinigungsmittels hat es sich gemäß weiterer Ausgestaltung
der Erfindung als vorteilhaft erwiesen, wenn das Reinigungsmittel nach einer Kontaktzeit
von 5 bis 100 Sekunden, vorzugsweise 8 bis 25 Sekunden, in einem oder mehreren nachfolgenden
Schritten abspült wird.
[0029] Von Vorteil ist es hierbei, wenn der oder die nachfolgenden Schritte in Waschzonen
oder -zyklen gewerblicher Spülmaschinen übliche Wasch- oder Spülbehandlungen sind.
[0030] Es hat sich herausgestellt, daß die Auflösegeschwindigkeit und das Reinigungsverhalten
sowie die Zusammensetzung üblicher Geschirrspülreinigungs pulver für die Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens ausreichend sind, so daß die Erfindung in Weiterbildung
noch dadurch gekennzeichnet ist, daß das Reinigungspulver ein üblicher Geschirrspülreiniger
ist.
[0031] Zum Transport des Reinigungsmittels außerhalb der Geschirrspülmaschine ist es günstig,
wenn das Bedienungspersonal nicht mehr in Kontakt mit dem üblicherweise ätzenden Reinigungsmittel
kommen muß. Dazu wird vorgeschlagen, daß das Reinigungsmittel direkt aus einem Verkaufsgebinde
angesaugt und unmittelbar darauf mit Luft als Fördermedium in die Geschirrspülmaschine
gefördert wird.
[0032] Verschiedene Arten zum Erzeugen der Strömung des Fördermediums Luft sind möglich
und liegen im Rahmen der Erfindung. Das Pulver kann beispielsweise mit einem Gebläse
angesaugt, durch dieses geleitet und schließlich in die Maschine geblasen werden.
[0033] Mit Vorteil läßt sich ein sogenannter Injektor verwenden, der über eine Saugleitung
mit einer im Pulvergebinde angeordneten Sauglanze verbunden ist. Bei den Injektoren
wird Druckluft über einen Ringspalt innerhalb des Venturigehäuses zugeführt. Verschiedene
Ausführungen von Injektoren, unter die auch direkt in das Pulvergebinde einzuführende
Injektoren fallen, die als Mundstück einer Sauglanze dienen, sind möglich. Es ist
möglich, daß das Pulver mit einem mit Druckluft betriebenen Injektor angesaugt, durch
den Injektor geführt und von der Druckseite des Injektors aus in die Maschine geleitet
wird. Hier ist eine gute Absaugung der Luft aus der Maschine wichtig, denn die mit
dem Pulver eingetragene Luftmenge ist relativ hoch.
[0034] Ein zusätzlicher Vorteil wird mit einem Fördersystem erreicht, das aus einer druckluftbetriebenen
Sauglanze besteht, wobei die Druckluft über eine vorgelagerte Treibdüse zugeführt
wird. Das System arbeitet mit sehr geringen Luftmengen, erlaubt eine feine Einstellung
der Fördermenge des Pulvers und ist damit besonders für die Dosierung in eine Geschirrspülmaschine
geeignet. Es ist daher möglich, daß die Druckluft der Pulverförderleitung über eine
deren Einlaß vorgelagerte Treibdüse zugeführt wird. Die auf eine sogenannte Fangdüse
gerichtete Treibdüse bewirkt eine lokale Fluidisierung des Pulvers. Das fluidisierte
Produkt wird der Fangdüse zugeführt und über eine Leitung in die Maschine gefördert.
[0035] Die Erfindung sieht daher weiterhin vor, daß das Reinigunsmitte vor dem Ansaugen
mit Druckluft lokal fluidisiert wird.
[0036] Die dem Einlaß der Pulverförderleitung vorgelagerte Treibdüse ermöglicht es, den
Pulverstrom bis auf kleinste Mengen zu drosseln. Damit ist es einerseits möglich,
das Pulver kontinuierlich einzudosieren, wenn der Förderstrom auf den Reinigerbedarf
der Maschine gedrosselt wird. Erleichtert wird außerdem eine Verfahrensführung mit
mehreren Düsen zum Einblasen des Reinigungsmittels, deren geometrische Anordnung eine
äußerst gleichmäßige Verteilung des Reinigungsmittels auf dem Spülgut erlaubt.
[0037] In einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens wird zum Beenden der Pulverförderung
Fremdluft in die Förderleitung eingespeist. Damit lassen sich einerseits Portionen
erzeugen. Andererseits wird die Förderleitung freigeblasen, und Produktansammlungen
in der Leitung können verhindert werden. Wird ein Gebläse verwendet, kann man die
Saugleitung direkt hinter oder auch innerhalb der Sauglanze über ein Magnetventil
belüften.
[0038] Wenn man das Pulver mit einem mit Druckluft betriebenen Injektor ansaugt, durch den
Injektor führt und von der Druckseite des Injektors aus in die Maschine leitet, kann
in gleicher Weise vorgegangen werden. Eine noch präzisere Portionierung ist möglich,
wenn zum Beenden der Pulverförderung anstelle der passiven Belüftung ein Druckluftstoß
in die Saugleitung eingespeist wird.
[0039] In einer weiteren Variante wird der Injektor stoßweise, insbesondere zeitlich periodisch,
mit unter Druck stehendem Arbeitsfluid betrieben. Die Druckluft wird z. B. von einem
kleinen Kompressor mit angeschlossenem Druckkessel erzeugt. Es kann eine Verbindungsleitung
von einer Druckquelle zum Injektor vorgesehen sein, die ein Magnetventil mit relativ
großem Querschnitt aufweist. Beim kurzzeitigen Öffnen des Magnetventils wird ein kurzer,
kräftiger Saugtakt erzeugt. Mit dieser Methode der Stoßentlastung läßt sich auf einfache
Weise eine Portionierung des angesaugten Pulvers erreichen.
[0040] In der Verfahrensvariante mit einer periodisch hin- und herschwenkenden Einblasöffnung
ist es vorteilhaft, wenn man den Preßluftstoß in Resonanz mit der Schwenkfrequenz
der Einblasöffnung taktet.
[0041] Zur Ermöglichung der verschiedenen Varianten sieht die Erfindung in Ausgestaltung
deshalb vor, daß das Reinigungsmittel kontinuierlich oder periodisch eingeblasen wird.
[0042] Soll pulverförmiges Reinigungsmittel über eine Förderleitung in eine gewerbliche
Geschirrspülmaschine dosiert werden, wobei das Pulver aus dem Pulvergebinde, insbesondere
direkt aus dem Verkaufsgebinde, angesaugt wird, so ist es besonders günstig, wenn
die Druckluft der Pulverförderleitung über eine deren Einlaß vorgelagerte Treibdüse
zugeführt wird. Dieses Dosierverfahren ist weiter oben bereits näher erläutert worden.
Dabei wird das Pulver über einen rohrförmigen Krümmer in den Bereich des Spritzregisters
der Geschirrspülmaschine gefördert. Ein Eindringen von Dampf (Wrasen) aus der üblicherweise
bei relativ hohen Temperaturen, z. B. etwa 70 C, arbeitenden Spülmaschine wird sehr
effektiv verhindert, wenn der Krümmerauslaß nur während des Dosiervorgangs geöffnet
wird. Dazu kann eine federbelastete Sielklappe vorgesehen sein.
[0043] Die Erfindung betrifft weiterhin eine gattungsgemäße Geschirrspülmaschine. Bei einer
gattungsgemäßen Geschirrspülmaschine wird die vorstehend genannte Aufgabe dadurch
gelöst, daß es sich um eine gewerbliche Geschirrspülmaschine handelt und daß die mindestens
eine Mündungsöffnung der pneumatischen Förderleitung auf das nasse Spülgut gerichtet
ist.
[0044] Bei einer als Mehrtankmaschine ausgebildeten Geschirrspülmaschine ist es günstig,
wenn die Förderleitung in die in Transportrichtung des Spülgutes zweite oder nachfolgende
Waschzone oder in eine zwischen zwei Waschzonen ausgebildete Kammer mündet, wie dies
die Erfindung in Ausgestaltung vorsieht. In diesem Fall trifft das eingeblasene Reinigungsmittel
auf die bereits feuchte Oberfläche des Spülgutes und bildet eine hochkonzentrierte
Lösung mit den oben beschriebenen vorteilhaften Wirkungen.
[0045] Vorzugsweise sind die Öffnungen der Förderleitung als zum Versprühen des teilchenförmigen
Reinigungsmittels geeignete Düsen, insbesondere mit einer fächerförmigen Sprühcharakteristik,
ausgebildet, was die Erfindung ebenfalls vorsieht.
[0046] Um die Besprühung des zu reinigenden Spülgutes (Gebrauchsgeschirr) mit Pulver von
oben und unten zu ermöglichen, sieht die Erfindung in einer weiteren Ausgestaltung
vor, daß die Förderleitung Austrittsöffnungen oberhalb und unterhalb des auf einer
Geschirrtransporteinrichtung bewegten Spülgutes aufweist.
[0047] Eine gleichförmige Verteilung des Reinigungsmittels auf dem Spülgut kann auf unterschiedliche
Weise erreicht werden. Im einen Fall können Mittel zur Schwenkbewegung der Mündungsöffnung
in einer im wesentlichen horizontalen Ebene vorgesehen sein. In einer anderen Ausgestaltung
weist die Geschirrspül maschine eine Mehrzahl von Pulverdüsen für jede Spülkammer
auf. Zusätzlich sind eine oder mehrere zusätzliche Düsen zum Versprühen von Wasser
in einigen Fällen günstig, um eine definierte Konzentration der hochkonzentrierten
Reinigungslösung einstellen zu können und eine besonders gleichmäßige Verteilung des
Reinigungsmittels auf dem Spülgut zu gewährleisten.
[0048] Weitere Ausgestaltungen der Erfindung betreffen die Zufuhr des Reinigungsmittels
zur Geschirrspülmaschine. Die Vorteile sind bereits oben genannt worden. Günstig ist
es, wenn die Förderleitung einen mit Druckluft betreibbaren Injektor aufweist. Zur
Fluidisierung des Reinigungsmittels in seinem Vorratsbehälter im Einlaßbereich der
Förderleitung ist es vorteilhaft, wenn dem Einlaß der Förderleitung eine Treibdüse
vorgelagert ist.
[0049] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden anhand von Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen
- Figur 1
- eine schematische Darstellung einer üblichen gewerblichen Geschirrspülmaschine,
- Figur 2
- eine Kammer der Geschirrspülmaschine nach Figur 1 mit einer Einblaseinrichtung für
teilchenförmiges Reinigungsmittel gemäß der Erfindung,
- Figur 3
- eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels für die Pulverbevorratung
und Kreislaufführung bzw. Dosierung des Pulvers für die Geschirrspülmaschine nach
Figur 1,
- Figur 4
- eine schematische Darstellung einer gewerblichen Geschirrspülmaschine mit einer Einrichtung
zum Einblasen von teilchenförmigem Reinigungsmittel nach einem zweiten erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiel,
- Figur 5
- den Bereich der Entnahme des Reinigungsmittels im Ausführungsbeispiel nach Figur 4
und
- Figur 6
- den Bereich des Abgabe des Reinigungsmittels in die Geschirrspülmaschine im Ausführungsbeispiel
nach den Figuren 4 und 5.
[0050] In der Figur 1 ist schematisch eine insgesamt mit 1 bezeichnete übliche gewerbliche
Geschirrspülmaschine dargestellt. Das Geschirr wird auf den Geschirrlauf 2 aufgegeben
und durchläuft im Betrieb die Geschirrspülmaschine 1 in Richtung des Pfeiles 3.
[0051] Die Geschirrspülmaschine weist Naschzonen 4, 5 und 6 auf, wovon die Waschzone 4 auch
als Pumpenabräumzone bezeichnet wird. An die Waschzone 6 schließt sich die Nachspül-
oder Klarspülzone 7 an. Zu jeder der Waschzonen 4, 5 und 6 gehört ein Tank 8, 9 oder
10, aus welchem die in dem jeweiligen Tank befindliche Waschflotte mittels Umwälzpumpen
11, 12, 13 den zugeordneten Sprühvorrichtungen 14, 15 und 16 zugeführt wird. Da das
Geschirr in Pfeilrichtung die Geschirrspülmaschine 1 durchläuft, ist im folgenden
der Tank 8 auch als erster oder drittletzter Tank, der Tank 9 als mittlerer oder vorletzter
Tank und der Tank 10 als letzter Tank bezeichnet.
[0052] Mit den Sprühvorrichtungen 14, 15 und 16 wird auf das Geschirr während seines Durchlaufes
durch die Geschirrspülmaschine 1 die Waschflotte von unten und oben auf das Geschirr
gesprüht. In der Nachspül- oder Klarspülzone 7 wird das Geschirr mit einer Sprühvorrichtung
17 mit Frischwasser besprüht. Die hier versprühte Frischwassermenge stellt die der
Geschirrspülmaschine 1 zu laufende Frischwassermenge dar und gelangt in den Tank 10.
Vom Tank 10 aus besteht ein kaskadenartiger Überlauf 18 zum Tank 9 und von da auch
ein kaskadenartiger Überlauf 19 zum Tank 8. Jeder der Tanks 8, 9 und 10 weist einen
nicht dargestellten Anschluß für die Einleitung von Reiniger auf. Schließlich weist
der letzten Tank 10 noch eine Niveauelektrode oder -sonde 20 auf. Des weiteren ist
in der letzten Waschzone 16 eine weitere Frischwasserzuführung 21 mit Fächerstrahldüsen
vorgesehen. Diese Frischwasserzufuhr kann aber auch im Bereich der Nachspülzone 7
angeordnet sein.
[0053] Das Geschirr durchläuft in Pfeilrichtung 3 von vorne nach hinten die Geschirrspülmaschine
1 und das Wasser, welches in der Hauptsache mittels der Sprühvorrichtung 17 in der
Nachspülzone 7 aufgegeben wird, durchläuft die Maschine in Gegenrichtung.
[0054] Nach Figur 2 befindet sich in einer solchermaßen bekannten Geschirrspülmaschine zwischen
den Waschzonen 4 und 5 gemäß der vorliegenden Erfindung eine Kammer 31 zur Besprühung
des auf der gestrichelt gezeichneten Transporteinrichtung 32 durch die Geschirrspülmaschine
transportierten Spülgutes (Gebrauchsgeschirr) mit teilchenförmigem Reinigungsmittel
(Pulver). Über eine Förderleitung 33 wird das Pulver in die Kammer 31 gefördert und
dort über Düsen 34 und 35 versprüht. Hierbei ist eine Düse (34) oberhalb und eine
Düse (35) unterhalb des durch die Geschirrspülmaschine transportierten Spülgutes angeordnet.
Die Kammer ist durch Lamellenvorhänge 36 von den angrenzenden Waschzonen 4 und 5 abgetrennt.
Unterhalb des Gebrauchsgeschirrs und zwischen den hin- und zurück laufenden Bandabschnitten
der Transporteinrichtung 32 ist in der Kammer 31 unterhalb der Sprühdüsen 34 und 35
eine trichterartige Wanne 37 zum Auffangen überschüssigen Pulverproduktes angeordnet.
Im Boden der Auffangwanne 37 ist eine Absaugöffnung 38 vorgesehen, durch die hindurch
über eine Rohrleitung das überschüssige Pulver abgesaugt und, gegebenenfalls nach
einer Trocknung, dem Reinigungsmittelbehälter wieder zugeführt wird.
[0055] Figur 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Pulverbevorratung und Kreislaufführung
bzw. Dosierung des Pulvers entsprechend der Erfindung. Aus einem Reinigungsmittelbehälter
39 wird über eine pneumatische Pulverentnahme 40 das teilchenförmige Reinigungsmittel
ausgetragen und über die Förderleitung 33 der gewerblichen Geschirrspülmaschinen zugeführt.
[0056] Die pneumatische Pulverentnahme kann entsprechend der europaischen Patentanmeldung
0297 443 ausgeführt sein, auf die zur Ergänzung der Offenbarung ausdrücklich Bezug
genommen wird. Der Reinigungsmittelbehälter 39 kann unter Druck gesetzt werden und
ist entsprechend abgedichtet. Durch den unteren Teil des Reinigungsmittelbehälters
39 führt eine Leitung für das Trägergas. Als Trägergas wird ein Inertgas wie Argon
oder Stickstoff, bevorzugt aber Druckluft verwendet. Die im unteren Teil des Reinigungsmittelbehälters
39 angeordnete Leitung hat eine oder mehrere Pulvereinlaßöffnungen. Die Einlaßöffnungen
sind derart angeordnet, so daß keine Schwerkraftförderung des teilchenförmigen Reinigungsmittels
bei Abwesenheit eines Gasflusses durch die Öffnungen auftritt. Dazu können die Öffnungen
zum Beispiel seitlich angeordnet sein.
[0057] Über die Leitung 46, die vom oberen Bereich des Reinigungsmittelbehälters 39 über
eine Trocknungsvorrichtung 47 in den unteren Bereich des Reinigungsmittelbehälters
führt, wird das Reinigungsmittel zum einen fluidisiert und zum anderen getrocknet.
Das Fluidisierungsgas ist von der gleichen Art wie das Gas zur Förderung des Reinigungsmittels
und besteht insbesondere aus Luft.
[0058] Wenn Preßluft in Richtung des Pfeiles 42 durch die Förderleitung 33 strömt, wird
das fluidisierte Reiniungsmittelpulver durch die seitlichen Öffnungen der Pulverentnahme
40 angesaugt und zur Geschirrspülmaschine 1 transportiert. Die Leitung 33 hat im Bereich
der seitlichen Bohrungen einen nach Art einer Venturidüse verengten Querschnitt, um
die Ansaugwirkung zu verbessern.
[0059] Der Reinigungsmittelbehälter 39 weist einen Deckel 41 auf, so daß das Reinigungspulver
von oben in den Behälter 39 eingefüllt werden kann. Durch die Förderleitung 33 wird
das Pulver in die Kammer 31 gefördert. Das überschüssige Pulver wird aus der Auffangwanne
37 über die Leitung 43 in den Behälter 39 rückgeführt. Für die pneumatische Förderung
können in der Leitung zweckmäßigerweise ein Gebläse 44 sowie eine Zellradschleuse
45 angeordnet sein. Da das durch die Leitung 43 rückgeführte Pulver eventuell in der
Geschirrspülmaschine schon Feuchtigkeit aufgenommen hat, ist an den Reinigungsmittelbehälter
39 ein Trocknungsluftkreislauf 46 entsprechend der EP-A-0 487 829 angeschlossen. In
diesem Luftkreislauf ist eine Trocknungsvorrichtung 47 angeordnet, die nach dem in
der deutschen Patentschrift DE-C-31 31 471 beschriebenen Prinzip arbeitet.
[0060] In einer anderen, hier nicht in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsform der
Erfindung arbeitet der Reinigungsmittelbehälter mit einer pneumatischen Förderung
und einem Pudernebelgenerator.
[0061] Ein derartiger Pudernebelgenerator ist zum Beispiel in der DE-A-40 40 227 beschrieben.
Eine mit Druckluft beaufschlagte Strahlpumpe erzeugt im Inneren des Reinigungsmittelbehälters
einen Unterdruck. Ein auf die Oberfläche des pulverisierten Reinigungsmittels gerichteter
Luftstrahl löst dort Puderpartikel ab, die zusammen mit dem nach dem Beruhigen des
Strahls erhaltenen Luftvolumen als puderreicher Nebel über einen Saugkanal in eine
Saugkammer gelangt. Dort wird der Nebel mit dem über eine Druckluftleitung zugeführten
Luftstrom vermischt, stark verdünnt und über die Förderleitung an die Einblasdüsen
abgegeben. Auch diese pneumatische Fördereinrichtung kann kontinuierlich oder diskontinuierlich,
insbesondere stoßweise betrieben werden.
[0062] Ein weiteres Ausführungsbeispiel wird im folgenden anhand der Figuren 4 bis 6 beschrieben.
Das Produkt wird hier an nur einer Stelle, und zwar über einen ca. 15 bis 25 cm langen,
frei bewegbaren, flexiblen Schlauch eingeblasen. Der Schlauch wird zu einer horizontalen
Schwenkbewegung angeregt, wodurch sich das eingeblasene Produkt fächerförmig auf dem
Spülgut verteilt. Die Verteilung und Anlösung des Produktes wird durch einen feinen
Wassernebel unterstützt.
[0063] Fig. 4 zeigt die Seitenansicht einer typischen gewerblichen Geschirrspülmaschine
1 mit integrierter Einblasvorrichtung zwischen dem ersten Spritzregister 70 und dem
zweiten Spritzregister 71. Die Einblasvorrichtung ist hier mit ihrem unten näher beschriebenen
Einblasschlauch 65 und der Halterung 64 dargestellt. Der Spülguttransport erfolgt
vom Einlauf 68 in Richtung Auslauf 69 der Geschirrspülmaschine.
[0064] Über ein der Einblasvorrichtung nachgeschaltetes Sprühsystem 67, das z. B. ähnlich
wie das in der EP-B-0 282 214 beschriebene Alkalisprühsystem konstruiert sein kann,
wird heißes oder kaltes Frischwasser in den Pulvernebel bzw. auf das bereits mit Pulver
eingestäubte Spülgut gesprüht. Die Sprühregister reichen über die gesamte Transportbandbreite
und tragen oben 3 bis 4 und unten 4 bis 5 Düsen. Die Durchsatzleistung je Düse beträgt
ca. 3 bis 20 l/h bei 1 bar Frischwasserdruck.
[0065] Der Abstand zwischen den Sprühregistern 67 und dem nachfolgenden Spritzregister 71
der gewerblichen Geschirrspülmaschine sollte in Abstimmung mit der mittleren Bandgeschwindigkeit
so bemessen sein, daß die Einwirkzeit des benetzten Pulverfilms auf der Spülgutoberfläche
mindestens 5 s und bevorzugt 10 bis 15 s beträgt.
[0066] Figur 5 zeigte die Produktfördereinheit 61 dieses Ausführungsbeispiels. Preßluft
aus der Quelle 51 gelangt über ein Drosselventil 52 und ein Magnetventil 53 zur Treibdüse
54. Das fluidisierte Produkt im Vorratsgebinde 39 wird in der Fangdüse 55 beschleunigt
und gelangt über die Förderleitung 33 zur gewerblichen Geschirrspülmaschine, wie durch
die Pfeile 60 angedeutet wird.
[0067] Über eine Abzweigung in der Preßluftleitung strömt Preßluft über ein weiteres Magnetventil
57, welches über eine Taktsteuerung 58 angesteuert wird, und über eine Leitung 59
ebenfalls zur Geschirrspülmaschine. Diese Vorrichtung dient zur Erzeugung von kurzen
Preßluftstößen, deren Bedeutung im folgenden kurz erläutert wird.
[0068] Fig. 6 zeigt die Einblasvorrichtung innerhalb der gewerblichen Geschirrspülmaschine
in Draufsicht. Die Produktförderleitung 33 und die Zuleitung 59 für die getakteten
Preßluftstöße führen zu einer Halterung 64. Die Produktförderleitung 33 setzt sich
fort im beweglichen Einblasschlauch 65. Die Zuleitung 59 ist so geführt, daß sie die
Preßluftstöße seitlich auf den Einblasschlauch 65 leitet. Hieraus resuliert der Schwenkbereich
66 des Einblasschlauchs, der über die gesamte Breite B der Kammer geht.
[0069] Die Taktung des Preßluftstoßes über das Magnetventil 57 ist vorteilhaft so zu wählen,
daß sie mit der Schwenkfrequenz des Einblasschlauches in Resonanz ist.
Bezugszeichenliste
[0070]
- 1
- Geschirrspülmaschine
- 2
- Geschirreinlauf
- 3
- Pfeil
- 4, 5, 6
- Waschzone
- 7
- Nachspülzone
- 8
- erster Tank
- 9
- mittlerer Tank
- 10
- letzter Tank
- 11, 12,
- 13
- Umwälzpumpe
- 14, 15,
- 16, 17
- Sprühvorrichtung
- 18, 19
- Überlauf
- 20
- Niveausonde
- 21
- Frischwasserzuführung
- 31
- Kammer
- 32
- Transporteinrichtung
- 33
- Förderleitung
- 34, 35
- Düse
- 36
- Lamellenvorhänge
- 37
- Wanne
- 38
- Absaugöffnung
- 39
- Reinigungsmittelbehälter
- 40
- pneumatische Pulverentnahme
- 41
- Deckel
- 42
- Pfeil
- 43
- Leitung, Förderleitung
- 44
- Gebläse
- 45
- Zellradschleuse
- 46
- Trocknungsluftkreislauf
- 47
- Trocknungsvorrichtung
- 51
- Druckluftquelle
- 52
- Drosselventil
- 53
- Magnetventil
- 54
- Treibdüse
- 55
- Fangdüse
- 57
- Magnetventil
- 58
- Taktsteuerung
- 59
- Leitung
- 64
- Halterung
- 65
- Einblasschlauch
- 66
- Schwenkbereich
- 67
- Sprühsystem
- 68
- Einlauf
- 69
- Auslauf
- 70
- erstes Spritzregister
- 71
- zweites Spritzregister
- B
- Breite
1. Verfahren zum Reinigen von Geschirr in Geschirrspülmaschinen (1), bei welchem teilchenförmiges
Reinigungsmittel aus einem außerhalb der Geschirrspülmaschine angeordneten Reinigungsmittelbehälter
(39) einer Förderleitung (33) zugeführt, in diese gesaugt wird und pneumatisch direkt
in eine das Spülgut aufnehmende Waschzone (4, 5, 6) der Geschirrspülmaschine (1) gefördert
wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verfahren in einer gewerblichen Geschirrspülmaschine (1) durchgeführt und
bei Mehrtankmaschinen vorzugsweise in die in Transportrichtung des Spülgutes zweite
oder eine nachfolgende Waschzone (5, 6) oder in eine zwischen zwei Waschzonen (4,
5) ausgebildete Kammer (31) gefördert wird, und, daß das Reinigungsmittel auf das
nasse Spülgut gerichtet in die Waschzone (4, 5, 6) oder Kammer (31) eingeblasen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das teilchenförmige Reinigungsmittel in Form eines Pulvernebels engeblasen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Reinigungsmittel in einer solchen Menge und auf solche Weise aufgesprüht wird,
daß das Spülgut nahezu vollständig bedeckt ist.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spülgut von oben und/oder unten besprüht wird.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Reinigungsmittel mit fächerförmiger Strahlcharakteristik auf das Spülgut aufgeblasen
wird.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem das teilchenförmige
Reinigungsmittel aus nur einer Öffnung der Förderleitung (33) in die jeweilige Waschzone
(4, 5, 6) oder Kammer (31) austritt,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese Öffnung in einer im wesentlichen horizontalen Ebene, insbesondere periodisch,
hin- und hergeschwenkt wird, so daß sich das eingeblasene Produkt fächerförmig auf
dem Spülgut verteilt.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Reinigungsmittel aus mehreren Düsen (34, 35) auf das Spülgut aufgeblasen wird.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich ein feiner Wassernebel (67) versprüht wird.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das teilchenförmige Reinigungsmittel im Überschuß in eine Waschzone (4, 5, 6)
oder Kammer (31) eingeblasen und überschüssiges Reinigungsmittel in der Spülmaschine
(1) aufgefangen (37) und im Kreislauf rückgeführt wird.
10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Reinigungsmittel nach einer Kontaktzeit von 5 bis 100 s, vorzugsweise 8 bis
25 s, in einem oder mehreren nachfolgenden Schritten abgespült wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die nachfolgenden Schritte in Waschzonen oder -zyklen gewerblicher Spülmaschinen
übliche Wasch- oder Spülbehandlungen sind.
12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Reinigungsmittel ein üblicher Geschirrspülreiniger ist.
13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Reinigungsmittels direkt aus einem Verkaufsgebinde angesaugt und unmittelbar
darauf mit Luft als Fördermedium in die Geschirrspülmaschine (1) gefördert wird.
14. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Reinigungsmittel vor dem Ansaugen mit Druckluft lokal fluidisiert wird.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Reinigungsmittel kontinuierlich oder periodisch eingeblasen wird.
16. Geschirrspülmaschine (1) mit Abräumzone oder -zyklus und/oder einer oder mehreren
Waschzonen (4, 5, 6) oder -zyklen, bei welcher eine einen Reinigungsmittelbehälter
(39) mit einer das Spülgut aufnehmenden Waschzone (4, 5, 6) verbindende pneumatische
Förderleitung (33) für teilchenförmiges Reinigungsmittel direkt in den freien Raum
der Waschzone (4, 5, 6) der Geschirrspülmaschine (1) mündet,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich um eine gewerbliche Geschirrspülmaschine (1) handelt und daß die mindestens
eine Mündungsöffnung der pneumatischen Förderleitung (33) auf das nasse Spülgut gerichtet
ist.
17. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderleitung (33) bei Mehrtankmaschinen in die in Transportrichtung des Spülgutes
zweite oder nachfolgende Waschzone (5, 6) oder in eine zwischen zwei Waschzonen (4,
5) ausgebildete Kammer (31) mündet.
18. Geschirrspülmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen der Förderleitung (33) als zum Versprühen des teilchenförmigen Reinigungsmittels
geeignete Düsen (34, 35) ausgebildet sind.
19. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düsen (34, 35) eine fächerförmige Sprühcharakteristik aufweisen.
20. Geschirrspülmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderleitung (33) Austrittsöffnungen (34, 35) oberhalb und unterhalb des
auf einer Geschirrtransporteinrichtung (32) bewegten Spülgutes aufweist.
21. Geschirrspülmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
Mittel (64, 65) zur Schwenkbewegung der Mündungsöffnung in einer im wesentlichen horizontalen
Ebene.
22. Geschirrspülmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine oder mehrere zusätzliche Düsen (67) zum Versprühen von Wasser.
23. Geschirrspülmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderleitung (33) einen mit Druckluft betreibbaren Injektor aufweist.
24. Geschirrspülmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Einlaß der Förderleitung (33) eine Treibdüse (54) vorgelagert ist.
1. A dishwashing process for institutional dishwashing machines (1) in which particulate
detergent is delivered from a detergent container (39) disposed outside the dishwashing
machine to a feed pipe (33) into which it is drawn and pneumatically delivered directly
to a wash zone (4,5,6) of the dishwashing machine (1) in which the machine load is
accommodated, characterized in that the process is carried out in an institutional
dishwashing machine (1) and, in the case of multitank machines, the detergent is preferably
delivered to the second or a following wash zone (5,6) - in the transport direction
of the machine load - or to a compartment (31) formed between two wash zones (4,5)
and in that the detergent is sprayed into the wash zone (4,5,6) or compartment (31)
where it is directed onto the wet machine load.
2. A process as claimed in claim 1, characterized in that the particulate detergent is
sprayed in the form of a powder mist.
3. A process as claimed in claim 1 or 2, characterized in that the detergent is sprayed
on in such a quantity and in such a way that the machine load is almost completely
covered.
4. A process as claimed in any of the preceding claims, characterized in that the machine
load is sprayed with detergent from above and/or beneath.
5. A process as claimed in any of the preceding claims, characterized in that the detergent
is sprayed onto the machine load in a fan-shaped pattern.
6. A process as claimed in any of the preceding claims in which the particulate detergent
emerges from only one opening of the feed pipe (33) into the particular wash zone
(4,5,6) or compartment (31), characterized in that this opening is moved back and
forth, more particularly periodically, in a substantially horizontal plane so that
the product sprayed in is distributed over the machine load in a fan-shaped pattern.
7. A process as claimed in any of the preceding claims, characterized in that the detergent
is sprayed onto the machine load from several nozzles (34,35).
8. A process as claimed in any of the preceding claims, characterized in that a fine
water mist (67) is additionally sprayed.
9. A process as claimed in any of the preceding claims, characterized in that the particulate
detergent is sprayed in excess into a wash zone (4,5,6) or compartment (31) and excess
detergent is collected (37) in the dishwashing machine (1) and recycled.
10. A process as claimed in any of the preceding claims, characterized in that, after
a contact time of 5 to 100 s, the detergent is rinsed off in one or more following
steps.
11. A process as claimed in claim 10, characterized in that the following step(s) is/are
washing or rinsing treatments typically encountered in wash zones or cycles of institutional
dishwashing machines.
12. A process as claimed in any of the preceding claims, characterized in that the detergent
is a typical dishwashing detergent.
13. A process as claimed in any of the preceding claims, characterized in that the detergent
is taken directly from a wholesale container and, immediately afterwards, is pneumatically
delivered to the dishwashing machine (1).
14. A process as claimed in any of the preceding claims, characterized in that, before
it is drawn in, the detergent is locally fluidized with compressed air.
15. A process as claimed in any of the preceding claims, characterized in that the detergent
is sprayed in continuously or periodically.
16. A dishwashing machine (1) with a clearing zone or cycle and/or one or more wash zones
(4,5,6) or cycles in which a pneumatic feed pipe (33) for particulate detergent which
connects a detergent container (39) to a wash zone (4,5,6) accommodating the machine
load opens directly into the empty space of the wash zone (4,5,6) of the dishwashing
machine (1), characterized in that the dishwashing machine is an institutional dishwashing
machine (1) and in that at least one opening of the pneumatic feed pipe (33) is directed
onto the wet machine load.
17. A dishwashing machine as claimed in claim 16, characterized in that, in the case of
multitank machines, the feed pipe (33) opens into the second or following wash zone
(5,6) - in the transport direction of the machine load - or into a compartment (31)
formed between two wash zones (4,5).
18. A dishwashing machine as claimed in any of the preceding claims, characterized in
that the openings of the feed pipe (33) are in the form of nozzles (34,35) suitable
for spraying the particulate detergent.
19. A dishwashing machine as claimed in claim 18, characterized in that the nozzles (34,35)
spray in a fan-shaped pattern.
20. A dishwashing machine as claimed in any of the preceding claims, characterized in
that the feed pipe (33) has outlet openings (34,35) above and below the machine load
moved by a conveyor system (32).
21. A dishwashing machine as claimed in any of the preceding claims, characterized by
means (64,64) for reciprocating the opening in a substantially horizontal plane.
22. A dishwashing machine as claimed in any of the preceding claims, characterized by
one or more additional nozzles (67) for spraying water.
23. A dishwashing machine as claimed in any of the preceding claims, characterized in
that the feed pipe (33) comprises an injector operable by compressed air.
24. A dishwashing machine as claimed in any of the preceding claims, characterized in
that the inlet of the feed pipe (33) is preceded by a power nozzle (54).
1. Procédé de lavage de vaisselle dans des lave-vaisselle (1), selon lequel un produit
de lavage particulaire en provenance d'un récipient à produit de lavage (39) situé
à l'extérieur du lave-vaisselle est acheminé à une conduite de transport (33), aspiré
dans cette dernière et transporté par voie pneumatique directement dans la zone de
lavage (4, 5 6) du lave-vaisselle (1) qui réceptionne la vaisselle, procédé caractérisé
en ce qu'il est mis en oeuvre dans un lave-vaisselle (1) à usage industriel, en ce
que, dans le cas d'appareils multicuves, l'acheminement se fait, de préférence, dans
la deuxième zone de lavage, dans le sens du transport, ou dans une zone subséquente
(5, 6) ou dans une chambre (31) prévue entre deux zones de lavage (4, 5), et en ce
que le produit de lavage dirigé sur la vaisselle mouillée est insufflé dans la zone
de lavage (4, 5, 6) ou dans la chambre (31).
2. Procédé selon la revendication 1 caractérisé en ce que le produit de lavage particulaire
est insufflé sous forme d'un brouillard de poudre.
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le produit de lavage
est aspergé dans une quantité et d'une manière telles que la vaisselle est presque
entièrement recouverte.
4. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la vaisselle
est aspergée du haut et/ou du dessous.
5. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le produit
de lavage est insufflé sur la vaisselle avec une caractéristique de jet en forme d'éventail.
6. Procédé selon l'une des revendications précédentes, dans lequel le produit de lavage
particulaire ne sort dans la zone de lavage concernée (4, 5, 6) ou chambre (31) que
par un orifice de la conduite de transport (33), caractérisé en ce que cet orifice
est animé d'un mouvement de va-et-vient pivotant, en particulier périodiquement, dans
un plan sensiblement horizontal, de sorte que le produit insufflé se répartit en éventail
sur la vaisselle.
7. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le produit
de lavage est insufflé depuis plusieurs lances (34, 35) sur la vaisselle.
8. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'on asperge
encore un fin brouillard d'eau (67).
9. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le produit
de lavage particulaire est insufflé en excès dans une zone de lavage (4, 5, 6) ou
chambre (31), et le produit de lavage en excès est recueilli (37) dans le lave-vaisselle
(1) et réacheminé dans le circuit.
10. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le produit
de lavage est évacué par rinçage après un temps de contact de 5 à 100 s, de préférence
de 8 à 25 s, en une ou en plusieurs étapes successives.
11. Procédé selon la revendication 10, caractérisé en ce que la ou les étapes successives
sont des opérations de lavage ou de rinçage habituelles dans des zones ou cycles de
lavage de lave-vaisselle à usage industriel.
12. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le produit
de lavage est un produit courant pour lave-vaisselle.
13. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le produit
de lavage est aspiré directement d'un fût dans lequel il est vendu et est transporté
aussitôt après dans le lave-vaisselle avec de l'air en tant qu'agent de transport.
14. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le produit
de lavage est fluidisé localement avec de l'air comprimé avant d'être aspiré.
15. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le produit
de lavage est insufflé en continu ou périodiquement.
16. Lave-vaisselle (1) comprenant une zone ou un cycle d'évacuation et/ou une ou plusieurs
zones (4, 5, 6) ou cycles de lavage, et dans lequel une conduite de transport (33)
pneumatique pour produit de lavage particulaire, mettant un récipient à produit de
lavage (39) en communication avec une zone de lavage (4, 5, 6) qui réceptionne la
vaisselle, débouche directement dans l'espace libre de la zone de lavage (4, 5, 6)
du lave-vaisselle (1), caractérisé en ce qu'il s'agit d'un lave-vaisselle (1) à usage
industriel et en ce que l'orifice de bouche, au moins au nombre de un, de la conduite
de transport pneumatique (33) est dirigé sur la vaisselle mouillée.
17. Lave-vaisselle selon la revendication 16, caractérisé en ce que, dans le cas d'appareils
multicuves, la conduite de transport (33) débouche dans la deuxième zone de lavage
ou dans une zone subséquente (5, 6), dans la direction du transport, ou dans une chambre
(31) prévue entre deux zones de lavage (4, 5).
18. Lave-vaisselle selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les
orifices de la conduite de transport (33) sont réalisés sous forme de lances (34,
35) appropriées à l'aspersion du produit de lavage particulaire.
19. Lave-vaisselle selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les
lances (34, 35) présentent une caractéristique d'aspersion en éventail.
20. Lave-vaisselle selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la
conduite de transport (33) présente des orifices de sortie (34, 35) au-dessus et en
dessous de la vaisselle déplacée sur un dispositif de transport de vaisselle (32).
21. Lave-vaisselle selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par des moyens
(64, 65) permettant de faire pivoter l'orifice de bouche dans un plan sensiblement
horizontal.
22. Lave-vaisselle selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par une ou
plusieurs lances supplémentaires (67) pour l'aspersion d'eau.
23. Lave-vaisselle selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la
conduite de transport (33) présente un injecteur actionnable par de l'air comprimé.
24. Lave-vaisselle selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une
lance de propulsion (54) est prévue en amont de l'entrée de la conduite de transport
(33).