(19)
(11) EP 0 852 826 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
03.03.1999  Patentblatt  1999/09

(21) Anmeldenummer: 96934418.3

(22) Anmeldetag:  13.09.1996
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6H01R 9/05, H01R 9/09, H01R 23/72, H01R 17/12
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/DE9601/722
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 9712/422 (03.04.1997 Gazette  1997/15)

(54)

EINRICHTUNG ZUM ANSCHLUSS EINES KOAXIALVERBINDERS AN EINER LEITERPLATTE IN SM-TECHNIK

DEVICE FOR CONNECTING A COAXIAL CONNECTOR TO A PRINTED CIRCUIT BOARD BY THE SM TECHNIQUE

DISPOSITIF POUR RACCORDER UN CONNECTEUR COAXIAL A UNE CARTE DE CIRCUITS PAR LA TECHNOLOGIE DES COMPOSANTS MONTES EN SURFACE


(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE CH DE FR GB IT LI SE

(30) Priorität: 28.09.1995 DE 19536276

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
15.07.1998  Patentblatt  1998/29

(73) Patentinhaber: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT
80333 München (DE)

(72) Erfinder:
  • EMBO, Georges
    B-8920 Langemark (BE)
  • BAERTSOEN, Peter
    B-9870 Zulte (BE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 545 289
EP-A- 0 624 928
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Anschluß eines Koaxialverbinders auf einer Leiterplatte in SM-Technik, bestehend aus einem würfelförmigen Gehäuse mit einem Außenleiteranschluß und einem Innenleiteranschlußorgan, wobei der Außenleiteranschluß und das Innenleiteranschlußorgan im Anschlußbereich an der Leiterplatte so ausgebildet sind, daß der SM-Anschluß auf der Leiterplatte in einer ersten, liegenden Position des Gehäuses oder in einer zweiten, zu der ersten Position um 90° gedrehten, stehenden Position durchführbar ist.

    [0002] Eine derartige auf dem Markt befindliche Einrichtung ist als Leiterplattenkuppler der Serie MMCX bekannt und in Miniaturbauweise so gestaltet, daß sie in SM-Technik auf einer Leiterplatte anschließbar ist. Hierzu weist der bekannte Leiterplattenkuppler ein würfelförmiges Kunststoffgehäuse mit Außenleiter- und Innenleiteranschluß auf, der jeweils nach außen geführt und im jeweiligen Anschlußbereich so gestaltet ist, daß der Kuppler horizontal liegend oder vertikal stehend auf der Leiterplatte SM-gelötet werden kann. Als Außenleiteranschluß ist eine aus einem Drehteil aus leitendem Material bestehende, oberflächenbehandelte Hülse sowie ein aus Bandmaterial gestanztes Anschlußteil vorgesehen, welches vorgebogen und mechanisch sowie elektrisch sicher mit der Hülse verbunden wird. Der Innenleiteranschluß wird aus einem Metallstreifen gestanzt, zumindest teilweise oberflächenbehandelt, z. B. verzinkt im Anschlußbereich und vergoldet im Steckbereich, und vorgebogen. Zur Herstellung des Leiterplattenkupplers wird die mit dem Anschlußteil vormontierte Außenleiterhülse zusammen mit dem Innenleiteranschluß in eine Spritzgußform gelegt und mit einem wärmebeständigen Kunststoff umspritzt. Dieser Vorgang erfordert problembehaftete Bearbeitungsschritte und ist relativ aufwendig. Zuletzt werden die nach außen ragenden Anschlußbereiche des vorgebogenen Außenleiter- und Innenleiteranschlusses fertiggebogen, so daß an zueinander senkrechten Außenseiten des würfelförmigen Gehäuses sowohl für den Außenleiteranschluß als auch für den Innenleiteranschluß als Lötflächen dienende Anschlußbereiche entstehen, die ein horizontales oder vertikales SM-Löten des Kupplers gestatten.

    [0003] Das Dokument EP-A-0 624 928 offenbart eine Einrichtung bei welcher ein Gehäuse aus leiten dem Material besteht aus dem Gehäuse ragen kontakte hervor, welche zum Anschluß des Gehäuses auf einer Leiterplatte dienem.

    [0004] Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde, die Herstellung einer eingangs genannten Einrichtung sowie möglichst auch deren Aufbau zu vereinfachen.

    [0005] Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Gehäuse aus leitendem Material besteht und zumindest an zwei zueinander senkrechten Außenseiten der würfelförmigen Gestalt eine lötbare Oberfläche aufweist, so daß das Gehäuse selbst auf der Leiterplatte durch SM-Löten anschließbar ist, und daß das Innenleiteranschlußorgan partiell mit einem Isolierteil ausgebildet ist, das von außen so in das Gehäuse einführbar ist, daß das Innenleiteranschlußorgan isoliert in dem Gehäuse fixiert ist.

    [0006] Wesentliche Merkmale einer derartigen Einrichtung sind, daß das würfelförmige Gehäuse aus leitendem Material besteht und selbst auf der Leiterplatte durch SM-Löten anschließbar ist und daß das Innenleiteranschlußorgan in einfacher Weise zum Beispiel durch Einpressen in dieses würfelförmige Gehäuse eingesetzt wird. Eine derartige Einrichtung ist daher ohne problembehaftete Bearbeitungsschritte einfacher und wirtschaftlicher herzustellen. Außerdem ergibt sich ein hinsichtlich HF-Dichtigkeit verbesserter Aufbau, da der Außenleiter des Koaxialverbinders als Metallgehäuse realisiert wird. Ein würfelförmiges Gehäuse läßt sich zum Beispiel durch Drehen aus einem Vierkant-Profilmaterial, z. B. aus Messing herstellen und auf verschiedene Weise oberflächenbehandeln.

    [0007] In vorteilhafter Weise ist der koaxiale Aufbau der Einrichtung dadurch erreicht, daß das Gehäuse an einer ersten Außenseite eine erste Öffnung für den Außenleiteranschluß aufweist und an einer hierzu gegenüberliegenden parallelen Außenseite mit einer zu der ersten Öffnung koaxialen zweiten Öffnung für das Innenleiteranschlußorgan ausgebildet ist.

    [0008] Hinsichtlich der Durchführung einer Oberflächenbehandlung des würfelförmigen Gehäuses kann es zweckmäßig sein, wenn in die erste Öffnung des Gehäuses eine aus leitendem Material bestehende, oberflächenbehandelte Außenleiterhülse eingesetzt ist. Auf diese Weise wird ein wegen der unterschiedlichen innen- bzw. außenseitigen Oberflächenbehandlung evtl. erforderlicher Abdichtungsvorgang für die erste Öffnung vermieden.

    [0009] Das Innenleiteranschlußorgan ist bei einer erfindungsgemäßen Einrichtung in einfacher Weise so gestaltet, daß es ein Steckelement und ein hierzu um 90° abgewinkeltes Anschlußelement aufweist und im einander benachbarten Bereich an der Abwinkelung von Steck- und Anschlußelement partiell mit dem Isolierteil versehen ist. Dabei ist es hinsichtlich eines einfachen Einsetzens des Innenleiteranschlußorganes in das Gehäuse von Vorteil, wenn das Isolierteil einen in die zweite Öffnung des Gehäuses einpreßbaren Stopfen bildet.

    [0010] Im Hinblick auf eine möglichst kompakte Gestaltung und eine günstige äußere Umrißform des Gehäuses ist es zweckmäßig, wenn das Gehäuse an einer Würfelkante und an zwei angrenzenden Gehäußeaußenseiten eine Ausnehmung für das vom Isolierteil abragende Anschlußelement des Innenleiteranschlußorganes aufweist.

    [0011] Schließlich ist es zur Erzielung einer gegen Verdrehen im Gehäuse gesicherten Fixierung des Innenleiteranschlußorganes von Vorteil, wenn das Isolierteil des Innenleiteranschlußorganes am Außenumfang mit einer vorstehenden Längsrippe versehen ist, welche in eine Längsnut der zweiten Öffnung des Gehäuses einschiebbar ist.

    [0012] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des Anspruchs 1 sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben.

    [0013] Die Erfindung und der Stand der Technik, von dem sie ausgeht, werden im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher erläutert. Es zeigen

    Figur 1 bis 4 im Schnitt I - I sowie in drei Seitenansichten eine bekannte Einrichtung,

    Figuren 5 und 6 die erfindungsgemäße Einrichtung in perspektivischer Darstellung mit getrenntem Innenleiteranschlußorgan,

    Figuren 7 und 8 im Schnitt bzw. in Seitenansicht ein Gehäuse der Einrichtung,

    Figuren 9 und 10 in zwei Schnittdarstellungen ein erstes Ausführungsbeispiel der kompletten Einrichtung in zusammengesetztem Zustand und

    Figur 11 bzw. 12 jeweils in einer der Figur 9 entsprechenden Schnittdarstellung zwei abgewandelte Ausführungsbeispiele.



    [0014] Die als Leiterplattenkuppler bekannte Einrichtung nach den Figuren 1 bis 4 besteht aus einem würfelförmigen Kunststoffgehäuse 1 mit Außenleiter- und Innenleiteranschluß 2 bzw. 3. Als Außenleiter dient eine aus einem Drehteil hergestellte, vernickelte und vergoldete Hülse 4 sowie ein aus verzinntem Bandmaterial gestanztes und vorgebogenes Anschlußteil 5, welches eine zentrale Bohrung aufweist und zur Erzielung einer mechanisch und elektrisch sicheren Verbindung auf einen passenden Dorn 6 der Hülse 4 gepreßt wird. Das Innenleiteranschlußteil 3 wird aus einem Metallstreifen gestanzt, vorgebogen und anschließend im Anschlußbereich verzinnt und im Steckbereich vergoldet. Zur Herstellung des Leiterplattenkupplers wird die mit dem Anschlußteil 5 vormontierte Hülse 4 zusammen mit dem Innenleiteranschlußteil 3 in eine Spritzgußform gelegt und mit einem wärmebeständigen Kunststoff umspritzt, so daß das würfelförmige Gehäuse 1 gebildet wird. Zuletzt werden die nach außen ragenden Anschlußbereiche des vorgebogenen Außenleiteranschlußteiles 5 sowie die nach außen ragenden Anschlußbereiche des vorgebogenen Innenleiteranschlußteiles 3 fertig gebogen, so daß an verschiedenen, zueinander senkrechten Würfelseiten Außenleiteranschlußbereiche 7 und Innenleiteranschlußbereiche 8 gebildet sind, die so an den Würfelaußenseiten angeordnet sind, daß der Leiterplattenkuppler mit Hilfe dieser Anschlußbereiche 7 und 8 entweder horizontal liegend oder vertikal stehend auf einer Leiterplatte in SM-Technik angelötet werden kann.

    [0015] Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung nach den Figuren 5 bis 12 besteht das Gehäuse 10 des Leiterplattenkupplers jedoch aus leitendem Material, wobei es durch Drehen aus einem Vierkant-Profilmaterial, vorzugsweise aus Messing hergestellt wird, so daß das Gehäuse vom Rohmaterial her bereits eine würfelförmige Gestalt aufweist. Bei der Herstellung durch Drehen erhält das Gehäuse 10 an einer ersten Außenseite 11, welche senkrecht zur späteren Anschluß- und Längsrichtung eines koaxialen Kabels gerichtet ist, eine erste Öffnung 12 für den Außenleiteranschluß, z. B. für einen Schraubanschluß des koaxialen Kabels, sowie an einer hierzu gegenüberliegenden, parallelen Außenseite 13,eine zu der ersten Öffnung 12 koaxiale zweite Öffnung 14 für ein Innenleiteranschlußorgan 15. Die am besten in den Schnittdarstellungen der Figuren 7, 9, 11 und 12 sichtbaren Öffnungen 12 und 14 sind für den vorgesehenen Zweck des Außenleiteranschlusses bzw. der Aufnahme des Innenleiteranschlußorganes 15 im Durchmesser mehrfach abgestuft. Das Gehäuse 10 wird mittels eines Trommelverfahrens komplett oberflächenbehandelt. Dabei wird aus Gründen der Kontaktsicherheit innenseitig eine veredelte Oberfläche und außenseitig zumindest an zwei zueinander senkrechten Außenseiten des würfelförmigen Gehäuses 10 eine mittels Reflow-Löten lötbare Oberfläche geschaffen. Bei diesem Galvanisiervorgang mit innenseitig veredelter, z. B. versilberter oder vergoldeter Nickeloberfläche und außenseitig verzinnter Oberfläche wird eine wieder entfernbare Abdichtung der beiden Öffnungen 12 und 14 vorgesehen.

    [0016] Das in den Figuren 5 und 6 perspektivisch dargestellte Innenleiteranschlußorgan 15 besteht aus einem Steckelement 16 mit zwei oberflächenveredelten Kontakt zungen 17 und einem hierzu um 90° abgewinkelten Anschlußelement 18, welches spazierstockähnlich mit mindestens zwei 90°-Abwinkelungen 19 und 20 ausgebildet ist. Das Innenleiteranschlußorgan 15 wird aus einem Metallstreifen gestanzt, fertig mit den Abwinkelungen 19 und 20 gebogen, im Anschlußbereich verzinnt und im Steckbereich vergoldet und partiell, nämlich in einander benachbarten Bereichen an der Abwinkelung von Steck- und Anschlußelement 16 bzw. 18 mit einem Isolierteil 21 aus Kunststoff umspritzt. Dieses Isolierteil 21 hat - wie die Figuren 5 und 6 zeigen - eine bolzenähnliche runde Form mit einem auf den Innendurchmesser der zweiten Öffnung 14 derart abgestimmten Außendurchmesser, daß es einen in die zweite Öffnung einpreßbaren Stopfen bildet. Im in die zweite Öffnung 14 des Gehäuses 10 eingepreßten Zustand stößt das Isolierteil 21 - was deutlich in den Figuren 9, 11 und 12 zu sehen ist - an einer Durchmesserstufe 22 zwischen den beiden Öffnungen 12 und 14 an, wobei es mit seiner äußeren Stirnseite 23 etwas gegenüber der zweiten Außenseite 13 des Gehäuses 10 zurückgesetzt und bei den Ausführungsformen nach Figur 9 und 12 mit seiner inneren Stirnseite 24 von der gegenüberliegenden Fläche des Gehäuses 10 beabstandet ist, welche eine Begrenzungsfläche 25 einer Ausnehmung 26 bildet. Diese Ausnehmung 26 ist - wie die Figuren 5 bis 12 deutlich zeigen - an einer Würfelkante und zwei angrenzenden Gehäuseseiten 13 und 27 gebildet und zur nach innen versetzten Aufnahme des vom Isolierteil 21 abragenden Anschlußelementes 18 des Innenleiteranschlußorganes 15 vorgesehen. In dem in das Gehäuse 10 eingesetzten Zustand des Innenleiteranschlußorganes 15 nach den Figuren 9 bis 12 verlaufen die beiden 90°-Abwinkelungen 19 und 20 des Anschlußelementes 18 des Innenleiteranschlußorganes 15 mit ihrer Außenfläche jeweils bündig mit der Außenseite 13 bzw. 27 des Gehäuses 10. Damit ist der fertig montierte Leiterplattenkuppler gemäß den Figuren 9 bis 12 so ausgebildet, daß er mit seinem Gehäuse 10 selbst und mit den Abwinkelungen 19 oder 20 des Innenleiteranschlußorganes 15 entweder in einer horizontal liegenden oder in einer vertikal stehenden Position in SM-Technik auf einer Leiterplatte anlötbar ist.

    [0017] Das Ausführungsbeispiel nach Figur 11 unterscheidet sich von de anderen Ausführungsbeispielen dadurch, daß das Isolierteil 21a des Innenleiteranschlußorganes 15 steckerseitig in die Durchesserstufe 22 zwischen den beiden Öffnungen 12 und 14 eingesteckt ist, so daß es steckerseitig nicht von der Begrenzungsfläche 25 beabstandet ist. Das Isolierteil 21a hat daher eine gegenüber dem Isolierteil 21 größere Ausdehnung in Längsrichtung der Öffnung 12, führt zu einer verbesserten Innenleiterisolation und ergibt eine längere Führung und einen guten Festsitz. Außerdem ist das Isolierteil 21a des Innenleiteranschlußorganes 15 an der Seite des Steckelementes 16 noch mit einer Vertiefung 28 ausgebildet. Bei allen Ausführungsbeispielen ist - wie dies in den Figuren 8 und 10 zu sehen ist - vorgesehen, daß das Isolierteil 21 des Innenleiteranschlußorganes 15 am Außenumfang mit einer vorstehenden Längsrippe 29 ausgebildet ist, welche in eine Längsnut 30 der zweiten Öffnung 14 des Gehäuses 10 einschiebbar ist.

    [0018] Um bei der oben angedeuteten Obeflächenbehandlung des Gehäuses 10 einen Abdichtungsvorgang des Gehäuses mit einem wieder entfernbaren Element, z. B. einem Kunststoffstopfen, zu vermeiden, ist es möglich, die Einrichtung gemäß Figur 12 auszubilden und eine aus leitendem Material bestehende, oberflächenveredelte Außenleiterhülse 31 in ein vollständig verzinntes Gehäuse einzusetzen, z. B. einzupressen. Die Außenleiterhülse 31 ist an der ersten Außenseite 11 des Gehäuses 10 in eine Bohrung 32 eingesetzt und weist zum Anschluß eines koaxialen Kabels dieselbe Innenkontur wie die erste Öffnung 12 bei den übrigen Ausführungsbeispielen auf.


    Ansprüche

    1. Einrichtung zum Anschluß eines Koaxialverbinders auf einer Leiterplatte in SM-Technik, bestehend aus einem würfelförmigen Gehäuse (10) mit einem Außenleiteranschluß und einem Innenleiteranschlußorgan (15), wobei der Außenleiteranschluß und das Innenleiteranschlußorgan (15) im Anschlußbereich an der Leiterplatte so ausgebildet sind, daß der SM-Anschluß auf der Leiterplatte in einer ersten, liegenden Position des Gehäuses (10) oder in einer zweiten, zu der ersten Position um 90° gedrehten, stehenden Position durchführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) aus leitendem Material besteht und zumindest an zwei zueinander senkrechten Außenseiten der würfelförmigen Gestalt eine lötbare Oberfläche aufweist, so daß das Gehäuse selbst auf der Leiterplatte durch SM-Löten anschließbar ist, und daß das Innenleiteranschlußorgan (15) partiell mit einem Isolierteil (21) ausgebildet ist, das von außen so in das Gehäuse (10) einführbar ist, daß das Innenleiteranschlußorgan (15) isoliert in dem Gehäuse (10) fixiert ist.
     
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) an einer ersten Außenseite (11) eine erste Öffnung (12) für den Außenleiteranschluß aufweist und an einer hierzu gegenüberliegenden parallelen Außenseite (13) mit einer zu der ersten Öffnung (12) koaxialen zweiten Öffnung (14) für das Innenleiteranschlußorgan (15) ausgebildet ist.
     
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die erste Öffnung (12) des Gehäuses (10) eine aus leitendem Material bestehende, oberflächenbehandelte Außenleiterhülse (31) eingesetzt ist.
     
    4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenleiteranschlußorgan (15) ein Steckelement (16) und ein hierzu um 90° abgewinkeltes Anschlußelement (18) aufweist und im einander benachbarten Bereich an der Abwinkelung von Steck- und Anschlußelement (16) bzw. (18) partiell mit dem Isolierteil (21) versehen ist.
     
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierteil (21) des Innenleiteranschlußorganes (15) einen in die zweite Öffnung (14) des Gehäuses (10) einpreßbaren Stopfen bildet.
     
    6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierteil (21a) des Innenleiteranschlußorganes (15) an der Seite des Steckelementes (16) mit einer Vertiefung (28) ausgebildet ist.
     
    7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenleiteranschlußorgan (15) als Steckelement (16) zwei oberflächenveredelte Kontaktzungen (17) aufweist und das Anschlußelement (18) spazierstockähnlich mit mindestens zwei 90°-Abwinkelungen (19, 20) ausgebildet ist.
     
    8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) an einer Würfelkante und an zwei angrenzenden Gehäuseaußenseiten (13, 27) eine Ausnehmung (26) für das vom Isolierteil (21) abragende Anschlußelement (18) des Innenleiteranschlußorganes (15) aufweist.
     
    9. Einrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden 90°- Abwinkelungen (19, 20) des Anschlußelementes (18) des Innenleiteranschlußorganes (15) mit ihrer Außenfläche jeweils bündig mit einer Außenseite (13) bzw. (27) des würfelförmigen Gehäuses (10) verlaufen.
     
    10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das in das Gehäuse (10) eingesetzte Isolierteil (21) des Innenleiteranschlußorganes (15) an der Seite des Steckelementes (16) von der gegenüberliegenden Begrenzungsfläche (25) der Ausnehmung (26) beabstandet ist.
     
    11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das in das Gehäuse (10) eingesetzte Isolierteil (21) des Innenleiteranschlußorganes (15) gegenüber der entsprechenden Außenseite (13) des Gehäuses (10) etwas nach innen zurückgesetzt ist.
     
    12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierteil (21) des Innenleiteranschlußorganes (15) am Außenumfang mit einer vorstehenden Längsrippe (29) versehen ist, welche in eine Längsnut (30) der zweiten Öffnung (14) des Gehäuses (10) einschiebbar ist.
     


    Claims

    1. Device for connecting a coaxial connector to a printed circuit board using the SM technique, comprising a cuboid housing (10) with an outer conductor connection and an inner conductor connection member (15), the outer conductor connection and the inner conductor connection member (15) being constructed in the connection region on the printed circuit board such that the SM connection can be carried out on the printed circuit board in a first, lying position of the housing (10) or in a second, standing position, which is rotated by 90° relative to the first position, characterized in that the housing (10) consists of a conducting material and has a solderable surface at least on two mutually perpendicular outer sides of the cuboid structure, with the result that the housing itself can be connected to the printed circuit board by SM soldering, and in that the inner conductor connection member (15) is partially constructed with an insulating part (21) which can be inserted from outside into the housing (10) such that the inner conductor connection member (15) is fixed in the housing (10) in an insulated fashion.
     
    2. Device according to Claim 1, characterized in that on a first outer side (11), the housing (10) has a first opening (12) for the outer conductor connection, and is constructed on a parallel outer side (13) opposite thereto with a second opening (14), coaxial with the first opening (12), for the inner conductor connection member (15).
     
    3. Device according to Claim 2, characterized in that a surface-treated outer conductor sleeve (31) consisting of conducting material is inserted into the first opening (12) of the housing (10).
     
    4. Device according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the inner conductor connection member (15) has a plug-in element (16) and a connecting element (18) angled off by 90° relative thereto, and is partially provided with the insulating part (21) in the mutually neighbouring region at the angling-off of the plug-in element (16) and connecting element (18).
     
    5. Device according to Claim 4, characterized in that the insulating part (21) of the inner conductor connection member (15) forms a stopper which can be pressed into the second opening (14) of the housing (10).
     
    6. Device according to Claim 4 or 5, characterized in that the insulating part (21a) of the inner conductor connection member (15) is constructed with a depression (28) on the side of the plug-in element (16).
     
    7. Device according to one of Claims 4 to 6, characterized in that the inner conductor connection member (15) has as plug-in element (16) two surface-finished contact tongues (17) and the connecting element (18) is constructed like a walking stick with at least two 90° bends (19, 20).
     
    8. Device according to one of the preceding claims, characterized in that on a cube edge and on two adjacent housing outer sides (13, 27) the housing (10) has a cutout (26) for the connecting element (18), projecting from the insulating part (21), of the inner conductor connection member (15).
     
    9. Device according to Claims 7 and 8, characterized in that the two 90° bends (19, 20) of the connecting element (18) of the inner conductor connection member (15) extend with their outer surface flush in each case with an outer side (13) and (27), respectively, of the cuboid housing (10).
     
    10. Device according to Claim 8 or 9, characterized in that the insulating part (21), inserted into the housing (10), of the inner conductor connection member (15) is spaced, on the side of the plug-in element (16), from the opposite boundary face (25) of the cutout (26).
     
    11. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the insulating part (21), inserted into the housing (10), of the inner conductor connection member (15) is set back inwards somewhat with respect to the corresponding outer side (13) of the housing (10).
     
    12. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the insulating part (21) of the inner conductor connection member (15) is provided on the outside circumference with a projecting longitudinal rib (29) which can be pushed into a longitudinal groove (30) in the second opening (14) of the housing (10).
     


    Revendications

    1. Installation pour le raccordement d'un connecteur coaxial sur une carte de circuits selon la technologie SM, composée d'un boîtier en forme de dé (10) muni d'un raccordement de conducteurs extérieurs et d'un organe de raccordement de conducteurs intérieurs (15), le raccordement de conducteurs extérieurs et l'organe de raccordement de conducteurs intérieurs (15) étant configurés dans la zone de raccordement à la carte de circuits de telle façon que le raccordement SM sur la carte peut être effectué dans une première position couchée du boîtier (10), ou bien dans une deuxième position redressée qui est tournée de 90 degrés par rapport à la première position, caractérisée en ce que le boîtier (10) est en un matériau conducteur et présente, sur au moins deux côtés extérieurs placés verticalement l'un par rapport à l'autre de la configuration en forme de dé, une surface brasable, si bien que le boîtier lui-même peut être raccordé par brasage SM à la carte de circuits, et que l'organe de raccordement de conducteurs intérieurs (15) est partiellement formé ensemble avec une pièce isolante (21) qui peut être insérée de l'extérieur dans le boîtier (10) de telle manière que l'organe de raccordement de conducteurs intérieurs (15) est fixé de manière isolante dans le boîtier (10).
     
    2. Installation selon la revendication 1, caractérisée en ce que le boîtier (10) présente sur un premier côté extérieur (11) une première ouverture (12) pour le raccordement de conducteurs extérieurs, et sur un côté extérieur (13) parallèle opposé à celui-ci une deuxième ouverture (14) coaxiale à la première ouverture (12) conçue pour l'organe de raccordement de conducteurs intérieurs (15).
     
    3. Installation selon la revendication 2, caractérisée en ce qu'une douille de conducteurs extérieurs (31) en un matériau conducteur, soumise à un traitement de surface, est installée dans la première ouverture (12) du boîtier (10).
     
    4. Installation selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que l'organe de raccordement de conducteurs intérieurs (15) présente un élément enfichable (16) et un élément de raccordement (18) replié de celui-ci de 90°, et en ce qu'il est partiellement muni de la pièce isolante (21) dans les zones de l'élément enfichable et de raccordement (16) resp. (18) contiguës l'une à l'autre au pliage.
     
    5. Installation selon la revendication 4, caractérisée en ce que la pièce isolante (21) de l'organe de raccordement de conducteurs intérieurs (15) constitue un bouchon pouvant être enfoncé dans la deuxième ouverture (14) du boîtier (10).
     
    6. Installation selon la revendication 4 ou 5, caractérisée en ce que la pièce isolante (21a) de l'organe de raccordement de conducteurs intérieurs (15) est formée par une cavité (28) placée sur le côté de l'élément enfichable (16).
     
    7. Installation selon l'une des revendications 4 à 6, caractérisée en ce que l'organe de raccordement de conducteurs intérieurs (15) présente, en guise d'élément enfichable (16), deux languettes de contact (17) affinées en surface, et en ce que l'élément de raccordement (18) est formé telle une canne, avec au moins deux pliages (19, 20) à 90°.
     
    8. Installation selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le boîtier (10) présente, sur un bord du cube, et sur deux côtés extérieurs contigus du boîtier (13, 27), un creux (26) pour l'élément de raccordement (18) qui fait saillie hors de la pièce isolante (21) de l'organe de raccordement de conducteurs intérieurs (15).
     
    9. Installation selon les revendications 7 et 8, caractérisée en ce que les deux pliages à 90° (19, 20) de l'élément de raccordement (18) de l'organe de raccordement de conducteurs intérieurs (15) ont leur surface extérieure à chaque fois à fleur d'un coté extérieur (13) resp. (27) du boîtier en forme de de (10).
     
    10. Installation selon la revendication 8 ou 9, caractérisée en ce que la pièce isolante (21) de l'organe de raccordement de conducteurs intérieurs (15) insérée dans le boîtier (10) est espacée, sur le côté de l'élément enfichable (16), de la surface de délimitation (25) opposée du creux (26).
     
    11. Installation selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la pièce isolante (21) de l'organe de raccordement de conducteurs intérieurs (15) insérée dans le boîtier (10) est légèrement décalée vers l'intérieur par rapport au côté extérieur (13) correspondant du boîtier (10).
     
    12. Installation selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la pièce isolante (21) de l'organe de raccordement de conducteurs intérieurs (15) est munie sur sa circonférence extérieure d'une nervure longitudinale saillante (29) pouvant être insérée dans une rainure longitudinale (30) de la deuxième ouverture (14) du boîtier (10).
     




    Zeichnung