[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von mehreren, einen Stapel
bildenden Blättern entlang einer ihrer Kanten mittels eines im Wesentlichen U-förmigen,
verformbaren Kanals, wobei die Vorrichtung eine waagerechte Auflage für die zu verbindenden
Blätter aufweist und über der Auflage eine Druckeinrichtung vorgesehen ist, mittels
welcher der verformbare Kanal verformt wird und die Druckeinrichtung einen Betätigungshebel
aufweist, über welchen sie aus ihre Ruhelage in die Arbeitslage bewegbar ist.
[0002] Aus der GB 2 145 033 B ist eine Bindevorrichtung bekannt geworden, mit der lose Papierblätter
o.dgl. in Buchform gebunden werden. Hierfür wird in die Bindevorrichtung ein U-förmiger
Kanal derart eingelegt, dass die Kanalöffnung zur Seite weist, so dass in diese Kanalöffnung
der Stapel zu bindender Blätter eingeführt werden kann. Anschließend wird auf die
Oberseite des Kanals eine Druckeinrichtung aufgepresst, über welche der Kanal derart
zusammengedrückt wird, dass die Blätter zwischen den beiden Schenkeln geklemmt und
von diesen festgehalten werden. Mit derartigen Bindevorrichtungen kann auf relativ
einfache Art und Weise ein stabiles Buch hergestellt werden. Jedoch eignet sich diese
Bindevorrichtung nur für eine bestimmte Buchgröße bzw. Kanalgröße. Schmälere oder
breitere Kanäle können nur bedingt, jedoch nicht optimal verformt werden.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine universell verwendbare Bindevorrichtung
bereitszustellen, mit der auch schmale bzw. breite Kanäle optimal verformt werden
können.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Druckeinrichtung von
einem schwenkbaren Gerüst getragen wird und die Druckeinrichtung drehbar am Gerüst
gelagert ist, wobei sowohl die Druckeinrichtung als auch das Gerüst über den Betätigungshebel
bedienbar sind.
[0005] Bei der erfindungsgemäßen Bindevorrichtung wird also nicht nur die Druckeinrichtung
zum Verformen des U-förmigen Kanals betätigt sondern es ist auch ein Gerüst vorgesehen,
an welchem die Druckeinrichtung befestigt ist. Über dieses Gerüst wird die Druckeinrichtung
derart auf den zu verformenden Kanal zugestellt, dass mittels der Druckeinrichtung
lediglich noch die beiden freien Schenkel des Kanals zusammengepresst werden müssen.
Über das Gerüst wird also die Druckeinrichtung auf die Breite des Kanals eingestellt.
Auf diese Weise können mit der erfindungsgemäßen Bindevorrichtung sowohl relativ schmale
als auch relativ breite, d.h. es können relativ wenig Blätter und es können relativ
viele Blätter zu einem Buch gebunden werden. Unabhängig von der Dicke des Stapels
werden die jeweiligen Kanäle optimal verformt, da die Druckeinrichtung über das Gerüst
speziell an die Dicke des Kanals angepasst worden ist.
[0006] Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Druckeinrichtung
am freien, verschwenkbaren Ende des Gerüstes gelagert ist. Durch Verschwenken der
freien Enden des Gerüstes in Richtung auf den Kanal kann die Druckeinrichtung auf
diesen aufgesetzt werden. Dabei spielt die Dicke des Kanals keine Rolle. Die anderen
Enden sind am Maschinengestell verschwenkbar gelagert.
[0007] Vorteilhaft ist der Betätigungshebel mit der Drehachse der Druckeinrichtung verbunden.
Auf diese Weise kann die Druckeinrichtung direkt mit dem Betätigungshebel in Bewegung
gesetzt werden, wobei durch den Hebel ein relativ großes Übersetzungsverhältnis für
die Verformungskräfte erzielbar sind, so dass die auf den Betätigungshebel aufzubringende
Kraft verhältnismäßig gering ist.
[0008] Eine einfache Variante sieht vor, dass das Gerüst durch Verschieben des Betätigungshebels
nach unten verschwenkt wird. Durch anschließendes Verschwenken des Betätigungshebels
bezüglich des Gerüstes wird dann die Druckeinrichtung gedreht. Die Zustellung des
Gerüstes aus der Ruhelage bis zur Anlage am zu verformenden Kanal erfolgt also dadurch,
dass der Betätigungshebel nach unten gedrückt wird. Sobald die Druckeinrichtung am
zu verformenden Kanal anliegt wird der Betätigungshebel verschwenkt und der Kanal
wird mit hoher Kraft verformt. Da das Gerüst nicht durch eine Verschwenkung des Betätigungshebels
sondern durch eine Verschiebung des Betätigungshebels nach unten erfolgt, steht zum
Drehen der Druckeinrichtung der ganze Schwenkbereich des Betätigungshebels zur Verfügung.
Die Druckeinrichtung kann also sowohl bei einem schmalen Kanal als auch bei einem
breiten Kanal über den gleichen Schwenkwinkel betätigt werden.
[0009] Mit Vorzug ist das Gestell der Vorrichtung mit einer Rücklaufsperre für das Gerüst
versehen. Wird das Gerüst aus seiner Ruhelage so weit ausgelenkt, bis die Druckeinrichtung
am Kanal anliegt, dann wird das Gerüst über die Rücklaufsperre in dieser Position
gehalten.
[0010] Vorteilhaft ist die Rücklaufsperre in Arbeitsrichtung des Gerüstes federbelastet,
so dass sie sofort nach dem Verschwenken des Gerüstes aus dessen Ruhelage nachgeführt
wird. Das Gerüst wird also in jeder ausgeschwenkten Lage, d.h. also auch in Zwischenlagen,
gehalten. Auf diese Weise kann das Verschwenken des Gerüstes, d.h. das Absenken der
Druckeinrichtung auf den zu verformenden Kanal auch in mehreren Schritten erfolgen.
[0011] Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Rücklaufsperre
von einem drehbar am Gestell befestigen Rad mit spiralförmig verlaufender Umfangsfläche
gebildet wird. Sobald das Gestell aus einer Ruhelage herausbewegt wird dreht sich
das Rad der Rücklaufsperre derart, dass die spiralförmige Umfangsfläche dem sich entfernenden
Gestell nachgeführt wird und das Gestell auf diese Weise nach wie vor am Rad anliegt
und von diesem am Zurückschwenken gehindert wird. Durch geeignete Mittel wird ein
selbsttätiges Zurückdrehen des Rades vermieden.
[0012] Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Druckeinrichtung
eine Druckplatte und eine auf die Druckplatte einwirkende Exzenterwelle aufweist.
Durch diese Anordnung wird auf einfache Weise ein Übersetzungsgetriebe geschaffen,
so dass die über den Betätigungshebel auf die Druckplatte ausgeübte Kraft über die
Exzenterwelle wesentlich verstärkt wird. Dabei ist die Druckplatte schwenkbar am Gestell
der Vorrichtung angelenkt und die Exzenterwelle greift am freien Ende der Druckplatte
an. Dies hat den wesentlichen Vorteil, dass die Druckplatte lediglich über einen kleinen
Winkel verschwenkt wird und der am Kanal angreifende Bereich der Druckplatte nahezu
eine Parallelverschiebung ausführt. Dabei spielt es keine Rolle, wie weit der Betätigungshebel
verschwenkt wird, d.h. wie weit die Exzenterwelle gedreht wird.
[0013] Eine Weiterbildung sieht vor, dass die Druckeinrichtung mit einer Einheit zum Öffnen
von U-förmigen Kanälen bestückbar ist. Dabei weist die Einheit eine Keilschiene auf,
die zwischen die beiden Schenkel des U-förmigen Kanals eintreibbar ist. Diese Einheit
kann bei Bedarf an der Druckeinrichtung befestigt werden, so dass sie ebenfalls über
den Betätigungshebel bedienbar ist.
[0014] Ein einfaches und lagerichtiges Einlegen des U-Kanals in die Bindevorrichtung wird
dadurch erzielt, dass die Auflage eine Aufnahmenut für den U-förmigen Kanal aufweist.
In dieser Aufnahmenut kann der Kanal korrekt zur Druckplatte ausgerichtet eingelegt
werden. Somit ist sichergestellt, dass beim Betätigen der Bindevorrichtung der Kanal
in gewünschter Weise deformiert wird und die Blätter exakt gebunden werden.
[0015] Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Aufnahmenut und/oder die Druckeinrichtung
Vorsprünge aufweist, über welche die Schenkel des U-förmigen Kanals zumindest Abschnittsweise
in Richtung der Blätter umgeformt werden. Diese Vorsprünge dienen dazu, die Schenkel
des U-förmigen Kanals derart umzuformen, dass diese Schenkel ebenfalls vorspringende
Bereiche aufweisen, welche sich in die zu bindenden Blätter eingraben und diese sicher
festhalten.
[0016] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
sowie aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung
ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel im einzelnen beschrieben ist. Dabei
können die in der Zeichnung dargestellten und in der Beschreibung und in den Ansprüchen
erwähnte Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich
sein. In der Zeichnung zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in ihrer Ruhelage;
- Figur 2
- eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung in ihrer Arbeitslage; und
- Figur 3
- eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung beim Öffnungen eines U-förmigen Kanals.
[0017] Die in der Figur 1 dargestellte und insgesamt mit 1 bezeichnete Bindevorrichtung
besitzt eine Grundplatte 2, an welcher ein Gestell 3 befestigt ist. Dieses Gestell
3 besteht aus einem U-förmigen Rahmen 4 an welchem ein Gerüst 5 mit einer Druckeinrichtung
6 festgelegt sind. Die Druckeinrichtung 6 ist ihrerseits mit einem Betätigungshebel
7 verbunden. Üblicherweise sind der Rahmen 4, das Gerüst 5 und die Druckeinrichtung
6 von einer (in der Zeichnung nicht dargestellten) Haube abgedeckt, aus welcher lediglich
der Betätigungshebel 7 seitlich herausragt.
[0018] Das Gerüst 5 weist zwei Schwenkhebel 8 und 9 auf, welche an ihrem einen Ende an einer
Schwenkachse 10 schwenkbar festgelegt sind. Diese Schwenkachse 10 wird von zwei Schenkeln
11 und 12 des Rahmens 4 gehalten. An den beiden anderen freien Enden 13 und 14 ist
die Druckeinrichtung 6 gelagert.
[0019] Die Druckeinrichtung 6 weist eine Exzenterwelle 15 auf, die über Zapfen 16 an den
freien Enden 13 und 14 drehbar gelagert ist. Außerdem ist der dem Betrachter abgewandte
Zapfen 16 mit dem Betätigungshebel 7 drehfest verbunden. Unterhalb der Exzenterwelle
15 befindet sich eine Druckplatte 17, die schwenkbar am Rahmen 7, insbesondere an
der Schwenkachse 10 gelagert ist. Über die Exzenterwelle 15 kann die Druckplatte 17
um die Schwenkachse 10 verschwenkt werden. Die in der Figur 1 gezeigte Lage der Druckplatte
17 stellt die Ruhelage dar, in welcher sie z.B. über Rückstellfedern o.dgl. gehalten
wird.
[0020] In Figur 1 ist außerdem erkennbar, dass die Grundplatte 2 unterhalb der Druckeinrichtung
6 mit einer Quernut 18 versehen ist, welche drei vom Grund abragende Vorsprünge 19
aufweist. Diesen Vorsprüngen 19 gegenüberliegend weist das freie Ende 20 der Druckplatte
17 ebenfalls drei Vorsprünge 21 auf, die in Richtung auf die Vorsprünge 19 gerichtet
sind.
[0021] In der Figur 2 ist die Arbeitslage der Bindevorrichtung 1 dargestellt. Dabei ist
in die Nut 18 der Rückenbereich eines Buchdeckels 22 mit einem darin vorgesehenen
Papierstapel 23 eingelegt. In diesem Rückenbereich des Buchdeckels 22 befindet sich
ein andeutungsweise dargestellter U-förmiger, plastisch verformbarer Kanal 24, welcher
die Seitenkanten des Papierstapels 23 umgreift. Nachdem der Buchdeckel 22 mit dem
darin sich befindenden und in den Kanal 24 eingefügten Papierstapel 23, wie in Figur
2 dargestellt, in die Bindevorrichtung 1 eingelegt worden ist, wird der Betätigungshebel
7 an seinem Handgriff 25 zunächst vertikal nach unten gedrückt, wie dies mit einem
ersten Abschnitt 26.1 des Pfeils 26 dargestellt ist. Durch dieses nach unten Drücken
des Betätigungshebels 7 wird das Gerüst 5 um die Drehachse 10 so weit verschwenkt,
bis das freie Ende 20 auf der Oberseite des Buchdeckels 22 aufliegt. Auf diese Weise
wird die Bindevorrichtung 1 bzw. wird die Druckeinrichtung 6 exakt auf unterschiedlich
breite Buchdeckel 22 bzw. Kanäle 24 angepasst.
[0022] Nunmehr wird der Betätigungshebel 7 in Richtung des Abschnitts 26.2 des Pfeils 26
um die Drehachse 27 der Exzenterwelle 15 verschwenkt, wodurch die Exzenterwelle 15
gedreht wird. Die Exzenterwelle 15 ist so angeordnet, dass in ihrer, in der Figur
1 dargestellten Ruhelage, die Druckplatte 17 ihren geringsten Abstand zur Drehachse
27 aufweist. Durch Verschwenken des Betätigungshebels 7 wird die Druckplatte 17 kontinuierlich
von der Drehachse 27 entfernt und auf den Buchdeckel 22 bzw. auf den Kanal 24 gepresst,
wodurch die beiden Schenkel des Kanals 24 zusammengedrückt werden und die zwischen
sich befindenden Blätter des Papierstapels 23 verklemmen. Der Kanal 24 weist nach
innen abragende Vorsprünge auf, welche von den Vorsprüngen 19 und 21 abgestützt werden,
so dass diese Vorsprünge auch in der zusammengepressten Lage des Kanals 24 nach innen
abragen und den Papierstapel 23 festhalten.
[0023] Die in der Figur 2 dargestellte Lage des Gerüsts 5, d.h. die ausgeschwenkte Lage
der beiden Schwenkhebel 8 und 9 wird von einer Rücklaufsperre 28 gesichert, so dass
das Gerüst 5 nicht in seine in der Figur 1 gezeigte Ruhelage zurückkehren kann. Dies
erfolgt dadurch, dass ein Rad 29, welches eine spiralförmige Umfangsfläche aufweist,
in Richtung des Uhrzeigersinns verdreht wird, so dass das Rad 29 permanent an der
Oberseite des Schwenkhebels 8 anliegt und diesen am Zurückschwenken hindert. Das Rad
29 ist am Ende einer Welle 30 vorgesehen, welche vom Rahmen 4 getragen wird. Am anderen
Ende der Welle 30 befindet sich ebenfalls ein entsprechendes Rad welches den Schwenkhebel
9 in der ausgeschwenkten Lage sichert. Die Räder 29 sind durch eine Feder in Umfangsrichtung
vorgespannt, so dass die Räder 29 selbsttätig der Schwenkbewegung der Schwenkhebel
8 und 9 folgen und permanent an diesen anliegen.
[0024] Nach erfolgtem Zusammenpressen des Kanals 24 wird der Betätigungshebel 7 entgegen
dem Pfeil 26.2 in seine Ausgangslage zurückverschwenkt. Dadurch wird das Gerüst 5
entlastet, so dass die Rücklaufsperre 28 entweder manuell oder motorisch zurückgedreht
werden kann, so dass das Gerüst 5 in seine, in der Figur 1 dargestellte Ausgangslage
zurückverschwenken kann.
[0025] Die Figur 3 zeigt die Bindevorrichtung 1 beim Öffnen des Kanals 24, so dass aus diesem
der Papierstapel 23 entnommen werden kann. Hierfür wird die Druckeinrichtung 6 mit
zwei Haltegliedern 31 und 32 bestückt, indem diese Halteglieder 31 und 32 auf die
Drehachse 27 aufgeschoben und mit den Schwenkhebeln 8 und 9 verbunden werden. Die
Halteglieder 31 und 32 weisen Aufnahmeschlitze 33 auf, in welche eine Keilschiene
34 eingesetzt werden kann. Diese Keilschiene 34 weist eine keilförmige Schneide 35
auf, die durch Verschwenken des Betätigungshebels 7 in Richtung des Pfeils 36 zwischen
die Blätter eines Papierstapels in den Kanal 24 eingepresst werden kann. Dadurch öffnet
sich der Kanal 24, so dass nach dem Zurückverschwenken des Betätigungshebels 7 in
seine Ausgangslage und nach dem Herausnehmen der Keilschiene 34 aus dem Papierstapel
die einzelnen Blätter dem Buchdeckel 22 und somit auch dem Kanal 24 entnommen werden
können.
1. Vorrichtung zum Verbinden von mehreren, einen Stapel (23) bildenden Blättern entlang
einer ihrer Kanten mittels eines im Wesentlichen U-förmigen, verformbaren Kanals (24),
wobei die Vorrichtung (1) eine Auflage zum waagerechten Ablegen der zu verbindenden
Blätter auweist und über der Auflage eine Druckeinrichtung (6) vorgesehen ist, mittels
welcher der verformbare Kanal (24) verformt wird und die Druckeinrichtung (6) einen
Betätigungshebel (7) aufweist, über welchen sie aus ihrer Ruhelage in die Arbeitslage
bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinrichtung (6) von einem schwenkbaren Gerüst (5) getragen wird und
die Druckeinrichtung (6) drehbar am Gerüst (5) gelagert ist, wobei sowohl die Druckeinrichtung
(6) als auch das Gerüst (5) über dem Betätigungshebel (7) bedienbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinrichtung (6)
am freien, verschwenkbaren Ende (13, 14) des Gerüstes (5) gelagert ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Betätigungshebel (7) mit der Drehachse (27) der Druckeinrichtung (6) verbunden
ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das Gerüst (5) durch Verschieben des Betätigungshebels (7) verschwenkt wird.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Druckeinrichtung (6) durch Verschwenken des Betätigungshebels (7) bezüglich des
Gerüstes (5) gedreht wird.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das Gestell (3) der Vorrichtung (1) mit einer Rücklaufsperre (28) für das Gerüst (5)
versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rücklaufsperre (28)
in Arbeitsrichtung des Gerüsts (5) federbelastet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rücklaufsperre
(28) von einem drehbar am Gestell (3) befestigten Rad (29) mit spiralförmig verlaufender
Umfangsfläche gebildet wird.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Druckeinrichtung (6) eine Druckplatte (17) und eine auf die Druckplatte (17) einwirkende
Exzenterwelle (15) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (17) schwenkbar
am Gestell (3) der Vorrichtung angelenkt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzenterwelle
(15) am freien Ende (20) der Druckplatte (17) angreift.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Druckeinrichtung (6) mit einer Einheit zum Öffnen von U-förmigen Kanälen (24)
bestückbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit eine Keilschiene
(34) aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Auflage eine Aufnahmenut (18) für den U-förmigen Kanal (24) aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmenut (18) und/oder
die Druckeinrichtung (6) Vorsprünge (19, 21) aufweist, über welche die Schenkel des
U-förmigen Kanals (24) zumindest Abschnittweise in Richtung der Blätter umgeformt
werden.