[0001] Die Erfindung betrifft eine mechanisch und elektrisch codierte Vorrichtung zur Verriegelung
und Entriegelung eines in einem ersten feststehenden Teil beweglich gelagerten zweiten
Teiles mit Hilfe von Riegelmitteln, die von einem als elektromechanischer Wandler
ausgebildeten Aktor getrennt sind und von einem dem Aktor zugeordneten, von diesem
auf einer Achse A bewegbaren Stellelement zur Durchführung der Verriegelung und Entriegelung
derart verstellbar sind, daß die im ersten Teil geführten Riegelmittel im Verriegelungszustand
in mindestens eine Aufnahme des zweiten Teiles greifen und sich im Entriegelungszustand
außer Eingriff mit dem zweiten Teil befinden und dessen Bewegung relativ zum ersten
Teil zulassen, sofern die Benutzercodes zu den vorerwähnten definiert vorgegebenen
Codes passen.
[0002] Im Gebrauchsmuster DE 88 02 880 U wird eine Vorrichtung zur Arretierung eines verdrehbaren
oder verschiebbaren Teiles beschrieben, bei der ein elektromagnetischer Aktor bei
Bestromung eine radiale Ausweichbewegung von Kugeln verhindert und hierdurch einen
Mitnehmerschaft derart blockiert, daß dieses ansonsten zu einem feststehenden Teil
relativ bewegliche Teil mit dem feststehenden verbunden bleibt. Nachteilig bei einer
solchen Vorrichtung ist es, daß diese aus einer Vielzahl von Einzelteilen besteht,
die komplizierte und teure Fertigungs- und Montageverfahren bedingen, und daß eine
solche Vorrichtung eben aufgrund der erforderlichen Vielzahl der Bauteile relativ
großbauend ist.
[0003] Aus der DE 40 29 208 A1 ist ein Zylinderschloß mit mechanischer und elektronischer
Codierung bekannt. Bei diesem Schloß besteht der Verriegelungsmechanismus ebenfalls
aus einem elektromagnetischen Aktor, der bei Übereinstimmung des Benutzercodes mit
einem definiert vorgegebenen Code ausgelöst wird und hierbei auf Riegelmittel einwirkt.
Diese sind durch einen Sperrstift gebildet, der mit einer dein Zylinderkern des Schlosses
zugeordneten ringförmigen Sperrscheibe zusammenwirkt. Diese ist auf den Zylinderkern
aufgesetzt und mit diesem mittels eines durchgreifenden Befestigungszapfens drehfest
verbunden. Die Sperrscheibe hat eine Ausnehmung, in die bei Bestromung des Aktors
ein an dessen freiem Ende vorgesehener Stift eingreifen und somit eine Blockierung
oder Freigabe des Zylinderkernes bewirken kann. Auch eine solche Ausführungsform weist
eine Vielzahl von miteinander zusammenwirkenden, kompliziert herstellbaren Einzelteilen
auf und ist deshalb kostenintensiv in der Herstellung und recht voluminös.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Verriegelungsvorrichtung,
die bei hoher Funktionssicherheit und relativ einfacher Funktion aus nur wenigen Teilen
besteht, kleinbauend ist und besonders preisgünstig hergestellt werden kann.
[0005] Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der einleitend erwähnten Art erfindungsgemäß
so gelöst, daß bei Bewegung des Stellelementes in einer Richtung die Riegelmittel
aus einer ersten Position jeweils auf einer feststehenden Bahn mit im Verhältnis zur
Achse A axialer und radialer Bewegungskomponente in eine zweite Position verstellbar
und in Eingriff mit der jeweiligen Aufnahme bringbar sind und daß bei Bewegung des
Stellelementes in entgegengesetzter Richtung die Riegelmittel auf der gleichen Bahn
zurück in die erste Position bringbar sind.
[0006] Wenn die Achse A bei Einbaulage der Vorrichtung senkrecht verläuft, wird zweckmäßigerweise
jede in den ersten feststehenden Teil eingearbeitete Bewegungsbahn für die Riegelmittel
unter einem vorgegebenen Winkel α zur Achse geneigt nach außen und oben verlaufen.
Die Riegelmittel bestehen vorzugsweise aus mindestens einem Rollkörper, der beim Entriegelungsvorgang
allein unter Einwirkung der Schwerkraft selbsttätig auf seiner Bewegungsbahn in die
erwähnte erste Position abrollen kann, wenn der Verlauf dieser Bahn im Verhältnis
zur Achse A wie erwähnt gewählt wird.
[0007] Gleiches ließe sich im Prinzip auch erreichen, wenn anstelle von Rollkörpern Gleitkörper
verwendet werden, wobei dann allerdings die Bewegungsbahnen für die Gleitkörper relativ
steil verlaufen sollten, damit diese sicher beim Entriegelungsvorgang nach unten und
innen zur Achse A hin abgleiten können. Als Rollkörper werden insbesondere Kugeln,
Zylinder und Walzenkörper mit glatter und reibungsarmer Oberfläche geeignet sein.
[0008] Das Stellelement ist zweckmäßigerweise als Druckstück mit zur Achse A geneigten Dachflächen
ausgebildet, über welche die Riegelmittel bzw. Rollkörper bei Bewegung des Druckstückes
auf der Achse A in der einen Richtung, bei senkrechter Stellung der Achse A nach oben,
in ihre zweite Position gedrückt werden. Für jeden Rollkörper ist jeweils eine Dachfläche
vorgesehen, die zur Bewegungsbahn des zugehörigen Rollkörpers in einem vorgegebenen
Winkel geneigt verläuft.
[0009] Eine besonders günstige Ausführung der Vorrichtung ergibt dich wenn zwei Rollkörper
als Riegelmittel vorgesehen werden, die sich mit ihrer zugehörigen Bewegungsbahn und
Dachfläche jeweils diametral und spiegelbildlich symmetrisch zur Achse A gegenüberliegen,
da auf diese Weise erreicht wird, daß auf den Aktor und die diesem zugeordneten beweglichen
Teile keine Seitenkräfte einwirken können.
[0010] Als Aktor kommt vor allem ein elektrisch über einen vorgegebenen Code ansteuerbarer
Magnet in Betracht. Andere Aktoren sind allerdings auch geeignet, wie etwa elektrisch
ansteuerbare und mit Strom zu betreibende Dehnkörper.
[0011] Die Verwendung von elektrisch ansteuerbaren und betätigbaren Magneten wird sich allerdings
besonders bewähren, da diese Magneten je nach Aufgabenstellung als Hubmagnet oder
als Zugmagnet ausgebildet sein können, was davon abhängt, ob im elektrisch unbestromten
Zustand der beweglich gelagerte zweite Teil der Vorrichtung mit dem ersten feststehenden
Teil verriegelt oder entriegelt werden soll. Sind beide Teile im unbestromten Zustand
des Magneten verriegelt, so muß zur Entriegelung der Magnet bestromt werden. Hierfür
ist dann ein Zugmagnet erforderlich, der bei Bestromung die Vorrichtung entriegelt.
Umgekehrt verhält es sich, wenn die Vorrichtung in unbestromtem Zustand des Aktors
bzw. Magneten entriegelt sein soll. Dann muß zur Verriegelung der Aktor nach Eingabe
des vorgegebenen Codes bestromt werden. Ein Hubmagnet bewegt dann die Riegelmittel
mit Hilfe des dachförmigen Druckstückes in ihre jeweiligen Aufnahmen.
[0012] Die vorher erwähnten Dehnkörper haben sich auch als Aktoren bewährt, da sie teilweise
noch kleiner bauen als elektromagnetische Aktoren. Als Dehnkörper kann zum Beispiel
ein Bi-Metall eingesetzt werden, das sich durch Bestromung erwärmt und dabei seitlich
ausgelenkt wird. Diese Auslenkung kann je nach vorgegebener Aufgabe eine Verriegelung
oder Entriegelung der Vorrichtung einleiten. Im übrigen besteht der Vorteil einer
solchen Lösung darin, daß bis zur invertierten Ausführung eines eingegebenen Signales
nach dessen Löschkommando eine gewisse Verzögerung durch die Abkühlzeit des Bi-Metalles
eintritt. Dieses kann besonders bei sicherheitsrelevanten Verriegelungsmechanismen
besondere Bedeutung haben.
[0013] Wird der Verriegelungsmechanismus auf der elektrischen Seite beispielsweise durch
eine autarke Energieversorgung, also etwa durch einen Akkumulator oder eine Batterie,
gespeist, werden auch Biege-Piezoelemente als Aktoren verwendbar sein. Diese sind
in der Wirkung und Ausführung bezogen auf die Ausführung des Eingabesignalbefehles
vergleichbar mit der Wirkungsweise eines Bi-Metalles. Sie benötigen jedoch aufgrund
ihrer piezoelektrischen Eigenschaften nur während der tatsächlichen Bewegungszeit
von weniger als einer Milisekunde Energie. Selbst bei länger anstehendem Eingangssignal
wird praktisch keine Leistung mehr benötigt, da diese Elemente sich dann wie ein aufgeladener
Kondensator verhalten und nur noch ein vernachlässigbar geringer Leckstrom benötigt
wird.
[0014] Werden bei groß dimensionierten und relativ selten eingesetzten Vorrichtungen der
erfindungsgemäßen Art große Kräfte zum Verriegeln oder Entriegeln benötigt, werden
sich als Aktoren solche aus Formgedächtnismetallen bewähren. Hierbei wird dem Aktor
unter entsprechenden Maßgaben eine Form aufgezwungen, die er nur bei Erreichen einer
bestimmten Temperatur einnimmt. Wenn diese Temperatur über- oder unterschritten wird,
nimmt der Aktor eine andere vorgegebene Form ein. Im übrigen kann ein solcher Aktor
beispielsweise aus einer Wendel- oder Spiralfeder bestehen, die im normalen Temperaturbereich
eine große vorgespannte Länge hat und eine Kraft ausübt, welche die beispielsweise
als Rollkörper ausgebildeten Riegelmittel in deren Aufnahmen fixiert. Wird diese Feder
z. B. als elektrisches Widerstandselement ausgebildet, das sich bei Anlegen eines
elektrischen Stromes auf die vorgegebene Temperatur erwärmt, reduziert sich die Länge
der Feder auf ihren vorbestimmten Wert. Hierbei werden die Rollkörper freigegeben
und die Vorrichtung entriegelt. Ein Absenken dieser erhöhten Temperatur auf den ursprünglichen
Ausgangswert bringt dann die Feder wieder auf ihre kraftausübende Länge, und die Rollkörper
werden wieder in die Aufnahmen bewegt und fixiert und somit die Vorrichtung verriegelt.
[0015] In der anliegenden Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt,
die nachfolgend beschrieben werden. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Vorrichtung in gesperrtem Zustand bei unbestromtem Aktor, und
zwar als Querschnitt durch ein Zylinderschloß im Bereich des Aktors und der Riegelmittel,
- Fig. 2
- einen Teilschnitt gemäß der Schnittlinie II-II in Fig. 1 bei bestromtem Aktor,
- Fig. 3
- den gleichen Schnitt wie Fig. 2, jedoch in nicht bestromtem Zustand des Aktors, und
- Fig. 4
- den entriegelten Zustand einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bei nicht bestromtem
Aktor in ähnlichem Schnitt wie Fig. 1.
[0016] Das Zylinderschloß 1 besteht aus einem ersten feststehenden Teil 2 und einem hierin
geführten, drehbeweglich gelagerten zweiten Teil 3, das mit einer umlaufenden Nut
3.1 versehen ist, welche im entriegelten Zustand des Schlosses die Riegelmittel 4,
die hier aus zwei Rollkörpern 5 und 6 bestehen, durch teilweisen Eingriff dieser Rollkörper
in die Nut aufnimmt, ohne daß die Riegelmittel eine Sperrfunktion ausüben (Fig. 2
und 4).
[0017] An vorgegebenen Bereichen ist die Nut 3.1 mit Ausnehmungen zur Bildung von Aufnahmen
8.1, 8.2 für jeweils einen Rollkörper versehen. Diese Aufnahmen sind unter einem Winkel
α schräg zur Längsachse A des Aktors 7 in den Teil 3 eingebracht. Die Rollkörper 5
und 6 stützen sich jeweils auf einer zugehörigen dachförmigen Schrägfläche 9.1, 9.2
eines Druckstückes 9 ab, wobei die Dachflächen einen Winkel β einschließen und spiegelbildlich
symmetrisch zur Achse A verlaufen.
[0018] Der Aktor 7 ist bei der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung ein Zugmagnet. Dieser besteht
aus einer bestrombaren Spule 10.1, die auf einen Spulenkörper 10.2 aufgebracht ist,
welcher eine hohle Aufnahme hat. In dieser ist in dem vom beweglichen Teil 3 abgewandten
Ende ein ferritischer Kern 10.3 fest eingebracht. Innerhalb des hohlen Spulenkörpers
ist auch ein Anker 10.4 axial beweglich aufgenommen. Durch eine Feder 10.5 wird der
Anker im unbestromten Zustand von dem Kern 10.3 auf Abstand gehalten. Im übrigen ist
mit dem Anker 10.4 das Druckstück 9 verbunden.
[0019] Wenn der Aktor 7 bzw. die Spule 10.1 bestromt wird, zieht der Kern 10.3 den Anker
10.4 gegen die Kraft der Feder 10.5 an. Die beiden Rollkörper 5, 6 können dann aus
den Aufnahmen 8.1, 8.2 rollen und unter Anlage an der jeweiligen Dachfläche 9.1, 9.2
des Druckstückes 9 den Darstellungen entsprechend schräg nach unten und innen auf
im Teil 2 eingearbeiteten, die Rollkörper auch seitlich führenden Bewegungsbahnen
2.1, 2.2 abrollen, bis sie sich schließlich nur noch im Bereich der umlaufenden Nut
3.1 des beweglichen zweiten Teiles 3 befinden. Dieses ist dann vom ersten Teil 2 entriegelt
(Fig. 2) und frei um seine Längsachse beispielsweise mit einem Schlüssel verdrehbar.
[0020] Wird die Spule 10.1 wieder stromlos geschaltet, bewirkt die Kraft der Feder 10.5,
daß bei einer vorgegebenen Drehposition des Teiles 3 der Anker 10.4 mit seinem Druckstück
9 die Rollkörper 5, 6 in ihre zugehörige Aufnahme 8.1, 8.2 drücken kann, so daß das
Teil 3 wiederum mit dem feststehenden Teil 2 verriegelt ist (Fig. 3).
[0021] Bei der in Fig. 4 gezeigten Vorrichtung befindet sich diese bei unbestromtem Aktor
im entriegelten Zustand. Der Anker 12 des Aktors bzw. Magneten ist mit einem Mitnehmerstößel
13 verbunden, auf dem das bereits beschriebene Druckstück 9 auf dem dem beweglichen
Teil 3 zugekehrten Ankerende angebracht ist. Der Stößel 13 durchdringt axial beweglich
den Kern 11. Die Kraft der Druckfeder 10.5 bewirkt, daß der Anker 12 vom Kern 11 in
unbestromtem Zustand auf Abstand gehalten wird.
[0022] Bei Bestromung der Spule 10.1 wird der Anker 12 gegen den Kern 11 gezogen, wobei
der Stößel 13 das Druckstück 9 anhebt und dieses in schon vorher beschriebener Weise
die Rollkörper 5, 6 mit einer axial und radial gerichteten Bewegungskomponente auf
den Bewegungsbahnen im ersten Teil 2 bewegt. Wenn sich in diesem Zustand die Aufnahmen
8.1, 8.2 nicht in Überdeckung mit jeweils einem der Rollkörper befinden und diese
nur in die umlaufende Nut 3.1 greifen, ist der zweite Teil 3 noch verdrehbar, und
zwar mit einem mechanisch passend codierten Schlüssel so weit, bis die Aufnahmen 8.1,
8.2 schließlich den Rollkörpern gegenüberstehen und die weiter unter der Kraft des
Aktors stehenden Rollkörper in ihre jeweilige Aufnahme geschoben werden können. Dann
ist der in Fig. 3 gezeigte Zustand erreicht und die Vorrichtung verriegelt.
[0023] Die erfindungsgemäße Lösung ist vielseitig und nicht nur bei Zylinderschlössern anwendbar.
So kann zum Beispiel bei einem sogenannten Kastenschloß dessen Schließbolzen mit dem
beschriebenen Verriegelungsmechanismus etwa in einem Schloßgehäuse lösbar verriegelt
werden. Denkbar ist unter anderem auch die Anwendung der Vorrichtung, wenn es um Verriegelung
zu Kupplungszwecken, zum Beispiel im Zusammenhang mit Drehmomentübertragungen, geht.
1. Mechanisch und elektrisch codierte Vorrichtung zur Verriegelung und Entriegelung eines
in einem ersten feststehenden Teil (2) beweglich gelagerten zweiten Teiles (3) mit
Hilfe von Riegelmitteln (4-6), die von einem als elektromechanischer Wandler ausgebildeten
Aktor (7) getrennt sind und von einem dem Aktor (7) zugeordneten, von diesem auf einer
Achse A bewegbaren Stellelement (9) zur Durchführung der Verriegelung und Entriegelung
derart verstellbar sind, daß die im ersten Teil (2) geführten Riegelmittel (4-6) im
Verriegelungszustand in mindestens eine Aufnahme (8.1, 8.2) des zweiten Teiles (3)
greifen und sich im Entriegelungszustand außer Eingriff mit dem zweiten Teil (3) befinden
und dessen Bewegung relativ zum ersten Teil (2) zulassen, sofern die Benutzercodes
zu den vorerwähnten definiert vorgegebenen Codes passen, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Bewegung des Stellelementes (9) in einer Richtung die Riegelmittel (4-6) aus einer
ersten Position jeweils auf einer feststehenden Bahn mit im Verhältnis zur Achse A
axialer und radialer Bewegungskomponente in eine zweite Position verstellbar und in
Eingriff mit der jeweiligen Aufnahme (8.1, 8.2) bringbar sind und daß bei Bewegung
des Stellelementes (9) in entgegengesetzter Richtung die Riegelmittel (4-6) auf der
gleichen Bahn zurück in die erste Position bringbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse A bei Einbaulage
der Vorrichtung senkrecht verläuft und daß jede in dem ersten Teil (2) eingearbeitete
Bahn für die Riegelmittel (4-6) unter einem Winkel α zur Achse A geneigt nach außen
und oben verläuft.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelmittel
(4-6) aus mindestens einem Rollkörper (5, 6) bestehen, der beim Entriegelungsvorgang
unter Einwirkung der Schwerkraft selbsttätig auf seiner Bahn in die erwähnte erste
Position abrollt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement
(9) als Druckstück mit zur Achse A geneigten Dachflächen (9.1, 9.2) ausgebildet ist,
über welche die Riegelmittel (4-6) bei Bewegung des Druckstückes auf der Achse A in
der einen Richtung in ihre zweite Position drückbar sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Rollkörper
(5, 6) eine Dachfläche (9.1, 9.2) vorgesehen ist, die zur Bewegungsbahn des zugehörigen
Rollkörpers geneigt verläuft.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Rollkörper
(5, 6) als Riegelmittel vorgesehen sind, die sich mit ihrer zugehörigen Bewegungsbahn
und Dachfläche jeweils diametral und spiegelbildlich symmetrisch zur Achse A gegenüberliegen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktor
(7) ein elektrisch ansteuerbarer Magnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktor
(7) ein elektrisch ansteuerbarer Dehnkörper ist.