(19) |
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(11) |
EP 0 655 761 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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28.07.1999 Patentblatt 1999/30 |
(22) |
Anmeldetag: 22.11.1994 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)6: H01H 33/34 |
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(54) |
Hydraulikeinrichtung zur Betätigung wenigstens eines linear beweglichen Bauteils
Hydraulic system for actuating at least one lineary moving element
Dispositif hydraulique pour la commande d'au moins un élément linéairement mobile
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE FR IT LI |
(30) |
Priorität: |
25.11.1993 DE 4340142
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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31.05.1995 Patentblatt 1995/22 |
(73) |
Patentinhaber: ABB PATENT GmbH |
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68309 Mannheim (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Plettner, Horst
D-63457 Hanau (DE)
- Weingärtner, Rudi
D-63594 Hasselroth (DE)
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(74) |
Vertreter: Rupprecht, Klaus, Dipl.-Ing. et al |
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c/o ABB Patent GmbH,
Postfach 10 03 51 68128 Mannheim 68128 Mannheim (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
FR-A- 1 423 882 FR-A- 2 685 541
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FR-A- 2 209 997 US-A- 4 894 988
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Hydraulikeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1.
[0002] Eine derartige Hydraulikeinrichtung wird insbesondere verwendet zur Betätigung der
beweglichen Kontaktstücke eines Hochspannungsleistungsschalters, wobei unter Hochspannung
auch der Bereich Mittelspannung verstanden wird. Ein derartiger Leistungsschalter
kann als gasisolierter, insbesondere SF
6-isolierter, als metallgekapselter Schalter oder als Freiluftschalter ausgebildet
sein. Die Antriebe zur Betätigung jedes Leistungsschalters bzw. des beweglichen Kontaktstückes
jeweils eines Pols oder mehrere Pole des Leistungsschalters besitzen einen Energiespeicher,
der als Federspeicher ausgebildet sein kann, dessen Energie zur Betätigung des beweglichen
Kontaktstückes freigegeben wird. Zu diesem Zweck ist der Energiespeicher in eine Hydraulikeinrichtung
integriert, und das bzw. die beweglichen Kontaktstücke sind jeweils mit einem Arbeitskolben
verbunden. Die hydraulische Energie wird beidseitig zu dem Arbeitskolben sowohl in
den Raum mit der größeren Fläche als auch in den Raum mit der kleineren Fläche zugeführt,
so daß dadurch der Kolben in einer Schaltstellung bewegt wird. Durch Betätigung eines
geeigneten Umschaltventils wird der Raum, der durch die größere Kolbenfläche begrenzt
ist, mit einem Niederdruckbehälter verbunden, wodurch der Kolben sich plötzlich verschieben
kann und das bewegliche Kontaktstück in Ausschaltstellung verbringt.
[0003] Eine solche Einrichtung ist aus der FR-A 2 685 541 bekannt geworden. Bei dieser Anordnung
ist ein Block mit einem Ventil vorgesehen, die über ein Rohrleitungssystem Hochdruckfluid
zum Hauptventil steuert, wobei zwischen dem Block und dem Hauptventil Rohrleitungen
vorgesehen sind, die die Anordnung bezüglich Montage vergleichsweise kompliziert gestalten.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Hydraulikeinrichtung der eingangs genannten Art
zu schaffen, die gegenüber der bekannten Einrichtung erheblich vereinfacht ist.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruches 1.
[0006] In besonders bevorzugter Weise ist die zentrale Verteileinrichtung als eine Verteilschiene
ausgebildet, die einen Rechteckquerschnitt aufweist und langgestreckt ist; die Leitungen
für unter Hochdruck und unter Niederdruck stehendes Hydraulikfluid sind durch zwei
parallel verlaufende Längsbohrungen innerhalb der Verteilschiene gebildet.
[0007] Mit dieser Anordnung können zwischen dem Energiespeicher und den Arbeitskolben und
den dazwischen befindlichen Komponenten der Hydraulikeinrichtung zu verlegende Rohrleitungen
vermieden werden.
[0008] Die Verteilschiene hat einen weiteren Vorteil, daß sie gleichzeitig auch dazu verwendet
werden kann, die einzelnen Komponenten zu haltern. Gemäß den Merkmalen des Anspruches
2 werden dann die Kolben-Zylinderanordnungen, d. h. die Arbeitskolben, auf einer ersten
Seitenfläche, die Steuerventile zum Ansteuern der Kolben-Zylinderanordnungen auf der
entgegengesetzten, zweiten Seitenfläche und der Hochdruckspeicher bzw. die Pumpe an
einer senkrecht dazu verlaufenden dritten Seitenfläche der Verteilschiene befestigt;
in die zugehörigen Längsbohrungen münden dann mit den einzelnen Komponenten verbundene
und in die Verteilschiene eingebrachte Querbohrungen ein.
[0009] Erfindungsgemäß also dient die Verteilschiene nicht nur zur Verteilung des Hydraulikfluids,
sondern darüberhinaus auch zur Halterung der einzelnen Komponenten, so daß die einzelnen
Komponenten zusammen mit der Verteilschiene eine vormontierbare Einheit bilden.
[0010] Eine Vereinfachung der Anordnung der einzelnen Komponenten an der Verteilschiene
ist den Merkmalen des Anspruches 3 zu entnehmen.
[0011] Wenn die Hydraulikeinrichtung gemäß der Erfindung an einer metallgekapselten, gasisolierten
Schaltanlage angeflanscht ist, dann befindet sich die Kolben-Zylinderanordnung zwischen
der Verteilschiene und dem Flansch; die Steuerventile sind an der flanschabseitigen
Seitenfläche der Verteilschiene befestigt.
[0012] Eine weitere Vereinfachung der Erfindung kann dahingehen, daß die einzelnen Komponenten
modulartig ausgebildet und an der Verteilschiene unter Zwischenfügung einer für alle
Anschlüsse gleichen Abdichtung für die zu den Hochdruck- und Niederdruckleitungen
führenden Verbindungsleitungen befestigt sind. Dadurch kann die Montage und die Lagerhaltung
erheblich vereinfacht werden.
[0013] Gemäß einer weiteren Ausführung kann der Speicherraum des Energie- oder Hochdruckspeichers
unmittelbar an der Verteilschiene angrenzen, wobei die der größeren Kolbenfläche gegenüberliegende
Endwand des Speicherraums durch die anschließende Seitenwand der Verteilschiene gebildet
ist. Damit die Montage an dieser Stelle sowie die Dichtung vereinfacht wird, besitzt
der Hochdruckspeicher einen Kragen, der in eine Vertiefung in der Seitenwand unter
Zwischenfügung einer Dichtung eingreift.
[0014] In bevorzugter Weise kann die Verteilschiene aus Aluminium bestehen. Dadurch besitzt
sie bei ausreichender Festigkeit relativ geringes Gewicht.
[0015] Die Verteilschiene kann ein Strangpreßprofil mit vorbereiteten und darin eingebrachten
Längsbohrungen sein, so daß zur weiteren Bearbeitung lediglich die Querbohrungen mit
den zugehörigen Dichtungen und sonstigen Anschlüssen herzustellen sind.
[0016] In die Längsbohrungen oder bestimmte Querbohrungen können Einstellschieber eingebracht
werden, mit denen dem Fluß des Hydraulikfluids innerhalb der Längs- oder Querbohrungen
ein einstellbarer Widerstand entgegengesetzt werden kann, so daß dadurch einerseits
die Bewegung des Arbeitskolbens eingestellt und andererseits auch Stöße innerhalb
des Druckfluids abgebaut oder gedämpft werden können.
[0017] Außerdem kann das gleichzeitige Schließen der Kontakte des Hochspannungsleistungsschalters
eingestellt werden.
[0018] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und weitere Verbesserungen der Erfindung sind
den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
[0019] Anhand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt
sind, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen
der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
[0020] Es zeigen:
- Figur 1
- eine Aufsicht auf die erfindungsgemäße hydraulische Einrichtung,
- Figur 2
- eine Schnittansicht II-II,
- Figur 3
- eine Schnittansicht durch die Verteilschiene gemäß Schnittlinie III-III der Figur
1,
- Figur 4
- eine Schnittansicht gemäß Schnittlinie IV-IV,
- Figur 5
- eine Einzelheit X der Figur 4 in vergrößerter Darstellung und
- Figur 6
- eine Schnittansicht im Bereich des Übergangs zwischen der Verteilschiene und einer
Anbaukomponente zur Darstellung der Abdichtung.
[0021] Es sei nun Bezug genommen auf die Figuren 1 und 2.
[0022] Auf einer Flanschplatte 10, die gegen einen offenen Flansch (nicht dargestellt) einer
metallgekapselten, gasisolierten Schaltanlage im Bereich des Leistungsschalters angeschraubt
werden kann, ist ein Gehäuse 11 befestigt, in dem eine hydraulische Einrichtung zur
Betätigung des Leistungsschalters angeordnet ist.
[0023] Die Flanschplatte 10 besitzt Öffnungen 16 (von denen in Figur 2 nur eine Öffnung
sichtbar ist), durch die je ein Antriebsgestänge 17 hindurchgreift, welches mit den
jeweiligen beweglichen Kontaktstücken der einzelnen Leistungsschalterpole verbunden
ist.
[0024] Auf der Flanschplatte 10 sitzt die Hydraulikeinrichtung, die, wie aus Figur 3 ersichtlich,
eine im Querschnitt im wesentlichen quadratische Verteilschiene 18 aufweist, auf deren
flanschplattenseitigen Seitenfläche 19 jeweils eine Arbeitskolbeneinheit 20 und auf
deren entgegengesetzter Seitenfläche 21, die flanschabseitig liegt, jeweils ein Umschaltventil
22 für jeden Leistungsschalterpol befestigt sind. Da ein Leistungsschalter insgesamt
drei Leistungsschalterpole aufweist, sind auch drei Arbeitskolbeneinheiten und drei
Umschaltventile 22a, 22b und 22c vorhanden, wobei, wie aus Figur 3 deutlicher ersichtlich
ist, den einzelnen Umschaltventilen 22a, b und c jeweils ein Elektromagnetsystem 23,
24 für zwei Ausschaltkreise und ein Elektromagnetsystem 25 für einen Einschaltkreis
zugeordnet sind. An der links befindlichen, senkrecht zur Flanschplatte 10 verlaufenden
Seitenfläche 26 befindet sich zwischen den beiden Umschaltventilen 22a und 22b eine
Motor-Pumpeneinheit mit einem Antriebsmotor 28 für eine Pumpe 29, die nur schematisch
dargestellt ist, und eine Filtereinheit 30, die mit einem Motor-Pumpenblock 31 mit
darin angeordneten Verbindungsbohrungen 32, 33 jeweils mit einer Längsbohrung 34 bzw.
35 innerhalb der Verteilschiene 18 verbunden sind. Dabei ist die Längsbohrung 34 mit
einem Niederdruck-Sammeltank (nicht dargestellt) und die Längsbohrung 35 mit einem
Energiespeicher (siehe weiter unten) verbunden, so daß die Pumpe aus einem Niederdrucktank
über die Verbindungsleitung bzw. Verbindungsbohrung 32 Hydraulikfluid ansaugt und
über die Verbindungsleitung 33 der Längsbohrung 35 Druckfluid zuführt.
[0025] An der Seitenfläche 26 im Bereich zwischen den Umschaltventilen 22b und 22c befindet
sich besagter Energiespeicher 36, der in der Figur 4 näher dargestellt ist. Die Speicherelemente
37 des Energiespeichers sind mehrere Tellerfedern, die hintereinander in Reihe geschaltet
sind. An dem der Verteilschiene 18 entgegengesetzt liegenden Ende der Tellerfedern
37 befindet sich eine Haltescheibe 38. Der Kolben 40 ist in einem Zylinderraum 41
angeordnet, wobei der Raum 41a links des Kolbens, also der mit der kleineren Kolbenfläche,
und der Raum 41b rechts des Kolbens 40, also der mit größerer Kolbenfläche beidseitig
Druckfluid enthalten. Der Kolbenraum 41 und diejenige Bohrung 42, die die Kolbenstange
39 führt, ist in einem Zylinderblock 43 aufgenommen, der an der Verteilschiene 18
befestigt ist, wobei die Verteilschiene selbst den Kolbenraum 41 auf der der größeren
Kolbenfläche gegenüberliegenden Seite begrenzt. Zu diesem Zweck besitzt der Zylinderblock
43 einen kragenartigen Vorsprung 44, der den Kolbenraum 41 umgrenzt und in eine Vertiefung
45 auf der Seitenfläche 26 der Verteilschiene 18 eingreift. Daß der Kragen bzw. der
kragenartige Vorsprung 44 auf seiner Außenseite eine Ringdichtung 46 aufweist, mit
der eine Abdichtung erzeugt wird, ist selbstverständlich. Man erkennt in dem Teilausschnitt
der Figur 5 die Längsbohrung 34, die mit dem Niederdruckbehälter verbunden ist. Aus
dem Raum 41b verläuft eine Querbohrung 47 hin zu der Längsbohrung 35. Über zusätzliche
Querbohrungen (ohne Bezugsziffern) in der Verteilschiene 18 und in dem Zylinderblock
43 ist die Längsbohrung 34 mit dem Raum 41a verbunden, so daß austretendes Lecköl
am Kolben 40 zum Niederdruckbehälter abgeführt wird.
[0026] In der Figur 2 bzw. 3 ist ersichtlich, daß der Arbeitskolben 20 über ein Zwischenglied
48 mit einem Kniehebel 49 verbunden ist, welches auf einer Schaltwelle 50 gelagert
ist; mit dieser Schaltwelle ist dann das Gestänge 17 verbunden. Über ein weiteres
Zwischenglied 51 ist der Kniehebel mit einem Hilfsschalter 52 verbunden.
[0027] Die Abdichtung zwischen zwei Komponenten (siehe Figur 6), beispielsweise die Abdichtung
zwischen einer Bohrung 53 in einem an die Verteilschiene 18 anbaubaren Modul 54 und
einer Querbohrung 55 in der Verteilschiene erfolgt durch eine Buchse 56, die die Trennfuge
57 zwischen den beiden Teilen verbindet bzw. übergreift, wobei beidseitig zu der Trennfuge
57 in der Buchse 56 Ringdichtungen 58, 59 eingebracht sind.
[0028] Die innere Verschaltung der Umschaltventile 22 mit den Längsbohrungen 34 und 35 bzw.
mit dem Kolbenraum 41b und der Arbeitskolbeneinheit 20 ist an sich bekannt, so daß
hier nicht näher darauf eingegangen werden muß.
1. Hydraulikeinrichtung zur Betätigung wenigstens eines linear beweglichen Bauteils,
insbesondere des beweglichen Kontaktstückes eines Mittel- oder Hochspannungsleistungsschalters,
mit jeweils einer dem wenigstens einen Bauteil zugeordneten Kolben-Zylinderanordnung,
mit einem Hochdruckspeicher, von dem ein auf hohem Druck befindliches Hydraulikfluid
der Kolben-Zylinderanordnung zuführbar ist, mit einem Niederdruckspeicher für das
Hydraulikfluid und mit einer Hydraulikfluid vom Niederdruck- zum Hochdruckspeicher
fördernden Pumpe, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Komponenten (22, 23, 24...) der Hydraulikeinrichtung an einer
zentralen Verteileinrichtung angeschlossen sind, die eine vorzugsweise einen Rechteckquerschnitt
aufweisende langgestreckte Verteilschiene (18) umfaßt, in der wenigstens je eine Leitung
(34, 35) für unter Hochdruck und unter Niederdruck stehendes Hydraulikfluid durch
Längsbohrungen gebildet sind, und daß die einzelnen Komponenten modulartig ausgebildet
und an der Verteilschiene (18) befestigt sind.
2. Hydraulikeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinderanordnung
(20) auf einer ersten Seitenfläche (19), Steuerventile (22) zum Ansteuern der Kolben-Zylinderanordnung
(20) auf der entgegengesetzten, zweiten Seitenfläche (21) und der HD-Speicher (36
bis 42) und die Pumpe (28, 29) an einer der senkrecht dazu verlaufenden, dritten Seitenfläche
(26) der Verteilschiene (18) befestigt und mit den zugehörigen Längsbohrungen (34,
35) über in der Verteilschiene (18) eingebrachte Querbohrungen (32, 33) verbunden
sind.
3. Hydraulikeinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolben-Zylinderanordnung (20) und die zugehörigen Steuerventile (23, 24) in
je einer Ebene, die senkrecht zur Längserstreckung der Verteilschiene (18) verläuft,
und der HD-Speicher (36 bis 42) und die Pumpe (28, 29) jeweils zwischen je zwei benachbarten
Ebenen angeordnet sind.
4. Hydraulikeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie an einer Schaltanlage
mittels eines Flansches angeflanscht ist und daß die Kolben-Zylinderanordnung (20)
zwischen dem Flansch und der Verteilschiene und die Steuerventile (23, 24) auf der
entgegengesetzten Seite an der Verteilschiene (18) befestigt sind.
5. Hydraulikeinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die modulartig ausgebildeten Komponenten unter Zwischenfügung einer für alle Anschlüsse
gleichen Abdichtung (26) für die zu den HD- und ND-Leitungen führenden Verbindungsleitungen
an der Verteilschiene (18) befestigt sind.
6. Hydraulikeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Speicherraum (41) des HD-Speichers (36) an der Verteilschiene (18) angrenzt, wobei
eine Endwand des Speicherraums (41) durch die anschließende Seitenwand der Verteilschiene
(18) gebildet ist.
7. Hydraulikeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der HD-Speicher
(36 bis 42) einen Kragen (44) aufweist, der in eine Vertiefung (45) der Seitenwand
unter Zwischenfügung einer Dichtung (46) eingreift.
8. Hydraulikeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Schnitt (Trennstelle) zwischen den Modulen und der Verteilschiene (18) zur
Abdichtung Hülsen (56) vorgesehen sind, die die Trennfläche (52) überbrücken und beidseitig
zur Trennfläche (57) Dichtungselemente (58, 59) aufweisen.
9. Hydraulikeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungselemente
(58, 59) je eine Rundschnurdichtung und ein Stützring sind.
10. Hydraulikeinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verteilschiene (18) aus Aluminium besteht.
11. Hydraulikeinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verteilschiene (18) ein Strangpreßprofil mit vorbereiteten Längsbohrungen
ist.
12. Hydraulikeinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Justierung des Hydraulikfluids Einstellschieber in die Bohrungen einführbar
sind.
1. Hydraulic device for operating at least one component which moves in a linear manner,
especially the moving contact piece of a medium-voltage or high-voltage power circuit
breaker, having in each case one piston-cylinder arrangement which is assigned to
the at least one component, having a high-pressure reservoir from which a hydraulic
fluid, at high pressure, can be supplied to the piston-cylinder arrangement, having
a low-pressure reservoir for the hydraulic fluid, and having a pump which conveys
hydraulic fluid from the low-pressure reservoir to the high-pressure reservoir characterized in that the individual components (22, 23, 24 ...) of the hydraulic device are connected
to a central distribution device which comprises an elongated distribution rail (18)
which preferably has a rectangular cross-section and in which at least one line (34,
35) in each case for hydraulic fluid at high pressure and at low pressure and in that
the individual components are of modular design and are mounted on the distribution
rail (18).
2. Hydraulic device according to Claim 1, characterized in that the piston-cylinder arrangement
(20) is mounted on a first side surface (19), control valves (22) for driving the
piston-cylinder arrangement (20) are mounted on the opposite, second side surface
(21), and the high-pressure reservoir (36 to 42) and the pump (28, 29) are mounted
on a third side surface (26) of the distribution rail (18) running at right angles
thereto, and are connected to the associated longitudinal holes (34, 35) via transverse
holes (32, 33) which are incorporated in the distribution rail (18).
3. Hydraulic device according to one of the preceding claims, characterized in that the
piston-cylinder arrangement (20) and the associated control valves (23, 24) are each
arranged in a plane which runs at right angles to the longitudinal extent of the distribution
rail (18), and the high-pressure reservoir (36 to 42) and the pump (28, 29) are in
each case arranged between two adjacent planes.
4. Hydraulic device according to Claim 3, characterized in that said device is connected
to a switching installation by means of a flange, and in that the piston-cylinder
arrangement is mounted between the flange and the distribution rail (18), and the
control valves (23, 24) are mounted on the opposite side of the distribution rail
(18).
5. Hydraulic device according to one of the preceding claims, characterized in that the
components designed like modules are mounted on the distribution rail (18) with a
seal (26), which is identical for all the connections, being interposed for the connecting
lines which lead to the high-pressure and low-pressure lines.
6. Hydraulic device according to one of Claims 2 to 5, characterized in that the reservoir
space (41) of the high-pressure reservoir (36) is adjacent to the distribution rail
(18), one end wall of the reservoir space (41) being formed by the adjacent side wall
of the distribution rail (18).
7. Hydraulic device according to Claim 6, characterized in that the high-pressure reservoir
(36 to 42) has a collar (44) which engages in a depression (45) in the side wall,
with a seal (46) being interposed.
8. Hydraulic device according to one of Claims 2 to 6, characterized in that sleeves
(56) are provided, for sealing, at the interface (separation point) between the modules
and the distribution rail (18), which sleeves (56) bridge the separating surface (52)
and have sealing elements (58, 59) on both sides of the separating surface (57).
9. Hydraulic device according to Claim 8, characterized in that the sealing elements
(58, 59) are in each case an O-ring seal and a supporting ring.
10. Hydraulic device according to one of the preceding claims, characterized in that the
distribution rail (18) is composed of aluminium.
11. Hydraulic device according to one of the preceding claims, characterized in that the
distribution rail (18) is an extruded profile having longitudinal holes prepared in
advance.
12. Hydraulic device according to one of the preceding claims, characterized in that adjusting
slides can be inserted into the holes in order to adjust the hydraulic fluid.
1. Dispositif hydraulique pour l'actionnement d'au moins un composant à déplacement linéaire,
en particulier pour l'actionnement de la pièce de contact mobile d'un disjoncteur
de puissance à moyenne ou à haute tension, comprenant un ensemble piston-cylindre
associé à chacun des composants au nombre d'au moins un, un accumulateur haute pression
à partir duquel un fluide hydraulique se trouvant à une pression élevée peut être
envoyé à l'ensemble piston-cylindre, un accumulateur basse pression pour le liquide
hydraulique et une pompe qui achemine un fluide hydraulique de l'accumulateur basse
pression vers l'accumulateur haute pression, caractérisé par le fait que les différents
composants (22, 23, 24,...) du dispositif hydraulique sont connectés à un dispositif
de distribution centralisé qui comprend un rail de distribution (18) allongé, de préférence
à section rectangulaire, dans lequel des conduite (34, 35) au nombre d'au moins une
chaque fois pour du liquide hydraulique à haute pression et du fluide hydraulique
à basse pression sont formées par des perçages longitudinaux et par le fait que les
différents composants présentent une construction modulaire et sont fixés au rail
de distribution (18).
2. Dispositif hydraulique selon la revendication 1, caractérisé par le fait que l'ensemble
piston-cylindre (20) est fixé à une première face latérale (19) de rail de distribution,
que des valves de commande (22) pour commander l'ensemble piston-cylindre (20) sont
fixées à la deuxième face latérale (21) de rail de distribution opposée à la première,
que l'accumulateur haute pression (36 à 42) et la pompe (28, 29) sont fixés à une
troisième face latérale (26) du rail de distribution (18) perpendiculaire aux précédentes
et sont reliés aux perçages longitudinaux (34, 35) associés par des perçages transversaux
aménagés dans le rail de distribution (18).
3. Dispositif hydraulique selon une des revendications précédentes, caractérisé par le
fait que l'ensemble piston-cylindre (20) et les valves de commande (23, 24) associées
sont disposés chacun dans un plan qui s'étend perpendiculairement à la longueur du
rail de distribution (18) et que l'accumulateur haute pression (36 à 42) et la pompe
(28, 29) sont disposés chacun entre deux plans voisins.
4. Dispositif hydraulique selon la revendication 3, caractérisé par le fait qu'il est
fixé à une installation de commutation à l'aide d'une bride et par le fait que l'ensemble
piston-cylindre (20) est fixé entre la bride et le rail de distribution et les valves
de commande (23, 24) sont fixées du côté opposé sur le rail de distribution (18).
5. Dispositif hydraulique selon une des revendications précédentes, caractérisé par le
fait que les composants modulaires sont fixés au rail de distribution (18) en interposant
un même joint (26) pour toutes les connexions des conduites de liaison menant aux
conduites haute pression et basse pression.
6. Dispositif hydraulique selon une des revendications 2 à 5, caractérisé par le fait
que la chambre d'accumulateur (41) de l'accumulateur haute pression (36) est contiguë
au rail de distribution (18), une paroi d'extrémité de la chambre d'accumulateur (41)
étant formée par la paroi latérale contiguë du rail de distribution (18).
7. Dispositif hydraulique selon la revendication 6, caractérisé par le fait que l'accumulateur
haute pression (36 à 42) présente un collet (44) qui pénètre dans un évidement (45)
de la paroi latérale avec un joint (46) interposé.
8. Dispositif hydraulique selon une des revendications 2 à 6, caractérisé par le fait
qu'il est prévu au niveau de la séparation (interface) entre les modules et le rail
de distribution (18) des douilles (56) d'étanchéité qui pontent la surface de séparation
(52) et présentent des éléments d'étanchéité (58, 59) de chaque côté de la surface
de séparation (57).
9. Dispositif hydraulique selon la revendication 8, caractérisé par le fait que les éléments
d'étanchéité (58, 59) sont formés chaque fois d'un joint torique et d'une bague d'appui.
10. Dispositif hydraulique selon une des revendications précédentes, caractérisé par le
fait que le rail de distribution (18) est en aluminium.
11. Dispositif hydraulique selon une des revendications précédentes, caractérisé par le
fait que le rail de distribution (18) est un profilé extrudé pourvu de perçages longitudinaux
préaménagés.
12. Dispositif hydraulique selon une des revendications précédentes, caractérisé par le
fait que des tiroirs de réglage peuvent être placés dans les perçages pour régler
le liquide hydraulique.

